Daten
Kommune
Erkelenz
Dateiname
45171.pdf
Größe
286 kB
Erstellt
13.10.15, 12:00
Aktualisiert
01.02.18, 12:22
Stichworte
Inhalt der Datei
Beschlussvorlage
Federführend:
Haupt- und Personalamt
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
A 10/272/2015
öffentlich
06.10.2015
Amt 10 Thomas Rolfs
Maßnahmenkatalog zum integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt
Erkelenz
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
29.10.2015
Hauptausschuss
Tatbestand:
Der Rat hat die Verwaltung am 26.02.2014 mit der Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes beauftragt. Nach positivem Förderbescheid durch das Bundesministerium für Umwelt, Bau und Reaktorsicherheit wurde das Institut Nowum-Energy der Fachhochschule Aachen unter Leitung von Frau Prof. Dr. Isabel Kuperjans mit
der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes beauftragt.
Der Gesamtentwurf des Klimaschutzkonzeptes umfasst eine Energie- und CO2-Bilanz für das Stadtgebiet Erkelenz, eine Potenzialanalyse, einen Maßnahmenkatalog,
ein Controllingkonzept und ein Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit.
Die Energie- und CO2-Bilanz sowie die Potenzialanalyse wurden bereits in der Sitzung des Hauptausschusses am 18.06.2015 durch die FH Aachen vorgestellt.
Nunmehr soll der inzwischen erstellte Maßnahmenkatalog in der jetzigen Sitzung des
Hauptausschusses vorgestellt werden. Der Maßnahmenkatalog ist das Ergebnis der
im Rahmen der Konzepterstellung umfangreich durchgeführten Akteursbeteiligung.
In der öffentlichen Auftaktveranstaltung und vier Themenworkshops wurden viele
Ideen eingebracht, die anschließend auf Praxistauglichkeit und Umsetzungsfähigkeit
bewertet und in den Maßnahmenkatalog aufgenommen wurden. In einer anschließenden Expertenrunde wurden die Maßnahmen hinsichtlich Dringlichkeit und Wichtigkeit priorisiert.
Bereits im Vorfeld dieser Sitzung wurde den Fraktionen der Maßnahmenkatalog in
elektronischer Form zur Verfügung gestellt. Frau Prof. Dr. Kuperjans von der FH Aachen wird den Maßnahmenkatalog im Ausschuss anhand einer Power-Point-Präsentation exemplarisch vorstellen. Fragen, Anregungen und Änderungswünsche können
in der Sitzung behandelt werden.
Der Gesamtentwurf des Klimaschutzkonzeptes wird den Fraktionen dann nach Fertigstellung im November zur Verfügung gestellt. Nach Vorstellung und Beratung im
Ausschuss für Demographieangelegenheiten, Umwelt und Soziales am 25.11.2015
sowie nach Beratung im Hauptausschuss am 10.12.2015 soll das Klimaschutzkonzept dann am 16.12.2015 zur Umsetzung beschlossen werden.
Beschlussentwurf:
„Der Maßnahmenkatalog wird zur Kenntnis genommen.“
Finanzielle Auswirkungen:
Keine.
Anlagen:
Massnahmenuebersicht_20151006.pdf
Massnahmenkatalog_A-E_20151006.pdf
Vorlage A 10/272/2015 der Stadt Erkelenz
Seite: 2/2
Maßnahmenliste des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Erkelenz
HF # Bezeichnung
A Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
1 Klimaschutzkampagne
2 Projekte und Wettbewerbe an Schulen und Kindergärten
3 Mein Gesicht fürs Klima
4 Einrichtung von bürgernahen Projekten
5 Klimaparcours
6 Klimaschutz Logo + Slogan
7 Klimaschutzwoche
B
Bauen & Wohnen
1 Aufklärung zu Sanierungsmöglichkeiten
2 Austausch von ineffizienten Haushaltsgeräten
3 Bürgerenergieanlagen
4 Klimaschutz in der Stadtplanung
5 Effizienz-Netzwerk Handwerker
6 Bereitstellung von Dachflächen für PV
7 Wärmecontracting
8 Eigenstromerzeugung
9 Pilotprojekt Kleinwindanlagen
10 Anreizprogramm "Energieeffizientes Bauen"
C
Mobilität & Verkehr
1 Attraktivitätssteigerung Fuß- & Radwege
2 Verbesserung des ÖPNV-Angebotes
3 Walking Bus
4 Bewusste Mobilität
5 Intelligente Mobilitätssteuerung
6 Betriebliches Mobilitätsmanagement
7 kommunales Elektromobilitätskonzept
D
Gewerbe & Industrie
1 Eigenstromerzeugung
2 Energiemanagementsysteme
3 Windkraft + Photovoltaik-Freiflächensolaranlagen
4 Teilnahme an Netzwerken
5 Contractinglösungen
6 Energietreffen
7 Einbindung Einzelhandel ins IKS
E
Verwaltung
1 Schaffung einer Stelle Klimaschutz
2 Einrichtung Klimaschutzbeirat
3 Kommunales Energiemonitoring
4 Umsetzung Sanierungsplan
5 Straßenbeleuchtung
6 Elektromobilität im kommunalen Fuhrpark
7 Klimaschutz App
8 Prüfung der Gebäudebeleuchtung
9 Fortführung European Energy Award (eea)
10 Fortschreibung Solarpotenzialkataster
41 Einzelmaßnahmen
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
A
Öffentlichkeitsarbeit
01
Klimaschutzkampagne
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Umsetzung: Kurzfristig
Der wichtigste Baustein zur Bewusstseinsbildung ist eine
stetige und gezielte öffentliche Präsenz.
Dazu ist es sinnvoll eine Kampagne zum Thema lokaler
Klimaschutz zu starten, die sämtliche Akteure aller
Sektoren anspricht.
In diesem Rahmen werden weitere sektorspezifische
Kampagnen erarbeitet und umgesetzt, die sowohl die
Bürger der gesamten Kommune als auch spezielle
Zielgruppen ansprechen.
Dazu können sämtliche Methoden der Öffentlichkeitsarbeit
ausgeschöpft werden, um eine möglichst große
Multiplikatorwirkung zu erzielen.
Es können Anregungen geschaffen werden, dass jeder
Bürger in Erkelenz seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Assoziierte Aktionen und Partner könnten mit einem
"Klimaschutz Logo Erkelenz" ausgezeichent werden (siehe
A06)
Eine umfassende Kampagne stellt eine der ersten
Aufgaben eines Klimaschutzmanagers dar, einzelne
Aktionen sollten aber bereits direkt im Anschluss an das
Klimaschutzkonzept durchgeführt werden.
Zielgruppe
Bürger allgemein, diverse spezifische Zielgruppen wie
Verkehrsteilnehmer, Einzelhandel, Eltern, Schüler,…
Akteure /
KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Kreditinstitute,
Zuständigkeit in
Klimaschutzmanager
der Kommune
1. Aufteilen der Zuständigkeiten
2. Bereitstellen von (Personal-)Mitteln
Arbeitsschritte
3. Organisation von Aktionen in Absprache mit anderen
Akteuren
4. Übergabe der Zuständigkeiten an den
Klimaschutzmanager sobald dieser eingestellt ist
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
A
Kosten /
Wertschöpfung
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
01
Öffentlichkeitsarbeit
Klimaschutzkampagne
Es entstehen Personal-, Werbe- und Sachmittelkosten.
Tendenz MITTEL
Fördermöglichkeiten
Förderung über die Kommunalrichtlinie im Modul
"Förderung einer Stelle für Klimaschutzmanagement",
Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit
(www.klimaschutz.de)
CO2-Minderung
INDIREKT - Durch die Aktivierung Einzelner kann eine
Gruppendynamik entstehen. Tendenz MITTEL bis HOCH
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS durch die Option erfolgreiche Modelle aufzugreifen
PLUS durch eine Vernetzung verschiedener Akteure zur
Anregung neuer Ideen
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Schulen & Kindergärten
A
02
Projekte und Wettbewerbe
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Durch die Thematisierung von Klimaschutz an Schulen &
Kindergärten kann frühzeitig ein Bewusstsein für
Klimaschutz geschaffen werden. Neben bereits
vorhandenen Lehrinhalten ist es sinnvoll
schulübergreifende Wettbewerbe und Projekte zum
Thema Klimaschutz zu initiieren.
Mit diesen Veranstaltungen können die Kinder über Spiel
& Spaß mehr zum Klimaschutz erfahren und gelerntes
Wissen zuhause anwenden und somit langfristig einen
wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Mögliche Inhalte und Verknüpfungen sollten
schulübergreifend gemeinsam erarbeitet werden.
Der erste Wettbewerb direkt im Anschluss an ds IKS
könnte die Entwicklung eines Klimaschutzlogos sein (A06)
Folgende weitere Möglichkeiten wurden für die Stadt
Erkelenz identifiziert:
Energiesparwettbewerbe Schulen/Stufen/Klassen;
Buchprojekte; Nutzung von Klimakisten zum
Experimentieren; Gemeinsames Lüften; Einrichtung von
Umwelt AGs;
Einbindung von Schulen & KiGa in einen Erkelenzer
Klimaparcours (A05);
Einrichtung eines "Walkingbus" (C03);
Schüler, Kindergartenkinder, Erzieher, Lehrer, Eltern
Akteure /
Leitung Schulen/KiGa, Fachschaftsvorsitzende,
Zuständigkeit in
Verwaltung, NEW Schulprogramm, Klimaschutzmanager
der Kommune
Kontakt zu Bildungsstätten aufbauen und diese über
entsprechende Aktionen informieren
Arbeitsschritte
Unterstützung bei der Kommunikation zwischen den
Einrichtungen und der Umsetzung von Projekten und
Wettbewerben
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
A
Schulen & Kindergärten
Projekte und Wettbewerbe
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Kosten /
Wertschöpfung
02
Organisations- und Personalkosten
Tendenz Kosten: GERING
Fördermöglichkeiten
Mehrere Fördermöglichkeiten, z.B. durch das
Bundesumweltministerium, Klima & Co., den Projektträger
Jülich (PtJ), die EnergieAgentur NRW etc.
Des weiteren Informationen zu aktuellen Projekten an
Schulen:
http://www.klimaschutzschulenatlas.de/
CO2-Minderung
Keine direkte Einsparungen, jedoch werden die jungen
Menschen in Erkelenz nachhaltig CO2-Emissionen
einsparen.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Spaß, Schaffung eines Technikgefühls, Motivation zur
Gruppenarbeit, Steigerung des Selbstwertgefühls der
jungen Menschen
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
A
Öffentlichkeitsarbeit
03
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
"Mein Gesicht fürs Klima"
Status: Neu
Umsetzung: 1.Halbjahr 2016
Beschreibung
der Maßnahme
Es ist sinnvoll hervorzuheben, wer sich bereits lokal für
den Klimaschutz einsetzt und als Vorbild agieren kann.
Im Rahmen einer Medienkampagne können
"Klimaschutzvorbilder" Ideen und Motivation für einen
klimafreundlicheren Alltag liefern.
Lokale Medien und Plakataktionen bieten hier
Möglichkeiten zur Publikation.
Erfolgreich umgesetzte Klimaschutzprojekte sollen als
Vorbilder dienen und zur Aktivierung der Bürger/innen
beitragen.
Diese sollten im Rahmen der Maßnahme recherchiert und
in einer entsprechenden Kampagne publiziert werden, um
das Interesse unter Bürger/innen zu wecken und als
Motiv zur Eigentinitiative zu wirken.
Besonders hervorzuheben sind solche Projekte, die
ausserordentlich erfolgreich durchgesetzt wurden,
beispielsweise Null-Energie-Häuser, energieautarke
Siedlungen oder besonders effektiv errichtete Windkraftund Photovoltaikanlagen, als erstes Beispiel kann der
neue ERKA-Bus dienen.
Zielgruppe
Bürgerinnen und Bürger
Akteure /
Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Presse
der Kommune
Recherche und Kontaktaufnahme zu Akteuren im
Klimaschutz in und um Erkelenz.
"Vorbilder" als Mitwirkende gewinnen.
