Daten
Kommune
Inden
Größe
434 kB
Datum
22.02.2018
Erstellt
28.03.18, 12:22
Aktualisiert
28.03.18, 12:22
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ÖFFENTLICHE
NIEDERSCHRIFT
über die 24. Sitzung des Rates der Gemeinde Inden vom
22.02.2018
im Ratssaal des Rathauses in Inden
Unter dem Vorsitz von Herrn Bürgermeister Jörn Langefeld sind anwesend:
CDU-Fraktion
Gasper, Elmar
Gasper, Karl-Josef
Krings, Karin
Marx, Reinhard
Mürkens, Udo
Schnock, Christoph
Schumacher, Olaf
von Schwartzenberg, Natalie
SPD-Fraktion
Dohmen, Dietmar
Görke, Rudi
Jungbluth, Willi
Lakeberg, Jörg
Müller, Dieter
Schmitz, Josef Johann
Fraktion UDB Inden
Bellen, Heinz
Krzenziessa-Kall, Gregor
Meurers, Manfred
Pötter, Hans
Schlächter, Herbert
Schmitz, Hermann-Josef
Fraktion Bündnis90/
Die Grünen
Goncz, Siegfried
Rehfisch, Hella
Wergen, Karl Josef
Entschuldigt fehlt:
Müller, Jörg (SPD-Fraktion)
Pelzer, Ulrich (SPD-Fraktion)
Urbanova, Zdenka (Fraktion UDB Inden)
Als Gäste:
Herr Jansen, Jülicher Nachrichten/Jülicher Zeitung
Von der Verwaltung:
Bürgermeister Langefeld
Gemeindeverwaltungsrat Linzenich
Verwaltungsangestellter Ortmann
Verwaltungsangestellter Mohren
Verwaltungsangestellter Schain als Schriftführer
Niederschrift
Beginn: 18:00 Uhr
-2Ende: 20:30 Uhr
Tagesordnung:
A.
ÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
2.
Genehmigung der Niederschrift über die letzte Sitzung
Haushaltssatzung und -plan 2018 sowie 4. Fortschreibung des
Haushaltssicherungskonzeptes 2012 - 2022
- Einbringung
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Bestattungswesen“ für das Jahr
2015
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Straßenreinigung –
Winterdienst“ für das Jahr 2015
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Beseitigung Abwasser“ für das
Jahr 2015
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Entsorgung Abfall“ für das Jahr
2015
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Bestattungswesen“ für das Jahr
2016
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Straßenreinigung –
Winterdienst“ für das Jahr 2016
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Entsorgung Abfall“ für das Jahr
2016
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Beseitigung Abwasser“ für das
Jahr 2016
Entsendung der Delegierten der Mitglieder des Wasserverbandes Eifel-Rur in die
Verbandsversammlung
Tageseinrichtungen für Kinder
- Sachstandsbericht bzgl. der Versorgung mit KiTa-Plätzen
Interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Freizeit und Naherholung im indeland
Interkommunales Industriegebiet „Inden/Eschweiler – Am Grachtweg“
Bestellung des Brandinspektors Ingo Stammwitz und des Brandoberinspektors
Stefan Pfennings zu Ehrenbeamten auf Zeit
Weiterbetrieb des Bürgerhauses Inden/Altdorf
Mitteilungen / Anfragen
Schriftliche Mitteilungen / Anfragen
Beschlusskontrolle
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
17.1
17.1
.1
17.1
.2
17.2
Bericht über die Teilnahme der Vertreter der Gemeinde in Unternehmungen und
Einrichtungen
Dezember 2017 - Januar 2018
Mündliche Mitteilungen / Anfragen
34/2018
6/2018
7/2018
1. Ergänzung
8/2018
9/2018
1. Ergänzung
11/2018
1. Ergänzung
12/2018
14/2018
13/2018
1. Ergänzung
25/2018
23/2018
1/2018
36/2018
35/2018
41/2018
28/2018
27/2018
Niederschrift
-3-
Bürgermeister Langefeld eröffnet die 24. Sitzung des Rates der Gemeinde Inden und begrüßt die
Anwesenden und Gäste. Er stellt die frist- und formgerechte Ladung und die Beschlussfähigkeit
fest.
