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Vorlage (Digitale Angebote Stadt Brühl, Workshop II am 18.1.2018)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
4,0 MB
Datum
26.02.2018
Erstellt
20.02.18, 15:47
Aktualisiert
20.02.18, 15:47

Inhalt der Datei

Stadtmarketing Brühl Kompaktveranstaltung „Digitale Angebote“ MAßNAHMEN ZUR STÄRKUNG DER ONLINE-KOMPETENZ WIE ERREICHE ICH MEINE KUNDEN AM BESTEN IM DIGITALEN ZEITALTER? 1 Ausgangspunkt und Ziel der Veranstaltung Ausgangspunkt: • EUFH-Studie „Digitale Angebote“ inklusive Händlerbefragung und Informationsveranstaltung • Zwischenergebnis: – Digitalisierung ist für den innerstädtischen Handel ein zentrales Zukunftsthema – Teilen der Brühler Unternehmen fehlt es an digitaler Kompetenz und/oder erforderlichen Ressourcen – Zukünftige Aufgabe: Erhöhen der Online-Kompetenz des Brühler Handels und der Motivation, Online-Aktivitäten umzusetzen Ziel der Veranstaltung: • Erfassen der (digitalen) Ist-Situation und Bedarfe der Teilnehmer • Vermitteln eines Überblicks über digitale Entwicklungen und Maßnahmen • Vorschlag und Diskussion von Handlungsempfehlungen 2 Agenda 1. 2. 3. 4. Digitale Selbsteinschätzung der Teilnehmer Digitale Innenstadt und digitaler Handel - ein Überblick Handlungsmöglichkeiten für die Brühler Innenstadt Entwicklung eines Handlungskonzeptes für die Brühler Innenstadt 5. Diskussion und Ausblick 3 Handlungsvoraussetzungen Selbsteinschätzung der Teilnehmer 20 Fragen Mittel- Standard- Kooperatio Einstellung n Soz. Norm Nutzen Kunden 119 Ressourcen? 3,64 1,999 117 4,07 2,067 113 3,21 2,015 117 2,89 1,696 107 2,50 1,580 Handlungsbedarf 103 3,99 1,411 ? 3,45Handlungsbedarf 109Hoher 1,912 103 4,50 1,697 Selektiver 105 4,37 1,625 Handlungsbedarf 102Geringer 3,92 1,923 115Handlungsbedarf 4,79 1,530 107 4,04 1,715 109 3,15 1,763 106Onlineaffine 4,63 1,450 106Kunden? 3,43 1,962 Ressource n Kompetenz a Mitarbeiter kennen sich mit Online-Aktivitäten aus b Mitarbeiter können Online-Instrumente bewerten c Mitarbeiter interessieren sich für Online-Aktivitäten d Ich finde es schwierig, mich mit Digitalisierung vertraut zu machen. e Arbeitszeit wird für Internet genutzt f Unternehmen verfügt über Technik g Unternehmen hat genügend Mitarbeiter für digitale Angebote h Meine Kunden informieren sich online i Meine Kunden informieren sich hier und kaufen online j Meine Kundschaft ist Digitalisierung aufgeschlossen k Meine Kundschaft wird nicht online bei mir kaufen 2 4 l Einheitliches Auftreten ist für 1Brühl wichtig 5 3 hilft Brühl 7 m Gemeinsame Internetpräsenz 6 9 n Digitale Angebote sind für Unternehmen nützlich 8 o Nutzung von digitalen Technologien ist sinnvoll p Digitale Angebote bringen neue Kunden q Digitale Angebote helfen meinem Geschäft nicht weiter r Idee digitaler Angebote für Brühl finde ich gut s Fühle mich verpflichtet, an gemeinsamen Aktionen teilzunehmen t Bin bereit, an gemeinschaftlichen Online-Angeboten mitzuwirken N wert abweichung 118 4,26 1,883 117 4,09 1,885 119 Kompetenzen? 4,47 1,803 119 2,61 1,776 101 3,57 1,899 4 Agenda 1. 2. 3. 4. Digitale Selbsteinschätzung der Teilnehmer Digitale Innenstadt und digitaler Handel - ein Überblick Handlungsmöglichkeiten für die Brühler Innenstadt Entwicklung eines Handlungskonzeptes für die Brühler Innenstadt 5. Diskussion und Ausblick 5 Digitale Angebote in Innenstädten Gesamtüberblick Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (2017): Brühl: Fokus auf den Innenstadtbesucher als Kunden! BBSR 2017, S. 21. 