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Vorlage (Bericht zur Nutzerbefragung EA)

Daten

Kommune
Vettweiß
Größe
1,3 MB
Datum
09.04.2018
Erstellt
09.03.18, 18:00
Aktualisiert
09.03.18, 18:00

Inhalt der Datei

Bericht zur Nutzerbefragung unter Inhaberinnen und Inhabern der Ehrenamtskarte NRW im Zeitraum 01.11.2016 – 31.12.2016 d-NRW AöR Anstalt öffentlichen Rechts Rheinische Str. 1 44137 Dortmund Tel: +49(0)231 222 438-10 Fax: +49(0)231 222 438-11 Internet: www.d-NRW.de Inhaltsverzeichnis 1. Zielsetzung ..........................................................................................................................3 2. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Befragung .................................................................3 3. Nutzung der Ehrenamtskarte NRW ......................................................................................9 4. Vereinbarkeit Familie und Ehrenamt ..................................................................................16 5. Gesamteinschätzung der Ehrenamtskarte NRW ................................................................19 6. Anmerkungen/ Anregungen und Wünsche zur Ehrenamtskarte .........................................20 7. Resümee und Schlussfolgerungen ....................................................................................24 Anlage ......................................................................................................................................27 2 1. Zielsetzung 31 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Ob Jung oder Alt, ob in der Freiwilligen Feuerwehr, als Elternvertreter/in in der Schule oder im Kindergarten oder in Altenheimen und Krankenhäusern. In fast jedem Bereich gehört freiwilliges Engagement maßgeblich zum Alltag. Laut der Auswertung des Freiwilligensurveys im Jahr 2014 sind in Nordrhein-Westfalen 41 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren freiwillig engagiert – das entspricht etwa 6 Millionen Menschen. Als weiteres Zeichen der Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement hat das Land NRW im Jahr 2008 das Projekt „Ehrenamtskarte NRW“ zusammen mit den Kommunen umgesetzt. Damit werden Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die sich in besonderem zeitlichem Umfang – mindestens fünf Stunden wöchentlich bzw. 250 Stunden im Jahr – ohne pauschale Aufwandsentschädigung ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren. Die Karte ist verbunden mit einem praktischen Nutzen für die Inhaberinnen und Inhaber: Sie können öffentliche, gemeinnützige und auch private Einrichtungen vergünstigt bzw. kostenlos nutzen. Es beteiligen sich aktuell 217 Kommunen an dem Projekt und über 35.000 Karten wurden bislang landesweit ausgegeben. Das für bürgerschaftliches Engagement federführend zuständige Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW ist regelmäßig interessiert zu erfahren, wie intensiv die Ehrenamtskarte NRW genutzt wird und ob es Verbesserungspotential gibt. Mit dem Ziel, Verbesserungspotentiale aufzudecken und Informationen über die Resonanz zum Konzept und den Angeboten der Ehrenamtskarte NRW zu bekommen, wurde eine Onlinebefragung unter den Karteninhaberinnen und -inhabern durchgeführt. Die Teilnahme an der Befragung war freiwillig, anonym und erfolgte über das Internet. 2. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Befragung Zu Erhebungsbeginn im November 2016 gab es ca. 34.500 Karteninhaberinnen und inhaber. Diese wurden über die Verteiler, der am Projekt teilnehmenden Kommunen, per E-Mail angeschrieben und um eine Beteiligung an der Befragung gebeten. Außerdem wurde auf der Internetseite www.ehrensache-nrw.de für die Teilnahme an der Umfrage geworben. Im Zeitraum November bis Dezember 2016 wurde der Onlinefragebogen 2.594-mal ausgefüllt. Nach Ausschluss von 742 Fällen, in denen der Fragebogen gänzlich oder weitestgehend unausgefüllt geblieben war, verblieben insgesamt 1.852 ausgefüllte Fragebögen, die in die Auswertungen einbezogen werden konnten. 3 Die Befragten verteilen sich, wie in Tabelle 1 der Anlage dargestellt, auf insgesamt 121 Städte und Gemeinden sowie auf acht Kreise. Am zahlreichsten vertreten sind Ehrenamtliche aus Düsseldorf (173), Herne (133) und Leverkusen (106). An demographischen Angaben (und damit unabhängigen Variablen für Kreuztabellen) stehen für die Auswertung das jeweilige Geschlecht sowie Alter der Befragten zur Verfügung. In den nachfolgenden Abbildungen und Tabellen, steht „n“ für die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in die entsprechenden Auswertungen einbezogen worden sind. Abbildung 1: Geschlechterverteilung der Befragten (Prozentanteile) (n=1852) 0,70 44,92 männlich 54,37 weiblich k. A. Mit 54,37 % sind Männer unter den Befragten etwas stärker vertreten als Frauen mit 44,92 %. Lediglich 0,70 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten keine Angabe über ihr Geschlecht. 99,38 % der Befragten besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. 19 Personen und damit 1,03 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer besitzen nicht die deutsche Staatsagehörigkeit. 11 Personen wählten die Option „Keine Angabe“. 94,44 % der Befragten verfügen seit ihrer Geburt über die deutsche Staatsangehörigkeit. 4 Abbildung 2: Altersgruppen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Prozentanteile) (n=1852) 9,23 18,41 21,81 50,54 bis 30 Jahre 31 bis 50 Jahre 51 bis 70 Jahre 71 und älter Die zahlenmäßig am stärksten vertretene Altersgruppe mit 50,54 % sind die Befragten zwischen 51 und 70 Jahren. Die zweitgrößte Altersgruppe bilden mit 21,81 % die 31 bis 50 Jahre alten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die kleinsten Altersgruppen sind mit 9,23 % die bis 30-jährigen und mit 18,41 % die Befragten in einem Alter von 71 Jahren und älter. Tabelle 1 zeigt die Verteilung der Befragten nach Altersgruppen und Geschlecht. Die größten Gruppen sind auch hier bei beiden Geschlechtern mit 22,0 % und 21,5 % Karteninhaberinnen und Karteninhaber zwischen 51 und 70 Jahren. Bei den Befragten im Alter von 71 und mehr Jahren sind Männer und Frauen etwa gleich stark vertreten (9,9 % bzw. 8,4 %). In den jüngeren Altersgruppen überwiegen die Männer dagegen deutlich (bis 30 Jahre: 6,9 % vs. 4,3 %; 31 bis 50 Jahre: 15,1 % vs. 7,7 %). Tabelle 1: Verteilung von Altersgruppen und Geschlecht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Prozentanteile) (n=1839) Weiblich Männlich (n=832) (n=1007) bis 30 Jahre 4,3 6,9 31 bis 50 Jahre 7,7 15,1 51 bis 70 Jahre 22,0 21,5 71 und älter 9,9 8,4 In Abbildung 3 sind die Bereiche ausgewiesen, in denen die Befragten ehrenamtlich tätig sind. Hierbei waren Mehrfachnennungen möglich. Das bedeutet, dass eine Person ihr Engagement in verschiedenen Bereichen