Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
1,3 MB
Datum
09.04.2018
Erstellt
09.03.18, 18:00
Aktualisiert
09.03.18, 18:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Bericht zur
Nutzerbefragung unter Inhaberinnen und
Inhabern der Ehrenamtskarte NRW im
Zeitraum 01.11.2016 – 31.12.2016
d-NRW AöR
Anstalt öffentlichen Rechts
Rheinische Str. 1
44137 Dortmund
Tel:
+49(0)231 222 438-10
Fax:
+49(0)231 222 438-11
Internet:
www.d-NRW.de
Inhaltsverzeichnis
1.
Zielsetzung ..........................................................................................................................3
2.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Befragung .................................................................3
3.
Nutzung der Ehrenamtskarte NRW ......................................................................................9
4.
Vereinbarkeit Familie und Ehrenamt ..................................................................................16
5.
Gesamteinschätzung der Ehrenamtskarte NRW ................................................................19
6.
Anmerkungen/ Anregungen und Wünsche zur Ehrenamtskarte .........................................20
7.
Resümee und Schlussfolgerungen ....................................................................................24
Anlage ......................................................................................................................................27
2
1.
Zielsetzung
31 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Ob
Jung oder Alt, ob in der Freiwilligen Feuerwehr, als Elternvertreter/in in der Schule oder
im Kindergarten oder in Altenheimen und Krankenhäusern. In fast jedem Bereich gehört
freiwilliges Engagement maßgeblich zum Alltag. Laut der Auswertung des
Freiwilligensurveys im Jahr 2014 sind in Nordrhein-Westfalen 41 Prozent der
Bevölkerung ab 14 Jahren freiwillig engagiert – das entspricht etwa 6 Millionen
Menschen.
Als weiteres Zeichen der Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement hat das Land
NRW im Jahr 2008 das Projekt „Ehrenamtskarte NRW“ zusammen mit den Kommunen
umgesetzt. Damit werden Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die sich in
besonderem zeitlichem Umfang – mindestens fünf Stunden wöchentlich bzw. 250
Stunden im Jahr – ohne pauschale Aufwandsentschädigung ehrenamtlich für das
Gemeinwohl engagieren. Die Karte ist verbunden mit einem praktischen Nutzen für die
Inhaberinnen und Inhaber: Sie können öffentliche, gemeinnützige und auch private
Einrichtungen vergünstigt bzw. kostenlos nutzen. Es beteiligen sich aktuell 217
Kommunen an dem Projekt und über 35.000 Karten wurden bislang landesweit
ausgegeben.
Das für bürgerschaftliches Engagement federführend zuständige Ministerium für Familie,
Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW ist regelmäßig interessiert zu
erfahren, wie intensiv die Ehrenamtskarte NRW genutzt wird und ob es
Verbesserungspotential gibt.
Mit dem Ziel, Verbesserungspotentiale aufzudecken und Informationen über die
Resonanz zum Konzept und den Angeboten der Ehrenamtskarte NRW zu bekommen,
wurde eine Onlinebefragung unter den Karteninhaberinnen und -inhabern durchgeführt.
Die Teilnahme an der Befragung war freiwillig, anonym und erfolgte über das Internet.
2.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Befragung
Zu Erhebungsbeginn im November 2016 gab es ca. 34.500 Karteninhaberinnen und inhaber. Diese wurden über die Verteiler, der am Projekt teilnehmenden Kommunen, per
E-Mail angeschrieben und um eine Beteiligung an der Befragung gebeten. Außerdem
wurde auf der Internetseite www.ehrensache-nrw.de für die Teilnahme an der Umfrage
geworben. Im Zeitraum November bis Dezember 2016 wurde der Onlinefragebogen
2.594-mal ausgefüllt. Nach Ausschluss von 742 Fällen, in denen der Fragebogen
gänzlich oder weitestgehend unausgefüllt geblieben war, verblieben insgesamt 1.852
ausgefüllte Fragebögen, die in die Auswertungen einbezogen werden konnten.
3
Die Befragten verteilen sich, wie in Tabelle 1 der Anlage dargestellt, auf insgesamt 121
Städte und Gemeinden sowie auf acht Kreise. Am zahlreichsten vertreten sind
Ehrenamtliche aus Düsseldorf (173), Herne (133) und Leverkusen (106).
An demographischen Angaben (und damit unabhängigen Variablen für Kreuztabellen)
stehen für die Auswertung das jeweilige Geschlecht sowie Alter der Befragten zur
Verfügung.
In den nachfolgenden Abbildungen und Tabellen, steht „n“ für die Anzahl der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, die in die entsprechenden Auswertungen einbezogen worden sind.
Abbildung 1: Geschlechterverteilung der Befragten (Prozentanteile)
(n=1852)
0,70
44,92
männlich
54,37
weiblich
k. A.
Mit 54,37 % sind Männer unter den Befragten etwas stärker vertreten als Frauen mit
44,92 %. Lediglich 0,70 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten keine Angabe
über ihr Geschlecht.
99,38 % der Befragten besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. 19 Personen und
damit 1,03 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer besitzen nicht die deutsche
Staatsagehörigkeit. 11 Personen wählten die Option „Keine Angabe“. 94,44 % der
Befragten verfügen seit ihrer Geburt über die deutsche Staatsangehörigkeit.
4
Abbildung 2:
Altersgruppen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Prozentanteile)
(n=1852)
9,23
18,41
21,81
50,54
bis 30 Jahre
31 bis 50 Jahre
51 bis 70 Jahre
71 und älter
Die zahlenmäßig am stärksten vertretene Altersgruppe mit 50,54 % sind die Befragten
zwischen 51 und 70 Jahren. Die zweitgrößte Altersgruppe bilden mit 21,81 % die 31 bis
50 Jahre alten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die kleinsten Altersgruppen sind mit
9,23 % die bis 30-jährigen und mit 18,41 % die Befragten in einem Alter von 71 Jahren
und älter.
Tabelle 1 zeigt die Verteilung der Befragten nach Altersgruppen und Geschlecht. Die
größten Gruppen sind auch hier bei beiden Geschlechtern mit 22,0 % und 21,5 %
Karteninhaberinnen und Karteninhaber zwischen 51 und 70 Jahren. Bei den Befragten
im Alter von 71 und mehr Jahren sind Männer und Frauen etwa gleich stark vertreten (9,9
% bzw. 8,4 %). In den jüngeren Altersgruppen überwiegen die Männer dagegen deutlich
(bis 30 Jahre: 6,9 % vs. 4,3 %; 31 bis 50 Jahre: 15,1 % vs. 7,7 %).
Tabelle 1:
Verteilung von Altersgruppen und Geschlecht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
(Prozentanteile)
(n=1839)
Weiblich
Männlich
(n=832)
(n=1007)
bis 30 Jahre
4,3
6,9
31 bis 50 Jahre
7,7
15,1
51 bis 70 Jahre
22,0
21,5
71 und älter
9,9
8,4
In Abbildung 3 sind die Bereiche ausgewiesen, in denen die Befragten ehrenamtlich tätig
sind. Hierbei waren Mehrfachnennungen möglich. Das bedeutet, dass eine Person ihr
Engagement in verschiedenen Bereichen benennen konnte. Am stärksten vertreten sind
die Bereiche „Soziales“ mit einem Anteil von 32,56 % der Nennungen, „Kirche“ mit 22,95
%, „Sport“ mit 22,84 % und „Jugendarbeit“ mit 20,41 %. Ebenfalls häufig genannt wurden
5
„Kultur“ (13,39 %), „Freizeit“ (15,01 %), „Feuerwehr
Katastrophenschutz“ (13,61 %) und „Gesundheit“ (11,12 %).
/
Rettungsdienst
/
Abbildung 3: Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit (Prozentanteile)
(n=1852)
35,00
30,00
25,00
20,00
15,00
10,00
5,00
0,00
20,41 % der Teilnehmenden nannten Bereiche, die im Fragebogen nicht explizit
aufgeführt waren. Von den insgesamt 378 zusätzlich benannten Themen entfallen 57 auf
den Bereich „Altenpflege und Seniorenarbeit“, 24 auf den Bereich der „Hilfe für
Bedürftige“ 22 auf den Bereich „Flüchtlingshilfe, Entwicklungshilfe und Dritte Welt“, 21
auf den Bereich „Hospizarbeit“ und 20 auf den Bereich „Mobilität/Bürgerbus“. Jeweils 17
Nennungen sind auf die Bereiche „Politik“ und „Tierschutz“ entfallen. Die verbleibenden
220 Nennungen verteilen sich auf diverse weitere Tätigkeitsfelder.
Differenziert man nach dem Geschlecht der Ehrenamtlichen, zeigen sich teilweise
deutliche Unterschiede (siehe Tabelle 2). Wesentlich höhere Anteile der Frauen sind in
den Feldern „Soziales“, „Kindergarten/Schule“ und „Kirche“ tätig; dagegen engagieren
sich Männern neben dem Bereich „Soziales“ vor allem in den Bereichen „Jugendarbeit“,
„Sport“ und „Feuerwehr / Rettungsdienst / Katastrophenschutz“.
