Daten
Kommune
Erkelenz
Dateiname
34146.pdf
Größe
115 kB
Erstellt
06.02.13, 12:00
Aktualisiert
01.02.18, 11:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Beschlussvorlage
Federführend:
Planungsamt
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
A 61/251/2013
öffentlich
04.02.2013
Amt 61 Manfred Orth
Handlungskonzept Wohnen Erkelenz
hier: Vorstellung der Erarbeitungsergebnisse des
Handlungskonzeptes Wohnen und Beschluss als städtebauliches
Entwicklungskonzept gem. § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
19.02.2013
Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung
Tatbestand:
In seiner Sitzung am 24.05.2011 beauftragte der Ausschuss für Stadtentwicklung
und Wirtschaftsförderung die Verwaltung mit der Erstellung eines
Handlungskonzeptes Wohnen für die Stadt Erkelenz, mit der Bearbeitung sollte ein
externer Gutachter beauftragt werden.
Das Handlungskonzept Wohnen wurde unter Beteiligung von in der
Wohnungswirtschaft tätigen Akteuren und Institutionen zwischenzeitlich erarbeitet.
In der Sitzung sollen die wesentlichen Ergebnisse des Handlungskonzeptes Wohnen
durch das beauftragte Gutachterbüro InWIS –Forschung und Beratung GmbH,
Bochum vorgestellt und das Handlungskonzept als städtebauliches
Entwicklungskonzept gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossen werden.
Ergebnisse aus dem Handlungskonzept Wohnen sollen u. a. in informellen
Stadtentwicklungsplanungen, in der Bauleitplanung und in der
Wohnungsbauförderung Berücksichtigung finden.
Das Handlungskonzept Wohnen wurde mit der Zielstellung eines integrierten
Konzepts erarbeitet, vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung bis 2030
liegen damit Aussagen zur quantitativen und qualitativen Entwicklung der
Wohnungsnachfrage bzw. dem Wohnungsangebot und konkrete Bedarfszahlen für
den Wohnungsmarkt vor.
Für die zukünftige Wohnbauentwicklung werden im Handlungskonzept Wohnen
neben Hinweisen zur Einbeziehung von Akteuren und Institutionen am
Wohnungsmarkt Empfehlungen zum Mietwohnungsmarkt, dem Wohnen im Alter,
dem Wohneigentumsmarkt und Wohnbauflächen vorgelegt.
Als Grundalge für weitere Stadtentwicklungsprozesse in Teilräumen wurden
ausgewählte Wohnquartiere in Erkelenz-Mitte und Gerderath hinsichtlich ihrer
Standortqualität und Präferenzen der Nachfrage mit dem Ziel analysiert, Fragen zu
Potentialen und Defiziten sowie Strategien zur Weiterentwicklung zu beantworten.
Das Handlungskonzept Wohnen stellt den Auftakt für einen Prozess zur
strategischen Weiterentwicklung der kommunalen Wohnungspolitik dar.
Im Handlungskonzept wird darauf hingewiesen, dass für eine effiziente Nutzung der
Erkenntnisse aus dem Handlungskonzept eine Fortführung in einem auf die lokale
Situation abgestimmten Prozess sinnvoll ist. Hierzu zählt das regelmäßige
„Berichtswesen“, mit jährlichen Analysen in Form von „Steckbriefen“ auch für
verschiedene räumliche Ebenen sowie unterschiedliche Zeitdimensionen und einem
„Wohnungsmarktbericht“ im Abstand von ca. 5 Jahren. Dem regelmäßigen
Berichtswesen sollten demografische Kennziffern, soziale und ökonomische
Kennziffern und Wohnungsmarktkennziffern unterliegen. Bestandteil dieses
Prozesses sollte ein intensiver Kommunikationsfluss mit Marktakteuren sein, ebenso
die Einbindung der privaten Eigentümer als zentrale Akteure in dem Prozess.
Es ist beabsichtigt sowohl den Kurzbericht „Ergebnisse Handlungskonzept Wohnen“
als auch den umfangreichen „Abschlussbericht Handlungskonzept Wohnen“ der
Öffentlichkeit in digitaler Form zur Verfügung zu stellen.
Beschlussentwurf (in eigener Zuständigkeit:)
„Das Handlungskonzept Wohnen der Stadt Erkelenz wird als Leitlinie für die
zukünftige Wohnbauentwicklung und städtebauliches Konzept i. S. § 1 Abs. 6 Nr. 11
BauGB beschlossen.“
Finanzielle Auswirkungen:
keine
Vorlage A 61/251/2013 der Stadt Erkelenz
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