Der Unterzeichner wird einvernehmlich als Schriftführer für diese Sitzung bestellt.
Auf Vorschlag der Verwaltung wird der Tagesordnungspunkt 16. „Weiterbetrieb des Bürgerhauses
Inden/Altdorf“ - Vorlagen-Nr. 41/2018 zusätzlich in die Tagesordnung des öffentlichen
Sitzungsteils aufgenommen. Die übrigen Tagesordnungspunkte verschieben sich daher
entsprechend nach unten.
Bevor die eigentliche Tagesordnung aufgerufen wird, erkundigt sich Herr J. J. Schmitz nach dem
Grund, weshalb die Beantwortung seiner Anfrage bezüglich der Hallennutzung 2015/2016
(Gebührenvereinnahmung und Nutzernamen) sowie die Anfrage an den Bürgermeister zur
Beauftragung von Rechtsanwälten/Kanzleien nicht wie beantragt im Rahmen einer Sitzungsvorlage
Bestandteil dieser Sitzung sei.
Herr Linzenich erklärt, dass die Beantwortung zur Thematik der Hallennutzung 2015/2016 bedingt durch die sehr kurzfristig eingegangene Anfrage - aus Zeitgründen und bedingt durch einen
derzeitigen hohen Krankenstand leider nicht zeitnah beantwortet werden konnte. Dies würde aber
im Rahmen einer ausführlichen Sitzungsvorlage zur nächsten Sitzung des Sozial-, Sport- und
Kulturausschusses erfolgen.
Bürgermeister Langefeld erklärt, dass die an ihn gerichtete Anfrage des Herrn J. J. Schmitz durch
ihn in schriftlicher Form beantwortet werde.
A.
ÖFFENTLICHE SITZUNG
1.
Genehmigung der Niederschrift über die letzte Sitzung
Frau Rehfisch, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, reklamiert mit Schreiben vom 05.02.2018
folgendes:
„Zu TOP 6 – Ausgestaltung des Baugebietes Waagmühle als „Zone 30“ – Vorlage 158/2017
Der erste Satz ist undeutlich. Es müsste heißen: Auf Nachfrage von Herrn Goncz antwortet
BM Langefeld für die Verwaltung, dass es die Bewertung des Straßenverkehrsamtes des
Kreises Düren ist, die die fehlende Notwendigkeit von verkehrsberuhigten Zonen begründet.
Zu TOP 13 – Antrag auf soziale Betreuung der Flüchtlingsarbeit – Vorlage 109/2017
Ich erklärte in der Sitzung, dass die Mietkosten für die „Anziehbar“ in Höhe von T€ 12 aus
unserer Sicht nicht vom Betreuungsanteil abgezogen werden sollten. Es soll der komplette
Betrag in Höhe von T€ 26,7 der Flüchtlingsarbeit zu gute kommen.
Zu TOP 17.1 – Bericht über die Teilnahme der Vertreter der Gemeinde in Unternehmungen
und Einrichtungen – Vorlage 184/2017
In der Sitzung erinnerte ich daran, dass ich an der Mitgliederversammlung der
Grünmetropole e. V. am 28.11.2017 teilgenommen und die entsprechenden Infos der
Verwaltung schriftlich mitgeteilt hatte. Es wurde versprochen, diese der Niederschrift zu der
o.a. Ratssitzung beizufügen. Das ist nicht geschehen.“
Herr J. J. Schmitz teilt mit Schreiben vom 21.02.2018 Folgendes mit:
„…zunächst stelle ich hiermit fest, dass die Niederschrift der Ratssitzung vom 13.12.2017 mir
Niederschrift
-4-
erst am 23.01.2018 zugegangen ist, sie war also deutlich verspätet lt. unserer geltenden
Geschäftsordnung (21 Tage nach der Sitzung muss diese vorliegen).
Änderungsvorschlag zur Niederschrift TOP 12 Erlass einer Hebesatzsatzung. Neue
Formulierung auf Seite 11 2. Absatz Satz 1 der Niederschrift zu diesem TOP: Herr J. J.
Schmitz ist ebenfalls der Meinung, dass das 2017 vorgelegte Zahlenwerk nicht korrekt war.