Arbeitsschritte
Lokale Medien und (Stadtmarketing-)Veranstaltungen für
Promotion nutzen.
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
A
03
"Mein Gesicht fürs Klima"
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Kosten /
Wertschöpfung
Planungs-, Umsetzungs- Werbekosten
Tendenz: Kosten MITTEL
Fördermöglichkeiten
Förderung über die Kommunalrichtlinie im Modul
"Förderung einer Stelle für Klimaschutzmanagement",
Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit
(www.klimaschutz.de)
CO2-Minderung
Keine direkten Einsparungen möglich, jedoch ist die
Maßnahme eine Investition für zukünftige CO2Einsparungen.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Weitere Ideen zu Bewusstseinsbildung &
Verbraucherverhalten können sich durch Kontakt zu den
aktiven Bürgern ergeben.
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
A
Bürgernahe Projekte
04
Einrichtung von bürgernahen Projekten
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Status: Neu
Umsetzung: Mittelfristig
Bürgernahe Projekte geben den Menschen die Möglichkeit
der aktiven Beteiligung am Klimaschutz in der Kommune
und stellen eine attraktive Informationsmöglichkeit dar.
Sie bilden eine Grundlage zum Gedanken- und
Wissensaustausch unter Bürgerinnen und Bürgern mit
fachlich geschulten Teilnehmern.
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Beispiele hierfür:
Repair-Café
Müllsammelaktionen
Food-Sharing
CO2-Spar-Schulungen
Bürgerpflanzaktionen
Bürgerinnen und Bürger
Akteure /
KlimaTisch Erkelenz, Runder Tisch, Verwaltung,
Zuständigkeit in
Klimaschutzmanager
der Kommune
Kommunikation mit Akteuren und Bürgern.
Projekte umsetzen.
Arbeitsschritte
Reflexion über Bürgerinteresse und Umsetzungserfolg der
Projekte.
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
A
04
Bürgernahe Projekte
Einrichtung von bürgernahen Projekten
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Kosten /
Wertschöpfung
Planungs-, Ausführungs- und Personalkosten treten auf.
Zum Teil können Kurse kostenpflichtig angeboten werden
Fördermöglichkeiten
keine Fördermöglichkeiten bekannt
CO2-Minderung
Keine direkten Einsparungen möglich, jedoch ist die
Maßnahme eine Investition für zukünftige CO2Einsparungen.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Die Kurse bieten einen idealen Treffpunkt für Bürger jeden
Alters und Standes.
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
A
Öffentlichkeitsarbeit
05
Klimaparcours
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Umsetzung: Mittelfristig
Ein informativer Klimaparcours durch Erkelenz kann zum
Energiesparen & -erzeugen anregen.
"Best-Practice" Vorbilder im Bereich des Klimaschutzes
sollen durch die Anbringung von Infoschildern z.B. an
Passivhäusern und Grundstücken mit ökologischen
Technologien bekannt gemacht werden. Bürger werden
"im Vorbeigehen" über persönliche Möglichkeiten zum
Klimaschutz aufgeklärt.
Neben den Recherchen zu bereits durchgeführten
Klimaschutzmaßnahmen und -projekten im Stadtgebiet ist
eine von den charakteristischen Punkten abhängige Route
als Orientierungshilfe zu erstellen.
Der Klimaparcours kann ggfs. als Radthemenroute
konzipiert und zusätzlich in eine Klimaschutz-App
aufgenommen werden.
Diese Maßnahme schließt die Bekanntmachung des
Klimaparcours über lokale Medien ein.
Zielgruppe
Bürgerinnen und Bürger, Gebäude/Grundstückseigentümer
Akteure /
Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Klimaschutzmanager
der Kommune
1. Recherche zu bereits umgesetzten
Klimaschutzmaßnahmen und -projekten in Erkelenz
2. Erstellung von Infoschildern und Ausarbeitung eines
Klimaparcours in der Stadt
Arbeitsschritte
3. (Konzeption einer Radthemenroute)
4. (Einbindung der Route in eine App)
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
A
Kosten /
Wertschöpfung
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
05
Öffentlichkeitsarbeit
Klimaparcours
Planungskosten für Beteiligte und für die Ausführung und
Werbung.
Tendenz: MITTEL
Fördermöglichkeiten
keine spezifischen Fördermöglichkeiten bekannt
CO2-Minderung
Keine direkten Einsparungen, jedoch ist die Maßnahme
eine Investition für zukünftige CO2-Einsparungen
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Weiteres Informations/Freizeitangebot für Einwohner und
Touristen
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
A
Öffentlichkeitsarbeit
06
Klimaschutz Logo + Slogan
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Status: Neu
Umsetzung:
1. Quartal 2016
Um Aktionen und Projekte im Bereich Klimaschutz
besonders hervorzuheben, können diese mit einem
speziell für Erkelenz entwickelten "Klimaschutz Logo"
ausgezeichnet werden.
Die Entwicklung eines Logos und Slogans kann im
Rahmen eines Schülerwettbewerbes stattfinden.
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Die Einführung und Bekanntmachung könnte mit der
Klimaschutzkampagne (A01) verknüpft werden, die
Kombination der beiden Maßnahmen verstärken die
Öffentlichkeitswirksamkeit.
Bürgerinnen und Bürger, Gewerbe, Einzelhändler
Akteure /
KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Amt für Bildung und
Zuständigkeit in
Sport, Stadtmarketing
der Kommune
Konzeption eines Logos
Werbekampagne in Verbindung mit
Klimaschutzkampagne (A01)
Arbeitsschritte
Kontinuierliche Auszeichnung und Bekanntmachung von
Projekten
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
A
Öffentlichkeitsarbeit
Klimaschutz Logo + Slogan
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Kosten /
Wertschöpfung
06
Planungskosten für Beteiligte und für die Ausführung und
Werbung.
Tendenz: GERING
Fördermöglichkeiten
keine spezifischen Fördermöglichkeiten bekannt
CO2-Minderung
Keine direkten Einsparungen, jedoch ist die Maßnahme
eine Investition für zukünftige CO2-Einsparungen
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Ein Klimaschutz Logo stärkt das Stadtmarketing generell
und Aktionen im Klimaschutz im speziellen
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
A
Öffentlichkeitsarbeit
07
Klimaschutzwoche
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung:
Um viele Akteuere aus dem Klimaschutz gebündelt für die
Öffentlichkeit verfügbar zu machen, könnte eine jährliche
Klimaschutzwoche in Erkelenz stattfinden. Als
Themenwoche z.B. in Schulen könnte die
Klimaschutzwoche in einem Klimaschutztag enden, eine
Art Informationsmesse an dem Akteure sich an Ständen
präsentieren.
Da ein unterstützendes Rahmenprogramm (Vorträge,
Interaktive Aktionen, etc.) lange Vorbereitungszeit
benötigt, sollte dies eine Folgemaßnahme darstellen,
nachdem der Klimaschutzmanager die Strukturen und
Akteure in Erklenz kennt.
Bürgerinnen und Bürger
Akteure /
Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Klimaschutzmanager
der Kommune
Arbeitsschritte
2017/2018
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
A
Kosten /
Wertschöpfung
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten
07
Öffentlichkeitsarbeit
Klimaschutzwoche
Planungskosten für Beteiligte und für die Ausführung und
Werbung.
Tendenz: MITTEL
Fördermöglichkeiten
keine spezifischen Fördermöglichkeiten bekannt
CO2-Minderung
Keine direkten Einsparungen, jedoch ist die Maßnahme
eine Investition für Zukünftige CO2-Einsparungen
Zusatznutzen /
Hemmnisse
weiteres Freizeitangebot
Priorität
1
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bauen & Wohnen
Sanierung
B
01
Aufklärung zu Sanierungsmöglichkeiten
Bauen & Wohnen
Status: wird fortgesetzt
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung:
1. Quartal 2016
Die Sanierung von Altbauten stellt eine Möglichkeit
erheblicher Einsparungen im Energieverbrauch und bei
den laufenden Kosten dar und trägt zu einem behaglichen
Raumklima bei.
Mithilfe einer motivierenden Aufklärungs- und
Informationskampagne können die Bürger und
Bürgerinnen erreicht werden, um so das Bewusstsein über
Sanierungen zu festigen.
Es sollte überlegt werden, wie das bestehende Angebot,
z.B. durch die Verbraucherzentrale, populärer gemacht
werden kann.
In der Presse könnte regelmäßig ein "Energiefenster"
erscheinen, in dem bestimmte Themen oder Projekte
vorgestellt werden (evtl. auch in Verbindung mit A03)
Hauseigentümer, Bauherren und lokales Handwerk
Akteure /
KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Verbraucherzentrale
Zuständigkeit in NRW, Kreishandwerkerschaft, NEW, Kreditinstitute,
der Kommune Energieberater, Presse
Errichtung eines Beratungsnetzwerks zur
Gebäudesanierung von Privateigentümern
Für erfolgreich umgesetzte Sanierungen werben
Arbeitsschritte
Ausarbeitung einer Informationskampagne "Sanierung"
Gezielte Beratung und Information zum Thema
„Geld und Energie sparen durch optimierte
Heizungsanlagen“
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
B
01
Sanierung
Aufklärung zu Sanierungsmöglichkeiten
Bauen & Wohnen
Kosten /
Wertschöpfung
Es treten Personal- sowie Sach- und Werbekosten auf
Tendenz MITTEL bis HOCH
Z.T. kann ein hohes Einsparpotential vorliegen
Tendenz NIEDRIG bis HOCH
Fördermöglichkeiten
Fördermöglichkeiten durch BAFA(Bargeldauszahlung) und
KfW (günstige Kredite, aber auch Geldleistungen in Form
von Zuschüssen oder Tilgungsverzicht) möglich
CO2-Minderung
Durch Sanierungen ist ein hohes Einsparpotential gegeben
Tendenz HOCH
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS ausgewählte "Leuchtturm"-Objekte können als
Referenz dienen und Maßnahmen in anderen
Themenfeldern als Beispiel dienen. Synergie mit B03
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bauen & Wohnen
B
Öffentlichkeitsarbeit
02
Austausch von ineffizienten Haushaltsgeräten
Bauen & Wohnen
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Ältere, ineffiziente Haushaltsgeräte durch energiesparende
Alternativen zu ersetzen reduziert den Energiebedarf im
privaten Sektor.
Im Rahmen dieser Maßnahme ist eine
Informationskampagne auszuarbeiten, die Bürgerinnen
und Bürger motiviert gemeinsam Energie und somit CO2Emissionen einzusparen. Wettbewerbe zur Findung der
ältesten Geräte stellen eine gängige Praxis dar.
Bereits vorhandene Angebote (z.B. Förderung der NEW
zum Gerätetausch; Infobroschüre im Rathaus) müssen
bekannter gemacht werden.
Ein lokales Logo (vgl. A06) für Einzelhändler oder Geräte
würde die Entscheidung zum Austausch von Geräten
fördern.
Einen ersten Ansatz bildet die Orientierung an der
Energieverbrauchskennzeichnung (A+++; A++; A+) die
eine Auskunft über die Energieeffizienz eines Gerätes gibt.
Ein positives Praxisbeispiel aus Rheine: Jährliche
Austauschaktionen von elektrischen Haushaltsgeräten
(z.B. Kühlschrank, Gefrierschrank, Waschmaschine ...) in
Kooperation mit lokalen Fachhändlern: "Erkelenz gewinnt
durch Klimaschutz".
Bürger/innen
Akteure /
Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Einzelhandel, NEW
der Kommune
Informationskampagnen zum Thema "Austausch von
ineffizienten Haushaltsgeräten" ausarbeiten.
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
B
02
Öffentlichkeitsarbeit
Austausch von ineffizienten Haushaltsgeräten
Bauen & Wohnen
Kosten /
Wertschöpfung
Gerätspezifisch. Tendenz NIEDRIG bis MITTEL
Amortisationszeit-Berechnung beim Neukauf von
Elektrogeräten:
http://www.energiesparrechner.de/berechnungen/haushalt/elektrogeraete/
Fördermöglichkeiten
Kooperationen mit lokalen Fachhändlern möglich.
