Daten
Kommune
Wesseling
Größe
172 kB
Datum
06.03.2018
Erstellt
09.02.18, 13:01
Aktualisiert
09.02.18, 13:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Sitzungsvorlage Nr.:
25/2018
Federführender Bereich
Beteiligte Bereiche
Personalservice
- 51 -
Vorlage für
Jugendhilfeausschuss
Rat
Betrifft:
(ggf. Anlagen bezeichnen)
Schaffung einer weiteren Stelle im Bereich –Kinder, Jugend und Familie- (Fachcontrolling/ASD)
Namenszeichen des federführenden Bereichs
Sachbearbeiter/in
Leiter/in
Datum
Namenszeichen Beteiligte Bereiche
- 51 -
05.02.2018
Namenszeichen
I/10
Bearbeitungsvermerk
Fachdezernent
Kämmerer
Bürgermeister
STADT WESSELING
Vorlagen-Nr.: 25/2018
Der Bürgermeister
Sachbearbeiter/in:
Datum:
Herr Weidenhaupt
05.02.2018
X
öffentlich
nichtöffentlich
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss
Rat
Betreff:
Schaffung einer weiteren Stelle im Bereich –Kinder, Jugend und Familie- (Fachcontrolling/ASD)
Beschlussentwurf:
Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem Rat die Aufstockung der Stelle „Controlling“ im ASD von einer
halben auf eine Vollzeitstelle nach E 9 c TVöD.
Sachdarstellung:
1. Problem
Am 01.10.2012 wurde im Jugendamt der Stadt Wesseling eine Controllingstelle eingerichtet. Im ersten
Jahresbericht, konnten die Erfolge von Controlling nachvollziehbar Politik und Verwaltung dargestellt werden. Zudem ist das in Wesseling durchgeführte Controlling bis hin zur KGST als Best Practice-Lösung benannt worden. Auch heute noch gibt es regelmäßig von anderen Kommunen Anfragen zur damaligen „Wesselinger-Lösung“.
Im Januar 2016 wurde die bisherige Stelleninhaberin, die den Aufbau des Controllings übernommen hatte,
Leiterin des ASD und der WIHI. Zunächst war die Überlegung der Dienststelle, das Controlling nicht nachzubesetzen und die Aufgaben auf die Leitungsebene zu übertragen. Für die reine Statistikpflege als
Grundbasis eines Berichtswesens, wurden dann jedoch insgesamt 11 Stunden zur Verfügung gestellt, die
zwischenzeitlich durch interne Umstrukturierung auf 19,5 Stunden aufgestockt wurden.
Es zeigt sich, dass dennoch wesentliche Teile des damaligen Controllings nicht mehr effektiv umgesetzt
werden können und dies nicht durch die Führungskraft aufgefangen werden kann.
Für die Umsetzung des in der Vergangenheit durchgeführten qualitativen Controllings ist weiterhin eine
Vollzeitstelle erforderlich.
Aufgabengebiete Controlling:
1. Pflege der Anbieterdatenbank mit Leistungskatalog
2. Rechnungsprüfung, u.a.
a. Sind Ziele vereinbart (SMART)?
b. Entspricht die Abrechnung der Zielerreichung?
c. Können Kosten eingespart werden?
d. Überprüfung abrechenbare Leistungen
3. Kostenverantwortung bei der Einrichtung von Hilfen
a. Heimplatzsuche (Recherche von 3 freien Heimplätzen zur Belegung)
b. Verwaltung Freiplatzmeldungen
c. Kostenvergleich
4. Qualitätsdialoge
a. Jährliche Qualitätsdialoge mit Ortsansässigen Trägern, bzw. Trägern wo Wesseling u.a.
Hauptbeleger ist (aktuell: 17 Träger)
b. Weiterleitung und Auswertung der Qualitätsbögen
c. Neu: Abfrage zur Qualität im Jugendamt bei Trägern, Entwicklung Qualitätsmanagement Jugendamt
d. Neu: Abfrage nach Beendigung zum Erfolg der Hilfe bei Familien (was war hilfreich,
welche Angebote fehlen)
5. Entgeltverhandlungen
a. Aufbau von Anbietern vor Ort
b. Prüfung von Trägern/ Fachkräften
c. Verhandlung von Entgelten
d. Teilnahme bei Betriebserlaubnis-Prüfungen des LVR bzw. Verhandlung von Leistungsbeschreibungen (zuletzt mit der Drogenhilfe Köln für eine stationäre Einrichtung in Wesseling)
6. Jahresabschlussbericht Controlling
a. Statistische Erfassung der Jugendhilfe
b. Auswertung, Erstellung eines Berichtswesens
c. Vorstellung im Jugendhilfeausschuss
7. Neu: Entwicklung Rückführungsmanagement
a. Konzeptionelle Entwicklung entsprechend §34 Abs.1 eines professionellen Rückführungsmanagements
b. Entwicklung Fragebogen für Fachkräfte bei stationären Hilfen (was braucht es für eine
gelingende Rückführung?)
c. Teilnahme Controlling an WVL bei stationären Hilfen
2. Lösung
Die Verwaltung schlägt vor, die Stelle „Controlling“ dauerhaft von 0,5 auf 1,0 Stelle aufzustocken.
3. Alternativen
Werden nicht vorgeschlagen.
4. Finanzielle Auswirkungen
Controllingstellen sind in Entgeltgruppe E 9 c TVöD einzugruppieren.
Nach dem aktuellen KGST-Gutachten 17/2017 „Kosten eines Arbeitsplatzes“ (Stand 2017/2018) ergeben
sich folgende Kosten:
Personalkosten
E 9 c TVöD
einschließlich Verwaltungs- und Sachkosten.
87.820 €
Durch die Ausweitung der Controllingstelle von 0,5, auf 1,0 Stelle ergeben sich Mehrkosten in Höhe von
43.910 € jährlich.