benennen konnte. Am stärksten vertreten sind die Bereiche „Soziales“ mit einem Anteil von 32,56 % der Nennungen, „Kirche“ mit 22,95 %, „Sport“ mit 22,84 % und „Jugendarbeit“ mit 20,41 %. Ebenfalls häufig genannt wurden 5 „Kultur“ (13,39 %), „Freizeit“ (15,01 %), „Feuerwehr Katastrophenschutz“ (13,61 %) und „Gesundheit“ (11,12 %). / Rettungsdienst / Abbildung 3: Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit (Prozentanteile) (n=1852) 35,00 30,00 25,00 20,00 15,00 10,00 5,00 0,00 20,41 % der Teilnehmenden nannten Bereiche, die im Fragebogen nicht explizit aufgeführt waren. Von den insgesamt 378 zusätzlich benannten Themen entfallen 57 auf den Bereich „Altenpflege und Seniorenarbeit“, 24 auf den Bereich der „Hilfe für Bedürftige“ 22 auf den Bereich „Flüchtlingshilfe, Entwicklungshilfe und Dritte Welt“, 21 auf den Bereich „Hospizarbeit“ und 20 auf den Bereich „Mobilität/Bürgerbus“. Jeweils 17 Nennungen sind auf die Bereiche „Politik“ und „Tierschutz“ entfallen. Die verbleibenden 220 Nennungen verteilen sich auf diverse weitere Tätigkeitsfelder. Differenziert man nach dem Geschlecht der Ehrenamtlichen, zeigen sich teilweise deutliche Unterschiede (siehe Tabelle 2). Wesentlich höhere Anteile der Frauen sind in den Feldern „Soziales“, „Kindergarten/Schule“ und „Kirche“ tätig; dagegen engagieren sich Männern neben dem Bereich „Soziales“ vor allem in den Bereichen „Jugendarbeit“, „Sport“ und „Feuerwehr / Rettungsdienst / Katastrophenschutz“. 6 Tabelle 2: Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) (n=1839) weiblich (n=832) 12,14 13,10 männlich (n=1007) 17,48 9,43 Jugendarbeit Justiz 19,23 1,92 22,44 2,68 Kindergarten / Schule Kirche Kultur 14,30 30,77 11,30 6,55 16,39 15,19 Migration Soziales Sport 12,62 36,42 16,71 9,53 29,39 27,90 Umwelt Feuerwehr / Rettungsdienst / Katastrophenschutz Sonstiges 2,76 5,05 20,31 4,77 20,85 20,56 Freizeit Gesundheit Hinsichtlich des Alters der Ehrenamtlichen ergeben sich zum Teil starke Unterschiede zwischen den einzelnen Bereichen. 57,31 % der Befragten im Alter bis 30 Jahre sind in der Jugendarbeit engagiert, während die Anteile in diesem Bereich bei den übrigen Altersgruppen deutlich niedriger sind (Tabelle 3). Im Bereich „Feuerwehr/ Rettungsdienst/ Katastrophenschutz“ sind Befragte unter 50 Jahren in höherem Maße aktiv als ältere. Umgekehrt sind Befragte ab 51 Jahren deutlich stärker im Bereich „Soziales“ engagiert als jüngere Personen. 7 Tabelle 3: Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Alter (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) (n=1852) bis 30 31 bis 50 51 bis 70 71 und mehr Jahre Jahre Jahre Jahre Freizeit 29,82 16,34 12,93 11,73 Gesundheit 8,77 7,18 12,39 13,49 Jugendarbeit 57,31 28,47 15,49 8,50 Justiz 0,00 1,73 3,10 2,35 Kindergarten/ Schule 2,92 11,63 10,36 11,14 Kirche 32,16 13,37 24,25 26,10 Kultur 5,26 13,86 13,03 17,89 Migration 2,92 7,43 14,32 9,68 Soziales 19,88 19,06 38,68 38,12 Sport 20,47 34,16 21,26 14,96 Umwelt 2,34 3,22 5,24 1,47 Feuerwehr / Rettungsdienst / Katastrophenschutz 44,44 27,23 6,20 2,35 Sonstiges 7,02 11,63 22,54 31,67 Neben den Bereichen ihrer Tätigkeit wurden die Teilnehmenden gefragt, in welcher Funktion sie ehrenamtlich tätig sind. 18,47 % der Befragten sind ausschließlich in einer Leitungsfunktion tätig, während 38,17 % angaben, dass sie ausschließlich praktisch tätig seien. Die restlichen 43,36 % sind sowohl in einer Leitungsfunktion als auch in einer praktischen Funktion tätig. Abbildung 4: Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (Prozentanteile) (n=1852) 44,59 praktisch tätig 33,27 13,10 in Leistungsfunktion (z.B. Vorstand) 22,74 42,31 beides 43,99 weiblich männlich Differenziert man nach dem Geschlecht der Ehrenamtlichen, so ist erkennbar, dass 22,74 % und damit die wenigsten der männlichen Befragten rein in Leitungsfunktion tätig sind. Der Großteil der befragten Männer ist mit 43,99 % sowohl leitend als auch praktisch tätig. Ein anderes Bild ergibt sich bei den weiblichen Befragten. Mit 44,59 % ist die Mehrheit der weiblichen Befragten rein praktisch tätig. In beiden Funktionen ist mit 42,21 % der 8 Frauen ein ähnlicher Anteil wie bei den Männern aktiv. Die Wenigsten üben eine reine Leitungsfunktion aus. Tabelle 4: Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Altersgruppen (Prozentanteile) (n=1852) bis 30 31 bis 50 51 bis 70 71 Jahre und Jahre Jahre Jahre älter praktisch tätig 39,2 29,7 38,9 45,7 in Leistungsfunktion (z.B. Vorstand) 14,6 23,8 17,3 17,3 beides 46,2 46,5 43,8 37,0 Gesamt 100,00 100,00 100,00 100,00 Hinsichtlich des Alters der Befragten wird deutlich, dass der größte Anteil der Befragten ab einem Alter von 71 Jahren (45,75 %) hauptsächlich praktisch aktiv ist. Anteilsmäßig ist die Altersgruppe der 31 bis 51 Jahre alten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit 23,76 % die Gruppe mit den prozentual meisten Ehrenamtlichen in reiner Leitungsfunktion. 3. Nutzung der Ehrenamtskarte NRW Mit 47,68 % hat der Großteil der Befragten zuerst durch den Verein, die Organisation oder die Einrichtung, für die sie tätig sind, von der Ehrenamtskarte erfahren. Veröffentlichungen der Kommune oder des Kreises (22,84 %) und die Erwähnung in Zeitung, Radio oder Fernsehen (11,93 %) sind weitere wichtige Informationsquellen der Befragten in Bezug auf die Existenz der Ehrenamtskarte NRW. Durch den Austausch mit Freunden, Bekannten oder Verwandten haben 10,1 % und somit 187 der Befragten von der Ehrenamtskarte NRW erfahren. Die übrigen Personen haben durch soziale Medien (2,75 %), durch die App „Ehrensache.NRW“ (0,27 %) bzw. auf sonstige Art und Weise (4,43 %) von der Existenz der Ehrenamtskarte NRW erfahren. Tabelle 5: Erste Information über die Ehrenamtskarte NRW (absolute Zahlen und Prozentanteile) (n=1852) Absolut Prozent Verein, Organisation oder Einrichtung 883 47,68 Zeitung, Radio oder Fernsehen 221 11,93 App “Ehrensache.NRW” 5 0,27 soziale Medien (Internet) 51 2,75 Veröffentlichung der Kommune oder des Kreises 423 22,84 Freunde, Bekannte oder Verwandte 187 10,10 Sonstiges 82 4,43 Gesamt 1852 100,00 Die nachfolgende Abbildung 5 gibt einen Überblick über die Häufigkeit der Nutzung der Ehrenamtskarte NRW pro Monat. Die Mehrheit der Befragten (52,0 %) nutzt sie durchschnittlich höchstens einmal im Monat, 18,14 % nutzen sie (bisher) überhaupt nicht. Mit 23,43 % setzt der zweitgrößte Teil der Befragten die Ehrenamtskarte NRW ein- bis dreimal monatlich ein. Häufiger, also öfter als dreimal monatlich, nutzen 6,1 % ihre Karte. 