6
Tabelle 2:
Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (Mehrfachnennungen;
Prozentanteile)
(n=1839)
weiblich
(n=832)
12,14
13,10
männlich
(n=1007)
17,48
9,43
Jugendarbeit
Justiz
19,23
1,92
22,44
2,68
Kindergarten / Schule
Kirche
Kultur
14,30
30,77
11,30
6,55
16,39
15,19
Migration
Soziales
Sport
12,62
36,42
16,71
9,53
29,39
27,90
Umwelt
Feuerwehr / Rettungsdienst / Katastrophenschutz
Sonstiges
2,76
5,05
20,31
4,77
20,85
20,56
Freizeit
Gesundheit
Hinsichtlich des Alters der Ehrenamtlichen ergeben sich zum Teil starke Unterschiede
zwischen den einzelnen Bereichen. 57,31 % der Befragten im Alter bis 30 Jahre sind in
der Jugendarbeit engagiert, während die Anteile in diesem Bereich bei den übrigen
Altersgruppen deutlich niedriger sind (Tabelle 3). Im Bereich „Feuerwehr/ Rettungsdienst/
Katastrophenschutz“ sind Befragte unter 50 Jahren in höherem Maße aktiv als ältere.
Umgekehrt sind Befragte ab 51 Jahren deutlich stärker im Bereich „Soziales“ engagiert
als jüngere Personen.
7
Tabelle 3:
Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Alter (Mehrfachnennungen;
Prozentanteile)
(n=1852)
bis 30
31 bis 50 51 bis 70 71 und mehr
Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
Freizeit
29,82
16,34
12,93
11,73
Gesundheit
8,77
7,18
12,39
13,49
Jugendarbeit
57,31
28,47
15,49
8,50
Justiz
0,00
1,73
3,10
2,35
Kindergarten/ Schule
2,92
11,63
10,36
11,14
Kirche
32,16
13,37
24,25
26,10
Kultur
5,26
13,86
13,03
17,89
Migration
2,92
7,43
14,32
9,68
Soziales
19,88
19,06
38,68
38,12
Sport
20,47
34,16
21,26
14,96
Umwelt
2,34
3,22
5,24
1,47
Feuerwehr / Rettungsdienst / Katastrophenschutz
44,44
27,23
6,20
2,35
Sonstiges
7,02
11,63
22,54
31,67
Neben den Bereichen ihrer Tätigkeit wurden die Teilnehmenden gefragt, in welcher
Funktion sie ehrenamtlich tätig sind. 18,47 % der Befragten sind ausschließlich in einer
Leitungsfunktion tätig, während 38,17 % angaben, dass sie ausschließlich praktisch tätig
seien. Die restlichen 43,36 % sind sowohl in einer Leitungsfunktion als auch in einer
praktischen Funktion tätig.
Abbildung 4:
Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (Prozentanteile)
(n=1852)
44,59
praktisch tätig
33,27
13,10
in Leistungsfunktion (z.B. Vorstand)
22,74
42,31
beides
43,99
weiblich
männlich
Differenziert man nach dem Geschlecht der Ehrenamtlichen, so ist erkennbar, dass 22,74
% und damit die wenigsten der männlichen Befragten rein in Leitungsfunktion tätig sind.
Der Großteil der befragten Männer ist mit 43,99 % sowohl leitend als auch praktisch tätig.
Ein anderes Bild ergibt sich bei den weiblichen Befragten. Mit 44,59 % ist die Mehrheit
der weiblichen Befragten rein praktisch tätig. In beiden Funktionen ist mit 42,21 % der
8
Frauen ein ähnlicher Anteil wie bei den Männern aktiv. Die Wenigsten üben eine reine
Leitungsfunktion aus.
Tabelle 4:
Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Altersgruppen (Prozentanteile)
(n=1852)
bis 30
31 bis 50
51 bis 70
71 Jahre und
Jahre
Jahre
Jahre
älter
praktisch tätig
39,2
29,7
38,9
45,7
in Leistungsfunktion (z.B. Vorstand)
14,6
23,8
17,3
17,3
beides
46,2
46,5
43,8
37,0
Gesamt
100,00
100,00
100,00
100,00
Hinsichtlich des Alters der Befragten wird deutlich, dass der größte Anteil der Befragten
ab einem Alter von 71 Jahren (45,75 %) hauptsächlich praktisch aktiv ist. Anteilsmäßig
ist die Altersgruppe der 31 bis 51 Jahre alten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit 23,76
% die Gruppe mit den prozentual meisten Ehrenamtlichen in reiner Leitungsfunktion.
3.
Nutzung der Ehrenamtskarte NRW
Mit 47,68 % hat der Großteil der Befragten zuerst durch den Verein, die Organisation
oder die Einrichtung, für die sie tätig sind, von der Ehrenamtskarte erfahren.
Veröffentlichungen der Kommune oder des Kreises (22,84 %) und die Erwähnung in
Zeitung, Radio oder Fernsehen (11,93 %) sind weitere wichtige Informationsquellen der
Befragten in Bezug auf die Existenz der Ehrenamtskarte NRW. Durch den Austausch mit
Freunden, Bekannten oder Verwandten haben 10,1 % und somit 187 der Befragten von
der Ehrenamtskarte NRW erfahren. Die übrigen Personen haben durch soziale Medien
(2,75 %), durch die App „Ehrensache.NRW“ (0,27 %) bzw. auf sonstige Art und Weise
(4,43 %) von der Existenz der Ehrenamtskarte NRW erfahren.
Tabelle 5:
Erste Information über die Ehrenamtskarte NRW (absolute Zahlen und Prozentanteile)
(n=1852)
Absolut Prozent
Verein, Organisation oder Einrichtung
883
47,68
Zeitung, Radio oder Fernsehen
221
11,93
App “Ehrensache.NRW”
5
0,27
soziale Medien (Internet)
51
2,75
Veröffentlichung der Kommune oder des Kreises
423
22,84
Freunde, Bekannte oder Verwandte
187
10,10
Sonstiges
82
4,43
Gesamt
1852
100,00
Die nachfolgende Abbildung 5 gibt einen Überblick über die Häufigkeit der Nutzung der
Ehrenamtskarte NRW pro Monat. Die Mehrheit der Befragten (52,0 %) nutzt sie
durchschnittlich höchstens einmal im Monat, 18,14 % nutzen sie (bisher) überhaupt nicht.
Mit 23,43 % setzt der zweitgrößte Teil der Befragten die Ehrenamtskarte NRW ein- bis
dreimal monatlich ein. Häufiger, also öfter als dreimal monatlich, nutzen 6,1 % ihre Karte.
9
Abbildung 5:
Häufigkeit der Nutzung der Ehrenamtskarte NRW (Prozentanteile)
(n=1852)
6,43
18,14
23,43
52,00
gar nicht
weniger als einmal monatlich
ein- bis dreimal monatlich
öfter als dreimal monatlich
In die nachfolgenden drei Auswertungen zur Nutzung der Ehrenamtskarte NRW werden
ausschließlich die 1.516 Befragten einbezogen, welche die Ehrenamtskarte NRW
tatsächlich schon eingesetzt haben.
Abbildung 6 zeigt, aus welchen Bereichen die Befragten bisher Angebote – einmal oder
auch mehrfach – genutzt haben. Die am häufigsten genannten Bereiche sind
„Ausstellungen und Museen“ mit 50,59 %, „Schwimmbäder und Badeseen“ mit insgesamt
45,65 % sowie Angebote des „Einzelhandels“ mit 41,62 %. Am seltensten nutzen die
Befragten Angebote aus den Bereichen „Banken und Sparkassen“ mit 10,82 % und
„Versicherungen“ mit 4,75 %.
