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Beschlusstext (Präsentation)

Daten

Kommune
Kall
Größe
1,1 MB
Datum
18.03.2014
Erstellt
01.04.14, 18:03
Aktualisiert
01.04.14, 18:03

Inhalt der Datei

M U S I K S C H U LE KALL IM MUSIKSCHUL-ZWECKVERBAND SC HLE IDEN Geschichte 1969 Gründung der Musikschule als Musikschule der Stadt Schleiden 1972 Gründung des Musikschulzweckverbandes Schleiden mit seinen 7 Gründungsmitgliedern Schleiden (Verwaltungssitz) Blankenheim Dahlem Hellenthal Kall Mechernich Nettersheim 2002 Zülpich tritt als achtes Mitglied dem MZV Schleiden bei Präambel Schulordnung Die Musikschule ist eine Bildungseinrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ihre Aufgabe ist die musikalische Grundausbildung, die Heranbildung des Nachwuchses für das Laien- und Liebhabermusizieren, die Begabtenfindung und –förderung sowie die eventuelle Vorbereitung auf ein Berufsstudium. Vielfältige Aufgabe, die viele Bereiche musikalischer Betätigung umfasst und im Einzelnen hier kurz erläutert werden soll: MUS-EL-KI - Eltern-Kind-Gruppen für Kinder ab dem 18. Lebensmonat - Zielsetzung - Erste gezielte Auseinandersetzung mit musikalischen Inhalten Entwicklung und Förderung der frühkindlichen musikalischen Anlagen Schaffung der Grundlagen für die gemeinsame musikalische Betätigung in den Familien Musikalische Früherziehung - Unterricht und Frühförderung für Kinder ab dem 4. Lebensjahr - Zielsetzung - Spielerische Heranführung an die Musik Hör- und Rhythmusschulung Lust auf Musik wecken Vorbereitung auf einen eventuellen Instrumentalunterricht (Als Elementare Musikerziehung (EMU) auch direkt in den Kindergärten) Anschlussangebote im Bereich des frühinstrumentalen Unterrichts Blockflöte/ Querflöte Gitarre Streichinstrumente Tasteninstrumente Schlagzeug Instrumentalunterricht - sich gliedernd in Unter- Mittel- und Oberstufe - auf allen gängigen Orchester- und Tasteninstrumenten Einbeziehung moderner Instrumente aus dem Jazz- und Popmusikbereich wie E-Gitarre, E-Bass, Keyboard usw. Studienvorbereitende Ausbildung (Ergänzende Ausbildung zur Regelschule) - Instrumentalunterricht - Allgemeine Musiklehre - Gehörbildung - Harmonielehre / Tonsatz - Projekte und Kooperationen - Projekte frei definierte Angebote, die auf die Bedürfnisse einzelner Gruppen zugeschnitten und in der Regel zeitlich begrenzt sind. - Bandcoaching - Unterstützung der Probenarbeit in Musikvereinen - Chorprojekte - - Kooperationen in der Regel Angebote in Zusammenarbeit mit Schulen, Kindergärten und Familienzentren - Angebote im Bereich der OGS Bläserklassenunterricht Streicherklassenunterricht Instrumentaler Gruppenunterricht Elementare Musikerziehung (EMU) Ensemblearbeit - als Ergänzungsangebot für begabte Schüler Kostenfrei für Schüler der Musikschule - Finanzierung aus zweckgebundenen Projektmitteln des Landes - Räumlichkeiten Räumlichkeiten Entwicklung der Schülerzahl Schüler gesamt Stand 1.10.2013 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 Schülerentwicklung Kall 250 200 150 100 50 0 Schülerverteilung (Stand November 2013) Blankenh.; 124 Dahlem; 99 Zülpich; 356 Hellenthal; 122 Kall; 172 Schleiden; 240 Nettersheim; 166 Mechernich; 212 Schülerverteilung/ Veränderungen (Stand November 2013) • Ort • Blankenheim • Dahlem • Schüler Anteil in % 124 8,32 99 6,64 Hellenthal 122 8,18 • Kall 172 11,54 • Mechernich 212 14,22 • Netterheim 166 11,13 • Schleiden 240 16,09 • Zülpich 356 23,88 • Gesamt 1.491 (1.531) 100,00 Elementarunterricht • Ort Blankenheim Gruppen 7 Schüler 48 • Dahlem 2 17 • Hellenthal 4 31 • Kall 9 58 • Mechernich 4 28 • Nettersheim 5 44 • Schleiden 8 57 • • • Zülpich 6 53 ____________________________________________________________________________ Gesamt 45 (2012 – 45/2011 - 40) 336 (2012 – 341/2011 - 345) • Durchschnittliche Gruppenauslastung 2013 2012 2011 7,466 7,577 8,625 Instrumental- und Vokalunterricht