6 Konsumentenverhalten im Internet Die Digitalisierung hat das Informations- und Kaufverhalten im Einzelhandel stark verändert. Drei Typen von Konsumenten können nach aktuellen Studien unterschieden werden: Die Mehrheit zählt bereits heute mit über 61% zu den selektiven Online-Shoppern, die abhängig von Situation und Produkt den Kaufkanal wählen. 31% sind begeisterte Online-Shopper, die am liebsten alles online kaufen würden. Nur noch eine Minderheit von 8% bezeichnet sich als traditioneller Handelskäufer und kauft nicht gerne online. Quelle: ifhkoeln.de; ecc-handel.de 7 Präferenzen stationär versus online 2015 Quelle Grafik: ifhkoeln.de 8 Channel-Hopping Konsumentenverhalten: ROPO Research On(Off)line – Purchase Off(On)line Käufe im stationären Einzelhandel werden heute häufig online vorbereitet oder begleitet! Quelle Grafik: ifhkoeln.de; ecc-handel.de 9 Konsumentenverhalten ROPO Konsumentenverhalten: ROPO Research On(Off)line – Purchase Off(On)line Quelle Grafik: ifhkoeln.de; ecc-handel.de Der Anteil online vorbereiteter Käufe im stationären Einzelhandel wächst! 10 Informationssuche Smart Natives Smart Natives (Digital Natives) Junge, in der digitalen Welt aufgewachsene Menschen, die täglich online sind und ihr Smartphone intensiv nutzen. Quelle Grafik: ifhkoeln.de Junge Kunden bereiten stationäre Käufe häufiger online vor! 11 Mobile Recherche am POS Quelle Grafik: ifhkoeln.de Junge Kunden nutzen unpersönliche Informationen (im Geschäft oder über das Smartphone) mehr als die Information durch Verkaufspersonal! 12 Multi- und Cross-Channeling als Optionen des innerstädtischen Handels Multi Channel Retailing = mehrgleisiger Vertrieb Multi Channel ist der strategische Ansatz eines Unternehmens, die Konsumenten auf verschiedenen Distributionswegen (Absatzkanälen) parallel anzusprechen, um seine Produkte und Leistungen abzusetzen. Der Kunde kann zwischen mehreren Absatzkanälen wählen (stationärer Einzelhandel, Katalogversand, Onlineshop, Teleshopping, Telefonverkauf, Handelsvertreter, Factory Outlets), um Leistungen eines Anbieters nachzufragen. Cross Channel Retailing = Kreuzkanalität, kombinierte Kanäle Cross Channel bezeichnet die Integration zweier oder mehr Absatzkanäle für einen Kaufvorgang. Der Kunde kann den Informations- und Transaktionsprozess auf verschiedene Absatzkanäle verteilen (ROPO). - Research online/offline - Purchase offline/online 13 Cross Channel Filiale und Onlineshop Filiale Onlineshop Produktpräsentation Physische Sortimentspräsentation; Begrenzung durch Verkaufs- und Lagerfläche; Shopping-Erlebnis: Präsentation von Erlebniswelten, haptisches Produkterleben QR-Code Produktinformationen Online-Kataloge; unbegrenzte und kostengünstige virtuelle Lagerfläche. Regalverlängerung, Sortimentserweiterung Nischenprodukte Auswahl Persönliche, individuelle Beratung „Face-to-Face“ Individuelle Angebote/Rabatte/Treueaktionen Selbstorientierung bei SB-Betriebskonzepten In-Store-Terminals auf der Verkaufsfläche automatisierte Beratungs- und Suchfunktion; virtuelle Berater (Avatare) Shop-Finder/Store-Finder, OnlineAnzeige von Warenverfügbarkeiten in der Filiale Bestellung Kunde ist an Ladenöffnungszeiten und Standortpräsenz gebunden. QR-Code Window