10
Abbildung 6:
Bereiche der genutzten Angebote (Mehrfachnennungen; Prozentanteile)
(n=1516)
Sondervergünstigung bzw.…
Zoologische Gärten und Tierparks
Weiterbildung
Versicherungen
Veranstaltungen
Tourismus
Theater, Oper und Musical
Sportveranstaltungen
Schwimmbäder und Badeseen
Parks, Schlösser und Burgen
Konzerte
Kino
Gastronomie
Freizeitparks
Fitness und Wellness
Einzelhandel
Dienstleistungen
Büchereien
Banken und Sparkassen
Ausstellungen und Museen
20,65
18,93
19,85
4,75
35,95
14,78
32,59
14,31
45,65
20,25
32,06
25,40
20,18
20,05
22,43
41,62
25,92
24,41
10,82
50,59
Betrachtet man die Nutzung der Angebote getrennt nach Geschlechtern, so ergeben sich
nur geringfügige Differenzen (siehe Tabelle 12). Beispielsweise nutzen Frauen eher als
Männer Angebote aus dem Bereich „Theater, Oper und Musical“, während Letztere
stärker solche aus dem Bereich „Fitness und Wellness“ frequentieren oder
Sportveranstaltungen besuchen.
11
Tabelle 6:
Bereiche der (mehrfach oder einmal) genutzten Angebote nach Geschlecht
(Mehrfachnennungen; Prozentanteile)
(n=1516)
weiblich
männlich
Ausstellungen und Museen
49,71
51,17
Banken und Sparkassen
7,64
13,65
Büchereien
26,37
22,63
Dienstleistungen
22,05
29,40
Einzelhandel
40,49
42,80
Fitness und Wellness
21,33
23,37
Freizeitparks
14,12
24,72
Gastronomie
18,16
21,89
Kino
25,94
24,72
Konzerte
35,30
29,40
Parks, Schlösser und Burgen
17,58
22,39
Schwimmbäder und Badeseen
44,67
46,62
Sportveranstaltungen
9,37
18,33
Theater, Oper und Musical
36,89
28,78
Tourismus
11,38
17,59
Veranstaltungen
35,73
36,04
Versicherungen
3,89
5,54
Weiterbildung
16,86
12,18
Zoologische Gärten und Tierparks
16,43
20,91
Sondervergünstigung bzw. Verlosungsaktion
20,61
20,66
Deutlich stärkere Unterschiede zeigen sich bei einem Vergleich der verschiedenen
Altersgruppen (siehe Tabelle 7). Ehrenamtliche im Alter von 51 und mehr Jahren
besuchen zum Großteil „Ausstellungen und Museen“ sowie „Theater-, Oper- oder
Musicalaufführungen“. Die jüngeren Altersgruppen nutzen die Ehrenamtskarte
vorwiegend für den Besuch von „Schwimmbädern und Badeseen“ sowie für
Vergünstigungen im Einzelhandel.
12
Tabelle 7:
Bereiche der (mehrfach oder einmal) genutzten Angebote nach Alter
(Mehrfachnennungen; Prozentanteile)
(n=1516)
bis 30
31 bis 50
51 bis 70
71 Jahre und
Jahre
Jahre
Jahre
älter
Ausstellungen und Museen
33,59
44,31
52,59
60,07
Banken und Sparkassen
15,27
12,92
9,59
9,72
Büchereien
16,79
24,62
25,39
25,00
Dienstleistungen
32,82
28,62
24,09
24,65
Einzelhandel
54,20
45,85
39,51
36,81
Fitness und Wellness
27,48
27,08
22,02
15,97
Freizeitparks
22,14
21,23
19,30
19,79
Gastronomie
27,48
20,62
19,43
18,40
Kino
38,93
25,54
22,41
27,08
Konzerte
14,50
21,85
33,55
47,57
Parks, Schlösser und Burgen
13,74
19,38
13,99
20,14
Schwimmbäder und Badeseen
67,18
66,15
38,47
31,94
Sportveranstaltungen
9,92
12,92
14,90
16,32
Theater, Oper und Musical
22,90
20,62
35,88
41,67
Tourismus
8,40
15,38
16,06
13,54
Veranstaltungen
25,95
32,92
37,44
39,93
Versicherungen
6,87
4,31
4,27
5,56
Weiterbildung
7,63
9,85
15,80
18,40
Zoologische Gärten und Tierparks
14,50
21,23
19,69
16,32
Sondervergünstigung bzw. Verlosungsaktion
31,30
24,92
19,17
14,93
Wie Tabelle 8 zu entnehmen ist, nutzt die große Mehrzahl (89,9 %) der Befragten
Angebote der eigenen Stadt oder Gemeinde. 40,6 % der Befragten gaben darüber hinaus
an, Angebote benachbarter Kommunen zu nutzen. Lediglich 12,37 % nutzen zudem
Angebote weiter entfernter Kommunen. Unterschieden nach dem Geschlecht, nutzen die
männlichen Befragten Angebote außerhalb der eigenen Kommune etwas häufiger, als
die weiblichen Befragten.
Abbildung 7:
Ort der Nutzung von Angeboten nach Geschlecht (Mehrfachnennungen;
Prozentanteile)
(n=1839)
90,75
89,57
Angebote der eigenen Stadt oder Gemeinde
37,74
42,70
Angebote benachbarter Städte oder Gemeinden
11,90
12,71
Angebote weiter entfernter Städte oder Gemeinden
weiblich
männlich
Differenziert nach dem Alter der Befragten, lässt sich erkennen, dass mit steigendem
Alter der Befragten seltener Angebote benachbarter oder weiter entfernter Kommunen
13
genutzt werden. Dementsprechend nutzt die jüngste Gruppe (bis 30 Jahre) im Vergleich
zu den anderen Altersgruppen am häufigsten Angebote andere Kommunen.
Tabelle 8:
Ort der Nutzung von Angeboten nach Alter (Mehrfachnennungen; Prozentanteile)
(n=1852)
bis 30 31 bis 50 51 bis 70
71 Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
und älter
Angebote der eigenen Stadt oder Gemeinde
89,47
88,12
89,42
93,55
Angebote benachbarter Städte oder Gemeinden
50,29
46,04
39,42
32,55
Angebote weiter entfernter Städte oder Gemeinden
17,54
15,10
10,90
10,56
Abbildung 8 zeigt, dass der Großteil der Befragten mit den regional und überregional
verfügbaren Vergünstigungen und Sonderaktionen zufrieden ist. So vergaben
beispielsweise 56,37 % der Befragten die Schulnoten 2 (gut) und 3 (befriedigend) für die
Anzahl der Vergünstigungen und Sonderangebote in der eigenen Kommune.
Abbildung 8:
Bewertung der Vergünstigungen und Sonderaktionen nach Schulnote von 1 (sehr
gut) bis 6 (ungenügend) (Mehrfachnennungen; Prozentanteile)
(n=1852)
Welche Schulnote von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) geben Sie den Vergünstigungen und
Sonderaktionen im Hinblick auf die...
8,86
25,70
24,68
Akzeptanz der Karte bei den jeweiligen Anbietern?
14,85
7,18
3,56
3,89
21,11
31,37
Attraktivität?
18,47
8,37
2,92
4,10
19,87
30,51
Großzügigkeit?
19,01
9,07
3,24
2,48
20,84
32,99
Anzahl in ganz Nordrhein-Westfalen?
13,50
7,34
1,78
4,81
25,38
30,99
Anzahl in Ihrer Kommune?
13,82
12,20
3,94
1 - sehr gut
2 - gut
3 - befriedigend
4 - ausreichend
14
5 - mangelhaft
6 - ungeüngend
Wie in Tabelle 9 ausgewiesen, nutzen 60,75 % der Befragten die Angebote alleine, 38,88
% mit anderen Personen und 17,01 % mit anderen Karteninhaberinnen und -inhabern.
Tabelle 9:
Gemeinsame Nutzung von Angeboten nach Geschlecht (Mehrfachnennungen;
Prozentanteile)
(n=1839)
weiblich
männlich
Gesamt
Alleine
63,94
57,99
60,75
mit einem Familienmitglied bzw. der Familie
34,13
42,90
38,88
mit Personen, die selbst keine Ehrenamtskarte haben
22,24
16,98
19,38
mit anderen Karteninhaber/innen
20,31
14,40
17,01
Besonders häufig nutzen die bis 30-Jährigen die Ehrenamtskarte NRW gemeinsam mit Personen
ohne Karte (siehe Tabelle 11). Die Älteren Karteninhaberinnen und -inhaber nutzen Angebote
vermehrt mit der Familie.
Tabelle 10: Gemeinsame Nutzung von Angeboten nach Alter (Mehrfachnennungen;
Prozentanteile)
(n=1852)
bis 30
31 bis 50 51 bis 70
Jahre
Jahre
Jahre
Alleine
66,67
61,14
61,43
mit einem Familienmitglied bzw. der Familie
28,65
43,56
38,03
mit Personen, die selbst keine Ehrenamtskarte
haben
37,43
21,29
16,24
mit anderen Karteninhaber/innen
36,84
19,06
14,53
Abbildung 9:
71 Jahre
und älter
55,43
40,76
16,72
11,44
Häufigkeit der Nutzung der App „Ehrensache.NRW“ (Prozentanteile)
(n=1852)
8,26%
30,51%
61,23%
regelmäßig
selten
nie
Die App „Ehrensache NRW“ wird von 38,77 % der Befragten genutzt. Von diesen
nutzen 8,26 % die App regelmäßig und 30,51 % selten. 61,23 % der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer dieser Umfrage haben die App bisher nicht verwendet.
