Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
144 kB
Datum
19.03.2018
Erstellt
28.03.18, 18:00
Aktualisiert
28.03.18, 18:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 21. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales
der Gemeinde Vettweiß
am Montag, dem 19.03.2018, 18:00 Uhr
im Sitzungsraum der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
Anwesend:
1.
2.
3.
4.
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7.
8.
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10.
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14.
15.
16.
17.
18.
Ausschussvorsitzender
Mitglied
Vertreterin der Schule
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Stellvertretendes Mitglied
Stellvertretendes Mitglied
Mitglied
Stellvertretendes Mitglied
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Vertreterin der Schule
Sachkundiger Bürger
Mitglied
stellv. Ausschussvorsitzender
Klaus Thomas
Angelika Binkis
Hannelore Böhr
Patrick Broyer ab TOP I/3
Dr. Samer El Masarweh
Franz-Wilhelm Erasmi
Dirk Hürtgen bis TOP I/3
Claudia Jäger
Helmut Erich Körner ab TOP I/4
Herbert Quirl
Hubertus Reifferscheidt
Irmgard Rosbroy
Helga Schmidt ab I/3
Ulrich Thomas
Alice Undorf
Reiner von Laufenberg
Johanna Weber
Dr. Hans Rainer Wollseifen
Entschuldigt:
1.
2.
3.
Sachkundiger Bürger
Vertreterin der Kirche
Sachkundiger Bürger
Nobert Diel
Susanne Rössler
Günter Schröder
Von der Verwaltung:
Bürgermeister Joachim Kunth, Karl-Heinz Hassel, Peter Hüvelmann, Albert Müller, Harald Krug,
Lena Müller sowie Jan Lange vom Caritasverband.
Ausschussvorsitzender K. Thomas begrüßt die Mitglieder, stellt die form- und fristgerechte
Einladung und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport
und Soziales fest.
Tagesordnung:
I. Öffentliche Sitzung
Punkt 1.
Niederschrift über die 20. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen,
Kultur, Sport und Soziales vom 05.02.2018 -öffentliche Sitzung-
Gegen die Niederschrift über die 20. Sitzung des Ausschusses für Jugend,
Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales vom 05.02.2018 –öffentliche Sitzungwerden keine Einwände erhoben.
Punkt 2.
Bericht über die offene Ganztagsschule durch einen Vertreter des SKF
Der Koordinator / Fachberater Betreute Schulen vom Sozialdienst katholischer
Frauen Düren, Herr Thomas Kroth, berichtet, dass mit heutigem Stichtag
insgesamt 60 Kinder an der offenen Ganztagsschule angemeldet sind. Aktuell
liegen 13 Anmeldungen für das kommende Schuljahr vor, sechs Kinder werden
die OGS verlassen. Somit kann für das Schuljahr 2018/2019 mit insgesamt 67
Kindern geplant werden. Die Anzahl kann aufgrund von Zuzügen, Umzügen etc.
jedoch variieren. Mit dem derzeitigen Raumkonzept ist die Auslastung jedoch
bei 65 Kindern und 2 ½ Gruppen erreicht. Bei einer höheren Anzahl muss eine
dritte Gruppe eröffnet werden.
Bei dem Programm „Schule von acht bis eins“ sind bereits 32 Neuanmeldungen
für das kommende Schuljahr zu verzeichnen. Somit nehmen im nächsten
Schuljahr insgesamt 72 Kinder das Angebot in Anspruch. Bei der Anzahl ist der
aktuell zur Verfügung stehende Raum nicht ausreichend.
Herr Kroth erläutert, dass Räume mit Einsicht nach draußen für beide
Maßnahmen unabdingbar sind. Da die Kinder „Schule von acht bis eins“ oft
fließende Abholzeiten haben, könnten die Eltern zur Vereinfachung an den
Fenstern die Abholung signalisieren.
Laut Herrn Kroth sind die Probleme mit den Eltern nicht gravierend.
Gegebenenfalls kommt Herr Kroth als Fachberater dazu, um gemeinsam mit der
Schule geeignete Lösungen zu finden.
