Daten
Kommune
Bad Münstereifel
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9,7 MB
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12.04.18, 12:15
Aktualisiert
12.04.18, 12:15
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 37
4
Ist-Struktur der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel
4.1
Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel
Der Aufgabenbereich der Feuerwehren in Deutschland ist als relativ umfassend anzusehen.
Von der originären Aufgabe, der Brandbekämpfung, reicht er über Tätigkeiten zum vorbeugenden Brandschutz bis hin zur technischen Hilfeleistung.
Gerade in den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt der feuerwehrtechnischen Arbeit verlagert. Die Tätigkeiten im Bereich technische Hilfeleistung fordern die Feuerwehrangehörigen
immer häufiger.
Im Nachfolgenden sollen die einzelnen Teilbereiche der Aufgaben der Feuerwehren etwas
näher erläutert werden.
4.1.1 Präventiver Brandschutz
Unter präventivem Brandschutz werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die die Entstehung und Ausbreitung von Schadensfeuern im Voraus begrenzen und im Falle eines Brandes
eine effiziente Brandbekämpfung sowie eine schnelle Menschenrettung ermöglichen.
Präventiver oder auch vorbeugender Brandschutz gliedert sich im Allgemeinen in drei verschiedene Teilbereiche auf.
■ baulicher Brandschutz
■ konstruktiver Brandschutz
■ und organisatorischer Brandschutz
Baulicher Brandschutz:
Heutzutage gewinnt die Feuerfestigkeit der Baumaterialen zunehmend an Bedeutung. Für das
Brandverhalten bzw. die Feuerfestigkeit von Baustoffen- und teilen existieren mittlerweile
Normen, die die Kontrollen erleichtern. Baulicher Brandschutz spiegelt sich auch in Fluchtwegplanung bei großen bzw. öffentlichen Bauvorhaben wieder. Grundlage für den baulichen
Brandschutz sind in erster Linie die Landesbauordnungen.
Konstruktiver Brandschutz:
In größeren bzw. in öffentlichen Gebäuden sind in aller Regel technische Anlagen installiert,
die dem Brandschutz dienen. Hierzu zählen insbesondere Feuer- und Rauchmelder, jedoch
auch spezielle Feuerschutztüren, Fluchtwegbeleuchtungen oder vor Ort installierte Handfeuerlöscher.
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
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Organisatorischer Brandschutz:
Der für die Feuerwehren bedeutendste Aspekt stellt wahrscheinlich der organisatorische
Brandschutz dar. Hierbei handelt es sich beispielsweise um die Bestellung von Brandschutzbeauftragen oder die Erstellung von Alarmplänen. Ferner wird zum organisatorischen Brandschutz aber auch das Schulen im Umgang mit brennbaren Stoffen gezählt.
Aufgaben, die im Hinblick auf den präventiven Brandschutz von den Feuerwehren wahrgenommen werden bzw. wahrgenommen werden können sind recht vielfältig. Eine Auflistung
verschiedener Tätigkeiten soll an dieser Stelle einen schnellen Überblick verleihen.
■ Aufklärung der Bevölkerung
→ z. B. durch Öffentlichkeitsarbeit, Durchführung eines Tags der offenen Tür
■ Regelmäßige Kontrolle der Hydranten
■ Aufstellung von Einsatz- und Alarmplänen
→ u. a. für größere bzw. besonders gefährdete Objekte
■ Mithilfe bei der Ermittlung von Brandursachen
→ u. a. durch die Einsatzberichte
■ Mitarbeit bei Brandschauen/bauaufsichtlichen Verfahren (des Kreises) gem. § 25 BHKG
4.1.2 Brandbekämpfung
Die Bekämpfung von Bränden ist die originärste und zugleich auch bekannteste Tätigkeit der
Feuerwehr. Allerdings sind Brandeinsätze durch den präventiven Brandschutz weniger geworden. Durch technische Fortschritte sind insbesondere Baumaterialien lange nicht mehr so
empfänglich für Brände als vor Jahren. Durch gezielte Maßnahmen im vorbeugenden Brandschutz wird die Bevölkerung besser auf etwaige Brandausbrüche vorbereitet.