9 Abbildung 5: Häufigkeit der Nutzung der Ehrenamtskarte NRW (Prozentanteile) (n=1852) 6,43 18,14 23,43 52,00 gar nicht weniger als einmal monatlich ein- bis dreimal monatlich öfter als dreimal monatlich In die nachfolgenden drei Auswertungen zur Nutzung der Ehrenamtskarte NRW werden ausschließlich die 1.516 Befragten einbezogen, welche die Ehrenamtskarte NRW tatsächlich schon eingesetzt haben. Abbildung 6 zeigt, aus welchen Bereichen die Befragten bisher Angebote – einmal oder auch mehrfach – genutzt haben. Die am häufigsten genannten Bereiche sind „Ausstellungen und Museen“ mit 50,59 %, „Schwimmbäder und Badeseen“ mit insgesamt 45,65 % sowie Angebote des „Einzelhandels“ mit 41,62 %. Am seltensten nutzen die Befragten Angebote aus den Bereichen „Banken und Sparkassen“ mit 10,82 % und „Versicherungen“ mit 4,75 %. 10 Abbildung 6: Bereiche der genutzten Angebote (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) (n=1516) Sondervergünstigung bzw.… Zoologische Gärten und Tierparks Weiterbildung Versicherungen Veranstaltungen Tourismus Theater, Oper und Musical Sportveranstaltungen Schwimmbäder und Badeseen Parks, Schlösser und Burgen Konzerte Kino Gastronomie Freizeitparks Fitness und Wellness Einzelhandel Dienstleistungen Büchereien Banken und Sparkassen Ausstellungen und Museen 20,65 18,93 19,85 4,75 35,95 14,78 32,59 14,31 45,65 20,25 32,06 25,40 20,18 20,05 22,43 41,62 25,92 24,41 10,82 50,59 Betrachtet man die Nutzung der Angebote getrennt nach Geschlechtern, so ergeben sich nur geringfügige Differenzen (siehe Tabelle 12). Beispielsweise nutzen Frauen eher als Männer Angebote aus dem Bereich „Theater, Oper und Musical“, während Letztere stärker solche aus dem Bereich „Fitness und Wellness“ frequentieren oder Sportveranstaltungen besuchen. 11 Tabelle 6: Bereiche der (mehrfach oder einmal) genutzten Angebote nach Geschlecht (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) (n=1516) weiblich männlich Ausstellungen und Museen 49,71 51,17 Banken und Sparkassen 7,64 13,65 Büchereien 26,37 22,63 Dienstleistungen 22,05 29,40 Einzelhandel 40,49 42,80 Fitness und Wellness 21,33 23,37 Freizeitparks 14,12 24,72 Gastronomie 18,16 21,89 Kino 25,94 24,72 Konzerte 35,30 29,40 Parks, Schlösser und Burgen 17,58 22,39 Schwimmbäder und Badeseen 44,67 46,62 Sportveranstaltungen 9,37 18,33 Theater, Oper und Musical 36,89 28,78 Tourismus 11,38 17,59 Veranstaltungen 35,73 36,04 Versicherungen 3,89 5,54 Weiterbildung 16,86 12,18 Zoologische Gärten und Tierparks 16,43 20,91 Sondervergünstigung bzw. Verlosungsaktion 20,61 20,66 Deutlich stärkere Unterschiede zeigen sich bei einem Vergleich der verschiedenen Altersgruppen (siehe Tabelle 7). Ehrenamtliche im Alter von 51 und mehr Jahren besuchen zum Großteil „Ausstellungen und Museen“ sowie „Theater-, Oper- oder Musicalaufführungen“. Die jüngeren Altersgruppen nutzen die Ehrenamtskarte vorwiegend für den Besuch von „Schwimmbädern und Badeseen“ sowie für Vergünstigungen im Einzelhandel. 12 Tabelle 7: Bereiche der (mehrfach oder einmal) genutzten Angebote nach Alter (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) (n=1516) bis 30 31 bis 50 51 bis 70 71 Jahre und Jahre Jahre Jahre älter Ausstellungen und Museen 33,59 44,31 52,59 60,07 Banken und Sparkassen 15,27 12,92 9,59 9,72 Büchereien 16,79 24,62 25,39 25,00 Dienstleistungen 32,82 28,62 24,09 24,65 Einzelhandel 54,20 45,85 39,51 36,81 Fitness und Wellness 27,48 27,08 22,02 15,97 Freizeitparks 22,14 21,23 19,30 19,79 Gastronomie 27,48 20,62 19,43 18,40 Kino 38,93 25,54 22,41 27,08 Konzerte 14,50 21,85 33,55 47,57 Parks, Schlösser und Burgen 13,74 19,38 13,99 20,14 Schwimmbäder und Badeseen 67,18 66,15 38,47 31,94 Sportveranstaltungen 9,92 12,92 14,90 16,32 Theater, Oper und Musical 22,90 20,62 35,88 41,67 Tourismus 8,40 15,38 16,06 13,54 Veranstaltungen 25,95 32,92 37,44 39,93 Versicherungen 6,87 4,31 4,27 5,56 Weiterbildung 7,63 9,85 15,80 18,40 Zoologische Gärten und Tierparks 14,50 21,23 19,69 16,32 Sondervergünstigung bzw. Verlosungsaktion 31,30 24,92 19,17 14,93 Wie Tabelle 8 zu entnehmen ist, nutzt die große Mehrzahl (89,9 %) der Befragten Angebote der eigenen Stadt oder Gemeinde. 40,6 % der Befragten gaben darüber hinaus an, Angebote benachbarter Kommunen zu nutzen. Lediglich 12,37 % nutzen zudem Angebote weiter entfernter Kommunen. Unterschieden nach dem Geschlecht, nutzen die männlichen Befragten Angebote außerhalb der eigenen Kommune etwas häufiger, als die weiblichen Befragten. Abbildung 7: Ort der Nutzung von Angeboten nach Geschlecht (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) (n=1839) 90,75 89,57 Angebote der eigenen Stadt oder Gemeinde 37,74 42,70 Angebote benachbarter Städte oder Gemeinden 11,90 12,71 Angebote weiter entfernter Städte oder Gemeinden weiblich männlich Differenziert nach dem Alter der Befragten, lässt sich erkennen, dass mit steigendem Alter der Befragten seltener Angebote benachbarter oder weiter entfernter Kommunen 13 genutzt werden. Dementsprechend nutzt die jüngste Gruppe (bis 30 Jahre) im Vergleich zu den anderen Altersgruppen am häufigsten Angebote andere Kommunen. Tabelle 8: Ort der Nutzung von Angeboten nach Alter (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) (n=1852) bis 30 31 bis 50 51 bis 70 71 Jahre Jahre Jahre Jahre und älter Angebote der eigenen Stadt oder Gemeinde 89,47 88,12 89,42 93,55 Angebote benachbarter Städte oder Gemeinden 50,29 46,04 39,42 32,55 Angebote weiter entfernter Städte oder Gemeinden 17,54 15,10 10,90 10,56 Abbildung 8 zeigt, dass der Großteil der Befragten mit den regional und überregional verfügbaren Vergünstigungen und Sonderaktionen zufrieden ist. So vergaben beispielsweise 56,37 % der Befragten die Schulnoten 2 (gut) und 3 (befriedigend) für die Anzahl der Vergünstigungen und Sonderangebote in der eigenen Kommune. Abbildung 8: Bewertung der Vergünstigungen und Sonderaktionen nach Schulnote von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) (n=1852) Welche Schulnote von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) geben Sie den Vergünstigungen und Sonderaktionen im Hinblick auf die... 8,86 25,70 24,68 Akzeptanz der Karte bei den jeweiligen Anbietern? 14,85 7,18 3,56 3,89 21,11 31,37 Attraktivität? 18,47 8,37 2,92 4,10 19,87 30,51 Großzügigkeit? 19,01 9,07 3,24 2,48 20,84 32,99 Anzahl in ganz Nordrhein-Westfalen? 13,50 7,34 1,78 4,81 25,38 30,99 Anzahl in Ihrer Kommune? 