15
4.
Vereinbarkeit Familie und Ehrenamt
Die Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit kann Auswirkungen auf das Familienleben
der ehrenamtlich tätigen Personen haben. Daher wurden in diese Umfrage auch Fragen
aufgenommen, die einen Rückschluss auf die Vereinbarkeit von Familie und dem
Ehrenamt zulassen.
Abbildung 10: Auswirkung der ehrenamtlichen Tätigkeit auf die Familie (Antwortskala von 1 bis 5.
Wert 1 heißt: sehr hoch, Wert 5 heißt: gar keine) (Prozentanteile)
(n=1852)
1
22,95
2
31,16
3
25,22
4
5
11,29
9,40
Wie Abbildung 10 zeigt, hat für 22,95 % der Befragten die ehrenamtliche Tätigkeit einen
sehr hohen Einfluss auf die eigene Familie. 31,16 % halten die Auswirkungen der
ausgeübten ehrenamtlichen Tätigkeit auf die Familie für hoch. Für 9,4 % hat das
Ehrenamt gar keinen Einfluss auf die Familie.
Abbildung 11 zeigt, dass mit 53,67 % mehr als die Hälfte der Befragten 5 – 8 Stunden
pro Woche ehrenamtlich tätig sind. Knapp über ein Drittel ist mehr als 8 Stunden
ehrenamtlich aktiv. Höchstens 4 Stunden in der Woche üben 13,12 % der Befragten eine
ehrenamtliche Tätigkeit aus.
16
Abbildung 11: Zeitlicher Umfang der ehrenamtlichen Tätigkeit (Prozentanteile)
(n=1852)
13,12
33,21
53,67
1 - 4 Stunden pro Woche
5 - 8 Stunden pro Woche
mehr als 8 Stunden pro Woche
Tabelle 11: Familienmitglieder die ebenfalls eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben
(Mehrfachnennungen; absolute Zahlen; Prozentanteile)
(n=1852)
Absolut
Prozent
Partner/in
655
35,37
Kind/er
302
16,31
Eltern
129
6,97
Großeltern
20
1,08
Keine
962
51,94
Aus Tabelle 11 lässt sich entnehmen, in welcher Häufigkeit weitere Familienmitglieder
der Befragten eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben. Bei mehr als der Hälfte der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer (51,94 %) sind keine Familienmitglieder ehrenamtlich
tätig. Die Partnerin oder der Partner sind bei 35,37 % der Befragten ehrenamtlich aktiv.
16,31 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben an, dass ein Kind bzw. mehre
Kinder ebenfalls ein Ehrenamt ausüben.
17
Tabelle 12: Kinder als Anlass für ein Engagement. Was war der genaue Auslöser? (absolute
Zahlen; Prozentanteile)
(n=1852)
Absolut
Prozent
Kinder sind nicht der Auslöser
1039
56,10
Sportverein
208
11,23
Selbsthilfegruppe
53
2,86
allgemeinbildende Schulen
46
2,48
Elterninitiative
30
1,62
Kindertagesstätte
22
1,19
Musikschule o.ä.
4
0,22
Sonstiges
450
24,30
Gesamt
1852
100,00
Für 56,10 % der Befragten sind Kinder nicht der Auslöser ihres ehrenamtlichen
Engagements. Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Umfrage, die die
Antwortmöglichkeit „Sonstiges“ wählten, hatten die Möglichkeit ihre Antwort mit einem
kuren Freitext zu beantworten. Auch hier wurde mehrheitlich erwähnt, dass Kinder nicht
der Auslöser sind. Zudem wurde häufig geantwortet, dass das Ehrenamt aus
Eigeninitiative und eigenem Interesse ausgeführt wird.
Insgesamt 43,90 der Befragten gaben an, dass Kinder der Auslöser für die ehrenamtliche
Tätigkeit waren. Davon gehen mit 11,23 % am häufigsten auf den Sportverein zurück.
Für 2,86 % ist die Selbsthilfegruppe der Auslöser für die Ausübung des Ehrenamts.
Gefolgt von allgemeinbildenden Schulen (2,48 %), der Elterninitiative (1,62 %) und der
Kindertagesstätte (1,19 %).
Abbildung 12: Alter des Kindes/ der Kinder des Befragten zu Beginn der ehrenamtlichen Tätigkeit
(Prozentwerte)
(n=1139)
21,77
46,18
12,64
12,47
6,94
0 - 3 Jahre
4 - 6 Jahre
7 - 10 Jahre
18
11 - 15 Jahre
über 15 Jahre
Die freiwillige Frage nach dem Alter des eigenen Kindes / der eigenen Kinder zu Beginn
der ehrenamtlichen Tätigkeit wurde von 1139 Befragten beantwortet. Wie Abbildung 10
zu entnehmen ist, hat der größte Teil der Befragten mit 46,18 % die Ausübung des
Ehrenamts begonnen, als die eigenen Kinder mindestens 16 Jahre alt waren.
Siehe auch die Tabellen 22, 28 und 29 in der Anlage!
5.
Gesamteinschätzung der Ehrenamtskarte NRW
Die Frage der Beurteilung der Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung,
spiegelt wieder, dass die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage mit der
Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung für ihr Ehrenamt zufrieden sind.
69,11 % bewerteten die Ehrenamtskarte NRW mit „sehr gut“ und „gut“. Die wenigsten
Befragten (2,11 %) sind mit der Ehrenamtskarte NRW unzufrieden.
Abbildung 13: Beurteilung der Ehrenamtskarte als Zeichen der Anerkennung orientiert an
Schulnoten (Prozentanteile)
(n=1852)
1 - sehr gut
30,13
2 - gut
38,98
3 - befriedigend
16,09
4 - ausreichend
7,94
5 - mangelhaft
4,75
6 - ungenügend
2,11
Bei der Beurteilung der Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung gab es keine
nennenswerten Unterschiede in Bezug auf das Geschlecht oder das Alter der Befragten,
wie Tabelle 13 und Tabelle 14 zeigen.
Tabelle 13:
Beurteilung der Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung nach
Geschlecht orientiert an Schulnoten (Prozentanteile)
(n=1839)
weiblich
30,65
41,23
15,14
6,73
4,81
1,44
1 - sehr gut
2 – gut
3 - befriedigend
4 - ausreichend
5 - mangelhaft
6 - ungenügend
19
männlich
36,06
45,19
20,31
10,70
5,77
3,00
Tabelle 13:
Beurteilung der Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung nach Alter
orientiert an Schulnoten (Prozentanteile)
(n=1852)
bis 30
31 bis 50
51 bis 70
71 Jahre
Gesamt
Jahre
Jahre
Jahre
und älter
Ø
30,61
1 - sehr gut
33,92
26,98
30,45
31,09
38,27
2 - gut
36,84
34,41
40,49
41,35
16,43
3 - befriedigend
15,20
22,03
14,42
14,08
7,94
4 - ausreichend
8,19
8,91
7,91
6,74
4,87
5 - mangelhaft
4,68
5,45
4,38
4,99
1,88
6 - ungenügend
1,17
2,23
2,35
1,76
Die vorherigen Abbildungen und Tabellen lassen darauf schließen, dass die
Ehrenamtskarte NRW insgesamt als gutes Zeichen für die Anerkennung der
ehrenamtlichen Tätigkeiten dient.
6.
Anmerkungen/ Anregungen und Wünsche zur Ehrenamtskarte
Um den Befragten die Möglichkeit zu bieten, ihre Erfahrungen mit der Ehrenamtskarte
NRW mitzuteilen, wurden zusätzlich zu den geschlossenen Fragen, die mit dem
Ankreuzen einer oder mehrerer Kategorien beantwortet werden konnten, freiwillig zu
beantwortende offene Fragen in einem gestellt (Freitext-Eingabe). Diese konnten die
Befragten nutzen, um Anmerkungen, Anregungen und Wünsche zur Ehrenamtskarte
NRW zu äußern. Insgesamt nutzten 606 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser
Umfrage die Möglichkeit, um über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Ehrenamtskarte
NRW zu berichten sowie mögliche Verbesserungsvorschläge zu nennen. Da die
Befragten teilweise ihre kritischen Bemerkungen mit Verbesserungsvorschlägen
ergänzten, ergibt sich ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Anmerkungen und
dementsprechenden Verbesserungsvorschlägen. Die Durchsicht der Antworten ergab
die Notwendigkeit, die gegebenen Antworten zu kategorisieren, um eine Auswertung
möglich zu machen.
