Daten
Kommune
Inden
Größe
205 kB
Datum
07.02.2018
Erstellt
20.03.18, 17:37
Aktualisiert
20.03.18, 17:37
Stichworte
Inhalt der Datei
ÖFFENTLICHE
NIEDERSCHRIFT
über die 11. Sitzung des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses der Gemeinde Inden vom
07.02.2018
im Ratssaal des Rathauses in Inden
Unter dem Vorsitz von Herrn Hermann-Josef Schmitz (Fraktion UDB Inden) sind anwesend:
CDU-Fraktion
Gasper, Karl-Josef
Marx, Berthold (SB)
Marx, Maximilian (SB – bis 19.10 Uhr))
Schnock, Christoph
Schwartzenberg, Natalie von
SPD-Fraktion
Dohmen, Dietmar
Görke, Rudi
Jungbluth, Willi
Müller, Dieter
Weber, Martina (SB - vertritt Auel, Michael)
Fraktion UDB Inden
Bellen, Ingeborg (SB - vertritt Gronau, Reinhard)
Meurers, Manfred
Fraktion Bündnis90/
Die Grünen
Bäcker, Katja (SB)
Goncz, Siegfried
Von der Verwaltung:
Bürgermeister Langefeld (bis TOP 4 - 19.35 Uhr)
Gemeindeamtsrätin Wacker
Gemeindeverwaltungsrat Linzenich
Technische Angestellte Dechering (bis TOP 4 - 19.43 Uhr)
Verwaltungsangestellte Breuer als Schriftführerin
Beginn: 18:00 Uhr
Ende: 19:45 Uhr
Tagesordnung:
A.
ÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
2.
Genehmigung der Niederschrift über die letzte Sitzung
Vorstellung der Initiative Sorgekultur im Kreis Düren durch die Hospizbewegung
Düren-Jülich e.V.
22/2018
Niederschrift
3.
Antrag auf „Soziale Betreuung“ der Flüchtlingsarbeit
4.
Tageseinrichtungen für Kinder
- Sachstandsbericht bzgl. der Versorgung mit KiTa-Plätzen
Mitteilungen / Anfragen
Schriftliche Mitteilungen / Anfragen
Beschlusskontrolle
5.
5.1
5.1.
1
5.2
-2109/2017
1. Ergänz
ung
23/2018
24/2018
Mündliche Mitteilungen / Anfragen
Der Ausschussvorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Er stellt die frist- und
formgerechte Ladung und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.
Er bittet darum, den TOP 1 auf den TOP 2 zu verschieben, damit sich die Hospizbewegung DürenJülich e.V. direkt vorstellen kann.
A.
ÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
Genehmigung der Niederschrift über die letzte Sitzung
Die Genehmigung erfolgt einstimmig
2.
Vorstellung der Initiative Sorgekultur im Kreis Düren durch die
Hospizbewegung Düren-Jülich e.V.
22/2018
Herr Prüss und Frau Assmann stellen ihre Arbeit anhand einer Präsentation vor, welche als
Anlage beigefügt ist.
Gleichzeitig weisen sie auf den Vortrag des Betreuungsrichters Dr. Michael Jüttner zum
Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung im Kulturbahnhof Jülich am 08.03.2018
hin.
Da keine Fragen vorliegen, dankt Herr Schmitz den beiden für ihr Engagement und sagt eine
Verlinkung der Initiative Sorgekultur auf der Homepage der Gemeinde zu. Herr Bürgermeister Langefeld schließt sich dem Dank an und sagt Unterstützung der Gemeinde Inden,
sofern benötigt, zu.
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen der Vertreter der Hospizbewegung Düren-Jülich e.
V. zustimmend zur Kenntnis.
3.
Antrag auf „Soziale Betreuung“ der Flüchtlingsarbeit
109/2017
1. Ergänz
ung
Herr BM Langefeld informiert, dass am 01.02.2018 ein angenehmes Gespräch mit den
Vertretern der beiden Kirchen stattgefunden hat, in dem beide Vertreter der Kirchen erklärt
haben, dass von Seiten der Kirchen keine finanzielle Unterstützung möglich ist. Beide sagen
allerdings zu, die Soziale Betreuung personell zu unterstützen, solange keine Kosten
entstehen.