Bei der Brandbekämpfung wird zwischen verschiedenen Löschverfahren unterschieden. Im
Einzelnen sind dies:
■ Entfernung des brennbaren Stoffes
■ Abkühlung
■ und Erstickung
Das Entfernen des brennbaren Stoffes wird beispielsweise oft bei Waldbränden angewandt,
indem Schneisen angelegt werden. Das am häufigsten angewandte Löschverfahren ist wohl
die Abkühlung durch Wasser, dem eventuell noch ein Tensid zugesetzt wird. Vielfach ist auch
die Erstickung von Nutzen. Hierbei wird dem Feuer der Sauerstoff entzogen. Dies erfolgt
z. B. durch einfaches Abdecken mit einer Decke oder durch Überziehen einer luftundurchlässigen Schicht (Schaum, etc.).
Als typische Situation, in der die Feuerwehren zur Brandbekämpfung ausrücken, ist der Zimmerbrand zu bezeichnen. Für die Feuerwehrangehörigen ergeben sich hierbei zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Vorgehensweise, da bei der Menschenrettung auf zwei verschiedenen Wegen gleichzeitig vorgegangen werden muss. Die Entscheidung, ob entweder
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ein Innen- oder ein Außenangriff vorgenommen wird, trifft der jeweilige Einsatzleiter der
Feuerwehr.
Außenangriff:
Bei einem Außenangriff findet die Brandbekämpfung statt, indem Löschmittel durch Gebäudeöffnungen in das Innere eines Gebäudes gespritzt werden.
Außenangriffe sollten nach Möglichkeit vermieden werden, da sie im allgemeinen im Vergleich zu Innenangriffen als weniger effektiv angesehen werden. Jedoch ergibt sich gerade bei
weniger personalstarken Feuerwehren öfter die Problematik, dass ein personalintensiver Innenangriff nicht getätigt werden kann.
Innenangriff:
Innenangriffe werden auch als Regelangriffe bezeichnet, da sich hier das Standardvorgehen
der Feuerwehren in der Brandbekämpfung wiederspiegelt. Hierbei dringen die Feuerwehrangehörigen mit Atemschutzgeräten in das brennende Gebäude ein, um den Brand gezielt und
vor allen Dingen effektiv zu bekämpfen. Für die Feuerwehrangehörigen stellt der Innenangriff
zugleich aber auch die risikostärkste Maßnahme dar. Daher ist bei der Menschenrettung, wie
bereits erwähnt, auf zwei verschiedenen Wegen gleichzeitig vorzugehen.
4.1.3 Technische Hilfeleistung
Technische Hilfeleistung fasst jede Art von Maßnahme zusammen, die der Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit und Sachen dient. Des Weiteren lässt sich die technische Hilfeleistung über den Ausschluss der Brandbekämpfung definieren. Hiernach wird unter technischer Hilfeleistung verstanden, dass die Feuerwehren Maßnahmen ergreifen, die außerhalb ihres originären Tätigkeitsbereichs -der Brandbekämpfung- liegen. Da es sich um technische
Tätigkeiten handelt, werden vorwiegend Maschinen oder Aggregate eingesetzt. Voraussetzung für eine funktionierende Hilfeleistung ist jedoch der Einsatz technischen Wissens.
Die technische Hilfeleistung ist - wie bereits vorangehenden Abschnitten zu entnehmen ist keine originäre Aufgabe der Feuerwehr. In den 1950er Jahren, als die Zahl der zugelassenen
Pkws rasant anstieg, nahm die Anzahl der Straßenverkehrsunfälle stetig zu. Um die Unfallrettung entsprechend bewältigen zu können, wurde den Feuerwehren diese Aufgabe übertragen.
Diese Aufgabenübertragung stellt den ersten Schritt in der Entwicklung der technischen Hilfeleistungen der Feuerwehren dar.
Die Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehrangehörigen in der technischen Hilfeleistung ist sehr
umfassend. Deshalb soll an dieser Stelle eine kurze Darstellung der wesentlichen Tätigkeitsfelder genügen.
■ Patientengerechte Rettung
■ Sicherung verunglückter Fahrzeuge
■ Hilfeleistungen bei Überschwemmungen
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■
■
■
■
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Tierrettung
Beseitigung und Vermeidung von Sturmschäden
Beseitigung von Ölspuren
ABC-Einsätze (atomare, biologische, chemische Stoffe)
Mit Entscheidung vom 16.02.2007 hat das OVG NRW klargestellt, dass die Beseitigung einer
Ölspur auf öffentlichen Verkehrsflächen durch die Feuerwehr eine Hilfeleistung in einem Unglücksfall darstellt und damit originäre Aufgabe der Feuerwehr gemäß FSHG (und somit ab
2016 des BHKG) ist.
