Daten
Kommune
Langerwehe
Größe
352 kB
Datum
21.04.2016
Erstellt
28.06.16, 18:07
Aktualisiert
28.06.16, 18:07
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Gesamtschule Langerwehe:
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Die Europaschule Langerwehe ist eine 5 zugige Gesamtschule mit insgesamt 120 1
Schülern, hiervon stammen 474 Schüler und Schülerinnen aus dem Gemeindegebiet
Langerwehe. Das Einzugsgebiet der Gesamtschule Langerwehe erstreckt sich über
Eschweiler, Stolberg, Inden, Düren, Kreuzau, Jülich.
Kostenbeteiligung der anderen Kommunen:
Eine Kostenbeteiligung anderer Kommunen an einer öffentlichen Schule ist gesetzlich nicht
vorgesehen. Der Schulträger ist gern.. § 79 SchulG NRW verpflichtet, die für einen
ordnungsgemäßen Unterricht erforderlichen Schulanlagen, Gebäude, Einrichtungen und
Lehrmittel bereitzustellen und zu unterhalten. Gern. § 92 SchulG NRW ist der Schulträger
Kostenträger für die Schulkosten, dies sind Sach- und Personalkosten. Personalkosten für
Lehrerinnen und Lehrer sowie das pädagogische und sozialpädagogische Personal gern. §
58 an öffentlichen Schulen deren Träger eine Gemeinde ist, trägt das Land. Nach § 92 Abs.
4 ist die Erhebung von Schulgeld nicht vorgesehen.
Gründung eines Schulzweckverbandes:
Sinkende
Schülerzahlen
und
die
hieraus
folgenden
unausweichlichen
schulorganisatorischen Maßnahmen machen immer öfters die Zusammenarbeit von zwei
oder mehreren Schulträgern erforderlich. Im Falle der Gesamtschule Langerwehe ist eine
sinkende Schülerzahl, welche einen Schulzweckverband notwendig machen könnte, nicht
zu verzeichnen. Die durchschnittliche Anmeldezahl liegt bei 190 Anmeldungen pro Schuljahr.
Die Gesamtschule Langerwehe hat eine Aufnahmekapazität von 150 Schülern und
Schülerinnen, so dass hier keinesfalls von einer sinkenden Schülerzahl ausgegangen
werden kann. Auch der im Schulentwicklungsplan des Kreises Düren dargestellte minimale
Rückgang an Schüler und Schülerinnen kann seitens des Schulamtes der Gemeinde
Langerwehe nicht bestätigt werden.
Verminderung der Zügigkeit:
Gern. §82 Abs. 1 SchulG ist die Klassengröße bei einer Gesamtschule auf 29-30 Schüler
festgelegt. Es müssen gern. § 82 Abs. 7 SchulG bis zur Klasse 10 mindestens vier
Parallelklassen pro Jahrgang geben. Bei einer Abweichung von der Zügigkeit kann eine
Gesamtschule nur dann fortgeführt werden, wenn sich aus dem Schulentwicklungsplanung
ergibt, dass dies im Planungszeitraum nur vorrübergehend der Fall ist und Schülern und
Schülerinnen der Weg zu einer anderen Gesamtschule nicht zugemutet werden kann.
Die Gesamtschule bietet den Schülern der Sekundarstufe I I ein breit gefächertes Angebot an
Leistungskursen, welches seitens der Schüler- und Elternschaft sehr geschätzt wird. Ab dem
Schuljahr 2016/2017 wird zusätzlich ein Sportleistungskurs angeboten, welcher die
Attraktivität der Schule über die Kreisgrenzen hinaus noch mehr steigert. Dieses vielfältige
Angebot hat nur dann Bestand, wenn die Schülerzahl in der Sekundarstufe I I gehalten wird,
hierfür ist eine 5 Zügigkeit Grundvoraussetzung.
