Daten
Kommune
Pulheim
Größe
137 kB
Datum
22.03.2018
Erstellt
12.03.18, 18:31
Aktualisiert
12.03.18, 18:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
16/2018
Erstellt am:
25.01.2018
Aktenzeichen:
II / 410
Mitteilungsvorlage
Gremium
Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit
TOP
ö. Sitzung
X
nö. Sitzung
Termin
22.03.2018
Betreff
Rückblick auf die städtische Kulturarbeit 2017
Mitteilung
2017 floss viel Engagement in das vom Kultursekretariat Gütersloh geförderte Projekt TON.STADT.ZEIT. Daneben wurden bewährte Reihen fortgeführt und ausgebaut. Beispielsweise konnte die Reihe anspruchsvoller zeitgenössischer Musik „Raumklänge“ mit einem neuen Kooperationspartner in Köln für ein weiteres Jahr eine
Förderung von der Regionalen Kulturpolitik erhalten.
TON.STADT.ZEIT
Das Musikprojekt TON.STADT.ZEIT des Freiburger Violinisten, Komponisten und Performance-Künstlers Harald Kimmig
wurde in der Woche vom 15.-22. Juli 2017 von der Verwaltung durchgeführt. Gefördert wurde das Projekt im Rahmen
der Reihe „Stadtbesetzung“ vom Kultursekretariat NRW Gütersloh. Über das musikalische Konzept und den zeitlichen
Ablauf des Projektes wurde der BKS bereits am 20. Juni 2017 informiert.
Kimmigs Konzept basierte auf der Mitwirkung zahlreicher Laienmusiker aus Pulheim. Ein zentraler Aspekt der Arbeit der
Verwaltung lag daher in der Bewerbung des Projekts, um Musikerinnen und Musiker zum Mitmachen zu motivieren. Es
wurde ein Flyer mit Informationen zum Projekt erstellt und verschickt. Chorleiter, Musikschulen, Bands und Ensembles
im Stadtgebiet wurden schriftlich und telefonisch separat informiert. Bei einem ersten Info-Abend zum Projekt am 8. Juni
stellte Harald Kimmig seine kompositorische Idee vor. Im Anschluss an seinen Vortrag waren viele der circa 40 anwesenden Personen von der Idee, musikalische Interventionen im öffentlichen Raum zu einer großen gemeinsamen
Klangskulptur verschmelzen zu lassen, begeistert.
Zur obligatorischen Gesamtprobe am 1. Juli waren etwa 70 Personen gekommen. Den Mitwirkenden wurde große Freiheit zugestanden, aus dem eigenen Repertoire auszuwählen. Zusätzlich zu diesem sehr individuellen Material kam ein
Tonvorrat, den Kimmig aus statistischen Daten der Stadt Pulheim ermittelte.
Während die Zeiten der musikalischen Aktionen durch die Fibonacci-Reihe bestimmt wurden und deshalb sehr streng
festgelegt waren, war die Auswahl der Spielorte den Mitwirkenden selbst überlassen. Ausgewählt wurde eine Vielzahl
außergewöhnlicher wie auch alltäglicher Orte: von Kulturstätten wie der Abtei Brauweiler, der Synagoge Stommeln und
dem Walzwerk, über Plätze in der Natur, wie an der Aussichtsplattform Stommeln und in der Pulheimer Laache, bis hin
zu Orten wie dem Parkhaus am Bahnhof, dem Marktplatz oder vor einem Supermarkt.
Die Spielorte der einzelnen Aktionen wurden veröffentlicht, um Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, als
Zuhörer mit dabei zu sein. Hier waren zum einen die städtische Website und die facebook-Seite des Projekts
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TON.STADT.ZEIT ein wichtiges Medium, um auch kurzfristige Meldungen von Spielorten zu veröffentlichen. Zum anderen war auch die lokale Presse ein wichtiger Partner bei der Kommunikation der Spielzeiten und -orte.
Bei der Abschlussaktion am 22. Juli auf dem Marktplatz in Stommeln trafen erstmals alle Mitwirkenden aufeinander.
Außerdem war zahlreiches Publikum vor Ort. Durch die Variationen der Originalstücke im Laufe der Woche war von den
ausgesuchten Werken zu dieser Zeit schon nicht mehr viel zu erkennen. Die Schlussaktion mündete in einen konsonanten Klang, der allmählich in die Klanginstallation von Max Neuhaus überging.