Bei Nichterreichbarkeit des Straßenbaulastträgers müssen deshalb Polizei und Feuerwehr zur
Gefahrenabwehr tätig werden.
Dieses Urteil hat in der Folgezeit zu Irritationen im Bereich der Feuerwehren des Landes geführt.
Das Innenministerium hat daraufhin auf dem Erlasswege angekündigt, dass zwar nicht der gesetzliche Aufgabenkatalog der Feuerwehren in Folge der OVG-Entscheidung geändert werden
soll, ergänzt werden sollen jedoch die Kostenersatzregelungen im FSHG (seit 2016 BHKG),
um eine Inanspruchnahme anderer öffentlicher Rechtsträger zu ermöglichen, wenn der Feuerwehreinsatz in deren Interesse erfolgte.
In Hinblick auf die Vielzahl der wahrzunehmenden Aufgaben lässt sich festhalten, dass die
Institution Feuerwehr im Bereich der technischen Hilfeleistung insbesondere angesichts der
oben beschriebenen Umverteilung des Aufgabenschwerpunktes in der Feuerwehrarbeit unabdingbar ist.
Mannschaft, Geräte und Führungskräfte der Löschgruppe Arloff arbeiten bei Landeskonzepten (Bereitschaftszug 2 Düren/Euskirchen) gem. § 39 BHKG mit.
4.1.4 Die Feuerwehr als sozio-kulturelle Institution
Neben den feuerwehrspezifischen Aufgaben nimmt die Freiwillige Feuerwehr auch zahlreiche
andere Aufgaben wahr, die unter anderem der Brauchtums- und Kulturpflege dienen. So liegt
zum Beispiel die Organisation zahlreicher Feste im Stadtgebiet Bad Münstereifel in der Hand
der Freiwilligen Feuerwehr. Durch tatkräftige Unterstützung wird somit gewährleistet, dass
Brauchtümer auch in der heutigen Zeit, in der es oft an Initiatoren fehlt, nicht an Bedeutung
verlieren.
Auch das Bemühen der Freiwilligen Feuerwehr hinsichtlich der Jugendarbeit sollte an dieser
Stelle erwähnt werden. Gerade hier im ländlichen Raum gelingt es der Feuerwehr immer noch
die Jugendlichen zu animieren. Die Gemeinschaft oder eher noch die Kameradschaft, die bei
den Feuerwehren vorzufinden ist, stellt gerade für Heranwachsende einen nicht zu unterschätzenden Reiz dar. Allgemein, sowohl in den Jugendabteilungen als auch in der regulären Freiwilligen Feuerwehr, liegt gerade in dieser Gemeinschaft ein maßgeblicher Beweggrund, der
die Menschen veranlasst, der Feuerwehr beizutreten.
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Ohne den Sinn für Zusammenhalt wäre eine effektive Aufgabenbewältigung im Brandschutz
nahezu unvorstellbar. Jedes einzelne Feuerwehrmitglied muss sich in jedem Fall darauf verlassen können, dass der Trupp als Gruppe fungiert und keine waghalsigen Einzelaktionen hervortreten. Um dieses gegenseitige Vertrauen zu stärken ist es folglich unabdingbar die Institution Feuerwehr auf das Privatleben auszuweiten, damit das Bewusstsein, ein Teil eines bedeutenden für die Bevölkerung nicht zu entbehrenden Körpers zu sein, gestärkt wird. Nur somit
kann das Bestreben der Bevölkerung in Notsituationen helfen zu wollen effektiv in die Realität umgesetzt werden.
Aus diesen Gründen darf die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr, die über den eigentlichen
Aufgabenbereich hinausgeht, nicht unterschätzt werden. Alle außerordentlichen Tätigkeiten,
die von Feuerwehrmitgliedern wahrgenommen werden, dienen letztendlich der Allgemeinheit
- entweder auf direktem Wege im Rahmen von Festen, Umzügen, wohltätigen Aktionen und
dergleichen oder aber auf indirektem Wege durch die Stärkung der Mitglieder und den Ausbau der Freiwilligen Feuerwehr zur Gewährleistung eines funktionsfähigen Brandschutzes für
die Bevölkerung.
