Daten
Kommune
Weilerswist
Größe
198 kB
Datum
27.04.2017
Erstellt
18.04.17, 18:00
Aktualisiert
18.04.17, 18:00
Stichworte
Inhalt der Datei
GEMEINDE WEILERSWIST
DIE BÜRGERMEISTERIN
BESCHLUSSVORLAGE
Drucksachen Nr.
V_21/2017
Geschäftszeichen
AZ.:
FB 1
Betreff
Responsive Webdesign
Adressat
Rat der Gemeinde Weilerswist
Beratungsfolge
Rat der Gemeinde Weilerswist
(X) öffentliche Sitzung
() nichtöffentliche Sitzung
27.04.2017
() Anlage(n)
BESCHLUSSVORSCHLAG:
Der Rat der Gemeinde Weilerswist beauftragt die Bürgermeisterin mit dem Relaunch der Webseite
der Gemeinde Weilerswist unter Berücksichtigung mobiler Aspekte auf Basis des Content–
Management–Systems (CMS) „Infosite“ der Firma Sitepark.
Abstimmergebnis:
PROBLEMBESCHREIBUNG/BEGRÜNDUNG:
Die Entwicklung des Internetauftritts erfolgt nach dem gestalterischen Paradigma des
„Responsive Webdesigns“ (reaktionsfähiges Webdesign). Darstellung und Bedienbarkeit
der Webseite werden auf diesem Wege für mobile Endgeräte wie z.B. Smartphones und
Tablets optimiert.
Der zu diesem Zwecke durch den Hersteller entwickelte, neue Templatesatz bildet dabei die technische Basis des neuen Internetauftritts.
Für den Relaunch der Webseite der Gemeinde Weilerswist entstehen einmalige projektbezogene
Kosten für die technische Integration/ Konfiguration und die Entwicklung der Webseite.
Die weiteren monatlichen Entgelte decken die Aufwendungen für die Nutzung der Software
inkl. Pflege/ Updates/ Support sowie den Betrieb des Systems auf den Servern der kdvz RheinErft-Rur ab.
Erwerb der Softwarelizenzen (Fa. Sitepark)
„Starterkit Responsive Design“ Einmalig
1.071,00 €
Entwicklungsleistungen (Fa. Sitepark)
Designentwicklung Einmalig
1.785,00 €
Inhaltsmigration Contentseiten Einmalig
952,00 €
Projektmanagement Einmalig
1.190,00 €
Responsive Webdesign
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Unterstützungsleistungen KDVZ (4 PT)
Summe aller Positionen
2.480,00 €
7.478,00 €
Pflege und Wartung (Fa. Sitepark)
„Starterkit Responsive Design“ Monatlich
58,91 €
Begründung für das umstellen auf Responsive Webesign
1. Veraltetes Webdesign
In den letzten Monaten war vermehrt von Bürgern und von Ratsmitgliedern zu hören, dass die Internetseite der Gemeinde veraltet und unübersichtlich ist. Das Design der Seite ist, im Vergleich
mit heutigem Webdesign, nicht mehr zeitgemäß. Auch im Webdesign gibt es Trends und neue
technische Entwicklungen. Jede Website sollte nach ein paar Jahren angepasst werden. Unpassende Bilder oder schlechte Bildqualität gehören nicht auf eine professionelle Website.
2. Fehlende Benutzerfreundlichkeit
Die Benutzerfreundlichkeit entscheidet mit, ob sich der Bürger weiter mit der Website beschäftigt
oder nicht. Wenn der Bürger nicht schnell das findet, was er sucht oder wenn er sich in der Navigation verirrt, verlässt er die Website und nimmt diese als Informationsmedium nicht an. Der Text
muss gut lesbar sein, d.h. die Buchstaben nicht zu klein, der Text nicht zu kompakt und der Kontrast ausreichend sein.
3. Barrierefreies Webdesign (BITV 2.0)
Der vom Content–Management–Systems (CMS) „Infosite“ erzeugte HTML-Code wird von Sitepark
entsprechend den Regeln für barrierefreies Webdesign (BITV 2.0) angefertigt.
4. Erweiterung der Endgeräte
Um für das zukünftige „Internet-der-Dinge" gewappnet zu sein, ist Responsive Webdesign unverzichtbar. Die derzeit noch überschaubare Anzahl an Endgeräten wie Smartphones, Computer,
Smart-TV, Tablets und Konsolen, wird zeitnah um viele weitere responsive Gerätschaften mit Internetverbindung, vom Kühlschrank bis zur Smart-Watch, erheblich ansteigen.
5. Besucheranstieg dank Responsive Webdesign
Inzwischen werden mehr als die Hälfte aller Webseiten von mobilen Endgeräten aufgerufen, mehr
als vom herkömmlichen PC. Um die bedeutende Anzahl mobiler Nutzer für sich zu gewinnen und
möglichst an sich zu binden, muss sich mittels Responsive Webdesign an das veränderte Nutzungsverhalten angepasst werden.
6. Geringere Absprungrate
Mit Responsive Webdesign wird die Absprungrate, auch Bounce-Rate genannt, durch ihre Benutzerfreundlichkeit reduziert.
Bereits 2012 ergab eine Google-Studie, dass 48% der User genervt weg klickten, wenn eine Webseite nicht für mobile Endgeräte ausgelegt war. Der Wert dürfte heute wesentlich höher liegen, weil
die Erwartungshaltungen der User noch einmal gestiegen sind.
7. Responsive Webdesign schafft ein modernes Image
Bürger bewerten Webseiten, die nicht für mobile Geräte optimiert sind, als schlecht.
Der erste Eindruck, den die meisten Bürger von „ihrer“ Verwaltung gewinnen, entsteht durch die
Aufmachung Ihrer Webseite. In nicht einmal einer Sekunde entscheidet der Bürger, ob ihm ein
Internetauftritt zusagt – oder nicht.
Responsive Webdesign
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HAUSHALTSWIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN:
Der Beschluss hat haushaltswirtschaftliche Auswirkungen:
wenn ja:
ja
7.478,00 €
Finanzierungsbedarf gesamt:
davon:
im Haushalt des laufenden Jahres
€
in den Haushalten der folgenden Jahre
- erstes Folgejahr
€
- zweites Folgejahr
€
- drittes Folgejahr
€
Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung:
wenn ja:
Produkt / Kostenstelle / Sachkonto:
wenn nein:
Finanzierungsvorschlag:
Demografie-Check
nein
durchgeführt
ja
nein
11111120 / 801020
nicht relevant
53919 Weilerswist, den 18.04.2017
Aufgestellt
Mitunterzeichner
Bürgermeisterin
Beigeordneter
Kämmerer
(wenn Beschluss haushaltsrechtlich relevant)