Ein Kameramann der KHM Köln, Harald Kimmig selbst und die Mitarbeiter/innen der Verwaltung suchten die Musizierenden zu den verschiedenen Zeiten an ihren Spielorten auf, um die Aktionen auf Videos festzuhalten. Auch die Mitwirkenden wurden aufgerufen, ihre Aktionen mit Fotos und Videos zu dokumentieren. Nach der Sammlung und Sichtung
des Materials – 9 Stunden Videomaterial und zahlreiche Fotos - gab es am 23. November ein Nachtreffen mit den beteiligten Musiker/innen im Kleinen Saal des Kultur- und Medienzentrums, bei dem Ausschnitte aus den Videos gezeigt
wurden.
Momentan befindet sich das Material im Schnitt und soll zu einer kurzen Dokumentation verarbeitet werden. Sobald der
Film fertiggestellt ist, wird es eine Vorführung geben, zu der die interessierte Öffentlichkeit eingeladen wird.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Projekt mit großem Erfolg abgelaufen ist und neue Wege aufgezeigt hat. Trotz
der kurzen Planungsphase war es gelungen, eine beachtliche Zahl an Mitwirkenden zu finden und zum Mitmachen zu
motivieren. Verwaltung und Komponist waren von den kreativen Ideen der Mitwirkenden beeindruckt. Den Mitwirkenden, insbesondere den Solo-Instrumentalisten, ermöglichte das Projekt, Kontakte zu anderen Musiker/innen in ihrer
Stadt zu knüpfen. Viele der Musizierenden kamen im Anschluss mit großer Begeisterung auf die Verwaltung zu und
teilten mit, wie viel Freude ihnen das Projekt bereitet habe und sie bei weiteren Projekten dieser Art gerne wieder dabei
seien.
Eine Fortsetzung des Projekts ist in Planung.
Raumklänge
Die Reihe „Raumklänge“ als Forum für zeitgenössische komponierte und improvisierte Musik findet seit 1998 jährlich in
Pulheim statt. Seit 2012 wird die Reihe mit verschiedenen Kooperationspartnern in der Region Rheinschiene veranstaltet und im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. Zur seit 2016
bestehenden Kooperation der Stadt Pulheim mit dem Museum Morsbroich wurde mit der Temporary Gallery ein neuer
Kooperationspartner in Köln gefunden. So wurde das Festival bereits zum sechsten Mal in Folge von der regionalen
Kulturpolitik des Landes NRW gefördert. Diese Förderung ist in der Regel auf drei Jahre begrenzt, durch den Wechsel
des Kooperationspartners in Köln wurde sie für die Raumklänge für ein weiteres Jahr verlängert. In der RaumklängeKooperation haben zurzeit alle Partner ihren Schwerpunkt im Bereich der Bildenden Kunst. So lag es nahe, ein Festivalthema zu finden, das sich auf die Grenzbereiche zwischen Musik und Kunst fokussiert: Performative Ansätze und
außergewöhnliche, skulptural anmutende Instrumente spielten hierbei eine zentrale Rolle. Die Konzerte standen unter
dem Motto „visuell“.
Die Eröffnung des Festivals am 2. Mai in der Temporary Gallery bestritt der Klang- und Performancekünstler eRikm aus
Frankreich. Beim zweiten Konzert in Köln spielte Gerry Hemingway Improvisationen für Schlagzeug.
In Stommeln und Leverkusen fanden jeweils drei Konzerte statt. In Leverkusen gab es zwei Konzerte improvisierter
Musik mit dem Trio Hübsch-Kimmig-Nies und dem Gitarristen Elliott Sharp, außerdem ein Konzert mit dem Ensemble
Musikfabrik, das eine Komposition für das optisch höchst eindrucksvolle Instrumentarium von Harry Partch aufführte.
Die erste Veranstaltung in Stommeln war eine von Mischa Kuball initiierte Raum-Klang-Collage unter dem Titel „Musik in
Tüten“. Gemeinsam mit Musikern aus Düsseldorf und Wien wurden instrumentale und elektronische Klänge miteinander
verbunden und mittels kleiner Lautsprecher in Tüten durch Stommeln getragen. Im zweiten Konzert spielte Christian
Dierstein Kompositionen für Schlagzeug, wobei hier keine konventionellen Schlaginstrumente, sondern selbstgebaute
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Konstruktionen aus gestimmten Blechen und Röhren gespielt wurden. Auch im dritten Konzert stand ein skulptural anmutendes Instrument im Mittelpunkt. Simon Rummel spielte unter dem Titel „Harmonielehre“ seine selbst konstruierte
Mikroton-Orgel.