Bezüglich der Problematik der Abholzeiten an der offenen Ganztagsschule
erläutert Herr Kroth, dass feste Zeiten für einen reibungslosen Ablauf
eingehalten werden müssen, die im Notfall und nach Absprache jedoch
individuell gestaltet werden können. Zudem musste die OGS bisher laut einem
Erlass bis mindestens 15 Uhr besucht werden. Eine Neuregelung des
Ganztagserlasses macht ab dem 01. Februar 2018 zu besonderen
Gelegenheiten Ausnahmen möglich.
Herr Kroth gibt zu Verstehen, dass es sich bei den Vorgaben nicht um Willkür
des Trägers handelt.
Dr. Wollseifen erinnert, dass das Betreuungsangebot zu Beginn von 25 Kindern
genutzt wurde. Der Anstiegt zeigt, dass die Nachmittagsbetreuung stetig mehr
Zuspruch findet.
Bezüglich der Raumsituation sollten Möglichkeiten gefunden werden, um den
Ablauf zu erleichtern. Bürgermeister Kunth berichtet, dass die Umbaupläne
bereits einen Raum mit einem Ausgang nach Draußen beinhalten. Zusätzlich
wird das Außengelände eingezäunt.
Frau Undorf ergänzt, dass der ehemalige Chemieraum im nächsten Schuljahr
als Ausweichraum genutzt werden kann.
Dr. Wollseifen fragt, welche AGs angeboten werden. Es könnte diesbezüglich
Kontakt zu den örtlichen Vereinen aufgenommen werden, die unterstützend tätig
werden könnten.
Herr Kroth berichtet, dass die AGs meist in der Zeit von 15 bis 16 Uhr
stattfinden. Die Uhrzeit stellt für die Vereinsmitglieder häufig ein Problem dar.
Für die regionale Anbindung der Kinder sei der Kontakt zu den Vereinen
natürlich sehr gewünscht.
Die Mitarbeiterin des SKF`s Düren, Frau Brükner, erläutert, dass derzeit Tanz-,
Inliner-,
Kreativund
Lese
AGs
stattfinden.
Aufgrund
der
Hausaufgabenbetreuung finden diese vorwiegend nachmittags statt.
Ausschussvorsitzender K. Thomas fragt, ob von den Eltern Rand- und
Ausweichzeiten gefragt sind. Herr Kroth berichtet, dass in den Ferien der Bedarf
bereits ab 07:30 Uhr besteht. Frau Undorf ergänzt, dass Randzeiten
grundsätzlich nicht sehr gefragt sind. In der Schulzeit beginnt die
Schulhofaufsicht bereits ab 07:40 Uhr. Daher besteht der Bedarf ab 07:30 Uhr
nur in den Ferien.
Bezüglich der Hausaufgabenbetreuung fragt Dr. Wollseifen, ob die Kinder die
Hausaufgaben in der Betreuung fertigstellen. Herr Kroth antwortet, dass die
Kinder in der ersten und zweiten Klasse grundsätzlich nicht länger als eine halbe
Stunde für die Hausaufgaben aufbringen sollten. Kinder in der 3. bis 4. Klasse
sollten ungefähr 45 Minuten benötigen. Die Kinder sollen motiviert werden,
selbstständig zu lernen. Bei den Elternabenden wird dies häufig kommuniziert.
Grundsätzlich sollen die Hausaufgaben Zuhause nicht mehr fertiggestellt
werden. Die Eltern sollten diese jedoch kontrollieren und mit den Kindern
gemeinsam lernen.
Ausschussvorsitzender K. Thomas ergänzt, dass die Eltern nicht aus ihrer
Verantwortung genommen werden sollten.
Punkt 3.
Flüchtlingssituation in der Gemeinde Vettweiß;
hier: Sachstandsbericht
(V-44/2018)
Herr Hassel berichtet, dass in dieser Woche fünf Zuweisungen erfolgt sind. Es
handelt sich um eine alleinstehende Frau und eine Frau mit drei Kindern.
Ursprünglich sollte eine Familie abgeschoben werden. Hier ist die Abschiebung
der drei volljährigen Kinder erfolgt. Beide Elternteile sowie das minderjährige
Kind werden aktuell nicht abgeschoben.
Seit der letzten Berichterstattung (Vorlage V-187/2017) sind lediglich einige
wenige interne Umzüge von Einzelpersonen durchgeführt worden. Ferner hat
ein geduldeter ausländischer Flüchtling aus Guinea Kirchenasyl in der
Gemeinde Aldenhoven be- antragt. Weitere Änderungen sind nicht zu
berichten.
