Daten
Kommune
Erkelenz
Dateiname
33727.pdf
Größe
141 kB
Erstellt
28.11.12, 12:00
Aktualisiert
01.02.18, 11:58
Stichworte
Inhalt der Datei
Beschlussvorlage
Federführend:
Bauaufsichts- und Hochbauamt
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
A 63/230/2012
öffentlich
29.11.2012
Amt 63 Ruth Ciré
Gesamtsanierung der ERKA-Halle, Krefelder-Straße, Erkelenz, mit
Erweiterung um eine Cafeteria und einer neuen Zufahrt zu der
Sporthalle
hier: Baubeschluss
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
13.12.2012
Bau- und Betriebsausschuss
Tatbestand:
In der ERKA-Halle, Vierfachsporthalle der Stadt Erkelenz an der
Krefelder Straße besteht ein hoher Renovierungs- bis
Sanierungsrückstau. Die Halle ist 1981 erbaut worden und wird seit
1982 intensiv genutzt durch Schul- und Vereinssport, aber auch als
Veranstaltungshalle.
Folgende Maßnahmen sind geplant:
Innensanierung:
Lüftung: Die Lüftungsanlage wird erneuert.
Sanitär: Die Sanitärbereiche werden grundlegend erneuert, dies beinhaltet
ebenfalls Fliesen- und Malerarbeiten, Erneuerung der abgehängten Decken.
Elektro: Die komplette Neuinstallation des Gebäudes ist notwendig.
Erneuerung Hallenboden: Der Hallenboden ist seit 1982 in intensivem
Gebrauch. Viele schadhafte Stellen wurden großflächig ausgebessert.
Immer wieder lösen sich Gerätehülsen unterhalb des Schwingbodens. Hier
ist eine Komplettsanierung mit Überprüfung der Bodenabdichtung zwingend
erforderlich.
Erneuerung Teleskoptribüne: Die Fluchtwegebreiten müssen auf die
aktuellen Anforderungen des Brandschutzkonzeptes geändert werden, was
zu komplett neuen Anlagen führt.
Erneuerung Geländer an Teleskoptribüne - Die Änderung ist wegen
Fluchtwegsbreiten zwingend erforderlich. Kalkuliert wurde eine Ausführung
aus Sicherheitsglas wie in der Karl-Fischer-Halle.
Erneuerung Hallentrennvorhänge: Diese wurden in den letzten Jahren
immer wieder von der sicherheitstechnischen Seite bemängelt. Eine
Abnahme durch den TÜV wird verweigert. Eine Reparatur ist im Vergleich
zu einer Neuanschaffung unwirtschaftlich.
Schwingtore - an den Geräteräumen entsprechen nicht mehr den
aktuellen DIN Bestimmungen und sollten ausgetauscht werden.
Erneuerung Prallwände in textiler Ausführung: Der Seitenprallschutz
wurde im Laufe der Jahre stellenweise ausgebessert. Da auch die
Halleneinbauten ausgetauscht werden sollen, ist es ebenfalls
wirtschaftlicher den Prallschutz komplett zu erneuern.
Brandschutz: Die Forderungen des aktualisierten Brandschutzkonzeptes
müssen umgesetzt werden: u.a. Einbau von FH Türen, Brandmeldeanlage,
etc.
Baumaßnahmen im Außenbereich
Einhausung Lüftung - die neue Lüftungszentrale erhält eine komplette
wärmegedämmte Einhausung.
Dachsanierung - Das Hauptdach wurde bereits in 2010 erneuert. Die
Dächer der niedrigen Gebäudeteile müssen im Zuge der aktuellen
Sanierung erneuert werden.
Anbau Cafeteria mit separater Küche - Bei größeren Veranstaltungen
wurden bisher im Eingangsbereich Theken aufgebaut. Dies schränkt die
Fluchtwege und die Erreichbarkeit der Toiletten ein. Deshalb sollen
separate Räume erstellt werden, die dauerhaft einen Thekenbetrieb
ermöglichen.
Zufahrtsrampe - Die vorhandene Rampe ist zu steil und die Türöffnung
zu niedrig. Die geplante Rampe ermöglicht den Transport von
Veranstaltungstechnik und Mobiliar.
Um eine Nutzung für 1500 Personen gewährleisten zu können, müssen
weitere Fluchtwege geschaffen werden. Hier können die neue Tor- und
Türöffnung zu der Rampe anerkannt werden.
Die Barrierefreiheit gemäß §55 BauO NRW ist in der ERKA-Halle gegeben:
die Besucher erreichen die Tribüne im Erdgeschoss schon heute
barrierefrei, es besteht ein Behinderten- Wc. Zudem wird im Rahmen der
Umbauarbeiten ein Aufzug in das Untergeschoss eingebaut, so dass der
Besucher ebenfalls die Veranstaltungsfläche ohne fremde Hilfe erreichen
und nutzen kann.
Beschlussentwurf ( in eigener Zuständigkeit )
„Vorbehaltlich der Mittelbereitstellung im Haushalt 2013 soll die ERKA-Halle,
Krefelder Straße, Erkelenz entsprechend der oben aufgeführten Arbeiten saniert
werden. Sie soll um eine Cafeteria erweitert werden und es soll eine neue Zufahrt
der Halle geschaffen werden.“
Finanzielle Auswirkungen:
Die voraussichtlichen Gesamtkosten gemäß Kostenschätzung belaufen sich auf
2.659.400,00€.
Die erforderlichen Mittel müssen durch den Rat der Stadt Erkelenz im Haushalt 2013
bereitgestellt werden
Vorlage A 63/230/2012 der Stadt Erkelenz
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