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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Erkelenz
Dateiname
45171.pdf
Größe
286 kB
Erstellt
13.10.15, 12:00
Aktualisiert
01.02.18, 12:22

Inhalt der Datei

Beschlussvorlage Federführend: Haupt- und Personalamt Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: A 10/272/2015 öffentlich 06.10.2015 Amt 10 Thomas Rolfs Maßnahmenkatalog zum integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Beratungsfolge: Datum Gremium 29.10.2015 Hauptausschuss Tatbestand: Der Rat hat die Verwaltung am 26.02.2014 mit der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes beauftragt. Nach positivem Förderbescheid durch das Bundesministerium für Umwelt, Bau und Reaktorsicherheit wurde das Institut Nowum-Energy der Fachhochschule Aachen unter Leitung von Frau Prof. Dr. Isabel Kuperjans mit der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes beauftragt. Der Gesamtentwurf des Klimaschutzkonzeptes umfasst eine Energie- und CO2-Bilanz für das Stadtgebiet Erkelenz, eine Potenzialanalyse, einen Maßnahmenkatalog, ein Controllingkonzept und ein Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit. Die Energie- und CO2-Bilanz sowie die Potenzialanalyse wurden bereits in der Sitzung des Hauptausschusses am 18.06.2015 durch die FH Aachen vorgestellt. Nunmehr soll der inzwischen erstellte Maßnahmenkatalog in der jetzigen Sitzung des Hauptausschusses vorgestellt werden. Der Maßnahmenkatalog ist das Ergebnis der im Rahmen der Konzepterstellung umfangreich durchgeführten Akteursbeteiligung. In der öffentlichen Auftaktveranstaltung und vier Themenworkshops wurden viele Ideen eingebracht, die anschließend auf Praxistauglichkeit und Umsetzungsfähigkeit bewertet und in den Maßnahmenkatalog aufgenommen wurden. In einer anschließenden Expertenrunde wurden die Maßnahmen hinsichtlich Dringlichkeit und Wichtigkeit priorisiert. Bereits im Vorfeld dieser Sitzung wurde den Fraktionen der Maßnahmenkatalog in elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Frau Prof. Dr. Kuperjans von der FH Aachen wird den Maßnahmenkatalog im Ausschuss anhand einer Power-Point-Präsentation exemplarisch vorstellen. Fragen, Anregungen und Änderungswünsche können in der Sitzung behandelt werden. Der Gesamtentwurf des Klimaschutzkonzeptes wird den Fraktionen dann nach Fertigstellung im November zur Verfügung gestellt. Nach Vorstellung und Beratung im Ausschuss für Demographieangelegenheiten, Umwelt und Soziales am 25.11.2015 sowie nach Beratung im Hauptausschuss am 10.12.2015 soll das Klimaschutzkonzept dann am 16.12.2015 zur Umsetzung beschlossen werden. Beschlussentwurf: „Der Maßnahmenkatalog wird zur Kenntnis genommen.“ Finanzielle Auswirkungen: Keine. Anlagen: Massnahmenuebersicht_20151006.pdf Massnahmenkatalog_A-E_20151006.pdf Vorlage A 10/272/2015 der Stadt Erkelenz Seite: 2/2 Maßnahmenliste des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Erkelenz HF # Bezeichnung A Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten 1 Klimaschutzkampagne 2 Projekte und Wettbewerbe an Schulen und Kindergärten 3 Mein Gesicht fürs Klima 4 Einrichtung von bürgernahen Projekten 5 Klimaparcours 6 Klimaschutz Logo + Slogan 7 Klimaschutzwoche B Bauen & Wohnen 1 Aufklärung zu Sanierungsmöglichkeiten 2 Austausch von ineffizienten Haushaltsgeräten 3 Bürgerenergieanlagen 4 Klimaschutz in der Stadtplanung 5 Effizienz-Netzwerk Handwerker 6 Bereitstellung von Dachflächen für PV 7 Wärmecontracting 8 Eigenstromerzeugung 9 Pilotprojekt Kleinwindanlagen 10 Anreizprogramm "Energieeffizientes Bauen" C Mobilität & Verkehr 1 Attraktivitätssteigerung Fuß- & Radwege 2 Verbesserung des ÖPNV-Angebotes 3 Walking Bus 4 Bewusste Mobilität 5 Intelligente Mobilitätssteuerung 6 Betriebliches Mobilitätsmanagement 7 kommunales Elektromobilitätskonzept D Gewerbe & Industrie 1 Eigenstromerzeugung 2 Energiemanagementsysteme 3 Windkraft + Photovoltaik-Freiflächensolaranlagen 4 Teilnahme an Netzwerken 5 Contractinglösungen 6 Energietreffen 7 Einbindung Einzelhandel ins IKS E Verwaltung 1 Schaffung einer Stelle Klimaschutz 2 Einrichtung Klimaschutzbeirat 3 Kommunales Energiemonitoring 4 Umsetzung Sanierungsplan 5 Straßenbeleuchtung 6 Elektromobilität im kommunalen Fuhrpark 7 Klimaschutz App 8 Prüfung der Gebäudebeleuchtung 9 Fortführung European Energy Award (eea) 10 Fortschreibung Solarpotenzialkataster 41 Einzelmaßnahmen Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten A Öffentlichkeitsarbeit 01 Klimaschutzkampagne Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Umsetzung: Kurzfristig Der wichtigste Baustein zur Bewusstseinsbildung ist eine stetige und gezielte öffentliche Präsenz. Dazu ist es sinnvoll eine Kampagne zum Thema lokaler Klimaschutz zu starten, die sämtliche Akteure aller Sektoren anspricht. In diesem Rahmen werden weitere sektorspezifische Kampagnen erarbeitet und umgesetzt, die sowohl die Bürger der gesamten Kommune als auch spezielle Zielgruppen ansprechen. Dazu können sämtliche Methoden der Öffentlichkeitsarbeit ausgeschöpft werden, um eine möglichst große Multiplikatorwirkung zu erzielen. Es können Anregungen geschaffen werden, dass jeder Bürger in Erkelenz seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Assoziierte Aktionen und Partner könnten mit einem "Klimaschutz Logo Erkelenz" ausgezeichent werden (siehe A06) Eine umfassende Kampagne stellt eine der ersten Aufgaben eines Klimaschutzmanagers dar, einzelne Aktionen sollten aber bereits direkt im Anschluss an das Klimaschutzkonzept durchgeführt werden. Zielgruppe Bürger allgemein, diverse spezifische Zielgruppen wie Verkehrsteilnehmer, Einzelhandel, Eltern, Schüler,… Akteure / KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Kreditinstitute, Zuständigkeit in Klimaschutzmanager der Kommune 1. Aufteilen der Zuständigkeiten 2. Bereitstellen von (Personal-)Mitteln Arbeitsschritte 3. Organisation von Aktionen in Absprache mit anderen Akteuren 4. Übergabe der Zuständigkeiten an den Klimaschutzmanager sobald dieser eingestellt ist Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz A Kosten / Wertschöpfung Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten 01 Öffentlichkeitsarbeit Klimaschutzkampagne Es entstehen Personal-, Werbe- und Sachmittelkosten. Tendenz MITTEL Fördermöglichkeiten Förderung über die Kommunalrichtlinie im Modul "Förderung einer Stelle für Klimaschutzmanagement", Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (www.klimaschutz.de) CO2-Minderung INDIREKT - Durch die Aktivierung Einzelner kann eine Gruppendynamik entstehen. Tendenz MITTEL bis HOCH Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS durch die Option erfolgreiche Modelle aufzugreifen PLUS durch eine Vernetzung verschiedener Akteure zur Anregung neuer Ideen Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Schulen & Kindergärten A 02 Projekte und Wettbewerbe Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Durch die Thematisierung von Klimaschutz an Schulen & Kindergärten kann frühzeitig ein Bewusstsein für Klimaschutz geschaffen werden. Neben bereits vorhandenen Lehrinhalten ist es sinnvoll schulübergreifende Wettbewerbe und Projekte zum Thema Klimaschutz zu initiieren. Mit diesen Veranstaltungen können die Kinder über Spiel & Spaß mehr zum Klimaschutz erfahren und gelerntes Wissen zuhause anwenden und somit langfristig einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mögliche Inhalte und Verknüpfungen sollten schulübergreifend gemeinsam erarbeitet werden. Der erste Wettbewerb direkt im Anschluss an ds IKS könnte die Entwicklung eines Klimaschutzlogos sein (A06) Folgende weitere Möglichkeiten wurden für die Stadt Erkelenz identifiziert: Energiesparwettbewerbe Schulen/Stufen/Klassen; Buchprojekte; Nutzung von Klimakisten zum Experimentieren; Gemeinsames Lüften; Einrichtung von Umwelt AGs; Einbindung von Schulen & KiGa in einen Erkelenzer Klimaparcours (A05); Einrichtung eines "Walkingbus" (C03); Schüler, Kindergartenkinder, Erzieher, Lehrer, Eltern Akteure / Leitung Schulen/KiGa, Fachschaftsvorsitzende, Zuständigkeit in Verwaltung, NEW Schulprogramm, Klimaschutzmanager der Kommune Kontakt zu Bildungsstätten aufbauen und diese über entsprechende Aktionen informieren Arbeitsschritte Unterstützung bei der Kommunikation zwischen den Einrichtungen und der Umsetzung von Projekten und Wettbewerben Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz A Schulen & Kindergärten Projekte und Wettbewerbe Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Kosten / Wertschöpfung 02 Organisations- und Personalkosten Tendenz Kosten: GERING Fördermöglichkeiten Mehrere Fördermöglichkeiten, z.B. durch das Bundesumweltministerium, Klima & Co., den Projektträger Jülich (PtJ), die EnergieAgentur NRW etc. Des weiteren Informationen zu aktuellen Projekten an Schulen: http://www.klimaschutzschulenatlas.de/ CO2-Minderung Keine direkte Einsparungen, jedoch werden die jungen Menschen in Erkelenz nachhaltig CO2-Emissionen einsparen. Zusatznutzen / Hemmnisse Spaß, Schaffung eines Technikgefühls, Motivation zur Gruppenarbeit, Steigerung des Selbstwertgefühls der jungen Menschen Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten A Öffentlichkeitsarbeit 03 Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten "Mein Gesicht fürs Klima" Status: Neu Umsetzung: 1.Halbjahr 2016 Beschreibung der Maßnahme Es ist sinnvoll hervorzuheben, wer sich bereits lokal für den Klimaschutz einsetzt und als Vorbild agieren kann. Im Rahmen einer Medienkampagne können "Klimaschutzvorbilder" Ideen und Motivation für einen klimafreundlicheren Alltag liefern. Lokale Medien und Plakataktionen bieten hier Möglichkeiten zur Publikation. Erfolgreich umgesetzte Klimaschutzprojekte sollen als Vorbilder dienen und zur Aktivierung der Bürger/innen beitragen. Diese sollten im Rahmen der Maßnahme recherchiert und in einer entsprechenden Kampagne publiziert werden, um das Interesse unter Bürger/innen zu wecken und als Motiv zur Eigentinitiative zu wirken. Besonders hervorzuheben sind solche Projekte, die ausserordentlich erfolgreich durchgesetzt wurden, beispielsweise Null-Energie-Häuser, energieautarke Siedlungen oder besonders effektiv errichtete Windkraftund Photovoltaikanlagen, als erstes Beispiel kann der neue ERKA-Bus dienen. Zielgruppe Bürgerinnen und Bürger Akteure / Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Presse der Kommune Recherche und Kontaktaufnahme zu Akteuren im Klimaschutz in und um Erkelenz. "Vorbilder" als Mitwirkende gewinnen. Arbeitsschritte Lokale Medien und (Stadtmarketing-)Veranstaltungen für Promotion nutzen. Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz A 03 "Mein Gesicht fürs Klima" Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Kosten / Wertschöpfung Planungs-, Umsetzungs- Werbekosten Tendenz: Kosten MITTEL Fördermöglichkeiten Förderung über die Kommunalrichtlinie im Modul "Förderung einer Stelle für Klimaschutzmanagement", Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (www.klimaschutz.de) CO2-Minderung Keine direkten Einsparungen möglich, jedoch ist die Maßnahme eine Investition für zukünftige CO2Einsparungen. Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Weitere Ideen zu Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten können sich durch Kontakt zu den aktiven Bürgern ergeben. Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten A Bürgernahe Projekte 04 Einrichtung von bürgernahen Projekten Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Status: Neu Umsetzung: Mittelfristig Bürgernahe Projekte geben den Menschen die Möglichkeit der aktiven Beteiligung am Klimaschutz in der Kommune und stellen eine attraktive Informationsmöglichkeit dar. Sie bilden eine Grundlage zum Gedanken- und Wissensaustausch unter Bürgerinnen und Bürgern mit fachlich geschulten Teilnehmern. Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Beispiele hierfür: Repair-Café Müllsammelaktionen Food-Sharing CO2-Spar-Schulungen Bürgerpflanzaktionen Bürgerinnen und Bürger Akteure / KlimaTisch Erkelenz, Runder Tisch, Verwaltung, Zuständigkeit in Klimaschutzmanager der Kommune Kommunikation mit Akteuren und Bürgern. Projekte umsetzen. Arbeitsschritte Reflexion über Bürgerinteresse und Umsetzungserfolg der Projekte. Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz A 04 Bürgernahe Projekte Einrichtung von bürgernahen Projekten Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Kosten / Wertschöpfung Planungs-, Ausführungs- und Personalkosten treten auf. Zum Teil können Kurse kostenpflichtig angeboten werden Fördermöglichkeiten keine Fördermöglichkeiten bekannt CO2-Minderung Keine direkten Einsparungen möglich, jedoch ist die Maßnahme eine Investition für zukünftige CO2Einsparungen. Zusatznutzen / Hemmnisse Die Kurse bieten einen idealen Treffpunkt für Bürger jeden Alters und Standes. Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten A Öffentlichkeitsarbeit 05 Klimaparcours Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Umsetzung: Mittelfristig Ein informativer Klimaparcours durch Erkelenz kann zum Energiesparen & -erzeugen anregen. "Best-Practice" Vorbilder im Bereich des Klimaschutzes sollen durch die Anbringung von Infoschildern z.B. an Passivhäusern und Grundstücken mit ökologischen Technologien bekannt gemacht werden. Bürger werden "im Vorbeigehen" über persönliche Möglichkeiten zum Klimaschutz aufgeklärt. Neben den Recherchen zu bereits durchgeführten Klimaschutzmaßnahmen und -projekten im Stadtgebiet ist eine von den charakteristischen Punkten abhängige Route als Orientierungshilfe zu erstellen. Der Klimaparcours kann ggfs. als Radthemenroute konzipiert und zusätzlich in eine Klimaschutz-App aufgenommen werden. Diese Maßnahme schließt die Bekanntmachung des Klimaparcours über lokale Medien ein. Zielgruppe Bürgerinnen und Bürger, Gebäude/Grundstückseigentümer Akteure / Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Klimaschutzmanager der Kommune 1. Recherche zu bereits umgesetzten Klimaschutzmaßnahmen und -projekten in Erkelenz 2. Erstellung von Infoschildern und Ausarbeitung eines Klimaparcours in der Stadt Arbeitsschritte 3. (Konzeption einer Radthemenroute) 4. (Einbindung der Route in eine App) Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz A Kosten / Wertschöpfung Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten 05 Öffentlichkeitsarbeit Klimaparcours Planungskosten für Beteiligte und für die Ausführung und Werbung. Tendenz: MITTEL Fördermöglichkeiten keine spezifischen Fördermöglichkeiten bekannt CO2-Minderung Keine direkten Einsparungen, jedoch ist die Maßnahme eine Investition für zukünftige CO2-Einsparungen Zusatznutzen / Hemmnisse Weiteres Informations/Freizeitangebot für Einwohner und Touristen Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten A Öffentlichkeitsarbeit 06 Klimaschutz Logo + Slogan Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Status: Neu Umsetzung: 1. Quartal 2016 Um Aktionen und Projekte im Bereich Klimaschutz besonders hervorzuheben, können diese mit einem speziell für Erkelenz entwickelten "Klimaschutz Logo" ausgezeichnet werden. Die Entwicklung eines Logos und Slogans kann im Rahmen eines Schülerwettbewerbes stattfinden. Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Die Einführung und Bekanntmachung könnte mit der Klimaschutzkampagne (A01) verknüpft werden, die Kombination der beiden Maßnahmen verstärken die Öffentlichkeitswirksamkeit. Bürgerinnen und Bürger, Gewerbe, Einzelhändler Akteure / KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Amt für Bildung und Zuständigkeit in Sport, Stadtmarketing der Kommune Konzeption eines Logos Werbekampagne in Verbindung mit Klimaschutzkampagne (A01) Arbeitsschritte Kontinuierliche Auszeichnung und Bekanntmachung von Projekten Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz A Öffentlichkeitsarbeit Klimaschutz Logo + Slogan Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Kosten / Wertschöpfung 06 Planungskosten für Beteiligte und für die Ausführung und Werbung. Tendenz: GERING Fördermöglichkeiten keine spezifischen Fördermöglichkeiten bekannt CO2-Minderung Keine direkten Einsparungen, jedoch ist die Maßnahme eine Investition für zukünftige CO2-Einsparungen Zusatznutzen / Hemmnisse Ein Klimaschutz Logo stärkt das Stadtmarketing generell und Aktionen im Klimaschutz im speziellen Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten A Öffentlichkeitsarbeit 07 Klimaschutzwoche Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Um viele Akteuere aus dem Klimaschutz gebündelt für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen, könnte eine jährliche Klimaschutzwoche in Erkelenz stattfinden. Als Themenwoche z.B. in Schulen könnte die Klimaschutzwoche in einem Klimaschutztag enden, eine Art Informationsmesse an dem Akteure sich an Ständen präsentieren. Da ein unterstützendes Rahmenprogramm (Vorträge, Interaktive Aktionen, etc.) lange Vorbereitungszeit benötigt, sollte dies eine Folgemaßnahme darstellen, nachdem der Klimaschutzmanager die Strukturen und Akteure in Erklenz kennt. Bürgerinnen und Bürger Akteure / Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Klimaschutzmanager der Kommune Arbeitsschritte 2017/2018 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz A Kosten / Wertschöpfung Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten 07 Öffentlichkeitsarbeit Klimaschutzwoche Planungskosten für Beteiligte und für die Ausführung und Werbung. Tendenz: MITTEL Fördermöglichkeiten keine spezifischen Fördermöglichkeiten bekannt CO2-Minderung Keine direkten Einsparungen, jedoch ist die Maßnahme eine Investition für Zukünftige CO2-Einsparungen Zusatznutzen / Hemmnisse weiteres Freizeitangebot Priorität 1 Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bauen & Wohnen Sanierung B 01 Aufklärung zu Sanierungsmöglichkeiten Bauen & Wohnen Status: wird fortgesetzt Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: 1. Quartal 2016 Die Sanierung von Altbauten stellt eine Möglichkeit erheblicher Einsparungen im Energieverbrauch und bei den laufenden Kosten dar und trägt zu einem behaglichen Raumklima bei. Mithilfe einer motivierenden Aufklärungs- und Informationskampagne können die Bürger und Bürgerinnen erreicht werden, um so das Bewusstsein über Sanierungen zu festigen. Es sollte überlegt werden, wie das bestehende Angebot, z.B. durch die Verbraucherzentrale, populärer gemacht werden kann. In der Presse könnte regelmäßig ein "Energiefenster" erscheinen, in dem bestimmte Themen oder Projekte vorgestellt werden (evtl. auch in Verbindung mit A03) Hauseigentümer, Bauherren und lokales Handwerk Akteure / KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Verbraucherzentrale Zuständigkeit in NRW, Kreishandwerkerschaft, NEW, Kreditinstitute, der Kommune Energieberater, Presse Errichtung eines Beratungsnetzwerks zur Gebäudesanierung von Privateigentümern Für erfolgreich umgesetzte Sanierungen werben Arbeitsschritte Ausarbeitung einer Informationskampagne "Sanierung" Gezielte Beratung und Information zum Thema „Geld und Energie sparen durch optimierte Heizungsanlagen“ Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz B 01 Sanierung Aufklärung zu Sanierungsmöglichkeiten Bauen & Wohnen Kosten / Wertschöpfung Es treten Personal- sowie Sach- und Werbekosten auf Tendenz MITTEL bis HOCH Z.T. kann ein hohes Einsparpotential vorliegen Tendenz NIEDRIG bis HOCH Fördermöglichkeiten Fördermöglichkeiten durch BAFA(Bargeldauszahlung) und KfW (günstige Kredite, aber auch Geldleistungen in Form von Zuschüssen oder Tilgungsverzicht) möglich CO2-Minderung Durch Sanierungen ist ein hohes Einsparpotential gegeben Tendenz HOCH Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS ausgewählte "Leuchtturm"-Objekte können als Referenz dienen und Maßnahmen in anderen Themenfeldern als Beispiel dienen. Synergie mit B03 Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bauen & Wohnen B Öffentlichkeitsarbeit 02 Austausch von ineffizienten Haushaltsgeräten Bauen & Wohnen Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Ältere, ineffiziente Haushaltsgeräte durch energiesparende Alternativen zu ersetzen reduziert den Energiebedarf im privaten Sektor. Im Rahmen dieser Maßnahme ist eine Informationskampagne auszuarbeiten, die Bürgerinnen und Bürger motiviert gemeinsam Energie und somit CO2Emissionen einzusparen. Wettbewerbe zur Findung der ältesten Geräte stellen eine gängige Praxis dar. Bereits vorhandene Angebote (z.B. Förderung der NEW zum Gerätetausch; Infobroschüre im Rathaus) müssen bekannter gemacht werden. Ein lokales Logo (vgl. A06) für Einzelhändler oder Geräte würde die Entscheidung zum Austausch von Geräten fördern. Einen ersten Ansatz bildet die Orientierung an der Energieverbrauchskennzeichnung (A+++; A++; A+) die eine Auskunft über die Energieeffizienz eines Gerätes gibt. Ein positives Praxisbeispiel aus Rheine: Jährliche Austauschaktionen von elektrischen Haushaltsgeräten (z.B. Kühlschrank, Gefrierschrank, Waschmaschine ...) in Kooperation mit lokalen Fachhändlern: "Erkelenz gewinnt durch Klimaschutz". Bürger/innen Akteure / Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Einzelhandel, NEW der Kommune Informationskampagnen zum Thema "Austausch von ineffizienten Haushaltsgeräten" ausarbeiten. Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz B 02 Öffentlichkeitsarbeit Austausch von ineffizienten Haushaltsgeräten Bauen & Wohnen Kosten / Wertschöpfung Gerätspezifisch. Tendenz NIEDRIG bis MITTEL Amortisationszeit-Berechnung beim Neukauf von Elektrogeräten: http://www.energiesparrechner.de/berechnungen/haushalt/elektrogeraete/ Fördermöglichkeiten Kooperationen mit lokalen Fachhändlern möglich. CO2-Minderung Potential zur Einsparung von 3-5t CO2/a durch die Aktion „Kühlschrank sanieren“. Bei einer angenommenen Lebensdauer von fünf Jahren entspricht dies 15 bis 25 Tonnen CO2. Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Komfortable Bedienung moderner Geräte. Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bauen & Wohnen B Energieerzeugung & -nutzung 03 Bürgerenergieanlagen Bauen & Wohnen Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Umsetzung: 1. Quartal 2016 Bürgerenergieanlagen bieten dem Einzelnen eine Beteiligung an einem Projekt zur Erzeugung von Nutzenergie. Dabei handelt es sich um eine Anlage zur Produktion erneubarer Energie, die von mehreren Bürgern gemeinsam geplant und betrieben wird. So können beispielsweise Anteile an einem kommunalen Wind- oder Solarpark erworben werden. Projekte dieser Art sind zum einen dadurch vorteilhaft, dass größere Anlagen schneller realisiert werden können, wobei der Einzelne keine hohen Investitionskosten zu tragen hat und zum anderen durch eine Akzeptanzförderung bei der Bevölkerung hinsichtlich Energieerzeugungsanlagen in nächster Umgebung. Eine Kampagne mit Workshops, ggf. in Kooperation mit der Erkelenzer Sonnenschein eG, soll den Bürgerinnen und Bürgern die Idee zu Gemeinschaftsprojekten nahebringen. Einen möglichen Ansatz zur Umsetzung können hier Freiflächen-Solaranlagen darstellen, auf die in Maßnahme D03 weiter eingegangen wird. Zielgruppe Bürgerinnen und Bürger, Grundstückseigentümer Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, Erkelenzer Sonnenschein eG der Kommune Kampagne zum Thema "Bürgerenergieanlagen" ausarbeiten. Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz B Energieerzeugung & -nutzung Bürgerenergieanlagen Kosten / Wertschöpfung 03 Relativ schnelle Amortisationszeit durch effektivere Großanlagen möglich. Kosten und Wertschöpfung: Tendenz NIEDRIG bis MITTEL Es existieren private Fördermöglichkeiten. Fördermöglichkeiten Bauen & Wohnen CO2-Minderung Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme Mehr Informationen unter: http://www.energiedialog.nrw.de/broschuere-klimaschutzmit-buergerenergieanlagen/ Tendenz HOCH Die CO2-Emissionen aus dem Deutschen Strommix für eine kWh elektrischer Energie sind aufgrund der auftretenden Verluste sehr groß. PLUS bei Eigennutzung wandert die regenerative Stromproduktion direkt zum Endverbraucher, was Bewusstsein bildet und Vorurteile abbaut MINUS Auftreten unerwünschter Emissionen (Schall, Licht, Geruch, etc.), Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch Windenergie und Zunahme des Lokalen Verkehrs (Anlieferungen für Biomasseanlagen). 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bauen & Wohnen B Stadtplanung & Neubau 04 Klimaschutz in der Stadtplanung Bauen & Wohnen Status: wird fortgesetzt Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Siedlungen bieten gute soziale Strukturen für Meinungsund Wissenstransfer zwischen ihren Bewohnern. Zusätzlich bietet ein Zusammenhaltgefühl innerhalb der Siedlungen eine gute Basis zur Motivation des Einzelnen. Die Stadt Erkelenz hat die Möglichkeit im Rahmen stadtplanerischer Maßnahmen Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Reduzierung des Energiebedarfs bzw. den Einsatz erneuerbarer Energien unterstützen. Die in Erkelenz bereits vorhanden Klimaschutzsiedlungen sind ein gutes Beispiel für die positive Resonanz aus der Bevölkerung. Während in bereits existierenden Siedlungen insbesondere das Thema Sanierung aufgegriffen werden kann, besteht bei Neubaugebieten die Möglichkeit, Bauherren im Planungsprozess über Passiv- & PlusEnergiehäuser, PV-, Solarthermie- und Kleinwindanlagen sowie Wärmepumpen, Wärmecontracting und Nahwärmenetze zu informieren. Um weitere Klimaschutzsiedlungen attraktiv zu halten könnte ein Anreizprogramm geschaffen werden (vgl. B10). Bürger/innen in Siedlungsbereichen Akteure / Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Rat der Kommune Ausarbeitung einer Kampagne mit dem Thema "Klimaschutzsiedlungen" Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz B Stadtplanung & Neubau Klimaschutz in der Stadtplanung Kosten / Wertschöpfung 04 Es treten Werbe- und Planungskosten auf Tendenz MITTEL Über die KfW, Bafa und teilweise über die örtlichen Energieversorgungsunternehmen. Bauen & Wohnen Fördermöglichkeiten Weitere Informationen unter: http://www.100klimaschutzsiedlungen.de/klimaschutzsiedlungen/themen/ progres-foerderung-13042.asp CO2-Minderung Tendenz HOCH Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Eine Klimaschutzsiedlung kann durch das "gemeinsame Ziel" das Zusammenhaltsgefühl der Bewohner stärken. Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bauen & Wohnen B Sanierung 05 Effizienz-Netzwerk Handwerker Bauen & Wohnen Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Die Etablierung eines "Effizienz-Netzwerkes" zur Information und Unterstützung von Bauherren ermöglicht die effektive Umsetzung von Sanierungs- und Bauvorhaben. Ein Netzwerk von Beratern aus dem Bereich Energie- und Ressourceneffizienz. Mitglieder sind Vertreter von Beratungsunternehmen, Fachverbänden, Kreishandwerkerschaften und Handwerkskammern. Dies kann helfen, Ressourcen, finanzielle Mittel, Zeit und CO2-Emmissionen einzusparen. Dieses Netzwerk sollte unabhängige, aktuelle Beratungen und Dienstleistungen zu einem breit gefächerten Themenfeld anbieten. Als Beispiel dienen die Dienstleistungen des Netzwerkes "effeff.ac" für die Stadt Aachen und Umgebung. Der Vorteil für Dienstleister besteht in der Auszeichnung mit einem "Qualitätslogo". Eine Möglichkeit bei der Initiierung viele Akteure und die Zielgruppe zu erreichen, stellt die Baumesse in Erkelenz dar. Hauseigentümer, Bauherren und lokales Handwerk Akteure / KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Kreditinstitute, Zuständigkeit in Kreishandwerkerschaft, Verbraucherzentrale NRW, der Kommune effeff.ac 1. Ausarbeitung eines möglichen "Effizienz-NetzwerkSzenarios" 2. Kontakte zu möglichen Mitwirkenden knüpfen Arbeitsschritte 3. Start des Projekts Effizienz-Netzwerk 4. Kontakte zu den Mitwirkenden nutzen, um das Netzwerk mithilfe von Fachwissen und Kompetenz zu optimieren Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz B Sanierung Effizienz-Netzwerk Handwerker Bauen & Wohnen Kosten / Wertschöpfung 05 Während im Anfangsstadium Kosten durch die Etablierung eines Netzwerkes auftreten, ist mit einer nicht geringen Wertschöpfung in späteren Phasen des Projekts durch die kostenpflichtigen Angebote des Netzwerkes zu rechnen. Fördermöglichkeiten Finanzierung ggf. durch lokale Kreditinstitute. CO2-Minderung Tendenz HOCH Wo kompetent, effizient und effektiv gebaut und saniert wird, entfallen große Teile der CO2-Emissionen. Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bauen & Wohnen B Energieerzeugung & -nutzung 06 Bereitstellung von Dachflächen für PV Bauen & Wohnen Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Die (kostenlose) Bereitstellung von Dachflächen, sei es durch Privatleute oder Unternehmen, stellt eine Möglichkeit für Investoren dar, Photovoltaikanlagen auch ohne entsprechende Flächen zu errichten. Hauseigentümer können so die Stromerzeugung aus umweltfreundlicher Solarenergie fördern, ohne selbst zu investieren. Dachbesitzer müssen motiviert werden auch ohne hohe Renditen, wie sie in den letzten Jahren möglich waren, Ihre Dächer mit Photovoltaik auszustatten. Eine zentrale Rolle als Multiplikator spielen hier Handwerksunternehmen, die Dächer mit Potential identifizieren und Eigentümer darauf aufmerksam machen. Eine Lösung, bei der Dachbesitzer und Unternehmer profitieren können, wird bereits durch das "Energiedach" der NEW bereit gestellt. Es gilt dieses und weitere Angebote bekannter zu machen. Pro 10 m² Dachfläche sind ca. 1kW peak installierte Leistung möglich. Dies entspricht einer jährlichen Stromproduktion von ca. 900kWh. Lebenszeit der Photovoltaikmodule: ca. 20 Jahre Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen Akteure / KlimaTisch Erkelenz, Kreishandwerkerschaft Zuständigkeit in (Dachdecker), Erkelenzer Sonnenschein eG, der Kommune Kreditinstitute, NEW Arbeitsschritte 2016 1. "Energie-Community" fördern (Bürgerabende, Lokalzeitung, Facebook...) 2. Potentiell nutzbare Dachflächen erkennen http://www.solarestadt.de/erkelenz/Solarpotenzialkataster 3. Hausherren über PV & Potential informieren 4. Zwischen Anbieter & Interessierten vermitteln 5. Ergebnisse in Zwischenberichten festhalten (z.B. halbjährlich) Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz B 06 Energieerzeugung & -nutzung Bereitstellung von Dachflächen für PV Bauen & Wohnen Kosten / Wertschöpfung Kosten: 1.600€ pro 1kWp (10m² Dachfläche) Wertschöpfung: ca. 110€ pro Jahr bei Einspeisung Amortisationszeit: ca. 15a (Einspeisevergütung stand Juli 15') Fördermöglichkeiten Infos z.B. hier: http://www.photovoltaik-foerderung.net/ CO2-Minderung 504 kg CO2 pro Jahr (auf 10m² Dachfläche bei 900 Volllaststunden) Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS öffentliches Auftreten als "Solarkommune" Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bauen & Wohnen B Energieerzeugung & -nutzung 07 Wärmecontracting Status: wird fortgesetzt Umsetzung: Kurzfristig Bauen & Wohnen Hauseigentümer haben die Möglichkeit, Heizwärme per Langzeitvertrag (10-15 Jahre) von Anbietern (Contractor) zu beziehen. Das Wärmeversorgungsunternehmen (sog. Contractor) stellt dem Hauseigentümer eine Zentralheizung zur Verfügung oder modernisiert die vorhandene Heizungsanlage. Beschreibung der Maßnahme Dies spart Investitionskosten für Heizungsanlagen sowie Aufwand für den Betrieb und spätere Heizkostenabrechnung. Zusätzlich werden Sanierungen durch den geringeren Kosten- und Arbeitsaufwand erheblich beschleunigt. Positives Praxisbeispiel: öffentlichkeitswirksame Suche nach der ältesten Heizung im Stadtgebiet, für deren Austausch es einen zusätzlichen Bonus gibt. Zielgruppe (zukünftige) Bauherren, Hauseigentümer Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, Energieversorger (NEW) der Kommune Bauherren und Hauseigentümer informieren Vermittlung zwischen Contractor und Bauherren Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz B Kosten / Wertschöpfung Bauen & Wohnen 07 Energieerzeugung & -nutzung Wärmecontracting Objektspezifisch, Kosten: Tendenz GERING Wertschöpfung: Tendenz HOCH Fördermöglichkeiten Es existieren auf Bundes- und Länderebene in Deutschland kaum eigenständige ,,ContractingFörderprogramme''. Contractoren als Anlageneigentümer und -betreiber haben Anspruch auf die gesetzlich garantierten Einspeisevergütungen aus dem EEG sowie KWKG. CO2-Minderung Abhängig von der ersetzten konventionellen Heizungsanlage. Im Falle einer Versorgung durch unkonventionelle Energieanlagen (z.B Biogas) ist mit einer hohen CO2Minderung zu rechnen. Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Minimierung des Ausfallrisikos durch Zentrale Versorgung (teilweise) Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bauen & Wohnen B Energieerzeugung & -nutzung 08 Eigenstromerzeugung Status: wird Fortgesetzt Umsetzung: Kurzfristig Bauen & Wohnen Decken Bürger ihren elektrischen Energiebedarf selbstständig mit erneuerbaren Energien ist dies nicht immer wesentlich günstiger als der Bezug aus dem öffentlichen Stromnetz, jedoch deutlich CO2-sparender als Energie aus dem deutschen Strommix. Beschreibung der Maßnahme Dieses Bewusstsein, verknüpft mit einer Sammlung an Wissen über Energieerzeugungsanlagen, muss an den Bürger herangetragen werden, um CO2-arm und unabhängiger von Braunkohle und Kernkraft leben zu können. Im Rahmen einer Kampagne könnte für Eigenstromerzeugung geworben werden. Es existieren BHKW Contracting-Lösungen von lokalen Energieversorgern. Zielgruppe Bürgerinnen und Bürger Akteure / Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Kreishandwerkerschaft der Kommune Ausarbeitung einer Kampagne zum Thema Eigenstromerzeugung. Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz B Kosten / Wertschöpfung Fördermöglichkeiten CO2-Minderung Bauen & Wohnen 08 Energieerzeugung & -nutzung Eigenstromerzeugung Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme Weil die Preise für Solaranlagen innerhalb weniger Jahre drastisch gefallen und gleichzeitig die Preise für Strom vom Versorger in den vergangenen Jahren kräftig gestiegen sind, kostet der selbst erzeugte Strom vom Dach für den Endverbraucher heute weniger als aus dem Netz bezogener Strom Jeder, der selbst Strom produziert, darf seinen Strom an den regionalen Netzbetreiber verkaufen. Dieser ist durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) dazu verpflichtet, Kunde der Privaterzeuger zu werden. 20 Jahre lang muss der regionale Netzbetreiber einen festen Preis für den Strom aus der Photovoltaikanlage bezahlen. Vermiedener CO2-Ausstoß in 20 Jahren für eine Dachfläche von 96,00m²: 236.985 kg PLUS Zusätzlich zu Stromeinsparung Vergütung durch das EEG 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bauen & Wohnen B Stadtplanung und Neubau 09 Pilotprojekt: Kleinwindanlagen Bauen & Wohnen Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Umsetzung: Kurzfristig Kleinwindkraftanlagen nutzen die kinetische Energie des Windes zur Stromerzeugung und tragen so zur CO2-armen Stromproduktion in der Kommune bei. Hausherren werden über die Möglichkeiten zur CO2Einsparung durch Eigennutzung/Netzeinspeisung von elektrischem Strom aus Windenergie aufgeklärt. Das hierzu notwendiges Wissen setzt sich aus dem Windpotential, diversen Anlagentypen, Netzanschluss und Speichermöglichkeiten zur Eigennutzung (z.B. durch Warmwasserspeicher, Nachtspeicherheizungen, Emobility) zusammen. Max. 70kW darf eine Kleinwindkraftanlage erzeugen um noch als "klein" durchzugehen. Im Rahmen eines Pilotvorhabens, könnte eine Kleinwindanlage innerhalb einer bestehenden Siedlung aufgestellt werden. Energiepotential: http://www.energieatlasnrw.de/site/nav2/planung/KarteM G.aspx Weiterführende Informationen: http://www.klein-windkraftanlagen.com/ Zielgruppe Haus-/Grundstückseigentümer Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, Hausherren der Kommune "Energie-Community" fördern (Bürgerabende, Lokalzeitung, Facebook...). Hausherren über Windenergie und ihre Nutzung informieren. Beratungen und Diskussionsrunden anbieten. Arbeitsschritte Potentiell nutzbare Standorte erkennen und prüfen (Langzeitmessungen). Ergebnisse in Zwischenberichten festhalten. Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz B Stadtplanung und Neubau Pilotprojekt: Kleinwindanlagen 09 Kosten: 3.000€ bis 9.000€ pro installiertem kW. Bauen & Wohnen Kosten / Einspeisevergütung: Ca. 9ct/kWh in den ersten 5 Jahren (Anlagen Wertschöpfung <50kW für 20 Jahre) Fördermöglichkeiten Die staatliche KfW-Bank bietet KleinwindkraftanlagenFörderung in ihrem Programm Erneuerbare Energien – Standard. Voraussetzung ist eine zumindest teilweise Einspeisung ins öffentliche Netz. CO2-Minderung 0,56 kg CO2 pro erzeugter kWh. 560 kg CO2 pro installiertem kW im Jahr (bei 1000 Volllaststunden) PLUS Unabhängigkeit der Kommune wächst Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme MINUS Schallemissionen, mögliche langwierige Genehmigungsverfahren, Hohe Amortisationsdauer bei Einspeisung 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Bauen & Wohnen B Öffentlichkeitsarbeit 10 Anreizprogramm "Energieeffizientes Bauen" Bauen & Wohnen Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Eine spezielle Regelung für besonders energieeffiziente Neubauten, die einen Passivhaus- oder PlusenergiehausStatus erreichen, könnte angedacht werden. Bei der Erbringung entsprechender Nachweise (siehe KfW) könnte im Falle des Grundstückerwerbs über die Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft (GEE) der Stadt Erkelenz, eine zusätzliche städtische Förderung angeboten werden. Diese Förderung könnte beispielsweise in Form einer Prämie pro Quadratmeter Grundstücksfläche angeboten werden. Zusammen mit Maßnahme B04 werden CO2Einsparmöglichkeiten sowohl bei Bestands- als auch bei Neubauten abgedeckt. Grundstückseigentümer und Bauherren Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, Banken, GEE der Kommune Ausarbeitung eines Förderprogramms Aushänge zu den Förderprogrammen entwerfen und platzieren. Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz B 10 Anreizprogramm "Energieeffizientes Bauen" Öffentlichkeitsarbeit Bauen & Wohnen Kosten / Wertschöpfung Abhängig vom Förderprogramm. Je attraktiver die Förderungen desto effektiver die Maßnahme. Fördermöglichkeiten Förderungen für Hausbesitzer: KfW-Förderkredit für energieeffizientes Bauen CO2-Minderung Relativ hoch. Immernoch werden ca. 50% des durchschnittlichen Energiebedarfs in Deutschland für Heizwärme genutzt, was einen großen Anteil an den CO2-Emissionen im privaten Sektor darstellt. Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS gesteigerte Aktraktivität eines energieeffizienten Gebäudes Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Mobilität & Verkehr C Verbesserung Infrastruktur 01 Attraktivitätssteigerung Fuß- & Radwege Mobilität & Verkehr Status: wird fortgesetzt Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Langfristig Eine gezielte Bewerbung des vorhandenen Angebots kann dazu beitragen, die Anteile im Modalsplit in Richtung Fußund Radverkehr zu verschieben. Bei Umbauvorhaben sollte das Augenmerk auf komfortableren und barrierefreien Wegen, sowie auf Vorteilen für Fußgänger und Radfahrer gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern liegen. Eine mögliche Maßnahme wäre hier die Reduzierung von Parkflächen im Stadtkern, was gemeinnützige Flächen bereitstellen kann und die Freiheit gibt, das Stadtbild zu verschönern (Stichwort "Barrierefreiheit"). Diese Maßnahme ist mit dem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel (C02) und der bewussten Mobilität (C04) verknüpft. Schwerpunkte sind u. a. Aufbau eines flächendeckenden, sicheren Fußwegenetzes im ganzen Stadtgebiet; Schaffung neuer Bereiche mit Vorrang des Fußverkehrs (z. B. verkehrsberuhigte Bereiche); Ausbau der bisherigen Fußwegbeschilderung zu einem dichten, gesamtstädtischen Netz (Fokus Alltagsverkehr, z. B. innerhalb der Stadtteile); Abbau von Barrieren (Querungshilfen, Verkürzung der Ampelwartezeiten, Ahnden von Gehwegparken ...). Es sollten Aktionen, die autofreien Verkehr unterstützen, durchgeführt und unterstützt werden, z.B. durch die Maßnahmen A03 und A06. Bürgerinnen und Bürger Akteure / Fahrradbeauftragter, Ordnungsamt, Tiefbauamt, Zuständigkeit in Klimaschutzmanager der Kommune 1. Analyse der aktuellen Lage 2. Kontakte zu Entscheidungsträgern und Mitwirkenden Arbeitsschritte mit Fachkompetenz aufbauen 3. Planung der Umbaumaßnahmen 4. Umsetzung der Pläne Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz C 01 Verbesserung Infrastruktur Attraktivitätssteigerung Fuß- & Radwege Kosten / Wertschöpfung Fördermöglichkeiten Mobilität & Verkehr CO2-Minderung Tendenziell HOHE Kosten Es gibt mehrere Fördermöglichkeiten : http://www.klimaschutz.de/de/programme https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/%C3%96ffentlicheEinrichtungen/index-2.html INDIREKT Relativ hohes Potential, richtig gesetzte Impulse und attraktive Vorteile wirken effektiv auf die alltägliche Fahrzeugwahl der Bürgerinnen und Bürger Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Mobilität & Verkehr C ÖPNV 02 Verbesserung des ÖPNV-Angebots Mobilität & Verkehr Status: wird fortgesetzt Beschreibung der Maßnahme Umsetzung: Kurzfristig Öffentlicher Nahverkehr in ländlichen Gebieten, wozu Erkelenz mit den umliegenden Ortschaften verkehrstechnisch gehört, birgt die Gefahr, die potentiellen Nutzer nicht optimal bedienen zu können. Das Problem sind unregelmässige und nicht flächendeckende Routen. Seit Dezember wird diesem Problem mit dem ErkaBus entgegengewirkt. Es gilt, dieses neue Angebot zusammen mit den anderen öffentlichen Verkehrsmitteln bekannter zu machen und die Attraktivität weiter zu steigern. Die (Weiter-)Entwicklung des ErkaBus-Angebots sollte beobachtet und Änderungen z.B. im Fahrplan zeitnah fokussiert werden. Da der Bus eine umweltfreundliche Alternative darstellt, könnte er mit dem in A06 entwickelten Klimaschutz-Logo ausgezeichnet werden und gleichzeitig durch dieöffentliche Präsenz bekannter machen. Zielgruppe Bürgerinnen und Bürger Akteure / Zuständigkeit in WestVerkehr GmbH, Kreis Heinsberg der Kommune Kontakt zu ÖPNV-Anbietern herstellen (Gemeinsame) Optimierung des ÖPNV-Angebots Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz C 02 ÖPNV Verbesserung des ÖPNV-Angebots Mobilität & Verkehr Kosten / Wertschöpfung Fahrgelderträge sowie Nebenerträge des Verkehrsbetriebs (Pacht, Werbung) decken die Kosten des ÖPNV meistens nur zu 20-50 % Fördermöglichkeiten z.Z. keine Möglichkeiten bekannt CO2-Minderung Tendenz: GERING bis MITTEL Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS die Verringerung von Individualverkehr, Attraktivitätssterigerung als Einkaufsstadt Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Mobilität & Verkehr C Mobilitätsmanagement 03 Walking Bus Mobilität & Verkehr Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Der Walkingbus ist eine Gehgemeinschaft auf dem Weg zur Schule oder zum Kindergarten. Von einem oder mehreren Erwachsenen begleitete Schülergruppen laufen wie ein Linienbus nach Fahrplan feste „Haltestellen“ an. So füllt sich nach und nach der „Walking Bus“ und bringt die Jungen und Mädchen sicher zur Schule und nach dem Unterricht wieder nach Hause. Die Verkehrsproblematik des "Eltern-Taxis" kann auf diese Weise sinnvoll entschärft werden. Aktionen zum Walking Bus sollten möglichst gebündelt an allen Schulen stattfinden, durch die geringen Investitionskosten ist es eine der ersten Maßnahmen, die der Klimaschutzmanager (auch im Rahmen von A02) umsetzen sollte. Kindergartenkinder, Schüler und Eltern, Verkehrspolizisten Akteure / Zuständigkeit in Schulen, Eltern, Freiwillige, Verkehrsdienst der Polizei der Kommune Handlungsleitfaden unter: http://www.verkehrssicherheit.nrw.de/download/5100_W alkingbus_Handlungsleitfaden_12_05.pdf Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz C 03 Mobilitätsmanagement Walking Bus Organisationskosten Mobilität & Verkehr Kosten / Wertschöpfung Fördermöglichkeiten Die Koordinierungsstelle des Netzwerks „Verkehrssicheres Nordrhein-Westfalen“,bietet kostenlose Seminare an, in denen die Entwicklung eines Schulwegratgebers vermittelt wird. Zudem hat sie auch einen Handlungsleitfaden zur Erstellung eines Schulratgebers veröffentlicht und hilft unter anderem mit der Bereitstellung von Fragebögen zum Schulweg und zum Mobilitätsverhalten sowie mit weiteren Materialien oder bei der Vermittlung von potentiellen Partnern. CO2-Minderung Tendenz: MITTEL, langfristig CO2-Einsparungen druch Mobilitätsbewusstsein der Jugendlichen Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS mehr Bewegung und Gemeinschaftsgefühl, Verkehrserziehung im Alltag Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Mobilität & Verkehr C Elektromobilität 04 Bewusste Mobilität Mobilität & Verkehr Status: wird fortgesetzt Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: 2016 Um im Punkt Mobilität Energie zu sparen ist es wichtig Routinen aufzubrechen und Alternativen aufzuzeigen. Neben dem Wechsel vom Privatwagen zum öffentlichen Nahverkehr spielen Elektromobilität, der Griff zum Fahrrad und andere Alternativen eine große Rolle. Der Fokus kann hierbei auf der Vermeidung des konventionellen Kraftfahrzeugverkehres in der Innenstadt liegen. Parkplätze können zu nutzbaren Grünflächen umfunktioniert werden und das Stadtbild verschönern. Der weichende Verkehr schafft Raum für Fußgänger, Radfahrer und Elektrofahrzeuge. Kampagnen, Infoflyer und alternative Angebote zu bestehenden Strukturen sind einige Möglichkeiten, um langfristig eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Diese Maßnahme ist eng mit dem Themenfeld Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten verknüpft. Durch die WestVerkehr ist angedacht, einen Aktionstag "Frei Fahrt" zu veranstalten, an dem kostenlose Busfahrscheine verteilt werden oder der Bus generell kostenlos genutzt werden kann. Alle Bürger Akteure / KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, WestVerkehr, Zuständigkeit in Gewerbering der Kommune Bewusstseinsbildung und Information der Bürger Werbung in lokalen Medien und an öffentlichen Plätzen Arbeitsschritte regelmäßige Aktionstage um auf Attraktivität von öffentlichen Verkehrsmitteln hinzuweisen Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz C Kosten / Wertschöpfung Mobilität & Verkehr 04 Elektromobilität Bewusste Mobilität Planungs-und Werbekosten Tendenz: GERING Fördermöglichkeiten z.Z. keine Fördermöglichkeiten bekannt CO2-Minderung Tendenz HOCH - durch jeden Kilometer PKW-Verkehr werden bis zu. 200g CO2 emittiert. Bereits durch die Vermeidung eines PKW-Kilometers pro Einwohner der Stadt lassen sich im Jahr 8,8 Tonnen CO2 einsparen. Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS beim Aufterten als Fahrradfreundliche Stadt Steigerung des Wohlbefindens und der Gesundheit durch mehr Bewegung PLUS durch Bewusstseinsbildung PLUS durch Synergien mit Lärmschutz, Luftreinhaltung und Verkehrssicherheit. Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Mobilität & Verkehr C Konzeptionell 05 Intelligente Mobilitätssteuerung Mobilität & Verkehr Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Umsetzung: 2017 In Erkelenz existiert bereits ein Parkleitsystem um Besucher der Innenstadt auf die Parkplätze um den Stadtkern herum zu verteilen. Da aber weiterhin Parkplatzangebote direkt im Stadtkern und in der Nähe der Einkaufsstraßen vorhanden sind, werden diese weiterhin angefahren. Um dies effektiv zu verhindern müssten diese Parkplätze abgeschafft oder zumindest in Anwohnerparkplärtze umgewandelt werden, um "Parksuchverkehr" zu vermindern. Alternativ müssen Anreize geschaffen werden, das vorhandene Parkleitsystem zu nutzen. Eine Anbindung in eine Web-App o.ä. sollte überprüft werden. Ein Bonus-Sytem (positiver Anreiz) für Nutzer der Parkflächen, die ins Parkleitsystem eingebunden sind, könnte ähnliche Wirkung zeigen wie Einschränkungen der anderen Parkangebote (Verbot). Ein Beispiel wären Gutscheine für Einzelhändler bei Einfahrt durch Schranken. Zielgruppe Bürger und Besucher der Stadt Erkelenz, Einzelhandel Akteure / WestEnergie & Verkehr, Stadtverwaltung, Politische Zuständigkeit in Entscheidungsträger, Einzelhandel, Gewerbering der Kommune Analyse des Ist-Zustandes und Ermittlung der Gründe für Nichtnutzung Evtl. weitere Informationsbereitstellung für Nutzer (WebApp) Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz C Konzeptionell Intelligente Mobilitätssteuerung Mobilität & Verkehr Kosten / Wertschöpfung 05 Variabel - je nach Planung und Umsetzung Tendenz HOCH Fördermöglichkeiten z.Z. keine Fördermöglichkeiten bekannt CO2-Minderung Tendenz HOCH - durch jeden Kilometer PKW-Verkehr werden bis zu 200g CO2 emittiert. Bereits durch die Vermeidung eines PKW-Kilometers pro Einwohner der Stadt lassen sich im Jahr 8,8 Tonnen CO2 einsparen. Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Auftreten als Fahrradfreundliche Stadt PLUS Bewusstseinsbildung PLUS Übertragbarkeit in andere Bereiche, wie Wohnsiedlungen PLUS durch Synergien mit Lärmschutz, Luftreinhaltung und Verkehrssicherheit. Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Mobilität & Verkehr C Mobilitätsmanagement 06 Betriebliches Mobilitätsmanagement Mobilität & Verkehr Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Mittelfristig Einpendlern, vor allem ins Stadtgebiet, sollten atraktive Alternativen zum motorisierten Individualverkehr geboten werden. Das bereits existierende Jobticket sollte aktiv vor Ort beworben werden. Spezielle Fahrrad-Leasing Angebote, z.B. für hochpreisige Elektrofahrräder, für Arbeitnehmer sollten unterstützt und beworben werden. Die Förderung von Radfahren und Klimaschutz zur Gesundheitsförderung sind auch für Arbeitgeber attraktiv, Aktionen in diesem Bereich, wie durch den Klimatisch und das Hermann-Josef-Krankenhaus, sollten ausgebaut werden. Unternehmen Akteure / Unternehmen, IHK, Westverkehr, KlimaTisch Erkelenz, Zuständigkeit in Wirtschaftsförderungsgesellschaft Heinsberg der Kommune Identifizieren relevanter Unternehmen Gespräche mit Akteuren Arbeitsschritte Möglichkeiten sind Mitfahrbörsen, Fahrradkonzepte (Abstellmöglichkeiten, Duschen, bereitgestellte Fahrräder), aber auch Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter (Spritsparkurse). C 06 Mobilitätsmanagement Betriebliches Mobilitätsmanagement Mobilität & Verkehr Kosten / Wertschöpfung Planungs- , Ausführungskosten Tendenz: Mit ausreichender Werbung MITTEL bis HOCH Fördermöglichkeiten z.Z. keine Fördermöglichkeiten bekannt CO2-Minderung MITTEL, durch Verlagerung von motorisiertem Individualverkehr zu ÖPNV und nicht-motorisiertem Verkehr Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Möglichkeit einer Gruppenbildung für Interessierte PLUS Steigerung des Wohlbefindens und der Gesundheit durch mehr Bewegung Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Mobilität & Verkehr C Mobilitätsmanagement 07 kommunales Elektromobilitätskonzept Status: wird fortgesetzt Umsetzung: Kurzfristig Mobilität & Verkehr In Kooperation mit der NEW und weiteren Kommunen im Einzugsgebiet der NEW, gibt es die Möglichkeit an einer Studie teilzunehmen. Gegenstand der Studie ist eine Bedarfs- und Standortermittlung in Bezug auf die Erweiterung und den Einsatz von E-Fahrzeugen sowie die Schaffung einer öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Stadt Erkelenz. Hierfür wurde bereits ein Förderantrag durch die NEW im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMWi gestellt. Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Verwaltung, NEW, Bürgerinnen und Bürger Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, NEW der Kommune 1. Teilnahme an der Studie 2. Erstellung eines Elektromobilitätskonzeptes 3. Umsetzung des Elektromobilitätskonzeptes Arbeitsschritte C 07 Mobilitätsmanagement kommunales Elektromobilitätskonzept Mobilität & Verkehr Kosten / Wertschöpfung Planungs- , Ausfüruhngskosten Tendenz: GERING (bezogen auf die Stadt Erkelenz) Fördermöglichkeiten Förderrichtlinie Elektromobilität des BMWi CO2-Minderung MITTEL bis HOCH, durch Verlagerung von konventionellem Verkehr zu elektrifiziertem Verkehr Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Gewerbe & Industrie Energieerzeugung D 01 Eigenstromerzeugung Gewerbe & Industrie Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Mittelfristig Strom aus dem deutschen Stromnetz hat einen relativ hohen CO2-Emissionsfaktor (auch die Umstellung auf "Ökostrom" unterstützt bestenfalls nur den Ausbau der Erneuerbaren Energien). Da eine Vollversorgung aus erneuerbaren Energien durch fehlende Speichertechnologien eine Witterungsabhängigkeit schafft, kann ein sogenanntes Blockheizkraftwerk (BHKW) eine zusätzliche Absicherung schaffen. Blockheizkraftwerke verbrennen einen flüssigen oder gasförmigen Brennstoff (Biogas, Benzin, Diesel) und wandeln diesen in elektrische und thermische Energie um. Anfallende Heizwärme aus Solarthermie- und BHKWAnlagen können im Sommer zusätzlich mit Hilfe einer Sorptionskältemaschine zur Raumkühlung eingesetzt werden um ein gleichmäßig angenehmes Raumklima zu schaffen. Alternativ, für große Verbraucher auch zusätzlich, kann eine PV-Anlage mit Stromspeicher zur Eigenstromversorgung installiert werden. Unternehmen in Erkelenz Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, Unternehmen, Gewerbering der Kommune Ausarbeitung einer Kampagne zum Thema "Eigenstromerzeugung in Gewerbe und Industrie" als Information und Motivation für Unternehmen in Erkelenz Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz D Energieerzeugung Eigenstromerzeugung Kosten / Wertschöpfung Fördermöglichkeiten Gewerbe & Industrie CO2-Minderung Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 01 Für die Gemeinde Planungs- und Werbekosten Tendenz: GERING bis MITTEL Für die Unternehmen Planungs- und Umsetzungskosten Tendenz: MITTEL bis HOCH BAFA: Förderung für Mini-BHKW KfW: Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für BHKW Energiesteuererstattung progres.nrw Tendenz HOCH Der Energieverbrauch aus fossilen Energieträgern von einzelnen Unternehmen ist teilweise sehr hoch, trotz Alternativen durch Erneuerbare Energien PLUS überproduzierter Strom kann eingespeist und vergütet werden MINUS Eigenstromproduktion bedarf einer ausgiebigen Planung 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Gewerbe & Industrie D 02 Energieeffizienz Energiemanagementsysteme Gewerbe & Industrie Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Frühjahr 2016 Ziel ist, die energiebezogene Leistung von Gewerbe und Industrie durch den Aufbau eines strukturierten Energiemanagementsystems zu verbessern. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Verringerung energetischer Verluste. Die "DIN EN ISO 50001" bietet als Internationale Norm einen Leitfaden, um Energiemanagementsysteme in Unternehmen zu etablieren. Zusätzlich ist eine Zertifizierung nach der ISO 50001 Vorraussetzung für die teilweise Befreiung von der EEGUmlage. Die neuen Anforderungen im Rahmen des Energiedienstleistungsgesetzes und die entsprechenden Audits sollten als Anlass genommen werden, Energiemanagementsysteme dauerhaft auch in KMU umzusetzen, ggf. auch regelmäßiger als gesetzlich gefordert. Unternehmen in Erkelenz Akteure / IHK, NEW, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Zuständigkeit in Heinsberg der Kommune Ausarbeitung einer Kampagne zum Thema "Energiemanagementsysteme in Gewerbe und Industrie" als Information und Motivation für Unternehmen in Erkelenz Arbeitsschritte Verstetigung durch den Klimaschutzmanager (ab 2017) Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz D Energieeffizienz Energiemanagementsysteme Kosten / Wertschöpfung Gewerbe & Industrie Fördermöglichkeiten 02 Für die Gemeinde Planungs- und Werbekosten Tendenz: GERING Für die Unternehmen Planungs- und Umsetzungskosten Tendenz: MITTEL bis HOCH Förderung der Umsetzung durch Bafa möglich: http://www.bafa.de/bafa/de/energie/energiemanagement systeme/ CO2-Minderung Tendenz HOCH Der spezifische Energieverbrauch von Unternehmen ist teilweise sehr hoch, woraus ein hohes Einsparpotential resultiert. Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Bewusstseinbildung bei Mitarbeitern im Unternehmen Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Gewerbe & Industrie D Erneuerbare Energien 03 Windkraft + PV-Freiflächenanlagen Status: Neu Umsetzung: Kurzfristig Gewerbe & Industrie Solar- und Windkraftanlagen können durch Zusammenarbeit mit Wirtschaftspartnern in der öffentlichen Wahrnehmung gestärkt werden. PV-Freiflächenanlagen können dabei eine Leuchtturmstellung einnehmen, um auch den Ausbau auf Dachflächen weiter voranzutreiben. Bei der Auswahl geeigneter Flächen sollte darauf geachtet werden, dass nur Flächen mit geringer Konkurrenz z.B. mit landwirtschaftlichen Flächen ausgewählt werden. Beschreibung der Maßnahme Diese Maßnahme kann, als Bürgerenergieanlage ausgeführt, weitere Synergieeffekte auslösen. Energiepotential: http://www.energieatlasnrw.de/site/nav2/planung/KarteM G.aspx Weiterführende Informationen zur Windenergie: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/med ien/378/publikationen/potenzial_der_windenergie.pdf Zielgruppe Unternehmen in Erkelenz Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung der Kommune Prüfung geeigneter Flächen sowie Möglichkeiten zum Repowering nötig Ausschreibung neuer Windvorrangflächen (unter Abstimmung mit Nachbargemeinden) Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz D Erneuerbare Energien Windkraft + PV-Freiflächenanlagen Kosten / Wertschöpfung Gewerbe & Industrie Fördermöglichkeiten 03 Kosten können durch Ausschreibung möglichst gering gehalten werden und sind sehr vorhersehbar hohe Werschöpfung in der Region Förderungen durch die KfW, Landwirtschaftliche Rentenbank: Energie vom Land, NRW.BANK.Energieinfrastruktur und andere möglich CO2-Minderung abhängig von der Fläche der Anlage Tendenz: Mittel bis Hoch Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Unabhängigkeit der Kommune wächst; anderweitig nicht-nutzbare Flächen können für die Stromproduktion genutzt werden MINUS Mögliche langwierige Genehmigungsverfahren, Hohe Amortisationsdauer bei Einspeisung, z.T. umweltschädigende Bodenversiegelung nötig, z.T. unnötige Belegung vorhandener Freiflächen (z.B. Konkurrenz zum Nahrungsanbau) Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Gewerbe & Industrie D Energieeffizienz 04 Teilnahme an Netzwerken Gewerbe & Industrie Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Netzwerke zwischen den Unternehmen in Erkelenz fördern die Energieeffizienz in der Kommune durch Informationsaustausch. Aufbauend auf einer ausführlichen energetischen Bewertung der einzelnen Betriebe durch einen qualifizierten energietechnischen Berater setzen sich die einzelnen Betriebe, und das Netzwerk insgesamt, ein Energieeffizienzsteigerungs- und CO2Emissionsminderungsziel für die Laufzeit des Netzwerkes. Die Unternehmen werden durch Austausch und Ideenentwicklung "gemeinsam effizienter". Um einen Informationsrückhalt durch Konkurrenz zu verhindern nehmen konkurrierende Unternehmen an unterschiedlichen Netzwerken teil. Ein Netzwerk setzt sich so aus Unternehmen unterschiedlicher Bereiche zusammen. Unter anderem existieren "Lernende EnergieeffizienzNetzwerke" (LEEN), die nicht nur zur Energieeffizienzsteigerung und Emissionsminderung beitragen, sondern auch zur Senkung der Treibhausgase auf Bundesebene einen erheblichen Beitrag leisten kö Unternehmen in Erkelenz Akteure / Verwaltung, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Zuständigkeit in Heinsberg, Unternehmen, Wirtschaftsbeirat der Kommune Information bzw. Aufruf der lokalen Unternehmen Finden von Netzwerkträger, Moderator und Beratern Arbeitsschritte 2016 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Gewerbe & Industrie D Energieeffizienz Teilnahme an Netzwerken 04 Kosten / Wertschöpfung Es treten Planungs- und Organisationskosten auf. Daneben treten Kosten für die Zertifizierung des Netzwerkes auf. Wertschöpfung in den Unternehmen durch Einsparungen möglich, Tendenz MITTEL bis HOCH Fördermöglichkeiten Förderungen für "LEEN" gibt es durch das BMUB mit dem Projekt "LEEN 100 Plus" CO2-Minderung Indirekt, HOHES Potenzial PLUS Kommunikationsförderung zwischen Unternehmen Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme MINUS z.T. nicht umsetzbare Maßnahmen für spezielle Betriebe 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Gewerbe & Industrie D Energieeffizienz 05 Contractinglösungen Status: wird fortgesetzt Umsetzung: Kurzfristig Gewerbe & Industrie Durch Contracting-Lösungen bietet sich die Möglichkeit ohne hohe Investitionen einen Austausch alter Energieversorgungsanlagen umzusetzen und damit den Energieverbrauch zu senken. Es gibt bereits verschiedene Unternehmen, wie beispielsweise die NEW, die verschiedene Contractingmodelle anbieten. Diese Angebote sollen gezielt stärker beworben und zusammen mit den Unternehmen ausgebaut werden. Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe kleine und mittlere Unternehmen, Gebäudeeigentümer Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, NEW der Kommune Information von potentiellen Kunden Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz D Energieeffizienz Contractinglösungen 05 Kostensenkung durch Contracting Kosten / Wertschöpfung Fördermöglichkeiten Gewerbe & Industrie CO2-Minderung Förderung durch Bafa & KfW und weitere möglich. http://www.bafa.de/bafa/de/energie/contracting_beratun gen/index.html Abhängig von der ersetzen Anlage. Tendenz: MITTEL bis HOCH PLUS Versorgungssicherheit Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme MINUS Abhängigkeit von Contractor, zum Teil lange Vertragslaufzeiten 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Gewerbe & Industrie D Energieeffizienz 06 Energietreffen Gewerbe & Industrie Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Umsetzung: Kurzfristig Die Einrichtung eines Energie- und finanzpolitischen Treffens. Im Rahmen eines solchen Gesprächskreises kann ein Informationsaustausch zwischen Unternehmen, Finanzierungsinstituten und ggf. weiteren Akteuren zu verschiedenen Themen stattfinden. Durch das Aufgreifen spezieller Energie- und KlimaschutzThemen können die teilnehmenden Unternehmen gezielt informiert und beraten werden. Die Durchführung kann beispielsweise in Form von themen- und zielgruppenspezifischen Workshops stattfinden. Dabei könnten beispielsweise die Themen Kraft-Wärme-Kopplung, Abwärmenutzung, ContractingModelle oder Energiemanagementsysteme behandelt werden. Es ist durchaus denkbar für verschiedene Zielgruppen, beispielsweise für bestimmte Unternehmensgruppen, eigene Treffen zu organisieren. Ein erster Ansatzpunkt ist der Unternehmerstammtisch, in dessen Rahmen Umweltschutz teilweise thematisiert wird. Im Gegensatz zu D04 können die Treffen offener und auch mit größerem Teilnehmerkreis stattfinden. Zielgruppe jegliche Arten von Unternehmen, Finanzinstitute Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, IHK, Finanzinstitute, Klimaschutzmanager der Kommune (Durch Klimaschutzmanager) Definition eines Moderators Arbeitsschritte Organisation regelmäßiger Treffen evtl. Kontaktaufnahme zu Experten zu verschiedenen Themen und Technologien Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz D Energieeffizienz Energietreffen Gewerbe & Industrie Kosten / Wertschöpfung 06 Es entstehen planungs- und Organisationskosten. Tendenz GERING Fördermöglichkeiten z. Z. keine spezifischen Fördermöglichkeiten bekannt CO2-Minderung Indirekt- aus den Treffen können mögliche Ideen für hohe CO2-Einsparungen resultieren. Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Durch den Wissenstransfer können neue Ideen für Klimaschutzmaßnahmen entstehen Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Gewerbe & Industrie D Energieeffizienz 07 Einbindung Einzelhandel ins IKS Gewerbe & Industrie Status: Neu Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Der Einzelhandel spielt als Schnittstelle zu den Verbrauchern eine wichtige Rolle als Multiplikator. Klimaschonender Konsum ist teilweise sogar erst mit dem entsprechenden Angebot möglich. Die Einzelhändler in Erkelenz sollten direkt angesprochen und in den Umsetzungsprozess des Klimaschutzkonzeptes einbezogen werden. Neben Energie- und somit Kosteneinsparungen profitiert der Einzelhandel durch eine Imagesteigerung, die z.B. auch einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz aus dem Onlinehandel darstellt. Konkrete Maßnahmen, die den Einzelhändlern angeboten werden können, sind ein Beleuchtungsmonitoring oder spezifische Beratungsangebote. Einzelhandel Akteure / Zuständigkeit in NEW, Gewerbering, Klimaschutzmanager der Kommune 1. Bekanntmachung der Thematik bei Einzelhändlern/Gewerbering 2. Durchführung von Informationsveranstaltungen Arbeitsschritte 3. Klimaschutzmanager steht als Anprechperson bereit Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz D Energieeffizienz Einbindung Einzelhandel ins IKS Gewerbe & Industrie Kosten / Wertschöpfung 07 Es entstehen planungs- und Organisationskosten. Tendenz GERING Fördermöglichkeiten z. Z. keine spezifischen Fördermöglichkeiten bekannt CO2-Minderung direkte Einsparungen GERING, durch Multiplikatorwirkung langfristig MITTEL Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Verwaltung Organisation 01 Schaffung einer Stelle Klimaschutzmanager Status: Neu Verwaltung Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: 2016 Klimaschutz ist ein langfristiger Prozess. Daher ist eine nachhaltige, zielgerichtete Koordinierung der anstehenden Aufgaben von größter Wichtigkeit. Dafür müssen ausreichend Ressourcen und Zeit innerhalb der Verwaltung zur Verfügung stehen. Durch eine Anordnung der Stelle mit weitreichenden Kompetenzen, können zu treffende Entscheidungen schnellstmöglich getroffen und anstehende Aufgaben schneller umgesetzt werden. Eine Stelle für Klimaschutz dient dabei nicht nur als Anlaufstelle für die Bürger, sondern auch für alle verwaltungsinternen Angelegenheiten, die zur Thematik Klimaschutz passen. Bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts sind neben den Klimaschutzmaßnahmen auch die Öffentlichkeitsarbeit und das Controlling vom Klimaschutzmanager zu koordinieren. Verwaltung, Bürger Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, Politische Entscheidungsträger der Kommune 1. Politischer Beschluss zur Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes 2. Strategische Planung der Verankerung im Verwaltungsapparat Arbeitsschritte 3. Erstellung eines Finanzierungskonzepts ( Stellung des Förderantrags beim Projektträger Jülich für einen Klimaschutzmanager) 4. Ausschreibung und Besetzung der Stelle Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Organisation Schaffung einer Stelle Klimaschutzmanager 01 Kosten ca. 55.000EUR pro Jahr Verwaltung Kosten / Wertschöpfung Werschöpfung abhängig von den angestoßenen Projekten die mit regionalen Unternehmen durchgeführt werden. Tendenz HOHE Wertschöpfung Fördermöglichkeiten Erstvorhaben: 3 Jahre 65% Förderquote https://www.ptj.de/klimaschutzinitiativekommunen/klimaschutzmanagement http://www.klimaschutz.de/sites/default/files/page/downl oads/140912_MB_KSM.pdf CO2-Minderung keine direkte Minderung - Nur durch die Koordination der anstehenden Aufgaben, kann auf lange Sicht schneller und nachhaltiger eine Emissionsminderung eintreten Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme Es entsteht eine Stelle mit einem zentralen Ansprechpartner für alle Fachbereiche der Stadt für Fragen rund um die Thematik Klimaschutz. Ein weiterer Verwaltungszweig, der ins kommunale System integriert werden muss. Politischer Rückhalt ist ausschlaggebend für das nachhaltige Bestehen der Stelle. 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Verwaltung Organisation 02 Einrichtung Klimaschutzbeirat Status: Neu Verwaltung Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen ist es ratsam, eine Abstimmung der Interessen vorzunehmen. Dazu ist die Einrichtung eines Klimaschutzbeirates sinnvoll. Dieses Gremium sollte aus Vertretern der Stadt, des lokalen EVU, größerer lokaler Firmen, Kreditinstituten und sachkundigen Bürgern bestehen. Die jeweiligen Personenkreise waren bereits bei den durchgeführten Workshops involviert und dienten während der Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes als Experten. Im Rahmen von jährlich 2-3 Sitzungsterminen sollten Interessen und Vorgehensweisen abgestimmt und ausgetauscht werden. Die aktuelle Klimabilanz sowie Maßnahmen, die gerade durchgeführt werden oder worden sind, werden vorgestellt und diskutiert. Es empfiehlt sich den Klimaschutzbeirat als Meinungsgeber für anstehende Klimaschutzentscheidungen im Rat hinzuzuziehen. Politische Entscheidungsträger Akteure / Verwaltung, Aktive Bürger und Unternehmer, Zuständigkeit in Kreditinstitute, Energieversorger der Kommune 1. Findung von passenden Akteuren 2. Gründung eines Beirates mit Festlegung von Aufgaben 3. Festlegung von Terminen und Diskussionsfeldern Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Organisation Einrichtung Klimaschutzbeirat Kosten / Wertschöpfung 02 Es entstehen Personal- sowie Sachkosten. Tendenz GERING Verwaltung Fördermöglichkeiten CO2-Minderung keine direkten Einsparungen Tendenz GERING Zusatznutzen / Hemmnisse Steigerung der Koordination im Bereich Klimaschutz Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Verwaltung Organisation 03 kommunales Energiemonitoring Verwaltung Status: wird Fortgesetzt Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: im Gange Die Ziele des Energiemonitoringss sind der Klimaschutz, die Ressourcenschonung und Kostensenkung. Abgedeckt wird alles von der Bilanzierung der Ausgangslage und Analyse der Ergebnisse über Maßnahmenausarbeitung hin zur Umsetzung der Maßnahmen, um energieintensive Systeme zu optimieren und energetische Verluste auf ein Minimum zu reduzieren. Bilanzieren und Energiesparen ist in nahezu jedem Bereich möglich, eine öffentliche Berichterstattung stärkt die Vorbildfunktion und soll Bürger zum Klimaschutz motivieren. Ausdrücklich sollten auch Energieausweise für die Gebäude erstellt werden. Zu dieser Maßnahme gehören auch Energieaudits, die z.Z. für sechs städtische Gesellschaften in Frage kommen. Durch das Monitoring und Controlling sollen Optimierungspotentiale frühzeitig erkannt werden und so neue Maßnahemn entstehen, wie z.B. optimiertes Beleuchten, Heizen und Lüften in öffentlichen Einrichtungen. Mitarbeiter der Verwaltung, Bürger Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung der Kommune Monitoring und Berichterstattung für alle städtischen Gebäude läuft bereits. Arbeitsschritte Zukünftig: - Durchführen von Audits im Rahmen des Energiedienstleistungsgesetzes - Analyse der Ergebnisse - evtl Einleiten von Schritten zur Optimierung Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Organisation kommunales Energiemonitoring Verwaltung Kosten / Wertschöpfung 03 Auftretende Kosten sind abhängig vom Energiemanagementsystem und dessen Umsetzung. Mit der Wertschöpfung verhällt es sich ebenso, da diese z.B. von Einsparmaßnahmen abhängig ist. Fördermöglichkeiten Es existieren unterschiedliche Förderprogramme des KfW und des BMUB. Weitere Informationen finden sich unter: http://www.energieeffizientekommune.de/energiemanagement/schritt-5-finanzierenplanen/finanzierung-foerderung/ CO2-Minderung keine direkten Einsparungen - durch die Initiierung und Umsetzung von Maßnahmen können erhebliche Einsparungen erreicht werden Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS die Kommunale Verwaltung agiert als Vorbild und schafft durch Öffentliche Klimaschutzaktivitäten Bewusstsein sowie einen klaren Standpunkt des Klimaschutzes in Erkelenz. Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Verwaltung Kommunale Gebäude 04 Umsetzung Sanierungsplan Status: wird Fortgesetzt Verwaltung Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Der bestehende Sanierungsplan für städtische Liegenschaften soll umgesetzt werden. Dabei bedarf es einer stetigen Prüfung der aktuellen Möglichkeiten und Techniken für die anvisierten Planungen. Die Stadt Erkelenz unterhält: 6 Verwaltungsgebäude und Nebenstellen, 5 Dienstwohnungen, 34 Mietwohnungen und Mietobjekte, 3 Schwimmbäder inkl. 1 Freibad, 13 Kindergärten und sonstige Einrichtungen der Jugendpflege, 16 Mehrzweckhallen und -gebäude, 28 Obdächer, Übergangsund Asylantenwohnheime, 3 Baubetriebshöfe und Nebenstellen, 6 Toilettenanlagen, 19 Feuerwehrgerätehäuser, 14 Friedhofshallen und -kapelle, 13 Sportumkleiden und Geräteräume, 15 Turnhallen, 4 Wartehallen, 8 Grundschulen an 10 Standorten, 1 Hauptschule, 1 Förderschule, 1 Realschule, 2 Gymnasien, 1 Tiefgarage, 1 Kläranlage und die Stadtbücherei. Politische Entscheidungsträger, Nutzer der Einrichtungen Akteure / Zuständigkeit in Politik, Verwaltung der Kommune laufender Prozess Arbeitsschritte Umsetzung: im Gange Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Kommunale Gebäude Umsetzung Sanierungsplan Verwaltung Kosten / Wertschöpfung 04 Abhängig von der Durchführung. Es fallen Personal-, Sach- und Materialkosten an. Tendenz HOCH, Wertschöpfung ebenfalls HOCH Fördermöglichkeiten Förderungen über die KfW sind möglich CO2-Minderung Direkten Einsparungen - durch die Umsetzung von Maßnahmen können HOHE Einsparungen erreicht werden. Zusatznutzen / Hemmnisse Vorbildfunktion der Stadt wird gestärkt. Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Verwaltung Organisation 05 Straßenbeleuchtung Verwaltung Status: wird fortgesetzt Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Die Straßenbeleuchtung ist ein wichtiger Faktor im Bereich Sicherheit und wird unmittelbar durch die Öffentlichkeit wahrgenommen. Falls möglich, ist neben den Anschaffungskosten, Nutzungskosten und resultierenden Energieeinsparungen der neuen Beleuchtungssysteme, auf die Lebensdauer und die CO2-Emissionen während der Produktion und des Transports der Leuchtmittel zu achten. In Erkelenz wird bereits auf Produkte gemäß der "Ökodesign"-Richtlinie geachtet. Die bereits laufende Verbesserung der nächtlichen Leuchtstärke sollte weiter verfolgt werden. Ein Sanierungs- und Finanzierungsplan wird z.Z. erarbeitet. Dabei sollte beachtet werden, dass der Austausch oder die Errichtung von neuer LEDBeleuchtungstechnik ab Oktober 2015 durch das BMUBProgramm "Investive Klimaschutzmaßnahmen" gefördert werden. Eine kontinuierliche Überprüfung der Wirtschaftlichkeit von bestehenden Beleuchtungen und eine Rückstellung von finanziellen Mitteln sollte unabhängig davon erfolgen. Politische Entscheidungsträger, Bürger Akteure / Zuständigkeit in Politik, Verwaltung, Bürger, NEW der Kommune 1. Bilanzierung und Analyse der Ausgangslage 2. Ausarbeitung eines Alternativszenarios Arbeitsschritte 3. Antrag auf finanzielle Mittel zur Optimierung der Straßenbeleuchtung in der Kommune 4. Umsetzung des Alternativszenarios Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Organisation Straßenbeleuchtung Verwaltung Kosten / Wertschöpfung 05 Es entstehen Personal- sowie Sachkosten. Tendenz HOCH, bei hoher Wertschöpfung Fördermöglichkeiten Neu 10/2015: Förderung durch das Bundesumweltministerium für die Sanierung von Außen- und Straßenbeleuchtung Weitere Infos : https://www.ptj.de/klimaschutzinitiativekommunen/investive_massnahmen CO2-Minderung keine direkten Einsparungen - durch die Initiierung und Umsetzung von Maßnahmen können erhebliche Einsparungen erreicht werden Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS eine Optimierung der Straßenbeleuchtung kann bei richtiger Ausführung zu einer höheren Sicherheit im Verkehr führen. Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Verwaltung Organisation 06 Elektromobilität im kommunalen Fuhrpark Status: Neu Verwaltung Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Langfristig Elektromobilität fungiert als Katalysator und Innovationstreiber, um zukunftsfähige und multimodale Mobilitätskonzepte zu fördern und über Awareness- und Informationskampagnen die Bürger zu sensibilisieren. Städte können beispielsweise durch Unterstützung des Aufbaus einer Netz- und Ladeinfrastruktur, Schaffung von Privilegien für Zero-Emission-Fahrzeuge und Anschaffung von Elektrofahrzeugen für den eigenen Fuhrpark langfristige Entwicklungen anstoßen, die nicht nur auf eine Verringerung von CO2-Emissionen abzielen. Sie geben auch Anstoß zum Umdenken in der Bevölkerung, so dass im Bereich der Individualmobilität Konzepte von „Nutzen statt Haben“ befördert werden, die durch CarSharing bislang nicht den erhofften Verbreitungsgrad gefunden hatten. Im Rahmen dieser Maßnahme soll der Kontakt zu entsprechenden Akteuren und Entscheidungsträgern aufgebaut werden um den kommunalen Fuhrpark Schritt für Schritt auf Elektromobilität umzustellen. Außerdem muss ein Konzept für die Bereitstellung von Ladestationen im Stadtgebiet erarbeitet werden. Politische Entscheidungsträger Akteure / Zuständigkeit in Politik, Verwaltung der Kommune 1. Analyse des aktuellen kommunalen Fuhrparks 2. Ausarbeitung eines Szenarios "Elektromobilität im Fuhrpark Erkelenz" (inkl. Ladesäulenkonzept für Öffentlichkeit) Arbeitsschritte 3. Vorstellung des Szenarios bei Entscheidungsträgern der Stadt Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Organisation Elektromobilität im kommunalen Fuhrpark 06 Kosten / Wertschöpfung Fördermöglichkeiten Förderrichtlinie des BMVI http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/foerderrich tlinie-elektromobilitaet.html Antrag für Forschungsprojekt PREMIUM des BMUB ist gestellt Verwaltung CO2-Minderung zunächst GERING, auf lange Sicht aber hohes Potential durch Vorbildwirkung und Vorreiterrolle Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Verwaltung Organisation 07 Klimaschutzapp Status: Neu Verwaltung Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Entwicklung einer Klimaschutz-App in Verbindung mit geplantem WLAN-Angebot im Innenstadtbereich. In die App können Klimaschutzmaßnahmen integriert werden, um den Nutzer während des Energiesparens aktiv zu unterstützen. So kann die App beispielsweise aktiv durch den Klimaparcours führen, auf ein Online-Parkleit-System zugreifen, um den Nutzer zum nächsten freien Parkplatz zu navigieren, Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel und deren Fahrpläne in der Umgebung anzeigen und zukünftige Veranstaltungen mit den wichtigsten Daten einblenden. Bürger Akteure / Zuständigkeit in Aktive Bürger und Unternehmer, Hochschulen der Kommune 1. Ausarbeitung "Sinnvolle Funktionen einer Klimaschutzapp" 2. Kostenanfrage bei Software-Entwicklungsunternehmen stellen Arbeitsschritte 3. Entscheidungsträgern der Stadt Erkelenz die Nutzen und Kosten nahebringen und für die Umsetzung werben. 4. Auf die Umsetzung folgt die Werbekampagne bei der Bevölkerung Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Organisation Klimaschutzapp Verwaltung Kosten / Wertschöpfung 07 Die kosten für Softwareentwicklung variieren zum Teil sehr stark, abhängig von der Plattform (z.B. Apple App-Store, Android Market) und vom Umfang der Funktionen. Unterschiedliche Quellen geben Mindestkosten von ca. 2000€ an, weitere Zuschläge sind wahrscheinlich. Fördermöglichkeiten keine Fördermöglichkeiten bekannt. CO2-Minderung keine direkten Einsparungen - jedoch kann mit MITTLEREN Einsparungen in Folge der Nutzung einer solchen App gerechnet werden Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Gerade junge Leute, die sonst schwer zu erreichen sind, können mit einer App leicht angesprochen werden. Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Verwaltung Kommunale Gebäude 08 Prüfung der Gebäudebeleuchtung Status: Neu Verwaltung Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Kurzfristig Die Innen- und Außenbeleuchtung von Gebäuden der kommunalen Liegeschaften kann zum Teil ineffizient oder wenig sinnvoll arbeiten. Um dies zu überprüfen, soll die Beleuchtung an allen Gebäuden "bilanziert" werden, es sollen also Verbrauch und abgegebene Lichtleistung aufgenommen und mit aktueller, energiesparender Beleuchtungstechnik verglichen werden. Desweiteren sollen die Beleuchtungszeiträume optimiert werden, um Energie zu sparen wenn die Beleuchtung nicht benötigt wird. Die Umstellung auf LED-Beleuchtung wird seit Oktober 2015 erneut für innen und außen gefördert (Siehe Fördermöglichkeiten). Verwaltung Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung der Kommune 1. Aufnahme der Beleuchtung an allen Kommunalen Liegeschaften 2. Optimierung der Beleuchtungsmittel und-zeiträume Arbeitsschritte 3. Vergleich mit aktueller Beleuchtungstechnik Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Kommunale Gebäude Prüfung der Gebäudebeleuchtung Kosten / Wertschöpfung Verwaltung Fördermöglichkeiten Kosten entstehen durch Arbeitszeit bei Bilanzierung und Optimierung. Tendenz MITTEL Neu 10/2015: Förderung durch das Bundesumweltministerium für die Sanierung von Außen- und Straßenbeleuchtung Weitere Infos : https://www.ptj.de/klimaschutzinitiativekommunen/investive_massnahmen CO2-Minderung Abhängig von der aktuellen Beleuchtung ist ein MITTLERES Einsparpotential möglich. Zusatznutzen / Hemmnisse PLUS Verschönerung des Stadtbildes Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 08 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Verwaltung Organisation 09 Fortführung eea Status: wird Fortgesetzt Verwaltung Beschreibung der Maßnahme Zielgruppe Umsetzung: Sommer 2016 Der European Energy Award (eea) ist ein Planungs- und Kontrollinstrument, ein Qualitätsmanagementsystem und ein Zertifizierungsverfahren für Landkreise, Städte und Gemeinden. Die wesentlichen Bausteine sind die Durchführung eines regelmäßigen Arbeitsprogramms und eine jährliche Berichterstattung auf Basis interner Audits. Die Stadt kann sich im Rahmen der Zertifizierung auszeichnen lassen. Ab einer Zielerreichung von 50 % der zu Grunde gelegten Erfolgs- und Punkteskala wird der European Energy Award Silber, bei 75 %-Zielerreichung ein sog. Gold-Standard verliehen. Die Stadt Erkelenz nimmt bereits erfolgreich am eea teil. Diese Teilnahme sollte fortgeführt werden um eine stetige interne Kontrolle der kommunalen Klimaschutzaktivitäten zu unterstützen. Politische Entscheidungsträger, Verwaltung Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, Energiemanager, kommunale Betriebe der Kommune 1. Externes Audit 2. Beschluss über die Fortsetzung 3. Antrag auf Folgeförderung Arbeitsschritte Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Organisation Fortführung eea Kosten / Wertschöpfung Verwaltung Fördermöglichkeiten CO2-Minderung 09 Die Kosten setzen sich zusammen aus dem jährlichen Programmbeitrag, den Moderations- und Beratungsleistungen für den eea-Berater sowie den Kosten für die Zertifizierung durch den eea-Auditor. Darüber hinaus entstehen Sach- und Personalkosten für das Energieteam. Für das internationale Gold-Audit fällt eine zusätzliche pauschale Gebühr an – abhängig von der Größe der Stadt. Tendenz GERING Über die Energieagentur NRW kann für den eea eine Folgeförderung beantragt werden: http://www.energieagentur.nrw.de/european-energyaward/themen/foerderung-5828.asp eea-Kommunen in Nordrhein-Westfalen erzielen eine höhere Einsparung der CO2-Emissionen als die Durchschnittskommune in Nordrhein-Westfalen Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2 Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Verwaltung Organisation 10 Fortschreibung Solarkataster Status: wird Fortgesetzt Verwaltung Beschreibung der Maßnahme Umsetzung: Kurzfristig Ein Solarkataster kann helfen, die Potentiale der Sonnenenergie für Warmwasser und Photovoltaik abzuschätzen und zu erschließen. Der Vorteil des Solarkatasters liegt in seiner einfachen Handhabung und der geringen Schwelle im Vergleich zum Besuch eines Beratungszentrums oder eines Handwerkers. Ziele: - Information der Bevölkerung zum Thema regenerative Energieerzeugung und Klimaschutz - Steigerung der solaren Nutzung (Strom und Wärme) - Planungshilfe und neutrale Information für Installationsfirmen, Energieberater, Banken, Energieversorger und hierdurch Förderung der regionalen Wertschöpfung Für die Stadt Erkelenz gibt es bereits ein solches Solarkataster beruhend auf Daten von 2011, welches fortgeschrieben werden sollte. Auf Besitzer von geigneten Objekten sollte gezielt zugegangen werden. Zielgruppe Politische Entscheidungsträger, Verwaltung Akteure / Zuständigkeit in Verwaltung, Volksbank, NEW, WestEnergie der Kommune 1. Gespräche mit möglichen Akteuren zur finanziellen und administrativen Beteiligung (Energieversorger (NEW), Banken (Raiffeisen/Volksbank), Solarteure) 2. Einbindung des Tools in eine Klimaschutzapp Arbeitsschritte 3. Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, zielgruppenspezifische Beratung Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz Organisation Fortschreibung Solarkataster Verwaltung Kosten / Wertschöpfung 10 Tool ist vorhanden! Tendenz: GERING Fördermöglichkeiten Neben der Stadt engagierten sich auch ortsansässige Kreditinstitute, Stadtwerke, Innungen oder Wirtschaftsförderer für die Erstellung und Fortschreibung von Solarkatastern. CO2-Minderung keine direkten Einsparungen –indirekt durch Zubau von Solaranlagen Zusatznutzen / Hemmnisse Priorität Ergebnisse der Durchführung / Auditierung & Bewertung der Maßnahme 1 2