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Beschlussvorlage (VHS-Jahresbericht 2017)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
758 kB
Datum
07.03.2018
Erstellt
22.02.18, 15:05
Aktualisiert
22.02.18, 15:05

Inhalt der Datei

VHS-Jahresbericht 2017 Im Jahr 2017 ist die Unterrichtsstundenzahl erneut deutlich angestiegen. Dieser Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass die VHS alle zur Verfügung stehenden Förderprogramme genutzt hat, um den großen Bedarf an Deutschkursen abzudecken. Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 durchgeführte Ustd. 10.743 10.485 10.945 10.412 11.176 11.100 13.672 15.495 Belegungen in Kursen 4748 4735 4428 4449 4670 4911 5148 4936 Veranstaltungen 406 425 447 453 473 455 440 428 In der Folge hat sich die VHS zu einer Einrichtung entwickelt, die aus zwei Abteilungen besteht, zum einen der Abteilung „Deutsch als Fremdsprache“, die einem Schulbetrieb ähnelt, zum anderen der Abteilung „offenes Kursprogramm“, die die klassische Erwachsenenbildung in ihrer inhaltlichen Vielfalt abbildet. Deutsch als Fremdsprache Kurse im offenen Programm 2500 7000 6000 2000 5000 4000 Ustd. 3000 Belegungen 2000 Ustd. 1000 Belegungen 500 1000 0 1500 1 2 3 1 Einstiegskurse Deutsch 2 Integrationskurse 3 berufsorientierte Deutschkurse 0 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 Mensch und Gesellschaft Kultur und Gestalten Gesundheit Fremdsprachen EDV/Wirtschaft Diese Entwicklung hin zu zwei Abteilungen hat personelle (1), räumliche (2) und finanzielle (3) Auswirkungen und muss von Jahr zu Jahr neu bewertet werden (4). (1) Die Ausweitung und Ausdifferenzierung des Fachbereichs „Deutsch als Fremdsprache“ erfordert die Arbeitskraft der Hälfte des hauptberuflichen Personals. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass für das offene Kursprogramm weniger fest beschäftigtes Personal zur Verfügung steht als in früheren Jahren. Auch hinsichtlich der neben- oder freiberuflich tätigen Lehrkräfte ist zwischen den beiden Bereichen zu unterscheiden. Die Lehrkräfte in den Deutschkursen nehmen zum Teil mit hohen Wochenstundenzahlen umfangreiche Lehrverpflichtungen wahr und bekommen ein deutlich höheres Honorar als die übrigen Kursleitenden, damit sie sich als freiberuflich Selbstständige sozial- und krankenversichern können (35 € statt 19–22 €). (2) Die Unterbringung der stundenintensiven Deutschkurse hat auch räumliche Auswirkungen. Im VHS-Haus haben wir 3 Unterrichtsräume für Deutschkurse reserviert und 3 Räume für das offene Kursprogramm. Im benachbarten VilleGymnasium nutzen wir zusätzlich 4 Räume für Integrationskurse. Mittelfristig wird die Fertigstellung von 6 Unterrichtsräumen im soziokulturellen Zentrum in der ehemaligen Hauptschule eine Entlastung bieten. (3) Der Anstieg der Unterrichtsstundenzahl im Bereich der Deutschkurse wirkt sich finanziell positiv aus. Während im offenen Kursbereich Einnahmen nur durch Kursgebühren möglich sind, die nicht zu hoch sein dürfen, damit die Angebote auch angenommen werden, können für die Deutschkurse Fördermittel abgerufen werden. Diese Fördermittel erwirtschaften eine höhere Deckung der Ausgaben für Honorare als die Einnahmen durch Kursgebühren (159 % Honorarkostendeckung durch Fördergelder, 127 % Honorarkostendeckung durch Kursgebühren). (4) Vor dem Hintergrund der Zuwanderung in den letzten Jahren hat das VHS-Team bewusst entschieden, sich sozial zu engagieren und bedarfsgerecht