Änderungsvorschlag zur Niederschrift TOP 16.1 Umsetzung von Ausschüssen/Gremien –
Antrag der SPD Fraktion vom 24.11.2017 (s. Anlage).: Der in der Niederschrift enthaltene
Satz zu dem TOP ist zu streichen, und dafür sind die Umbesetzungen aus dem hier nochmals
beigefügten Antrag im einzelnen aufzuführen entsprechend der bisher geübten Praxis mit dem
Hinweis auf den einstimmig gefassten Beschluss…“
Sodann wird die Niederschrift mit den zuvor genannten Änderungen/Anmerkungen
genehmigt.
2.
Haushaltssatzung und -plan 2018 sowie 4. Fortschreibung des
Haushaltssicherungskonzeptes 2012 - 2022
- Einbringung
34/2018
Einführend trägt Herr Bürgermeister Langefeld seine Haushaltsrede vor:
„Sehr geehrte Ratsmitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, der heute eingebrachte 2.
Entwurf des Haushalts 2018 weist auf den ersten Blick eine bessere Perspektive aus als der
Vorentwurf. Aber davon sollten wir uns nicht täuschen lassen. Ein Haushaltsentwurf ist,
gerade für Inden, nicht mehr als ein Entwurf. Er spiegelt den zum Zeitpunkt des Entwurfs
wahrscheinlichsten Finanzbedarf und die wahrscheinlichsten Einnahmen wieder.
Wer etwas anderes behauptet, der hat von öffentlichen Finanzen entweder keine Ahnung oder
bezweckt damit anderes.
Ein Haushaltsplan wird regelmäßig von der Realität eingeholt. So war es und so wird es
auch immer sein. Wir können nur versuchen realitätsnah, aufgrund von Erfahrungen der
Vergangenheit und aufgrund von aktuellen Informationen aus der Gegenwart, eine möglichst
belastbare Prognose zu erstellen, die hoffentlich, nicht zu sehr vom künftigen Jahresergebnis
abweicht.
So ist auch dieser Haushaltsentwurf zu verstehen, der unter Berücksichtigung der neuesten
Zahlen und Prognosen eine signifikante Verbesserung aufzeigt. Wer aber glaubt, damit
könnte man Entwarnung in Sachen Steuererhöhung geben, der hat es mal wieder nicht
verstanden. Diese Momentaufnahme kann jederzeit durch kurzfristige Entwicklungen wieder
umgeworfen werden.
Das Wenige, war wir tun können, haben wir von Seiten der Verwaltung getan. Wir haben
Einsparungen vorgenommen im internen Bereich der Beschaffungen und der
Versicherungen, ohne dass dadurch der Qualitätsstandard gesenkt werden musste. Diesen
Ansatz verfolgen wir konsequent weiter. Wir erarbeiten derzeit neue Konzepte zur weiteren
Verbesserung der Effizienz und des Zeitmanagements. Auch dies wird sich mittelfristig
kostensparend auswirken.
Wenn man Mitgestaltung will, dann muss man sich einbringen. Wo bleiben die konstruktiven
Vorschläge aus Reihen der Ratsmehrheit für nachhaltige Einsparungen anstatt der viel zu
kurz gedachten Vorschläge wie z. B.: „lasst uns einen Container anstatt eines ordentlichen
Anbaus am Feuerwehrgerätehaus in Frenz machen“?
Bedauerlich ist aus meiner Sicht auch, dass der Rat an einem nicht mehr zeitgemäßen
Beratungsprocedere festhält, welches weder einer inhaltlichen Diskussion gerecht wird, noch
schnelle Entscheidungen zulässt. Die von mir vorgeschlagene Klausurkonferenz zum
Haushalt hätte meines Erachtens eine effektivere und umfassendere Auseinandersetzung mit
dem Haushalt ermöglicht, als das weiterhin geforderte Stückwerk in Ausschusssitzungen.
Meine Damen und Herren,
Niederschrift
-5-
wenn man verantwortungsvoll handeln möchte, dann muss man zunächst einmal überhaupt
handeln. Davon war bisher leider wenig zu spüren.
Ich kann nur hoffen, dass die diesjährigen Haushaltsberatungen nicht wieder einer solch
ermüdenden Scheindiskussion zum Opfer fallen wie die im letzten Jahr.
