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Beschlussvorlage (Vorlage Förderschulzweckverband 9/17)

Daten

Kommune
Merzenich
Größe
66 kB
Erstellt
17.04.18, 14:57
Aktualisiert
17.04.18, 14:57
Beschlussvorlage (Vorlage Förderschulzweckverband 9/17) Beschlussvorlage (Vorlage Förderschulzweckverband 9/17)

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Inhalt der Datei

Förderschulzweckverband im Kreis Düren Verbandsvorsteher: Auskunft: Telefon: Az. : Mitzeichnung: Öffentliche Vorlage Vorlagen-Nummer 9/17 Zweckverbandsversammlung 31.01.2018 Zu TOP 2 Wolfgang Spelthahn Lucia Breuer 02421 – 22 2816 40/2 ./. Anlagen: ja Datum: 21.12.2017 Einrichtung eines tagesgruppenanalogen Nachmittagsangebots an der Bürgewaldschule, Nebenstandort Schulzentrum Athenée Royal Beschlussvorschlag: Die Zweckverbandsversammlung beschließt, 1. die Einrichtung eines tagesgruppenanalogen Nachmittagsangebots an der Bürgewaldschule, Nebenstandort Schulzentrum Athenée Royal, als Modelprojekt ab dem Schuljahr 2018/2019, 2. das Modelprojekt zunächst für 2 Jahre durchzuführen, wobei zu Beginn des 2. Schulhalbjahres 2019/2020 ein Bericht zum Projektverlauf in der Verbandsversammlung vorgestellt wird. Sachverhalt: Immer mehr Schüler*innen besuchen den Primarstufenbereich der Bürgewaldschule, Nebenstandort Schulzentrum Athenée Royal, die eine besondere, intensive, individuelle und personenorientierte Betreuung benötigen, damit sie das System Schule erfolgreich durchlaufen und ihre Schulfähigkeit erhalten können. Eine stabil bleibende Gruppe von Schüler*innen fährt nach der Schule in umliegende Tagesgruppen im Rahmen bewilligter Hilfen zur Erziehung nach dem SGB VIII. Einige Schüler*innen warten auf einen Platz in einer Tagesgruppe oder müssen diese aufgrund ihrer massiven Auffälligkeiten wieder verlassen. Für Jugendliche gibt es im Kreis Düren ein vielfältiges Angebot alternativer Beschulung, nicht jedoch für die jungen Schüler*innen. Im Arbeitsalltag der Schule zeigt sich gerade für diese Kinder mit Multiproblemlagen die Notwendigkeit einer ganztätigen Betreuungsmöglichkeit. An den Standort Schulzentrum Athenée Royal besteht ein Nachmittagsangebot für die Primarstufenschüler*innen im Rahmen des Landesprogramms "13+ Primar" sowie des Programms "Schule von 8 bis 1" und für die Schüler*innen der Sekundarstufe I im Rahmen des Programms "Geld oder Stelle". Diese Maßnahmen werden in der Schule mit Kooperation mit Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Düren durchgeführt. Die geplante intensive pädagogische Betreuungsgruppe versteht sich als ein niederschwelligeres Angebot als eine Tagesgruppe und ist dennoch intensiver als die v.g. Betreuungsprogramme. An dem Modelprojekt sollen bis zu 8 Schüler*innen teilnehmen, der Personalschlüssel liegt bei zwei pädagogischen Fachkräften sowie einer Ergänzungskraft (FSJ oder vergleichbar). Aufgrund der bereits seit vielen Jahren bestehenden Kooperation soll der SkF die Intensivgruppe ebenfalls betreuen. Hinzu kommt, dass Synergieeffekte genutzt werden können. Die voraussichtlichen Gesamtkosten dieses Angebots liegen kalenderjährlich bei ca. 73.000 EUR. Mittel hierfür wären im Haushalt einzustellen. Für die Schüler*innen des Betreuungsprogramms 13+ Primar besteht bereits ein Rücktransport, in diesen könnten die Schüler*innen der intensiven Betreuungsgruppe integriert werden. Die Einrichtung einer pädagogisch gut ausgestatteten Betreuungsgruppe ist aus Sicht der Schule und der Verwaltung ein geeignetes Instrument, um Jugendhilfemaßnahmen vorzubeugen. Die Betreuungsgruppe stellt eine sinnvolle Ergänzung zum bisherigen Angebot dar. Durch die Nutzung der Räume in der Schule, die Einbeziehung des vorhandenen Schülerspezialverkehrs und die Synergien mit den bereits vorhandenen Träger der Nachmittagsbetreuung in der Schule ist die Maßnahme besonders kostengünstig. Hinsichtlich der weiteren inhaltlichen Ausführungen und Planungen wird auf das beigefügte Konzept der Schulleitung verwiesen. Die intensive Betreuungsgruppe ist zunächst als Modelprojekt für 2 Jahre vorgesehen. In dieser Zeit kann die Entwicklung der betroffenen Schüler*innen in den Blick genommen werden und eine valide Aussage zum Erfolg des Projekts gemacht werden. Seitens der Verwaltung wird angeregt, dass nach Ablauf des ersten Schulhalbjahres 2019/2020 der Träger der Maßnahme und die Schulleitung einen Bericht zum Projektverlauf erstellen und diesen der Verbandsversammlung vorstellen, so dass über die Fortführung der Gruppe oder ggf. auch eine Erweiterung auf andere Schulen des Förderschulzweckverbandes entschieden werden kann.