Shopping Bezahlung Lieferung After-Sales Direkte Zahlung. Geld gegen Ware Bezahlung in der Filiale bei Abholung Ware Sofortige Verfügbarkeit Eigener Transport nach Hause Home Delivery Service, In-Store Pick Up Persönliche, direkte Ansprache im Geschäft vor Ort, individuelle Problemlösungen Retourenrückgabe in der Filiale Jederzeit rund um die Uhr. Click & Collect (Click2Reserve) Verschiedene Online-Zahlungsformen Hinweis auf Option Bezahlung bei Abholung Lieferfristen, Versandkosten Problem: Retourenquote. Hinweis auf In-Store Pick Up Forum, FAQ, Newsletter-Registrierung eMail-Marketing: Newsletter mit Hinweis auf Aktionen in der Filiale, GutscheinDownload 14 QR-Code 15 In-Store - Terminals 16 Regalverlängerung 17 Agenda 1. 2. 3. 4. Digitale Selbsteinschätzung der Teilnehmer Digitale Innenstadt und digitaler Handel - ein Überblick Handlungsmöglichkeiten für die Brühler Innenstadt Entwicklung eines Handlungskonzeptes für die Brühler Innenstadt 5. Diskussion und Ausblick 18 Digitale Angebote in Innenstädten Handlungsoptionen Customer Journey: 1. Zuhause Beispiele: Social Media Web-Seite 2. Anreise 3. Innenstadtaufenthalt ÖPNV-App Freies WLAN Park-App Stadt-App Click&Collect Online Marktplatz Gestaltungsoptionen: 5. Anschlussaktivitäten und Abreise Mobile Payment Mobile Payment PushNachrichten Click&Collect OnlineBewertungen LocationBasedServices Beacons Stadt Unternehmen Kooperation Information Kauf Service Multi-Channel 4. Aufenthalt im Geschäft Unterhaltung Cross-Channel ortsgebunden ortsungebunden 19 Digitale Angebote in Innenstädten Customer Journey Kooperation Unternehmen Stadt 1. Zuhause 2. Anreise HomePage 3. Innenstadtaufenthalt 4. Aufenthalt im Geschäft 5. Anschlussaktivitäten und Abreise InnenstadtApp Park-App Park-App Social Media Präsenz Klick & Collect Suchmaschinen -optimierung Google maps E-MailMarketing Digitaler Einkaufsführer Bewertungsportale Online Warenverkauf Augmented & Virtual Reality Beacons Innenstadt-Lieferservice Geschäftsstraßenmarketing Lokale Marktplätze 20 Location based Services Innenstadt App Innenstadt App (auch Homepage) • Z.B. City App • Informationen, Angebote, Spiele rund um die Innenstadt • Integration der Park-App • Zentrales Portal für alle Dienste • Verknüpfung mit Beacons, Augmented Reality etc. möglich Nutzen • Alle Dienste und Leistungen in einer App • Verknüpfung von Einkauf, Tourismus, Kultur, Freizeit und Verkehr Aufwand • Anfangsinvestition je nach System • Pflege des Systems Risiken • Akzeptanz bei Zielgruppe unklar • Anzahl der Nutzer sollte hoch sein 21 Location based Services Park App Park App • Von VW entwickelte App • Parkticket kann bargeldlos über die App gekauft werden • Parkzeit wird automatisch berechnet • Ein „Sticker“ signalisiert im Falle einer Kontrolle, dass die App genutzt wird. Nutzen • Hilfe bei der Parkplatzsuche • Schnelle Verfügbarkeit des Tickets • Leichtigkeit der Nutzung Aufwand • Ca. 30.000 Euro • Pflege des Systems 22 Digitale Angebote in Innenstädten Customer Journey Kooperation Unternehmen Stadt 1. Zuhause 2. Anreise HomePage 3. Innenstadtaufenthalt 4. Aufenthalt im Geschäft 5. Anschlussaktivitäten und Abreise InnenstadtApp Park-App Park-App Social Media Präsenz Klick & Collect Suchmaschinen -optimierung Google maps E-MailMarketing Digitaler Einkaufsführer Bewertungsportale Online Warenverkauf Augmented & Virtual