13,82 12,20 3,94 1 - sehr gut 2 - gut 3 - befriedigend 4 - ausreichend 14 5 - mangelhaft 6 - ungeüngend Wie in Tabelle 9 ausgewiesen, nutzen 60,75 % der Befragten die Angebote alleine, 38,88 % mit anderen Personen und 17,01 % mit anderen Karteninhaberinnen und -inhabern. Tabelle 9: Gemeinsame Nutzung von Angeboten nach Geschlecht (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) (n=1839) weiblich männlich Gesamt Alleine 63,94 57,99 60,75 mit einem Familienmitglied bzw. der Familie 34,13 42,90 38,88 mit Personen, die selbst keine Ehrenamtskarte haben 22,24 16,98 19,38 mit anderen Karteninhaber/innen 20,31 14,40 17,01 Besonders häufig nutzen die bis 30-Jährigen die Ehrenamtskarte NRW gemeinsam mit Personen ohne Karte (siehe Tabelle 11). Die Älteren Karteninhaberinnen und -inhaber nutzen Angebote vermehrt mit der Familie. Tabelle 10: Gemeinsame Nutzung von Angeboten nach Alter (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) (n=1852) bis 30 31 bis 50 51 bis 70 Jahre Jahre Jahre Alleine 66,67 61,14 61,43 mit einem Familienmitglied bzw. der Familie 28,65 43,56 38,03 mit Personen, die selbst keine Ehrenamtskarte haben 37,43 21,29 16,24 mit anderen Karteninhaber/innen 36,84 19,06 14,53 Abbildung 9: 71 Jahre und älter 55,43 40,76 16,72 11,44 Häufigkeit der Nutzung der App „Ehrensache.NRW“ (Prozentanteile) (n=1852) 8,26% 30,51% 61,23% regelmäßig selten nie Die App „Ehrensache NRW“ wird von 38,77 % der Befragten genutzt. Von diesen nutzen 8,26 % die App regelmäßig und 30,51 % selten. 61,23 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Umfrage haben die App bisher nicht verwendet. 15 4. Vereinbarkeit Familie und Ehrenamt Die Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit kann Auswirkungen auf das Familienleben der ehrenamtlich tätigen Personen haben. Daher wurden in diese Umfrage auch Fragen aufgenommen, die einen Rückschluss auf die Vereinbarkeit von Familie und dem Ehrenamt zulassen. Abbildung 10: Auswirkung der ehrenamtlichen Tätigkeit auf die Familie (Antwortskala von 1 bis 5. Wert 1 heißt: sehr hoch, Wert 5 heißt: gar keine) (Prozentanteile) (n=1852) 1 22,95 2 31,16 3 25,22 4 5 11,29 9,40 Wie Abbildung 10 zeigt, hat für 22,95 % der Befragten die ehrenamtliche Tätigkeit einen sehr hohen Einfluss auf die eigene Familie. 31,16 % halten die Auswirkungen der ausgeübten ehrenamtlichen Tätigkeit auf die Familie für hoch. Für 9,4 % hat das Ehrenamt gar keinen Einfluss auf die Familie. Abbildung 11 zeigt, dass mit 53,67 % mehr als die Hälfte der Befragten 5 – 8 Stunden pro Woche ehrenamtlich tätig sind. Knapp über ein Drittel ist mehr als 8 Stunden ehrenamtlich aktiv. Höchstens 4 Stunden in der Woche üben 13,12 % der Befragten eine ehrenamtliche Tätigkeit aus. 16 Abbildung 11: Zeitlicher Umfang der ehrenamtlichen Tätigkeit (Prozentanteile) (n=1852) 13,12 33,21 53,67 1 - 4 Stunden pro Woche 5 - 8 Stunden pro Woche mehr als 8 Stunden pro Woche Tabelle 11: Familienmitglieder die ebenfalls eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben (Mehrfachnennungen; absolute Zahlen; Prozentanteile) (n=1852) Absolut Prozent Partner/in 655 35,37 Kind/er 302 16,31 Eltern 129 6,97 Großeltern 20 1,08 Keine 962 51,94 Aus Tabelle 11 lässt sich entnehmen, in welcher Häufigkeit weitere Familienmitglieder der Befragten eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben. Bei mehr als der Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (51,94 %) sind keine Familienmitglieder ehrenamtlich tätig. Die Partnerin oder der Partner sind bei 35,37 % der Befragten ehrenamtlich aktiv. 16,31 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben an, dass ein Kind bzw. mehre Kinder ebenfalls ein Ehrenamt ausüben. 17 Tabelle 12: Kinder als Anlass für ein Engagement. Was war der genaue Auslöser? (absolute Zahlen; Prozentanteile) (n=1852) Absolut Prozent Kinder sind nicht der Auslöser 1039 56,10 Sportverein 208 11,23 Selbsthilfegruppe 53 2,86 allgemeinbildende Schulen 46 2,48 Elterninitiative 30 1,62 Kindertagesstätte 22 1,19 Musikschule o.ä. 4 0,22 Sonstiges 450 24,30 Gesamt 1852 100,00 Für 56,10 % der Befragten sind Kinder nicht der Auslöser ihres ehrenamtlichen Engagements. Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Umfrage, die die Antwortmöglichkeit „Sonstiges“ wählten, hatten die Möglichkeit ihre Antwort mit einem kuren Freitext zu beantworten. Auch hier wurde mehrheitlich erwähnt, dass Kinder nicht der Auslöser sind. Zudem wurde häufig geantwortet, dass das Ehrenamt aus Eigeninitiative und eigenem Interesse ausgeführt wird. Insgesamt 43,90 der Befragten gaben an, dass Kinder der Auslöser für die ehrenamtliche Tätigkeit waren. Davon gehen mit 11,23 % am häufigsten auf den Sportverein zurück. Für 2,86 % ist die Selbsthilfegruppe der Auslöser für die Ausübung des Ehrenamts. Gefolgt von allgemeinbildenden Schulen (2,48 %), der Elterninitiative (1,62 %) und der Kindertagesstätte (1,19 %). Abbildung 12: Alter des Kindes/ der Kinder des Befragten zu Beginn der ehrenamtlichen Tätigkeit (Prozentwerte) (n=1139) 21,77 46,18 12,64 12,47 6,94 0 - 3 Jahre 4 - 6 Jahre 7 - 10 Jahre 18 11 - 15 Jahre über 15 Jahre Die freiwillige Frage nach dem Alter des eigenen Kindes / der eigenen Kinder zu Beginn der ehrenamtlichen Tätigkeit wurde von 1139 Befragten beantwortet. Wie Abbildung 10 zu entnehmen ist, hat der größte Teil der Befragten mit 46,18 % die Ausübung des Ehrenamts begonnen, als die eigenen Kinder mindestens 16 Jahre alt waren. Siehe auch die Tabellen 22, 28 und 29 in der Anlage! 5. Gesamteinschätzung der Ehrenamtskarte NRW Die Frage der Beurteilung der Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung, spiegelt wieder, dass die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage mit der Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung für ihr Ehrenamt zufrieden sind. 69,11 % bewerteten die Ehrenamtskarte NRW mit „sehr gut“ und „gut“. Die wenigsten Befragten (2,11 %) sind mit der Ehrenamtskarte NRW unzufrieden. Abbildung 13: Beurteilung der Ehrenamtskarte als Zeichen der Anerkennung orientiert an Schulnoten (Prozentanteile) (n=1852) 1 - sehr gut 30,13 2 - gut 38,98 3 - befriedigend 16,09 4 - ausreichend 7,94 5 - mangelhaft 4,75 6 - ungenügend 2,11 Bei der Beurteilung der Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung gab es keine nennenswerten Unterschiede in Bezug auf das Geschlecht oder das Alter der Befragten, wie Tabelle 13 und Tabelle 14 zeigen. Tabelle 13: Beurteilung der Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung nach Geschlecht orientiert an Schulnoten (Prozentanteile) (n=1839) weiblich 30,65 41,23 15,14 6,73 4,81 1,44 1 - sehr gut 2 – gut 3 - befriedigend 4 - ausreichend 5 - mangelhaft 6 - ungenügend 19 männlich 36,06 45,19 20,31 10,70 5,77 3,00 Tabelle 13: Beurteilung der Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung nach Alter orientiert an Schulnoten (Prozentanteile) (n=1852) bis 30 31 bis 50 51 bis 70 71 Jahre Gesamt Jahre Jahre Jahre und älter Ø 30,61 1 - sehr gut 33,92 26,98 30,45 31,09 38,27 2 - gut 36,84 34,41 40,49 41,35 16,43 3 - befriedigend 15,20 22,03 14,42 14,08 7,94 4 - ausreichend 8,19 8,91 7,91 6,74 4,87 5 - mangelhaft 4,68 5,45 4,38 4,99 1,88 6 - ungenügend 1,17 2,23 2,35 1,76 Die vorherigen Abbildungen und Tabellen lassen darauf schließen, dass die Ehrenamtskarte NRW insgesamt als gutes Zeichen für die Anerkennung der ehrenamtlichen Tätigkeiten dient. 