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Beschlussvorlage (REK Anlage SUN)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
5,8 MB
Datum
27.02.2018
Erstellt
09.02.18, 18:01
Aktualisiert
09.02.18, 18:01

Inhalt der Datei

ERLÄUTERUNGSTEXT Zukunftskonzept S.U.N. zusammenWACHSEN zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Wettbewerbsbeitrag StadtUmland.NRW Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) zusammenWACHSEN Erläuterungstext 07. April 2017 1 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Impressum Vertretend für die 14 Partner als Konsortialführer: Rhein-Erft-Kreis Der Landrat Willy-Brandt-Platz 1 50126 Bergheim Geschäftsstelle S.U.N.: Sarah Kellmann Tel. 02271 83-17078 E-Mail: sarah.kellmann@rhein-erft-kreis.de Beauftragtes Büro zur Erstellung des Wettbewerbsbeitrags: Jung Stadtkonzepte Kaiser-Wilhelm-Ring 34 50672 Köln www.jung-stadtkonzepte.de Köln, April 2017 Redaktioneller Hinweis: Obwohl im Text zugunsten einer einfachen Lesbarkeit die männliche Schreibweise verwendet wird, beziehen sich die Angaben ausdrücklich auf beide Geschlechter. 2 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Inhalt 1. zusammenWACHSEN – Leitbild und Charta des S.U.N. 5 2. Der Weg zum Zukunftskonzept 7 3. Herausforderungen und Chancen 3.1. Siedlungsentwicklung und Wohnen 3.2. Mobilität 3.3. Wirtschaft und Gewerbeflächen 3.4. Freiraum 13 13 14 15 15 4. Strategien und Projekte 4.1. dynamischWACHSEN Schlüsselprojekt „Gartenstadt 2.0 – Dichteleitbilder für die Stadtregion“ Weitere Schwerpunkte und Projekte dynamischWACHSEN 4.2. mobilVERNETZEN Schlüsselprojekt „Interkommunales Mobilitätskonzept für das S.U.N. Regionaler Mobilitäts- und Verkehrsinfrastrukturplan“ Weitere Schwerpunkte und Projekte mobilVERNETZEN 4.3. grünVERBINDEN Schlüsselprojekt „Weiterentwicklung und Umsetzung RegioGrün-Konzept“ Weitere Schwerpunkte und Projekte grünVERBINDEN 4.4. wirtschaftSTÄRKEN Schlüsselprojekt „Interkommunale Gewerbegebiete für das S.U.N.“ Weitere Schwerpunkte und Projekte wirtschaftSTÄRKEN 21 25 25 27 28 28 30 31 31 32 33 33 35 Kommunikation und Management 5.1. transparentKOMMUNIZIEREN 5.2. interkommunalORGANISIEREN Steuern und managen – Die strategische Ebene Unterstützen und vermitteln – Die operative Ebene Beschleunigen und vereinfachen – Die integrierte Projektebene 5.3. miteinanderARBEITEN Konzeptionell arbeiten – S.U.N. im Kontext regionaler Prozesse Wissenschaftlich kooperieren – Partnerprojekte für die Stadtregion 41 41 41 41 42 42 42 43 44 5. 6. Das Zukunftskonzept in der Umsetzung – Finanzierung und Zeitplan 46 7. Ausblick – Das S.U.N. wächst zusammen 47 3 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 1. zusammenWACHSEN – Leitbild und Charta des S.U.N. Die Kernstadt Köln mit ihrem linksrheinischen Umland ist von dynamischem Wachstum geprägt. Die Stadtregion mit steigenden Zuwanderungszahlen, großen Pendlerströmen und zunehmendem Nutzungsdruck auf Siedlungs-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Freiflächen steht vor großen Herausforderungen. Sich diesen Aufgaben kooperativ, vorausschauend und grenzübergreifend zu stellen, war der Impuls, das interkommunale Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) zu gründen und eine langfristige strategische Partnerschaft zu schließen. Gemeinsam wurden Arbeits- und Entscheidungsstrukturen aufgebaut und eine Handlungsagenda mit konkreten Handlungsfeldern und Schlüsselprojekten erarbeitet – das nun vorliegende Zukunftskonzept mit dem Leitbild „zusammenWACHSEN“ und die Charta des S.U.N. sind Ergebnisse dieses Prozesses. Im S.U.N. haben sich die Stadt Köln, der Rhein-Erft-Kreis (als Konsortialführer) und die Städte Bedburg, Bergheim, Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim, Wesseling und Dormagen sowie die Gemeinde Rommerskirchen zusammengeschlossen. Das Netzwerk überschreitet Kommunen- und Kreisgrenzen sowie die Grenze der Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf. Als verbindliches Fundament für den weiteren Weg wurde von der Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, dem Landrat des Rhein-Erft-Kreises sowie allen Bürgermeistern des S.U.N. am 20. März eine Charta unterzeichnet, die gemeinsame strategische Zukunftsziele für die Stadtregion unter dem Leitbild „zusammenWACHSEN“ formuliert, aber auch konkrete interkommunale Managementschritte benennt. Die Unterzeichner der Charta am 20. März 2017 (von links nach rechts): Bürgermeister Dieter Spürk, Stadt Kerpen; Bürgermeister Dieter Freytag, Stadt Brühl; Bürgermeister Volker Erner, Stadt Erftstadt; Bürgermeister Dr. Martin Mertens, Gemeinde Rommerskirchen; Bürgermeister Erik Lierenfeld, Stadt Dormagen; Bürgermeister Sascha Solbach, Stadt Bedburg; Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, Stadt Köln; Dezernent Volker Mießeler, Stadt Bergheim; Landrat Michael Kreuzberg, Rhein-Erft-Kreis; Bürgermeisterin Susanne Stupp, Stadt Frechen; Bürgermeister Dirk Breuer, Stadt Hürth; Bürgermeister Andreas Heller, Stadt Elsdorf; Dezernent Martin Höschen, Stadt Pulheim; Bürgermeister Erwin Esser, Stadt Wesseling 5 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Die Unterzeichner der Charta beabsichtigen: x die Herausforderungen des Wachstums gemeinschaftlich anzunehmen und die damit verbundenen Chancen zu nutzen; x das Zukunftskonzept des Wettbewerbs StadtUmland.NRW zu entwickeln und umzusetzen; x integrierte Strategien für eine zukunftsfähige, koordinierte Entwicklung zu erarbeiten und gleichzeitig die örtliche Identität der Kommunen des Netzwerks zu stärken; x eine abgestimmte, zielgruppengerechte und bedarfsorientierte regionale Siedlungsentwicklung zu verfolgen und dabei partnerschaftlich Flächenpotenziale auszuloten; x die Attraktivität der Stadtregion als Wirtschaftsstandort für Unternehmen und als Raum zum Leben und Arbeiten zu fördern; x gemeinsam multimodale, bedarfsgerechte Mobilitätskonzepte im Einklang mit der dynamischen Siedlungsentwicklung zu konzipieren; x die regionalen Freiraumachsen, Grünzüge und die Kulturlandschaft auf der Basis des RegioGrünFreiraumkonzeptes qualitativ weiter zu entwickeln; x für eine ressourcenschonende, klimaschützende und nachhaltige Entwicklung der Stadtregion einzutreten. Um diese strategischen Ziele zu erreichen, streben die Kooperationspartner in einer kontinuierlichen Abstimmung und Zusammenarbeit an: x Beiträge für die Fortschreibung des Regionalplans der Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf zu erarbeiten; x Schlüsselprojekte in den interkommunalen Handlungsfeldern Mobilität, Siedlungs-, Wirtschaftsund Freiraumentwicklung zu identifizieren und anzugehen; x Organisationsstrukturen zu schaffen und zu verstetigen, um interkommunale Projekte anstoßen und umsetzen zu können; x eine kontinuierliche Abstimmung und Zusammenarbeit mit den bestehenden interkommunalen und regionalen Netzwerken durchzuführen; x durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit Bewusstsein für die Herausforderungen der Wachstumsregion zu schaffen und weitere Akteure aus Institutionen, Unternehmen und Bürgerschaft für interkommunales Engagement zu gewinnen und einzubinden. Mit Unterzeichnung der Charta erklären die Kooperationspartner des S.U.N., diese interkommunalen Ziele zu verfolgen und sich gemeinsam und kooperativ für die Zukunft der Stadtregion zu engagieren. 6 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 2. Der Weg zum Zukunftskonzept Den Akteuren des S.U.N. war bereits zu Beginn des Prozesses in ersten Wettbewerbsphase im Juni 2016 bewusst: Ein interkommunales und umsetzungsfähiges Zukunftskonzept für diese Stadtregion lässt sich nur gemeinsam entwickeln und es muss auf den bestehenden Initiativen und Kooperationen aufbauen (insbesondere: Intak, :terranova, RegioGrün und „Kooperation Köln & rechtsrheinische Nachbarn - Raumperspektive 2035“). Insbesondere wurde nun in der zweiten Wettbewerbsphase ein breiter Akteurskreis in den den Prozess eingebunden: Von den Fachleuten der planenden Verwaltungen des Netzwerks über Institutionen, Verbände, Lokalpolitik und Zivilgesellschaft. Gemeinsam wurde über Chancen und Herausforderungen, über mögliche Zukunftsstrategien bis hin zu umsetzbaren, interkommunalen Schlüsselprojekten diskutiert. Insgesamt nahmen seit Juni 2016 ca. 250 Akteure an etwa 30 Veranstaltungen wie Fachsymposien, Vertreterversammlungen, Lenkungskreissitzungen, Vernetzungstreffen und einer Vielzahl von Arbeitsterminen teil. Gleichzeitig wurde die Teilnahme des S.U.N. am Wettbewerb StadtUmland.NRW konzertiert und frühzeitig in den kommunalpolitischen Beratungsprozessen der Stadtregion kommuniziert. Alle Kooperationspartner haben ihre Beteiligung mit entsprechenden Beschlüssen manifestiert. Der Prozess in der Übersicht: (bitte ausklappen) 7 Der Prozess in der Übersicht: Juni 2016 Juli 2016 03.06.16 Auftakt Wettbewerb StadtUmland.NRW 01.07.16 IntAk Sitzung, Entscheidung Teilnahme am Wettbewerb, Wesseling 08.07.16 1. Sitzung Lenkungskreis, Köln 16.06.16 Anschreiben des Rhein-Erft-Kreises an die Stadt Köln im Rahmen des Projektaufrufs StadtUmland.NRW 21.06.16 Erstes Treffen am Rande des Langen Tags der Region, Bad Honnef August 2016 18.08.16 2. Sitzung Lenkungskreis, Köln 23.08.16 3. Sitzung Lenkungskreis, Köln 22.08.16 Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zur Erstellung der drei Poster für die erste Wettbewerbsphase 29.08.16 1. Sitzung Vertreterversammlung, Köln September 2016 Oktober 2016 14.09.16 Offizieller Abgabetermin Exposé Zukunftskonzept S.U.N., Dortmund November 2016 14.10.16 2. Sitzung Vertreterversammlung, Köln 02.11.16 MBWSV Werkstatt, StadtUmland.NRW Auftaktveranstaltung Phase 2, Solingen 27.10.16 5. Sitzung Lenkungskreis, Bergheim 20.09.16 4. Sitzung Lenkungskreis, Bergheim 09.11.16 6. Sitzung Lenkungskreis, Köln 21.09.16 Würdigung des Wettbewerbsbeitrags und Prämierung durch das MBWSV 23.11.16 7. Sitzung Lenkungskreis, Bergheim 24.11.16 Dringlichkeitsentscheidung Beauftragung Planungsbüro und Besetzung Geschäftsstelle im Kreistag, Bergheim 28.11.16 Bieterpräsentation, Bergheim Das Netzwerk macht sich auf den Weg Dezember 2016 Januar 2017 01.12.16 Beauftragung Büro (Jung Stadtkonzepte)/ Personelle Besetzung der Geschäftsstelle, Bergheim 09.01.17 4. Sitzung Vertreterversammlung, Köln 16.01.17 Auftakt Agglomerationskonzept, Regionalforum, Bonn 08.12.16 3. Sitzung Vertreterversammlung, Köln Redesign S.U.N.-Logo + Corporate Design 08.12.16 8. Sitzung Lenkungskreis, Bergheim Februar 2017 02.02.17 1. Symposium „Ein Zukunftskonzept für das Stadt Umland Netzwerk“, Kreishaus Bergheim 18.01.17 Treffen mit "scheuvens + wachten" und dem MBWSV, Köln 08.02.17 MBWSV-Werkstatt „Zukunft StadtUmland.NRW“, Dortmund 25.01.17 Neuer Landesentwicklungsplan NRW tritt in Kraft Februar/März Zur Verstetigung der Zusammenarbeit und Erstellung des Zukunftkonzeptes des S.U.N.: Einzelbeschlüsse der 14 Kooperationspartner EN: zusammenWACHS für das Ein Zukunftskonzept Netzwerk Stadt Umland S.U.N. rderungen Ziele und Herausfo der interkommunalen Zusammenarbeit                    #  Im S.U.N. haben sich der Rhein-Erft-Kreis Die Kernstadt Köln  mit ihrem  em linksrheinund die Städte Köln, Bedburg, Bergheim, ischen Umland ist von dynamischem Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Wachstum geprägt. Die Region mit ihren Kerpen, Pulheim, Wesseling und Dormagen steigenden Zuwanderungszahlen, großen sowie die Gemeinde Rommerskirchen Pendlerströmen und ihrem zunehmenden zusammengeschlossen. Nutzungsdruck auf Siedlungs-, Gewerbe-, Verkehrs- und Freiflächen steht vor großen Das erste von drei Symposien möchte im Herausforderungen und Chancen. Diesen Rahmen des Projektaufrufs „StadtUmland. Aufgaben will sich das interkommunale NRW“ zusammen mit Akteuren aus der Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) kooperaRegion den Grundstein für ein gemeinsativ, vorausschauend und grenzübergreifend mes Zukunftskonzept legen. stellen und die Chancen für die Region nutzen. !       