CO2-Minderung
Potential zur Einsparung von 3-5t CO2/a durch die Aktion
„Kühlschrank sanieren“.
Bei einer angenommenen Lebensdauer von fünf Jahren
entspricht dies 15 bis 25 Tonnen CO2.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Komfortable Bedienung moderner Geräte.
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bauen & Wohnen
B
Energieerzeugung & -nutzung
03
Bürgerenergieanlagen
Bauen & Wohnen
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Umsetzung:
1. Quartal 2016
Bürgerenergieanlagen bieten dem Einzelnen eine
Beteiligung an einem Projekt zur Erzeugung von
Nutzenergie.
Dabei handelt es sich um eine Anlage zur Produktion
erneubarer Energie, die von mehreren Bürgern
gemeinsam geplant und betrieben wird.
So können beispielsweise Anteile an einem kommunalen
Wind- oder Solarpark erworben werden.
Projekte dieser Art sind zum einen dadurch vorteilhaft,
dass größere Anlagen schneller realisiert werden können,
wobei der Einzelne keine hohen Investitionskosten zu
tragen hat und zum anderen durch eine
Akzeptanzförderung bei der Bevölkerung hinsichtlich
Energieerzeugungsanlagen in nächster Umgebung.
Eine Kampagne mit Workshops, ggf. in Kooperation mit
der Erkelenzer Sonnenschein eG, soll den Bürgerinnen
und Bürgern die Idee zu Gemeinschaftsprojekten
nahebringen.
Einen möglichen Ansatz zur Umsetzung können hier
Freiflächen-Solaranlagen darstellen, auf die in Maßnahme
D03 weiter eingegangen wird.
Zielgruppe
Bürgerinnen und Bürger, Grundstückseigentümer
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, Erkelenzer Sonnenschein eG
der Kommune
Kampagne zum Thema "Bürgerenergieanlagen"
ausarbeiten.
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
B
Energieerzeugung & -nutzung
Bürgerenergieanlagen
Kosten /
Wertschöpfung
03
Relativ schnelle Amortisationszeit durch effektivere
Großanlagen möglich.
Kosten und Wertschöpfung: Tendenz NIEDRIG bis
MITTEL
Es existieren private Fördermöglichkeiten.
Fördermöglichkeiten
Bauen & Wohnen
CO2-Minderung
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
Mehr Informationen unter:
http://www.energiedialog.nrw.de/broschuere-klimaschutzmit-buergerenergieanlagen/
Tendenz HOCH
Die CO2-Emissionen aus dem Deutschen Strommix für
eine kWh elektrischer Energie sind aufgrund der
auftretenden Verluste sehr groß.
PLUS bei Eigennutzung wandert die regenerative
Stromproduktion direkt zum Endverbraucher, was
Bewusstsein bildet und Vorurteile abbaut
MINUS Auftreten unerwünschter Emissionen (Schall,
Licht, Geruch, etc.), Beeinträchtigung des
Landschaftsbildes durch Windenergie und Zunahme des
Lokalen Verkehrs (Anlieferungen für Biomasseanlagen).
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bauen & Wohnen
B
Stadtplanung & Neubau
04
Klimaschutz in der Stadtplanung
Bauen & Wohnen
Status: wird fortgesetzt
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Siedlungen bieten gute soziale Strukturen für Meinungsund Wissenstransfer zwischen ihren Bewohnern.
Zusätzlich bietet ein Zusammenhaltgefühl innerhalb der
Siedlungen eine gute Basis zur Motivation des Einzelnen.
Die Stadt Erkelenz hat die Möglichkeit im Rahmen
stadtplanerischer Maßnahmen Rahmenbedingungen zu
schaffen, die eine Reduzierung des Energiebedarfs bzw.
den Einsatz erneuerbarer Energien unterstützen. Die in
Erkelenz bereits vorhanden Klimaschutzsiedlungen sind
ein gutes Beispiel für die positive Resonanz aus der
Bevölkerung.
Während in bereits existierenden Siedlungen insbesondere
das Thema Sanierung aufgegriffen werden kann, besteht
bei Neubaugebieten die Möglichkeit, Bauherren im
Planungsprozess über Passiv- & PlusEnergiehäuser, PV-,
Solarthermie- und Kleinwindanlagen sowie
Wärmepumpen, Wärmecontracting und Nahwärmenetze
zu informieren.
Um weitere Klimaschutzsiedlungen attraktiv zu halten
könnte ein Anreizprogramm geschaffen werden (vgl.
B10).
Bürger/innen in Siedlungsbereichen
Akteure /
Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Rat
der Kommune
Ausarbeitung einer Kampagne mit dem Thema
"Klimaschutzsiedlungen"
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
B
Stadtplanung & Neubau
Klimaschutz in der Stadtplanung
Kosten /
Wertschöpfung
04
Es treten Werbe- und Planungskosten auf
Tendenz MITTEL
Über die KfW, Bafa und teilweise über die örtlichen
Energieversorgungsunternehmen.
Bauen & Wohnen
Fördermöglichkeiten
Weitere Informationen unter:
http://www.100klimaschutzsiedlungen.de/klimaschutzsiedlungen/themen/
progres-foerderung-13042.asp
CO2-Minderung
Tendenz HOCH
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Eine Klimaschutzsiedlung kann durch das
"gemeinsame Ziel" das Zusammenhaltsgefühl der
Bewohner stärken.
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bauen & Wohnen
B
Sanierung
05
Effizienz-Netzwerk Handwerker
Bauen & Wohnen
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Die Etablierung eines "Effizienz-Netzwerkes" zur
Information und Unterstützung von Bauherren ermöglicht
die effektive Umsetzung von Sanierungs- und
Bauvorhaben.
Ein Netzwerk von Beratern aus dem Bereich Energie- und
Ressourceneffizienz. Mitglieder sind Vertreter von
Beratungsunternehmen, Fachverbänden,
Kreishandwerkerschaften und Handwerkskammern.
Dies kann helfen, Ressourcen, finanzielle Mittel, Zeit und
CO2-Emmissionen einzusparen.
Dieses Netzwerk sollte unabhängige, aktuelle Beratungen
und Dienstleistungen zu einem breit gefächerten
Themenfeld anbieten.
Als Beispiel dienen die Dienstleistungen des Netzwerkes
"effeff.ac" für die Stadt Aachen und Umgebung.
Der Vorteil für Dienstleister besteht in der Auszeichnung
mit einem "Qualitätslogo". Eine Möglichkeit bei der
Initiierung viele Akteure und die Zielgruppe zu erreichen,
stellt die Baumesse in Erkelenz dar.
Hauseigentümer, Bauherren und lokales Handwerk
Akteure /
KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Kreditinstitute,
Zuständigkeit in Kreishandwerkerschaft, Verbraucherzentrale NRW,
der Kommune effeff.ac
1. Ausarbeitung eines möglichen "Effizienz-NetzwerkSzenarios"
2. Kontakte zu möglichen Mitwirkenden knüpfen
Arbeitsschritte
3. Start des Projekts Effizienz-Netzwerk
4. Kontakte zu den Mitwirkenden nutzen, um das
Netzwerk mithilfe von Fachwissen und Kompetenz zu
optimieren
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
B
Sanierung
Effizienz-Netzwerk Handwerker
Bauen & Wohnen
Kosten /
Wertschöpfung
05
Während im Anfangsstadium Kosten durch die Etablierung
eines Netzwerkes auftreten, ist mit einer nicht geringen
Wertschöpfung in späteren Phasen des Projekts durch die
kostenpflichtigen Angebote des Netzwerkes zu rechnen.
Fördermöglichkeiten
Finanzierung ggf. durch lokale Kreditinstitute.
CO2-Minderung
Tendenz HOCH
Wo kompetent, effizient und effektiv gebaut und saniert
wird, entfallen große Teile der CO2-Emissionen.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bauen & Wohnen
B
Energieerzeugung & -nutzung
06
Bereitstellung von Dachflächen für PV
Bauen & Wohnen
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung:
Die (kostenlose) Bereitstellung von Dachflächen, sei es
durch Privatleute oder Unternehmen, stellt eine
Möglichkeit für Investoren dar, Photovoltaikanlagen auch
ohne entsprechende Flächen zu errichten.
Hauseigentümer können so die Stromerzeugung aus
umweltfreundlicher Solarenergie fördern, ohne selbst zu
investieren. Dachbesitzer müssen motiviert werden auch
ohne hohe Renditen, wie sie in den letzten Jahren möglich
waren, Ihre Dächer mit Photovoltaik auszustatten. Eine
zentrale Rolle als Multiplikator spielen hier
Handwerksunternehmen, die Dächer mit Potential
identifizieren und Eigentümer darauf aufmerksam
machen. Eine Lösung, bei der Dachbesitzer und
Unternehmer profitieren können, wird bereits durch das
"Energiedach" der NEW bereit gestellt. Es gilt dieses und
weitere Angebote bekannter zu machen.
Pro 10 m² Dachfläche sind ca. 1kW peak installierte
Leistung möglich. Dies entspricht einer jährlichen
Stromproduktion von ca. 900kWh.
Lebenszeit der Photovoltaikmodule: ca. 20 Jahre
Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen
Akteure /
KlimaTisch Erkelenz, Kreishandwerkerschaft
Zuständigkeit in (Dachdecker), Erkelenzer Sonnenschein eG,
der Kommune Kreditinstitute, NEW
Arbeitsschritte
2016
1. "Energie-Community" fördern (Bürgerabende,
Lokalzeitung, Facebook...)
2. Potentiell nutzbare Dachflächen erkennen
http://www.solarestadt.de/erkelenz/Solarpotenzialkataster
3. Hausherren über PV & Potential informieren
4. Zwischen Anbieter & Interessierten vermitteln
5. Ergebnisse in Zwischenberichten festhalten (z.B.
halbjährlich)
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
B
06
Energieerzeugung & -nutzung
Bereitstellung von Dachflächen für PV
Bauen & Wohnen
Kosten /
Wertschöpfung
Kosten: 1.600€ pro 1kWp (10m² Dachfläche)
Wertschöpfung: ca. 110€ pro Jahr bei Einspeisung
Amortisationszeit: ca. 15a (Einspeisevergütung stand
Juli 15')
Fördermöglichkeiten
Infos z.B. hier:
http://www.photovoltaik-foerderung.net/
CO2-Minderung
504 kg CO2 pro Jahr (auf 10m² Dachfläche bei 900
Volllaststunden)
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS öffentliches Auftreten als "Solarkommune"
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bauen & Wohnen
B
Energieerzeugung & -nutzung
07
Wärmecontracting
Status: wird fortgesetzt
Umsetzung: Kurzfristig
Bauen & Wohnen
Hauseigentümer haben die Möglichkeit, Heizwärme per
Langzeitvertrag (10-15 Jahre) von Anbietern (Contractor)
zu beziehen.
Das Wärmeversorgungsunternehmen (sog. Contractor)
stellt dem Hauseigentümer eine Zentralheizung zur
Verfügung oder modernisiert die vorhandene
Heizungsanlage.
Beschreibung
der Maßnahme
Dies spart Investitionskosten für Heizungsanlagen sowie
Aufwand für den Betrieb und spätere
Heizkostenabrechnung.
Zusätzlich werden Sanierungen durch den geringeren
Kosten- und Arbeitsaufwand erheblich beschleunigt.
Positives Praxisbeispiel: öffentlichkeitswirksame Suche
nach der ältesten Heizung im Stadtgebiet, für deren
Austausch es einen zusätzlichen Bonus gibt.
Zielgruppe
(zukünftige) Bauherren, Hauseigentümer
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, Energieversorger (NEW)
der Kommune
Bauherren und Hauseigentümer informieren
Vermittlung zwischen Contractor und Bauherren
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
B
Kosten /
Wertschöpfung
Bauen & Wohnen
07
Energieerzeugung & -nutzung
Wärmecontracting
Objektspezifisch,
Kosten: Tendenz GERING
Wertschöpfung: Tendenz HOCH
Fördermöglichkeiten
Es existieren auf Bundes- und Länderebene in
Deutschland kaum eigenständige ,,ContractingFörderprogramme''.