Besonders das Konzert des Ensemble Musikfabrik und die Klangcollage „Musik in Tüten“ zogen viele Besucher an.
Daher sollen im nächsten Jahr verstärkt größere Ensembles und ungewöhnliche Konzertformate bei den Raumklängen
zu hören sein, dafür wird die Anzahl der Konzerte pro Spielort auf zwei reduziert.
Stadtfest am 8. Juli
Ein weiterer Höhepunkt der ersten Jahreshälfte war wie stets das Stadtfest. Bei bestem Wetter und mit zahlreichen
Publikumsmagneten bestückt war das Fest besonders gut besucht. Von einem Bungee-Trampolin aus konnten Jung und
Alt das Stadtfest aus der Vogelperspektive auf sich wirken lassen. Die freiwillige Feuerwehr punktete mit der vom Land
geförderten Kampagne „“Für mich. Für alle.“, in deren Mittelpunkt ein zum Firetruck umgebauter Oldtimer stand, bis
unters Dach voll mit Informationsmaterial, interessanten Gerätschaften und Kleidung, die zum „Handwerkszeug“ der
Feuerwehr gehören. Im Foyer des Kultur- und Medienzentrums wartete eine weitere Attraktion auf die Kinder: Der „Arbeitskreis Zahngesundheit für den Rhein-Erft-Kreis“ hatte dort einen Kariestunnel und einen Zahnputzbrunnen aufgebaut
und vermittelte den Kindern viel Wissenswertes über Zahnpflege. Zur Freude der Kinder gab es auch in diesem Jahr
wieder einen Laufradparcours auf dem Besucherparkplatz, mit viel Engagement organisiert vom Fahrradbeauftragten
der Stadt. Die Kindereisenbahn und die Hüpfburg des Kinder- und Jugendchores rundeten das Angebot für die Kinder
ab.
Auf dem Kunst- und Handwerkermarkt bot u.a. eine Töpferin einen kostenlosen Workshop an. Von Deko und Schmuck
bis zu Wein und Lakritz gab es eine vielseitige Auswahl an den Ständen auf dem KMZ-Vorplatz.
Bei den Bands war die Newcomer-Band „Lupo“ mit dabei. Mit jungen kölschen Tönen sorgten sie für großartige Stimmung im Rathausinnenhof und verließen die Bühne unter tosendem Applaus. Sehr gut gefielen auch die irischen Bands
„The Limpets“ und „Porterheads“. Zusammen mit den bekannten Pulheimer Bands Round Midnight und Hillbilly Deluxe
sorgte das abwechslungsreiche Bühnenprogramm für gute Laune im Innenhof.
Auch in diesem Jahr gilt als Fazit: Trotz des seit Jahren gleichbleibenden Budgets für das Stadtfest ist es gelungen, ein
höchst attraktives Programm mit vielen Highlights zusammenzustellen.
Theater-Abonnement
18. Januar
KUNST | Komödie
22. März
Madame Bovary | Drama
28. April
Vater | Schauspiel
13. Mai
Martin Luther und Thomas Münzer | Schauspiel
02. Oktober
Terror | Schauspiel
27. Oktober
Goethe – Wahlverwandtschaften | Schauspiel
19. Dezember Tod eines Handlungsreisenden | Drama
Von der Gesamtkartenzahl wurden in der Spielzeit 2016/17 389 Plätze als Abos verkauft, in der Spielzeit 2017/18 381
(zum Vergleich: Spielzeit 2015/16: 392).
Im Einzelverkauf wurden je nach Stück zwischen 30 und 85 Karten zusätzlich zu den Abos verkauft. Die Stücke waren
inhaltlich und schauspielerisch alle zufriedenstellend, wobei das Schauspiel „Tod eines Handlungsreisenden“ besonders
positiv herausstach. Erfreulicherweise wurde die Veranstaltung auch von zwei Oberstufenkursen besucht, die das Drama von Arthur Miller im Englischunterricht behandelten.
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Kabarett
16. März
11. Mai
01. Juni
07. September
21. September
Jürgen Becker | Volksbegehren
Ohne Rolf | Schreibhals
Tobi Katze | rocknrollmitbuchstaben
Tobias Mann | Jubiläum
Hagen Rether | Liebe
Im Bereich Kabarett wurde 2017 der Fokus auf neue Formen und Nachwuchskünstler gelegt. Neben bekannten Größen
wie Jürgen Becker und Hagen Rether, deren Veranstaltungen sehr gut besucht waren, gab es erstmals eine Veranstaltung mit einem jungen Künstler aus dem Bereich Poetry Slam. Diese Veranstaltung hätte zwar mehr Besucher verdient,
da sie aber vor allem junges Publikum anzog, ist sie durchaus als Erfolg zu verbuchen. Das Luzerner Duo Ohne Rolf, in
der Schweiz schon seit längerem äußerst populär, war erstmals in Pulheim zu Gast. Mit Dialogen, die auf Plakate gedruckt sind, hat das Duo eine völlig neue Kleinkunstform entwickelt. Ohne ein einziges gesprochenes Wort gestalteten
sie ein kurzweiliges Programm, das alle Anwesenden begeisterte.