beit Zusammenar Zusammenarbeit im Netzwerk Netzwerk / 45$ ./ ,0 %1 ,2 -3$ 0 , -&'$ * ()$ $ * "+ le bestehen im Alleinstellungsmerkma die für die und und Alleinst Wie müssen sich Netzwerk? notwendigen Netzw Kooperation interkommunale interk n des Stadt Umland Organisationsstrukture Wie kann Organisationsstrukturen des Stadt Umland weiterentwickeln? Netzwerks Netzw langfristig erfolgZusammenarbeit diese diese Zusammenarbeit langfristig erf werden? reich reich werden? im Saal Runde Offene Offene Runde im Saal %&'$ "$ 7   % Wirtschaft und Infrastruktur wicklung für Siedlungsent Siedlungsentwicklung Wirtschaftsstandort und als gemeinsamer zum Leben und und als Raum und Wohnen Wohnen Unternehmen hinterkönnen Kommunen   6  # 8   9  : ) <= , , $ ,0 $ ) -&'$ , >? %%$ ,@ </ % -- Mobilität .$4/ 1 5 ?40 $4 %& '$ , I? 4 B$ 1 ,2$ , -A$ ' A 0$ 4 mit seinen dynamische Wachstumsraum Wie lassen sich steigenden Pendlerzahlen? Mobilitätsbedarfsgerechte multimodale, mit der zukünftigen konzepte im Einklang konzipieren? Siedlungsentwicklung KT 1.7 (1. OG) Raum Workshop im KONTAKT Geschäftsstelle S.U.N. Sarah Kellmann +49 2271 83-4208 sarah.kellmann@rhein-erft-kreis.de )? , 4 >$ 2 / < A) E)ACA 0 $ ) &' 0)$ DAA4 C % -A - 1-A$ 4 und „Speckgürtel“ von „Kernstadt“ Sinne einer kooperativen fragt und im klung arbeitsteilig Siedlungsflächenentwic Welche neuen werden? neu organisiert welche neuen das Formen der Urbanität, Qualitäten braucht stadträumlichen können die Netzwerk? Wie grenzStadt Umland koordiniert und Siedlungsstruktur gleichzeitig entwickelt und übergreifend Kommunen Identitäten aller die örtlichen gestärkt werden? des Netzwerks OG) Raum KT 1.1 (1. Workshop im Kreishaus Bergheim, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim, KT. E Raum 1, Saal Die Parkmöglichkeiten am Kreishaus sind begrenzt. Bitte nutzen Sie das Parkhaus am Aachener Tor (Am Knüchelsdamm, 50126 Bergheim). Das obere Parkdeck ist für Teilnehmer des Symposiums kostenfrei reserviert. 20.02.17 9. Sitzung Lenkungskreis, Köln    ;    ")$ ")$ 7 ORT ERSTES SYMPOSIUM 2017 02. FEBRUAR KREISHAUS BERGHEIM 16.02.17 2. Symposium „Gemeinsam das Zukunftskonzept entwickeln“, Bürgerhaus Stollwerck, Köln ms des ersten Symposiu Die Themen Themen des ersten Symposiums Das Stadt Umland Netzwerk S.U.N. Wie Arbeiten fördern? kooperativen bei der bedarfsgerechten, lung in Zukunft Gewerbeflächenentwick Welche Anund besser zusammenarbeiten? Wirtschaftsstruktur forderungen an stellen sich zukünftig? sollten Infrastruktur Strategien Welche interkommunalen welche Handlungsansätze gedacht und Wie kann Infrastruktur verfolgt werden? angepasst und an neue Anforderungen werden? getragen interkommunal (1. OG) Raum KT 1.10 Workshop im Freiraum WMU X G TU G T V G LGMNO PQRMS MO FGHJ K SW G S Y TNZW [ für die des Kölner Umlands sche Entwicklung regionalen Wie können die Freiraumstruktur? die KulturGrünzüge und Freiraumachsen, werden? und entwickelt landschaft bewahrt (1. OG) Raum KT 1.13 Workshop im 1. Symposium „Ein Zukunftskonzept für das Stadt Umland Netzwerk“ 2. Symposium „Gemeinsam das Zukunfts- ... März 2017 : zusammenWACHSEN Das Stadt Umland Netzwerk S.U.N. Gemeinsam das zept Zukunftskon entwickeln. ZWEITES SYMPOSIUM, 16. FEBRUAR 2017, BÜRGERHAUS Die Kernstadt Köln mit ihrem em linksrheinischen Umland ist von dynamischem Wachstum geprägt. Sich den steigenden Zuwanderungszahlen, großen Pendlerströmen und zunehmendem Nutzungsdruck auf Siedlungs-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Freiflächen kooperativ, vorausschauend und grenzübergreifend zu stellen war der Impuls, das interkommunale Stadt Umland Netzwerk S.U.N. zu gründen. ^ _` a `bc defg e ah ic ] _e _j b STOLLWERCK Im ersten der drei Symposien diskutierten über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erste Grundzüge des Zukunftskonzeptes an den vier Thementischen: Siedlungsentwicklung und Wohnen, Mobilität, Wirtschaft und Infrastruktur sowie Freiraum. Das zweite eite Symposium baut darauf auf: Nach einem Impulsteil sollen die Inhalte des Zukunftskonzepts gemeinsam umrissen werden – von räumlichen Strategien über die notwendigen interkommunalen Organisationsstrukturen bis hin zu Schlüsselprojekte für die Stadtregion. 02.03.17 5. Sitzung Vertreterversammlung, Bergheim s im Überblick Die Workshop Workshops im Überblick Symposium 2 ^ f d kl Strategie Thementisch Strategie v w qx wy op qrstp u mn \] s~t w } w€w s z q{z w|} für das S.U.N. Zukunftsvisionen und geht um die und Zukunft diskutiert. Es gemeinsam Siedlungsgemeinsam diskutiert. Es geht um die von Freiraum, Verknüpfung wicklung ent Verknüpfung von Freiraum, SiedlungsGewerbeflächen struktur, strategie. struktur regionaler Mobilitäts wird ein und und r Strategie Thementisch S.U.N. Am Am Thementisch konzept für das RaumStr integriertes int skizziert. skizziert. Raum 416 (Saal) Workshop in e: Zwei Thementisch tt Ideenwerkstajekte Schlüsselpro y „ y xw y … v w } †t w nw z} selprojekte für Thementisch Management y s~ t w y s p €€w 09.03.17 Fachnachbereitungstreffen Mobilität/Verkehr, Köln t €ˆ s‰ ‡~ das S.U.N. diskutiert werden. wurden bereits Im ersten Symposium eine interVorschläge für erste Ideen und im S.U.N. kommunale Zusammenarbeit Themenwerden an zwei genannt. Diese Schlüsselprojekte“ tischen „Ideenwerkstatt konkretisiert. aufgegriffen und für weitere interkomEbenso wird Raum eingeräumt. munale Projektideen für bilden die Grundlage Die Ergebnisse einer Handlungsagenda, die Erarbeitung im S.U.N. in welche die Zusammenarbeit soll. übersetzen konkrete Projekte 09.03.17 Fachnachbereitungstreffen Siedlungsentwicklung/Dichte, Köln Raum 307 Workshop 1 in Raum 309 Workshop 11 in 13.03.17 Fachnachbereitungstreffen Kommunikation/Verstetigung, Bergheim y ƒ q{ ‚ ~tz r ys s z q‚ z‚ qw { y} s{z}p t w  q| o w €~ ORT Bürgerhaus Stollwerck Dreikönigenstraße 23 50678 Köln KONTAKT Geschäftsstelle S.U.N. Sarah Kellmann +49 2271 83-4216 sarah.kellmann@rhein-erft-kreis.de Zusammenarbeit Werkdie interkommunale welchen innovativen im S.U.N.? Mit vielfältigen zukünftig die im zeugen können an Flächennutzungen Anforderungen gemanagt Wachstumsraum dynamischen Management Thementisch werden? Am ein derungen an werden die Anfor im S.U.N. Management interkommunales diskutiert. Workshop in Raum 310 20.03.17 3. Symposium "Das Zukunftskonzept auf den Weg bringen", Unterzeichnung der Charta, Walzwerk, Pulheim 24.03.17 11. Sitzung Lenkungskreis, Köln : zusammenWACHSEN zept Das Zukunftskon bringen auf den Weg DRITTES SYMPOSIUM, 20. MÄRZ 2017, WALZWERK PULHEIM DAS STADT UMLAND NETZWERK (S.U.N.) Ausgangspunkt der Zusammenarbeit im S.U.N. ist das dynamische Wachstum, welches die Stadtregion auch zukünftig prägen wird. über Herausforderungen und Chancen des S.U.N. zu den Themen: Siedlungsentwicklung Siedlungsentwicklung und Wohnen, Mobilität, Wirtschaft schaft und Infr Infrastruktur sowie Freiraum. Das S.U.N. möchte sich den zukünftigen Herausforderungen der Stadtentwicklung vorausschauend, kooperativ und über bestehende administrative Grenzen hinaus stellen. Hierzu zählen u.a. die stark steigenden Bevölkerungszahlen mit dem entsprechenden Wohnraumbedarf, Engpässen auf Straßen und Schienen sowie der zunehmende Nutzungsdruck. Im zweiten Symposium ymposium wurde wur darauf aufbauend gemeinsam emeinsam ein Blick auf mögliche Zukunftsstrategien Zukunftsstr und notwendige Strukturen der interkommunalen Zusammenarbeit geworfen. Die in den Symposien genannten Vorschläge, Vorschläge, Diskussionsbeiträge DIE DREI SYMPOSIEN In den beiden ersten Symposien haben lokale Akteure aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mögliche Themen und Schwerpunkte des S.U.N. diskutiert und damit einen wichtigen inhaltlichen Beitrag für das Zukunftskonzept des Netzwerks geliefert. Schulterblick - Der Stand des s S.U.N. Zukunftskonzept 29.03.17 12. Sitzung Lenkungskreis, Bergheim In der ersten Veranstaltung diskutierten über 100 Teilnehmer/-innen an vier Tischen und konkreten Projektideen sind vom S.U.N.-Team priorisiert und von den Kooperationspartnern weiterentwickelt worden. Die Essenz der Symposien findet sich insbesondere in den Zielen der gemeinsamen gemeinsamen Charta sowie in den Schwerpunkten des Zukunftskonzepts wieder. Mit dem dritten en Symposium wir wird das Zukunftskonzept skonzept nun auf den Weg gebracht, die gemeinsame Charta feierlich Charta feierlich unterzeichnet, eichnet, der Zwischenstand des die gemeinsame gebracht, Konzeptes präsentiert äsentiert und die SchwerSchw punkte gemeinsam emeinsam diskutiert. Charta des ACHSEN - Die zusammenW zusammenWACHSEN - Die(S.U.N.) Charta des Netzwerks Stadt Umland Umland Netzwerks (S.U.N.) dem Leitbild unter die Charta vor, die KONTAKT Walzwerk Pulheim, Kranhalle Geschäftsstelle S.U.N. Sarah Kellmann 02271 83-17078 sarah.kellmann@rhein-erft-kreis.de 31.03.17 Agglomerationskonzept, Workshopreihe Diagnose „Rheinschiene“, Bergisch Gladbach stellen ihre manifestiert verdeutlicht und Partner des S.U.N. Die Die 14 14 P steht. Die Charta heutigen Symposium Sie wird auf dem „zusammenWACHSEN“ „zusammenW Ziele für die Stadtregion. feierlich unterzeichnet. gemeinsamen des Netzwerks gemeinsamen ZieleVertretern für die Stadtregion. Sie wird auf dem heutigen Symposium den offiziellen von von den offiziellen Vertretern des Netzwerks feierlich unterzeichnet. orien für dynamische Neue Raumkateg Raumkategorien für dynamische en – Zwei Impulse in Stadtregion Stadtregionen –Input Zwei Impulse zur qualitätsvollen zum Thema Siedlungsentwicklung geben einen Thesen und Aspekte Impulsvorträge Zwei Sie beleuchten Zwei Impulsvorträge geben einen Input zum Thema Siedlungsentwicklung in aktuelle Forschungsanliegen Das Stadtregionen. dynamischen Agglomerationsräume. dynamischenwachsender Stadtr (BBSR) „Gartenstadt21 Stadtentwicklung?“ Entwicklung Stadt- und Raumforschung Entwicklung wachsender Agglomer für Bau-, und nachhaltigen des Bundesinstituts – Ein Modell der integrierten übertragbare auf das S.U.N. fizierungen grün-urban-vernetzt gegebenenfalls n und Freiraumquali Ebenso werden wird vorgestellt. mit Verdichtungspotenziale Entwicklungsszenarien visualisiert. - Stand der Schulterblick nzept beim Zukunftsko ORT Am besten mit der Bahn! Der Pulheimer Bahnhof ist nur 2 Gehminuten entfernt. Der Regionalexpress braucht vom Hbf. Köln 12 Minuten. Wer mit dem Auto kommt, findet Parkmöglichkeiten auf dem Parkplatz am Ende der Rommerskirchener Straße. IM ÜBERBLICK SYMPOSIUMS INHALTE DES DIE DIE INHALTE DES SYMPOSIUMS IM ÜBERBLICK Dinge für Bauen, Wohnen, beim Ministerium dahin gibt es Zukunftskonzept eingereicht. Bis 2017 wird das gemeinsamen Am 07. April des Landes NRW des bisherigen und Verkehr wird als Ergebnis Stadtentwicklung – der Zwischenstand den erläutert. noch viel zu tun sich anschließend präsentiert und Arbeitsprozesses die Teilnehmer/-innen Rückfragen stellen und ihre Runde können genauer ansehen, In einer offenen geben. an vier Stationen mit auf den Weg Stand der Inhalte die Zielgerade Hinweise für Anregungen und 15.03.17 10. Sitzung Lenkungskreis, Köln 3. Symposium "Das Zukunftskonzept auf den Weg bringen", Unterzeichnung der Charta ... konzept entwickeln“ April 2017 Mai 2017 03.04.17 6. Sitzung Vertreterversammlung, Bergheim 05.04.17 Der S.U.N.