6. Anmerkungen/ Anregungen und Wünsche zur Ehrenamtskarte Um den Befragten die Möglichkeit zu bieten, ihre Erfahrungen mit der Ehrenamtskarte NRW mitzuteilen, wurden zusätzlich zu den geschlossenen Fragen, die mit dem Ankreuzen einer oder mehrerer Kategorien beantwortet werden konnten, freiwillig zu beantwortende offene Fragen in einem gestellt (Freitext-Eingabe). Diese konnten die Befragten nutzen, um Anmerkungen, Anregungen und Wünsche zur Ehrenamtskarte NRW zu äußern. Insgesamt nutzten 606 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Umfrage die Möglichkeit, um über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Ehrenamtskarte NRW zu berichten sowie mögliche Verbesserungsvorschläge zu nennen. Da die Befragten teilweise ihre kritischen Bemerkungen mit Verbesserungsvorschlägen ergänzten, ergibt sich ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Anmerkungen und dementsprechenden Verbesserungsvorschlägen. Die Durchsicht der Antworten ergab die Notwendigkeit, die gegebenen Antworten zu kategorisieren, um eine Auswertung möglich zu machen. Anmerkungen Die kritischen Antworten lassen sich überwiegend den folgenden Kategorien zuordnen: • • Zu wenige oder für die jeweiligen Befragten uninteressante Angebote, sowohl regional als auch überregional (39 Nennungen) Mangelende Informationen zu Angeboten, Veranstaltungen und Vergünstigungen (28 Nennungen) • Anbieter geben keinen Hinweis, auf Vergünstigungen durch Vorzeigen der Ehrenamtskarte NRW (26 Nennungen) • Die App Ehrensache.NRW ist nicht bekannt (13 Nennungen) • Die Ehrenamtskarte NRW ist zu unbekannt (10 Nennungen) 20 • Keine Kombination von Ermäßigungen möglich bzw. andere Ermäßigungen günstiger (8 Nennungen) • Verlängerung der Ehrenamtskarte NRW ist zu umständlich (4 Nennungen) • Qualität der Ehrenamtskarte NRW mangelhaft (wird mit der Zeit unlesbar) (2 Nennungen) Verbesserungsvorschläge und Wünsche Neben denen zum Teil kritischen Anmerkungen machten die Befragten auch Verbesserungsvorschläge und formulierten Wünsche zur Anpassung der Ehrenamtskarte NRW. Diese beziehen sich auf diverse Bereiche, jedoch wird deutlich, dass sich ein Großteil der Befragten eine Ausweitung der Angebote in NordrheinWestfalen, aber auch über die Landesgrenzen hinaus wünscht. Des Weiteren wünschen sich die Befragten mehr Informationen zu Angeboten, Vergünstigungen und Veranstaltungen. Insgesamt lassen sich die Verbesserungsvorschläge und Wünsche zur Ehrenamtskarte NRW in folgende Kategorien zusammenfassen: • Mehr Informationen bzgl. der bestehenden Angebote, Vergünstigungen und Veranstaltungen in Form von regelmäßigen Newslettern sowie direkt bei der Vergabe der Ehrenamtskarte NRW durch die jeweilige Kommune (43 Nennungen) • Hinweise über die Akzeptanz der Ehrenamtskarte NRW vor Ort bei den jeweiligen Anbietern. Beispielsweise Hinweisschilder (Mitmach-Aufkleber) am Eingang oder an den Kassenbereichen (26 Nennungen) • Ausweitung regionaler und überregionaler Angebote (auch über Nordrhein-Westfalen hinaus) (47 Nennungen) • Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr. Hier wurde vermehrt darauf hingewiesen, dass die Ehrenamtlichen zur Ausführung ihres Ehrenamts auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind und daher Preisnachlässe wünschenswert und hilfreich wären (23 Nennungen) • Mehr Werbung zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der Ehrenamtskarte NRW (14 Nennungen) • Längere Gültigkeit und eine Vereinfachung der Verlängerung der Ehrenamtskarte NRW (9 Nennungen) Ausgewählte Kommentare Eine Auswahl, der von den Befragten gegeben Kommentare, gibt einen vertiefenden Überblick zu den genannten Anmerkungen und Verbesserungsvorschlägen sowie der persönlichen Meinung. • „Die Ehrenamtskarte ist eine schöne Wertschätzung für das Ehrenamt“ 21 • „Die allermeisten Angebote nutze ich nicht. Ort, Zeit, Gelegenheit und eigenes Interesse fehlen.“ • „Sie sollte länger gültig sein, und nicht ständig neu beantragt werden müssen. Man könnte ja in regelmäßigen Abständen den Nachweis erbringen müssen, dass man im Ehrenamt noch tätig ist.“ „Ehrenamtskarte und Familienkarte sind nicht zusammen nutzbar“ • • „Dass man sich online über Vergünstigungen informieren kann, erfahre ich durch diese Umfrage zum ersten Mal. Es wäre schön, wenn man direkt bei Erhalt der Karte darauf hingewiesen worden wäre. Das war - zumindest in unserer Gemeinde - nicht der Fall.“ • „Die Karte bietet einem viele Möglichkeiten. Speziell im Bereich Sportveranstaltungen habe ich von der Karte profitiert. Des Weiteren ist es für mich eine große Erleichterung für eine kurze Zeit auf städt. Parkplätzen kostenfrei zu parken. Das hat mir in der Vergangenheit viel Zeit und Kosten erspart. Diesen Bereich sollten Sie in jedem Fall weiter ausbauen.“ • „Erstaunlich viele Institutionen und Personen kennen die Ehrenamtskarte (noch) nicht und dementsprechend gibt es dort auch keine Ermäßigungen. Beim LWL und städtischen Angeboten funktioniert es hingegen sehr gut. Die App kannte ich noch gar nicht, ein Hinweis darauf wäre hilfreich gewesen.“ • „Ich finde die Ehrenamtskarte großartig, wenn sich Großstädte wie z.B. Dortmund usw. mit mehreren Angeboten beteiligen würden. Da sehe ich großen Bedarf! Bis jetzt sind halt mehr die kleinen Kommunen stark vertreten, mit ihren Angeboten.“ • „Unternehmen und Dienstleister, welche Kooperationspartner der Ehrenamtskarte sind könnten dies in ihren Geschäftsräumen sichtbar machen. • „Die Ehrenamtskarte ist für mich eine rein symbolische Anerkennung. Die damit verbundenen Vergünstigungen sind sehr wenige und nicht nennenswert.“ • „Die bisherigen Vergünstigungen waren nicht wirklich attraktiv.“ • „Ich bedanke mich sehr für die Erstellung der Ehrenamtskarte, bin aber überhaupt nicht darin "geübt", sie anzuwenden. Mir fehlt (wahrscheinlich wegen der ehrenamtlichen Tätigkeit) die Zeit u. Gelegenheit, die Ehrenamtskarte zu benutzen. Finde es aber eine sehr gute Einrichtung.“ • „Bei manchen Anbietern wurden die vorgegebenen finanziellen Nachlässe nicht gewährt.“ • „Ich finde die Ehrenamtskarte eine gute Gelegenheit, um den Ehrenamtlichen in unserer Stadt Danke für Ihre Hilfe zu sagen!“ • „Das Angebot müsste sehr deutlich ausgeweitet werden. Man hat den Eindruck, dass einige Kommunen ein sehr gutes Angebot haben, weil sich dort aktiv um Akzeptanz bemüht wird - andere Kommunen haben fast keine Angebote. Prinzipiell ist die Ehrenamtskarte aber ein sehr gutes Instrument zur Würdigung ehrenamtlichen Engagements, sofern dort auch wirklich attraktive Angebote / Vergünstigungen 22 hinterlegt sind. Es gab in unserem Kreis viele enttäuschte Ehrenamtliche, die sich nach Bekanntmachung dieses Angebotes und Recherche über das Angebot eher nicht ernst genommen fühlten.