Punkt 4.
Aufbringung von Schulträgeranteilen für die St. Angela-Schule,
Düren
(V-45/2018)
Der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales empfiehlt
dem Rat der Gemeinde Vettweiß mit elf Stimmen bei einer Gegenstimme und
drei Enthaltungen zu beschließen, den Vertrag zwischen der St. AngelaSchulgesellschaft mbH sowie dem Kreis Düren und den 9 beteiligten
Kommunen wegen Wegfall der Geschäftsgrundlage außerordentlich zum
31.07.2018, hilfsweise ordentlich zum 31.12.2019, zu kündigen.
Punkt 5.
Förderschulzweckverband im Kreis Dürern;
hier: Etablierung eines tagesgruppenanalogen
Nachmittagsangebotes an der Bürgewaldschule, Standort Athenée
Royal, Düren in Kooperation mit dem Sozialdienst katholischer
Frauen (SkF), Düren
(V-47/2018)
Ausschussvorsitzender K. Thomas erläutert die Vorlage.
Herr Körner fragt, in welchem Zeitraum das Modellprojekt stattfinden soll.
Ausschussvorsitzender K. Thomas antwortet, dass das Projekt ab dem
Schuljahr 2018/2019 für zunächst 2 Jahre geplant ist. Das Projekt wurde vom
Förderschulzweckverband auf Antrag zurückgestellt, um den Kommunen
Gelegenheit zur Beratung zu geben. Die Thematik wird kurzfristig neu
angesetzt, damit zeitnah benötigtes Personal gefunden werden kann. Herr
Körner fragt nach der weiteren Vorgehensweise, sollte kein Personal gefunden
werden. Herr Kroth vom SKF, der das Projekt ebenfalls begleitet, antwortet,
dass in dem Fall auf ca. acht geeignete Personen zurückgegriffen werden kann.
Es handelt dich jedoch um eine attraktive Stellen, weshalb er davon ausgeht,
genügend Personal zu finden.
Der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales beschließt
einstimmig bei einer Enthaltung, dass die von der Gemeinde Vettweiß in die
Verbandsversammlung entsandten Mitglieder die Etablierung des
Modellversuchs unterstützen sollen.
Punkt 6.
Einführung der Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen in der
Gemeinde Vettweiß
(V-52/2018)
Bürgermeister Kunth erläutert die Vorlage. Herr U. Thomas fragt, mit welcher
Begründung die Politiker für den Erwerb der Ehrenamtskarte ausgeschlossen
werden. Herr Müller erläutert, dass Ehrenamtler von der Vergabe
ausgeschlossen werden, die eine pauschale Aufwandsentschädigung erhalten.
Die Begünstigten müssen ein ehrenamtliches oder bürgerschaftliches
Engagement von durchschnittlich fünf Stunden pro Woche ausüben. Hier in
Vettweiß könnte die Ehrenamtsjury über die Vergabe der Karte entscheiden.
Frau Binkis schlägt vor, einen Arbeitskreis zu bilden, der die Kriterien erarbeiten
kann.
Dr. Wollseifen ist der Auffassung, dass Sponsoren gefunden werden sollten.
Klare Richtlinien für die Vergabe stehen bereits fest, daher kann ein
Arbeitskreis nur wenig erarbeiten. Herr Müller ergänzt, dass die Karte in erster
Linie als Wertschätzung für die Ehrenamtler dient. Die Verwaltung kann sich um
die Gewinnung von Sponsoren bemühen. Die Inhaber der Karte können diese
nicht nur um Gemeindegebiet sondern im ganzen Land NRW verwenden. Herr
Körner fragt, ob es sich bei den Kosten, die für die Karte anfallen, um freiwillige
Ausgaben handelt.