Contractoren als Anlageneigentümer und -betreiber haben
Anspruch auf die gesetzlich garantierten
Einspeisevergütungen aus dem EEG sowie KWKG.
CO2-Minderung
Abhängig von der ersetzten konventionellen
Heizungsanlage.
Im Falle einer Versorgung durch unkonventionelle
Energieanlagen (z.B Biogas) ist mit einer hohen CO2Minderung zu rechnen.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Minimierung des Ausfallrisikos durch Zentrale
Versorgung (teilweise)
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bauen & Wohnen
B
Energieerzeugung & -nutzung
08
Eigenstromerzeugung
Status: wird Fortgesetzt
Umsetzung: Kurzfristig
Bauen & Wohnen
Decken Bürger ihren elektrischen Energiebedarf
selbstständig mit erneuerbaren Energien ist dies nicht
immer wesentlich günstiger als der Bezug aus dem
öffentlichen Stromnetz, jedoch deutlich CO2-sparender als
Energie aus dem deutschen Strommix.
Beschreibung
der Maßnahme
Dieses Bewusstsein, verknüpft mit einer Sammlung an
Wissen über Energieerzeugungsanlagen, muss an den
Bürger herangetragen werden, um CO2-arm und
unabhängiger von Braunkohle und Kernkraft leben zu
können.
Im Rahmen einer Kampagne könnte für
Eigenstromerzeugung geworben werden. Es existieren
BHKW Contracting-Lösungen von lokalen
Energieversorgern.
Zielgruppe
Bürgerinnen und Bürger
Akteure /
Zuständigkeit in KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, Kreishandwerkerschaft
der Kommune
Ausarbeitung einer Kampagne zum Thema
Eigenstromerzeugung.
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
B
Kosten /
Wertschöpfung
Fördermöglichkeiten
CO2-Minderung
Bauen & Wohnen
08
Energieerzeugung & -nutzung
Eigenstromerzeugung
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
Weil die Preise für Solaranlagen innerhalb weniger Jahre
drastisch gefallen und gleichzeitig die Preise für Strom
vom Versorger in den vergangenen Jahren kräftig
gestiegen sind, kostet der selbst erzeugte Strom vom
Dach für den Endverbraucher heute weniger als aus dem
Netz bezogener Strom
Jeder, der selbst Strom produziert, darf seinen Strom an
den regionalen Netzbetreiber verkaufen. Dieser ist durch
das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) dazu verpflichtet,
Kunde der Privaterzeuger zu werden. 20 Jahre lang muss
der regionale Netzbetreiber einen festen Preis für den
Strom aus der Photovoltaikanlage bezahlen.
Vermiedener CO2-Ausstoß in 20 Jahren für eine
Dachfläche von 96,00m²: 236.985 kg
PLUS Zusätzlich zu Stromeinsparung Vergütung durch das
EEG
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bauen & Wohnen
B
Stadtplanung und Neubau
09
Pilotprojekt: Kleinwindanlagen
Bauen & Wohnen
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Umsetzung: Kurzfristig
Kleinwindkraftanlagen nutzen die kinetische Energie des
Windes zur Stromerzeugung und tragen so zur CO2-armen
Stromproduktion in der Kommune bei.
Hausherren werden über die Möglichkeiten zur CO2Einsparung durch Eigennutzung/Netzeinspeisung von
elektrischem Strom aus Windenergie aufgeklärt.
Das hierzu notwendiges Wissen setzt sich aus dem
Windpotential, diversen Anlagentypen, Netzanschluss und
Speichermöglichkeiten zur Eigennutzung (z.B. durch
Warmwasserspeicher, Nachtspeicherheizungen, Emobility) zusammen.
Max. 70kW darf eine Kleinwindkraftanlage erzeugen um
noch als "klein" durchzugehen.
Im Rahmen eines Pilotvorhabens, könnte eine
Kleinwindanlage innerhalb einer bestehenden Siedlung
aufgestellt werden.
Energiepotential:
http://www.energieatlasnrw.de/site/nav2/planung/KarteM
G.aspx
Weiterführende Informationen:
http://www.klein-windkraftanlagen.com/
Zielgruppe
Haus-/Grundstückseigentümer
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, Hausherren
der Kommune
"Energie-Community" fördern (Bürgerabende,
Lokalzeitung, Facebook...).
Hausherren über Windenergie und ihre Nutzung
informieren.
Beratungen und Diskussionsrunden anbieten.
Arbeitsschritte
Potentiell nutzbare Standorte erkennen und prüfen
(Langzeitmessungen).
Ergebnisse in Zwischenberichten festhalten.
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
B
Stadtplanung und Neubau
Pilotprojekt: Kleinwindanlagen
09
Kosten: 3.000€ bis 9.000€ pro installiertem kW.
Bauen & Wohnen
Kosten /
Einspeisevergütung: Ca. 9ct/kWh in den ersten 5 Jahren (Anlagen
Wertschöpfung <50kW für 20 Jahre)
Fördermöglichkeiten
Die staatliche KfW-Bank bietet KleinwindkraftanlagenFörderung in ihrem Programm Erneuerbare Energien –
Standard. Voraussetzung ist eine zumindest teilweise
Einspeisung ins öffentliche Netz.
CO2-Minderung
0,56 kg CO2 pro erzeugter kWh.
560 kg CO2 pro installiertem kW im Jahr (bei 1000
Volllaststunden)
PLUS Unabhängigkeit der Kommune wächst
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
MINUS Schallemissionen, mögliche langwierige
Genehmigungsverfahren,
Hohe Amortisationsdauer bei Einspeisung
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Bauen & Wohnen
B
Öffentlichkeitsarbeit
10
Anreizprogramm "Energieeffizientes Bauen"
Bauen & Wohnen
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Eine spezielle Regelung für besonders energieeffiziente
Neubauten, die einen Passivhaus- oder PlusenergiehausStatus erreichen, könnte angedacht werden.
Bei der Erbringung entsprechender Nachweise (siehe KfW)
könnte im Falle des Grundstückerwerbs über die
Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft (GEE) der
Stadt Erkelenz, eine zusätzliche städtische Förderung
angeboten werden. Diese Förderung könnte beispielsweise
in Form einer Prämie pro Quadratmeter Grundstücksfläche
angeboten werden.
Zusammen mit Maßnahme B04 werden CO2Einsparmöglichkeiten sowohl bei Bestands- als auch bei
Neubauten abgedeckt.
Grundstückseigentümer und Bauherren
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, Banken, GEE
der Kommune
Ausarbeitung eines Förderprogramms
Aushänge zu den Förderprogrammen entwerfen und
platzieren.
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
B
10
Anreizprogramm "Energieeffizientes Bauen"
Öffentlichkeitsarbeit
Bauen & Wohnen
Kosten /
Wertschöpfung
Abhängig vom Förderprogramm.
Je attraktiver die Förderungen desto effektiver die
Maßnahme.
Fördermöglichkeiten
Förderungen für Hausbesitzer:
KfW-Förderkredit für energieeffizientes Bauen
CO2-Minderung
Relativ hoch.
Immernoch werden ca. 50% des durchschnittlichen
Energiebedarfs in Deutschland für Heizwärme genutzt,
was einen großen Anteil an den CO2-Emissionen im
privaten Sektor darstellt.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS gesteigerte Aktraktivität eines energieeffizienten
Gebäudes
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Mobilität & Verkehr
C
Verbesserung Infrastruktur
01
Attraktivitätssteigerung Fuß- & Radwege
Mobilität & Verkehr
Status: wird fortgesetzt
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Langfristig
Eine gezielte Bewerbung des vorhandenen Angebots kann
dazu beitragen, die Anteile im Modalsplit in Richtung Fußund Radverkehr zu verschieben.
Bei Umbauvorhaben sollte das Augenmerk auf
komfortableren und barrierefreien Wegen, sowie auf
Vorteilen für Fußgänger und Radfahrer gegenüber anderen
Verkehrsteilnehmern liegen.
Eine mögliche Maßnahme wäre hier die Reduzierung von
Parkflächen im Stadtkern, was gemeinnützige Flächen
bereitstellen kann und die Freiheit gibt, das Stadtbild zu
verschönern (Stichwort "Barrierefreiheit").
Diese Maßnahme ist mit dem Ausbau der öffentlichen
Verkehrsmittel (C02) und der bewussten Mobilität (C04)
verknüpft.
Schwerpunkte sind u. a. Aufbau eines flächendeckenden,
sicheren Fußwegenetzes im ganzen
Stadtgebiet; Schaffung neuer Bereiche mit Vorrang des
Fußverkehrs (z. B. verkehrsberuhigte
Bereiche); Ausbau der bisherigen Fußwegbeschilderung zu
einem dichten, gesamtstädtischen Netz
(Fokus Alltagsverkehr, z. B. innerhalb der Stadtteile); Abbau
von Barrieren (Querungshilfen,
Verkürzung der Ampelwartezeiten, Ahnden von
Gehwegparken ...).
Es sollten Aktionen, die autofreien Verkehr unterstützen,
durchgeführt und unterstützt werden, z.B. durch die
Maßnahmen A03 und A06.
Bürgerinnen und Bürger
Akteure /
Fahrradbeauftragter, Ordnungsamt, Tiefbauamt,
Zuständigkeit in
Klimaschutzmanager
der Kommune
1. Analyse der aktuellen Lage
2. Kontakte zu Entscheidungsträgern und Mitwirkenden
Arbeitsschritte mit Fachkompetenz aufbauen
3. Planung der Umbaumaßnahmen
4. Umsetzung der Pläne
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
C
01
Verbesserung Infrastruktur
Attraktivitätssteigerung Fuß- & Radwege
Kosten /
Wertschöpfung
Fördermöglichkeiten
Mobilität & Verkehr
CO2-Minderung
Tendenziell HOHE Kosten
Es gibt mehrere Fördermöglichkeiten :
http://www.klimaschutz.de/de/programme
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/%C3%96ffentlicheEinrichtungen/index-2.html
INDIREKT Relativ hohes Potential, richtig gesetzte
Impulse und attraktive Vorteile wirken effektiv auf die
alltägliche Fahrzeugwahl der Bürgerinnen und Bürger
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Mobilität & Verkehr
C
ÖPNV
02
Verbesserung des ÖPNV-Angebots
Mobilität & Verkehr
Status: wird fortgesetzt
Beschreibung
der Maßnahme
Umsetzung: Kurzfristig
Öffentlicher Nahverkehr in ländlichen Gebieten, wozu
Erkelenz mit den umliegenden Ortschaften
verkehrstechnisch gehört, birgt die Gefahr, die
potentiellen Nutzer nicht optimal bedienen zu können. Das
Problem sind unregelmässige und nicht flächendeckende
Routen.
Seit Dezember wird diesem Problem mit dem ErkaBus
entgegengewirkt.
Es gilt, dieses neue Angebot zusammen mit den anderen
öffentlichen Verkehrsmitteln bekannter zu machen und die
Attraktivität weiter zu steigern.
Die (Weiter-)Entwicklung des ErkaBus-Angebots sollte
beobachtet und Änderungen z.B. im Fahrplan zeitnah
fokussiert werden. Da der Bus eine umweltfreundliche
Alternative darstellt, könnte er mit dem in A06
entwickelten Klimaschutz-Logo ausgezeichnet werden und
gleichzeitig durch dieöffentliche Präsenz bekannter
machen.
Zielgruppe
Bürgerinnen und Bürger
Akteure /
Zuständigkeit in WestVerkehr GmbH, Kreis Heinsberg
der Kommune
Kontakt zu ÖPNV-Anbietern herstellen
(Gemeinsame) Optimierung des ÖPNV-Angebots
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
C
02
ÖPNV
Verbesserung des ÖPNV-Angebots
Mobilität & Verkehr
Kosten /
Wertschöpfung
Fahrgelderträge sowie Nebenerträge des Verkehrsbetriebs
(Pacht, Werbung) decken die Kosten des ÖPNV meistens
nur zu 20-50 %
Fördermöglichkeiten
z.Z. keine Möglichkeiten bekannt
CO2-Minderung
Tendenz: GERING bis MITTEL
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS die Verringerung von Individualverkehr,
Attraktivitätssterigerung als Einkaufsstadt
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Mobilität & Verkehr
C
Mobilitätsmanagement
03
Walking Bus
Mobilität & Verkehr
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Der Walkingbus ist eine Gehgemeinschaft auf dem Weg
zur Schule oder zum Kindergarten.