“ • „Das Angebot ist zu klein. Ich wusste gar nicht, dass es eine Internetseite gibt, geschweige denn eine App. Zudem sieht man an keinem Geschäft, dass diese Karte unterstützt wird“ • „Ich finde, dass die Einführung der Ehrenamtskarte eine gute Sache ist und ein nettes Dankeschön für die Tätigkeit als Ehrenamtliche oder Ehrenamtlicher“ • „Die Ehrenamtskarte muss attraktiver werden!“ • „Ich habe die Karte noch nie genutzt, trotzdem finde ich sie eine gute Sache. Ich bin eben kein Vergünstigungssucher, mir kommt's auf ein paar Prozente nicht an. Ich könnte die Karte nutzen, und das zählt - finde ich für mich“ • „Idee ist gut. Angebote gibt es aber meist nur für Dinge / Veranstaltungen, die ich selten oder nie nutze. (Angebote entweder in anderen Städten oder in Geschäften, die ich nicht aufsuche.) Ggf. Vergünstigungen auch bei häufiger genutzten Geschäften aushandeln.“ • „Die App kannte ich bis zu dieser Umfrage nicht. ME kann die Karte auch abgeschafft werden. Der Verwaltungsaufwand ist sicher grösser als die kleinen Vorteile.“ • „Durch meine Ehrenamtskarte habe ich mich in keiner Weise informiert gefühlt. Über die vielseitigen Angebote, die es heute gibt, bin ich nie informiert worden. Deshalb hat mich diese Karte als Würdigung meiner Ehrenamtlichen Tätigkeit seit 1985 bis zum heutigen Tag sehr enttäuscht.“ • Ich finde, dass die Ehrenamtskarte eine gute Sache ist. Weil ich diese aber erst seit kurzem besitze, hatte ich noch wenige Möglichkeiten sie zu nutzen. 23 7. Resümee und Schlussfolgerungen Zur Auswertung der ausschließlich online durchgeführten Befragung konnten 1.852 vollständig ausgefüllte Fragebögen herangezogen werden. Der Teilnehmerkreis bezog sich auf die Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte in Nordrhein-Westfalen. Mit einem Anteil von 54,37 % haben mehr Männer an der Befragung teilgenommen als Frauen. Der Anteil der Frauen beläuft sich auf 44,92 %. Die verbliebenen Personen (0,70 %) machten keine Angabe zu ihrem Geschlecht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage lassen sich in verschiedene Altersgruppen einteilen. Am häufigsten sind Befragte zwischen 51 bis 70 Jahre alt; gefolgt von den 31 bis 50-jährigen. 18,41 % der Befragten sind über 70 Jahre alt, 9.23 % sind 30 Jahre oder jünger. Die Befragten engagieren sich überwiegend in den Bereichen „Soziales“ (32,66 %), „Kirche“ (22,95 %), „Sport“ (22,84 %) und „Jugendarbeit“ (20,90 %). Bei den Teilnehmerinnen sind die Bereiche „Soziales“ und „Kirche“ besonders von Bedeutung, bei den Teilnehmern sind aufgrund der kleinen prozentualen Unterschiede (siehe Tabelle 5) die vier Bereiche „Sport“, „Soziales“, „Jugendarbeit“ und „Feuerwehr / Rettungsdienst / Katastrophenschutz“ zu nennen. Nicht nur hinsichtlich des Geschlechts lassen sich Unterschiede in den Tätigkeitsbereichen identifizieren, auch das Alter der Befragten spielt hier eine Rolle. So sind die jüngsten Befragten (bis 30 Jahre) überwiegend in den Bereichen „Jugendarbeit“ und „Feuerwehr / Rettungsdienst / Katastrophenschutz“ tätig. Bei den Befragten im Alter von 31 bis 50 Jahren spielt der Bereich „Sport“ die größte Rolle. Die Altersgruppen 31 bis 50 Jahren, 51 bis 70 Jahre sowie 71 Jahre und älter sind besonders im Bereich „Soziales“ ehrenamtlich aktiv. Zur Art der ausgeübten Tätigkeit bleibt festzuhalten, dass mit 43,36 % der Großteil der Befragten sowohl in Leitungsfunktionen als auch praktisch tätig ist Der geringste Teil der Befragten ist ausschließlich in Leitungsfunktionen aktiv. Differenziert nach dem Geschlecht ergibt sich ein ähnliches Bild für Männer und Frauen. Jedoch ist der Anteil der Männer, die ausschließlich in Leitungsfunktionen tätig sind höher als bei den Frauen. Mit Bezug zur Altersgruppe wird deutlich, dass bei den 31- bis 50-jährigen der größte Anteil ausschließlich in Leitungsfunktionen tätig ist, hingegen ist der größte Anteil der ältesten Teilnehmergruppe in einer praktischen ehrenamtlichen Tätigkeit aktiv. Der größte Anteil der Engagierten (53,67 % der Befragten) ist 5 bis 8 Stunden pro Woche engagiert. 33,21 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist mehr als 8 Stunden pro Woche tätig. Der kleinste Anteil der Befragten ist mit 13,12 % derzeit vier oder weniger Stunden ehrenamtlich im Einsatz. (Tabelle 35 im Anhang) Von der Ehrenamtskarte NRW erfahren hat der Großteil der Befragten (47,68 %) durch die Organisation, Einrichtung bzw. den Verein für den dieser ehrenamtlich aktiv ist. 22,0 % haben Informationen über die Ehrenamtskarte NRW durch eine Veröffentlichung der 24 Kommune oder des Kreises erhalten. Die Ehrenamtskarte NRW wird von 52,0 % der Befragten höchstens einmal monatlich genutzt. Der zweitgrößte Anteil der Befragten (23,43 %) nutzt die Karte ein – bis dreimal monatlich. 18,14 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Ehrenamtskarte NRW noch gar nicht genutzt. Genutzt wird die Ehrenamtskarte NRW vor allem in den Bereichen „Ausstellungen und Museen“ (50,59 %), Schwimmbäder (45,65 %), Einzelhandel (41,62 %) und „Veranstaltungen“ (35,95 %). Die Vergünstigungen und Vorteile in den genannten Bereichen werden mit 89,9 % vorwiegend regional d.h. in der eigenen Kommune oder Gemeinde von den Karteninhaberinnen und -inhabern genutzt. Angebote benachbarter Kommunen und Gemeinden werden von 40,6 % der Befragten genutzt. Es ist auch festzustellen, dass die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ehrenamtskarte NRW alleine (60,75 %) oder mit der Familie bzw. einzelnen Familienmitgliedern (38,88 %) einsetzen. Insgesamt wird die Ehrenamtskarte NRW von 69,11 % der Befragten als geeignetes Zeichen der Anerkennung für die ehrenamtliche Tätigkeit gewertet. Sie bewerten die Ehrenamtskarte NRW orientiert an Schulnoten mit „sehr gut“ und „gut“. Lediglich 14,81 % bewerten die Ehrenamtskarte NRW als Zeichen der Anerkennung mit „ausreichend“ oder schlechter. Kritisch äußerten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die mangelnde Anzahl von Angeboten und Veranstaltungen für Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte NRW. Außerdem wurden Probleme bei der Akzeptanz der Karte bei diversen Anbietern vor Ort geschildert. Ebenfalls wurden die mangelnden Informationen über Möglichkeiten zur Nutzung der Ehrenamtskarte NRW kritisiert. Neben den kritischen Anmerkungen wurden auch Verbesserungsvorschläge und Wünsche bzgl. der Ehrenamtskarte NRW geäußert. Die Verbesserungsvorschläge beziehen sich zum größten Teil auf Erweiterungen der Angebotspallette, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Außerdem würden die Befragten eine regionale Ausweitung der Angebote über Nordrhein-Westfalen hinaus begrüßen. Des Weiteren wurde vermehrt der Vorschlag zur Einführung eines regelmäßigen Newsletters mit den wichtigsten und relevanten Informationen gemacht. Auch der Wunsch nach Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vermehrt geäußert. Aus der Auswertung der Umfrage zur Ehrenamtskarte NRW ergeben sich folgende Empfehlungen zur Verbesserung des Ehrenamtskarten-Projektes: • Quantitative und qualitative Optimierung der Angebote und Vergünstigungen 25 • • • Erleichterte und verbesserte Informationsbeschaffung über Angebote, Anbieter und Veranstaltungen bieten (Newsletter, News in der App „Ehrensache.NRW“) Bekanntheitsgrad der Ehrenamtskarte NRW sowie der App „Ehrensache.NRW“ steigern Kennzeichnung der Angebote bei den jeweiligen Anbietern vor Ort optimieren (Mitmach-Aufkleber) Insgesamt liefert die Befragung als Ergebnis eine positive Resonanz der Ehrenamtskarte NRW. Die Verbesserungsvorschläge der Befragten werden künftig, insbesondere in Bezug auf die Einführung der Ehrenamtskarte NRW in weiteren Kommunen, bedacht und berücksichtigt. 