Zusammenlegung der Schulsekretariate:
Zum jetzigen Zeitpunkt sind im Sekretariat der Europaschule 2 Sekretärinnen angestellt, im
Schulsekretariat der Wehebachschule eine Sekretärin.
Die Stellen der Schulsekretärinnen richten sich nach der Schülerzahl und ist bezogen auf
die beiden Schulen im unteren Bereich angesiedelt, um die Personalkosten angemessen zu
halten. Eine Zusammenlegung der Sekretariate wäre nur im Bereich der Gesamtschule
möglich, da die Räumlichkeiten in der Wehebachschule für ein solches Sekretariat nicht
geeignet sind. Durch eine Zusammenlegung der· Sekretariate könnten ggfs. minimale
Kosten eingespart werden, Kosten für Bürobedarf, Kopien etc. würden sich jedoch nicht
ändern.
Die Sekretariate erledigen ein hohes Maß an Arbeiten für die Lehrer und die Schulleitung,
demnach erachtet die Verwaltung es nicht für sinnvoll, die Schulleitungen von der direkten
Anbindung an die Sekretariate und Lehrerzimmer zu trennen, hierdurch entsteht ein
Mehraufwand, welcher wiederum ein höheres Arbeitspensum mit sich bringt.
Gebäudetechnik:
Die Gesamtschule Langerwehe besteht aus einem Komplex mehrerer Gebäude mit
unterschiedlichen Baujahren.
Gebäude 1 (Elektroheizung)
Das Gebäude wurde 1976 gebaut und mit einer Elektrospeicherheizung ausgestattet. Die
Klassenräume werden mit Einzelspeicherheizgeräten beheizt und die Flure und
Sanitärräume über Luftkanäle mit einem Elektro-Feststoffspeicher mit Wärme versorgt. Der
Feststoffspeicher wird nur sporadisch an sehr kalten Tagen oder bei Veranstaltungen in
Betrieb genommen.
Die Energieaufladung der Einzelspeicherheizgeräte wird bereichsweise über mehrere
witterungsgeführte Aufladeautomatiken mit Restwärmeerfassung Uedes zweite Gerät) und
einigen Gruppensteuergeräten geregelt. Die Entladung der Heizgeräte erfolgt über
vorgeschaltete Gruppen-Zeitschaltuhren mit Raumthermostaten. Die Elektrospeichergeräte
sind von verschiedenen Herstellern und asbestfrei.
Gebäude 2 u. 3 (Gasheizung)
Im Jahr 1989 wurden zur Beheizung der Gebäude 2 u. 3 zwei redundante Rendamax
Heizkessel einschl. Steuerung mit Bussystem verbaut.
Ein Kessel bereits wurde vor Jahren stillgelegt wurde. Der zweite Kessel ist im Jahre 2014
durchkorrodiert und wurde durch einen VIESSMANN-Brennwertkessel ersetzt.
Um von der maroden Steuerung einschl. Bussystem Abstand zu nehmen, wurde der neue
Kessel witterungsgeführt angesteuert.
Errichtung eines BHKW
Die Errichtung eines B HKW wurde geprüft. Die Wirtschaftlichkeit des B HKW ist sehr fraglich,
da mehrere Monate im Jahr keine Wärmeabnahme zur Beheizung des Schulkomplexes
vorgenommen wird. Das wesentliche Kriterium ist aber die fehlende Möglichkeit der
Überschusseinspeisung ins öffentliche Stromnetz. Das gesamte Schul- und Sportzentrum
verfügt nur über einen Stromzähler. Bedingt durch die Photovoltaik-Anlage ist keine
differenzierte Messung der Überschusseinspeisung aus B HKW und PV-Anlage mehr
möglich.
Trotz intensiver Beratungen mit dem Netzbetreiber RWE über ein Messkonzept ist derzeit
keine weitere Überschusseinspeisung möglich.