Anmerkungen
Die kritischen Antworten lassen sich überwiegend den folgenden Kategorien zuordnen:
•
•
Zu wenige oder für die jeweiligen Befragten uninteressante Angebote, sowohl regional
als auch überregional (39 Nennungen)
Mangelende Informationen zu Angeboten, Veranstaltungen und Vergünstigungen (28
Nennungen)
•
Anbieter geben keinen Hinweis, auf Vergünstigungen durch Vorzeigen der
Ehrenamtskarte NRW (26 Nennungen)
•
Die App Ehrensache.NRW ist nicht bekannt (13 Nennungen)
•
Die Ehrenamtskarte NRW ist zu unbekannt (10 Nennungen)
20
•
Keine Kombination von Ermäßigungen möglich bzw. andere Ermäßigungen günstiger
(8 Nennungen)
•
Verlängerung der Ehrenamtskarte NRW ist zu umständlich (4 Nennungen)
•
Qualität der Ehrenamtskarte NRW mangelhaft (wird mit der Zeit unlesbar) (2
Nennungen)
Verbesserungsvorschläge und Wünsche
Neben denen zum Teil kritischen Anmerkungen machten die Befragten auch
Verbesserungsvorschläge und formulierten Wünsche zur Anpassung der
Ehrenamtskarte NRW. Diese beziehen sich auf diverse Bereiche, jedoch wird deutlich,
dass sich ein Großteil der Befragten eine Ausweitung der Angebote in NordrheinWestfalen, aber auch über die Landesgrenzen hinaus wünscht. Des Weiteren wünschen
sich die Befragten mehr Informationen zu Angeboten, Vergünstigungen und
Veranstaltungen.
Insgesamt lassen sich die Verbesserungsvorschläge und Wünsche zur Ehrenamtskarte
NRW in folgende Kategorien zusammenfassen:
•
Mehr Informationen bzgl. der bestehenden Angebote, Vergünstigungen und
Veranstaltungen in Form von regelmäßigen Newslettern sowie direkt bei der Vergabe
der Ehrenamtskarte NRW durch die jeweilige Kommune (43 Nennungen)
•
Hinweise über die Akzeptanz der Ehrenamtskarte NRW vor Ort bei den jeweiligen
Anbietern. Beispielsweise Hinweisschilder (Mitmach-Aufkleber) am Eingang oder an
den Kassenbereichen (26 Nennungen)
•
Ausweitung regionaler und überregionaler Angebote (auch über Nordrhein-Westfalen
hinaus) (47 Nennungen)
•
Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr. Hier wurde vermehrt darauf
hingewiesen, dass die Ehrenamtlichen zur Ausführung ihres Ehrenamts auf die
öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind und daher Preisnachlässe
wünschenswert und hilfreich wären (23 Nennungen)
•
Mehr Werbung zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der Ehrenamtskarte NRW
(14 Nennungen)
•
Längere Gültigkeit und eine Vereinfachung der Verlängerung der Ehrenamtskarte
NRW (9 Nennungen)
Ausgewählte Kommentare
Eine Auswahl, der von den Befragten gegeben Kommentare, gibt einen vertiefenden
Überblick zu den genannten Anmerkungen und Verbesserungsvorschlägen sowie der
persönlichen Meinung.
•
„Die Ehrenamtskarte ist eine schöne Wertschätzung für das Ehrenamt“
21
•
„Die allermeisten Angebote nutze ich nicht. Ort, Zeit, Gelegenheit und eigenes
Interesse fehlen.“
•
„Sie sollte länger gültig sein, und nicht ständig neu beantragt werden müssen. Man
könnte ja in regelmäßigen Abständen den Nachweis erbringen müssen, dass man im
Ehrenamt noch tätig ist.“
„Ehrenamtskarte und Familienkarte sind nicht zusammen nutzbar“
•
•
„Dass man sich online über Vergünstigungen informieren kann, erfahre ich durch
diese Umfrage zum ersten Mal. Es wäre schön, wenn man direkt bei Erhalt der Karte
darauf hingewiesen worden wäre. Das war - zumindest in unserer Gemeinde - nicht
der Fall.“
•
„Die Karte bietet einem viele Möglichkeiten. Speziell im Bereich Sportveranstaltungen
habe ich von der Karte profitiert. Des Weiteren ist es für mich eine große Erleichterung
für eine kurze Zeit auf städt. Parkplätzen kostenfrei zu parken. Das hat mir in der
Vergangenheit viel Zeit und Kosten erspart. Diesen Bereich sollten Sie in jedem Fall
weiter ausbauen.“
•
„Erstaunlich viele Institutionen und Personen kennen die Ehrenamtskarte (noch) nicht
und dementsprechend gibt es dort auch keine Ermäßigungen. Beim LWL und
städtischen Angeboten funktioniert es hingegen sehr gut. Die App kannte ich noch gar
nicht, ein Hinweis darauf wäre hilfreich gewesen.“
•
„Ich finde die Ehrenamtskarte großartig, wenn sich Großstädte wie z.B. Dortmund
usw. mit mehreren Angeboten beteiligen würden. Da sehe ich großen Bedarf! Bis jetzt
sind halt mehr die kleinen Kommunen stark vertreten, mit ihren Angeboten.“
•
„Unternehmen und Dienstleister, welche Kooperationspartner der Ehrenamtskarte
sind könnten dies in ihren Geschäftsräumen sichtbar machen.
•
„Die Ehrenamtskarte ist für mich eine rein symbolische Anerkennung. Die damit
verbundenen Vergünstigungen sind sehr wenige und nicht nennenswert.“
•
„Die bisherigen Vergünstigungen waren nicht wirklich attraktiv.“
•
„Ich bedanke mich sehr für die Erstellung der Ehrenamtskarte, bin aber überhaupt
nicht darin "geübt", sie anzuwenden. Mir fehlt (wahrscheinlich wegen der
ehrenamtlichen Tätigkeit) die Zeit u. Gelegenheit, die Ehrenamtskarte zu benutzen.
Finde es aber eine sehr gute Einrichtung.“
•
„Bei manchen Anbietern wurden die vorgegebenen finanziellen Nachlässe nicht
gewährt.“
•
„Ich finde die Ehrenamtskarte eine gute Gelegenheit, um den Ehrenamtlichen in
unserer Stadt Danke für Ihre Hilfe zu sagen!“
•
„Das Angebot müsste sehr deutlich ausgeweitet werden. Man hat den Eindruck, dass
einige Kommunen ein sehr gutes Angebot haben, weil sich dort aktiv um Akzeptanz
bemüht wird - andere Kommunen haben fast keine Angebote. Prinzipiell ist die
Ehrenamtskarte aber ein sehr gutes Instrument zur Würdigung ehrenamtlichen
Engagements, sofern dort auch wirklich attraktive Angebote / Vergünstigungen
22
hinterlegt sind. Es gab in unserem Kreis viele enttäuschte Ehrenamtliche, die sich
nach Bekanntmachung dieses Angebotes und Recherche über das Angebot eher
nicht ernst genommen fühlten.“
•
„Das Angebot ist zu klein. Ich wusste gar nicht, dass es eine Internetseite gibt,
geschweige denn eine App. Zudem sieht man an keinem Geschäft, dass diese Karte
unterstützt wird“
•
„Ich finde, dass die Einführung der Ehrenamtskarte eine gute Sache ist und ein nettes
Dankeschön für die Tätigkeit als Ehrenamtliche oder Ehrenamtlicher“
•
„Die Ehrenamtskarte muss attraktiver werden!“
•
„Ich habe die Karte noch nie genutzt, trotzdem finde ich sie eine gute Sache. Ich bin
eben kein Vergünstigungssucher, mir kommt's auf ein paar Prozente nicht an. Ich
könnte die Karte nutzen, und das zählt - finde ich für mich“
•
„Idee ist gut. Angebote gibt es aber meist nur für Dinge / Veranstaltungen, die ich
selten oder nie nutze. (Angebote entweder in anderen Städten oder in Geschäften,
die ich nicht aufsuche.) Ggf. Vergünstigungen auch bei häufiger genutzten
Geschäften aushandeln.“
•
„Die App kannte ich bis zu dieser Umfrage nicht. ME kann die Karte auch abgeschafft
werden. Der Verwaltungsaufwand ist sicher grösser als die kleinen Vorteile.“
•
„Durch meine Ehrenamtskarte habe ich mich in keiner Weise informiert gefühlt. Über
die vielseitigen Angebote, die es heute gibt, bin ich nie informiert worden. Deshalb hat
mich diese Karte als Würdigung meiner Ehrenamtlichen Tätigkeit seit 1985 bis zum
heutigen Tag sehr enttäuscht.“
•
Ich finde, dass die Ehrenamtskarte eine gute Sache ist. Weil ich diese aber erst seit
kurzem besitze, hatte ich noch wenige Möglichkeiten sie zu nutzen.
