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Antrag DIE LINKE (Kreisweites Verbot der Baujagd auf Füchse hier: Antrag der Fraktion DIE LINKE)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
36 kB
Datum
18.04.2018
Erstellt
31.01.18, 12:02
Aktualisiert
28.02.18, 10:01
Antrag DIE LINKE (Kreisweites Verbot der Baujagd auf Füchse
hier: Antrag der Fraktion DIE LINKE) Antrag DIE LINKE (Kreisweites Verbot der Baujagd auf Füchse
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Fraktion im Kreistag Euskirchen Datum: A 151/2018 25.01.2018 Az.: X Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr 28.02.2018 Kreisausschuss 14.03.2018 Kreistag 18.04.2018 Kreisweites Verbot der Baujagd auf Füchse hier: Antrag der Fraktion DIE LINKE Sehr geehrter Herr Landrat, zur nächsten Sitzung des Kreistages am 18.04.2018 beantragt die Kreistagsfraktion DIE LINKE: Die Allgemeinverfügung des Kreises Euskirchen zur Baujagd auf den Fuchs im Kunstbau vom 26.10.2017 wird mit sofortiger Wirkung widerrufen und die Erlaubnis zur Baujagd auf Füchse im Kreisgebiet zurückgezogen. Begründung: Mit Mitteilung vom 26.10.2017 hat die Untere Jagdbehörde im Kreis Euskirchen die Baujagd auf Füchse im Kunstbau unter Bezugnahme auf eine Ausnahmeregelung im Landesjagdgesetz NRW wieder erlaubt und damit einer Bitte entsprochen, die das Landesministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz am 17.10.2017 an alle Unteren Jagdbehörden im Land versandt hat. Ermöglicht wurde dies durch eine Ausdehnung der so genannten Gebietskulisse durch die schwarz-gelbe Landesregierung auf das gesamte Landesgebiet NRW. Tierschützer kritisieren das Jagdverfahren der Baujagd, bei dem entsprechend abgerichtete Hunde in den Fuchsbau eindringen, um den Fuchs aus dem Bau zu treiben, schon seit längerer Zeit als unnötig grausam, weswegen in NRW im Landesjagdgesetz eigentlich ein grundsätzliches Verbot dieser Jagdmethode verankert wurde. Diese Absicht wurde jedoch jetzt durch die Ausweitung eines Ausnahmetatbestandes auf das gesamte Landesgebiet durch die neue Landesregierung konterkariert. -2In Zeiten, in denen z.B. der BUND sogar einen vollständigen Verzicht auf die Fuchsjagd fordert, erscheinen solche Jagdmethoden als völlig aus der Zeit und sollten im Kreis Euskirchen aus Sicht der Antragsteller nicht erlaubt sein. Besonders bedauerlich ist es, wenn - wie die Kreisverwaltung es in der Allgemeinverfügung vom 26.10. tut - solche Jagdmethoden als Naturschutzmaßnahmen zum Schutz von Bodenbrütern verkauft werden, während gleichzeitig die wesentlich größere Verantwortung für die Gefährdung dieser Arten durch den Menschen als Folge der Intensivierung der Landwirtschaft verschwiegen wird. gez. Thomas Bell (Fraktionsvorsitzender) gez. f.d.R. Tobias Haßdenteufel (Fraktionsgeschäftsführer)