Zeigen Sie der Bevölkerung, wie Ihrer Meinung nach ein Haushalt aussehen muss. Ich bin
gespannt auf Ihr Feuerwerk an Ideen und Ihre Lösungsvorschläge zu den anstehenden
Problemen eines zeitnahen Haushaltsausgleiches.
Letztendlich können wir nur gemeinsam eine Lösung finden. Sollte kein Haushalt zustande
kommen, dann nehmen wir uns auch den letzten Handlungsspielraum. Ich bin jedoch sicher,
dass, sollte der Wille zur konstruktiven Diskussion vorhanden sein, wir auch ein für Inden
vertretbares positives Ergebnis erzielen werden.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.“
Herr J. J. Schmitz weist auf einen Fehler bezüglich des Datums hin (Beschlussentwurf Punkt
3.). Es muss heißen: 21.09.2017. Des Weiteren weist er darauf hin, dass zu Punkt 1. und 2.
durchaus hier entschieden werden könne. Zu Punkt 3. werde seine Fraktion dies aber nicht
tun, da der Entwurf durch den Bürgermeister eingebracht werde, dieser in dieser Form bisher
aber nicht als Entscheidungsgrundlage für einen Beschluss ausreichend war. Herr Linzenich
merkt an, dass über den Punkt 3. nicht beschlossen werden müsse, da dieser sich nur auf die
Einbringung des Haushalts beziehe und von daher kein Beschluss erforderlich sei.
Bürgermeister Langefeld teilt noch an den Rat gewandt mit, dass er nach wie vor der
Überzeugung ist, dass es ein guter Haushaltsentwurf war und man nicht an der Vergangenheit
festhalten solle.
Nach anschließender eingehender Diskussion beschließt der Rat einstimmig, die
Ausführungen der Verwaltung zur Einbringung des 2. Entwurfs des Haushalts 2018 sowie
der 4. Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes der Gemeinde Inden für das Jahr
2018 zur Kenntnis zu nehmen.
3.
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Bestattungswesen“
für das Jahr 2015
6/2018
Auf Empfehlung des Bau- und Vergabeausschusses beschließt der Rat einstimmig:
1.
2.
von dem errechneten Jahresüberschuss des Jahres 2015 in Höhe von 2.240,- €
der Endkostenstelle Grabbereitung werden 2.390,- € als Überschuss und
von dem errechneten Jahresüberschuss des Jahres 2015 in Höhe von 15.403,€ der Endkostenstelle „Unterhaltung der Gemeindefriedhöfe“ werden anteilig
9.910,-€ als Überschuss
in die folgenden Gebührenkalkulationen aufgenommen.
3.
Der Jahresfehlbetrag der Endkostenstelle „Leichenhallen“ in Höhe von
16.047,- €
wird festgestellt. Der Fehlbetrag ist durch allgemeine
Haushaltsmittel auszugleichen.
Niederschrift
4.
-6-
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Straßenreinigung –
Winterdienst“ für das Jahr 2015
7/2018
1. Ergänzung
Der Rat beschließt einstimmig, von dem errechneten Überschuss von 7.076,- € den Restbetrag in
Höhe von 2.576,- € in den folgenden Gebührenkalkulationen zu berücksichtigen.
5.
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Beseitigung
Abwasser“ für das Jahr 2015
8/2018
Entsprechend dem Beschluss des Bau- und Vergabeausschusses beschließt der Rat
einstimmig:
1. von dem Jahresfehlbetrag der Endkostenstelle „Schmutzwasserbeseitigung“ i. H. v.
131.381,- € einen Teilbetrag i. H. v. 267,- € als Verlustvortrag und
2. von dem Jahresüberschuss der Endkostenstelle „Niederschlagswasserbeseitigung“ i.
H. v. 102.264,- € einen Teilbetrag von 68.388,- € als Gewinnvortrag sowie
3. den Jahresfehlbetrag der Endkostenstelle „Grundstückentwässerungsanlagen“ in
Höhe von 28,- € festzustellen und den Restüberschuss von 202,- €
anteilig in den folgenden Gebührenkalkulationen zu berücksichtigen.
6.