Deutschkurse anzubieten. Um auch auf möglicherweise strengere Förderkriterien vorbereitet zu sein, hat sich die VHS Ende 2017 zusätzlich zu der schon vorhandenen Zertifizierung als Bildungseinrichtung (LQW) einer für den Bereich der Arbeitsmarktförderung speziellen Zertifizierung (AZAV) unterzogen. Obwohl der geförderte Deutschbereich ein wichtiges Standbein ist, herrscht im VHS-Team gleichwohl ein Bewusstsein dafür vor, dass das klassische Profil der VHS, Weiterbildung für alle vor Ort Interessierten anzubieten, unter der Ausweitung der Deutschkurse nicht leiden darf. Unser Ziel für die nächsten Jahre ist daher nicht, die Anzahl an Unterrichtsstunden immer weiter zu erhöhen; sollte der Bedarf an Deutschkursen rückläufig sein, streben wir eher an, auch in dem weniger stundenintensiven offenen Kursprogramm wieder vermehrt neue Akzente zu setzen. Deutsch als Fremdsprache Einstiegskurse 2017 wurden verschiedene Förderprogramme genutzt, die sich an Geflüchtete richteten, die noch keine Zulassung zum Integrationskurs hatten. Die VHS hat 7 vom Land NRW bezuschusste „Willkommenskurse“ von jeweils 100 Stunden durchgeführt, differenziert danach, welche Vorkenntnisse die Geflüchteten mitbrachten (Alphabetisierungskurse und Kurse bis zum Niveau A1). Außerdem wurden zwei durch den Europäischen Sozialfond geförderte Lehrgänge von je 300 Stunden umgesetzt (Basissprachkurse), die über das Arbeits- und Sozialministerium NRW zu beantragen waren. Vermittelt über den Deutschen Volkshochschulverband wurde ein weiteres Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufgelegt; durchgeführt hat die VHS im Rahmen dieses Programms drei so genannte Kurse „Einstieg Deutsch“ von je 100 bis 200 Stunden. Damit die lange Pause während der Sommerferien für die Teilnehmenden der Einstiegskurse nicht ungenutzt verstreicht, hat die VHS für den gesamten Zeitraum der Sommerferien in Kooperation mit dem Förderverein ein offenes Lerncafé organisiert. Interessierte konnten dort an Laptops Lernprogramme bearbeiten oder mit ehrenamtlichen Kräften zusammen arbeiten. Finanziert wurde das Lerncafé über einen Zuschuss der Stadt und des Lionsclubs. Da die VHS im Jahresverlauf immer wieder neue Kurse eingerichtet hat, konnten die Geflüchteten, die zu uns in die Beratung kamen, zum überwiegenden Teil zumindest mit einem ersten Angebot versorgt werden. Die Programme, die das Land NRW kurzfristig als Hilfe für die Kommunen aufgelegt hat, gibt es in 2018 nicht mehr. Wichtig wären nun Anschluss-möglichkeiten zum Weiterlernen. Diese existieren nur für anerkannte Flüchtlinge, und zwar in den Integrationskursen. Integrationskurse Die Integrationskurse sind das zentrale Instrument des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Sie umfassen 600 Stunden Deutschunterricht und 100 Stunden Gesellschaftskunde. Die Kurse dauern etwa ein Jahr und finden täglich mit 4 bis 5 Unterrichtsstunden statt. Die VHS hat im vergangenen Jahr 6593 Unterrichtsstunden für Integrationskurse aufgewandt und 160 Teilnehmer/innen zum so genannten „Deutschtest für Zuwanderer“ geführt. Entsprechend oft gab es Anlass zur Freude, wie hier bei der Zertifikatsübergabe im Mai 2017. Wie im Bundesdurchschnitt üblich, schaffte die Hälfte der Teilnehmenden in der skalierten Abschlussprüfung das für die Einbürgerung vorausgesetzte B1-Niveau. Nachgewiesen werden müssen Lesekompetenzen, außerdem muss zu einem vorher nicht bekannten Thema ein Brief