Reality Beacons Innenstadt-Lieferservice Geschäftsstraßenmarketing Lokale Marktplätze 23 Social Media Social Media • • • • Auftritt in sozialen Netzwerken wird von einem modernen EH erwartet Interessenten und Kunden nutzen soziale Medien um sich zu informieren Eine sortimentsunabhängige Darstellung ist möglich Gewinnspiele können die Frequenz auf der jeweiligen Seite erhöhen Nutzen • Geringe technische Hürden • Erweiterung des Werbekanals möglich • Neue Form der Warenpräsentation und Imagewerbung • Eine breite Zielgruppe kann angesprochen werden Aufwand • Registrierung kostenlos • Ggf. fallen Lohn- oder Serverkosten anteilig an Risiken • Es kann eine Dynamik entstehen, die schwer zu kontrollieren ist (Shitstorm) 24 Suchmaschinenoptimierung Suchmaschinenoptimierung • Erhöhung der Sichtbarkeit im Netz • Die Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie google soll erhöht werden, indem bestimmte Begriffe markiert werden. • Online-Werbeanzeigen können ebenfalls generiert werden (google adwords). Nutzen • Listung in Suchmaschinen wird erhöht • Verbesserte Auffindbarkeit im Netz • Kundenfrequenz kann dadurch erhöht werden Aufwand • Laufende Kosten bei google adwords abhängig von der Klickzahl Risiken • Finanzieller Erfolg schwer, messbar da über Klicks abgerechnet wird. 25 Location based Services Google maps Google Maps • Digitaler Kartendienst • Location kann in Google maps markiert werden • Fotos vom Außen- und Innenbereich können hinterlegt werden • Kunden können den Eintrag kommentieren und teilen Nutzen • Sichtbarkeit im Netz • Erweiterung Einzugsgebiet um eine onlineaffine Zielgruppe Aufwand • Eintrag kostenlos • Pflege des Systems • Könnte zentral von der Stadtverwaltung gesteuert werden, indem EH geraten wird einen Eintrag bei google maps zu hinterlegen 26 E-Mailmarketing E-Mailmarketing • Virtueller Newsletter • Kann über die eigene Homepage abonniert werden • Der Newsletter sollte dabei nicht nur Neuigkeiten aus dem eigenen Unternehmen enthalten, sondern auch nützlich Informationen aus der Region, aus der Branche beinhalten. Nutzen • Kundenbindung kann erhöht werden • Zielgruppen können differenziert angesprochen werden, wenn es unterschiedliche Newsletter gibt Aufwand • Implementierung: ca. 1.500 Euro • Zeitlicher Aufwand pro Newsletterversand Risiken • Eher zur Ansprache von bestehenden Kunden geeignet • Rechtlichen Rahmen beachten (DoupleOpt-In) 27 Klick & Collect Klick & Collect • Waren können online bestellt werden und im Geschäft abgeholt werden. • Alternativ: Bestellte Waren werden in einer Abholbox deponiert und können außerhalb der Öffnungszeiten abgeholt werden. • Die Abholbox wird mit einem PIN geöffnet, der per SMS versendet wird. • Bezahlt wird vorab • Für Bücher bspw. vorstellbar Nutzen • „Erweiterung“ der Öffnungszeiten • Kunde ist flexibler • Durch diesen Service wird die Bindung an den EH erhöht Aufwand • Planung und Umsetzung ca. 200 Euro • Planungsphase: 1 – 2 Wochen Risiken • Vandalismus und dadurch Imageschädigung 28 Online Warenverkauf Online Warenverkauf • Tablets können zur Warenpräsentation genutzt werden • Vor allem bei einem begrenztem Sortiment kann so die Ladentheke verlängert werden • Verbindet Offline und Online • Kunde kann gemeinsam mit dem Personal oder alleine aus dem gesamten Sortiment wählen • Über QR-Schnittstellen können weitere Informationen