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Entsorgung Abfall“
für das Jahr 2015
9/2018
1. Ergänzung
Der Rat beschließt einstimmig:
1. von dem errechneten Jahresüberschuss i. H. v. 19.436,- € der Endkostenstelle
„Entsorgung Restmüll“ werden 32.898,- € als Fehlbetrag und
2. von dem errechneten Jahresfehlbetrag i. H. v. 18.890,- € der Endkostenstelle
„Entsorgung Bioabfall“ werden 1.254,- € als Überschuss
anteilig in den folgenden Gebührenkalkulationen zu berücksichtigen..
7.
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Bestattungswesen“
für das Jahr 2016
11/2018
1. Ergänzung
Der Rat beschließt einstimmig:
1. von dem errechneten Jahresfehlbetrag des Jahres 2016 in Höhe von 2.737,- € der
Endkostenstelle Grabbereitung,
2. von dem errechneten Jahresfehlbetrag des Jahres 2016 in Höhe von 19.712,- € der
Endkostenstelle „Unterhaltung der Gemeindefriedhöfe“ werden
in den folgenden Gebührenkalkulationen berücksichtigt.
3. Der Jahresfehlbetrag der Endkostenstelle „Leichenhallen“ in Höhe von 26.554,- €
wird festgestellt. Der Fehlbetrag ist durch allgemeine Haushaltsmittel auszugleichen.
Niederschrift
8.
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Straßenreinigung –
Winterdienst“ für das Jahr 2016
-712/2018
Auf Empfehlung des Bau- und Vergabeausschusses beschließt der Rat einstimmig,
den errechneten Überschuss von 10.572,- € für die folgenden Gebührenkalkulationen zu
berücksichtigen
9.
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Entsorgung Abfall“
für das Jahr 2016
14/2018
Der Rat beschließt auf Empfehlung des Bau- und Vergabeausschusses einstimmig,
1. von dem errechneten Jahresüberschuss i. H. v. 2.944,- € der Endkostenstelle
„Entsorgung Restmüll“ und
2. von dem errechneten Jahresüberschuss i. H. v. 11.092,- € der Endkostenstelle
„Entsorgung Bioabfall“ werden
anteilig in den folgenden Gebührenkalkulationen berücksichtigt.
10.
Nachkalkulation der kostenrechnenden Einrichtung „Beseitigung
Abwasser“ für das Jahr 2016
13/2018
1. Ergänzung
Nach eingehender Diskussion, welche als Grundsatz eine Notwendigkeit erklärbarer und
verständlicher Zahlen der Nachkalkulation nach sich ziehen, da diese seitens Auffassung der
Ausschussmitglieder auch für den Bürger nicht lückenlos nachvollziehbar seien, beschließt
der Rat einstimmig eine Neuberatung im nächsten Bau- und Vergabeausschuss erfolgen zu
lassen.
11.
Entsendung der Delegierten der Mitglieder des Wasserverbandes EifelRur in die Verbandsversammlung
25/2018
Seitens der SPD- Fraktion wird Herr Rudi Görke als Delegierter der Gemeinde Inden für die
Verbandsversammlung des Wasserverbandes Eifel-Rur vorgeschlagen. Der Rat beschließt
einstimmig:
Die Gemeinde Inden entsendet Herrn Rudi Görke als Delegierten in die
Verbandsversammlung des Wasserverbandes Eifel-Rur
12.
Tageseinrichtungen für Kinder
- Sachstandsbericht bzgl. der Versorgung mit KiTa-Plätzen
23/2018
Nach eingehender Diskussion beschließt der Rat der Gemeinde Inden einstimmig,
den Kreis Düren zu beauftragen, im Hinblick auf die große Zahl nicht versorgter Kinder in
der Gemeinde Inden schnellstmöglich einen neuen Kindergarten in Trägerschaft des
Kreises Düren zu errichten. Für die Zeit bis zur Fertigstellung ist eine Übergangslösung zu
schaffen.
Niederschrift
-8-
Hierbei soll Wert darauf gelegt werden, diesen Beschluss mit dem Zusatz zu versehen, dass
die Gemeinde Inden zwar schnellstmöglich einen neuen Kindergarten in der Trägerschaft des
Kreises Düren erhält, dieser aber ausschließlich im Bereich der Gemeinde Inden zu errichten
sei.