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4.2
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Infrastruktur der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel
4.2.1 Feuerwehrgerätehäuser der Stadt Bad Münstereifel
Die Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel sind in insgesamt 15 Gerätehäusern untergebracht. Die Löschgruppe Mutscheid verfügt über zwei Standorte in Esch und
Reckerscheid. Die Adressen der Feuerwehrgerätehäuser sind in TABELLE 4.1 dargestellt.
TABELLE 4.1
Nr.
Feuerwehrstandorte im Gemeindegebiet Bad Münstereifel
Feuerwehrgerätehaus
(FwGH)
1
LG 1.1 Arloff
2
LG 1.2 Eschweiler
3
LG 1.3 Iversheim
4
LG 1.4 Kalkar
5
LG 2.1 Effelsberg
6
LG 2.2 Houverath
7
LG 3.1 Bad Münstereifel
8
LG 3.2 Eicherscheid
9
LG 3.3 Hohn
10 LG 3.4 Nöthen
11 LG 4.1 Mahlberg
LG 4.2 Mutscheid
12
(StO Esch)
LG 4.2 Mutscheid
13
(StO Reckerscheid)
14 LG 4.3 Schönau
15 LG 4.4 Rupperath
Straße
Haydnstraße
Heltenstraße
Wachendorfer
Weg
Varusstraße
Letherter
Landstraße
Eichener Straße
Adresse
HausPLZ
nummer
2
53902
Ort
Bad Münstereifel
2
53902
Bad Münstereifel
2a
53902
Bad Münstereifel
4a
53902
Bad Münstereifel
3
53902
Bad Münstereifel
6
53902
Bad Münstereifel
Kölner Straße
8
53902
Bad Münstereifel
Ahrweiler Straße
7
53902
Bad Münstereifel
Aalstraße
2
53902
Bad Münstereifel
Brunnenstraße
63
53902
Bad Münstereifel
Breitestraße
13
53902
Bad Münstereifel
Eschenstraße
34
53902
Bad Münstereifel
Rosenweg
2
53902
Bad Münstereifel
Erftstraße
55
53902
Bad Münstereifel
Harscheider Weg
12
53902
Bad Münstereifel
BILD 4.1 zeigt die räumliche Verteilung der Standorte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel.
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BILD 4.1
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Standorte der Feuerwehr Bad Münstereifel
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4.2.1.1 FwGH Arloff
FWGH
LE 1.1 Arloff
Stellplätze
3 (124qm)
Tore (H x B)
3 (3,48m x 3,48m)
Aufenthaltsräume
OG: 1 x Aufenthaltsraum (29qm) mit Küche (7qm), 1 x Schulungsraum (95qm)
Umkleideräume
nein
sanitäre Einrichtungen
EG: Toilette mit Geschlechtertrennung, 1 x Waschraum (10qm)
Ausführung nach DIN
ja
baulicher Zustand
gut
Die Fahrzeughalle im Gerätehaus der Löschgruppe Arloff wurde zum Zeitpunkt der Besichtigung renoviert.
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4.2.1.2 FwGH Eschweiler
FWGH
LG 1.2 Eschweiler
Stellplätze
2 (55,70qm)
Tore (H x B)
2 (3,13m x 3,30m)
Aufenthaltsräume
OG: 1 x Schulungsraum
Umkleideräume
nein
sanitäre Einrichtungen
EG: behelfsmäßige Toilette ohne Geschlechtertrennung
Ausführung nach DIN
baulicher Zustand
nein
sanierungsbedürftig
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4.2.1.3 FwGH Iversheim
FWGH
LG 1.3 Iversheim
Stellplätze
1,5 (43,20qm)
Tore (H x B)
1 (3,53m x 4,98m)
Aufenthaltsräume
OG: 1 x Schulungsraum (20qm) inkl. Küche
Umkleideräume
nein
sanitäre Einrichtungen
Ausführung nach DIN
OG: Toiletten mit Geschlechtertrennung
nein
baulicher Zustand
gut
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4.2.1.4 FwGH Kalkar
FWGH
LG 1.4 Kalkar
Stellplätze
1 (12,50qm)
Tore (H x B)
1 (2,59m x 2,88m)
Aufenthaltsräume
EG: 1 x Aufenthaltsraum (12qm)
Umkleideräume
sanitäre Einrichtungen
nein
EG: Toilette ohne Geschlechtertrennung
Ausführung nach DIN
nein
baulicher Zustand
Sanierungsbedürftig
