Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Mitteilungsvorlage (Presseinfo_OParl)

Daten

Kommune
Bad Münstereifel
Größe
129 kB
Datum
20.03.2018
Erstellt
08.03.18, 13:17
Aktualisiert
08.03.18, 13:17
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Inhalt der Datei

P RESSEINFORMA TION der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur Sperrfrist: keine 31.01.2018 Ratsbeschlüsse werden transparent Gremiendaten von 27 Kommunen in einem Portal öffentlich zugänglich und weiterverwertbar Im Rahmen des „Pilotprojektes Kommunales Open Government in NRW“ wurde unter Federführung der kdvz Rhein-Erft-Rur ein Portal mit für jedermann verfügbaren Gremiendaten von aktuell schon 27 Kommunen geschaffen. Mit der Bereitstellung kommunaler Daten für die Allgemeinheit verfolgen Städte und Gemeinden wie auch die IT-Dienstleister den Ansatz des sog. „Open Government“, der Öffnung und Transparenz der Verwaltung gegenüber der Bevölkerung bzw. einzelnen Interessengruppen. Gerade politische Entscheidungen stehen oft im Fokus der Bürgerinnen und Bürger, sind mitunter schwer verständlich oder können nur mit großem Aufwand nachvollzogen werden. Andere werden erst gar nicht wahrgenommen, weil die Sitzungen kommunaler Gremien, obwohl öffentlich, nur wenig verfolgt werden. Gerade diese Intransparenz fördert Desinteresse und Politikverdrossenheit. Das Projekt verfolgt das Ziel, diesen Entwicklungen mit innovativen und praxisorientierten Lösungen zu begegnen. Die einfache und für jedermann verständliche Darstellung in dem Portal www.politikbei-uns.de hilft hier unter anderem in Form einer Suche, die sich auch auf Straßen oder Gebäude bezieht (Georeferenzierung), und die ohne jegliche Fachkenntnis bedienbar ist. Der Betrieb und Weiterentwicklung erfolgt durch die Open Knowledge Foundation, so dass das Portal langfristig und deutschlandweit eingesetzt werden kann. Ein solches Portal ist für die Bevölkerung bzw. die Wirtschaft natürlich vor allem dann interessant, wenn eine gleichartige Bereitstellung von Daten über enge regionale Grenzen hinweg erfolgt. Die kdvz ist hier in engem Kontakt mit weiteren Städten und 1 Gemeinden aus NRW. Die Zusammenarbeit fördert die Akzeptanz des Portals und forciert die Anstrengungen in Richtung Open Government im bevölkerungsreichsten Bundesland. Vorgesehen ist die Bereitstellung der Informationen als offene Daten über eine gemeinsame Datenstruktur nach dem sog. „OParl-Standard“ (https://oparl.org). Mit OParl wurde in den letzten Jahren in ehrenamtlicher Arbeit ein ausführlich dokumentierter Standard von der Open Knowledge Foundation (OKFN) in Zusammenarbeit mit den führenden Anbietern kommunaler Sitzungsdienstsoftware geschaffen. Mit diesem Standard können Daten der Ratsinformationssysteme strukturiert und maschinenlesbar abgerufen sowie weiterverarbeitet werden. Die gemeinsame Einführung dieses Standards aus der Sitzungsdienstsoftware sowie die Bereitstellung der Daten im Transparenzportal „Politik bei uns“ pilotiert in NRW sowie auch bundesweit diesen Standard und zeigt auf, dass Open Data, Transparenz des Verwaltungshandelns und Open Government Themen sind, die nicht nur in großen Verwaltungen umsetzbar sind. Das Portal „Politik bei uns“ ruft die Daten der einzelnen Kommunen mittels OParlSchnittstelle ab und bietet sie sowohl im Rohformat, als auch optisch aufbereitet an. Bei der Aufbereitung werden verschiedene Strategien verfolgt, um die Daten aufzuwerten. Anders als in den bisherigen, einzelnen Ratsinfosystemen der Kommunen sind viele Dokumente geolokalisiert. Somit kann entweder über eine Karte oder über eine Textsuche nach Straßen inklusive Hausnummer gesucht werden. Hiermit können politisch Interessierte schnell und einfach herausfinden, was in der Nähe ihrer Wohnung politisch entschieden wurde oder in naher Zukunft wird. Die Weboberfläche selbst stellt neben einer räumlichen und inhaltlichen Suche ein neu entwickeltes Info-System bereit, mit dem sich interessierte Bürgerinnen und Bürger Updates zu den räumlichen oder inhaltlichen Suchen via E-Mail zuschicken lassen können. Außerdem ist ein Rückmelde- und Bewertungssystem entwickelt worden, welches beim Identifizieren spannender Datensätze hilft. Dasselbe System kann auch für potentielle Datenschutzverletzungen eingesetzt werden, um ggf. personenbezogene Daten, die versehentlich von den Städten oder Gemeinden veröffentlicht wurden, schnell und effizient entfernen zu können. Als weiteres Feature ist die Integrationsmöglichkeit in Drittseiten geplant, damit die Inhalte von „Politik bei uns“ ganz einfach in Blogs oder in die Websites der Kommunen integriert und damit auch diskutiert werden können. 