Im Rat ist man sich einig, dass Einzelheiten zu den in Frage kommenden Grundstücken sowie
zu Finanzierungsmodalitäten nicht in den öffentlichen Teil dieser Sitzung sondern im
nichtöffentlichen Teil dieser Sitzung unter TOP 2 beraten und erörtert werden sollen.
13.
Interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Freizeit und Naherholung
im indeland
1/2018
Frau Rehfisch nimmt entsprechend Stellung und teilt mit, dass eine entsprechende
Stellungnahme seitens Bündnis90/Die Grünen hierzu als Anlage dieser Niederschrift
beigefügt wird. Herr Schlächter bzw. die UDB schließen sich diesen Ausführungen an. Herr
Marx verdeutlicht, dass mit dieser Interkommunalen Zusammenarbeit nicht nur für Inden ein
Zeichen gesetzt werde, sondern dass Inden das indeland ja auch inszeniert habe und der Rat
der Gemeinde Inden daher auch nur so wie im Beschlussentwurf dargelegt und nicht anders
entscheiden könne und werde. Der Rat beschließt einstimmig:
1.
2.
3.
4.
14.
Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen zur Optimierung der interkommunalen
Zusammenarbeit im Bereich Freizeit und Naherholung zustimmend zur Kenntnis.
Der Gemeinderat stimmt einer Mitgliedschaft der Gemeinde in der zu gründenden
touristischen Organisationseinheit für die Gebietskulisse indeland grundsätzlich zu.
Die hierfür nach gutachterlicher Bewertung zurzeit bezifferten Haushaltsmittel in
Höhe von 10.652 € pro Jahr werden nach Gründung der Organisation zunächst
für die Dauer von drei Jahren zur Verfügung gestellt.
Nach Ablauf dieser Startphase werden die Kooperationseffekte gutachterlich bewertet
und die Ergebnisse vorgelegt.
Interkommunales Industriegebiet „Inden/Eschweiler – Am Grachtweg“
36/2018
Als Anmerkung wird festgehalten, dass es sich bei der in Rede stehenden Linksabbiegerspur
um den Bestandteil einer Landstraße (L241) handelt und somit alle Bau- und
Unterhaltungskosten in den Zuständigkeitsbereich des Landes fallen.
Der Rat der Gemeinde Inden beschließt einstimmig die als Anlage beigefügte
a) Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Landesbetrieb Straßenbau NRW über die
Anlage einer Linksabbiegerspur auf der L 241 in Inden – Entwurf Stand: 20.12.2017
und
b) Verwaltungsvereinbarung über die Anlage einer Linksabbiegerspur von der L 241 in
das Interkommunale Industriegebiet „Inden/Eschweiler – Am Grachtweg“
15.
Bestellung des Brandinspektors Ingo Stammwitz und des
Brandoberinspektors Stefan Pfennings zu Ehrenbeamten auf Zeit
35/2018
Seitens des Rates und aller Fraktionen wird die Entscheidung dieser Bestellungen sehr
begrüßt und das große Engagement in diesem Ehrenamt der beiden Herren besonders
Niederschrift
-9-
hervorgehoben.
Der Rat beschließt einstimmig, Herrn Brandinspektor Ingo Stammwitz zum 1.
stellvertretenden Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Inden unter Berufung in das
Beamtenverhältnis auf Zeit ab dem 24.03.2018 für die Dauer von 6 Jahren und Herrn
Brandoberinspektor Stefan Pfennings zum kommissarischen 2. stellvertretenden Leiter
der Freiwilligen Feuerwehr Inden unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Zeit ab
dem 24.03.2018 für die Dauer von 2 Jahren zu bestellen.
16.
Weiterbetrieb des Bürgerhauses Inden/Altdorf
41/2018
Nach eingehender Beratung und Diskussion wird seitens des Rates der einstimmige
Beschluss wie folgt gefasst:
1. Die Verwaltung übernimmt vorläufig den Betrieb, die Verwaltung und die Vermietung
des Bürgerhauses Inden/Altdorf, bis eine andere Lösung gefunden wird.