Entwicklung: 2009 2010 2011 2012 2013 892 875 839 823 766 Aufteilung: Streichinstrumente Viola 1 Violine 89 Violoncello 19 110 (109) Zupfinstrumente E-Bass 10 E-Gitarre 35 (43) Gitarre 119 (129) 164 (180) Blechblasinstrumente Posaune 7 Tenorhorn 3 Trompete 18 Horn 2 30 (30) Instrumental- und Vokalunterricht Aufteilung: Holzblasinstrumente 201 (227) Blockflöte 78 (107) (127) (161) Querflöte 56 Klarinette 38 Oboe 2 Saxophon 27 Schlaginstrumente Schlagzeug 69 69 (67) Tasteninstrumente Akkordeon 1 Keyboard 28 (46) Klavier 134 163 (178) Vokaler Hauptfachunterricht Gesang 29 29 (33) Instrumental- und Vokalunterricht Aufteilung nach Unterrichtsarten: Einzelunterricht 666 (679) 86,95 % (82,5 %) 2er 88 (104) 11,5 0 % (12,6 %) 3er 12 (27) 1,57 % (3,3 %) 4er 0 (13) 0,00 % (1,6 %) Schüler gesamt 766 (823) 100 % Ensemblearbeit - als Ergänzungsangebot für begabte Schüler (kostenfrei für Schüler der Musikschule) ca. 150 Schüler - Sinfonisches Blasorchester (inkl. Vororchester) - Streichorchester (inkl. Vororchester) - Big Band - Verschiedene Bands - Klarinettenensemble - Querflötenensemble - Verschiedene Blockflötenensembles - Ensembles als entscheidende Träger im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit - Kooperationen • • • • • • Ort Zülpich Hauptschule Frankengymnasium Frankengymnasium Integrativer Kindergarten 4 Bläserklassen 2 Streicherklassen 2 Bläsergruppen 1 EMU • • Mechernich Realschule 1 Bandprojekt 6 • • • Kall Hauptschule Kindergarten Keldenich 3 Bandprojekte 2 EMU 53 16 • • • Schleiden Liebfrauenhof Städt. Gymnasium Seniorenchor Bandprojekt 20 7 • • Nettersheim Grundschule Zingsheim 5 Blockflötenklassen 60 • • Dahlem Grundschule Dahlem 5 Instrumentalgruppen 34 • Gesamt Kooperation Schüler 146 13 13 21 389 (2012 350/ 2011 330/ 2010 228/ 2009 173) Finanzierung Umlage Landesförderung Unterrichtsgebühren Umlage Berechnungsgrundlagen: Die Umlage berechnet sich zu: - 75 % nach der Durchschnittszahl der Schüler zum Stichtag 1. Oktober der dem Haushaltsjahr vorhergehenden letzten 3 Jahre. - 25 % nach den Umlagegrundlagen der Kreisumlage des dem Haushaltsjahr vorhergehenden Jahres. Entwicklung Umlage 180.000,00 160.000,00 140.000,00 Umlagehöhe 120.000,00 100.000,00 80.000,00 60.000,00 40.000,00 20.000,00 0,00 Haushaltsjahr Umlageentwicklung • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 in Euro 45.885,38 142.502,16 118.233,69 158.076,11 157.665,54 138.048,81 60.488,90 17.523,51 17.535,27 17.555,21 17.687,12 52.305,16 18.023,04 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 17.895,22 1.589,10 19.429,09 26.075,89 28.478,96 31.326,85 46.665,61 62.004,37 62.004,37 62.004,37 27.098,47 53.685,65 66.500,00 66.500,00 66.500,00 66.500,00 66.500,00 66.500,00 66.500,00 70.000,00 75.000,00 75.000,00 75.000,00 75.000,00 Beihilfefähige Ausgabe im Sinne des Ausgleichsstocks Kommunale Beteiligung von 0,50 DM je Einwohner plus Fehlbedarfsabdeckung/ einmalig Einführung einer pro Kopf Förderung durch das Land NRW Sonderregelung für Musikschulen ehemaliger Ausgleichsstockgemeinden (Förderhöhe hier ca. 240,00 - 280,00 DM) Abschaffung der Sonderförderung für Musikschulen ehem. Ausgleichsstockgemeinden in drei Schritten 1995 - 1997 neue Förderhöhe ca. 17,00 DM/ 8,70 Euro Zülpich tritt als achtes Mitglied dem Musikschulzweckverband bei. Erhöhter Verwaltungsaufwand Erhöhung der Verwaltungskostenerstattung im Zusammenhang der Einführung NKF Umlage gesamt (Haushalt 2014) • Kommune • Blankenheim 6.276,23 € 8,37 8,27 • Dahlem 4.139,16 € 5,52 6,90 • Hellenthal 6.523,38 € 8,69 8,13 • Kall 9.710,62 € 12,95 12,02 • Mechernich 12.098,01 € 16,13 13,86 • Nettersheim 7.313,46 € 9,75 11,41 • Schleiden 12.191,98 € 16,26 16,05 • Zülpich 16.747,16 € 22,33 23,36 • gesamt 75.000,00 € 100,00 100,00 Umlage gesamt Anteil in % Anteil Schüler in % Finanzierung Grundlagen Haushalt 2014 - Ergebnishaushalt - Erträge - Aufwendungen 