Auch 2017 wurden wieder drei Kabarettveranstaltungen als Abo zum Vorzugspreis angeboten.
Konzerte
08. Januar
19. Mai
09. Juni
14. September
05. Oktober
14. Oktober
12. Dezember
Neujahrskonzert | Betin Güneş – Turkish Chamber Orchestra
Köbes Underground | ausverkauft
Frau Höpker bittet zum Gesang! | ausverkauft
Purple Schulz | Der Sing des Lebens
Gerd Köster und Frank Hocker | A’s kla?
Tommy Engel & Band | ausverkauft
New Orleans Jazz Band of Cologne | Christmas Time in New Orleans
Bei den Konzerten gab es wenig Überraschungen hinsichtlich der Besucherzahlen. Die Kölner Größen wie Köbes Underground und Tommy Engel sind per se ausverkauft, New Orleans Jazz zu Weihnachten ist recht erfolgreich. Das Neujahrskonzert hatte weniger Besucher als üblich, was wahrscheinlich vor allem daran lag, dass viele bei dem Namen
„Turkish Chamber Orchestra“ kein klassisches Orchester mit Werken der Wiener Klassik erwarteten. Die anwesenden
Besucher waren jedoch von der Qualität und Spielfreude des Orchesters begeistert. Die zweite Auflage des Formats
„Frau Höpker bittet zum Gesang!“ war wie schon im Vorjahr ein besonderes Highlight. Fast drei Stunden lang sang das
Publikum mit Begeisterung Popsongs, Volkslieder und Evergreens.
Film
30. August
28. September
18. Oktober
Seniorenkino mit Überraschungsfilm | Monsieur Claude und seine Töchter
Stummfilmkonzert | Metropolis
Seniorenkino mit Überraschungsfilm | Chocolat
Die Verwaltung unterstützt die Seniorenbeauftragte und den Seniorenbeirat seit dem Sommer bei ihren Kinonachmittagen für Senioren. Mit ca. 80 Besuchern bei beiden Veranstaltungen lief das Format sehr gut an und wird deshalb in 2018
fortgeführt.
Außerdem fand zum zweiten Mal ein Stummfilmkonzert mit dem Pianisten Stephan Graf von Bothmer statt. Nach dem
vergnüglichen Auftakt mit Stan & Olli in 2016 gab es nun einen Klassiker der Filmkunst: Metropolis. Der Film und die live
am Flügel gespielte Musik fesselten das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute.
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Sommer Open Air
26. Aug. Eliot und Isabella und das Geheimnis des Leuchtturms | 4+ | Kindertheater im Rathausinnenhof
26. Aug. Evelyn Kryger | Weltmusik auf der Freitreppe zum Vorplatz des Kultur- und Medienzentrums
27. Aug. Joaquino Payaso und seine sieben Koffer | 3+ | Kindertheater im Rathausinnenhof
Das Sommer Open Air wurde wie immer ämterübergreifend von der Kulturabteilung und dem Jugendamt gemeinsam
veranstaltet. Bei gutem Wetter konnten alle Veranstaltungen wie geplant im Freien stattfinden. Bei den Theatervorstellungen im Rathausinnenhof waren jeweils ca. 100 Kinder, Eltern und Großeltern anwesend. Beim Konzert der Band
Evelyn Kryger auf dem Vorplatz des Kultur- und Medienzentrums waren etwa 130 Besucher. Mit einer einzigartigen
Mischung aus Balkan und Disko, kombiniert mit Einflüssen aus verschiedensten Musikkulturen, begeisterte die Hannoveraner Nachwuchsband das Publikum auf der Freitreppe.