abgerufen werden (Talking products) Nutzen • Produkt kann aus dem Warenbestand geholt werden • Kunde kann nicht nur aus den ausgestellten Waren wählen Aufwand • Planung und Umsetzung 5.000 – 7.000€ • Laufender Betrieb: 100 – 200 Euro Risiken • Voraussetzung: Warenwirtschaftssystem • Programmieraufwand 29 Bewertungsportale im Netz Bewertungsportale im Netz • Kunden bewerten ein Unternehmen im Netz • Es existieren branchenspezifische und allgemeine Bewertungsportale • Interessenten können sich so vorab über ein Unternehmen informieren Nutzen • Gute Bewertungen erhöhen die Kaufwahrscheinlichkeit • Einträge werden von Suchmaschinen bevorzugt • Bewertungen haben eine persönliche Note, es wird kostenlos Empfehlungsmarketing durch den Kunden vorgenommen Aufwand • Registrierung kostenlos • Ggf. Zusatzkosten für Werbung oder Ähnliches Risiken • Mitteilungsbedürfnis ist bei negativen Erfahrungen größer als bei positiven 30 Digitale Angebote in Innenstädten Customer Journey Kooperation Unternehmen Stadt 1. Zuhause 2. Anreise HomePage 3. Innenstadtaufenthalt 4. Aufenthalt im Geschäft 5. Anschlussaktivitäten und Abreise InnenstadtApp Park-App Park-App Social Media Präsenz Klick & Collect Suchmaschinen -optimierung Google maps E-MailMarketing Digitaler Einkaufsführer Bewertungsportale Online Warenverkauf Augmented & Virtual Reality Beacons Innenstadt-Lieferservice Geschäftsstraßenmarketing Lokale Marktplätze 31 Location based Services Digitaler Einkaufsführer Digitale Einkaufsführer • Bürger und Besucher können sich online und unterwegs über Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Kultur und Freizeitangebote informieren • App kann auch eine Wegbeschreibung, ein Überblick über das Sortiment der EH enthalten • Verschiedene Preismodelle möglich: Premium-Version kann auch eine Präsentation des Ladens oder exklusive Sonderangebote enthalten Nutzen • Erhöhung Sichtbarkeit • Erweiterung Einzugsgebiet • Gemeinschaftsaktionen möglich Aufwand • Ca. 10.000 Euro Setup • Laufender Betrieb 50-100 Euro Risiken • Fehlerhafte Informationen führen zu Vertrauensverlust • Anzahl der EH sollte hoch sein 32 Location based Services (digitales) Geschäftstraßenmarketing (digitales) Geschäftstraßenmarketing • Räumlich konzentrierte Betriebe äußern die Bereitschaft den Standort durch gemeinsame Aktionen zu stärken. • Vor allem interessant für inhabergeführte Geschäfte • Dabei können Straßenfeste oder Kulturevents gemeinsam organisiert werden • Hierbei können digitale Elemente wie QR-Codes, social media oder eine gemeinsame Homepage genutzt werden. Nutzen • Konsolidierung von verschiedenen Interessen • Verwaltung kann mit einbezogen werden • Gemeinschaftsaktionen möglich • Positives Gesamtimage trägt zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der EH bei Aufwand • Schwer einschätzbar Risiken • Koordination vieler Akteure • Gemeinsame Entscheidungsfindung 33 Virtual und Augmented Reality Virtual und Augmented Reality • Echtzeitsituationen werden um digitale Elemente erweitert • Häufig visuelle Darstellung • Bsp.: Spezielle Beamer projizieren in einem Möbelhaus Wände und Stoffe auf entsprechende Objekte. Kunde kann ein Produkt dadurch in verschiedenen Variationen betrachten. Nutzen • Bei begrenztem Raum kann eine künstliche, digitale Erweiterung des Sortiments erfolgen • Verkaufsgespräche können so unterstützt