-Film ist produziert 03.04.17 Agglomerationskonzept, Workshopreihe Diagnose „Ville und Börde“, Bergheim 07.04.17 Offizieller Abgabetermin „Zukunftskonzept S.U.N.“, Dortmund 05.04.17 Agglomerationskonzept, Workshopreihe Diagnose „Bergisches Rheinland“ 05.04.17 Endredaktion (Konsortialführer Rhein-Erft-Kreis und Stadt Köln), Köln Das Konzept gemeinsam umsetzen 07.04.17 Erstes Arbeitstreffen Verkehrsentwicklungsplanung, Dormagen Ende April Beginn der Abstimmung, gemeinsame Beschlussvorlage Sommer 2017 10.05.17 Sitzung des Auswahlgremiums: Prämierung Verstetigung S.U.N.-Geschäftsstelle (Beschluss des Rhein-Erft-Kreises liegt bereits vor) Beginn der Projektumsetzung – Beauftragung Schlüsselprojekte: S.U.N.-Website geht online MBWSV-Ergebniskongress StadtUmland.NRW - „Dichteleitbilder für die Stadtregion“ Fachtagung Baulandmobilisierung - „Kommunikationstool: Wachstum als Chance“ Kommunalpolitischer Austausch, Vorstellung des Zukunftskonzeptes und des S.U.N.-Films Das Zukunftskonzept wird in den Räten der Kooperationspartner beschlossen - „Interkommunales Mobilitätskonzept für das S.U.N.“ Beiträge für den Regionalplan und das Agglomerationskonzept Herausforderungen und Chancen zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 3. Herausforderungen und Chancen Ausgangspunkt der Zusammenarbeit im S.U.N. ist das dynamische Wachstum, welches die Stadtregion auch zukünftig prägen wird. Das S.U.N. möchte sich den zukünftigen Herausforderungen der Stadtentwicklung vorausschauend, kooperativ und über bestehende administrative Grenzen hinaus stellen und den Wandel aktiv gestalten. 3.1. Siedlungsentwicklung und Wohnen Die Stadtregion S.U.N. erwartet steigende Einwohnerzahlen: Laut Bevölkerungsprognose (IT.NRW 2015) liegt der Bevölkerungszuwachs im Durchschnitt bei 5,6%. Dies entspricht einer Zunahme von ca. 167.000 Personen bis 2030. Der Bedarf nach Siedlungsflächen im Allgemeinen, aber auch nach urbanen, zielgruppengerechten Wohnformen im Besonderen kann zunehmend nicht mehr gedeckt werden. Die soziale Durchmischung der Quartiere ist durch diese Entwicklungen gefährdet. Etablierte Wohnformen wie das freistehende Einfamilienhaus führen zu Zersiedlung und zunehmendem Druck auf die Freiflächen der Stadtregion. Die große Aufgabe sowohl für die Kernstadt als auch für den ersten und zweiten Ring besteht darin, das Wachstum zu ordnen und zu verteilen, geeigneten Wohnraum zu schaffen und diesen mit der Freiraumentwicklung ebenso wie mit der Entwicklung von Mobilitätsangeboten und Wirtschaftsflächen zusammenzudenken. Wachstum in der Kernstadt: Die Kernstadt Köln floriert, wächst kontinuierlich und wird weiterwachsen. Die Urbanität der Stadt ist attraktiv, das Freizeit-, Bildungs- und Arbeitsangebot groß und vielfältig. Die Infrastruktur der Stadt wirkt als starker Magnet, auch auf die Stadtregion. Laut städtischer Bevölkerungsprognose (2015) wird die Bevölkerung der Stadt Köln von 2016 bis 2030 um 7% (+79.300 Personen) steigen. Diese treffen auf einen jetzt schon angespannten Wohnungsmarkt mit steigenden Mieten und Immobilienpreisen. Die Stadt Köln will sich den Herausforderungen und Chancen kooperativ und grenzübergreifend stellen und die interkommunale Zusammenarbeit auf Augenhöhe vorantreiben. Das klassische Rollenmuster von „Kernstadt und Speckgürtel“ soll durchbrochen werden. Mehr Urbanität auch im Umland ist gefordert, um das Wachstum gleichmäßiger zu verteilen. Wachstum im ersten Ring: Die Kommunen im ersten Ring der Stadtregion - Dormagen, Pulheim, Frechen, Hürth, Brühl und Wesseling - verzeichnen stark steigende Einwohnerzahlen und auch in der Bevölkerungsprognose von IT-NRW sind u.a. Zuwächse von 22% (Hürth) oder 13% (Frechen) bis 2030 berechnet. Der erste Ring weist hohe Pendlerverflechtungen mit Köln auf. Hier ziehen insbesondere Familien zu, die sich adäquates Wohnen in Köln nicht mehr leisten können. Die Kommunen des ersten Rings sind bereit für neue Wohnkonzepte, differenzierte Dichteleitbilder einer urban-städtischen Siedlungsentwicklung und neue Mobilitätsangebote. Entsprechend des Leitbilds „zusammenWACHSEN“ sollen Win-win-Situationen entstehen. Wachstum im zweiten Ring: Im zweiten Ring ist die Zahl der Zuziehenden und die Nachfrage nach Wohnraum in den letzten Jahren – entgegen den Annahmen der meisten Bevölkerungsprognosen deutlich angestiegen. Die Kommunen im zweiten Ring – Rommerskirchen, Bergheim, Bedburg, Elsdorf, Erftstadt und Kerpen – liegen in einem Erreichbarkeitsradius von 20 bis 45 Minuten mit dem schienengebundenen Personennahverkehr (SPNV) und im Schnitt ca. 30 Minuten mit dem Auto von der Kernstadt Köln entfernt. 13 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Der zweite Ring hat Kapazitäten, weiterzuwachsen, und es besteht die besondere Chance, Infrastruktur und Siedlungsflächen gleichmäßiger in der Stadtregion auszulasten. Das Wachstum bietet zudem die Möglichkeit der Revitalisierung des Gebäudebestands aus den 1950er bis 1970er Jahren. Wachstum muss im Sinne von differenzierten Dichteleitbildern, gekoppelt an neue Formen der Mobilität, für eine nachhaltige Entwicklung genutzt werden. Es gilt, das Wachstum als Chance für eine qualitative Veränderung der Strukturen zu nutzen. Qualitätskriterien für Dichte sind zu entwickeln. Zielgruppengerechte Wohnangebote müssen in neuen Wohngebieten, aber insbesondere auch in Bestandsquartieren an Mobilitätsachsen entstehen. Dabei geht es nicht um ein flächiges Zusammenwachsen, sondern um ein gemeinschaftliches Organisieren von Siedlungs-, Wirtschafts- und Freiraumentwicklung innerhalb der Stadtregion, für die ein interkommunales multimodales und klimafreundliches Mobilitätskonzept zu entwickeln ist. 3.2. Mobilität Das Straßen- und Schienennetz im S.U.N.-Raum hat seine Kapazitätsgrenze erreicht. Wichtige Straßenund Schienenstrecken sind sanierungs- und ausbaubedürftig. Die Staus werden durch Überlastung der Straßen und aufgrund vieler Baustellen immer länger. Dies gilt auch für die überfüllten Pendlerzüge, die immer häufiger baustellenbedingt vor roten Signalen halten müssen. Angesichts der weiter steigenden Pendlerbewegungen und der Bevölkerungsentwicklung droht der S.U.N.-Region in naher Zukunft zu bestimmten Tageszeiten der Verkehrsinfarkt, wenn nicht zeitnah gegengesteuert wird. Durch den Ausbau des Straßen- und Schienennetzes und eine Qualitätsoffensive im Radverkehr sowie im ÖPNV soll ein multimodal ausgerichtetes Verkehrssystem im linksrheinischen Kölner Umland etabliert werden, das die Mobilität nachhaltig sicherstellt. Durch den Aufbau des Radwegenetzes mit Radschnellwegen, eine deutliche Aufwertung der Angebote und Kapazitäten im ÖPNV sollen komfortable, kostengünstige, zeitsparende und klimaschonende Alternativen zum Pkw geschaffen werden. Besonders wichtig ist es, für attraktive Umsteigemöglichkeiten vom IV auf den ÖPNV zu sorgen. Ziel ist zum einen eine Optimierung des Modal Splits, zum anderen soll durch ein verbessertes Angebot urbaner Wohn- und Lebensqualitäten in den ländlichen Räumen der Stadtregion zusätzlicher Verkehr vermieden werden. Auch müssen neue Infrastrukturprojekte angestoßen bzw. beschleunigt werden. Ziel ist es, insbesondere die Qualität, die Bequemlichkeit der Nutzung und auch die Erreichbarkeiten zu verbessern. Wichtig ist, dass der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs mit klimafreundlichen Mobilitätsmitteln kombiniert wird. 14 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 3.3. Wirtschaft und Gewerbeflächen Der S.U.N.-Raum ist eine dynamische Wachstumsregion mit hoher Attraktivität für Unternehmen und deren Arbeitskräfte. Die Hochschullandschaft und der Wissenstransfer schaffen gute Rahmenbedingungen für hochqualifizierte Arbeitskräfte. Das Kulturangebot macht die Stadtregion interessant für die Beschäftigten und ihre Familien. Die verbleibenden Flächenpotenziale für Gewerbe- und Industrieansiedlungen sind knapp und stehen insbesondere in Köln aufgrund der hohen Zuzugszahlen und dem Bedarf an Wohnbauflächen unter Druck. Chancen liegen in der Entwicklung interkommunaler Gewerbegebiete sowie in der konzeptionellen und inhaltlichen Abstimmung der Flächenangebote im Netzwerk. Die Gewerbeflächenentwicklung ist vorausschauend und interkommunal abzustimmen, um sich dem Wachstumsdruck organisiert und durch ein profiliertes Portfolio zu stellen. Neue Standorte für neue Energien sind hierbei wichtig für eine nachhaltige Entwicklung. 3.4. Freiraum Im Zuge der Entwicklung neuer Siedlungs- und Wirtschaftsflächen, aber auch durch Nachverdichtung geraten die Freiflächen und Grünzüge immer mehr unter Druck. Die Freiraumstruktur der Stadtregion ist im zweiten Ring durch große Tagebauflächen negativ geprägt. Die Vielzahl an Nutzungskonflikten wird zukünftig wahrscheinlich noch gravierender werden – zum Beispiel durch zunehmende energetische Flächennutzung. Der Landschaftsraum des S.U.N. ist in vielen Teilen durch lineare Infrastrukturen wie Straßen, Netz- und Bahntrassen zerschnitten. 15 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept S.U.N. möchte eine hohe Lebensqualität in der Stadtregion und den einzelnen Quartieren bewahren, regionale Grünzüge und öffentliches Grün qualifizieren und sichern. Das RegioGrün-Konzept bietet eine gute Grundlage hierfür und hat für wichtige regionale Grünzüge bereits eine interkommunale Freiraumstruktur formuliert, die auch über die Grenzen des S.U.N.-Raumes in Zusammenarbeit mit anderen Netzwerken konkretisiert werden soll. Die Herausforderungen und Chancen der S.U.N.-Region im Überblick: (bitte ausklappen) 16 Es gilt, das Wachstum als Chance für eine qualitative Veränderung der Strukturen zu nutzen. Qualitätskriterien für Dichte müssen entwickelt werden. Zielgruppengerechte Wohnangebote müssen in neuen Wohngebieten, aber insbesondere auch in Bestandsquartieren an Mobilitätsachsen entstehen. Dabei geht es nicht um ein flächiges Zusammenwachsen, sondern um ein gemeinschaftliches Organisieren von Siedlungs-, Wirtschafts- und Freiraumentwicklung innerhalb der Stadtregion. ¢ ¡ › ™ ˜ Ÿ ™ ž  œ › š ™ ˜ µ ´ ¤ ® § ¥ ¤ · ¨ ¤ ª ¨ ° ¶ ª © µ ´ ³ ² ± ª § ¥ ¤ § ° ¯ ¨ ® ­ ¦ ª ¬ « ª © ¨ § ¥ ¦ ¥ ¤ £ ¿ ¼ ¹ Ä º À Â Å Ç Â Æ À º Å Ä ¿ ¹ à ¿ º  — ¢ ¡ › ™ ˜ Ÿ ™ ž  œ › š ™ ˜ — ¡ › ™ ˜ Ÿ ™ ž  œ › š ™ Mobilität Wachstum in der Kernstadt ¢ Á À º ½ ¹ ¿ º ¿ ¾ ½ ½ ¼ » º ¹ ¸ CHANCE: Der zweite Ring weist Wachstumskapazitäten auf. Hier besteht die besondere Chance, Infrastruktur und Siedlungsflächen gleichmäßiger in der Stadtregion auszulasten. Wachstum muss im Sinne eines differenzierten Dichteleitbildes, als Chance für eine nachhaltige Entwicklung genutzt werden. CHANCE: ˜ — ¢ ¡ › ™ ˜ Ÿ ™ ž  œ › š ™ ˜ — Wachstum im 1. Ring Die Kommunen im zweiten Ring liegen in einem Erreichbarkeitsradius von 20-45min mit dem SPNV und im Schnitt ca. 30min mit dem Auto von der Kernstadt Köln entfernt. Insbesondere hier gilt es, Wohnformen und Mobilitätsangebote zielgruppengerecht zu qualifizieren. ¢ verzeichnen stark steigende Einwohnerzahlen. In der Bevölkerungsprognose (IT.NRW 2015) sind u.a. Zuwächse bis 2030 von 22% (Hürth) oder 13% (Frechen) berechnet. Der erste Ring weist hohe Pendlerverflechtungen nach Köln auf, hier ziehen insbesondere Familien hin, die sich adäquates Wohnen in Köln nicht mehr leisten können. und wird weiterwachsen. Laut städtischer Prognose (2015) wird die Bevölkerung der Stadt Köln von 2016 bis 2030 um 7% steigen. Diese treffen auf einen angespannten Wohnungsmarkt mit steigenden Mieten und Immobilienpreisen. Urbanität und Infrastruktur wirken als starke Magnete auf die Stadtregion. CHANCE: CHANCE: Die Kommunen des ersten Rings sind bereit, das klassische Bild des Speckgürtels einer Großstadt durch neue Wohnkonzepte und differenzierte Dichteleitbilder mit einer urbanstädtischen Siedlungsentwicklung und neuen Mobilitätskonzepten aufzubrechen. Die Stadt Köln will sich den Herausforderungen und Chancen kooperativ stellen und die interkommunale Zusammenarbeit auf Augenhöhe vorantreiben. Das Rollenmuster von „Kernstadt und Speckgürtel“ soll durchbrochen werden. Mehr Urbanität auch im Umland ist gefordert, um das Wachstum gleichmäßiger zu verteilen. Die Kapazitäten des Straßen- und Schienennetzes im S.U.N.