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4.2.1.5 FwGH Effelsberg
FWGH
LG 2.1 Effelsberg
Stellplätze
1 (36,90qm)
Tore (H x B)
1 (3,13m x 4,20m)
Aufenthaltsräume
Umkleideräume
OG: 1 x Aufenthaltsraum (38qm) inkl. Küche (9qm), 1 x Schulungsraum (59qm)
nein
sanitäre Einrichtungen
EG: Toiletten mit Geschlechtertrennung, 1 x Waschraum (6qm)
Ausführung nach DIN
nein
baulicher Zustand
befriedigend
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4.2.1.6 FwGH Houverath
FWGH
LG 2.2 Houverath
Stellplätze
2 (93,18qm)
Tore (H x B)
Aufenthaltsräume
2 (3,50m x 3,50m)
KG: 1 x Schulungsraum
Umkleideräume
nein
sanitäre Einrichtungen
KG: Toilette ohne Geschlechtertrennung
Ausführung nach DIN
ja
baulicher Zustand
befriedigend
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4.2.1.7 FwGH Bad Münstereifel
FWGH
LG 3.1 Bad Münstereifel
Stellplätze
Tore (H x B)
7 (290qm)
7 (4,12m x 3,73m)
Aufenthaltsräume
EG: 1 x Schulungsraum (teilbar), 1 x Küche
Umkleideräume
nein
sanitäre Einrichtungen
EG: Toiletten mit Geschlechtertrennung, 1 x Waschraum
Ausführung nach DIN
ja
baulicher Zustand
befriedigend
Im Gerätehaus Bad Münstereifel ist die kommunale Koordinierungsstelle (KoSt) integriert.
Ausstattung:
-
4m Funk
2m Funk
MRT
PC Arbeitsplatz (Windows XP)
Faxgerät
Nicht redundanter Telefon- und Internetzugang
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4.2.1.8 FwGH Eicherscheid
FWGH
Stellplätze
LG 3.2 Eicherscheid
1 (30,80qm)
Tore (H x B)
1 (2,75m x 3,00m)
Aufenthaltsräume
OG: 1 x Schulungsraum, 1 x Aufenthaltsraum
Umkleideräume
nein
sanitäre Einrichtungen
EG: Toiletten mit Geschlechtertrennung, 1 x Waschraum
Ausführung nach DIN
nein
baulicher Zustand
ausreichend
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Seite 52
4.2.1.9 FwGH Hohn
FWGH
LG 3.3 Hohn
Stellplätze
1 (23,52qm)
Tore (H x B)
1 (2,71m x 2,95m)
Aufenthaltsräume
nein
Umkleideräume
nein
sanitäre Einrichtungen
nein
Ausführung nach DIN
nein
baulicher Zustand
nur für Garagennutzung ausreichend
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4.2.1.10 FwGH Nöthen
FWGH
LG 3.4 Nöthen
Stellplätze
2 (57,40qm)
Tore (H x B)
2 (3,25m x 3,80m)
Aufenthaltsräume
OG: 1 x Schulungsraum (50qm), 1 x Küche
Umkleideräume
nein
sanitäre Einrichtungen
EG: Toilette mit Geschlechtertrennung
Ausführung nach DIN
baulicher Zustand
ja
gut
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Seite 54
4.2.1.11 FwGH Mahlberg
FWGH
LG 4.1 Mahlberg
Stellplätze
1 (31,36qm)
Tore (H x B)
1 (2,98m x 3,50m)
Aufenthaltsräume
KG: 1 x Schulungsraum
Umkleideräume
ja
sanitäre Einrichtungen
Ausführung nach DIN
EG: Toilette ohne Geschlechtertrennung
nein
baulicher Zustand
sanierungsbedürtig
Stand Oktober 2015 erfolgt der Ausbau einer ehemals vermieteten Wohnung im Obergeschoss des Gerätehauses zum Schulungsraum.
Auf dem Gelände des Feuerwehrgerätehauses stehen für die Feuerwehrangehörigen nur sehr
wenige Parkplätze zur Verfügung
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4.2.1.12 FwGH Esch
FWGH Esch
LG 4.2 Mutscheid
Stellplätze
1 (36,70qm)
Tore (H x B)
1 (3,48m x 3,48m)
Aufenthaltsräume
OG: 1 x Schulungsraum inkl. Küche
Umkleideräume
sanitäre Einrichtungen
nein
EG: Toilette mit Geschlechtertrennung
Ausführung nach DIN
nein
baulicher Zustand
ausreichend
Das Gerätehaus Esch der LG 4.2 Mutscheid liegt erhöht und von der Straße zurückgesetzt.
