Daten
Kommune
Jülich
Größe
959 kB
Datum
03.02.2011
Erstellt
04.02.11, 18:09
Aktualisiert
04.02.11, 18:09
Stichworte
Inhalt der Datei
Impulsreferat
zum Ausbaupotenzial
der Windenergie
in Jülich
03. Februar 2011
Profil der Unternehmen
Grünwerke GmbH
PNE WIND AG
Gründung 2010 als 100 %-Tochter der
Stadtwerke Düsseldorf AG
Ausbauziel EE von 135 GWh/a auf 500
GWh/a bis 2020
2 Windparks mit 5 WEA (10 MW)
8 PV-Anlagen mit 3,85 MW
20 Mio. € Investitionsvolumen /a
Option auf Offshore - 4 MW Baltic 1
Gründung 1995
aktuell 150 Mitarbeiter
Projektierung, Finanzierung,
Bau und Betrieb von
Windparks
97 installierte Windparks
mit 563 WEA (804 MW),
davon 64 MW in NRW
Warum sind wir hier?
Klimapolitische Vorgaben von Bund und Land
CO2-Reduzierung
Einsatz „Erneuerbare Energien“
Voruntersuchungen sehen Jülich als geeigneten Standort
gute Windhöffigkeit
gute Infrastruktur (Verkehrsanbindung, Netzanschluss, BAB)
Nähe zum Verbraucher, lokaler Bezug
Koordiniertes, transparentes Verfahren
erste Gespräche mit dem Bürgermeister im Sommer 2010
enge Abstimmung mit Kommune
danach: Interessensausgleich mit Grundstückseigentümern
Möglichkeit der Bürgerbeteiligung („Bürgerwindrad“)
Klimapolitische Ziele
Bundesregierung
Landesregierung
Reduzierung der Treibhausgase:
bis 2020: 40 %
bis 2050: mind. 80 %
Anteil der Stromerzeugung aus EE:
bis 2020: 40 %
bis 2050: 80 %
Reduzierung der Treibhausgase:
bis 2020: mind. 25 %
bis 2050: mind. 80 %
Anteil der Windenergie an der
Stromerzeugung:
bis 2020: 15 %
2 % der Landesfläche als
Windvorrangzonen
(„Windenergieermöglichungserlass“)
Wie sieht unser Planungskonzept aus?
Auswahlkriterien und Basisdaten
Abstände zur Wohnbebauung 1.000 m (FNP: mind. 750 m)
Minimierung der Schall- / Schattenbelastung
optischer Eindruck
Anlagen mit je 2 MW, 105 m Nabenhöhe, 90 m Rotordurchmesser
erwartete Erträge pro WEA: 5.500 MWh / a
Versorgung von ca. 1.500 Haushalten je Anlage
Einsparung von ca. 2.900 t CO2 / a / WEA
Wie sieht unser Planungskonzept aus?
vorhandene / mögliche neue Standorte
ENTWURF
Vorteile / Impulse für die Stadt / Region
Arbeitsplätze
Unterhaltungs- und Wartungsarbeiten
Landschaftspflege
Kontrollaufgaben
Steuereinnahmen
Gewerbesteuer
Lohn- und Einkommensteuer
Stärkung der Kaufkraft / Wirtschaftsförderung
Pachteinnahmen / Verträge mit Grundstückseigentümern
Aufträge an lokale Handwerks- und Gewerbebetriebe für Bau und Betrieb der Anlagen
Straßen- und Wegebau, Fundamentierung
Elektroarbeiten, Wartung, etc.
Bürgerbeteiligung
Beteiligung der Bevölkerung am Windparkprojekt („Bürgerwindrad“)
Was hat die Stadt davon?
Gewerbesteuer
Prognose der Gewerbesteuereinnahmen:
8 Windkraftanlagen mit je 2 MW Nennleistung
Verteilung 70 % an die Standortgemeinde / 30 % an Sitz der Betreibergesellschaft
ca. 5.000 € / MW / Jahr in den ersten 7 Jahren
ca. 7.000 € / MW / Jahr ab dem 8. Jahr
Beispielrechnung Windpark mit 8 WEA und 16 MW:
ca. 80.000 € davon 70 % = 56.000 € p.a. x 7 Jahre= 392.000 €
ca. 112.000 € davon 70 % = 78.400 € p.a. x 13 Jahre= 1.019.200 €
ergibt über 20 Jahre eine Gewerbesteuer von ca. 1.410.000 €
Interessenlage zwischen den Beteiligten
Fläche/Verpächter
Erwartung Pacht
Dienstleistungen
Stadt
Steuern, NutzungsEntgeld
Arbeitsplätze,
Wirtschaftsförderung
Wahrung
Naturschutzbelange
CO2-Minderung
Anwohner
Vermeidung Schall /
Schatten
Minimierung
Natureingriff
„Bürgerwindrad“
Sozialträger
Sponsoring, Spenden
Einbindung Schulen,
Kindergärten
Welches Pachtmodell bevorzugen wir?
Flächenbezogenes Pachtmodell
Einbeziehung aller Eigentümer in der Windkonzentrationszone
denkbare Verteilung: z.B. 80 / 20 oder 70 / 30
höhere Vergütung für Standorte, da Flächenverlust
schafft Akzeptanz und vermeidet Neid
Welches Pachtmodell bevorzugen wir?
Flächenbezogenes Pachtmodell
Wie können wir die Bürger einbeziehen?
Ansprache der örtlichen Finanzinstitute zur Abstimmung und
Erarbeitung von Beteiligungsmöglichkeiten, z.B. Einführung eines
„Bürgerwindsparbuches“
erfolgreiches Beispiel VR-Bank Krefeld, die einen Sparbrief aufgelegt
hat mit einem Volumen von 7 Mio. € und einer durchschnittlichen
Verzinsung von 3,1 % mit einer Laufzeit von 5 Jahren
Was sind die nächsten Schritte?
Stadtrat: Meinungsbildung
zur Änderung des F-Plans
zu Art und Maß der baulichen Nutzung Windparkvorhaben Jülich
zur Zusammenarbeit mit der Grünwerke GmbH und der PNE WIND AG
Grünwerke GmbH / PNE WIND AG:
Angebot zur Vertiefung in den Fraktionen
Information der Grundstückseigentümer
Städtebaulicher Vertrag über die Durchführung der Bauleitplanung
(Kostenübernahme)
Informelle Gespräche mit den Genehmigungsbehörden über die
Planungsabsichten
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !!!
CO2-Einsparung:
23.000 t/a
Pro Jahr ca. 44
Mio.
Kilowattstunden
sauberer Strom.
8
Anlagen
mit je
2 MW
12.500
Haushalte
Oder
50.000
Personen
Das entspricht
dem Verbrauch
von:
Quelle: BWE
Ihre Ansprechpartner:
Grünwerke GmbH:
Roland Flossmann
Telefon: 0211/821-4523
PNE WIND AG:
Michael Scheckel
Telefon: 04721/718-225
mbn-consult:
consult:
Bodo Nowodworski
Telefon: 02104/70398