-Raum sind ausgeschöpft, die Auslastung ist hoch. Die Pendlerbewegungen nehmen zu. Auch der schienengebundene Regionalverkehr stößt an seine Belastungsgrenzen. CHANCE: Ziel ist eine Optimierung des Modal-Splits durch den Ausbau eines Netzes an multimodalen Mobilitätsangeboten, die Erhöhung der Kapazitäten des SPNV, eine Steigerung der Qualität des ÖPNV generell, durch eine Verbesserung der tangentialen Verbindungen und einen attraktiven Ausbau des Radwegenetzes. Ein verbessertes Angebot urbaner Wohn- und Lebensqualitäten in den ländlichen Räumen der Stadtregion soll zusätzlichen Verkehr vermeiden.  ¢ ¡ › ™ ˜ Ÿ ™ ž  œ › š Für wichtige Teile der Verkehrsinfrastruktur im S.U.N. besteht ein hoher Sanierungs- und Ausbaubedarf, insbesondere im Bereich des SPNV. Knechtstedener Kloster – • ” “ ’ ™ — Verkehrsinfrastruktur ˜ ¡ › ™ ˜ Ÿ ™ ž  œ › š ™ ˜ Wachstum im 2. Ring Die Stadtregion S.U.N. erwartet steigende Einwohnerzahlen: Laut Prognose (IT.NRW 2015) liegt der Bevölkerungszuwachs im Durchschnitt bei 5,6%. Die große Aufgabe ist es, das Wachstum zu ordnen und zu verteilen, geeigneten Wohnraum zu schaffen und diesen mit der Freiraumentwicklung ebenso wie mit der Entwicklung von Wirtschaftsflächen zusammenzudenken. CHANCE: 1 Million Einwohner 40.000 Einwohnern Neue Infrastrukturprojekte müssen angestoßen bzw. beschleunigt werden. Ziel ist es, die Qualität, die Bequemlichkeit der Nutzung sowie die Erreichbarkeiten zu verbessern. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs soll mit klimafreundlichen Mobilitätsmitteln konkretisiert werden. Ô Ó Ü Ø Ï Ó Û É Ø Ö Ï Ó Ï × Ö Ö Õ Ì Ú Î Ê Ô Ù Ó Ö É Ø Ö Ï Ó Ï × Ö Ö Õ Ì Ô Ó Ò Ñ Ð Ï Î Í Ì É Ë Ê É È Dormagen als 40.000 Einwohnern Rommerskirchener Rübe Rommerskirchen 2. Ring  ‘   Ž  Œ Š Bedburg ‹ Altes Rathaus Schloss Bedburg Pulheim Aachener Tor Bergheim Elsdorf Erft Kölner Dom Tagebau Hambach Wasserturm Rhein Frechen St. Martinus Kirche Köln Kerpen Hürth-Park Hürth Freiraum Schloss Augustusburg Schloss Gymnich Rheinforum ¢ ¡ › ™ ˜ Ÿ ™ ž  œ › š ™ ˜ Brühl — Im Zuge neuer Siedlungs- und Wirtschaftsflächen, aber auch durch Nachverdichtung, geraten die Freiflächen und Grünzüge immer mehr unter Druck. Der Landschaftsraum des S.U.N. ist in vielen Teilen durch lineare Infrastrukturen wie Straßen, Netz- und Bahntrassen zerschnitten. Wirtschaft und Gewerbeflächen ¢ ¡ › ™ ˜ Ÿ ™ ž  œ › š Tagebauflächen ™ S.U.N. möchte eine hohe Lebensqualität in der Stadtregion bewahren, regionale Grünzüge und öffentliches Grün qualifizieren und sichern. Das RegioGrün-Konzept bietet eine gute Grundlage hierfür. Innerhalb des Konzepts wurde eine interkommunale Freiraumstruktur formuliert, die auch über die Grenzen des S.U.N.-Raumes in Zusammenarbeit mit anderen Netzwerken konkretisiert werden soll. ˜ CHANCE: Wesseling Erftstadt — Herausforderungen und Chancen in der S.U.N.-Region: — Siedlungsentwicklung und Wohnen Die Freiraumstruktur der Stadtregion ist durch große Tagebauflächen negativ geprägt. CHANCE: Die besondere Landschaft ist auch ein touristischer Anziehungspunkt, der als solcher genutzt werden kann. Das RegioGrün-Konzept beschreibt passende Lösungsansätze. HERAUSFORDERUNG: CHANCE: Die Flächenverfügbarkeit in der Stadtregion schrumpft. Dennoch gilt es, die Attraktivität der Stadtregion als Wirtschaftsstandort zu fördern, Alleinstellungsmerkmale auszubauen und zu schaffen. Die Gewerbeflächenentwicklung ist vorausschauend und interkommunal abzustimmen, um sich dem Wachstumsdruck organisiert und durch ein profiliertes Portfolio zu stellen. Neue Standorte für neue Energien sind hierbei wichtig für eine nachhaltige Entwicklung Strategien und Projekte zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 4. Strategien und Projekte Das S.U.N. setzt auf einen projektorientierten Ansatz, der interkommunale Leitstrategien durch strategische Schlüsselprojekte und umsetzungsorientierte Modellprojekte schrittweise realisiert. Die Projekte werden dabei nicht nur durch das S.U.N. und die Kommunen allein angestoßen und getragen, sondern auch von einer Koalition regionaler Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die organisatorische Plattform des S.U.N. (siehe Kapitel 5.2. „interkommunalORGANISIEREN“) behält den strategischen Überblick im Prozess, vernetzt die beteiligten Akteure und identifiziert gemeinsame Themen und Projekte. Die vier gemeinsam im Beteiligungsprozess entwickelten Leitstrategien „dynamischWACHSEN“, „mobilVERNETZEN“, „wirtschaftSTÄRKEN“ und „grünVERBINDEN“ setzen den thematischen Rahmen. Je nach konzeptioneller Ausrichtung, Realisierungsgrad und Projektträgerschaft differenziert das S.U.N. verschiedene Projektkategorien: x Interkommunale Schlüsselprojekte erarbeiten als strategische, integrierte Konzepte Lösungen für die gesamte Stadtregion, identifizieren Bedarfe, definieren Qualitätskriterien und bilden den verbindlichen Rahmen für Projekte und für die Auswahl von umsetzungsfähigen Modellprojekten. Das S.U.N. selbst ist Auftraggeberin dieser Konzepte. Sie sind Gegenstand der Förderstrategie. x Projekte vertiefen und konkretisieren planerische Teilaspekte aus Leitstrategien und Schlüsselprojekten. Projekte umfassen auch Umsetzungswerkzeuge für das S.U.N. x Modellprojekte setzen die in den integrierten Schlüsselprojekten oder Projekten entwickelten Standards und Qualitäten um. Die Kommunen des S.U.N. können schrittweise eigene Modellprojekte einbringen, wenn diese den strategischen Zielen der Charta und den gemeinsam formulierten Qualitäts- und Standortkriterien entsprechen. Modellprojekte liefern Impulse und Erfahrungen im Sinne des Top-down/Bottom-up-Ansatzes des S.U.N. x Ausgewählte Kooperationspartner führen Partnerprojekte durch: Sie begleiten und stützen die Schlüsselprojekte und Projekte analytisch und loten innovative Zukunftsstrategien für die Stadtregion aus. Das S.U.N. ist grundsätzlich offen für weitere wissenschaftliche und institutionelle Kooperationspartner. Kooperationsentscheidungen werden durch den Lenkungskreis nach Vorberatung durch die Vertreterversammlung getroffen. Insgesamt wurden bisher im interkommunalen Prozess 4 Leitstrategien mit 5 zentralen Schlüsselprojekten, 11 vertiefende Projekte und Partnerprojekte sowie 14 Modellprojekte und -standorte identifiziert. Die Leitstrategien und Projekte im illustrierten Überblick: (bitte ausklappen) 21 Die Leitstrategien und Projekte im Überblick: dynamischWACHSEN Das S.U.N. will die Herausforderungen des Wachstums als Chance nutzen, eine abgestimmte, zielgruppengerechte und bedarfsorientierte Siedlungsentwicklung verfolgen und dafür mobilVERNETZEN urbane und differenzierte Dichteleitbilder erzeugen. Bestandsattraktivierung und Nachverdichtung, aber auch ressourcenschonender Neubau stehen im Fokus. Gemäß den Leitzielen der Charta sollen Mobilität und Siedlungsentwicklung zukünftig integriert betrachtet und im Einklang entwickelt werden. Die Strategie der Mobili- MODELLPROJEKTE: MODELLPROJEKTE: Veloroute Strategischer Bahndamm Mobilstation Rommerskirchen 100 Meter Solarradweg, Erftstadt-Liblar ... Mobilstation S-Bahn-Haltepunkt Dormagen-Nievenheim ... PROJEKT: PROJEKT: KOOPERATION MIT URBANRURAL SOLUTIONS MODELLPROJEKTE: SCHLÜSSELPROJEKT: Gartenstadt Buir (Kerpen) Rondorf Nordwest (Köln) Parkstadt Süd (Köln) Grube Carl (Frechen) Ausbau und Verbesserung des Radverkehrsnetzes: Radschnellwege/ Expressrouten Mobilstationen – Multimodales Netz PROJEKTIDEEN: Interkommunales Tarifsystem: Tarifgrenzen auflösen Projekte zur Förderung der Elektromobilität Exkurs: Autonomes Fahren S.U.N. als Modellregion PROJEKTIDEE: Gartenstadt 2.0 Dichteleitbilder für die Stadtregion Erfahrungsaustausch kommunale Baulandentwicklung ... Urban, differenziert und dicht PROJEKT: tätsprojekte fußt auf einer gemeinsamen Standort- und Bedarfsermittlung im Rahmen eines interkommunalen Mobilitätskonzepts. SCHLÜSSELPROJEKT: Interkommunales Mobilitätskonzept für das S.U.N. S.U.N. baut mulitmodal Piloträume der Siedlungsentwicklung PROJEKT: Bewegen und liefern Multimodal bewegen An Mobilitätsachsen Fläche für Mobilität: Gewerbeflächenentwicklung, Logistik und Mobilität integriert betrachten MODELLPROJEKTE: PROJEKT: Innovative Mobilität & Energie am Autobahnkreuz Kerpen A4/A61 ... Vorrang Bus - Bypass Bus - Schnellerer Bus MODELLPROJEKTE: „Urbanes Wohnen auf dem Land“ Bahnhofsumfeld Rommerskirchen PROJEKT: Hürth Innenbereich (Haltestelle 18) Sozial und diversifiziert PARTNERPROJEKT: Bahnhofsumfeld Kerpen-Horrem/Frechen Wohnbaustudie Interkommunale Bedarfsermittlung ... PROJEKT: Gemeinsam fahren Wanderungsmotivbefragung Betriebliches Mobilitätsmanagement PROJEKTIDEEN: Digitales Verkehrsmanagement: Interkommunale Leitsystem-App Nachbarschaftsauto Fahrradverleihsysteme Regionale Grünzüge qualifizieren SCHLÜSSELPROJEKT: Weiterentwicklung und Umsetzung RegioGrün-Konzept Wirtschaft gemeinsam entwickeln Siedlungsund Freiraum integriert denken MODELLPROJEKTE: Landschaftspark Erftaue 2.0 Naherholungskonzept Dormagener Seen Neue Energie nutzen Klimaoptimierter Wissenschafts- und Gewerbepark: INKA :terra nova ... PROJEKT: Interkommunaler Wirtschaftsflächenpool PROJEKT: ... MODELLPROJEKTE: SCHLÜSSELPROJEKT: Interkommunale Gewerbegebiete für das S.U.N. PARTNERPROJEKT: Kooperation mit Uni Bonn Wettbewerbsbeitrag Stadt-Land-Plus: „Nachhaltiges Agri-Urbanes zusammenWachsen (NACHWUCHS)“ PROJEKTIDEEN: PROJEKTIDEEN: grünVERBINDEN Das S.U.N. hat das Ziel, die regionalen Freiraumachsen, Grünzüge und die Kulturlandschaft der Stadtregion qualitativ weiter zu entwickeln und sie mit den angrenzenden Landschaftsräumen zu vernetzen. Vertikales Gewerbegebiet Smart City/Smart Home grünVERBINDEN dynamischWACHSEN mobilVERNETZEN wirtschaftSTÄRKEN Interkommunales Kompensationsflächenmanagement (S.U.N.