Anschluss
des
Schul-
und
Sportzentrums
an
mögliche
Fernwärmeversorgung
des
Gewerbegebietes „Am Steinchen"
Eine detaillierte Kostenbetrachtung kann nicht vorgenommen werden, da weder der Standort
noch der Höhenunterschied sowie die Oberflächenbeschaffenheit bekannt sind.
Basierend auf Annahme- und Richtwerte von Netzbetreibern kann jedoch bei befestigter
Oberfläche, einem Produktrohr O N 100 aus Stahl außen incl. Isolierung 200 mm, Vor- und
Rücklauf, Überdeckung des Rohrscheitels mind. 80 cm, entsprechender Druckstufe
zuzüglich Pumpendruck von 1 bar, eine Kostenkalkulation von rd. 700,00 € pro laufendem
Meter in Ansatz gebracht werden.
Neben der Europaschule sollen gemäß Vorgabe nachfolgende Gebäude im Schulkomplex
mit dem aufgeführtem Heizsystem angeschlossen werden.
Hier ist ebenfalls zu prüfen, ob der Anschluss einer Fernwärmeversorgung für die
Gr�ndschule und Sporthalle 1 nicht förderschädlich ist.
Grundschule Langerwehe
Im Rahmen einer energetischen Fördermaßnahme wurde zur Deckung der Grundlast ein
Pellet-Kessel eingebaut. Die vorhandene aus dem Jahr 1991 stammende Gasheizung wird
als Spitzlastkessel sowie bei Ausfall des Pelletkessels in Anspruch genommen.
Sporthalle I
Im Rahmen einer energetischen Fördermaßnahme wurde zur Deckung der Grundlast ein
Pellet-Kessel eingebaut. Die vorhandene aus dem Jahr 1994 stammende Gasheizung wird
als Spitzlastkessel sowie bei Ausfall des Pelletkessels in Anspruch genommen.
Sporthalle II
Die Sporthalle 11 wird durch einen aus dem Errichterjahr 1991 stammenden Gaskessel
beheizt.
Töpfereimuseum:
Änderung der Trägerschaft:
Die Übertragung der Trägerschaft könnte erfolgen an den Förderkreis
des
Töpfereimuseums, den Museumsverein oder auch an den Landschaftsverband Rheinland.
Ob die verschiedenen Institutionen an einer Übernahme der Trägerschaft interessiert sind
gilt zu klären. Sollte ein Verein die Bereitschaft zur Übernahem der Trägerschaft erklären, ist
hier die Zahlung eines Unterhaltungszuschusses notwendig, weiterhin werden Kosten für
größere Reparaturen durch die Verwaltung zu tragen sein. Der Verkauf des Museums wäre
zum Buchwert denkbar.
Entgelterhöhung:
Die Gemeinde Langerwehe erzielt Einnahmen aus dem Eintritt in das Museum sowie durch
Vermietungen der Cafeteria an Vereine, Privatpersonen und Firmen.
Die Eintrittspreise stellen sich zurzeit wie folgt zusammen:
Erwachsenen 3,00€
2,50€
Ermäßigt
Kinder
1,50€
Die Kosten für die Anmietung der Cafeteria belaufen sich für Privatpersonen und Firmen auf
170,00€ pro Veranstaltungstag, Vereine erhalten einen reduziertes Nutzungsentgelt in Höhe
von 100,00€ pro Veranstaltungstag.
Weiterhin erzielt die Gemeinde Langerwehe durch die Ausrichtung des Töpfermarktes
Einnahmen aus den Standgeldern sowie aus der Bewirtung in der Cafeteria.
Der Förderverein und der Museumsverein organisieren und richten folgende
Veranstaltungen aus:
Kreativprogramm
Div. Seminarreihen und Kurse
Ferienprogramme
Schulklassen/Gruppenführungen
Kindergeburtstage
Pädagogisches Angebot
Eifelmarkt
Verkäufe im Mittelalterladen
Zurzeit wird das museumspädagogische Programm seitens des Förderkreises überarbeitet
und erweitert. U.a. soll ein Workshop Museumsarbeit, ein neues Archäologiespiel, ein
Verkleide- und Ratespiel, ein Töpferparcours sowie ein Museumskoffer, welcher die
Besucher der Dauerausstellung
eine erklärende Hilfe sein soll. Weiterhin soll ein
Museumsshop im Bereich der Cafeteria eingerichtet werden, wo neben Rübenkraut und
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Safen auch Starter-Kits Töpfer, Filzen etc. erworben werden könne.