Die Zuwegung zum Feuerwehrgerätehaus ist für anrückende Kräfte vollständig blockiert, sobald das Tanklöschfahrzeug das Gerätehaus verlässt. Der Pkw ist in zweiter Reihe in der Halle abgestellt.
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4.2.1.13 FwGH Reckerscheid
FWGH Reckerscheid
LG 4.2 Mutscheid
Stellplätze
1 (18qm)
Tore (H x B)
1 (2,53m x 2,99m)
Aufenthaltsräume
nein
Umkleideräume
sanitäre Einrichtungen
nein
nein
Ausführung nach DIN
nein
baulicher Zustand
nur als Garagennutzung ausreichend
Stadt Bad Münstereifel
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Seite 57
4.2.1.14 FwGH Schönau
FWGH
LG 4.3 Schönau
Stellplätze
1 (40,50qm)
Tore (H x B)
1 (3,15m x 3,49m)
Aufenthaltsräume
EG: 1 x Schulungsraum inkl. Küche
Umkleideräume
sanitäre Einrichtungen
nein
EG: Toilette ohne Geschlechtertrennung
Ausführung nach DIN
nein
baulicher Zustand
ausreichend
Stadt Bad Münstereifel
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Seite 58
4.2.1.15 FwGH Rupperath
FWGH
LG 4.4 Rupperath
Stellplätze
2 (64,35qm)
Tore (H x B)
2 (3,50m x 3,50m)
Aufenthaltsräume
OG: 1 x Schulungsraum (80qm), 1 x Küche (12qm)
Umkleideräume
sanitäre Einrichtungen
nein
EG: Toilette ohne Geschlechtertrennung, 1 x Waschraum (12qm)
Ausführung nach DIN
ja
baulicher Zustand
gut
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4.2.2 Feuerwehren benachbarter Städte und Gemeinden
Die Stadt Bad Münstereifel grenzt an insgesamt sechs Gemeinden. Die Nachbargemeinden
gewinnen für den Brandschutz an Bedeutung, wenn in gewissen Situationen (Großschadensereignis, etc.) überörtliche Hilfe gefragt ist. Gerade in der ländlichen Struktur des Stadtgebietes, in der die einzelnen Ortschaften in einem flächenmäßig weiten Umkreis angesiedelt sind,
ist diese Unterstützung durch die Nachbargemeinden teilweise unentbehrlich, daher erfolgt
bei bestimmten Einsatzstichworten eine Stadtgebietsgrenzen überschreitende Alarmierung
gen. AAO.
Nachbargemeinden
(überörtliche Hilfe)
Entfernung
in km
Gemeinde Nettersheim
13,4
Stadt Mechernich
11,6
Stadt Euskirchen
15,8
Stadt Rheinbach
18
Verbandsgemeinde Altenahr (Rheinland-Pfalz)
25
Verbandsgemeinde Adenau (Rheinland-Pfalz)
31,5
Entfernung gemessen von Bad Münstereifel
Hier ist jedoch eine genauere Betrachtung der Rand-/Grenzgebiete angebracht. Zwischen den
einzelnen Standorten der Löschgruppen zu Standorten der benachbarten Feuerwehren ergeben
sich in den meisten Fällen geringere Entfernungen.
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
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4.2.3 Technik
Neben einer baulichen und gebäudetechnischen Ausstattung benötigt die Feuerwehr aufgrund
ihrer Bestimmung als (brandschutz-) technischer Dienstleister in Notfällen eine umfassende
und ihrem Aufgabenspektrum in der jeweiligen Gemeinde angepasste technische Ausrüstung
an Fahrzeugen und Geräten sowie an persönlicher Schutzausrüstung.
4.2.3.1 Fahrzeugtechnik
Eine Übersicht aller Fahrzeuge der Feuerwehr Bad Münstereifel im Jahr 2015 zeigt
TABELLE 4.2.