Von einem oder mehreren Erwachsenen begleitete
Schülergruppen laufen wie ein
Linienbus nach Fahrplan feste „Haltestellen“ an.
So füllt sich nach und nach der „Walking Bus“ und bringt
die Jungen und Mädchen sicher zur Schule und nach
dem Unterricht wieder nach Hause.
Die Verkehrsproblematik des "Eltern-Taxis" kann auf diese
Weise sinnvoll entschärft werden.
Aktionen zum Walking Bus sollten möglichst gebündelt an
allen Schulen stattfinden, durch die geringen
Investitionskosten ist es eine der ersten Maßnahmen, die
der Klimaschutzmanager (auch im Rahmen von A02)
umsetzen sollte.
Kindergartenkinder, Schüler und Eltern, Verkehrspolizisten
Akteure /
Zuständigkeit in Schulen, Eltern, Freiwillige, Verkehrsdienst der Polizei
der Kommune
Handlungsleitfaden unter:
http://www.verkehrssicherheit.nrw.de/download/5100_W
alkingbus_Handlungsleitfaden_12_05.pdf
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
C
03
Mobilitätsmanagement
Walking Bus
Organisationskosten
Mobilität & Verkehr
Kosten /
Wertschöpfung
Fördermöglichkeiten
Die Koordinierungsstelle des Netzwerks „Verkehrssicheres
Nordrhein-Westfalen“,bietet kostenlose Seminare an, in
denen die Entwicklung eines Schulwegratgebers vermittelt
wird. Zudem hat sie auch einen Handlungsleitfaden zur
Erstellung eines Schulratgebers veröffentlicht und hilft
unter anderem mit der Bereitstellung von Fragebögen
zum Schulweg und zum Mobilitätsverhalten sowie mit
weiteren Materialien oder bei der Vermittlung von
potentiellen Partnern.
CO2-Minderung
Tendenz: MITTEL, langfristig CO2-Einsparungen druch
Mobilitätsbewusstsein der Jugendlichen
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS mehr Bewegung und Gemeinschaftsgefühl,
Verkehrserziehung im Alltag
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Mobilität & Verkehr
C
Elektromobilität
04
Bewusste Mobilität
Mobilität & Verkehr
Status: wird fortgesetzt
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung:
2016
Um im Punkt Mobilität Energie zu sparen ist es wichtig
Routinen aufzubrechen und Alternativen aufzuzeigen.
Neben dem Wechsel vom Privatwagen zum öffentlichen
Nahverkehr spielen Elektromobilität, der Griff zum Fahrrad
und andere Alternativen eine große Rolle.
Der Fokus kann hierbei auf der Vermeidung des
konventionellen Kraftfahrzeugverkehres in der Innenstadt
liegen. Parkplätze können zu nutzbaren Grünflächen
umfunktioniert werden und das Stadtbild verschönern.
Der weichende Verkehr schafft Raum für Fußgänger,
Radfahrer und Elektrofahrzeuge.
Kampagnen, Infoflyer und alternative Angebote zu
bestehenden Strukturen sind einige Möglichkeiten, um
langfristig eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Diese
Maßnahme ist eng mit dem Themenfeld
Bewusstseinsbildung & Verbraucherverhalten verknüpft.
Durch die WestVerkehr ist angedacht, einen Aktionstag
"Frei Fahrt" zu veranstalten, an dem kostenlose
Busfahrscheine verteilt werden oder der Bus generell
kostenlos genutzt werden kann.
Alle Bürger
Akteure /
KlimaTisch Erkelenz, Verwaltung, WestVerkehr,
Zuständigkeit in
Gewerbering
der Kommune
Bewusstseinsbildung und Information der Bürger
Werbung in lokalen Medien und an öffentlichen Plätzen
Arbeitsschritte
regelmäßige Aktionstage um auf Attraktivität von
öffentlichen Verkehrsmitteln hinzuweisen
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
C
Kosten /
Wertschöpfung
Mobilität & Verkehr
04
Elektromobilität
Bewusste Mobilität
Planungs-und Werbekosten
Tendenz: GERING
Fördermöglichkeiten
z.Z. keine Fördermöglichkeiten bekannt
CO2-Minderung
Tendenz HOCH - durch jeden Kilometer PKW-Verkehr
werden bis zu. 200g CO2 emittiert. Bereits durch die
Vermeidung eines PKW-Kilometers pro Einwohner der
Stadt lassen sich im Jahr 8,8 Tonnen CO2 einsparen.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS beim Aufterten als Fahrradfreundliche Stadt
Steigerung des Wohlbefindens und der Gesundheit durch
mehr Bewegung
PLUS durch Bewusstseinsbildung
PLUS durch Synergien mit Lärmschutz, Luftreinhaltung
und Verkehrssicherheit.
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Mobilität & Verkehr
C
Konzeptionell
05
Intelligente Mobilitätssteuerung
Mobilität & Verkehr
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Umsetzung:
2017
In Erkelenz existiert bereits ein Parkleitsystem um
Besucher der Innenstadt auf die Parkplätze um den
Stadtkern herum zu verteilen. Da aber weiterhin
Parkplatzangebote direkt im Stadtkern und in der Nähe
der Einkaufsstraßen vorhanden sind, werden diese
weiterhin angefahren. Um dies effektiv zu verhindern
müssten diese Parkplätze abgeschafft oder zumindest in
Anwohnerparkplärtze umgewandelt werden, um
"Parksuchverkehr" zu vermindern. Alternativ müssen
Anreize geschaffen werden, das vorhandene
Parkleitsystem zu nutzen.
Eine Anbindung in eine Web-App o.ä. sollte überprüft
werden. Ein Bonus-Sytem (positiver Anreiz) für Nutzer der
Parkflächen, die ins Parkleitsystem eingebunden sind,
könnte ähnliche Wirkung zeigen wie Einschränkungen der
anderen Parkangebote (Verbot). Ein Beispiel wären
Gutscheine für Einzelhändler bei Einfahrt durch
Schranken.
Zielgruppe
Bürger und Besucher der Stadt Erkelenz, Einzelhandel
Akteure /
WestEnergie & Verkehr, Stadtverwaltung, Politische
Zuständigkeit in
Entscheidungsträger, Einzelhandel, Gewerbering
der Kommune
Analyse des Ist-Zustandes und Ermittlung der Gründe für
Nichtnutzung
Evtl. weitere Informationsbereitstellung für Nutzer (WebApp)
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
C
Konzeptionell
Intelligente Mobilitätssteuerung
Mobilität & Verkehr
Kosten /
Wertschöpfung
05
Variabel - je nach Planung und Umsetzung
Tendenz HOCH
Fördermöglichkeiten
z.Z. keine Fördermöglichkeiten bekannt
CO2-Minderung
Tendenz HOCH - durch jeden Kilometer PKW-Verkehr
werden bis zu 200g CO2 emittiert. Bereits durch die
Vermeidung eines PKW-Kilometers pro Einwohner der
Stadt lassen sich im Jahr 8,8 Tonnen CO2 einsparen.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Auftreten als Fahrradfreundliche Stadt
PLUS Bewusstseinsbildung
PLUS Übertragbarkeit in andere Bereiche, wie
Wohnsiedlungen
PLUS durch Synergien mit Lärmschutz, Luftreinhaltung
und Verkehrssicherheit.
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Mobilität & Verkehr
C
Mobilitätsmanagement
06
Betriebliches Mobilitätsmanagement
Mobilität & Verkehr
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Mittelfristig
Einpendlern, vor allem ins Stadtgebiet, sollten atraktive
Alternativen zum motorisierten Individualverkehr geboten
werden.
Das bereits existierende Jobticket sollte aktiv vor Ort
beworben werden. Spezielle Fahrrad-Leasing Angebote,
z.B. für hochpreisige Elektrofahrräder, für Arbeitnehmer
sollten unterstützt und beworben werden.
Die Förderung von Radfahren und Klimaschutz zur
Gesundheitsförderung sind auch für Arbeitgeber attraktiv,
Aktionen in diesem Bereich, wie durch den Klimatisch und
das Hermann-Josef-Krankenhaus, sollten ausgebaut
werden.
Unternehmen
Akteure /
Unternehmen, IHK, Westverkehr, KlimaTisch Erkelenz,
Zuständigkeit in
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Heinsberg
der Kommune
Identifizieren relevanter Unternehmen
Gespräche mit Akteuren
Arbeitsschritte
Möglichkeiten sind Mitfahrbörsen, Fahrradkonzepte
(Abstellmöglichkeiten, Duschen, bereitgestellte
Fahrräder), aber auch Informationsveranstaltungen für
Mitarbeiter (Spritsparkurse).
C
06
Mobilitätsmanagement
Betriebliches Mobilitätsmanagement
Mobilität & Verkehr
Kosten /
Wertschöpfung
Planungs- , Ausführungskosten
Tendenz: Mit ausreichender Werbung MITTEL bis HOCH
Fördermöglichkeiten
z.Z. keine Fördermöglichkeiten bekannt
CO2-Minderung
MITTEL, durch Verlagerung von motorisiertem
Individualverkehr zu ÖPNV und nicht-motorisiertem
Verkehr
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Möglichkeit einer Gruppenbildung für Interessierte
PLUS Steigerung des Wohlbefindens und der Gesundheit
durch mehr Bewegung
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Mobilität & Verkehr
C
Mobilitätsmanagement
07
kommunales Elektromobilitätskonzept
Status: wird fortgesetzt
Umsetzung: Kurzfristig
Mobilität & Verkehr
In Kooperation mit der NEW und weiteren Kommunen im
Einzugsgebiet der NEW, gibt es die Möglichkeit an einer
Studie teilzunehmen. Gegenstand der Studie ist eine
Bedarfs- und Standortermittlung in Bezug auf die
Erweiterung und den Einsatz von E-Fahrzeugen sowie die
Schaffung einer öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Stadt
Erkelenz. Hierfür wurde bereits ein Förderantrag durch die
NEW im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des
BMWi gestellt.
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Verwaltung, NEW, Bürgerinnen und Bürger
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, NEW
der Kommune
1. Teilnahme an der Studie
2. Erstellung eines Elektromobilitätskonzeptes
3. Umsetzung des Elektromobilitätskonzeptes
Arbeitsschritte
C
07
Mobilitätsmanagement
kommunales Elektromobilitätskonzept
Mobilität & Verkehr
Kosten /
Wertschöpfung
Planungs- , Ausfüruhngskosten
Tendenz: GERING (bezogen auf die Stadt Erkelenz)
Fördermöglichkeiten
Förderrichtlinie Elektromobilität des BMWi
CO2-Minderung
MITTEL bis HOCH, durch Verlagerung von
konventionellem Verkehr zu elektrifiziertem Verkehr
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Gewerbe & Industrie
Energieerzeugung
D
01
Eigenstromerzeugung
Gewerbe & Industrie
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Mittelfristig
Strom aus dem deutschen Stromnetz hat einen relativ
hohen CO2-Emissionsfaktor (auch die Umstellung auf
"Ökostrom" unterstützt bestenfalls nur den Ausbau der
Erneuerbaren Energien).
Da eine Vollversorgung aus erneuerbaren Energien durch
fehlende Speichertechnologien eine
Witterungsabhängigkeit schafft, kann ein sogenanntes
Blockheizkraftwerk (BHKW) eine zusätzliche Absicherung
schaffen.
Blockheizkraftwerke verbrennen einen flüssigen oder
gasförmigen Brennstoff (Biogas, Benzin, Diesel) und
wandeln diesen in elektrische und thermische Energie um.