26 Anlage Tabelle 1: Kommune, die die Ehrenamtskarte ausgestellt hat (absolute Zahlen und Prozentwerte) Ort Aachen Alfter Augustdorf Bad Berleburg Bad Driburg Bad Honnef Bad Laasphe Bad Salzuflen Balve Beckum Bedburg Bergisch Gladbach Bergkamen Beverungen Bocholt Bochum Bonn Borgentreich Borken Brakel Brilon Brüggen Brühl Detmold Duisburg Düsseldorf Eitorf Emsdetten Ennepe-Ruhr-Kreis Ennepetal Ennigerloh Ense Erftstadt Erkelenz Erkrath Eschweiler Euskirchen Freudenberg Gelsenkirchen Gevelsberg Greven Grevenbroich Gronau (Westf.) Gütersloh Hagen Hamminkeln Hattingen Anzahl 2 3 1 13 21 3 4 2 5 17 4 60 12 3 57 78 62 1 1 13 1 8 17 19 14 173 5 13 2 42 8 1 6 6 23 26 11 8 49 5 4 3 Prozent 0,11 0,16 0,05 0,70 1,13 0,16 0,22 0,11 0,27 0,92 0,22 3,24 0,65 0,16 3,08 4,21 3,35 0,05 0,05 0,70 0,05 0,43 0,92 1,03 0,76 9,34 0,27 0,70 0,11 2,27 0,43 0,05 0,32 0,32 1,24 1,40 0,59 0,43 2,65 0,27 0,22 0,16 1 1 5 7 1 0,05 0,05 0,27 0,38 0,05 27 Hennef (Sieg) Herdecke Herford Herne Herscheid Hiddenhausen Hilchenbach Horn-Bad Meinberg Hörstel Höxter Hürth Ibbenbüren Kaarst Kalletal Kerken Kerpen Kierspe Köln Korschenbroich Kreis Höxter Kreis Lippe Kreis Minden-Lübbecke Kreis Unna Kreuztal Landschaftsverband Rheinland (LVR) Leopoldshöhe Leverkusen Lohmar Lübbecke Lüdenscheid Lüdinghausen Lügde Lünen Marienmünster Märkischer Kreis Marl Marsberg Menden (Sauerland) Moers Mönchengladbach Monschau Mülheim an der Ruhr Nachrodt-Wiblingwerde Netphen Neukirchen-Vluyn Neunkirchen Neunkirchen-Seelscheid Nieheim Oberhausen Odenthal Oerlinghausen Plettenberg Radevormwald 14 33 1 133 2 8 6 1 20 42 5 5 9 2 1 22 3 2 9 5 20 1 1 5 0,76 1,78 0,05 7,18 0,11 0,43 0,32 0,05 1,08 2,27 0,27 0,27 0,49 0,11 0,05 1,19 0,16 0,11 0,49 0,27 1,08 0,05 0,05 0,27 2 1 106 10 9 28 3 1 1 5 1 2 10 2 11 31 4 29 1 8 2 4 1 2 79 7 1 20 3 0,11 0,05 5,72 0,54 0,49 1,51 0,16 0,05 0,05 0,27 0,05 0,11 0,54 0,11 0,59 1,67 0,22 1,57 0,05 0,43 0,11 0,22 0,05 0,11 4,27 0,38 0,05 1,08 0,16 28 Ratingen Reichshof Remscheid Rheine Rheinisch-Bergischer Kreis Rhein-Sieg-Kreis Saerbeck Sankt Augustin Selm Siegburg Siegen Soest Solingen Stadtlohn Steinfurt Steinheim Stolberg Tönisvorst Troisdorf Voerde Wachtberg Warstein Werl Wermelskirchen Wesseling Wetter (Ruhr) Wickede (Ruhr) Wilnsdorf Witten Xanten Tabelle 2: Männlich Weiblich keine Angabe 39 2 13 33 1 2 5 25 7 2 1 1 23 5 9 5 20 1 7 8 5 15 16 4 8 10 8 8 8 6 2,11 0,11 0,70 1,78 0,05 0,11 0,27 1,35 0,38 0,11 0,05 0,05 1,24 0,27 0,49 0,27 1,08 0,05 0,38 0,43 0,27 0,81 0,86 0,22 0,43 0,54 0,43 0,43 0,43 0,32 Geschlechterverteilung der Befragten (absolute Zahlen und Prozentanteile) Absolut Prozent 1007 832 13 29 54,37 44,92 0,70 Tabelle 3: Altersgruppen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (absolute Zahlen und Prozentanteile) Absolut Prozent bis 30 Jahre 31 bis 50 51 bis 70 71 und älter Tabelle 4: 171 404 936 341 Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit (Mehrfachnennungen; absolute Zahlen und Prozentanteile) Absolut Prozent Freizeit Gesundheit Jugendarbeit Justiz Kindergarten/ Schule Kirche Kultur Migration Soziales Sport Umwelt Feuerwehr/ Rettungsdienst/ Katastrophenschutz Sonstiges Tabelle 5: 9,23 21,81 50,54 18,41 278 206 387 44 187 425 248 202 603 423 71 252 378 15,01 11,12 20,90 2,38 10,10 22,95 13,39 10,91 32,56 22,84 3,83 13,61 20,41 Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (Mehrfachnennungen; absolute Zahlen) weiblich männlich Freizeit Gesundheit Jugendarbeit Justiz Kindergarten/Schule Kirche Kultur Migration Soziales Sport Umwelt Feuerwehr/Rettungsdienst/Katastrophenschutz Sonstiges 101 109 160 16 119 256 94 105 303 139 23 42 169 30 176 95 226 27 66 165 153 96 296 281 48 210 207 Tabelle 6: Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Alter (Mehrfachnennungen; absolute Zahlen) bis 30 31 bis 50 51 bis 70 71 Jahre Jahre Jahre Jahre und älter Freizeit 51 66 121 40 Gesundheit 15 29 116 46 Jugendarbeit 98 115 145 29 Justiz 0 7 29 8 Kindergarten/Schule 5 47 97 38 Kirche 55 54 227 89 Kultur 9 56 122 61 Migration 5 30 134 33 Soziales 34 77 362 130 Sport 35 138 199 51 Umwelt 4 13 49 5 Feuerwehr/Rettungsdienst/Katastrophenschutz 76 110 58 8 Sonstiges 12 47 211 108 Tabelle 7: Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (absolute Zahlen; Prozentanteile) praktisch tätig in Leistungsfunktion (z.B. Vorstand) Beides Absolut 707 342 803 Prozent 38,17 18,47 43,36 Tabelle 8: Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (absolute Zahlen) weiblich männlich praktisch tätig 371 335 in Leistungsfunktion (z.B. Vorstand) 109 229 Beides 352 443 Tabelle 9: Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Geschlecht (Prozentanteile) weiblich männlich praktisch tätig 44,59 33,27 in Leistungsfunktion (z. B. Vorstand) 13,10 22,74 Beides 42,31 43,99 Tabelle 10: Funktion der ehrenamtlichen Tätigkeit nach Altersgruppen (absolute Zahlen) bis 30 31 bis 50 51 bis 70 71 Jahre und Jahre Jahre Jahre älter praktisch tätig 67 120 364 156 in Leistungsfunktion (z.B. Vorstand) 25 96 162 59 Beides 79 188 410 126 31 Tabelle 11: Häufigkeit der Nutzung der Ehrenamtskarte NRW (absolute Zahlen und Prozentanteile) Absolut Prozent gar nicht 336 18,14 weniger als einmal monatlich 963 52,00 ein- bis dreimal monatlich 434 23,43 öfter als dreimal monatlich 119 6,43 Tabelle 12: Häufigkeit der Nutzung der Ehrenamtskarte NRW nach Geschlecht (absolute Zahlen) weiblich männlich gar nicht 138 194 weniger als einmal monatlich 429 531 ein- bis dreimal monatlich 196 234 öfter als dreimal monatlich 69 48 Tabelle 13: Bereiche der genutzten Angebote (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) Gesamt 767 164 370 393 631 340 304 306 385 486 307 692 217 494 224 545 72 301 287 313 Ausstellungen und Museen Banken und Sparkassen Büchereien Dienstleistungen Einzelhandel Fitness und Wellness Freizeitparks Gastronomie Kino Konzerte Parks, Schlösser und Burgen Schwimmbäder und Badeseen Sportveranstaltungen Theater, Oper und Musical Tourismus Veranstaltungen Versicherungen Weiterbildung Zoologische Gärten und Tierparks Sondervergünstigung bzw. Verlosungsaktion 32 Prozent 50,59 10,82 24,41 25,92 41,62 22,43 20,05 20,18 25,40 32,06 20,25 45,65 14,31 32,59 14,78 35,95 4,75 19,85 18,93 20,65 Tabelle 14: Ort der Nutzung von Angeboten nach Geschlecht (Mehrfachnennungen; absolute Zahlen) Absolut weiblich männlich Angebote der eigenen Stadt oder Gemeinde 1665 755 902 Angebote benachbarter Städte oder Gemeinden 752 314 430 Angebote weiter entfernter Städte oder Gemeinden 229 99 128 Tabelle 15: Ort der Nutzung von Angeboten nach Alter (Mehrfachnennungen; absolute Zahlen) bis 30 31 bis 50 51 bis 70 71 Jahre Jahre Jahre Jahre und älter Angebote der eigenen Stadt oder Gemeinde 153 356 837 319 Angebote benachbarter Städte oder Gemeinden 86 186 369 111 Angebote weiter entfernter Städte oder Gemeinden 30 61 102 36 Tabelle 16: Bewertung der Vergünstigungen und Sonderaktionen nach Schulnote von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) (Mehrfachnennungen; Prozentanteile) 1 2 3 4 5 6 Anzahl in Ihrer Kommune? 