Herr Müller antwortet, dass das Land eine Anschubfinanzierung in Höhe von
500,00 € auszahlt. Des Weiteren werden die ersten 500 Ehrenamtskarten
ebenfalls vom Land zur Verfügung gestellt. Somit fallen nur geringe Ausgaben
im Bereich der sächlichen und personellen Kosten an. Weiterhin fragt Herr
Körner, ob die Karte nach Ablauf der Gültigkeit von zwei Jahren neu beantragt
werden muss und ob die Karte personenbezogen ist oder auch für eine Familie
genutzt werden kann. Herr Müller hält eine erneute Beantragung und Prüfung
der Voraussetzungen nach zwei Jahren für sinnvoll und erklärt, dass die Karte
nur vom Inhaber genutzt werden kann.
Der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales empfiehlt
dem Rat der Gemeinde Vettweiß einstimmig, die Ehrenamtskarte NRW in der
Gemeinde Vettweiß einzuführen. Die Verwaltung wird beauftragt, einen
Richtlinienentwurf zeitnah vorzulegen.
Punkt 7.
Künftige Nutzung der ehem. Schule Vettweiß, Schulstraße 12
(V-55/2018)
Herr Erasmi erklärt seine Befangenheit und verlässt die Sitzungsrunde.
Ausschussvorsitzender K. Thomas erläutert die Vorlage. Dr. Wollseifen erklärt,
dass die CDU-Fraktion die Maßnahme befürwortet. Herr U. Thomas fragt, ob
der Standort auch für eine eventuelle Musikschule geeignet wäre.
Ausschussvorsitzender K. Thomas ist der Auffassung, dass der Musikraum des
Schulzentrums für eine eventuelle Musikschule optimal genutzt werden könnte.
Der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales empfiehlt
dem Rat der Gemeinde Vettweiß einstimmig bei einer Enthaltung, das
gemeindeeigene Gebäude, Schulstraße 12, ab dem 01.08.2018 für eigene
Zwecke zu nutzen und dem Heimat und Geschichtsverein Vettweiß, dem TC
Wyss und der Kleiderkiste Vettweiß entsprechende Räume zu überlassen und
Nutzungsvereinbarungen abzuschließen.
Punkt 8.
Einwohnerfragestunde
a) Eine Einwohnerin fragt, aus welchen Gründen der Polizeieinsatz in Gladbach
stattgefunden hat. Bürgermeister Kunth erläutert, dass die in TOP I/3 genannte
Abschiebung Ursache des Einsatzes war.
Punkt 9.
Anfragen und Mitteilungen der Gremienmitglieder
a) Bürgermeister Joachim Kunth teilt mit, dass zwei Sponsoren für die
Musikschule gewonnen werden konnten. Die F. Victor-Rolff-Stiftung spendet
2.080,00 € und die Firma Work@all Baugesellschaft GmbH & Co. KG spendet
insgesamt 2.000,00 €. Eine Vorlage bezüglich der weiteren Vorgehensweise der
Musikschule erfolgt für die nächste Sitzungsrunde.
b) Herr Erasmi fragt, wie viele stattgefundene Kontakte bei der
Taschengeldbörse verzeichnet werden können. Frau Müller antwortet, dass
aktuell 9 Kontakte bestehen. Die Anmeldungen der Jugendlichen übertreffen
weitaus die Anmeldungen der Senioren. Daher sollte für das Projekt nochmal
geworben werden.
c) Herr von Laufenberg berichtet, dass eine Waldbegehung mit den
Grundschulkindern stattgefunden hat, von dem er einen positiven Eindruck
mitnehmen konnte. Die Kinder hatten einen hohen Wissensstand, ein
breitgefächertes Frühstücksangebot und waren überaus freundlich.
d) Bezugnehmend auf die Qualitätsanalysen der Schulen teilt Frau Undorf mit,
dass am 02. Mai ein Informationsabend stattfinden wird. Ab dem 04. Juni wird
die Schule analysiert.
e) Frau Undorf berichtet, dass im Juni eine Projektwoche an der Grundschule
stattfinden wird. Unter anderem wird eine Autorenlesung angeboten und ein
Vorlesewettbewerb veranstaltet. Der Präsentationstag wird freitags stattfinden,
zu dem die Einladungen folgen werden.
f) Frau Böhr teilt mit, dass sich die Schüler der Hauptschule derzeit auf die
Zentralen Abschlussprüfungen vorbereiten und sich in der Bewerbungsphase
befinden.
Ende der Sitzung : 19:10 Uhr
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(Thomas)
Ausschussvorsitzender
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(L. Müller)
Schriftführerin