23
7.
Resümee und Schlussfolgerungen
Zur Auswertung der ausschließlich online durchgeführten Befragung konnten 1.852
vollständig ausgefüllte Fragebögen herangezogen werden. Der Teilnehmerkreis bezog
sich auf die Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte in Nordrhein-Westfalen.
Mit einem Anteil von 54,37 % haben mehr Männer an der Befragung teilgenommen als
Frauen. Der Anteil der Frauen beläuft sich auf 44,92 %. Die verbliebenen Personen (0,70
%) machten keine Angabe zu ihrem Geschlecht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Umfrage lassen sich in verschiedene Altersgruppen einteilen. Am häufigsten sind
Befragte zwischen 51 bis 70 Jahre alt; gefolgt von den 31 bis 50-jährigen. 18,41 % der
Befragten sind über 70 Jahre alt, 9.23 % sind 30 Jahre oder jünger.
Die Befragten engagieren sich überwiegend in den Bereichen „Soziales“ (32,66 %),
„Kirche“ (22,95 %), „Sport“ (22,84 %) und „Jugendarbeit“ (20,90 %). Bei den
Teilnehmerinnen sind die Bereiche „Soziales“ und „Kirche“ besonders von Bedeutung,
bei den Teilnehmern sind aufgrund der kleinen prozentualen Unterschiede (siehe Tabelle
5) die vier Bereiche „Sport“, „Soziales“, „Jugendarbeit“ und „Feuerwehr / Rettungsdienst
/ Katastrophenschutz“ zu nennen. Nicht nur hinsichtlich des Geschlechts lassen sich
Unterschiede in den Tätigkeitsbereichen identifizieren, auch das Alter der Befragten spielt
hier eine Rolle. So sind die jüngsten Befragten (bis 30 Jahre) überwiegend in den
Bereichen „Jugendarbeit“ und „Feuerwehr / Rettungsdienst / Katastrophenschutz“ tätig.
Bei den Befragten im Alter von 31 bis 50 Jahren spielt der Bereich „Sport“ die größte
Rolle. Die Altersgruppen 31 bis 50 Jahren, 51 bis 70 Jahre sowie 71 Jahre und älter sind
besonders im Bereich „Soziales“ ehrenamtlich aktiv.
Zur Art der ausgeübten Tätigkeit bleibt festzuhalten, dass mit 43,36 % der Großteil der
Befragten sowohl in Leitungsfunktionen als auch praktisch tätig ist Der geringste Teil der
Befragten ist ausschließlich in Leitungsfunktionen aktiv. Differenziert nach dem
Geschlecht ergibt sich ein ähnliches Bild für Männer und Frauen. Jedoch ist der Anteil
der Männer, die ausschließlich in Leitungsfunktionen tätig sind höher als bei den Frauen.
Mit Bezug zur Altersgruppe wird deutlich, dass bei den 31- bis 50-jährigen der größte
Anteil ausschließlich in Leitungsfunktionen tätig ist, hingegen ist der größte Anteil der
ältesten Teilnehmergruppe in einer praktischen ehrenamtlichen Tätigkeit aktiv.
Der größte Anteil der Engagierten (53,67 % der Befragten) ist 5 bis 8 Stunden pro Woche
engagiert. 33,21 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist mehr als 8 Stunden pro
Woche tätig. Der kleinste Anteil der Befragten ist mit 13,12 % derzeit vier oder weniger
Stunden ehrenamtlich im Einsatz. (Tabelle 35 im Anhang)
Von der Ehrenamtskarte NRW erfahren hat der Großteil der Befragten (47,68 %) durch
die Organisation, Einrichtung bzw. den Verein für den dieser ehrenamtlich aktiv ist. 22,0
% haben Informationen über die Ehrenamtskarte NRW durch eine Veröffentlichung der
24
Kommune oder des Kreises erhalten. Die Ehrenamtskarte NRW wird von 52,0 % der
Befragten höchstens einmal monatlich genutzt. Der zweitgrößte Anteil der Befragten
(23,43 %) nutzt die Karte ein – bis dreimal monatlich. 18,14 % der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer haben die Ehrenamtskarte NRW noch gar nicht genutzt.
Genutzt wird die Ehrenamtskarte NRW vor allem in den Bereichen „Ausstellungen und
Museen“ (50,59 %), Schwimmbäder (45,65 %), Einzelhandel (41,62 %) und
„Veranstaltungen“ (35,95 %). Die Vergünstigungen und Vorteile in den genannten
Bereichen werden mit 89,9 % vorwiegend regional d.h. in der eigenen Kommune oder
Gemeinde von den Karteninhaberinnen und -inhabern genutzt. Angebote benachbarter
Kommunen und Gemeinden werden von 40,6 % der Befragten genutzt. Es ist auch
festzustellen, dass die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ehrenamtskarte
NRW alleine (60,75 %) oder mit der Familie bzw. einzelnen Familienmitgliedern (38,88
%) einsetzen.
Insgesamt wird die Ehrenamtskarte NRW von 69,11 % der Befragten als geeignetes
Zeichen der Anerkennung für die ehrenamtliche Tätigkeit gewertet. Sie bewerten die
Ehrenamtskarte NRW orientiert an Schulnoten mit „sehr gut“ und „gut“. Lediglich 14,81
% bewerten die Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung mit „ausreichend“
oder schlechter.
Kritisch äußerten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die mangelnde Anzahl
von Angeboten und Veranstaltungen für Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte
NRW. Außerdem wurden Probleme bei der Akzeptanz der Karte bei diversen Anbietern
vor Ort geschildert. Ebenfalls wurden die mangelnden Informationen über Möglichkeiten
zur Nutzung der Ehrenamtskarte NRW kritisiert.
Neben den kritischen Anmerkungen wurden auch Verbesserungsvorschläge und
Wünsche bzgl. der Ehrenamtskarte NRW geäußert. Die Verbesserungsvorschläge
beziehen sich zum größten Teil auf Erweiterungen der Angebotspallette, sowohl
quantitativ als auch qualitativ. Außerdem würden die Befragten eine regionale
Ausweitung der Angebote über Nordrhein-Westfalen hinaus begrüßen. Des Weiteren
wurde vermehrt der Vorschlag zur Einführung eines regelmäßigen Newsletters mit den
wichtigsten und relevanten Informationen gemacht. Auch der Wunsch nach
Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr wurde von den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern vermehrt geäußert.
Aus der Auswertung der Umfrage zur Ehrenamtskarte NRW ergeben sich folgende
Empfehlungen zur Verbesserung des Ehrenamtskarten-Projektes:
•
Quantitative und qualitative Optimierung der Angebote und Vergünstigungen
25
•
•
•
Erleichterte und verbesserte Informationsbeschaffung über Angebote, Anbieter und
Veranstaltungen bieten (Newsletter, News in der App „Ehrensache.NRW“)
Bekanntheitsgrad der Ehrenamtskarte NRW sowie der App „Ehrensache.NRW“
steigern
Kennzeichnung der Angebote bei den jeweiligen Anbietern vor Ort optimieren
(Mitmach-Aufkleber)
Insgesamt liefert die Befragung als Ergebnis eine positive Resonanz der Ehrenamtskarte
NRW. Die Verbesserungsvorschläge der Befragten werden künftig, insbesondere in
Bezug auf die Einführung der Ehrenamtskarte NRW in weiteren Kommunen, bedacht und
berücksichtigt.
26
Anlage
Tabelle 1:
Kommune, die die Ehrenamtskarte ausgestellt hat (absolute Zahlen und
Prozentwerte)
Ort
Aachen
Alfter
Augustdorf
Bad Berleburg
Bad Driburg
Bad Honnef
Bad Laasphe
Bad Salzuflen
Balve
Beckum
Bedburg
Bergisch Gladbach
Bergkamen
Beverungen
Bocholt
Bochum
Bonn
Borgentreich
Borken
Brakel
Brilon
Brüggen
Brühl
Detmold
Duisburg
Düsseldorf
Eitorf
Emsdetten
Ennepe-Ruhr-Kreis
Ennepetal
Ennigerloh
Ense
Erftstadt
Erkelenz
Erkrath
Eschweiler
Euskirchen
Freudenberg
Gelsenkirchen
Gevelsberg
Greven
Grevenbroich
Gronau (Westf.)
