Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
87 kB
Datum
22.02.2018
Erstellt
06.03.18, 18:02
Aktualisiert
06.03.18, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Vettweiß
Der Bürgermeister
Vettweiß, den 06.03.2018
Beschlussauszug
aus der 24. Sitzung des Rates
der Gemeinde Vettweiß
am Donnerstag, dem 22.02.2018, 18:00 Uhr.
4.
Antrag der CDU-Fraktion vom 05.06.2016;
hier: Aufstellung eines integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes für die
Gemeinde Vettweiß
(V-8/2018)
Herr Wagner vom Büro Jung Stadtkonzepte, welches mit der Erstellung des IKEK
beauftragt wurde, berichtet anhand einer Powerpointpräsentation (Anlage 1) über die
weiterer Vorgehensweise zur Erstellung des IKEK.
Bezüglich der Bürgerbeteiligung fragt Dr. Wollseifen, ob dahingehend Dorfkonferenzen
oder ähnliche Veranstaltungen stattfinden, um Vorschläge zu sammeln. Herr Wagner
antwortet, dass auch zentrale Veranstaltungen stattfinden können, um einen Austausch
der verschiedenen Ortschaften zu fördern. Herr Kemmerling fragt, ob die Stichtage
seitens der Bezirksregierung beibehalten werden und ob die Durchführung der ersten
Projekte im Jahr 2019 realisierbar ist. Des Weiteren möchte er wissen, auf welchen
Zeitraum sich die Umsetzung ab dem eingereichten Förderantrag bei der
Bezirksregierung erstreckt. Herr Wagner erläutert, dass es noch unklar sei, ob sich die
Stichtage geändert haben. Es kommt auf die Projektgröße und die Anträge der
Fördermittel an, ob bereits im Jahr 2019 mit der Umsetzung begonnen werden kann. Der
Zeitraum ab den eingereichten Förderanträgen kann sich von 2 Monaten bis zu einem
Jahr erstrecken.
Bezugnehmend auf die Stärken – Schwächenanalyse fragt Herr Fraußen, unter welchen
Berücksichtigungspunkten diese durchgeführt wird, sollten sich die Bürger nicht
beteiligen. Herr Wagner berichtet, dass die Analyse in Zusammenarbeit mit der
Verwaltung, der örtlichen Politik, der eigenen Fachleute und unter Begutachtung von
Studien entwickelt wird . Nach der Erfahrung des Büros haben sich in der Vergangenheit
jedoch immer zahlreiche Bürgerinnen und Bürger am Prozess beteiligt. Herr Ruskowski
ergänzt, dass die Ortsvorsteher die Bürger zur Beteiligung motivieren könnten. Herr
Fraußen möchte außerdem wissen, bis zu welchem Zeitpunkt die Begleitung des Büros
gewährleistet ist. Herr Wagner antwortet, dass das Büro grundsätzlich die Erarbeitung
des Konzeptes vornimmt, jedoch eine Nachsorgepflicht hat und auch im Anschluss bei
Bedarf gerne weiterhilft.
Frau Weber fragt, welche Projekte konkret realisiert werden können. Herr Wagner
erklärt, dass beispielsweise Naherholungsmöglichkeiten geschaffen werden können. Die
Bürgerbeteiligung spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle, damit der Bedarf genau
festgestellt werden kann. Weiterhin möchte Herr Roeb wissen, ob die zukünftige
Flächenausdehnung der Orte ebenfalls Bestandteil der Studie sein wird. Herr Wagner
teilt mit, dass der aktuelle Flächennutzungsplan Grundlage der Bestandsaufnahme ist.
Herr Thomas erkundigt sich, ob der Straßenbau nur auf dem Weg der kommunalen
Zuständigkeit möglich ist oder Landstraßen ebenfalls in das Konzept aufgenommen
werden können. Herr Wagner erläutert, dass Straßen zur Infrastruktur gehören und es
sich hierbei um einen Abwägungsprozess handelt. Das Handlungspotential bei einem
IKEK liegt größtenteils bei der Kommune.
Herr Otto gibt zu verstehen, dass die SPD-Fraktion sich für das integrierte kommunale
Entwicklungskonzept ausspricht, da unter anderem die Bürgerbeteiligung hierbei an
erster Stelle steht.
Der Rat nimmt den Sachverhalt zur Kenntnis.
Beschluss der Sitzung des Rates vom 22.02.2018
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