-iKOM) Siedlungs- und Freiraum werden im Sinne eines Perspektivenwechsels integriert betrachtet: Neue Dichteleitbilder für die Stadtlandschaft erfordern differenzierte, urbane Freiraummodelle. Fernwärmeausbau Gewerbeflächen über Autobahntrassen wirtschaftSTÄRKEN Das S.U.N. will die Attraktivität der Stadtregion als Wirtschaftsstandort und als Raum zum Leben und Arbeiten fördern. Hierzu bedarf es eines wahrnehmbaren Alleinstellungsmerkmals der Region als vernetzter Wirtschaftsraum sowie der interkommunalen Abstimmung von Bedarfen und Potenzialen. Die Projektkategorien des S.U.N. SCHLÜSSELPROJEKT: Kommunikationstool: „Wachstum als Chance“ Kommunikation Motivation Charta SCHLÜSSELPROJEKTE MODELLPROJEKTE Schlüsselprojekte erarbeiten als strategische, integrierte Konzepte Lösungen für das gesamte S.U.N., identifizieren Bedarfe und definieren Qualitätskriterien für die Auswahl von Modellprojekten. Modellprojekte setzen die in den Schlüsselprojekten entwickelten Qualitäten vor Ort um und geben inhaltliche Impulse für weitere Projekte des S.U.N. Im Prozess können schrittweise weitere Modellstandorte eingebracht werden. PROJEKTE PARTNERPROJEKTE Projekte der zweiten Ebene vertiefen planerische Teilaspekte aus Schlüsselprojekten und erarbeiten Umsetzungswerkzeuge. Partnerprojekte institutioneller Partner begleiten die Schlüsselprojekte analytisch und loten innovative Zukunftsstrategien für das S.U.N. aus. Organisation Kooperation IntAK :terra nova RegioGrün zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 4.1. dynamischWACHSEN Das S.U.N. will die Herausforderungen des Wachstums als Chance nutzen, eine abgestimmte, zielgruppengerechte und bedarfsorientierte Siedlungsentwicklung verfolgen und dafür urbane und differenzierte Dichteleitbilder erzeugen. Bestandsattraktivierung und Nachverdichtung, aber auch ressourcenschonender Neubau stehen im Fokus. Schlüsselprojekt „Gartenstadt 2.0 – Dichteleitbilder für die Stadtregion“ Anlass und Projektziele: Urbane Dichte und Flächenknappheit als Chance für neues Wohnen: Das S.U.N. will als integriertes Schlüsselprojekt gemeinsam differenzierte Dichteleitbilder und neue Siedlungsqualitäten für die Stadtregion als Gesamtkonzept entwerfen und in Modellprojekten umsetzen. Die Siedlungsentwicklung im Umland von Köln steht aufgrund der prognostizierten Bevölkerungszunahme unter einem hohen Druck, dem derzeit weder die Infrastrukturen gewachsen sind, noch die im Zuge der Siedlungserweiterungen üblichen Dichtewerte entsprechen. Siedlungserweiterungen stehen weiterhin überwiegend in der Tradition der automobil geprägten Vorstadt mit dem Einfamilienhaus als dominierendem Wohnmodell. Der Nachweis der Erschließbarkeit über den bisherigen Modal Split (maßgeblich MIV) führt in der Ballungsrandzone bereits jetzt dazu, dass eine dichtere Flächenentwicklung verhindert wird, da der Konflikt in der Bauleitplanung nicht hinreichend gelöst werden kann. Das Schlüsselprojekt möchte Dichteleitbilder erzeugen und planerisch in Siedlungsmodelle übersetzen, die nicht nur in Planungsparametern von Geschossigkeit, Grundfläche und Quadratmeterpreis, sondern vorrangig in Qualitätskategorien denken. Die Aspekte Wohnen, öffentlicher und privater Freiraum, Eigentumsmodelle und Infrastruktur sollen dabei integriert betrachtet werden. Die Raumkulissen der Kernstadt Köln und des ersten und zweiten Rings des linksrheinischen Umlands mit ihren spezifischen Anforderungen an Dichte und Wohnqualität sollen besonders berücksichtigt werden. Der Mobilität kommt als räumlicher Schlüsselfaktor eine besondere Rolle bei der Auswahl möglicher Modellstandorte zu – das Schlüsselprojekt „Gartenstadt 2.0“ verknüpft Siedlungsentwicklung eng mit den Projekten der Leitstrategie „mobilVERNETZEN“. Das Ziel sind differenzierte, zielgruppengerechte Wohnformen, die geringeren Flächen- und Ressourcenbedarf mit einer hohen Lebens- und Aufenthaltsqualität verbinden – im Neubau, aber auch in der Entwicklung des Gebäudebestands. Im Zuge der Konzeptentwicklung soll ein Anforderungsprofil im Sinne einer Aufgabenstellung entwickelt werden. Vorgeschlagen werden im ersten Schritt drei Raumkategorien als Suchräume für Modellsiedlungen: x Gartenstadt 2.0: Die Raumkategorie beschreibt größere Standorte für Neubauflächen, möglichst am SPNV oder im Einzugsbereich einer (zukünftigen) Mobilstation. x Mobilsiedlung: Zusammenhängender Grundstücksbereich im Innenbereich zur Entwicklung einer Baustruktur mit Fokus auf die angestrebten Qualitäten. So wie die Gartenstadt 2.0 sollten sich Innenentwicklungsstandorte zukünftig durch eine nicht vom MIV dominierte Siedlungsstruktur auszeichnen. Soziale Infrastruktur und Nahversorgung sollen möglichst durch multifunktionale Infrastruktureinrichtungen ergänzt werden. 25 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept x Siedlungsmobilisierung: Bestandssiedlung mit fast ausschließlicher MIV-Erschließung. Der Standort sollte idealerweise ein in seiner Struktur funktionierendes Quartier sein, in dem Nahversorgung, Naherholung und soziale Kontakte auch im öffentlichen Raum stattfinden, oder ein Quartier, in dem diese Qualitäten ergänzt werden können. Er sollte in der Lage sein, nahmobilitätsverbessernde Maßnahmen aufzunehmen. Sofern der Standort nicht in unmittelbarer und damit fußläufiger Nähe zum SPNV-Haltepunkt liegt, sollte eine schnelle und sichere Verbindung durch Radschnellwege oder gute Busverbindungen möglich sein. Das S.U.N. identifiziert geeignete Modellstandorte, anhand derer auf Basis des Anforderungsprofiles räumliche Lösungen, strukturelle Lösungsansätze und möglichst prototypische Siedlungsentwürfe erarbeitet werden. Die so identifizierten Flächenpotenziale sollen ebenfalls in die Regionalplanfortschreibung einfließen. Das Schlüsselprojekt liefert zudem planerische Inhalte für die Visualisierung von Dichteleitbildern im Rahmen der Kommunikation des S.U.N. Projektphasen und Arbeitsschritte: 1. Projektvorbereitung: o Akquise von Fördermitteln/Ggf. Einzelbeschlüsse Kommunen/Kreis o Beschluss im S.U.N. über die Durchführung des Schlüsselprojekts o Gründung eines interdisziplinären S.U.N.-Projektteams „Dichteleitbilder“ o Ausschreibung der Konzeptentwicklung, Auswahl eines geeigneten externen, interdisziplinär aufgestellten Dienstleisters (Arbeitsgemeinschaft aus Stadt- und Regionalplanern, Architekten, Freiraumplanern und immobilienwirtschaftlichen Fachleuten) 2. Projektauftakt: Gemeinsame Zieldefinition und Auftragsklärung (Lenkungskreis S.U.N. und externer Dienstleister). 3. Analysephase: Zielgruppenspezifische Bedarfe und Raumpotenziale identifizieren. 4. Konzeptphase: Dichteleitbilder und qualitätsorientierten Kriterienkatalog zur Siedlungsentwicklung erarbeiten, Raumkategorien skizzieren (Gartenstadt 2.0, Siedlungsmobilisierung, Mobilsiedlung, ggf. weitere Raumkategorien je nach Ergebnis der Analysephase). Die Konzeptphase wird von einer interkommunalen Akteurs- und Politikbeteiligung begleitet. 5. Geeignete Modellstandorte in der Stadtregion auswählen – mindestens je einen pro Raumkategorie (Kernstadt Köln – 1. Ring – 2. Ring). 6. Prototypentwicklung - Wettbewerbsverfahren zur prototypischen Siedlungsentwicklung durchführen. 7. Arbeitsschritte der Umsetzungsstrategie festlegen. 8. Politische Einzelbeschlüsse für die Modellprojekte auf kommunaler Ebene vorbereiten. 9. Weitere Schritte: Geeignete Projektpartner für die Umsetzung auswählen, Modellsiedlungen umsetzen. Integrierter Bezug zu: Leitstrategien mobilVERNETZEN, grünVERBINDEN Projektträger: S.U.N. (Konzeptphase) (Mögliche) Projektpartner: Hochschulen (mit Fakultäten im Bereich Architektur, Stadtplanung, Geografie), Architektenkammer, Haus der Architektur, Genossenschaften, Bauträger und Projektentwicklung als Realisierungspartner, … 26 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Geeignete Modellprojekte: Gartenstadt Buir (Kerpen), Rondorf Nordwest (Köln), Parkstadt Süd (Köln), Grube Carl (Frechen) Kosten: Konzeptentwicklung ca. 200.000 € Ein Förderzugang für die Konzeptentwicklung durch die klassischen Förderprogramme besteht zurzeit nicht. Für die Förderung einzelner Modellprojekte der Bestandsattraktivierung können grundsätzlich Instrumente der Städtebauförderung sowie - bei Schwerpunkt auf Sanierung und energetischer Ertüchtigung - KfW-Förderprogramme wie z.B. „432 - Energetische Stadtsanierung“. Die Kosten für die Umsetzung der in der Konzeption entwickelten konkreten Modellprojekte können zurzeit noch nicht beziffert werden; die Kostenschätzung und detaillierte Förderstrategie ist Gegenstand der Konzeptentwicklung. Laufzeit: 07/2017 bis 12/2018 Weitere Schwerpunkte und Projekte dynamischWACHSEN Die Nähe zu Mobilitätsangeboten und Freiraum sind wichtige Aspekte der Standortwahl insbesondere für die Nachverdichtung und Ausweisung von Neubausiedlungen. Das S.U.N. integriert die Siedlungsentwicklung eng mit dem Ausbau von Mobilstationen der Strategie „mobilVERNETZEN“. Das S.U.N. will im Schwerpunkt „sozial und diversifiziert“ eine soziale Baulandentwicklung verfolgen, bezahlbaren Wohnraum schaffen und die soziale, aber auch die Generationendurchmischung in den Quartieren fördern. Als wichtiges Partnerprojekt in Kooperation mit der Kreissparkasse Köln soll – aufbauend auf einer Vorarbeit des Rhein-Erft-Kreises – eine Wohnbaustudie und interkommunale Bedarfsermittlung in Verbindung mit einer Wanderungsmotivbefragung integriert angestoßen werden. Eine regionale Wohnraumbedarfsanalyse für den Rhein-Erft-Kreis, Rommerskirchen und Dormagen wird von der Kreissparkasse Köln in Abstimmung mit dem S.U.N. in Auftrag gegeben. Unter dem Schwerpunkt „urban, differenziert und dicht“ soll ein Erfahrungsaustausch zur kommunalen Baulandmobilisierung (Fachveranstaltung) von der Geschäftsstelle des S.U.N. initiiert werden. 27 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 4.2. mobilVERNETZEN Gemäß den Leitzielen der Charta sollen Mobilität und Siedlungsentwicklung zukünftig integriert betrachtet und im Einklang entwickelt werden. Die Strategie der Mobilitätsprojekte fußt auf einer gemeinsamen Standort- und Bedarfsermittlung im Rahmen eines interkommunalen Mobilitätskonzepts. Schlüsselprojekt „Interkommunales Mobilitätskonzept für das S.U.N. Regionaler Mobilitäts- und Verkehrsinfrastrukturplan“ Anlass und Projektziele: Das linksrheinische Umland der Stadt Köln profitiert auch als Wirtschaftsregion von der multimodal ausgerichteten Verkehrsinfrastruktur im Schnittpunkt wichtiger transeuropäischer Fernverkehrskorridore. Der stark frequentierte Kölner Autobahn- und Eisenbahnring stellt sich als einer der größten Engpässe im nationalen und internationalen Verkehrsnetz dar. Diese Situation wird sich -insbesondere durch den enormen Güterverkehrszuwachs im Kölner Westen - unausweichlich zu einem strukturellen Kapazitätsproblem der gesamten Verkehrsinfrastruktur zu allen Tageszeiten ausweiten, wenn nicht zeitnah gegengesteuert wird. Bislang existiert keine strategische Gesamtplanung für die Sicherung der Mobilität im linksrheinischen Kölner Umland. Aus diesem Grund verfolgt das Projekt das Ziel, einen regionalen Mobilitäts- und Verkehrsinfrastrukturplan zu erarbeiten, in dem konkrete Projekte und Maßnahmen zur Sicherung der mobilen Zukunftsfähigkeit der Wachstumsregion entwickelt, festgeschrieben und anschließend umgesetzt werden. Das Untersuchungsgebiet umfasst bisher den Rhein-Erft-Kreis, Rommerskirchen und Dormagen (Rhein-Kreis Neuss) sowie den Kölner Westen bis zum Militärring. Über die klassischen Themenfelder der Verkehrsentwicklungsplanung hinaus soll unter Berücksichtigung der Grundlagenuntersuchung Mobilität, die derzeit im Rahmen des Agglomerationskonzeptes erarbeitet wird, mit dem Projekt ein multimodales Mobilitäts- und Verkehrsinfrastrukturkonzept in einer verkehrlich zusammenhängenden Stadtregion erstellt werden, das administrative Grenzen überschreitet. Zentrale Bestandteile sind der Aufbau eines regionalen Netzes von Mobilitätsstationen und die Verbesserung des SPNV-Angebotes (S-Bahn-Ausbau sowie Verlängerung von Stadtbahnlinien ins Umland). Projektphasen und Arbeitsschritte: Für die erste Phase (Zustandsanalyse und Entwicklungsprognose unter Berücksichtigung der konkreten in die Regionalplanung eingebrachten Siedlungspotenzialflächen der beteiligten Kommunen sowie Maßnahmenkonzepte für den regionalen Kfz- und Radverkehr) stehen im Haushalt des Rhein-Erft-Kreises bereits Eigenmittel in Höhe von 200.000 € zur Verfügung. Der Auftrag soll umgehend vergeben und bis Ende 2019 zum Abschluss gebracht werden, damit ab 2020 konkrete Projekte und Maßnahmen umgesetzt werden können. Für die zweite Phase mit den Arbeitsschritten (Mobilstationen, S-Bahn-Ausbau und Stadtbahnverlängerung, Erstellung eines regionalen digitalen Raum- und Verkehrsmodells zur Überprüfung der Wirksamkeit zukünftiger Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen im Hinblick auf Reisezeitgewinne) stehen zurzeit weder Eigen- noch Fördermittel zur Verfügung. Zur Bearbeitung dieser komplexen Themenfelder werden weitere 300.000 € für die Konzeptentwicklung benötigt. 