geschrieben werden, danach folgt eine mündliche Prüfung. Diejenigen, die „nur“ mit A2 abschließen – dieses Niveau erreichen fast alle -, haben oft eine eher geringe Schulbildung oder sind nicht regelmäßig zum Kurs gekommen. Letzteres ist immer wieder Anlass für Gespräche, oft hören wir von psychosozialen und gesundheitlichen Problemen, die nur schwer zu bewerten sind. Wer das B1-Niveau nicht im ersten Anlauf erreicht, kann 300 Stunden wiederholen, in der Regel wird dann das für die Einbürgerung wichtige Ziel erreicht. Berufsorientierte Deutschkurse Seit 2017 ist die VHS nicht nur vom BAMF zugelassener Träger für Integrationskurse, sondern auch zugelassener Träger für das vom Bund neu aufgelegte Programm der berufsbezogenen Sprachförderung. Durchgeführt wurde ein 300 Stunden umfassender B2-Kurs, ein weiterer, 400 Stunden umfassender Lehrgang startete im Oktober. Außerdem besuchten 15 Personen einen mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond geförderter Lehrgang „Lesen und Schreiben für den Beruf“. Ziel der Lehrgänge ist, den erfolgreichen Absolventen der Integrationskurse vor Ort eine Möglichkeit zum Weiterlernen anzubieten und so den Übergang ins Berufsleben vorzubereiten. Fachbereich Mensch und Gesellschaft Im Januar 2017 startete die VHS mit einem Vortrag zum Thema „Elternunterhalt“ in das neue Jahr und konnte die 68 Besucher/innen kaum unterbringen. Auch andere Themen, die eher eine älter werdende Bevölkerung ansprechen und einen unmittelbar praktischen Nutzen haben, so Vorträge zum Erbrecht, zu Hilfen bei Pflegebedürftigkeit und Demenz, Gedächtnistrainingskurse oder Anregungen, wie man die eigene Lebensgeschichte aufschreiben kann, waren gut besucht. Schwieriger gestaltet sich die Aufgabe, Menschen für die politische Bildung oder für eine politische Mitarbeit zu begeistern. Sich mit Europa, mit anderen Kulturen, mit Entwicklungspolitik oder Wirtschaftspolitik zu beschäftigen, ist wichtiger denn je, aber zu diesen Veranstaltungen kamen in 2017 jeweils nur ein Dutzend Besucher/innen. Auch der Abend, an dem mehr Frauen für politisches Engagement begeistert werden sollten, und den bereits politisch aktive Frauen (s. Foto rechts) durch ihre Beiträge sehr spannend gemacht haben, war leider nur spärlich besucht. Gut angenommen wurden hingegen Fortbildungen, die die VHS zur Förderung des Ehrenamtes anbietet. Erneut wurden in Zusammenarbeit mit dem städtischen Seniorenbüro ehrenamtliche Seniorenbegleiter/innen ausgebildet, einige ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe Aktive besuchten den Kompaktkurs „Interkulturelle Kompetenz“, ein Kommunikation- und Konflikttraining ergänzte das Programm, und die große Gruppe der Lesementoren hat durch eine Schulung weitere Verstärkung bekommen. Erwähnenswert sind auch die mit jeweils über 30 Personen sehr gut besuchten Themenabende in Kooperation mit dem Förderkreis Wokingham zu Jane Austen und dem Freundeskreis Viry-Chatillon zu Édouard Manet. Zwei größere Fortbildungen für pädagogisch Tätige endeten in 2017 mit Prüfungen: 13 Tagespflegepersonen bestanden nach einer 160 Unterrichtsstunden umfassenden Qualifizierung die Prüfung und können nun vom Jugendamt für die Kinderbetreuung nach dem Tagespflegegesetz eingesetzt werden. Abgeschlossen wurde auch der so genannte Montessori-Diplom-Lehrgang, den die Teilnehmenden neben ihrer Berufstätigkeit an Wochenenden, verteilt über zwei Jahre, besuche haben. Für Grundschulpädagogen und Erzieher/inne in Montessori-Einrichtungen ist die erfolgreiche Teilnahme verpflichtend, teilgenommen haben aber auch päda-gogisch Tätige aus anderen Bereichen, die die reformpädagogischen Ansätze für ihre Arbeit nutzen können. 