2. Eine Vermietung des Bürgerhauses soll ausschließlich im Wege eines privatrechtlichen
Vertrages vorgenommen werden. Vorerst werden für die Vermietung folgende Beträge
festgelegt:
1. WC-Anlage 50,00 EUR / Tag
2. kleiner Besprechungsraum (inkl. WC und Foyer) 60,00 EUR / Tag
3. Saal (inkl. Küche, WC, Foyer) 500,00 EUR / Tag
4. Wochenendpauschale (Freitag bis Montag) 1.100,00 EUR
Der Tag gilt hierbei von 11:00 Uhr bis 11:00 Uhr des Folgetages. Zusätzlich zu der
jeweiligen Miete wird eine Kaution in Höhe der jeweiligen Miete fällig und
Reinigungskosten in Höhe der tatsächlichen Kosten auferlegt.
Sollten Auf- und/oder Abbau für Vereinsveranstaltungen notwendig sein, werden diese
mit 10,00 EUR / Tag berechnet.
Wenn es sich um kommerzielle Veranstaltungen von Gewerbetreibenden (Unternehmen)
mit Gewinnerzielungsabsicht handelt, werden die o.g. Beträge mit einem Zuschlag von
50 % erhoben.
3. Die Vermietung wird ausschließlich für Indener Vereine, Bürger oder Institutionen
vorgenommen. Weiterhin kann eine Vermietung an diejenigen Nutzer erfolgen, die eine
historische Bindung zur Gemeinde haben oder auch bereits regelmäßig Veranstaltungen
im Bürgerhaus durchgeführt haben.
4. Die Verwaltung wird aufgefordert, wenn keine andere Lösung gefunden wird, die
Mietbeträge nach einem Jahr auf Angemessenheit zu überprüfen und entsprechend
anzupassen.
17.
Mitteilungen / Anfragen
17.1 Schriftliche Mitteilungen / Anfragen
Niederschrift
17.
1.1
Beschlusskontrolle
- 10 -
28/2018
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.
17.
1.2
Bericht über die Teilnahme der Vertreter der Gemeinde in
Unternehmungen und Einrichtungen
Dezember 2017 - Januar 2018
27/2018
Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.
17.2 Mündliche Mitteilungen / Anfragen
Auf Nachfrage wird seitens der Verwaltung bestätigt, dass die Vorlage zum Weiterbetrieb des
Bürgerhauses Inden/Altdorf auch im Sitzungsdienst des Internets hinterlegt sein wird.
Herr J. J. Schmitz erkundigt sich, wer sich für den Inhalt der neu aufgelegten Info-Broschüre
der Gemeinde Inden verantwortlich zeige, da hier zum Teil relevante Angaben falsch seien
oder gar ganz fehlten. Herr Linzenich teilt mit, dass die Erstellung im Zuständigkeitsbereich
des Fachbereichs I läge. Redaktionsschluss war Oktober 2017. Hier könne sich nach
Drucklegung noch einiges verändert haben, was nicht mehr berücksichtigt werden konnte.
Dies würde aber aus aktuellem Anlass gerne nochmals überprüft und bei einer nächsten
Neuerstellung in ein paar Jahren berücksichtigt für den Fall, dass eine Neuauflage überhaupt
angedacht sei.
Herr J. J. Schmitz bittet darum, den Fraktionen/Ratsmitgliedern eine entsprechende Anzahl der
Info-Broschüren zwecks Durchsicht zur Verfügung zu stellen.
Herr Ortmann teilt mit, dass in Fortführung des Dorfinnenentwicklungskonzeptes Schophoven
auf der Grundlage der Rahmenvereinbarung zwischen der Gemeinde Inden und dem
Bergbautreibenden nun vom Bergbautreibenden die städtebaulichen Entwicklungsideen in
Richtung Kante beauftragt werden.
Herr Schmitz merkt an, dass es hierzu keine Sitzungsvorlage gäbe. Das Projekt möge in einer
der nächsten Sitzungen des Planungsausschusses erläutert werden.
Dem Bergbautreibenden wird mitgeteilt, dass die Gemeinde Inden die Beauftragung
unterstützt und somit der Finanzierung des Auftrags aus der in der Rahmenvereinbarung
vereinbarten Summe zustimmt.
Langefeld
Bürgermeister
Schain
Schriftführer