Die Gemeinde erhält, außer bei Kindergeburtstagen und Behindertengruppen, Eintrittsgelder
Da sich die Besucherzahlen des Museums und der Ausstellungen eher rückläufig entwickeln,
ist es fraglich, ob eine Erhöhung der Eintrittspreise als sinnvoll erachtet werden kann.
Veranstaltungen:
Eine höhere Veranstaltungsauslastung in Form von Ausstellungen, Events etc. ist
gleichzeitig mit einem höheren Personalaufwand verbunden sowie erhöhten Kosten für die
Durchführung solcher Veranstaltungen.
In wieweit solche Veranstaltung die
Finanzierungslücke des Museums auffangen können bleibt fraglich. Es kann überlegt
werden, inwieweit eine Vermietung der Räumlichkeiten (Ausstellungssaal und Cafeteria)
ausgebaut werden kann, dies ist allerdings nur im Zeitrahmen möglich, wenn keine
Ausstellungen im Museum stattfinden.
Einnahmen über Drittmittel:
Mittel aus der lokalen Kommunikation der Marke lndeland werden jährlich in Anspruch
genommen.
Kulturhalle:
Die Übertragung der Trägerschaft ist denkbar. Hier wäre der Kreis der Interessenten zu
ermitteln. Die Kosten für das Gebäude blieben jedoch bestehen, hinzu käme wahrscheinlich
ein Unterhaltungszuschuss, den die Gemeinde leisten müsste. Zudem werden auch
weiterhin größere Sanierungsaufwendungen von der Gemeinde als Eigentümer der
Liegenschaft zu tragen sein.
Eine Erhöhung der Gebühren ist durch einen entsprechenden Beschluss möglich. Die letzte
Erhöhung erfolgte zum 0 1.01.2013. Seither ist eher ein leichter Rückgang der
Veranstaltungen zu verzeichnen. Es steht zu befürchten, dass eine weitere Erhöhung zu
noch weniger externen Veranstaltungen führt. Außerdem mieten viele Interessenten, die
nicht auf die Größe der Halle angewiesen sind - nach Vergleich - häufiger das Bürgerhaus
Pier.
Bürgerhaus Pier:
Das Bürgerhaus in Pier bietet den Pierer Vereinen als auch anderen Vereinen aus
Langerwehe die Möglichkeit ihrem Vereinsleben nachzugehen. Für die Nutzung des
Bürgerhauses wird ein Nutzungsentgelt in Höhe von 2,00€/ Zeitstunde erhoben,
Jugendgruppen sind frei. Das Bürgerhaus Pier wird an Samstagen und Sonntagen privaten
Nutzer gegen Zahlung eines Entgeltes zur Verfügung gestellt. In den Sommermonaten
(April- September) erfolgt eine regelmäßige Nutzung für Hochzeiten, Geburtstage und
sonstige Festivitäten.
Da es für das Bürgerhaus Pier keine gemeindeeigene
Betreuungsperson gibt, welche das Objekt an den Wochenenden betreuen könnte ist eine
Doppelbelegung für Veranstaltungen (z.B. freitags und samstags) schwer möglich. Eine
Übertragung der Trägerschaft an Dritte (zum Beispiel die Vereine) wäre denkbar, hier ist die
Bereitschaft der Vereine etc. zu prüfen.
Bei Abgabe der Trägerschaft wäre für das
Bürgerhaus Pier weiterhin ein Unterhaltungszuschuss sowie die Übernahme von größeren
Reparaturen durch die Gemeindeverwaltung zu gewährleisten. Sollte ein Verkauf des
Bürgerhauses angestrebt werden, dann ist dieses nur zum Buchwert des Bürgerhauses
möglich.