10 Personen haben die Prüfung absolviert (Foto links). Fachbereich Kultur und Gestalten Ein Highlight der kulturellen Bildung, die wir ganz bewusst auch für Zugewanderte öffnen möchten, war die Ausstellung „Heimatlos – neue Heimat“, die am Samstag, dem 22. April, unter großem Andrang im Stadthaus Lechenich eröffnet wurde. In einem Fotokurs hatten die jungen Migranten unter Anleitung von Simon Hellmich offensichtlich viel Spaß (s. Foto), mussten endlich einmal nicht nur Deutsch pauken, konnten ihre Erlebnisse von Flucht und Ankunft kreativ verarbeiten und über die Präsentation der Fotos und das Begleitprogramm der Ausstellung in die Rolle der Gebenden schlüpfen. Ein weiterer Höhepunkt der kulturellen Bildung war die Lesewoche zum Thema „Paare“ im April 2017, bei der die ehrenamtlich tätigen Vorleser/innen mit 16 Lesungenen an verschiedensten Orten im Stadtgebiet Begeisterung für Literatur weckten. Gelegenheit, sich auch unbekannterer Literatur oder Kunst zu nähern, boten auch die literarische Matinée zu Gedichten, die Kulturfahrt nach Münster zum dortigen Skulpturenprojekt in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein, der Lesekreis und Kurse zur zeitgenössischen Kunst und Museumsbesuche in Bonn. Köln-Führungen und ortsgeschichtliche Führungen, in 2017 durch Lechenich, Kierdorf und Dirmerzheim, erfreuten sich wieder großer Beliebtheit. In der kreativen Bildung bietet die VHS mit 82 Angeboten ein breites Spektrum an, vom kreativen Schreiben, Theaterspielen, Fotografieren, Zeichnen, Aquarell- und Acrylmalen, Gestalten mit Ton, Holz, Glas bis hin zu den nach wie vor beliebten Nähkursen. Eine eigene Werkstatt fehlt, ausgewichen wird auf Werkräume in Schulen und - gegen Mietzahlung - auch auf private Ateliers. Insgesamt haben 638 Personen die Angebote im Bereich „Kultur und Gestalten“ genutzt. Im Vergleich zu früher haben wir eine stärker wechselnde Teilnehmerschaft; während früher Stammteilnehmerinnen überwogen, die über den langjährigen Besuch von Kreativkursen kunsthandwerkliche Fertigkeiten ausbildeten, sind die Teilnehmenden im Kreativbereich heute zwar experimentierfreudig, aber – vermutlich aus Zeitgründen - weniger ausdauernd. Im Rahmen des Kommunalen Kinos wurden 28 Filme im Anneliese Geske Musik- und Kulturhaus gezeigt. Viermal jährlich erschien dazu ein auch über die Homepage der VHS abrufbarer Flyer, der die Filme für das aktuelle Quartal ankündigt; so können auch Filme, die erst im Laufe des Jahres bekannt oder ausgezeichnet werden, in das Jahresprogramm aufgenommen werden. Gezeigt wurden nicht nur Publikumsrenner wie „Toni Erdmann“, „La La Land“ oder „Willkommen bei den Hartmanns“, sondern auch Filme noch unbekannterer Regisseure, ausländische Produktionen, besondere Filme mit Kooperationspartner wie Lake Gardens, dem Kunstverein und der Initiative „Souterrain virtuell“. 800 verkaufte Karten zeigen, dass das Kino eine beliebte Einrichtung ist. Fachbereich Gesundheit Mit der Frage „Ich habe seit Jahren keinen Sport gemacht, kann ich trotzdem an dem Gymnastikkurs teilnehmen?