werden, kann Alleinstellungsmerkmal bedeuten Aufwand • Planung und Umsetzung über 20.000 Euro • Planung und Umsetzung dauern jeweils 1 Jahr Risiken • Beratung kann sich in die Länge ziehen • Personal muss intensiv geschult werden 34 Location based Services Beacons am Hamburger Flughafen Beacons • Bluetooth-Low-Energy-Sender • erkennen die Yoints-App beim Betreten eines Geschäftes • senden Sonderangebote und Rabattaktionen • messen die Aufenthaltsdauer in einem Geschäft und vergeben dafür Punkte Nutzen • Gewinnung und Bindung onlineaffiner Kundengruppen • Ganz neues Instrument, hohe Aufmerksamkeitswirkung Aufwand • Installation der Technik (etwa 500 €) • Anschluss an bestehende Systeme (z.B. Yoints, Shopnow, Shopkick, Barcoo) • Pflege des Systems Risiken • Neue Technik, zukünftige Akzeptanz und Verbreitung noch unklar • Nutzen nur hoch, wenn viele Kunden und viele Anbieter 35 Online-Marktplätze Online-Marktplätze • Z.B. auf E-Bay • Onlineangebot eines Warensortiments mehrerer Händler eines Standortes Nutzen • Größeres Warenangebot in Sortimentsbreite und –tiefe durch gemeinsamen Shop • Bindung an die Stadt Aufwand • Setup des Systems • Pflege des Systems • Versand und Abrechnung der Ware Risiken • Akzeptanz bei Zielgruppe unklar • Anzahl der Nutzer sollte hoch sein • Hohe Konkurrenz 36 Location based Services Innenstadt-Lieferservice Innenstadt-Lieferservice • Plattform über die sich lokale Händler vernetzen können. Händler erhalten vom Kiezkaufhaus eine Packliste. • Produkte (Food & Non-Food) können über die Plattform bestellt werden und werden noch am selben Tag ausgeliefert (Bestellung bis 14 Uhr) • Die Kunden bezahlen bar oder mit EC-Karte bei der Auslieferung. Die Auslieferung erfolgt dabei mit E-Bikes in dem Zeitraum 16 – 21 Uhr. Nutzen • Verlängerung der Öffnungszeiten • Bestellung jederzeit möglich • Gemeinschaftsaktionen möglich Aufwand • Kosten der Homepage • Betreuung der teilnehmenden Händler • Prozentuale Abgabe der Umsätze für die Nutzung der Plattform • Einstiegsgebühr wird erhoben (Briefing, Einpflege der Produkte) 37 Agenda 1. 2. 3. 4. Digitale Selbsteinschätzung der Teilnehmer Digitale Innenstadt und digitaler Handel - ein Überblick Handlungsmöglichkeiten für die Brühler Innenstadt Entwicklung eines Handlungskonzeptes für die Brühler Innenstadt 5. Diskussion und Ausblick 38 Entwicklung eines Handlungskonzeptes Wer macht Was Wann? 39 Entwicklung eines Handlungskonzeptes • Digitale Angebote wirken nur bei onlineaffinen Kunden, • die die verwendeten Plattformen/Apps nutzen. – Google, Facebook, Instagram, Youtube usw. mit hohen Nutzerzahlen – Für eigene Apps (Park-, Shopping-, City-Apps) müssen Nutzer gewonnen werden, – was nur mit einer ausreichenden Anzahl attraktiver und dynamischer Angebote möglich ist. Entscheidung für einen kooperativen Ansatz WER? • Kooperative Ansätze benötigen eine Lokomotive Stadt Brühl • und mehrere Heizer Erforderlich ist ein eindeutiges Commitment aller Beteiligten! WEPAG Einzelhändler? 