Alte Schule Heistern:
Der obere Gebäudeteil wird durch verschiedene Vereine genutzt.
Eine Prüfung hat ergeben, dass, obwohl das Gebäude mit dem Gebäude der
Kindertagesstätte in Heistern eine Einheit bildet, grundsätzlich eine Trennung der beiden
Gebäude in zwei Einheiten möglich und denkbar erscheint, da für Strom, Wasser,
Gäsverbrauch eigene Zähler vorhanden sind.
Die Modalitäten müssten in Gesprächen mit den Vereinen geklärt werden.
Derzeit werden den Vereinen für die Nutzung der Räumlichkeiten 2,00 €/Std. in Rechnung
gestellt. Bei Veranstaltungen durch Jugendgruppen unterbleibt die lnrechnungstellung.
Einnahmeerhöhungen können sich hier durch Erhöhung des Satzes ergeben.
Eine Senkung der Kosten der inneren Verrechnung sowie der erbrachten Leistungen durch
den Bauhof und die Verwaltung ergeben sich nicht, da hier lediglich die tatsächlich
angefallenen Kosten verrechnet werden.
Gemeindebücherei:
Die Gemeindebücherei wird zum jetzigen Zeitpunkt durch ein feste Kraft und verschiedene
ehrenamtlichen Helfer geführt. Die weitere Akquise von ehrenamtlichen Helfern gestaltet sich
als eher schwierig. Die Übergabe der Tätigkeit an die Gesamtschule, welche diese zum
Beispiel durch einen Förderverein und die Schülerschaft als Schulbücherei führen könnte
wäre mit der Schulleitung zu klären.
Eine Erhöhung der Gebühren und somit eine Einnahmesteigerung erachtet die Verwaltung
als nicht sinnvoll. Aufgrund der vielzähligen Möglichkeiten der Beschaffung von Medien,
Literatur etc. über entsprechende Anbieter im Internet, könnte die Erhöhung der Gebühren
dazu führen, dass Nutzer der Gemeindebücherei auf günstigere Angebote im Internet
zurückgreifen könnten.
Musikschule:
Die Gemeindeverwaltung unterstützt die Musikschule Langerwehe in Trägerschaft der
Bläservereinigung Langerwehe jährlich mit einem Betrag in Höhe von 3.580,00€ sowie mit
der kostenfreien zur Verfügung Stellung von Räumlichkeiten um den entsprechenden
Unterricht durchzuführen.
Seniorennachmittag Langerwehe
Die Gemeinde Langerwehe stellt für die Ausrichtung der Seniorennachmittage (Langerwehe,
Wenau und D'horn) finanzielle Mittel zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um einen festen
Betrag, der entsprechend der Anzahl der Senioren in den jeweiligen Bezirken aufgeteilt wird.
Während die Seniorennachmittage in den Pfarren Wenau und D'horn durch ehrenamtlich
Tätige ausgerichtet werden, erfolgt dies in Langerwehe durch Bedienstete der Gemeinde
Langerwehe unter Beteiligung der ehrenamtlichen Helfer des DRK Langerwehe. Um die
hierdurch zusätzlich entstehenden Kosten für den Einsatz der Bediensteten der Gemeinde
vermeiden zu können, wird die Möglichkeit einer vollständigen ehrenamtlichen Ausrichtung
mit der Pfarre Langerwehe erörtert.
Weitere Einsparmöglichkeiten:
Die Kredite der Gemeinde werden laufend überprüft.
Bereits seit vielen Jahren werden alle möglichen Einsparmöglichkeiten im laufenden
Geschäftsbetrieb wahrgenommen. Weitere Einsparmöglichkeiten werden derzeit nicht
gesehen.