“ wenden sich immer wieder Sportungeübte an die VHS. In 96 verschiedenen Kursen haben wir in 2017 versucht, auch die größten Sportmuffel dafür zu begeistern, wieder etwas für ihre Gesundheit zu tun. Der Fachbereich ist aufgegliedert in Entspannungskurse (autogenes Training, Qigong, Tai Chi, Yoga, progressive Muskelentspannung), krankengymnastische Übungskurse (Rückenschule, Beckenboden, Rückbildung), Bewegungskurse (Pilates, Tanzfitness, Joggen, Walken, Aquafitness) und Kochkurse (Suppen, leichte Fisch- und Geflügelgerichte u.a.), weil die Ernährung jenseits von Fastfood gleichermaßen zur Gesunderhaltung gehört. Da die Sporthallen in erster Linie den Schulen und Vereinen zur Verfügung stehen, finden die VHS-Kurse zum überwiegenden Teil in kleineren Räumen statt, sodass auch nur kleinere Kursgruppen von 10 bis 14 Personen unterrichtet werden. Diese Gruppengröße bietet die Chance, auf Einzelne einzugehen und Erklärungen in die Kurse einfließen zu lassen. Fachbereich Fremdsprachen Mit 82 Fremdsprachenkursen, Englisch-, Französisch- und Italienischkursen vom A1- bis zum C1-Niveau, Spanischkursen bis zum B2-Niveau, Niederländisch-Kursen und erstmalig in 2017 auch Arabischkurse, hielt die VHS Erftstadt auch im letzten Jahr ein ausdifferenziertes Angebot bereit. Im Herbst 2017 fand ein Bildungsurlaub Englisch statt, der von Berufstätigen gerne wahrgenommen wird, um kompakt in einer Woche Sprachkenntnisse aufzufrischen. Unabhängig davon sind die Kurse, die einmal wöchentlich mit zwei Unterrichtsstunden am Vormittag oder Abend stattfinden, nach wie vor beliebt. Damit eine Fremdsprache wirklich erlernt werden kann, gilt es, die Teilnehmenden zu motivieren, nicht nur ein Semester zu kommen, sondern die Kursverpflichtung für einen längeren Zeitraum einzuplanen. Dazu bedarf es erfahrener Lehrkräfte, immer wieder neuer Anregungen, welche Materialien einsetzbar sind, und schließlich auch kostenloser Kursleiter-Fortbildungen. In 2017 haben eine Schulung zur Nutzung von online-Lehr-Lern-Portalen und eine zur Visualisierung von Lehrinhalten stattgefunden. Fachbereich Wirtschaft/EDV Durchgeführt wurde 2017 ein Lehrgang zur Finanzbuchführung, der im April mit einer europaweit anerkannten Prüfung abschloss (Foto links). Über sehr gute Zertifikate konnten sich ebenfalls drei Hauptschüler/innen freuen, die über zwei Jahre hinweg nachmittags an einem EDV-Kurs teilgenommen haben, der mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond finanziert wurde (Foto rechts). EDV-Kurse bietet die VHS nach wie vor zu allen gängigen Programmen an, damit auch diejenigen, die die digitale Entwicklung im Berufsleben verpasst haben, den Anschluss finden können. Die meisten Erwachsenen arbeiten aber selbstverständlich mit den gängigen Programmen, sodass der Bedarf an Kursen eindeutig rückläufig ist. 12 Kurse haben in 2017 stattgefunden, darunter Computerkurse speziell für Senioren, ein Bildungsurlaub und weitere Kurse für Berufstätige, die zum Ziel haben, Word, Excel und Power-Point professioneller zu nutzen. Kurzkurse zur Nutzung des Smartphones oder zur Nutzung sozialer Netzwerke fanden außerdem statt. Gelegentlich konzipiert die VHS auch Fortbildungen für städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für die Bundesfreiwilligen mit Flüchtlingsbezug wurde ein Lehrgangskonzept erstellt, die Schulsekretärinnen haben sich in einer Schulung mit Themen der Arbeitsorganisation auseinandergesetzt, für die Kulturabteilung wurde ein Französisch-Kurs eingerichtet, außerdem bildeten sich viele Kolleginnen und Kollegen in Excel-Kursen weiter.