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Beschlussvorlage (Standortprüfung Erweiterung_Anbau_Neubau GGS Inden)

Daten

Kommune
Inden
Größe
648 kB
Datum
07.03.2018
Erstellt
02.03.18, 10:38
Aktualisiert
02.03.18, 10:38
Beschlussvorlage (Standortprüfung Erweiterung_Anbau_Neubau GGS Inden) Beschlussvorlage (Standortprüfung Erweiterung_Anbau_Neubau GGS Inden) Beschlussvorlage (Standortprüfung Erweiterung_Anbau_Neubau GGS Inden) Beschlussvorlage (Standortprüfung Erweiterung_Anbau_Neubau GGS Inden)

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Inhalt der Datei

Standortprüfung eines Grundschulanbaues in Inden / Altdorf Variante 1: Rückseite Richtung Kirche Inden/Altdorf Hierbei handelt es sich um einen zweigeschossigen Anbau mit insgesamt 4 Klassen, zusätzlichen Toiletten im Ober- und Untergeschoss und einen Aufzug. Da die Gemeinde nicht über ausreichend Grundstück in diesem Bereich verfügt müsste Grunderwerb bei der katholischen Kirche getätigt werden und auch die Kosten für die Neu- bzw. Umgestaltung des Kirchplatzes zur Erhaltung des derzeitigen "Ortsbildes“ getragen werden. Nachteile: Grunderwerb ca. 50.000 € inklusive Nebenkosten und Umgestaltung Vorteile: Nutzung der vorhandenen Flure und Rettungswege Heizung, Strom- und Wasserversorgung vorhanden „Toter Raum“ wird sinnvoll genutzt Bau kann parallel zum Unterricht erfolgen Die Baukosten für diese Variante können mit einem Wert von 1.000 €/m2 Netto angenommen werden. Bei einer Nutzfläche von circa 350 m2 liegt die Kostenschätzung inklusive Nebenkosten (Architekt, Statiker) bei circa 510.000 €. Variante 2: Anbau Richtung Drieschplatz Bei dieser Variante wird das vorhandene Grundstück genutzt. Der zweigeschossige Anbau erfolgt nach „vorne“ in Richtung Drieschplatz. In diesem Fall können auch wieder die vorhandenen Haustechniken verwendet werden. Die vorhandene Stahltreppe wird an den Anbau gesetzt und kann weiter genutzt werden. Durch den Wegfall der Fläche des Anbaues wird jedoch nach Aussagen des Schulleiters die Schulhoffläche zu klein und müsste erweitert werden. Hierzu kam der Gedanke die Geuenicher Straße nicht mehr als Durchgangsstraße, sondern als Sackgasse inklusive eines Wendehammers für den Schulbusverkehr zu gestalten. Die dadurch gewonnene Fläche der Straße würde dann dem Schulhof zugute kommen. Vor dem Kindergarten würden dann die Ersatzstellplätze errichtet die an der Geuenicher Straße entfallen. Nachteile: Erhöhte Baukosten durch Umgestaltung der Geuenicher Straße Vorteile: Nutzung der vorhandenen Flure und Rettungswege Heizung, Strom- und Wasserversorgung vorhanden Bau kann parallel zum Unterricht erfolgen Verkehrsberuhigung im Bereich Kindergarten und Grundschule Die Baukosten für diese Variante können mit einem Wert von 1.000 €/m2 Netto angenommen werden. Bei einer Nutzfläche von circa 360 m2 liegt die Kostenschätzung inklusive Nebenkosten (Architekt, Statiker) bei circa 490.000 €. Hinzu kommen Baukosten für den Wendehammer in Höhe von circa 50.000 € und die Umgestaltung des Schulhofes in Höhe von 15.000 €. Variante 3: Neubau gegenüber der Schule In dieser Variante wird gegenüber auf gemeindeeigenen Grund ein separates eingeschossiges Gebäude errichtet in denen 4 Klassen unterrichtet werden können. Die Kosten für dieses Gebäude werden nach BKI mit circa 1.500 €/m2 angenommen. Hinzu kommen noch die Kosten für die Außenanlagen, welche jedoch in dieser Variante relativ gering sind. Zusätzlich hierzu müsste auch eine Änderung des Bebauungsplanes erfolgen, da auf der Fläche derzeit nicht gebaut werden darf. Bei einer Fläche von ungefähr 550 m2 kommen hier Kosten in Höhe von 981.000 € zuzüglich circa 15% Nebenkosten für Ingenieurleistungen in Höhe von 147.000 €. Die Gesamtkosten sind daher überschläglich mit 1.130.000 € anzusetzen. Variante 4: Erweiterung des Schulstandortes Lucherberg Durch den Raumnotstand an der Grundschule in Inden in den nächsten Jahren und im Rahmen der Gespräche mit der Kirche zu Variante 1 wurde die Stilllegung der Kirche Lucherberg angesprochen und es kam die Frage auf, ob einer Erweiterung dieses Schulstandortes möglich und sinnvoll wäre. Der beigefügte Plan zeigt, dass die Grundstücksgröße nach dem Kauf des Kirchengrundstückes ausreicht um ein Gebäude in der benötigten Größe aufzunehmen. Ebenso würde noch genug Restgröße vorhanden sein um einen ausreichend großen Schulhof zu erhalten. Bei dem nur wirklich schematisch dargestellten Plan geht die Verwaltung von einem eingeschossigen Anbau aus der 4 Klassenräume, den notwendigen Flur, eine Teilunterkellerung und eventuell Toilettenanlagen beinhaltet. Der genaue Grundriss würde dann nach dem Beschluss des Standortes mit dem Architekturbüro, der Schule und er Verwaltung abgestimmt. Sollte anhand der Schülerentwicklungszahlen abzusehen sein, dass ein 2-zügiger Anbau ( 8 Klassenräume) notwendig ist, könnte der Anbau zweigeschossig ausgeführt werden. Die Verbindung bei einem eingeschossigen Bau würde über eine Fluranlage vom OGS-Trakt, dort wo jetzt die Treppe zum Schulhof ist, erfolgen. Bei zweigeschossiger Bauweise könnte eine zusätzliche Verbindung im Obergeschoss erfolgen. Zu beachten ist jedoch, dass die Größen des Lehrerzimmers sowie der Aula bei einem einzügigen Anbau fraglich sind und bei einem zweizügigen sicherlich nicht ausreichen und hier Überlegungen zu Erweiterungen aufgenommen werden müssen. Da wir hier von einem kompletten Neubau ausgehen und eine separate Infrastruktur benötigen können wir von Baukosten gemäß BKI 2017 (Baukasteninformationssystem der Architektenkammern) bei ca. 1.500 € pro Quadratmeter netto ausgehen, was bei einer benötigten Grundfläche bei eingeschossiger Bauweise von ca. 420 m2, eine Bausumme von ungefähr 750.000,- € bedeutet. Dieses jedoch ohne Berücksichtigung der Kosten für Aulaerweiterung und einer eventuellen Vergrößerung bzw. eines zusätzlichen Lehrerzimmers. Bei einer zweigeschossigen Erweiterung können Kosten in Höhe von ca. 1.200.000 € gerechnet werden.