Spielarten
07. November
08. November
09. November
10. November
12. November
Akim rennt | 5+
Der Dachs hat heute schlechte Laune | 4 + | 2 Vorstellungen | ausverkauft
Es schneit Eiderdaunen | 9+
Einsneunzig oder die Augen der Stella Maraun |
Das besondere Leben der Hilletje Jans | 9+
Das jährliche Kinder- und Jugendtheaterfestival Spielarten fand vom 7.-12. November statt. Die Nachfrage seitens der
Schulen war viel besser als im Vorjahr, u.a. vermutlich auch deshalb, weil die Schulsozialarbeiter/innen des Jugendamtes bei der Vermittlung an die Lehrerinnen und Lehrer unterstützend tätig waren. „Der Dachs hat heute schlechte Laune“
wurde wegen starker Nachfrage sogar mit zwei Vorstellungen angeboten. Insgesamt wurde bei den Spielarten über 600
Kindern und Jugendlichen von Pulheimer Schulen und Kitas ein Theaterbesuch ermöglicht.
Förderungen
2017 wurden folgende Veranstaltungen vom Kultursekretariat Gütersloh gefördert:
01. Juni Tobi Katze | Kabarett
15.-22. Juli
TON.STADT.ZEIT | Stadtbesetzung – Urban Art
26. August
Eliot und Isabella | Kindertheater
26. August
Evelyn Kryger | Weltmusik
Die Reihe Raumklänge wurde durch die regionale Kulturpolitik des Landes NRW gefördert. Außerdem erhielt das Museum Morsbroich, Leverkusen eine Förderung für das Konzert mit dem Ensemble Musikfabrik im Rahmen der Raumklänge, die in das Festivalbudget einfloss.
Ausstellungen
30. Mai bis 4 Juli
29. August bis 21. September
28. bis 29. Oktober
Atelier Halle 30 | Rathaus- und KMZ-Foyer
Maria Kresimon | Rathausfoyer
Rheinischer Sammlerkreis | KMZ-Foyer
Die Künstlerinnengruppe Atelier Halle 30 bespielte gleichzeitig die Foyers von Rathaus und Kultur- und Medienzentrum.
Die vier Künstlerinnen, die sich ein Atelier in Brauweiler teilen, zeigten Werke zu lokal- und umweltpolitischen Themen
und Impressionen zu Schauspiel und Tanz.
Die Pulheimerin Maria Kresimon ist schon ihr ganzes Leben lang kreativ tätig. Mit ihren bunten, phantasievollen Bildern
und Wandbehängen hatte sie im Rathausfoyer ihre erste Ausstellung.
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Ankauf Kunstwerke
Die Verwaltung erwarb anlässlich des Todes von Wolfgang Göddertz ein Konvolut von 19 handkolorierten Drucken. Der
Erlös dieses und anderer Verkäufe von Göddertz‘ Werken wird von seinem Sohn Grischa dazu verwendet, den Nachlass
seines Vaters zu erschließen und ein Werkverzeichnis zu erstellen.
Städtepartnerschaften
Im Mai fanden kurz hintereinander zwei Partnerschaftsbegegnungen statt. Vom 10.-13. Mai war eine städtische Delegation zum Mayormaking nach Fareham eingeladen, vom 18.-21. Mai war eine Delegation aus Guidel in Pulheim zu Gast.
Pulheim war in Fareham durch die 1. stellvertr. Bürgermeisterin Rehmann, den Fachausschussvorsitzenden Schmitz,
den Beigeordneten Höschen und die Leiterin der Kulturabteilung vertreten. Im Mittelpunkt des Programms standen das
Mayormaking, das wie stets durch seine traditionsreiche Zeremonie beeindruckte, und die Besichtigung des aktuell
größten städtebaulichen Projekts in Fareham.
Die Besuchsdelegation aus Guidel bestand aus den stellvertretenden Bürgermeistern/Beigeordneten Jean Jacques
Marteil und Marylise Foidard und den Ratsmitgliedern Marie France Guillemot und Maurice Le Teuff. Ein Arbeitstreffen
zum Thema „Perspektiven und Probleme der Partnerschaft“ mit anschließendem Essen ermöglichte den Austausch der
französischen Gäste mit Mitgliedern des Rates und der Verwaltung sowie des Partnerschaftsclubs, um neue AustauschAktivitäten zu eruieren. Erfreulicherweise deutete sich im Arbeitsgespräch an, dass durch die Vermittlung von Ratsmitgliedern Begegnungsmöglichkeiten im Tischtennis, Fußball, beim DLRG und bei den Rotariern in Aussicht stehen. Das
50-jährige Partnerschaftsjubiläum, das 2019 ansteht, soll mit besonderen Aktivitäten gefeiert werden.
Ein ausführlicher Bericht der Partnerschaftsbesuche ist bereits im Ausschuss am 20. Juni 2017 vorgelegt worden.