Niederschrift
-3-
Es besteht allgemeine Einigkeit darüber, dass eine derartige Kraft notwendig ist, der
vorhandene Betrag von 14.000 € allerdings zu gering ist, um eine kompetente Kraft in
ausreichendem Umfang zu bekommen. Herr Bürgermeister Langefeld stellt heraus, dass die
Einrichtung einer derartigen Stelle dringend erforderlich ist, dass die Bewältigung der
Aufgaben ohne einen Sozialarbeiter noch teurer sein wird, da nur durch Hilfestellung für die
Flüchtlinge und Aufzeigen von Perspektiven eine vernünftige Integration möglich ist. Er hält
zumindest die Schaffung einer halben Stelle für sinnvoll.
Von Seiten der Kirche wurde die Zusammenarbeit mit der Diakonie auf Seiten der Ev.
Kirche und der Caritas für die Kath. Kirche angeregt. Herr Müller-Thor hat seine Vermittlung
diesbezüglich zugesagt. Ebenfalls wurde ein Ansprechpartner der Caritas benannt. Aufgrund
der Kurzfristigkeit liegen noch keine Ergebnisse vor.
Von den Ausschussmitgliedern kommt mehrfach die Nachfrage, ob die vorhandenen Mittel
aufgestockt werden können. Herr BM Langefeld weist darauf hin, dass es hierzu eines
Antrages bedarf, damit im Rahmen der Haushaltsplanberatungen entsprechend beschlossen
werden könnte.
Einigkeit besteht darin, dass etwas unternommen werden muss. Daher sind alle Parteien
damit einverstanden, dass zunächst das Gespräch mit der Diakonie abgewartet wird.
Die Ausführungen werden einstimmig zur Kenntnis genommen.
4.
Tageseinrichtungen für Kinder
- Sachstandsbericht bzgl. der Versorgung mit KiTa-Plätzen
23/2018
Frau Wacker gibt einen Überblick über die aktuelle Situation und die fehlenden
Betreuungsplätze von mind. 45 Kindern zum Sommer 2018.
Daher haben bereits Gespräche mit dem Kreis Düren stattgefunden, in denen deutlich
gemacht wurde, dass die Gemeinde Inden nicht in der Lage ist, weitere Betreuungsplätze zu
schaffen. Von Seiten des Kreisjugendamtes wurde die Möglichkeit erklärt, hier tätig zu
werden. Da der Neubau einer zusätzlichen Kindertageseinrichtung ca. zwei Jahre Zeit in
Anspruch nehmen würde, könnte zunächst wie in Langerwehe eine mobile Einheit errichtet
werden, die die Zeit bis zur Fertigstellung eines zusätzlichen Kindergartens überbrückt.
Träger dieser Einrichtung sollte der Kreis Düren werden. Die Gemeinde solle lediglich bei
der Findung eines geeigneten Grundstücks behilflich sein. Um kurzfristig bis zum Herbst
diesen Jahres eine mobile Einheit bereit stellen zu können, kommt hierfür jedoch nur ein
Grundstück in Frage, welches sofort bebaut werden kann.
Frau Dechering erläutert Möglichkeiten der Standortfrage an einem Übersichtsplan:
Grundstück im Neubaugebiet Lützeler Hof, Erschließung im Herbst 2018
Lucherberg, Kirmesplatz: Hier ist Baurecht vorhanden, allerdings besteht die
Notwendigkeit, den Kirmesplatz zu verlagern.
Grundstück Römerstraße Flurstück 228, welches für den Bau einer
Flüchtlingsunterkunft genutzt werden soll: Hier ist Baurecht vorhanden, es kann
direkt gebaut werden.
Teilbereich Driesch Inden/Altdorf - hier besteht seitens der Gemeinde kein
Planungsrecht; der Bebauungsplan müsste gem. § 13 b BauGB geändert werden. Das
Baugenehmigungsverfahren könnte in Abstimmung mit dem Bauordnungsamt des
Kreises Düren parallel durchgeführt werden.
