Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
96 kB
Datum
27.02.2018
Erstellt
22.02.18, 15:05
Aktualisiert
28.05.18, 15:00
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 99/2018
Az.:
Amt: - 82 BeschlAusf.: - 82 Datum: 15.02.2018
Kämmerer
Dezernat 4
Dezernat 6
gez. Erner, Bürgermeister
BM
gez. Dr. Risthaus
Amtsleiter
RPA
Den beigefügten Antrag der FDP-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Betriebsausschuss Immobilien
Betrifft:
Termin
27.02.2018
Bemerkungen
beschließend
Antrag bzgl. Betrieb der Gastwirtchaft "Haus Giersberg" in Bliesheim als "Genossenschaftskneipe"
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten in €:
Erträge in €:
Kostenträger:
Sachkonto:
Folgekosten in €:
Mittel stehen zur Verfügung:
Jahr der Mittelbereitstellung:
Ja
Nein
Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke)
Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt:
Folgekosten Kernhaushalt:
Ja
Nein
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Stellungnahme der Verwaltung:
Gem. § 1 Genossenschaftsgesetz sind Genossenschaften Vereinigungen beliebig vieler Mitglieder
mit gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen. Dieser Zusammenschluss soll der Selbsthilfe dienen
oder die wirtschaftlichen Interessen der einzelnen Beteiligten fördern. Genossenschaften sind auch
zur Förderung sozialer oder kultureller Belange einsetzbar.
Die Gründung einer Genossenschaft zum Erhalt der Gaststätte Haus Giersberg wäre somit grundsätzlich möglich. Bei dem im Antrag vorgestellten Beispiel wurde der „Betrieb“ einer Gaststätte
durch eine Genossenschaft gesichert. Das aufzubringende Kapital betrug 10.000,- €.
Zum Erhalt der Gaststätte Haus Giersberg ist der Erwerb des Objektes, eine umfangreiche Sanierung und der Betrieb des Hauses zu finanzieren. Die Aufwendungen werden einen Betrag von
500.000,- € übersteigen. Ich halte es nicht für realistisch, unter diesen Voraussetzungen den Erhalt
der Gaststätte über eine Genossenschaft zu sichern.
Ein ortsansässiger Investor wäre ggf. bereit, das Objekt zu erwerben und zu sanieren. Der Betrieb
würde dann über einen Verein gesichert, in dem Bürger und Vereine Mitglied werden können. Die
ortsansässigen Vereine müssten sich zur „Nutzung“ des Objektes verpflichten. Ich werde gemeinsam mit dem Ortsbürgermeister und den Vereinen besprechen, ob dieses Modell eine tragfähige
Lösung für den Erhalt der Gaststätte Haus Giersberg darstellen kann.
(Hallstein)
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