Gütersloh
Hagen
Hamminkeln
Hattingen
Anzahl
2
3
1
13
21
3
4
2
5
17
4
60
12
3
57
78
62
1
1
13
1
8
17
19
14
173
5
13
2
42
8
1
6
6
23
26
11
8
49
5
4
3
Prozent
0,11
0,16
0,05
0,70
1,13
0,16
0,22
0,11
0,27
0,92
0,22
3,24
0,65
0,16
3,08
4,21
3,35
0,05
0,05
0,70
0,05
0,43
0,92
1,03
0,76
9,34
0,27
0,70
0,11
2,27
0,43
0,05
0,32
0,32
1,24
1,40
0,59
0,43
2,65
0,27
0,22
0,16
1
1
5
7
1
0,05
0,05
0,27
0,38
0,05
27
Hennef (Sieg)
Herdecke
Herford
Herne
Herscheid
Hiddenhausen
Hilchenbach
Horn-Bad Meinberg
Hörstel
Höxter
Hürth
Ibbenbüren
Kaarst
Kalletal
Kerken
Kerpen
Kierspe
Köln
Korschenbroich
Kreis Höxter
Kreis Lippe
Kreis Minden-Lübbecke
Kreis Unna
Kreuztal
Landschaftsverband Rheinland
(LVR)
Leopoldshöhe
Leverkusen
Lohmar
Lübbecke
Lüdenscheid
Lüdinghausen
Lügde
Lünen
Marienmünster
Märkischer Kreis
Marl
Marsberg
Menden (Sauerland)
Moers
Mönchengladbach
Monschau
Mülheim an der Ruhr
Nachrodt-Wiblingwerde
Netphen
Neukirchen-Vluyn
Neunkirchen
Neunkirchen-Seelscheid
Nieheim
Oberhausen
Odenthal
Oerlinghausen
Plettenberg
Radevormwald
14
33
1
133
2
8
6
1
20
42
5
5
9
2
1
22
3
2
9
5
20
1
1
5
0,76
1,78
0,05
7,18
0,11
0,43
0,32
0,05
1,08
2,27
0,27
0,27
0,49
0,11
0,05
1,19
0,16
0,11
0,49
0,27
1,08
0,05
0,05
0,27
2
1
106
10
9
28
3
1
1
5
1
2
10
2
11
31
4
29
1
8
2
4
1
2
79
7
1
20
3
0,11
0,05
5,72
0,54
0,49
1,51
0,16
0,05
0,05
0,27
0,05
0,11
0,54
0,11
0,59
1,67
0,22
1,57
0,05
0,43
0,11
0,22
0,05
0,11
4,27
0,38
0,05
1,08
0,16
28
Ratingen
Reichshof
Remscheid
Rheine
Rheinisch-Bergischer Kreis
Rhein-Sieg-Kreis
Saerbeck
Sankt Augustin
Selm
Siegburg
Siegen
Soest
Solingen
Stadtlohn
Steinfurt
Steinheim
Stolberg
Tönisvorst
Troisdorf
Voerde
Wachtberg
Warstein
Werl
Wermelskirchen
Wesseling
Wetter (Ruhr)
Wickede (Ruhr)
Wilnsdorf
Witten
Xanten
Tabelle 2:
Männlich
Weiblich
keine Angabe
39
2
13
33
1
2
5
25
7
2
1
1
23
5
9
5
20
1
7
8
5
15
16
4
8
10
8
8
8
6
2,11
0,11
0,70
1,78
0,05
0,11
0,27
1,35
0,38
0,11
0,05
0,05
1,24
0,27
0,49
0,27
1,08
0,05
0,38
0,43
0,27
0,81
0,86
0,22
0,43
0,54
0,43
0,43
0,43
0,32
Geschlechterverteilung der Befragten (absolute Zahlen und Prozentanteile)
Absolut
Prozent
1007
832
13
29
54,37
44,92
0,70
Tabelle 3:
Altersgruppen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (absolute Zahlen und
Prozentanteile)
Absolut
Prozent
bis 30 Jahre
31 bis 50
51 bis 70
71 und älter
Tabelle 4:
171
404
936
341
Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit (Mehrfachnennungen; absolute Zahlen und
Prozentanteile)
Absolut
Prozent
Freizeit
Gesundheit
Jugendarbeit
Justiz
Kindergarten/ Schule
Kirche
Kultur
Migration
Soziales
Sport
Umwelt
Feuerwehr/ Rettungsdienst/ Katastrophenschutz
Sonstiges
Tabelle 5:
9,23
21,81
50,54
18,41
278
206
387
44
187
425
248
202
603
423
71
252
378
15,01
11,12
20,90
2,38
10,10
22,95
13,39
10,91
32,56
22,84
3,83
13,61
20,41
Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (Mehrfachnennungen;
absolute Zahlen)
weiblich
männlich
Freizeit
Gesundheit
Jugendarbeit
Justiz
Kindergarten/Schule
Kirche
Kultur
Migration
Soziales
Sport
Umwelt
Feuerwehr/Rettungsdienst/Katastrophenschutz
Sonstiges
101
109
160
16
119
256
94
105
303
139
23
42
169
30
176
95
226
27
66
165
153
96
296
281
48
210
207
Tabelle 6:
Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Alter (Mehrfachnennungen; absolute
Zahlen)
bis 30
31 bis 50
51 bis 70
71 Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
und älter
Freizeit
51
66
121
40
Gesundheit
15
29
116
46
Jugendarbeit
98
115
145
29
Justiz
0
7
29
8
Kindergarten/Schule
5
47
97
38
Kirche
55
54
227
89
Kultur
9
56
122
61
Migration
5
30
134
33
Soziales
34
77
362
130
Sport
35
138
199
51
Umwelt
4
13
49
5
Feuerwehr/Rettungsdienst/Katastrophenschutz
76
110
58
8
Sonstiges
12
47
211
108
Tabelle 7:
Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (absolute Zahlen;
Prozentanteile)
praktisch tätig
in Leistungsfunktion (z.B. Vorstand)
Beides
Absolut
707
342
803
Prozent
38,17
18,47
43,36
Tabelle 8:
Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (absolute Zahlen)
weiblich
männlich
praktisch tätig
371
335
in Leistungsfunktion (z.B. Vorstand)
109
229
Beides
352
443
Tabelle 9:
Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (Prozentanteile)
weiblich
männlich
praktisch tätig
44,59
33,27
in Leistungsfunktion (z. B. Vorstand)
13,10
22,74
Beides
42,31
43,99
Tabelle 10: Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Altersgruppen (absolute Zahlen)
bis 30
31 bis 50
51 bis 70
71 Jahre und
Jahre
Jahre
Jahre
älter
praktisch tätig
67
120
364
156
in Leistungsfunktion (z.B. Vorstand)
25
96
162
59
Beides
79
188
410
126
31
Tabelle 11: Häufigkeit der Nutzung der Ehrenamtskarte NRW (absolute Zahlen und Prozentanteile)
Absolut
Prozent
gar nicht
336
18,14
weniger als einmal monatlich
963
52,00
ein- bis dreimal monatlich
434
23,43
öfter als dreimal monatlich
119
6,43
Tabelle 12: Häufigkeit der Nutzung der Ehrenamtskarte NRW nach Geschlecht (absolute Zahlen)
weiblich
männlich
gar nicht
138
194
weniger als einmal monatlich
429
531
ein- bis dreimal monatlich
196
234
öfter als dreimal monatlich
69
48
Tabelle 13:
Bereiche der genutzten Angebote (Mehrfachnennungen; Prozentanteile)
Gesamt
767
164
370
393
631
340
304
306
385
486
307
692
217
494
224
545
72
301
287
313
Ausstellungen und Museen
Banken und Sparkassen
Büchereien
Dienstleistungen
Einzelhandel
Fitness und Wellness
Freizeitparks
Gastronomie
Kino
Konzerte
Parks, Schlösser und Burgen
Schwimmbäder und Badeseen
Sportveranstaltungen
Theater, Oper und Musical
Tourismus
Veranstaltungen
Versicherungen
Weiterbildung
Zoologische Gärten und Tierparks
Sondervergünstigung bzw. Verlosungsaktion
32
Prozent
50,59
10,82
24,41
25,92
41,62
22,43
20,05
20,18
25,40
32,06
20,25
45,65
14,31
32,59
14,78
35,95
4,75
19,85
18,93
20,65
Tabelle 14: Ort der Nutzung von Angeboten nach Geschlecht (Mehrfachnennungen; absolute
Zahlen)
Absolut
weiblich
männlich
Angebote der eigenen Stadt oder Gemeinde
1665
755
902
Angebote benachbarter Städte oder Gemeinden
752
314
430
Angebote weiter entfernter Städte oder
Gemeinden
229
99
128
Tabelle 15:
Ort der Nutzung von Angeboten nach Alter (Mehrfachnennungen; absolute Zahlen)
bis 30 31 bis 50 51 bis 70
71 Jahre
Jahre
Jahre
Jahre
und älter
Angebote der eigenen Stadt oder Gemeinde
153
356
837
319
Angebote benachbarter Städte oder Gemeinden
86
186
369
111
Angebote weiter entfernter Städte oder Gemeinden
30
61
102
36
Tabelle 16: Bewertung der Vergünstigungen und Sonderaktionen nach Schulnote von 1 (sehr gut)
bis 6 (ungenügend) (Mehrfachnennungen; Prozentanteile)
1
2
3
4
5
6
Anzahl in Ihrer Kommune?