Weiter erläutert sie, dass die Planungen durch ein Planungsbüro erfolgen müssen, da
Niederschrift
-4sie nicht über die erforderlichen Programme verfügt. Sofern das Angebot vergeben
werden darf, kann der Baubeginn im Sommer 2018 liegen.
Jedoch werden die Plätze bereits zum 01.08.2018 benötigt. Daher streicht sie heraus, dass die
beiden anderen Alternativen schneller zu verwirklichen sind. Es sei denn, sie bekommt das
OK der Politik, dass sie ohne Satzung loslegen darf, und der Beschluss später tatsächlich
nachgefasst wird.
Die Politik bittet zu prüfen, ob nicht eine vorübergehende Containerlösung und ein Festbau
gleichzeitig auf einem Grundstück geschaffen werden können. Von Seiten der Verwaltung
wird klar gestellt, dass aktuell kein Grundstück vorhanden ist, das dies von der Größe her
zulässt, da bei einer 4gruppigen Einrichtung auch ein Außengelände von ca. 700-800 qm
erforderlich ist.
Auch die Möglichkeit der Vergrößerung der katholischen Einrichtung wird diskutiert. Frau
Wacker weist darauf hin, dass die Kirche lediglich eine Gruppe anfügen will und dies auch
erst frühestens für das Kita-Jahr 2019/20 in Angriff nehmen wird. Ferner hat profinos als
Träger der Einrichtung bereits erklärt, dass man sich nicht in der Lage sieht, den Eigenanteil
für die zusätzlichen Plätze zu übernehmen.
Ferner wird nochmal klar gestellt, dass das Grundstück an der Römerstr. auch für eine feste
Flüchtlingsunterkunft vorgesehen ist und hierzu ein entsprechender Ratsbeschluss vorliegt.
Von Seiten Herrn Meurers, UDB, wird das Grundstück Römerstraße neben der Hofanlage
Tack mit der Flurstück-Nr. 217 vorgeschlagen, da dieses groß genug wäre für 2
Bauvorhaben.
Hier stellt Frau Dechering klar, dass dieses Grundstück nicht mehr zur Verfügung steht, da
im GPA der Beschluss gefasst wurde, dass RWE Power zu empfehlen, das Grundstück an
privat zu veräußern, damit dort bis zu vier Wohneinheiten entstehen können.
Von Seiten des Ausschusses wird beschlossen zu klären, ob RWE Power den Beschluss
schon umgesetzt hat oder das Grundstück für die Kommune noch verfügbar ist.
Auf die Frage von Bündnis 90/Die Grünen, ob auf dem Außengelände der Kita Lamersdorf
Container aufgestellt werden können, informiert Frau Wacker, dass diese Möglichkeit bereits
vor drei Jahren ausgeschieden ist, weil schon die Zufahrt zu eng ist für einen Transport der
Module.
Frau Wacker weist nochmals eindringlich auf die Notwendigkeit einer kurzfristigen
Entscheidung hin, damit zum neuen Kindergartenjahr zusätzliche Plätze zur Verfügung
stehen.
Im Ergebnis wird festgehalten, dass die Entscheidung auf die Ratssitzung vertagt wird, damit die Verfügbarkeit von Flurstück 217 geprüft werden kann. Priorität hat ein Festbau in
der Römerstraße entweder auf dem Flurstück 217, wenn es zur Verfügung steht oder auf
Flurstück 228.
5.
Mitteilungen / Anfragen
5.1
Schriftliche Mitteilungen / Anfragen
Niederschrift
5.1. Beschlusskontrolle
1
-5-
24/2018
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen
5.2
Mündliche Mitteilungen / Anfragen
Zur Niederschrift sollte geklärt, werden, was mit den Vereinszuschüssen für 2015 und 2016
ist.
Anmerkung der Verwaltung: Die Zuschüsse für 2016 sind gezahlt, die Zuschüsse für 2015
werden derzeit ausgezahlt.
H. J. Schmitz
Ausschussvorsitzender
Breuer
Schriftführerin