4,81 25,38 30,99 13,82 12,20 3,94 Anzahl in ganz Nordrhein-Westfalen? 2,48 20,84 32,99 13,50 7,34 1,78 Großzügigkeit? 4,10 19,87 30,51 19,01 9,07 3,24 Attraktivität? 3,89 21,11 31,37 18,47 8,37 2,92 Akzeptanz der Karte bei den jeweiligen Anbietern? 8,86 25,70 24,68 14,85 7,18 3,56 Tabelle 17: Beurteilung der Ehrenamtskarte als Zeichen der Anerkennung orientiert an Schulnoten (absolute Zahlen und Prozentanteile) Absolut Prozent 1 - sehr gut 558 30,13 2 – gut 722 38,98 3 - befriedigend 298 16,09 4 - ausreichend 147 7,94 5 - mangelhaft 88 4,75 6 - ungenügend 39 2,11 Tabelle 18: Besitzen Sie die deutsche Staatsangehörigkeit? (absolute Zahlen; Prozentanteile) Absolut Prozent 1822 98,38 nein 19 1,03 n. a. 11 0,59 ja 33 Tabelle 19: Besitzen Sie die deutsche Staatsangehörigkeit seit Geburt? (absolute Zahlen; Prozentanteile) Absolut Prozent 1749 94,44 nein 38 2,05 n. a. 65 3,51 ja Tabelle 20: Berufliche Situation der Karteninhaberinnen und -inhaber (absolute Zahlen; Prozentanteile) Absolut 726 845 11 88 92 27 63 erwerbstätig Rentner/in, Pensionär/in im Freiwilligendienst tätig Schüler/in, in Ausbildung, im Studium Hausfrau, Hausmann arbeitslos gemeldet Sonstiges Tabelle 21: Wenn erwerbstätig, dann (absolute Zahlen; Prozentanteile) Absolut 540 186 in Vollzeit in Teilzeit Tabelle 22: 1 – sehr 2 3 4 5 - gar nicht Tabelle 23: Prozent 39,20 45,63 0,59 4,75 4,97 1,46 3,40 Prozent 74,38 25,62 Auswirkung der ehrenamtlichen Tätigkeit auf die Familie (Antwortskala von 1 bis 5. Wert 1 heißt: sehr, während Wert 5 heißt: gar nicht) (absolute Zahlen; Prozentanteile) Absolut Prozent 425 22,95 577 31,16 467 25,22 209 11,29 174 9,40 Suchen Sie gezielt nach Neuigkeiten bzw. neuen Vergünstigungen auf der Homepage des Landes NRW unter www.ehrensache.nrw.de? (absolute Zahlen; Prozentanteile) Absolut 493 1359 Ja Nein 34 Prozent 26,62 73,38 Tabelle 24: Nutzen Sie über die Homepage www.ehrensache.nrw.de die Rubrik "Wer macht mit", um sich gezielt über Ansprechpartner/in in Ihrer Kommune zu informieren oder das Bewerbungsformular herunterzuladen? (absolute Zahlen, Prozentanteile) Absolut 406 1446 Ja Nein Tabelle 25: Häufigkeit der Nutzung der App „Ehrensache.NRW“ zur Information über Vergünstigungen (absolute Zahlen; Prozentanteile) Absolut 153 565 1134 Regelmäßig Selten Nie Tabelle 26: Absolut 243 994 615 In welchen Feldern wünschen Sonderaktionen (absolute Zahlen) Sie Ja Nein Tabelle 29: Nein Prozent 13,12 53,67 33,21 sich weitere Vergünstigungen und Absolut 437 679 282 205 495 578 110 464 167 225 121 216 424 342 174 Ausstellungen & Museen Gastronomie Tourismus Banken & Sparkassen Kino Veranstaltungen Büchereien Konzerte Versicherungen Dienstleistungen Parks, Schlösser Weiterbildung Einzelhandel Schwimmbäder Zoologische Gärten Tabelle 28: Prozent 8,26% 30,51% 61,23% Zeitlicher Umfang der ausgeübten Tätigkeit (absolute Zahlen; Prozentanteile) 1 - 4 Stunden pro Woche 5 - 8 Stunden pro Woche mehr als 8 Stunden pro Woche Tabelle 27: Prozent 21,92 78,08 Profitieren Sie selbst und/oder Ihre Familienmitglieder vom Engagement anderer Menschen? (absolute Zahlen; Prozentanteile) Absolut 886 966 Prozent 47,84 52,16 Profitiert Ihre Familie von Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit? (absolute Zahlen; Prozentanteile) Absolut 1317 35 Prozent 71,1 Sonstiges keine Angabe Tabelle 30: 535 0 Wären Sie bereit und in der Lage, Ihr ehrenamtliches Engagement noch auszuweiten und weitere Aufgaben zu übernehmen, wenn sich etwas Interessantes bietet? (absolute Zahlen; Prozentanteile) Ja Nein kann man nicht sagen / kommt drauf an Tabelle 31: Absolut 339 613 Prozent 18,30 33,10 900 48,60 Beantragung der Ehrenamtskarte (absolute Zahlen; Prozentanteile) Ich habe die Ehrenamtskarte NRW erstmalig beantragt Ich habe die Ehrenamtskarte NRW wieder beantragt Sonstiges Tabelle 32: 28,9 0,0 Absolut 407 382 1063 Prozent 21,98 20,63 57,40 Welche Erwartungen verbinden Sie mit Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit? (Antwortskala von 1 bis 5. Wert 1 heißt: Ist mir unwichtig, während Wert 5 heißt: Ist mir außerordentlich wichtig.) (absolute Zahlen) Ich kann damit etwas für das Gemeinwohl tun und anderen Menschen helfen Ich kann damit eigene Interessen vertreten Mir macht die Tätigkeit Spaß Ich komme dadurch mit Menschen zusammen, die mir sympathisch sind Ich kann eigene Kenntnisse und Erfahrungen erweitern und einbringen Ich habe eigene Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeiten Ich finde für meine Tätigkeit auch Anerkennung Ich kann mit Menschen verschiedener Generationen zusammen sein Ich lerne andere Kulturen kennen und trage so zur Integration bei 36 1 2 3 4 5 287 396 284 150 373 168 151 416 131 362 372 413 902 295 856 211 239 361 527 514 259 250 219 204 247 336 215 369 479 517 490 435 657 496 383 242 293 308 358 405 493 447 367 450 341 Tabelle 33: Welche Erwartungen verbinden Sie mit Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit? (Antwortskala von 1 bis 5. Wert 1 heißt: Ist mir unwichtig, während Wert 5 heißt: Ist mir außerordentlich wichtig.) (Prozentanteile) Ich kann damit etwas für das Gemeinwohl tun und anderen Menschen helfen Ich kann damit eigene Interessen vertreten Mir macht die Tätigkeit Spaß Ich komme dadurch mit Menschen zusammen, die mir sympathisch sind Ich kann eigene Kenntnisse und Erfahrungen erweitern und einbringen Ich habe eigene Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeiten Ich finde für meine Tätigkeit auch Anerkennung Ich kann mit Menschen verschiedener Generationen zusammen sein Ich lerne andere Kulturen kennen und trage so zur Integration bei 37 1 2 3 4 5 15,50 8,10 8,15 19,55 48,70 21,38 20,14 15,33 9,07 22,46 7,07 20,09 22,30 15,93 46,22 11,39 12,90 19,49 28,46 27,75 13,98 11,02 13,50 13,34 11,83 18,14 11,61 19,92 25,86 27,92 26,46 23,49 35,48 26,78 20,68 13,07 16,63 15,82 19,33 21,87 26,62 24,14 19,82 24,30 18,41