4,81
25,38
30,99
13,82
12,20
3,94
Anzahl in ganz Nordrhein-Westfalen?
2,48
20,84
32,99
13,50
7,34
1,78
Großzügigkeit?
4,10
19,87
30,51
19,01
9,07
3,24
Attraktivität?
3,89
21,11
31,37
18,47
8,37
2,92
Akzeptanz der Karte bei den jeweiligen
Anbietern?
8,86
25,70
24,68
14,85
7,18
3,56
Tabelle 17: Beurteilung der Ehrenamtskarte als Zeichen der Anerkennung orientiert an
Schulnoten (absolute Zahlen und Prozentanteile)
Absolut
Prozent
1 - sehr gut
558
30,13
2 – gut
722
38,98
3 - befriedigend
298
16,09
4 - ausreichend
147
7,94
5 - mangelhaft
88
4,75
6 - ungenügend
39
2,11
Tabelle 18:
Besitzen Sie die deutsche Staatsangehörigkeit? (absolute Zahlen; Prozentanteile)
Absolut
Prozent
1822
98,38
nein
19
1,03
n. a.
11
0,59
ja
33
Tabelle 19:
Besitzen Sie die deutsche Staatsangehörigkeit seit Geburt? (absolute Zahlen;
Prozentanteile)
Absolut
Prozent
1749
94,44
nein
38
2,05
n. a.
65
3,51
ja
Tabelle 20:
Berufliche Situation der Karteninhaberinnen und -inhaber (absolute Zahlen;
Prozentanteile)
Absolut
726
845
11
88
92
27
63
erwerbstätig
Rentner/in, Pensionär/in
im Freiwilligendienst tätig
Schüler/in, in Ausbildung, im Studium
Hausfrau, Hausmann
arbeitslos gemeldet
Sonstiges
Tabelle 21:
Wenn erwerbstätig, dann (absolute Zahlen; Prozentanteile)
Absolut
540
186
in Vollzeit
in Teilzeit
Tabelle 22:
1 – sehr
2
3
4
5 - gar nicht
Tabelle 23:
Prozent
39,20
45,63
0,59
4,75
4,97
1,46
3,40
Prozent
74,38
25,62
Auswirkung der ehrenamtlichen Tätigkeit auf die Familie (Antwortskala von 1 bis 5.
Wert 1 heißt: sehr, während Wert 5 heißt: gar nicht) (absolute Zahlen; Prozentanteile)
Absolut
Prozent
425
22,95
577
31,16
467
25,22
209
11,29
174
9,40
Suchen Sie gezielt nach Neuigkeiten bzw. neuen Vergünstigungen auf der
Homepage des Landes NRW unter www.ehrensache.nrw.de? (absolute Zahlen;
Prozentanteile)
Absolut
493
1359
Ja
Nein
34
Prozent
26,62
73,38
Tabelle 24:
Nutzen Sie über die Homepage www.ehrensache.nrw.de die Rubrik "Wer macht mit",
um sich gezielt über Ansprechpartner/in in Ihrer Kommune zu informieren oder das
Bewerbungsformular herunterzuladen? (absolute Zahlen, Prozentanteile)
Absolut
406
1446
Ja
Nein
Tabelle 25:
Häufigkeit der Nutzung der App „Ehrensache.NRW“ zur Information über
Vergünstigungen (absolute Zahlen; Prozentanteile)
Absolut
153
565
1134
Regelmäßig
Selten
Nie
Tabelle 26:
Absolut
243
994
615
In welchen Feldern wünschen
Sonderaktionen (absolute Zahlen)
Sie
Ja
Nein
Tabelle 29:
Nein
Prozent
13,12
53,67
33,21
sich
weitere
Vergünstigungen
und
Absolut
437
679
282
205
495
578
110
464
167
225
121
216
424
342
174
Ausstellungen & Museen
Gastronomie
Tourismus
Banken & Sparkassen
Kino
Veranstaltungen
Büchereien
Konzerte
Versicherungen
Dienstleistungen
Parks, Schlösser
Weiterbildung
Einzelhandel
Schwimmbäder
Zoologische Gärten
Tabelle 28:
Prozent
8,26%
30,51%
61,23%
Zeitlicher Umfang der ausgeübten Tätigkeit (absolute Zahlen; Prozentanteile)
1 - 4 Stunden pro Woche
5 - 8 Stunden pro Woche
mehr als 8 Stunden pro Woche
Tabelle 27:
Prozent
21,92
78,08
Profitieren Sie selbst und/oder Ihre Familienmitglieder vom Engagement anderer
Menschen? (absolute Zahlen; Prozentanteile)
Absolut
886
966
Prozent
47,84
52,16
Profitiert Ihre Familie von Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit? (absolute Zahlen;
Prozentanteile)
Absolut
1317
35
Prozent
71,1
Sonstiges
keine Angabe
Tabelle 30:
535
0
Wären Sie bereit und in der Lage, Ihr ehrenamtliches Engagement noch auszuweiten
und weitere Aufgaben zu übernehmen, wenn sich etwas Interessantes bietet?
(absolute Zahlen; Prozentanteile)
Ja
Nein
kann man nicht sagen / kommt drauf
an
Tabelle 31:
Absolut
339
613
Prozent
18,30
33,10
900
48,60
Beantragung der Ehrenamtskarte (absolute Zahlen; Prozentanteile)
Ich habe die Ehrenamtskarte NRW erstmalig beantragt
Ich habe die Ehrenamtskarte NRW wieder beantragt
Sonstiges
Tabelle 32:
28,9
0,0
Absolut
407
382
1063
Prozent
21,98
20,63
57,40
Welche Erwartungen verbinden Sie mit Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit?
(Antwortskala von 1 bis 5. Wert 1 heißt: Ist mir unwichtig, während Wert 5 heißt: Ist
mir außerordentlich wichtig.) (absolute Zahlen)
Ich kann damit etwas für das Gemeinwohl tun und anderen
Menschen helfen
Ich kann damit eigene Interessen vertreten
Mir macht die Tätigkeit Spaß
Ich komme dadurch mit Menschen zusammen, die mir
sympathisch sind
Ich kann eigene Kenntnisse und Erfahrungen erweitern und
einbringen
Ich habe eigene Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeiten
Ich finde für meine Tätigkeit auch Anerkennung
Ich kann mit Menschen verschiedener Generationen zusammen
sein
Ich lerne andere Kulturen kennen und trage so zur Integration bei
36
1
2
3
4
5
287
396
284
150
373
168
151
416
131
362
372
413
902
295
856
211
239
361
527
514
259
250
219
204
247
336
215
369
479
517
490
435
657
496
383
242
293
308
358
405
493
447
367
450
341
Tabelle 33:
Welche Erwartungen verbinden Sie mit Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit?
(Antwortskala von 1 bis 5. Wert 1 heißt: Ist mir unwichtig, während Wert 5 heißt: Ist
mir außerordentlich wichtig.) (Prozentanteile)
Ich kann damit etwas für das Gemeinwohl tun und anderen
Menschen helfen
Ich kann damit eigene Interessen vertreten
Mir macht die Tätigkeit Spaß
Ich komme dadurch mit Menschen zusammen, die mir
sympathisch sind
Ich kann eigene Kenntnisse und Erfahrungen erweitern und
einbringen
Ich habe eigene Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeiten
Ich finde für meine Tätigkeit auch Anerkennung
Ich kann mit Menschen verschiedener Generationen zusammen
sein
Ich lerne andere Kulturen kennen und trage so zur Integration bei
37
1
2
3
4
5
15,50
8,10
8,15
19,55
48,70
21,38 20,14
15,33 9,07
22,46
7,07
20,09
22,30
15,93
46,22
11,39 12,90
19,49
28,46
27,75
13,98 11,02
13,50 13,34
11,83 18,14
11,61
19,92
25,86
27,92
26,46
23,49
35,48
26,78
20,68
13,07 16,63
15,82 19,33
21,87
26,62
24,14
19,82
24,30
18,41