28 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Die Arbeitsschritte der zweiten Phase im Überblick: 1. Projektvorbereitung: o Akquise von Fördermitteln/Ggf. Einzelbeschlüsse Kommunen/Kreise o Beschluss im S.U.N. über die Durchführung des Schlüsselprojekts o Gründung eines interdisziplinären S.U.N.-Projektteams „Interkommunales Mobilitätskonzept“ o Ausschreibung der Konzeptentwicklung, Auswahl eines geeigneten externen Dienstleisters für Phase II 2. Projektauftakt: Gemeinsame Zieldefinition und Auftragsklärung (Lenkungskreis S.U.N., Projektpartner und externer Dienstleister). 3. Analysephase: Zielgruppenspezifische Bedarfe und Lageanforderungen für Mobilstationen, SPNV, ÖPNV und alternative Mobilitätsangebote ermitteln, Standortpotenziale ausloten. Im Rahmen der Analysephase werden 1 bis 2 Workshops zur Grundlagen- und Potenzialermittlung mit regionalen und überregionalen Fachleuten durchgeführt. 4. Konzeptphase: Funktionale und gestalterische (corporate architecture) Qualitätskriterien und Prototypen für Mobilstationen entwickeln, Maßnahmen und Modellprojekte zur Qualitätsverbesserung und Vernetzung des SPNV/ÖPNV und alternativer Mobilitätsmodelle skizzieren, Grundzüge eines interkommunalen Mobilitätsmanagements erarbeiten. Während der Konzeptphase werden 2 bis 3 Projektwerkstätte mit regionalen und überregionalen Fachleuten, Mobilitätsdienstleistern, Vertretern aus Lokalpolitik und Bürgerschaft durchgeführt. 5. Inhalte für den Fachbeitrag zum Regionalplanprozess konkretisieren. 6. Weitere Schritte: Geeignete Projektpartner für die Umsetzung gewinnen, Modellprojekte umsetzen. Integrierter Bezug zu: Leitstrategien dynamischWACHSEN, grünVERBINDEN Projektträger: Projekt- und Entscheidungsträger sind alle im S.U.N. zusammengeschlossenen Gebietskörperschaften. (Mögliche) Projektpartner: Das Projekt wird mit Hilfe externer Gutachter unter Einbindung der zuständigen Straßen- und Schienenbaulastträger sowie der verkehrslenkenden Dienststellen durchgeführt. Weitere mögliche Projektpartner sind der NVR, der VRS und weitere Mobilitätsverbände und Mobilitätsdienstleister, ... Geeignetes Modellprojekt: Mobilstation Rommerskirchen Kosten/Förderstrategie: Phase 1: 200.000 € (Eigenmittel gemäß Haushaltsplanung Rhein-Erft-Kreis vorhanden) Phase 2: ca. 300.000 € Gesamtkosten: ca. 500.000 € Ein Förderzugang über die klassischen Förderprogramme besteht zurzeit nicht. Die Kosten für die Umsetzung der in der Konzeption entwickelten konkreten Maßnahmen und Modellprojekte können noch nicht beziffert werden; die Kostenschätzung ist Gegenstand der Konzeptentwicklung. Laufzeit: 07/2017 bis 12/2019 29 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Weitere Schwerpunkte und Projekte mobilVERNETZEN Multimodal bewegen im S.U.N.: Ein Netz aus Mobilstationen erschließt die Stadtregion, bietet Alternativen zum MIV und attraktiviert das Angebot für ÖPNV-Nutzer. Die Stationen folgen funktional und gestalterisch interkommunal abgestimmten Qualitätskriterien im Sinne einer „corporate architecture“. Die Entwicklung des Netzes erfolgt im Einklang mit der Leitstrategie „dynamischWACHSEN“. Im Rahmen eines vertiefenden, auf dem Interkommunalen Mobilitätskonzept aufbauenden Konzeptbausteins Fläche für Mobilität sollen Flächenbedarfe und planerische Lösungsansätze für Gewerbeflächenentwicklung, Logistik und Mobilität integriert betrachtet werden. Das Projekt hat intergrierte Bezüge zur Leitstrategie „wirtschaftVERNETZEN“. Auf die Verbesserung der Infrastruktur und der verkehrlichen Kapazitäten des S.U.N. zielen die vertiefenden Projekte Ausbau und Verbesserung des Radverkehrsnetzes: Radschnellwege/Schnelle Radwege und Vorrang Bus – Bypass Bus – Schnellerer Bus. Das Schlüsselprojekt „Interkommunales Mobilitätskonzept für das S.U.N.“ legt die konzeptionelle Basis und formuliert die konkrete Aufgabenstellung für diese Projekte. Der strategische Schwerpunkt „Gemeinsam fahren“ knüpft an aktuelle Trends der sharing economy und eine steigende Aufgeschlossenheit urbaner Zielgruppen für alternative, gemeinschaftliche Mobilitätsmodelle an. Zentrales Projekt ist ein interkommunales betriebliches Mobilitätsmanagement: Beratungsansätze, Modelle und Mobilitätsangebote für betriebliches Mobilitätsmanagement werden im S.U.N. entwickelt und eingeführt. Neben der Reduzierung des MIVs zielt das Schlüsselprojekt auf eine Attraktivitätssteigerung des Arbeitsumfelds in der Stadtregion und somit mittelbar auf die Stärkung des Standorts. Als Partner sollen die Unternehmen der Stadtregion gewonnen werden. Durch die zunehmende individuelle Belieferung der Stadtregion durch Logistikunternehmen steigt die Belastung der Quartiere durch innerstädtischen Lieferverkehr. Der schwer zu deckende Flächenbedarf der Logistiksysteme kann zum Standortnachteil des Wachstumsraums werden. Gleichzeitig wächst die Bereitschaft der Anbieter und Konsumenten, alternative, vernetzte Logistik- und Distributionsmodelle zu entwickeln und zu nutzen. Der strategische Schwerpunkt „Bewegen und liefern“ nutzt die Chance für die Stadtregion, innovative, umweltfreundliche Modelle der Nahlogistik zu entwickeln und in Modellprojekten zu erproben. 30 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 4.3. grünVERBINDEN Das S.U.N. will die regionalen Freiraumachsen, Grünzüge und die Kulturlandschaft der Stadtregion qualitativ weiterentwickeln und diese mit den angrenzenden Landschaftsräumen vernetzen. Siedlungs- und Freiraum werden im Sinne eines Perspektivenwechsels integriert betrachtet: Neue Dichteleitbilder für die Stadtlandschaft erfordern differenzierte, urbane Freiraummodelle. Die Schwerpunkte der Strategie: „Siedlungs- und Freiraum intergriert denken“ und „Regionale Grünzüge qualifizieren“. Schlüsselprojekt „Weiterentwicklung und Umsetzung RegioGrün-Konzept“ Anlass und Projektziele: Das RegioGrün-Strategiekonzept, das der Rhein-Erft-Kreis als Konsortialführer zusammen mit der Stadt Köln, den Städten Bergisch Gladbach, Pulheim, Frechen, Brühl, Hürth, Wesseling, Erftstadt, dem Erftverband, dem Zweckverband Kölner Randkanal sowie dem Mühlenverband Rhein-Erft-Rur e.V. erarbeitet hat, wird für das S.U.N. räumlich erweitert und weiterentwickelt. Eine höhere Verbindlichkeit der Planungsziele des Konzepts sowie die Überführung in planungsrechtliche Instrumente und Modellprojekte werden angestrebt. Räumliche Ziele des Konzepts sollen auch in den Regionalplan einfließen. Das RegioGrün-Strategiekonzept dient als Basis für ein gemeinsames, verbindendes Freiraumkonzept für die drei Stadt-Umland-Verbünde der Region (S.U.N., Raumperspektive 2035 und shaREgion). Im Sinne einer regionalen grünen Infrastruktur soll das Konzept dabei durch Korridore nach Westen bis zur Kreisgrenze des REK unter Einbeziehung der vorhandenen Kulturlandschaften und Grünstrukturen sowie der Braunkohletagebaulandschaften weiterentwickelt werden. Das Konzept wird als gemeinsame Zielkulisse für die Konzentration von Kompensationsmaßnahmen vereinbart und im Rahmen eines regionalen Kompensationsmanagements schrittweise umgesetzt. Das Konzept bildet somit die inhaltliche Grundlage für das Projekt „Interkommunales Ausgleichsflächenmanagement“, welches die Entwicklung eines GIS-basierten Tools und interkommunale Verfahrensregeln zu dessen Einsatz zum Gegenstand hat. Ziel des Schlüsselprojekts ist eine Fortschreibung, Differenzierung und Qualifizierung von RegioGrün als integriertes, multifunktionales Freiraumkonzept unter Einbeziehung und systematischer Überlagerung aller Freiraumfunktionen (Klima, Erholung, Biotopverbund, Artenschutz, Erhaltung von Kulturlandschaften, erlebbare Grünkorridore, Identifikationsräume im Umfeld der Siedlungen, Verknüpfung mit den Quartieren und Erhöhung der Umweltqualitäten für die Bevölkerung). Das weiter differenzierte RegioGrün-Konzept soll in der formalen Planung interkommunal in abgestimmten Flächennutzungsplänen und Landschaftsplänen abgesichert werden sowie in den Regionalplan als System regionaler Grünzüge einfließen. Projektphasen und Arbeitsschritte: 1. Projektvorbereitung: o Akquise von Fördermitteln/Ggf. Einzelbeschlüsse Politik o Beschluss im S.U.N. über die Durchführung des Schlüsselprojekts o Gründung eines interdisziplinären S.U.N.-Projektteams „Weiterentwicklung und Umsetzung RegioGrün-Konzept“ 31 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept o Ausschreibung der Konzeptentwicklung, Auswahl eines geeigneten externen Dienstleisters (Landschaftsplaner, Landschaftsarchitekt) 2. Projektauftakt: Gemeinsame Zieldefinition und Auftragsklärung (Lenkungskreis S.U.N. und externer Dienstleister). 3. Analysephase: Zusammenstellen und Auswerten der Ergebnisse und Daten der integrierten Raumanalyse, der Biologischen Stationen, der Naturschutzbehörden, des Naturparks Rheinland, der LANUV, des LVRs etc. 4. Konzeptphase: Räumliche Erweiterung des Konzepts entwickeln und planerisch ausarbeiten. 5. Konzeptphase: Freiraumqualitäten und -kategorien des RegioGrün-Konzepts fortschreiben, Umsetzungsinstrumente konzipieren. Die Konzeptphase wird von einer interkommunalen fachbezogenen Akteurs- und Politikbeteiligung begleitet. 6. Konzeptphase: Vorgaben für verbindliche Planungsinstrumente entwickeln: Anpassung der Landschaftspläne an den Kreis- bzw. Stadtgrenzen, Vorgaben Landschaftsrahmenplan (Planung von unten nach oben). 7. Konzeptphase: Inhalte für den Fachbeitrag zum Regionalplanprozess konkretisieren. Integrierter Bezug zu: Leitstrategien dynamisch WACHSEN, mobilVERNETZEN Projektträger: S.U.N. (Konzeptphase) (Mögliche) Projektpartner: Region Köln/Bonn e.V., Biologische Stationen, Naturpark Rheinland, landwirtschaftliche Institutionen, Naturschutzverbände, … Kosten/Förderstrategie: Konzeptentwicklung ca. 125.000 € Laufzeit: 01/2018 bis 12/2020 Weitere Schwerpunkte und Projekte grünVERBINDEN Um die Anforderungen an flächensparende, urbane Siedlungs- und Wohnmodelle mit gleichzeitig hoher Freiraumqualität zu erfüllen, sollen neue Freiraumqualitäten im Einklang mit der Leitstrategie „dynamischWACHSEN“ entwickelt und mit Modellprojekten umgesetzt werden. Als wichtiger Baustein und Werkzeug des S.U.N.-Managements (siehe Kapitel 5.2.) für die Entwicklung der Freiflächen wird das Projekt Interkommunales Kompensationsflächenmanagement (S.U.N.iKOM) gesehen. Anlass und Ziel des Projekts: Aufgrund des hohen Siedlungsdrucks und des notwendigen Ausbaus der Verkehrsinfrastruktur im Verdichtungsraum des S.U.N. besteht ein zunehmender Bedarf an Kompensationsflächen und Ökopunkten. Dieser lässt sich in Zukunft vor allem im Hinblick auf größere Vorhaben wie interkommunale Gewerbegebiete, neue großflächige Wohngebiete, neue Verkehrswege etc. nicht mehr vollständig am Eingriffsort realisieren. Mithilfe von Ökokonten und Ökopools kann in interkommunal abgestimmten Entwicklungsräumen und Projektgebieten die Umsetzung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sinnvoll konzentriert und optimiert werden. Das Managementinstrument bietet folgende Vorteile: x Konfliktvermeidung durch frühzeitige Einbindung regionaler Akteure aus Landwirtschaft, Naturschutz etc. 32 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept x Umsetzung naturschutzfachlich sinnvoller Maßnahmen und Projekte anstelle eines „Flickenteppichs“ von Kleinstmaßnahmen mit Zufallsverteilung. x Nutzung der naturschutzrechtlich festgelegten Kompensationsverpflichtung zum sukzessiven Aufbau und zur Entwicklung eines funktionsfähigen Biotopverbundes. x Multicodierungseffekte bei raumwirksamen, großflächigen Maßnahmen (z.B. Erholungsfunktion, Klima, Immissionsschutz, Retentionsfunktion in Gewässerauen). x Konzeptioneller, planerischer Ansatz ermöglicht räumliche und zeitliche Flexibilität und damit eine wirtschaftliche und effektive Umsetzung der Eingriffsregelung. Projektphasen und Arbeitsschritte: In einem ersten Schritt werden die Ökokonten (umgesetzt/ noch verfügbar) sowie die Ökopools der Kooperationspartner erfasst und auf der S.U.N.