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Beschlussvorlage (Organisationsuntersuchung der Rohrnetzabteilung der Stadtwerke Erftstadt)

Daten

Kommune
Erftstadt
Größe
100 kB
Datum
06.03.2018
Erstellt
22.02.18, 15:05
Aktualisiert
22.02.18, 15:05
Beschlussvorlage (Organisationsuntersuchung der Rohrnetzabteilung der Stadtwerke Erftstadt) Beschlussvorlage (Organisationsuntersuchung der Rohrnetzabteilung der Stadtwerke Erftstadt)

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STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister V 58/2018 Az.: - 81 - Amt: - 81 BeschlAusf.: - -81- Datum: 01.02.2018 Kämmerer Dezernat 4 Dezernat 6 gez. Erner, Bürgermeister BM gez. Klinkhammer Amtsleiter RPA Beratungsfolge Betriebsausschuss Stadtwerke Betrifft: Termin 06.03.2018 Bemerkungen beschließend Organisationsuntersuchung der Rohrnetzabteilung der Stadtwerke Erftstadt Finanzielle Auswirkungen: Kosten in €: Erträge in €: Kostenträger: Sachkonto: Folgekosten in €: Mittel stehen zur Verfügung: Jahr der Mittelbereitstellung: Ja Nein Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke) Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt: Folgekosten Kernhaushalt: Ja Nein Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Beschlussentwurf: Der Ausschuss stimmt einer Organisationsuntersuchung der Rohrnetzabteilung der Stadtwerke sowie der Vorbereitung einer Zertifizierung nach DIN ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und DVGW Zertifizierung zu. Begründung: Die Stadtwerke haben sich in der Vergangenheit mehrfach dem Vergleich mit anderen Versorgern über das sogenannte Benchmarking NRW gestellt. Aus den Ergebnissen bzw. ermittelten Kennzahlen lassen sich eindeutig Bereiche ablesen, die gut bis sehr gut arbeiten. Es gibt allerdings auch Defizite, die speziell im operativen Geschäft eingehender untersucht werden sollen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Verlagerung des Unternehmens an einen neuen Standort ist eine Effizienzbetrachtung bestimmter Bereiche sinnvoll. Es ist zudem absehbar, dass sich die Wasserversorger als quasi letzte Monopolisten in Zukunft weiteren Zertifizierungen unterziehen müssen. Neben Effizienzuntersuchungen wird dabei auch die Qualitätssicherung eine große Rolle spielen. Z.B. benötigt die Rohrnetzabteilung besondere Geräte oder Maschinen bei denen sich die Frage stellt, ob und in welchem Umfang diese weiterhin vorgehalten werden müssen. Betrachtet man beispielsweise einen Bagger, so fließt dieser über seine Abschreibung, Betriebsmittel, Reparaturkosten und dem Aufwand für das Bedienpersonal in die Kosten für die Reparatur eines Rohrbruchs oder die Erstellung eines Hausanschlusses mit ein. Ein Bagger benötigt zudem einen überdachten Abstellplatz an dem er gewartet werden kann. Die Betriebsleitung verspricht sich durch eine objektive Analyse Erkenntnisse darüber, in welchem Umfang Arbeiten zukünftig betriebsintern intensiviert oder besser ausgegliedert werden. Klar ist dabei, dass die Stadtwerke eine 24 stündige Lieferbereitschaft sicherstellen müssen und diese Forderung gewisse Vorhaltungen an Material, Geräten und qualifiziertem Personal erfordern. Die eingehende Untersuchung und Bewertung von Arbeitsabläufen wäre dabei die Vorstufe zu einer Zertifizierung. Die diesbezüglichen externen Kosten sind im Vorfeld bestenfalls zu schätzen und variieren je nach eigener Leistung. Am Ende des Prozesses sollten die Gesamtkosten (geschätzt 50.000 Euro einschl. eigener Leistungen) aber durch Effizienzsteigerung kompensiert werden. Eine Mittelbereitstellung könnte aus dem Ansatz für Planungskosten aus der Standortverlagerung erfolgen. Zudem würde die Wasserversorgung der Stadt Erftstadt entsprechend zertifiziert. In Vertretung (Hallstein) -2-