40 Entwicklung eines Handlungskonzeptes WAS? Welche Maßnahmen sollen ergriffen werden? • „Klassische“ digitale Angebote dienen der Information und sind heute Basisanforderungen der digitalen Kunden – Homepage, Google, E-Mail, Social Media etc. – Überschaubarer Aufwand, geringes Risiko, geringe Wirkung (?) • Kauf-Angebote (Cross-Channel-Retailing) zielen darauf ab, Umsatz und Gewinn zu erhöhen, – – – – höherer Aufwand an Hard- und Software (Personal & Knowhow), aber fertige Lösungen verfügbar, große Konkurrenz, Standard in vielen Bereichen Kalkulierbares Risiko individuelle, unternehmerische Entscheidungen, aber Aufwands- und Risikoteilung bei kooperativem Ansatz 41 Entwicklung eines Handlungskonzeptes Welche Maßnahmen sollen ergriffen werden? WAS? • Kooperative Ansätze mit Integration von Tourismus und Kultur können neue Kundengruppen erschließen Besondere Stärke der Stadt Brühl nutzen! • Neue Technologien sind für Medien und technikaffine Kunden attraktiv • aber aufgrund geringer Erfahrungswerte risikobehaftet. – Beacons, Augmented Reality u.ä. sorgen für hohe mediale Aufmerksamkeit – Ermöglichen die Vernetzung von Information, Tourismus, Einkauf – Sind neu und ein Alleinstellungsmerkmal Abwägen der Möglichkeiten, Chancen und Risiken in einer „Zukunftsinitiative Brühl“ WANN? 2018 42 Abschließende Handlungsempfehlungen Projektplan • • • App-Entwicklung (Web-Seite, Facebook) Verknüpfung Tourismus und Handel Verknüpfung Verkehr, Handel und Tourismus Unternehmen • • Festlegen von Maßnahmen Schulungen und Beratungen nach individuellen Bedürfnissen z.B. IHK • Begleitung unternehmensindividueller Maßnahmen • Runder Tisch Stadtmarketing strategisch • Arbeitskreis/Arbeitskreise Stadtmarketing operativ Zukunftsinitiative Brühl innovativ Zeitplan Finanzierung Budgetierung und Förderung Festlegung auf Strategie (ganzheitlicher Ansatz) Stadt • Kooperation Maßnahmen 43 44 Finanzierung/Ressourcen Mittelstand Innovativ! – Innovationsgutschein Digitalisierung Wer wird gefördert? • • • Kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen, die neue Ideen nutzen wollen, um Innovationen rund um das Thema Digitalisierung und IT-Sicherheit zu generieren. Sitz in NRW Weniger als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bis zu 50 Millionen Euro Jahresumsatz oder bis zu 43 Millionen Euro Jahresbilanzsumme. Die jeweiligen Förderquoten entnehmen Sie den Förderbedingungen. Was wird gefördert? • • • Der Innovationsgutschein Digitalisierung A (Analyse und Bewertung) soll für eine Status-quo-Analyse des Digitalisierungsgrades im Unternehmen („Digitalisierungscheck“) oder für die Erfassung des Grades der IT-Sicherheit verwendet werden. Der Innovationsgutschein Digitalisierung B (Befähigung und Umsetzung) soll für Befähigungs/Umsetzungsaufträge aus bestehenden oder im Rahmen des Analyseauftrages aufgezeigten Verbesserungspotenzialen verwendet werden. Diese sollen dabei helfen, innovative Lösungen zur Realisierung von Digitalisierungsmaßnahmen/-projekten im Unternehmen zu implementieren. Eine konsekutive Kombination beider Innovationsgutscheine ist möglich. Wie wird gefördert? • • Projektlaufzeit bis zu einem Jahr Bereitstellung der Fördermittel erfolgt nach dem Ausgabenerstattungsverfahren, d. h. das Unternehmen tritt zunächst in Vorleistung. • Nach Ausgabennachweis erfolgt Auszahlung der Mittel durch den Projektträger Jülich zeitnah. Infos unter: https://www.ptj.de/innovationsgutschein-digitalisierung 45 Agenda 1. 2. 3. 4. Digitale Selbsteinschätzung der Teilnehmer Digitale Innenstadt und digitaler Handel - ein Überblick Handlungsmöglichkeiten für die Brühler Innenstadt Entwicklung eines Handlungskonzeptes für die Brühler Innenstadt 5. Diskussion und Ausblick 46