Anfallende Heizwärme aus Solarthermie- und BHKWAnlagen können im Sommer zusätzlich mit Hilfe einer
Sorptionskältemaschine zur Raumkühlung eingesetzt
werden um ein gleichmäßig angenehmes Raumklima zu
schaffen.
Alternativ, für große Verbraucher auch zusätzlich, kann
eine PV-Anlage mit Stromspeicher zur
Eigenstromversorgung installiert werden.
Unternehmen in Erkelenz
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, Unternehmen, Gewerbering
der Kommune
Ausarbeitung einer Kampagne zum Thema
"Eigenstromerzeugung in Gewerbe und Industrie" als
Information und Motivation für Unternehmen in Erkelenz
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
D
Energieerzeugung
Eigenstromerzeugung
Kosten /
Wertschöpfung
Fördermöglichkeiten
Gewerbe & Industrie
CO2-Minderung
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
01
Für die Gemeinde Planungs- und Werbekosten
Tendenz: GERING bis MITTEL
Für die Unternehmen Planungs- und Umsetzungskosten
Tendenz: MITTEL bis HOCH
BAFA: Förderung für Mini-BHKW
KfW: Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für BHKW
Energiesteuererstattung
progres.nrw
Tendenz HOCH
Der Energieverbrauch aus fossilen Energieträgern von
einzelnen Unternehmen ist teilweise sehr hoch, trotz
Alternativen durch Erneuerbare Energien
PLUS überproduzierter Strom kann eingespeist und
vergütet werden
MINUS Eigenstromproduktion bedarf einer ausgiebigen
Planung
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Gewerbe & Industrie
D
02
Energieeffizienz
Energiemanagementsysteme
Gewerbe & Industrie
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung:
Frühjahr 2016
Ziel ist, die energiebezogene Leistung von Gewerbe und
Industrie durch den Aufbau eines strukturierten
Energiemanagementsystems zu verbessern.
Das Hauptaugenmerk liegt auf der Verringerung
energetischer Verluste.
Die "DIN EN ISO 50001" bietet als Internationale Norm
einen Leitfaden, um Energiemanagementsysteme in
Unternehmen zu etablieren.
Zusätzlich ist eine Zertifizierung nach der ISO 50001
Vorraussetzung für die teilweise Befreiung von der EEGUmlage.
Die neuen Anforderungen im Rahmen des
Energiedienstleistungsgesetzes und die entsprechenden
Audits sollten als Anlass genommen werden,
Energiemanagementsysteme dauerhaft auch in KMU
umzusetzen, ggf. auch regelmäßiger als gesetzlich
gefordert.
Unternehmen in Erkelenz
Akteure /
IHK, NEW, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis
Zuständigkeit in
Heinsberg
der Kommune
Ausarbeitung einer Kampagne zum Thema
"Energiemanagementsysteme in Gewerbe und Industrie"
als Information und Motivation für Unternehmen in
Erkelenz
Arbeitsschritte
Verstetigung durch den Klimaschutzmanager (ab 2017)
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
D
Energieeffizienz
Energiemanagementsysteme
Kosten /
Wertschöpfung
Gewerbe & Industrie
Fördermöglichkeiten
02
Für die Gemeinde Planungs- und Werbekosten
Tendenz: GERING
Für die Unternehmen Planungs- und Umsetzungskosten
Tendenz: MITTEL bis HOCH
Förderung der Umsetzung durch Bafa möglich:
http://www.bafa.de/bafa/de/energie/energiemanagement
systeme/
CO2-Minderung
Tendenz HOCH
Der spezifische Energieverbrauch von Unternehmen ist
teilweise sehr hoch, woraus ein hohes Einsparpotential
resultiert.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Bewusstseinbildung bei Mitarbeitern im
Unternehmen
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Gewerbe & Industrie
D
Erneuerbare Energien
03
Windkraft + PV-Freiflächenanlagen
Status: Neu
Umsetzung: Kurzfristig
Gewerbe & Industrie
Solar- und Windkraftanlagen können durch
Zusammenarbeit mit Wirtschaftspartnern in der
öffentlichen Wahrnehmung gestärkt werden.
PV-Freiflächenanlagen können dabei eine
Leuchtturmstellung einnehmen, um auch den Ausbau auf
Dachflächen weiter voranzutreiben.
Bei der Auswahl geeigneter Flächen sollte darauf geachtet
werden, dass nur Flächen mit geringer Konkurrenz z.B.
mit landwirtschaftlichen Flächen ausgewählt werden.
Beschreibung
der Maßnahme
Diese Maßnahme kann, als Bürgerenergieanlage
ausgeführt, weitere Synergieeffekte auslösen.
Energiepotential:
http://www.energieatlasnrw.de/site/nav2/planung/KarteM
G.aspx
Weiterführende Informationen zur Windenergie:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/med
ien/378/publikationen/potenzial_der_windenergie.pdf
Zielgruppe
Unternehmen in Erkelenz
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung
der Kommune
Prüfung geeigneter Flächen sowie Möglichkeiten zum
Repowering nötig
Ausschreibung neuer Windvorrangflächen (unter
Abstimmung mit Nachbargemeinden)
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
D
Erneuerbare Energien
Windkraft + PV-Freiflächenanlagen
Kosten /
Wertschöpfung
Gewerbe & Industrie
Fördermöglichkeiten
03
Kosten können durch Ausschreibung möglichst gering
gehalten werden und sind sehr vorhersehbar
hohe Werschöpfung in der Region
Förderungen durch die KfW, Landwirtschaftliche
Rentenbank: Energie vom Land,
NRW.BANK.Energieinfrastruktur und andere möglich
CO2-Minderung
abhängig von der Fläche der Anlage
Tendenz: Mittel bis Hoch
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Unabhängigkeit der Kommune wächst; anderweitig
nicht-nutzbare Flächen können für die Stromproduktion
genutzt werden
MINUS Mögliche langwierige Genehmigungsverfahren,
Hohe Amortisationsdauer bei Einspeisung, z.T.
umweltschädigende Bodenversiegelung nötig, z.T.
unnötige Belegung vorhandener Freiflächen (z.B.
Konkurrenz zum Nahrungsanbau)
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Gewerbe & Industrie
D
Energieeffizienz
04
Teilnahme an Netzwerken
Gewerbe & Industrie
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung:
Netzwerke zwischen den Unternehmen in Erkelenz fördern
die Energieeffizienz in der Kommune durch
Informationsaustausch.
Aufbauend auf einer ausführlichen energetischen
Bewertung der einzelnen Betriebe durch einen
qualifizierten energietechnischen Berater setzen sich die
einzelnen Betriebe, und das Netzwerk insgesamt, ein
Energieeffizienzsteigerungs- und CO2Emissionsminderungsziel für die Laufzeit des Netzwerkes.
Die Unternehmen werden durch Austausch und
Ideenentwicklung "gemeinsam effizienter".
Um einen Informationsrückhalt durch Konkurrenz zu
verhindern nehmen konkurrierende Unternehmen an
unterschiedlichen Netzwerken teil.
Ein Netzwerk setzt sich so aus Unternehmen
unterschiedlicher Bereiche zusammen.
Unter anderem existieren "Lernende EnergieeffizienzNetzwerke" (LEEN), die nicht nur zur
Energieeffizienzsteigerung und Emissionsminderung
beitragen, sondern auch zur Senkung der Treibhausgase
auf Bundesebene einen erheblichen Beitrag leisten
kö
Unternehmen in Erkelenz
Akteure /
Verwaltung, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis
Zuständigkeit in
Heinsberg, Unternehmen, Wirtschaftsbeirat
der Kommune
Information bzw. Aufruf der lokalen Unternehmen
Finden von Netzwerkträger, Moderator und Beratern
Arbeitsschritte
2016
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Gewerbe & Industrie
D
Energieeffizienz
Teilnahme an Netzwerken
04
Kosten /
Wertschöpfung
Es treten Planungs- und Organisationskosten auf.
Daneben treten Kosten für die Zertifizierung des
Netzwerkes auf.
Wertschöpfung in den Unternehmen durch Einsparungen
möglich, Tendenz MITTEL bis HOCH
Fördermöglichkeiten
Förderungen für "LEEN" gibt es durch das BMUB mit dem
Projekt "LEEN 100 Plus"
CO2-Minderung
Indirekt,
HOHES Potenzial
PLUS Kommunikationsförderung zwischen Unternehmen
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
MINUS z.T. nicht umsetzbare Maßnahmen für spezielle
Betriebe
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Gewerbe & Industrie
D
Energieeffizienz
05
Contractinglösungen
Status: wird fortgesetzt
Umsetzung: Kurzfristig
Gewerbe & Industrie
Durch Contracting-Lösungen bietet sich die Möglichkeit
ohne hohe Investitionen einen Austausch alter
Energieversorgungsanlagen umzusetzen und damit den
Energieverbrauch zu senken.
Es gibt bereits verschiedene Unternehmen, wie
beispielsweise die NEW, die verschiedene
Contractingmodelle anbieten. Diese Angebote sollen
gezielt stärker beworben und zusammen mit den
Unternehmen ausgebaut werden.
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
kleine und mittlere Unternehmen, Gebäudeeigentümer
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, NEW
der Kommune
Information von potentiellen Kunden
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
D
Energieeffizienz
Contractinglösungen
05
Kostensenkung durch Contracting
Kosten /
Wertschöpfung
Fördermöglichkeiten
Gewerbe & Industrie
CO2-Minderung
Förderung durch Bafa & KfW und weitere möglich.
http://www.bafa.de/bafa/de/energie/contracting_beratun
gen/index.html
Abhängig von der ersetzen Anlage.
Tendenz: MITTEL bis HOCH
PLUS Versorgungssicherheit
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
MINUS Abhängigkeit von Contractor, zum Teil lange
Vertragslaufzeiten
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Gewerbe & Industrie
D
Energieeffizienz
06
Energietreffen
Gewerbe & Industrie
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Umsetzung: Kurzfristig
Die Einrichtung eines Energie- und finanzpolitischen
Treffens. Im Rahmen eines solchen Gesprächskreises
kann ein Informationsaustausch zwischen Unternehmen,
Finanzierungsinstituten und ggf. weiteren Akteuren zu
verschiedenen Themen stattfinden.
Durch das Aufgreifen spezieller Energie- und KlimaschutzThemen können die teilnehmenden Unternehmen gezielt
informiert und beraten werden.
Die Durchführung kann beispielsweise in Form von
themen- und zielgruppenspezifischen Workshops
stattfinden. Dabei könnten beispielsweise die Themen
Kraft-Wärme-Kopplung, Abwärmenutzung, ContractingModelle oder Energiemanagementsysteme behandelt
werden.
Es ist durchaus denkbar für verschiedene Zielgruppen,
beispielsweise für bestimmte Unternehmensgruppen,
eigene Treffen zu organisieren. Ein erster Ansatzpunkt ist
der Unternehmerstammtisch, in dessen Rahmen
Umweltschutz teilweise thematisiert wird.
Im Gegensatz zu D04 können die Treffen offener und
auch mit größerem Teilnehmerkreis stattfinden.
Zielgruppe
jegliche Arten von Unternehmen, Finanzinstitute
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, IHK, Finanzinstitute, Klimaschutzmanager
der Kommune
(Durch Klimaschutzmanager)
Definition eines Moderators
Arbeitsschritte
Organisation regelmäßiger Treffen
evtl. Kontaktaufnahme zu Experten zu verschiedenen
Themen und Technologien
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
D
Energieeffizienz
Energietreffen
Gewerbe & Industrie
Kosten /
Wertschöpfung
06
Es entstehen planungs- und Organisationskosten.
Tendenz GERING
Fördermöglichkeiten
z. Z. keine spezifischen Fördermöglichkeiten bekannt
CO2-Minderung
Indirekt- aus den Treffen können mögliche Ideen für hohe
CO2-Einsparungen resultieren.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Durch den Wissenstransfer können neue Ideen für
Klimaschutzmaßnahmen entstehen
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Gewerbe & Industrie
D
Energieeffizienz
07
Einbindung Einzelhandel ins IKS
Gewerbe & Industrie
Status: Neu
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Der Einzelhandel spielt als Schnittstelle zu den
Verbrauchern eine wichtige Rolle als Multiplikator.