723.100,00 € 723.100,00 € Erträge Unterrichtsgebühren Leihgebühren Erstattungen Landeszuwendung Umlage Mitgliedskommunen Zinsen 619.000.00 4.800,00 10.000,00 14.000,00 75.000,00 300,00 723.100,00 € € € € € € € 85,60 % 0,66 % 1,38 % 1,94 % 10,38 % 0,04 % 100,00 % Aufwendung Lehrpersonal Verwaltungspersonal Sach- u. Dienstleistungen Sonstige Aufwendungen Bilanzielle Abschreibungen 613.000,00 34.800,00 27.600,00 45.000,00 2.700,00 723.100,00 € € € € € € 84,78 % 4,81 % 3,82 % 6,22 % 0,37 % 100,00 % Finanzierung -G r u n d s a t z f ü r d i e H a u s h a l t s e r s t e l l u n g- Unterrichtsentgelte haben die Kosten für das Lehrpersonal zu decken - Erträge Aufwendungen Unterrichtsgebühren Lehrpersonal Überschuss 619.000,00 € 613.000,00 € 6.000,00 € Belastungen Ermäßigungen Geschwister/ Instrumenten Sozialermäßigung Musikschulleiter Ensembles 13.000,00 1.000,00 27.000,00 16.000,00 57.000,00 € € € € € Päd. Bereich - Entwicklung Deckungsgrad Haushaltsjahr Lehrerverg. • • • • • • • • • • • 370.815 384.732 405.448 415.064 395.370 353.130 323.611 320.884 330.601 343.601 377.377 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Sozialabgab. 50.487 52.262 56.905 56.231 56.324 48.096 48.797 45.088 47.414 47.455 52.579 E-Unterricht. A-Gesamt 342.458 344.242 366.397 393.463 382.905 357.542 357.490 361.698 382.967 399.505 430.761 421.302 436.994 462.353 471.295 451.694 401.226 372.408 365.972 378.015 391.056 429.956 20.000 4.952 0 -4.274 -20.000 -14.918 -40.000 -43.684 -60.000 -80.000 -100.000 -120.000 -68.789 -77.832 -78.844 -92.752 -95.956 8.449 Diff. - 78.844 -92.752 -95.956 - 77.832 - 68.789 - 43.684 - 14.918 - 4.274 4.952 8.449 805 805 Personalausstattung Stand 30.06.2013 Verwaltung Lehrpersonal Musikschulleiter 20,00 Std. Verwaltungstätigkeit Verwaltungsangestellte 23,25 Std. “ Verwaltungsangestellte 16,00 Std. “ 16 Angestellte 398 Wochenstunden 41 Honorarkräfte 291 Wochenstunden 57 gesamt 689 gesamt Interkommunaler Vergleich (laut GPA Gutachten) MZV Schleiden Vergleichswerte Eigenfinanzierungsquote nahe 90 % Mittelwert 55 % Zuschussbedarf je Schüler Minimalwert (Mittelwert ca. 8fach höher) Zuschussbedarf je JWStd. Minimalwert (Mittelwert ca. 10fach höher) Personalausgaben je JWStd. Minimalwert (60 % des Mittelwertes) Overhead (10% des Haushaltsvolumens) ( 8,5% Stand 2013) (Mittelwert 14 %/Maximum 24 %) Minimalwert Abschließende Bemerkungen Musikschule ist ein verlässlicher Partner im Hinblick auf eine solide Finanzplanung. • Sie bietet als Bildungseinrichtung und Mitglied im Verband deutscher Musikschulen ein in jeder Weise vernetztes, sich ergänzendes und alle Bereiche musikalischer Betätigung berührendes Konzept, welches einer umfassenden musikalischen Bildung Rechnung trägt. • Sie widmet sich nicht nur dem Laienmusizieren, sondern ist entscheidend an der Vorbereitung auf das Musikstudium beteiligt. • Sie schafft nicht nur die Voraussetzungen für das Gelingen einer musikalischen Kultur in den Mitgliedsgemeinden, sondern spielt oft als Veranstalter oder Mitveranstalter eine wichtige Rolle. • Sie nimmt im Reigen der Bildungspartner, im Zusammenwirken mit Schulen, Kindertagesstätten und Familienzentren eine immer größere Rolle ein. Abschließende Bemerkungen • Sie gehört im Sinne einer gesunden Infrastruktur und im Kanon aller Einrichtungen der Bildungs-, Kinder- und Jugendarbeit, wie den Allgemeinbildenden Schulen, der VHS, Bibliotheken, Jugendtreffs und Sporteinrichtungen zu den Institutionen, die als klarer Standortvorteil für eine moderne, auf Wachstum ausgerichtete Kommune gewertet werden müssen. • Gerade die hier genannten Institutionen gehören zu jenen Einrichtungen, die für Lebensqualität stehen und so bei vielen jungen Familien und Neubürgern als Argument für die Wahl des Wohnortes herangezogen werden. M U S I K SC H UL– ZWE C KVE R BAND SCHLE IDEN * Viel en Da n k f ü r I h r e Au fm er k s a m k eit *