Daten
Kommune
Kall
Größe
523 kB
Datum
25.08.2015
Erstellt
06.10.15, 18:05
Aktualisiert
06.10.15, 18:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Freiwillige
Feuerwehr
Gemeinde Kall
Blackout
Damit das Licht nicht ausgehtEnergiesicherheit?
Harald Heinen Leiter der Feuerwehr
05.08.2015
Stromausfall ein denkbares
Szenario ?
1999 sorgte ein Kraftwerksausfall in Süd-Brasilien für komplette
Dunkelheit, rund 95 Millionen Menschen waren damals betroffen.
2003 legte ein kompletter Stromausfall die Haushalte von 55 Millionen
Menschen an der Nord-Ost-Küste der USA und in Kanada lahm.
2006 kam es zu einem größeren Stromausfall in Europa, der Teile von
Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Spanien bis zu
120 Minuten vom Stromnetz abschnitt. Auslöser war die planmäßige
zeitweilige Abschaltung einer von E.ON betriebenen 380-kVHochspannungsleitung bei Weener.
2011 kam es in Kalifornien, Arizona und im Norden von Mexiko zu
einem Stromausfall, von dem 1,4 Millionen Haushalte bzw. 5,7 Millionen
Menschen betroffen waren. Auslöser war eine
Panne bei einer 500-Kilovolt-Leitung zwischen den Staaten.
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Harald Heinen, Leiter der Feuerwehr
02.10.2015
Schneefall November 2005
Münsterland
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Harald Heinen
Leiter der Feuerwehr
02.10.2015
Stromnetz Deutschland
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Harald Heinen Leiter der Feuerwehr
02.10.2015
Das Hochspannungsnetz
Nach der ersten Transformation treten im Hochspannungsnetz Spannungen von 60 Kilovolt bis 220
Kilovolt auf. Die Länge des deutschen Hochspannungsnetzes beträgt rund 75.000 Kilometer.
Aufgabe des Hochspannungsnetzes ist es, die nun bereits einmalig transformierte, elektrische
Energie näher an Industriegebiete, Städte oder andere Konzentrationen von Verbrauchern
heranzubringen. Hier reduzieren weitere Transformatoren die Spannung des Stroms erneut.
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Harald Heinen Leiter der Feuerwehr
02.10.2015
Das Mittelspannungsnetz
Nach einer weiteren Transformation treten hier Spannungen von 6 Kilovolt bis 60 Kilovolt auf. Die
Länge des deutschen Mittelspannungsnetzes beträgt rund 500.000 Kilometer.
Aufgabe des Mittelspannungsnetzes ist es unter anderem, die Energie kleiner, regionaler
Stromhersteller, wie etwa der Stadtwerke, aufzunehmen. Generell verteilt das Mittelspannungsnetz
die Energie in einem bereits relativ feinmaschigen Netz an Großabnehmer, wie etwa
Industriekunden, sowie an weitere Transformatoren. Diese nächste Stufe der Transformation findet
bereits in der Nähe des Endverbrauchers statt.
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Harald Heinen Leiter der Feuerwehr
02.10.2015
Das Niederspannungsnetz
Schlussendlich treten im Niederspannungsnetz Spannungen bis zu 0,4 Kilovolt auf. Je nach Bedarf
beträgt die Spannung hier entweder 230 Volt oder 400 Volt. Deutschlands Endverbraucher beziehen
ihren Strom aus diesem Niederspannungsnetz, das eine Länge von rund 1,1 Millionen Kilometer
aufweist.
Aufgabe des Niederspannungsnetzes ist die endgültige und feinmaschige Verteilung des Stroms.
Somit ist es schlussendlich jenes Netz, aus dem Haushalte, Betriebe und öffentliche Institutionen den
benötigten Strom beziehen.
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Harald Heinen Leiter der Feuerwehr
02.10.2015
Stromausfall großflächig und
langanhaltend
Zusammenbruch Infrastruktur
Licht, Wärme, Kochen
Trinkwasser
Abwasser
Heim-beatmete Patienten
Heimdialyse Patienten
Groß-, Massen-Viehhaltung
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Harald Heinen Leiter der Feuerwehr
02.10.2015
Vorsorgeplanung
Notfallpläne (Privat/Betriebe/Behörden)
Notstromversorgung
Notstromversorgte Tankstellen
Informationen für Bevölkerung
Anlaufpunkte mit Infrastruktur (Bürgerhallen)
Selbsthilfe
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Harald Heinen Leiter der Feuerwehr
02.10.2015
Informationen
Ratgeber für Notfallvorsorge und
richtiges Handeln in Notsituationen
Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe
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Harald Heinen,
Leiter der Feuerwehr
02.10.2015
Meine persönliche Checkliste
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Getränke: 28 Liter zum Trinken und Kochen
Lebensmittel: 4,9 Kg, Brot, Kartoffeln, Nudeln,
Reis, Gemüse, Hülsenfrüchte
Obst, Nüsse, 3,6 Kg
Milch u. Milchprodukte, 3,7 Kg
Fisch, Fleisch, Eier, Volleipulver, 2,1 Kg
Fette, Öle, 0,5 Kg
Sonstiges; Zucker, Süßstoff, Honig,
Schokolade, Fertiggerichte
Harald Heinen,
Leiter der Feuerwehr
02.10.2015
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
12
Fragen?
Harald Heinen, Leiter der Feuerwehr
02.10.2015