-Website als gemeinsame Kommunikationsplattform verfügbar gemacht. In einem zweiten Schritt identifizieren die Partner die für großflächige Maßnahmen geeigneten Flächen, die interkommunal zur Verfügung gestellt werden, und entwickeln hieraus einen S.U.N.-Flächenpool als strategisches Steuerungsinstrument. Die Verwaltung erfolgt mit Hilfe eines GIS-Tools und einer Datenbank, die als separates Modul an die Website angedockt wird. Integrierter Bezug zu: allen Leitstrategien (dynamischWACHSEN, mobilVERNETZEN, ...). Integrales Instrument zur Flächenvorsorge, Steuerung und „ökologischen Abfederung“ dynamischer Wachstumsprozesse. Projektträger: S.U.N., Federführung beim Rhein-Erft-Kreis (Mögliche) Projektpartner: Vorhabens-/Bauträger, Landesbetrieb Straßen NRW, Landwirtschaftskammer, Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft, Erftverband, Flächenagenturen, Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, große Unternehmen (RWE etc.) Kosten: 1. Planerische Abstimmung und Identifizierung von geeigneten Entwicklungsräumen 2. Entwicklung eines Web-Moduls mit GIS-Tool zur S.U.N.-Website Gesamtkosten: ca. 100.000 € 4.4. wirtschaftSTÄRKEN Das S.U.N. will die Attraktivität der Stadtregion als Wirtschaftsstandort und als Raum zum Leben und Arbeiten fördern. Hierzu bedarf es eines wahrnehmbaren Alleinstellungsmerkmals der Region als vernetzter Wirtschaftsraum sowie der interkommunalen Abstimmung von Bedarfen und Potenzialen. Schlüsselprojekt „Interkommunale Gewerbegebiete für das S.U.N.“ Anlass und Projektziele: Durch die Flächenknappheit im Wachstumsraum um Köln besteht ein übergeordnetes Ziel in der besseren Ausnutzung der begrenzten Flächenpotenziale durch abgestimmtes, interkommunales Handeln und in der Umsetzung interkommunaler Gewerbegebiete. Weiteres gemeinsames Ziel ist ein wahrnehmbares Profil der Stadtregion als zusammenhängender Wirtschaftsraum. 33 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Das Schlüsselprojekt „Interkommunale Gewerbegebiete für das S.U.N.“ widmet sich der Entwicklung von interkommunalen Gewerbegebieten, deren inhaltliche Ausrichtung und Lage kooperativ und partnerschaftlich ermittelt und mit einer zukunftsfähigen Infrastruktur- und Mobilitätsentwicklung in Einklang gebracht wird. Darüber hinaus geht es um einen interkommunal abgestimmten, bedarfsgerechten Branchenmix, um gute Rahmenbedingungen für die Ansiedlung von Zukunftsbranchen in der Region und die Förderung einer aktiven Gründerlandschaft. Projektphasen und Arbeitsschritte: 1. Projektvorbereitung: o Akquise von Fördermitteln/Ggf. Einzelbeschlüsse Kommunen/Kreise o Beschluss im S.U.N. über die Durchführung des Schlüsselprojekts o Gründung eines interdisziplinären S.U.N.-Projektteams „Interkommunale Gewerbegebiete“ o Ausschreibung der Konzeptentwicklung, Auswahl eines geeigneten externen, interdisziplinär aufgestellten Dienstleisters (Arbeitsgemeinschaft aus Stadt- und Regionalplanern, Wirtschaftsgeografen, Wirtschaftswissenschaftlern und Kommunikationsfachleuten) 2. Projektauftakt: Gemeinsame Zieldefinition und Auftragsklärung (Lenkungskreis S.U.N. und externer Dienstleister). 3. Analysephase: Gewerbeflächenbedarfe und -potenziale der Stadtregion auf Grundlage der bisher vorliegenden kommunalen Konzepte und Studien (z.B. REload - Zukunft Rhein-ErftKreis 2030) sowie regionaler und überregionaler Analysen ermitteln. Im Rahmen der Analysephase werden 3 Workshops zur Grundlagen- und Potenzialermittlung mit regionalen und überregionalen Fachleuten und Akteuren der Privatwirtschaft durchgeführt. 4. Konzeptphase: Qualitätsstandards und Standortanforderungen für interkommunale Gewerbegebiete des S.U.N. definieren, planungsrechtliche und administrative Instrumente für die Umsetzung entwickeln. 5. Konzeptphase: Planerische Inhalte für den Fachbeitrag zum Regionalplanprozess erarbeiten. 6. Geeignete Modellstandorte in der Stadtregion auswählen. 7. Weitere Schritte: Mögliche Alleinstellungsmerkmale und Vermarktungsstrategien für die interkommunalen Standorte erarbeiten, Realisierungspartner für die Umsetzung von Modellprojekten gewinnen. Integrierter Bezug zu: Leitstrategie mobilVERNETZEN Projektträger: S.U.N. (Konzeptphase) (Mögliche) Projektpartner: IHK Köln, Handwerkskammer, Projektentwickler als Realisierungspartner, Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH, … Kosten: Konzeptentwicklung ca. 160.000 € Laufzeit: 07/2017 bis 07/2019 34 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Weitere Schwerpunkte und Projekte wirtschaftSTÄRKEN Ziel des S.U.N. ist es, neue Energien zu nutzen und für eine ressourcenschonende und klimaschützende Entwicklung der Stadtregion einzutreten. Potenziale und Flächenbedarfe für Energiewendeprojekte werden dabei auch interkommunal betrachtet. Ein bereits weit fortgeschrittenes Projekt ist der Klimaoptimierte Wissenschafts- und Gewerbepark INKA:terra nova – das neue Gewerbegebiet und interkommunale Kompetenzareal liegt auf dem Gebiet der Kreisstadt Bergheim und wird interkommunal von den S.U.N.-Mitgliedskommunen Bergheim, Bedburg und Elsdorf entwickelt. Mit dem interkommunalen Kompetenzareal verfolgen die Kommunen das gemeinsame Ziel, die Region auf die Zukunft auszurichten und Impulse für einen nachhaltigen Strukturwandel zu setzen. Dabei sollen die regionalen Stärken und Kompetenzen unter dem Leitgedanken „Zukunftslandschaft Energie“ weiter ausgebaut werden. Teil des Gesamtkonzeptes ist die Entwicklung einer innovativen Klimahülle als wichtiges Ankerprojekt. Angesiedelt werden sollen Unternehmen mit hohem Innovationspotenzial und einer hohen und langfristigen Gewerbesteuerperspektive für die Kommunen zur Entlastung der Haushalte. Gestärkt werden Technologietransfer, Wissenschaft und Inkubatoren, entstehen sollen qualitativ hochwertige Arbeitsplätze zur nachhaltigen Begegnung des Strukturwandels. Eine Grundlage für gemeinsames Handeln im S.U.N. besteht in dem Wissen um Flächenpotenziale und Entwicklungsmöglichkeiten. Im Rahmen des Projekts Interkommunaler Wirtschaftsflächenpool soll das Wissen um diese räumlichen Potenziale in einem ersten Schritt interkommunal und fortschreibbar ermittelt und im zweiten Schritt durch ein digitales Werkzeug transparent zugänglich gemacht werden. Projektlandschaft die verortbaren Projekte in der räumlichen Übersicht: (bitte ausklappen) 35 Skizze Gartenstadt 2.0 1 Gartenstadt Buir (Kerpen) 10 Veloroute Strategischer Bahndamm 2 Rondorf Nordwest (Köln) 11 100 Meter Solarradweg Liblar 3 Parkstadt Süd (Köln) 12 Innovative Mobilität & Energie am Autobahnkreuz Kerpen A4/A61 4 Grube Carl (Frechen) 13 Mobilstation Rommerskirchen 5 „Urbanes Wohnen auf dem Land“ Bahnhofsumfeld Rommerskirchen 6 Hürth Innenbereich (Haltestelle 18) 7 Bahnhofsumfeld Horrem Frechen Neuss 10 9 Dormagen Köln & rechtsrheinische Nachbarn – Raumperspektive 2035 13 Grevenbroich, Mönchengladbach 5 Leverkusen, Düsseldorf Solingen Rommerskirchen Bedburg 14 Pulheim Bergheim 7 Erft Elsdorf 12 3 8 Frechen 2 6 1 Rösrath, Overath Rhein Hürth Kerpen Projektlandschaft: Bensberg, Bergisch Gladbach Köln 4 Düren, Aachen 11 Brühl Wesseling Siegburg, Sankt Augustin Erftstadt Bonn shaREgion BonnUmland Euskirchen 8 Landschaftspark Erftaue 2.0 9 Naherholungskonzept Konkrete und mögliche Modellprojekte Bestehendes Schienennetz mit Haltestellen Bestehendes Stadtbahnnetz mit Haltestellen Bestehende und mögliche Standorte von Mobilstationen im S.U.N. Neue S16 Südbahn (auf bestehender Güterzugstrecke über die Kölner Südbrücke) Elektrifizierung bestehender Bahnstrecken: S-Bahnverbindungen im höheren Takt und mit mehr Kapazität (gemäß Anmeldungen des NVR zum ÖPNV-Bedarfsplan NRW) Geplante Netzerweiterungen im Stadtbahnnetz (Geplante Netzveränderungen 2030 gemäß Nahverkehrsplan der Stadt Köln 2016) Geplante Netzerweiterungen im Stadtbahnnetz (Geplante Netzveränderungen, ohne Anmeldungen zum ÖPNV-Bedarfsplan NRW) Geplanter Radschnellweg Köln-Frechen Anbindung an regionales Freiraumsystem (RegioGrün) Animation Klimahülle 14 INKA :terra nova Kommunikation und Management zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 5. Kommunikation und Management 5.1. transparentKOMMUNIZIEREN Die interkommunale Arbeit im Netzwerk und die Umsetzung der Schlüsselprojekte wird durch eine zielgruppengerechte Kommunikation vorbereitet und begleitet. Herausforderungen, Chancen und Zukunftsperspektiven des Wachstumsraums werden greifbar und publikumsgerecht vermittelt. Im Mittelpunkt stehen Zukunftsbilder für die Lebensqualität in der Stadtregion mit ihrer urbanen Dichte und die Kommunikation anhand beispielhafter Modellprojekte. Zentrale Frage hierbei: Was bedeutet Wachstum konkret für den Alltag der Bevölkerung? Die Werkzeuge der Kommunikation des S.U.N.: x Ein Tool zur Visualisierung von Dichteleitbildern macht die Chancen und Qualitäten urbaner, dichter Siedlungsmodelle visuell verständlich. Es kann für grundsätzliche Zukunftsbilder der Stadtregion, aber auch im Rahmen der Bürgerbeteiligung bei konkreten interkommunalen Modellprojekten der Siedlungsentwicklung eingesetzt werden. x Die Website www.stadt-umland-netzwerk.de informiert über die Ziele und Aktivitäten des S.U.N. und seiner Akteure, zeigt Modellprojekte und bietet konkrete fachliche Informationen mit interkommunalem Bezug. Die Website ist gleichzeitig das Portal zu digitalen Werkzeugen wie dem interkommunalen Kompensationsflächenmanagement (S.U.N.