Feuerwehr in der Gemeinde:
Die Fertigstellung des Brandschutzbedarfsplanes wird voraussichtlich im Herbst 2016 dem
RaJ der Gemeinde Langerwehe vorgelegt.
Auflösung Sonderposten/Abschreibungen:
Die Auflösung von Sonderposten ist gern. § 43 V GemHVO an die Nutzungsdauer des
zugeordneten Anlageguts geknüpft.
Die Nutzungsdauer richtet sich gern. § 35 III GemHVo nach der örtlichen
Abschreibungstabelle, die mit der Rahmentabelle des Innenministeriums in Einklang stehen
muss. Eine Änderung der Nutzungsdauer ist nach Absatz IV nur möglich bei umfassender
Instandsetzung oder bei dauerhafter Wertminderung.
Kindertagesstätten:
Es ist festzustellen, dass alle gemeindlichen Kindergärten so ausgelastet sind, dass alle
angemeldeten Kinder versucht werden unterzubringen. Hierbei ergibt sich ein Überhang von
Kindern die nicht zu versorgen sind, so dass alle Plätze die nach dem Kibiz zur Verfügung
stehen, belegt sind.
Allgemeines:
Zuschüsse
Die Verantwortlichkeit hinsichtlich der Anforderung von Zuschüssen liegt in der Gemeinde
Langerwehe bei allen einzelnen Abteilungen.
Hierzu werden sämtliche Zuschussrichtlinien den Amtsleitern durch die Bekanntmachungen
im Ministerialblatt, Bundesgesetzblatt etc. pp. bekannt gegeben.
VBHG Verband bergbaugeschädigter Haus- und Grundeigentümer e. V.
Der Ausschuss für Bau- und Planungsangelegenheiten hat in seiner Sitzung am 08.12.2011
beschlossen, ab 2012 erneut dem Verband des VBHG e.V. beizutreten.
Grundlage war ein Antrag von Grundstückseigentümern aus Luchem, die die Notwendigkeit
eines erneuten Beitritts (Gemeinde war von 1987 - 1996 bereits Mitglied im V BHG) aufgrund
von vermehrt auftretenden Schäden in Luchem an die Gemeinde herangetragen hatten.
Im Zuge des in den kommenden Jahren immer näher rückenden Tagebaus Inden und evtl.
dann noch verstärkt auftretender Gebäudeschäden hatte der Ausschuss zur besseren
Vertretung der Interessen der betroffenen Grundstückseigentümer gegenüber dem
Bergbautreibenden einen erneuten Beitritt befürwortet.
Durch die gemeindliche Mitgliedschaft wird gewährleistet, dass die sog. Erstfeststellung
eines Bergschadens für die Bürger der Gemeinde kostenfrei ist. Diese Vorprüfung wird durch
eine schriftliche Stellungnahme abgeschlossen, die die Betroffenen in die Lage versetzt, zu
entscheiden, ob eine Weiterverfolgung des Schadens als Bergschaden überhaupt Sinn
macht. Für die Vertretung im Rahmen weiterer Schritte (Regulierung) muss der Betroffene
dann selbst Mitglied des VBHG werden.
Aufrüsten von Photovo/taikanlagen an öffentlichen Gebäuden und Gewerbebetrieben
Im Arbeitskreis Energie wurden bereits unterschiedliche Finanzierungs- und Pachtmodelle
beleuchtet.
In einer Grobanalyse wurden aus den zur Verfügung stehenden Informationen aus
Solarkataster, Verbrauchsdaten, Standardlastgängen und Erfahrungszeit aus ähnlichen
Projekten für die Liegenschaften Rathaus, Töpfereimuseum, Kita Heistern, Kita Jüngersdorf,
Europaschule, Luchemer Str. 30 - 32, Photovoltaikkonzepte erstellt.
Zwischenzeitlich haben in Teilbereichen bauliche Prüfungen stattgefunden. Bäume,
Dachaufbauten, Dachkonstruktionen relativieren angedachte Projekte auf ein Minimum.