2 Natürlich beinhaltet „Politik bei uns“ die Möglichkeit, Entscheidungen in Social Media Communities zu posten, wodurch kommunale Entscheidungen schnell und einfach verbreitet und diskutiert werden können. Das Projekt ist so ausgelegt, dass auch Daten weiterer Kommunen aus NRW oder aus anderen Bundesländern aufgenommen werden können. Da OParl als Standard von den drei größten Softwareherstellern von Ratsinformationssystemen gemeinsam entwickelt wurde, ist die Nutzung von „Politik bei uns“ nach Abschluss des Projektes für einen großen Teil der Verwaltungen einfach und standardisiert nutzbar. Im Projekt unterstützen sich die projektbeteiligten Kommunen, die kdvz Rhein-Erft-Rur, ehrenamtlich Mitwirkende und die Privatwirtschaft gegenseitig bei der Datenaufbereitung und -bereitstellung (z.B. Test der OParl-Schnittstelle, Erfassung von Geodaten, Ausgabe der Daten im Portal, Projektkoordination). Dies stellt ein Novum in der Zusammenarbeit dieser Akteure dar und kann als positives Beispiel für gelebte Transparenz und Offenheit von Verwaltungshandeln mit ehrenamtlicher Unterstützung dienen. Zum Abschluss des Projektes wird die Vorgehensweise zur Bereitstellung der Daten von der Fachsoftware über eine API (=Programmierschnittstelle) bis hin zur Visualisierung beschrieben und offen zur Verfügung gestellt werden. Über das Projekt wird ein Grad an Transparenz von offenem Verwaltungshandeln sowie politischer Arbeit erreicht, der einzelnen Verwaltungen in dieser Form nicht möglich wäre. In den nächsten Monaten wird das Portal weiter entwickelt, letzte kleine Fehler werden bereinigt und um Ideen der Projektteilnehmer, aber auch von Bürgerinnen und Bürgern, ergänzt. Im laufenden Jahr werden viele weitere Kommunen ihre Daten ebenfalls auf dem Portal veröffentlichen. 3 Projektteilnehmer: Verwaltungen Gemeinde Aldenhoven Gemeinde Hürtgenwald Gemeinde Inden Gemeinde Kall Gemeinde Kreuzau Gemeinde Langerwehe Gemeinde Leopoldshöhe Gemeinde Merzenich Gemeinde Nettersheim Gemeinde Nörvenich Gemeinde Stemwede Gemeinde Titz Gemeinde Vettweiß Kreisverwaltung Euskirchen Stadt Bad Münstereifel Stadt Bedburg Stadt Bochum Stadt Brühl Stadt Erftstadt Stadt Erkelenz Stadt Jülich Stadt Kerpen Stadt Linnich Stadt Pulheim Stadt Rees Stadt Wesseling Stadt Wuppertal Softwarehersteller Firma Sternberg Firma Somacos Firma cc egov Projektinitiatoren kdvz Rhein-Erft-Rur Open Knowledge Foundation Open.NRW (Land NRW) sowie ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger Weiterführende Informationen: Link zum Portal: https://politik-bei-uns.de/ Link zu Erläuterungen: https://oparl.org/ Link zur Projektseite der kdvz: http://www.kdvzfrechen.de/aktuelles/projekte/pilotprojekt.php Link zur Projektseite des Landes NRW: https://open.nrw/pilotprojekt Ansprechpartner bei der kdvz Rhein-Erft-Rur für dieses Projekt ist Herr Pick (Nebenstelle -224; kmpick@kdvz-frechen.de). Kommunale Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur Bonnstr. 16-18 50226 Frechen Fon 02234/1822-0 Fax 02234/1822-155 eMail verbandsvorsteher@kdvz-frechen.de 4 Der Zweckverband Kommunale Datenverarbeitungszentrale (kdvz) Rhein-Erft-Rur ist als IT-Dienstleister Partner und erster Ansprechpartner für 33 Kommunalverwaltungen in allen Fragen der Informationstechnologie für die öffentliche Hand. Träger des Zweckverbandes sind die Kreise Euskirchen und RheinErft-Kreis sowie 31 kreisangehörige Städte und Gemeinden aus den beiden Kreisen sowie aus dem Kreis Düren. Darüber hinaus zählt die kdvz auch Kommunen und andere, vornehmlich öffentlich-rechtliche, Institutionen, die nicht dem Verband angehören, zu ihrem Kundenkreis. Die kdvz mit Sitz in Frechen wurde 1966 als BGB-Gesellschaft gegründet und agiert seit 1978 in der Form eines kommunalen Zweckverbandes. Sie beschäftigt derzeit rund 110 Mitarbeiter/-innen und sorgt als Ausbildungsbetrieb seit vielen Jahren dafür, dass IT-Nachwuchskräfte in das Unternehmen hineinwachsen. Ihren satzungsgemäßen Auftrag versieht die kdvz Rhein-Erft-Rur mit einem umfangreichen Portfolio an Produkten und Dienstleistungen. Hierzu gehören vornehmlich die Bereitstellung professioneller und sicherer IT-Infrastrukturen, das Management zahlreicher kommunaler Fachverfahren über deren gesamten Lebenszyklus sowie diverse technische Dienstleistungen wie beispielsweise Zentralisierungsszenarien komplexer IT-Landschaften. Daneben steht die kdvz auch für eine fachkundige Beratung ihrer Kunden, technologisch wie organisatorisch. KONTAKT: kdvz Rhein-Erft-Rur · Bonnstr. 16-18 · 50226 Frechen · Ansprechpartner: Roland Köß · Tel. 02234/1822-512 · Fax 02234/1822-155 · rkoess@kdvz-frechen.de · www.kdvz-frechen.de 5