-iKOM) und dem Visualisierungstool. x Kurze Erklärfilme erläutern das S.U.N. und seine Ziele und lassen interkommunale Akteure zu Wort kommen. Ein Einstiegsfilm ist Teil des Wettbewerbsbeitrags. x Modellprojekte als Best-Practice-Beispiele werden nicht nur auf der Website gezeigt, sondern auch vor Ort – bei Projektvisiten für Fachplaner, Akteure der Politik und interessierte Baufamilien. x Printpublikationen und eine aktive Pressearbeit zu interkommunalen Themen und das Durchführen von Veranstaltungen runden den Werkzeugkasten der Kommunikation ab. 5.2. interkommunalORGANISIEREN Das S.U.N. fungiert als Plattform und Koordinierungsstelle für die 14 Kooperationspartner bei allen interkommunalen Themen der Stadtregion. Die Kernaufgaben im Überblick: Steuern und managen – Die strategische Ebene Lenkungsgruppe und Vertreterversammlung steuern und managen die interkommunalen Prozesse und Aufgaben und bilden die Schnittstelle zu den kommunalen Entscheidern. Die Organisationseinheiten bilden eine interkommunale strategische Ebene und ermöglichen einen schnellen, informellen Austausch zu Themen und Projekte mit interkommunalem Bezug und Abstimmungsbedarf. Die Aufgaben: 41 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept x Interkommunale Stellungnahmen und Fachbeiträge erarbeiten und abstimmen - beispielsweise für den Regionalplanprozess sowie das Agglomerationskonzept der Region Köln/Bonn e.V. x Strategische Schlüsselprojekte auf den Weg bringen und steuern x Interdisziplinäre Projektteams für die Durchführung einzelner Schlüsselprojekte bilden x Modellprojekte im Einklang mit den abgestimmten Qualitätskriterien des S.U.N. auswählen und anstoßen x Workshops und Symposien für Akteurs- und Politikbeteiligung lancieren Unterstützen und vermitteln – Die operative Ebene Die Geschäftsstelle organisiert den Prozess, unterstützt und vermittelt bei interkommunalen Konzeptund Projektentwicklungen. Sie behält als Koordinierungsstelle den Überblick über die Projekte und Themen der Region, baut schrittweise Wissen auf und organisiert gemeinsame Veranstaltungen. Die Geschäftsstelle soll im weiteren Prozess verstetigt werden. Perspektivisch sollen digitale Werkzeuge aufgebaut werden, um die Zusammenarbeit im Netzwerk zu organisieren: Ein digitaler Informations- und Ideenpool soll als Werkzeug eingeführt werden, um Informationen über Daten, Studien, Konzepte und Projekte innerhalb des Netzwerks auszutauschen und so das Miteinander-Arbeiten zu organisieren. Bestandteil ist ein gegenseitiges Beteiligungssystem zum Austausch relevanter Informationen – Akteure des S.U.N. können somit selbst frühzeitig entscheiden, ob die Teilnahme an Terminen und Veranstaltungen erforderlich ist. Beschleunigen und vereinfachen – Die integrierte Projektebene Für die weitere Zusammenarbeit im Netzwerk soll das bisherige kreative Arbeitsumfeld erhalten werden, um rasch und flexibel auf interkommunale Herausforderungen und Aufgaben reagieren zu können. Die Plattform des S.U.N. bietet daher neben einer dauerhaften Verstetigung der Geschäftsstelle auch flexible themen- und projektbezogene Möglichkeiten der Zusammenarbeit, um effizient zu sein und den Zeitaufwand der Akteure zu minimieren. Interkommunale Teams kommen projektbezogen und temporär im kreativen Arbeitsumfeld zusammen, um Schlüsselprojekte des S.U.N. fachlich zu begleiten. Sie werden dabei von ausgewählten externen Fachleuten unterstützt. Prozesse mit Bezug für die gesamte Stadtregion werden beschleunigt, vereinfacht und gemeinsame Themen frühzeitig abgestimmt, ohne die Ressourcen der Akteure zu überlasten. 5.3. miteinanderARBEITEN Das S.U.N. kooperiert schon jetzt mit einer wachsenden Anzahl von Institutionen. Die gemeinsame Arbeit an Strategien und Projekten erfolgt im engen Austausch mit regionalen Partnern konzeptionell, wissenschaftlich und kooperativ. 42 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Konzeptionell arbeiten – S.U.N. im Kontext regionaler Prozesse Das S.U.N. baut bereits auf interkommunalen Prozessen in der Region auf – der Interkommunale Arbeitskreis (IntAK) mit Köln, dem Rhein-Erft-Kreis und den Kommunen des ersten Rings, RegioGrün sowie :terra nova sind beispielhaft zu nennen. Das S.U.N. ist aktiv in weitere regionale Prozesse in der Region Köln/Bonn eingebunden: Die Arbeit am Zukunftskonzept wurde inhaltlich mit dem Prozess zur Aufstellung des Agglomerationskonzepts der Region Köln/Bonn e.V. verknüpft. Der Verein ist ebenfalls Mitglied im Lenkungskreis des S.U.N. Die Konzepte ergänzen sich maßstäblich – das Agglomerationskonzept trifft gesamtregionale räumliche Strukturaussagen und zeigt Verflechtungen zwischen regionalen Teilräumen und den drei Stadt-Umland-Verbünden S.U.N., „Kooperation Köln & rechtsrheinische Nachbarn - Raumperspektive 2035“ und shaREgion BonnUmland. Das Zukunftskonzept des S.U.N. ist räumlich kleinteiliger und reicht bis zur konkreten Projektebene in den Mitgliedskommunen. Beide Konzeptebenen ergänzen sich als wesentliche Beiträge zum Regionalplanprozess - zum einen unmittelbar, zum anderen regional und verstärkt über das Agglomerationskonzept. Darüber hinaus ist das S.U.N. auch direkt in einen aktiven Abstimmungsprozess und fachlichen Austausch mit dem Stadt-Umland-Netzwerk „Kooperation Köln und rechtsrheinische Nachbarn - Raumperspektive 2035“ eingebunden. Regionale Zusammenarbeit (Überarbeitete Grundlage des Region Köln/Bonn e.V.) 43 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Wissenschaftlich kooperieren – Partnerprojekte für die Stadtregion Partnerprojekt: Wissenschaftlich kooperieren mit UrbanRural SOLUTIONS Die vom BMBF geförderte Innovationsgruppe für ein nachhaltiges Landmanagement UrbanRural SOLUTIONS (UR) verfolgt u.a. in der Modellregion Köln/Bonn das Ziel, effektive regionale Kooperationslösungen für eine nachhaltige Daseinsvorsorge durch wissenschaftlichen Input zu unterstützen. Die Prozesse in der Region Köln/Bonn werden primär durch die regionale Koordinatorin bei der Stadt Köln und das Finanzwissenschaftliche Forschungsinstitut an der Universität zu Köln begleitet. Weitere Verbundpartner sind u.a. das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH und die TU Hamburg-Harburg. Für das S.U.N. ist eine Unterstützung einzelner in der Stadtregion geplanter Projekte durch das UR vorgesehen. So kann das Projekt „Mobilstationen – Multimodales Netz“ durch wissenschaftliche Analysen begleitet werden, die eine Entscheidungsfindung der Akteure unterstützen können. Die Ausgangsthese lautet, dass Mobilstationen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Anbindung in der Region leisten, das bestehende Netz innerhalb des S.U.N. jedoch noch ausbaufähig ist. Zur Identifizierung weiterer sinnvoller Standorte kann die Innovationsgruppe S.U.N. durch Erreichbarkeitsanalysen unterstützen, die auf einer ausgezeichneten Datenlage aufbauen, u.a. mit routingfähigen Fußgänger-, Radverkehrs- und Pkw-Netzen, Fahrplandaten des Öffentlichen Verkehrs sowie einer kleinräumigen Verteilung der Bevölkerung. 44 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept Mobilstationen entfalten in der Regel gemeindeübergreifende Wirkungen. Mithilfe einer regionalen Kosten-Nutzen-Betrachtung kann zunächst die Vorteilhaftigkeit eines konkreten Projekts, in diesem Fall einer bestimmten Mobilstation in der S.U.N.-Region, als Ganzes beurteilt werden. Darüber hinaus kann eine differenzierte Betrachtung helfen aufzuzeigen, für welche Gruppen bzw. welche Gemeinden welcher Nutzen entsteht, und wie eine optimale Aufteilung der Kosten und Nutzen zu gestalten wäre. Bezüglich der regionalen Abstimmung und der kooperationsorientierten Gestaltung einer Mobilstation möchte das UR übertragbare Lösungsansätze erarbeiten. Partnerprojekt: Nachhaltiges Agri-Urbanes zusammenWachsen (NACHWUCHS) Die Stadtregion des S.U.N. ist Forschungsregion der beim BMBF eingereichten Projektskizze im Rahmen der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“. Die Fördermaßnahme will die tief greifenden Transformationsprozesse durch anhaltende Bevölkerungszuwanderungen und andere Einflüsse in wachsenden Großstadtregionen wie der Stadtregion des S.U.N. untersuchen. Bislang bestehen erhebliche Wissensdefizite hinsichtlich der Wechselwirkungen sowie der Folgen dieser Entwicklungen, insbesondere der weiteren Regionalisierung der Stadt-Umland-Verflechtungen. Wissensdefizite bestehen auch in Bezug auf die Ausbreitung der urbanen Bodennutzungen, der Intensivierung der verringerten Landwirtschaftsflächen sowie der zunehmenden Aneignung und Prägung des Freiraums und der Landschaft durch die rasant fortschreitende Verstädterung. Das vorgeschlagene Projekt verfolgt das Ziel, die Wissens-, Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen für eine nachhaltige Entwicklung einer prosperierenden metropolitanen Großstadtregion zu verbessern, zu der sowohl ein verstädtertes Umland als auch ländlich geprägte Gebiete gehören. Insbesondere soll untersucht werden, wie sich die Flächennutzungen in der Region entwickeln, welche raumzeitlichen Muster sich hinsichtlich der Funktionen, Strukturen und Gestalt ergeben haben und welche Akteure und Einflüsse dazu beigetragen haben. Schließlich sollen Erkenntnisse über die Stadt-Land-Wechselwirkungen gewonnen und die resultierenden Landnutzungskonkurrenzen und -konflikte identifiziert werden. Projektbeteiligte: Empirica (Beratungsunternehmen, Bonn, Berlin und Leipzig), Universität Bonn (Professur für Städtebau und Bodenordnung), Universität Bonn (Juniorprofessur für Landnutzungsmodellierung und ökologische Dienstleistungen), RWTH Aachen (Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur), Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und -bewertung e.V. (gaiac) an der RWTH Aachen, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 45 zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 6. Das Zukunftskonzept in der Umsetzung – Finanzierung und Zeitplan Die folgende Übersicht zeigt den geschätzten Finanzbedarf der Versteigung der Geschäftsstelle inklusive der Sachkosten, des Budgets für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sowie die geschätzten Kosten der Konzeptentwicklung der Schlüsselprojekte. Jahr 2017 2018 2019 2020 2021 2022 Summe 2017 bis 2022 Personalkosten Geschäftsstelle (100%Stelle) Geschäftsstellenmanager/in ab August 2017 21.175,00 € 21.598,50 € 22.030,47 € 22.471,08 € 22.920,50 € 23.378,91 € 133.574,46 € Personalkosten Geschäftsstelle (50%Stelle) Assistent/in - ab August 2017 9.075,00 € 21.780,00 € 22.215,60 € 22.659,91 € 23.113,11 € 23.575,37 € 122.418,99 € Sachkosten 4.800,00 € 4.848,00 € 4.896,48 € 4.945,44 € 4.994,90 € 5.044,85 € 29.529,67 € Öffentlichkeitsarbeit (Pflege WebSeite, Durchführung mind. 1x jährliches Symposium) 6.000,00 € 15.000,00 € 15.000,00 € 15.000,00 € 15.000,00 € 15.000,00 € 81.000,00 € Öffentlichkeitsarbeit (Kommunikationstools) 10.000,00 € 50.000,00 € 50.000,00 € 90.000,00 € 20.000,00 € 20.000,00 € 240.000,00 € Umsetzungswerkzeug Interkommunales Kompensationsflächenmanagement 50.000,00 € 50.000,00 € Gartenstadt 2.0 - Dichteleitbilder für die Stadtregion 100.000,00 € 100.000,00 € Interkommunales Mobilitätskonzept für das S.U.N. (200.000 € über RheinErft-Kreis) 100.000,00 € 200.000,00 € Kostenblock Weiterentwicklung und Umsetzung RegioGrün-Konzept Interkommunale Gewerbegebiete für das S.U.N. Summe gesamt brutto: 46 100.000,00 € 50.000,00 € 25.000,00 € 275.000,00 € 300.000,00 € 25.000,00 € 50.000,00 € 50.000,00 € 125.000,00 € 50.000,00 € 70.000,00 € 40.000,00 € 2017 2018 2019 2020 2021 2022 160.000,00 € 2017 bis 2022 51.050,00 € 438.226,50 € 584.142,55 € 295.076,44 € 111.028,51 € 86.999,13 € 1.566.523,13 € zusammenWACHSEN Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) Zukunftskonzept 7. Ausblick – Das S.U.N. wächst zusammen Die Akteure des S.U.N. sehen das Zukunftskonzept und die Charta als folgerichtigen Schritt auf dem gemeinsamen Weg für eine schlagkräftige Zusammenarbeit in der Stadtregion. Das Konzept bildet dabei keinen starren Umsetzungsplan, sondern vielmehr eine dynamische Strategie, die den zukünftigen Weg des Netzwerks skizziert und konzeptionelle Leitplanken setzt. Die Zusammenarbeit der letzten Monate trägt dabei schon Früchte – erste Projekte des S.U.N. stehen bereits in den Startlöchern! Die fünf strategischen Schlüsselprojekte sollen schrittweise in den nächsten Monaten und Jahren die konzeptionelle Grundlage für das zusammenWACHSEN der linksrheinischen Stadtregion um Köln bilden. Die Akteure freuen sich auf die Arbeit an integrierten Konzepten und Projekten, aber auch auf den konstruktiven Austausch mit den anderen Stadt-Umland-Verbünden. Deutlich ist, dass der breite Beteiligungsprozess und die gemeinsame Arbeit an dem Zukunftskonzept die 14 Partner zusammengebracht hat und die Basis für eine freundschaftliche Zusammenarbeit gelegt wurde. Das S.U.N. wächst bereits zusammen. 47 KOOPERATIONSPARTNER: ÖRDERT DURCH: ÝÞ ß