Klimaschonender Konsum ist teilweise sogar erst mit dem
entsprechenden Angebot möglich.
Die Einzelhändler in Erkelenz sollten direkt angesprochen
und in den Umsetzungsprozess des Klimaschutzkonzeptes
einbezogen werden. Neben Energie- und somit
Kosteneinsparungen profitiert der Einzelhandel durch eine
Imagesteigerung, die z.B. auch einen Vorteil gegenüber
der Konkurrenz aus dem Onlinehandel darstellt.
Konkrete Maßnahmen, die den Einzelhändlern angeboten
werden können, sind ein Beleuchtungsmonitoring oder
spezifische Beratungsangebote.
Einzelhandel
Akteure /
Zuständigkeit in NEW, Gewerbering, Klimaschutzmanager
der Kommune
1. Bekanntmachung der Thematik bei
Einzelhändlern/Gewerbering
2. Durchführung von Informationsveranstaltungen
Arbeitsschritte
3. Klimaschutzmanager steht als Anprechperson bereit
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
D
Energieeffizienz
Einbindung Einzelhandel ins IKS
Gewerbe & Industrie
Kosten /
Wertschöpfung
07
Es entstehen planungs- und Organisationskosten.
Tendenz GERING
Fördermöglichkeiten
z. Z. keine spezifischen Fördermöglichkeiten bekannt
CO2-Minderung
direkte Einsparungen GERING, durch
Multiplikatorwirkung langfristig MITTEL
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Verwaltung
Organisation
01
Schaffung einer Stelle Klimaschutzmanager
Status: Neu
Verwaltung
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung:
2016
Klimaschutz ist ein langfristiger Prozess.
Daher ist eine nachhaltige, zielgerichtete Koordinierung
der anstehenden Aufgaben von größter Wichtigkeit.
Dafür müssen ausreichend Ressourcen und Zeit innerhalb
der Verwaltung zur Verfügung stehen. Durch eine
Anordnung der Stelle mit weitreichenden Kompetenzen,
können zu treffende Entscheidungen schnellstmöglich
getroffen und anstehende Aufgaben schneller umgesetzt
werden.
Eine Stelle für Klimaschutz dient dabei nicht nur als
Anlaufstelle für die Bürger, sondern auch für alle
verwaltungsinternen Angelegenheiten, die zur Thematik
Klimaschutz passen.
Bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts sind neben
den Klimaschutzmaßnahmen auch die Öffentlichkeitsarbeit
und das Controlling vom Klimaschutzmanager zu
koordinieren.
Verwaltung, Bürger
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, Politische Entscheidungsträger
der Kommune
1. Politischer Beschluss zur Umsetzung des integrierten
Klimaschutzkonzeptes
2. Strategische Planung der Verankerung im
Verwaltungsapparat
Arbeitsschritte
3. Erstellung eines Finanzierungskonzepts ( Stellung des
Förderantrags beim Projektträger Jülich für einen
Klimaschutzmanager)
4. Ausschreibung und Besetzung der Stelle
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Organisation
Schaffung einer Stelle Klimaschutzmanager
01
Kosten ca. 55.000EUR pro Jahr
Verwaltung
Kosten /
Wertschöpfung
Werschöpfung abhängig von den angestoßenen Projekten
die mit regionalen Unternehmen durchgeführt werden.
Tendenz HOHE Wertschöpfung
Fördermöglichkeiten
Erstvorhaben: 3 Jahre 65% Förderquote
https://www.ptj.de/klimaschutzinitiativekommunen/klimaschutzmanagement
http://www.klimaschutz.de/sites/default/files/page/downl
oads/140912_MB_KSM.pdf
CO2-Minderung
keine direkte Minderung - Nur durch die Koordination der
anstehenden Aufgaben, kann auf lange Sicht schneller
und nachhaltiger eine Emissionsminderung eintreten
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
Es entsteht eine Stelle mit einem zentralen
Ansprechpartner für alle Fachbereiche der Stadt für
Fragen rund um die Thematik Klimaschutz.
Ein weiterer Verwaltungszweig, der ins kommunale
System integriert werden muss. Politischer Rückhalt ist
ausschlaggebend für das nachhaltige Bestehen der Stelle.
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Verwaltung
Organisation
02
Einrichtung Klimaschutzbeirat
Status: Neu
Verwaltung
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen ist es
ratsam, eine Abstimmung der Interessen vorzunehmen.
Dazu ist die Einrichtung eines Klimaschutzbeirates
sinnvoll.
Dieses Gremium sollte aus Vertretern der Stadt, des
lokalen EVU, größerer lokaler Firmen, Kreditinstituten und
sachkundigen Bürgern bestehen. Die jeweiligen
Personenkreise waren bereits bei den durchgeführten
Workshops involviert und dienten während der
Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes als Experten.
Im Rahmen von jährlich 2-3 Sitzungsterminen sollten
Interessen und Vorgehensweisen abgestimmt und
ausgetauscht werden. Die aktuelle Klimabilanz sowie
Maßnahmen, die gerade durchgeführt werden oder
worden sind, werden vorgestellt und diskutiert.
Es empfiehlt sich den Klimaschutzbeirat als
Meinungsgeber für anstehende
Klimaschutzentscheidungen im Rat hinzuzuziehen.
Politische Entscheidungsträger
Akteure /
Verwaltung, Aktive Bürger und Unternehmer,
Zuständigkeit in
Kreditinstitute, Energieversorger
der Kommune
1. Findung von passenden Akteuren
2. Gründung eines Beirates mit Festlegung von Aufgaben
3. Festlegung von Terminen und Diskussionsfeldern
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Organisation
Einrichtung Klimaschutzbeirat
Kosten /
Wertschöpfung
02
Es entstehen Personal- sowie Sachkosten.
Tendenz GERING
Verwaltung
Fördermöglichkeiten
CO2-Minderung
keine direkten Einsparungen
Tendenz GERING
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Steigerung der Koordination im Bereich Klimaschutz
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Verwaltung
Organisation
03
kommunales Energiemonitoring
Verwaltung
Status: wird Fortgesetzt
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: im Gange
Die Ziele des Energiemonitoringss sind der Klimaschutz,
die Ressourcenschonung und Kostensenkung.
Abgedeckt wird alles von der Bilanzierung der
Ausgangslage und Analyse der Ergebnisse über
Maßnahmenausarbeitung hin zur Umsetzung der
Maßnahmen, um energieintensive Systeme zu optimieren
und energetische Verluste auf ein Minimum zu reduzieren.
Bilanzieren und Energiesparen ist in nahezu jedem
Bereich möglich, eine öffentliche Berichterstattung stärkt
die Vorbildfunktion und soll Bürger zum Klimaschutz
motivieren. Ausdrücklich sollten auch Energieausweise für
die Gebäude erstellt werden.
Zu dieser Maßnahme gehören auch Energieaudits, die z.Z.
für sechs städtische Gesellschaften in Frage kommen.
Durch das Monitoring und Controlling sollen
Optimierungspotentiale frühzeitig erkannt werden und so
neue Maßnahemn entstehen, wie z.B. optimiertes
Beleuchten, Heizen und Lüften in öffentlichen
Einrichtungen.
Mitarbeiter der Verwaltung, Bürger
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung
der Kommune
Monitoring und Berichterstattung für alle städtischen
Gebäude läuft bereits.
Arbeitsschritte
Zukünftig:
- Durchführen von Audits im Rahmen des
Energiedienstleistungsgesetzes
- Analyse der Ergebnisse
- evtl Einleiten von Schritten zur Optimierung
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Organisation
kommunales Energiemonitoring
Verwaltung
Kosten /
Wertschöpfung
03
Auftretende Kosten sind abhängig vom
Energiemanagementsystem und dessen Umsetzung.
Mit der Wertschöpfung verhällt es sich ebenso, da diese
z.B. von Einsparmaßnahmen abhängig ist.
Fördermöglichkeiten
Es existieren unterschiedliche Förderprogramme des KfW
und des BMUB.
Weitere Informationen finden sich unter:
http://www.energieeffizientekommune.de/energiemanagement/schritt-5-finanzierenplanen/finanzierung-foerderung/
CO2-Minderung
keine direkten Einsparungen - durch die Initiierung und
Umsetzung von Maßnahmen können erhebliche
Einsparungen erreicht werden
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS die Kommunale Verwaltung agiert als Vorbild und
schafft durch Öffentliche Klimaschutzaktivitäten
Bewusstsein sowie einen klaren Standpunkt des
Klimaschutzes in Erkelenz.
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Verwaltung
Kommunale Gebäude
04
Umsetzung Sanierungsplan
Status: wird Fortgesetzt
Verwaltung
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Der bestehende Sanierungsplan für städtische
Liegenschaften soll umgesetzt werden.
Dabei bedarf es einer stetigen Prüfung der aktuellen
Möglichkeiten und Techniken für die anvisierten
Planungen.
Die Stadt Erkelenz unterhält:
6 Verwaltungsgebäude und Nebenstellen, 5
Dienstwohnungen, 34 Mietwohnungen und Mietobjekte, 3
Schwimmbäder inkl. 1 Freibad, 13 Kindergärten und
sonstige Einrichtungen der Jugendpflege, 16
Mehrzweckhallen und -gebäude, 28 Obdächer, Übergangsund Asylantenwohnheime, 3 Baubetriebshöfe und
Nebenstellen, 6 Toilettenanlagen, 19
Feuerwehrgerätehäuser, 14 Friedhofshallen und -kapelle,
13 Sportumkleiden und Geräteräume, 15 Turnhallen, 4
Wartehallen, 8 Grundschulen an 10 Standorten, 1
Hauptschule, 1 Förderschule, 1 Realschule, 2 Gymnasien,
1 Tiefgarage, 1 Kläranlage und die Stadtbücherei.
Politische Entscheidungsträger, Nutzer der Einrichtungen
Akteure /
Zuständigkeit in Politik, Verwaltung
der Kommune
laufender Prozess
Arbeitsschritte
Umsetzung: im Gange
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Kommunale Gebäude
Umsetzung Sanierungsplan
Verwaltung
Kosten /
Wertschöpfung
04
Abhängig von der Durchführung.
Es fallen Personal-, Sach- und Materialkosten an.
Tendenz HOCH, Wertschöpfung ebenfalls HOCH
Fördermöglichkeiten
Förderungen über die KfW sind möglich
CO2-Minderung
Direkten Einsparungen - durch die Umsetzung von
Maßnahmen können HOHE Einsparungen erreicht
werden.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Vorbildfunktion der Stadt wird gestärkt.
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Verwaltung
Organisation
05
Straßenbeleuchtung
Verwaltung
Status: wird fortgesetzt
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Die Straßenbeleuchtung ist ein wichtiger Faktor im
Bereich Sicherheit und wird unmittelbar durch die
Öffentlichkeit wahrgenommen.
Falls möglich, ist neben den Anschaffungskosten,
Nutzungskosten und resultierenden Energieeinsparungen
der neuen Beleuchtungssysteme, auf die Lebensdauer
und die CO2-Emissionen während der Produktion und des
Transports der Leuchtmittel zu achten. In Erkelenz wird
bereits auf Produkte gemäß der "Ökodesign"-Richtlinie
geachtet. Die bereits laufende Verbesserung der
nächtlichen Leuchtstärke sollte weiter verfolgt werden.
Ein Sanierungs- und Finanzierungsplan wird z.Z.
erarbeitet. Dabei sollte beachtet werden, dass der
Austausch oder die Errichtung von neuer LEDBeleuchtungstechnik ab Oktober 2015 durch das BMUBProgramm "Investive Klimaschutzmaßnahmen" gefördert
werden.
Eine kontinuierliche Überprüfung der Wirtschaftlichkeit
von bestehenden Beleuchtungen und eine Rückstellung
von finanziellen Mitteln sollte unabhängig davon erfolgen.
