Daten
Kommune
Inden
Größe
22 kB
Datum
07.02.2018
Erstellt
20.03.18, 17:37
Aktualisiert
20.03.18, 17:37
Stichworte
Inhalt der Datei
Gemeinde Inden
Inden, 20. März 2018
Der Bürgermeister
Beschluss
über die 11. Sitzung
des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses
am 07.02.2018 im Ratssaal des Rathauses in Inden
TOP: 4.
Tageseinrichtungen für Kinder
- Sachstandsbericht bzgl. der Versorgung mit KiTa-Plätzen
Frau Wacker gibt einen Überblick über die aktuelle Situation und die
fehlenden Betreuungsplätze von mind. 45 Kindern zum Sommer 2018.
Daher haben bereits Gespräche mit dem Kreis Düren stattgefunden, in
denen deutlich gemacht wurde, dass die Gemeinde Inden nicht in der Lage
ist, weitere Betreuungsplätze zu schaffen. Von Seiten des
Kreisjugendamtes wurde die Möglichkeit erklärt, hier tätig zu werden. Da
der Neubau einer zusätzlichen Kindertageseinrichtung ca. zwei Jahre Zeit
in Anspruch nehmen würde, könnte zunächst wie in Langerwehe eine
mobile Einheit errichtet werden, die die Zeit bis zur Fertigstellung eines
zusätzlichen Kindergartens überbrückt. Träger dieser Einrichtung sollte
der Kreis Düren werden. Die Gemeinde solle lediglich bei der Findung
eines geeigneten Grundstücks behilflich sein. Um kurzfristig bis zum
Herbst diesen Jahres eine mobile Einheit bereit stellen zu können, kommt
hierfür jedoch nur ein Grundstück in Frage, welches sofort bebaut werden
kann.
Frau Dechering erläutert Möglichkeiten der Standortfrage an einem
Übersichtsplan:
Grundstück im Neubaugebiet Lützeler Hof, Erschließung im
Herbst 2018
Lucherberg, Kirmesplatz: Hier ist Baurecht vorhanden, allerdings
besteht die Notwendigkeit, den Kirmesplatz zu verlagern.
Grundstück Römerstraße Flurstück 228, welches für den Bau einer
Flüchtlingsunterkunft genutzt werden soll: Hier ist Baurecht
vorhanden, es kann direkt gebaut werden.
Teilbereich Driesch Inden/Altdorf - hier besteht seitens der
Gemeinde kein Planungsrecht; der Bebauungsplan müsste gem. §
13 b BauGB geändert werden. Das Baugenehmigungsverfahren
könnte in Abstimmung mit dem Bauordnungsamt des Kreises
Düren parallel durchgeführt werden.
Weiter erläutert sie, dass die Planungen durch ein Planungsbüro
erfolgen müssen, da sie nicht über die erforderlichen Programme
verfügt. Sofern das Angebot vergeben werden darf, kann der
Baubeginn im Sommer 2018 liegen.
23/2018
Jedoch werden die Plätze bereits zum 01.08.2018 benötigt. Daher streicht
sie heraus, dass die beiden anderen Alternativen schneller zu verwirklichen
sind. Es sei denn, sie bekommt das OK der Politik, dass sie ohne Satzung
loslegen darf, und der Beschluss später tatsächlich nachgefasst wird.
Die Politik bittet zu prüfen, ob nicht eine vorübergehende Containerlösung
und ein Festbau gleichzeitig auf einem Grundstück geschaffen werden
können. Von Seiten der Verwaltung wird klar gestellt, dass aktuell kein
Grundstück vorhanden ist, das dies von der Größe her zulässt, da bei einer
4gruppigen Einrichtung auch ein Außengelände von ca. 700-800 qm
erforderlich ist.
Auch die Möglichkeit der Vergrößerung der katholischen Einrichtung wird
diskutiert. Frau Wacker weist darauf hin, dass die Kirche lediglich eine
Gruppe anfügen will und dies auch erst frühestens für das Kita-Jahr
2019/20 in Angriff nehmen wird. Ferner hat profinos als Träger der
Einrichtung bereits erklärt, dass man sich nicht in der Lage sieht, den
Eigenanteil für die zusätzlichen Plätze zu übernehmen.
Ferner wird nochmal klar gestellt, dass das Grundstück an der Römerstr.
auch für eine feste Flüchtlingsunterkunft vorgesehen ist und hierzu ein
entsprechender Ratsbeschluss vorliegt.
Von Seiten Herrn Meurers, UDB, wird das Grundstück Römerstraße neben
der Hofanlage Tack mit der Flurstück-Nr. 217 vorgeschlagen, da dieses
groß genug wäre für 2 Bauvorhaben.
Hier stellt Frau Dechering klar, dass dieses Grundstück nicht mehr zur
Verfügung steht, da im GPA der Beschluss gefasst wurde, dass RWE
Power zu empfehlen, das Grundstück an privat zu veräußern, damit dort
bis zu vier Wohneinheiten entstehen können.
Von Seiten des Ausschusses wird beschlossen zu klären, ob RWE Power
den Beschluss schon umgesetzt hat oder das Grundstück für die Kommune
noch verfügbar ist.
Auf die Frage von Bündnis 90/Die Grünen, ob auf dem Außengelände der
Kita Lamersdorf Container aufgestellt werden können, informiert Frau
Wacker, dass diese Möglichkeit bereits vor drei Jahren ausgeschieden ist,
weil schon die Zufahrt zu eng ist für einen Transport der Module.
Frau Wacker weist nochmals eindringlich auf die Notwendigkeit einer
kurzfristigen Entscheidung hin, damit zum neuen Kindergartenjahr
zusätzliche Plätze zur Verfügung stehen.
Im Ergebnis wird festgehalten, dass die Entscheidung auf die
Ratssitzung vertagt wird, da-mit die Verfügbarkeit von Flurstück 217
geprüft werden kann. Priorität hat ein Festbau in der Römerstraße
entweder auf dem Flurstück 217, wenn es zur Verfügung steht oder auf
Flurstück 228.
Beschluss der Sitzung des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses vom 07.02.2018
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Beschluss der Sitzung des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses vom 07.02.2018
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