Politische Entscheidungsträger, Bürger
Akteure /
Zuständigkeit in Politik, Verwaltung, Bürger, NEW
der Kommune
1. Bilanzierung und Analyse der Ausgangslage
2. Ausarbeitung eines Alternativszenarios
Arbeitsschritte
3. Antrag auf finanzielle Mittel zur Optimierung der
Straßenbeleuchtung in der Kommune
4. Umsetzung des Alternativszenarios
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Organisation
Straßenbeleuchtung
Verwaltung
Kosten /
Wertschöpfung
05
Es entstehen Personal- sowie Sachkosten.
Tendenz HOCH, bei hoher Wertschöpfung
Fördermöglichkeiten
Neu 10/2015:
Förderung durch das Bundesumweltministerium für die
Sanierung von Außen- und Straßenbeleuchtung
Weitere Infos : https://www.ptj.de/klimaschutzinitiativekommunen/investive_massnahmen
CO2-Minderung
keine direkten Einsparungen - durch die Initiierung und
Umsetzung von Maßnahmen können erhebliche
Einsparungen erreicht werden
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS eine Optimierung der Straßenbeleuchtung kann bei
richtiger Ausführung zu einer höheren Sicherheit im
Verkehr führen.
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Verwaltung
Organisation
06
Elektromobilität im kommunalen Fuhrpark
Status: Neu
Verwaltung
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Langfristig
Elektromobilität fungiert als Katalysator und
Innovationstreiber, um zukunftsfähige und multimodale
Mobilitätskonzepte zu fördern und über Awareness- und
Informationskampagnen die Bürger zu sensibilisieren.
Städte können beispielsweise durch Unterstützung des
Aufbaus einer Netz- und Ladeinfrastruktur, Schaffung von
Privilegien für Zero-Emission-Fahrzeuge und Anschaffung
von Elektrofahrzeugen für den eigenen Fuhrpark
langfristige Entwicklungen anstoßen, die nicht nur auf
eine Verringerung von CO2-Emissionen abzielen. Sie
geben auch Anstoß zum Umdenken in der Bevölkerung,
so dass im Bereich der Individualmobilität Konzepte von
„Nutzen statt Haben“ befördert werden, die durch CarSharing bislang nicht den erhofften Verbreitungsgrad
gefunden hatten.
Im Rahmen dieser Maßnahme soll der Kontakt zu
entsprechenden Akteuren und Entscheidungsträgern
aufgebaut werden um den kommunalen Fuhrpark Schritt
für Schritt auf Elektromobilität umzustellen. Außerdem
muss ein Konzept für die Bereitstellung von Ladestationen
im Stadtgebiet erarbeitet werden.
Politische Entscheidungsträger
Akteure /
Zuständigkeit in Politik, Verwaltung
der Kommune
1. Analyse des aktuellen kommunalen Fuhrparks
2. Ausarbeitung eines Szenarios "Elektromobilität im
Fuhrpark Erkelenz" (inkl. Ladesäulenkonzept für
Öffentlichkeit)
Arbeitsschritte
3. Vorstellung des Szenarios bei Entscheidungsträgern der
Stadt
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Organisation
Elektromobilität im kommunalen Fuhrpark
06
Kosten /
Wertschöpfung
Fördermöglichkeiten
Förderrichtlinie des BMVI
http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/foerderrich
tlinie-elektromobilitaet.html
Antrag für Forschungsprojekt PREMIUM des BMUB ist
gestellt
Verwaltung
CO2-Minderung
zunächst GERING, auf lange Sicht aber hohes Potential
durch Vorbildwirkung und Vorreiterrolle
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Verwaltung
Organisation
07
Klimaschutzapp
Status: Neu
Verwaltung
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Entwicklung einer Klimaschutz-App in Verbindung mit
geplantem WLAN-Angebot im Innenstadtbereich.
In die App können Klimaschutzmaßnahmen integriert
werden, um den Nutzer während des Energiesparens
aktiv zu unterstützen.
So kann die App beispielsweise aktiv durch den
Klimaparcours führen, auf ein Online-Parkleit-System
zugreifen, um den Nutzer zum nächsten freien Parkplatz
zu navigieren, Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel
und deren Fahrpläne in der Umgebung anzeigen und
zukünftige Veranstaltungen mit den wichtigsten Daten
einblenden.
Bürger
Akteure /
Zuständigkeit in Aktive Bürger und Unternehmer, Hochschulen
der Kommune
1. Ausarbeitung "Sinnvolle Funktionen einer
Klimaschutzapp"
2. Kostenanfrage bei Software-Entwicklungsunternehmen
stellen
Arbeitsschritte
3. Entscheidungsträgern der Stadt Erkelenz die Nutzen
und Kosten nahebringen und für die Umsetzung werben.
4. Auf die Umsetzung folgt die Werbekampagne bei der
Bevölkerung
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Organisation
Klimaschutzapp
Verwaltung
Kosten /
Wertschöpfung
07
Die kosten für Softwareentwicklung variieren zum Teil sehr
stark, abhängig von der Plattform (z.B. Apple App-Store,
Android Market) und vom Umfang der Funktionen.
Unterschiedliche Quellen geben Mindestkosten von ca. 2000€
an, weitere Zuschläge sind wahrscheinlich.
Fördermöglichkeiten
keine Fördermöglichkeiten bekannt.
CO2-Minderung
keine direkten Einsparungen - jedoch kann mit
MITTLEREN Einsparungen in Folge der Nutzung einer
solchen App gerechnet werden
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Gerade junge Leute, die sonst schwer zu erreichen
sind, können mit einer App leicht angesprochen werden.
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Verwaltung
Kommunale Gebäude
08
Prüfung der Gebäudebeleuchtung
Status: Neu
Verwaltung
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung: Kurzfristig
Die Innen- und Außenbeleuchtung von Gebäuden der
kommunalen Liegeschaften kann zum Teil ineffizient oder
wenig sinnvoll arbeiten.
Um dies zu überprüfen, soll die Beleuchtung an allen
Gebäuden "bilanziert" werden, es sollen also Verbrauch
und abgegebene Lichtleistung aufgenommen und mit
aktueller, energiesparender Beleuchtungstechnik
verglichen werden.
Desweiteren sollen die Beleuchtungszeiträume optimiert
werden, um Energie zu sparen wenn die Beleuchtung
nicht benötigt wird.
Die Umstellung auf LED-Beleuchtung wird seit Oktober
2015 erneut für innen und außen gefördert (Siehe
Fördermöglichkeiten).
Verwaltung
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung
der Kommune
1. Aufnahme der Beleuchtung an allen Kommunalen
Liegeschaften
2. Optimierung der Beleuchtungsmittel und-zeiträume
Arbeitsschritte
3. Vergleich mit aktueller Beleuchtungstechnik
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Kommunale Gebäude
Prüfung der Gebäudebeleuchtung
Kosten /
Wertschöpfung
Verwaltung
Fördermöglichkeiten
Kosten entstehen durch Arbeitszeit bei Bilanzierung und
Optimierung.
Tendenz MITTEL
Neu 10/2015:
Förderung durch das Bundesumweltministerium für die
Sanierung von Außen- und Straßenbeleuchtung
Weitere Infos : https://www.ptj.de/klimaschutzinitiativekommunen/investive_massnahmen
CO2-Minderung
Abhängig von der aktuellen Beleuchtung ist ein
MITTLERES Einsparpotential möglich.
Zusatznutzen /
Hemmnisse
PLUS Verschönerung des Stadtbildes
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
08
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Verwaltung
Organisation
09
Fortführung eea
Status: wird Fortgesetzt
Verwaltung
Beschreibung
der Maßnahme
Zielgruppe
Umsetzung:
Sommer 2016
Der European Energy Award (eea) ist ein Planungs- und
Kontrollinstrument, ein Qualitätsmanagementsystem und
ein Zertifizierungsverfahren für Landkreise, Städte und
Gemeinden.
Die wesentlichen Bausteine sind die Durchführung eines
regelmäßigen Arbeitsprogramms und eine jährliche
Berichterstattung auf Basis interner Audits.
Die Stadt kann sich im Rahmen der Zertifizierung
auszeichnen lassen. Ab einer Zielerreichung von 50 % der
zu Grunde gelegten Erfolgs- und Punkteskala wird der
European Energy Award Silber, bei 75 %-Zielerreichung
ein sog. Gold-Standard verliehen.
Die Stadt Erkelenz nimmt bereits erfolgreich am eea teil.
Diese Teilnahme sollte fortgeführt werden um eine stetige
interne Kontrolle der kommunalen Klimaschutzaktivitäten
zu unterstützen.
Politische Entscheidungsträger, Verwaltung
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, Energiemanager, kommunale Betriebe
der Kommune
1. Externes Audit
2. Beschluss über die Fortsetzung
3. Antrag auf Folgeförderung
Arbeitsschritte
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Organisation
Fortführung eea
Kosten /
Wertschöpfung
Verwaltung
Fördermöglichkeiten
CO2-Minderung
09
Die Kosten setzen sich zusammen aus dem jährlichen
Programmbeitrag, den Moderations- und
Beratungsleistungen für den eea-Berater sowie
den Kosten für die Zertifizierung durch den eea-Auditor.
Darüber hinaus entstehen Sach- und Personalkosten für
das Energieteam.
Für das internationale Gold-Audit fällt eine zusätzliche
pauschale Gebühr an – abhängig von der Größe der
Stadt.
Tendenz GERING
Über die Energieagentur NRW kann für den eea eine
Folgeförderung beantragt werden:
http://www.energieagentur.nrw.de/european-energyaward/themen/foerderung-5828.asp
eea-Kommunen in Nordrhein-Westfalen erzielen eine
höhere Einsparung der CO2-Emissionen als die
Durchschnittskommune in Nordrhein-Westfalen
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Verwaltung
Organisation
10
Fortschreibung Solarkataster
Status: wird Fortgesetzt
Verwaltung
Beschreibung
der Maßnahme
Umsetzung: Kurzfristig
Ein Solarkataster kann helfen, die Potentiale der
Sonnenenergie für Warmwasser und Photovoltaik
abzuschätzen und zu erschließen.
Der Vorteil des Solarkatasters liegt in seiner einfachen
Handhabung und der geringen Schwelle im Vergleich zum
Besuch eines Beratungszentrums oder eines
Handwerkers.
Ziele:
- Information der Bevölkerung zum Thema regenerative
Energieerzeugung und Klimaschutz
- Steigerung der solaren Nutzung (Strom und Wärme)
- Planungshilfe und neutrale Information für
Installationsfirmen, Energieberater, Banken,
Energieversorger und hierdurch Förderung der regionalen
Wertschöpfung
Für die Stadt Erkelenz gibt es bereits ein solches
Solarkataster beruhend auf Daten von 2011, welches
fortgeschrieben werden sollte. Auf Besitzer von geigneten
Objekten sollte gezielt zugegangen werden.
Zielgruppe
Politische Entscheidungsträger, Verwaltung
Akteure /
Zuständigkeit in Verwaltung, Volksbank, NEW, WestEnergie
der Kommune
1. Gespräche mit möglichen Akteuren zur finanziellen und
administrativen Beteiligung (Energieversorger (NEW),
Banken (Raiffeisen/Volksbank), Solarteure)
2. Einbindung des Tools in eine Klimaschutzapp
Arbeitsschritte
3. Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen,
zielgruppenspezifische Beratung
Maßnahmenkatalog Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Erkelenz
Organisation
Fortschreibung Solarkataster
Verwaltung
Kosten /
Wertschöpfung
10
Tool ist vorhanden!
Tendenz: GERING
Fördermöglichkeiten
Neben der Stadt engagierten sich auch ortsansässige
Kreditinstitute, Stadtwerke, Innungen oder
Wirtschaftsförderer für die Erstellung und Fortschreibung
von Solarkatastern.
CO2-Minderung
keine direkten Einsparungen –indirekt durch Zubau von
Solaranlagen
Zusatznutzen /
Hemmnisse
Priorität
Ergebnisse der
Durchführung /
Auditierung
&
Bewertung der
Maßnahme
1
2