Folgende Fahrzeuge der Feuerwehr Bad Münstereifel sind bereits älter als 20 Jahre:
3 TSF, 2 RW 1, jeweils 1 TSF-W, LF 8/6, TLF 8/18, GW-N und PKW.
Mehrere Fahrzeuge werden in den nächsten fünf Jahren die geplante Nutzungsdauer erreichen. Für die Fahrzeuge sind mögliche Ersatzbeschaffungen bei der weiteren Planung zu berücksichtigen.
Stadt Bad Münstereifel
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
7
1-19-11
1
LF 8/6
1993
21
1-42-12
1
GW-N
1992
22
1-59-13
2
TSF-W
1996
18
1-48-13
0
0
0
0
M
8
ja
ja
0
0
2400
120
9
ja
ja
0
0
0
0
3
0
600
60
Betriebsstunden
pro Jahr
2007
ja
Kilometer pro
Jahr
MTF
ja
Betriebsstunden
FP und/oder TS
3
3
Sonderzubehör/
Bemerkungen
Kilometerstand
am Stichtag
1-23-11
Wasser [L]
15
Schaum [L]
1999
fest
TLF 16/25
M
FMS
2
tragbar
1-51-11
4m-FuG
fest
26
Getriebe
1988
Hersteller/
Aufbau
Sitzplätze
RW1
2m-FuG
KfzKennzeichen
Funkrufname
analog
1
Lfd
. Fahrzeug
Nr.
Funkrufname
digital
Alter am Stichtag
Fahrzeugbestand der Feuerwehr Bad Münstereifel im Jahr 2015
Baujahr/
Erstzulassung
TABELLE 4.2
Seite 61
Eigentümer
LE 1.1 Arloff
MÜE11 /
RW1-1
MÜE11 /
LF20-1
MÜE11 /
MTF-1
EU - 154
EU - 2404
Daimler Benz /
Wackenhut
MAN / Iveco
Magirus
RZ-Satz, LKWRettungsplattform,
Lichtmast,
Stromerzeuger 5 KvA
13945
0
536
66
Stadt
12312
129
820
72
Stadt
0
80922
0
11560
68
LG Arloff
TS 8/8,
Schornsteinfegerwerkze
14.400
FP 54 / TS
87
686
147.752
0
6.716
71
Stadt
18.245
0
960
54
Stadt
EU - BM 191
Ford Transit
M
EU - 2384
MAN / FGL
M
EU - 2430
VW
M
6
ja
ja
3
0
0
0
EU - 157
VW / BTG
M
6
ja
ja
4
0
500
60
5
0
0
20
Schaumausrüstung Z 2,
Motorsäge,
20647
129
980
55
Stadt
4
0
750
40
TS 8/8, kleiner hydraul.
Rettungssatz,
12779
0
983
61
Stadt
2
0
0
0
Normausstattung Bund,
Hydraulicher
15425
0
593
47
Stadt
9234
0
710
57
Stadt
LG 1.2 Eschweiler
MÜE12 /
LF10-1
9
ja
ja
52
Stadt
LG 1.3 Iversheim
MÜE13 /
GWN-1
MÜE13 /
TSFW-1
Beladung ABC,
Hebekissen,
SchnellangriffsSchaumpistole,
LG 1.4 Kalkar
1
TSF
1993
21
1-47-14
MÜE14 /
TSF-1
EU - 2386
Mercedes / Ziegler
M
6
ja
ja
LG 2.1 Effelsberg
1
TSF-W
2001
13
1-48-21
MÜE21 /
TSFW-1
EU - 2385
DaimlerChrysler /
FGL
M
6
ja
ja
LG 2.2 Houverath
1
RW1
1988
26
1-51-22
MÜE22 /
RW1-1
EU - 152
Daimler Benz /
Wackenhut
2
TLF 16/25
2001
13
1-23-22
MÜE22 /
LF20-1
EU - 2374
DaimlerChrysler /
Schlingmann
1
TSF
1986
28
1-47-31
MUE31 /
TSF1
EU - BM 700
Daimler Benz /
Ziegler
M
M
3
9
ja
ja
ja
ja
4
0
2400
80
3-teilige Schiebleiter,
Belüfter, Stromerzeuger
5 KvA mit
Beleuchtungssatz, AED,
Lichtmast
0
0
0
Jugendfeuerwehr
Übungsfahrzeug
26225
0
936
40
0
60
Hydraulisches
Rettungsgerät SP 40,
Hydraulisches
Schneidgerät S 200,
Hydraulikaggregat V 50,
Sprungretter,
Hebekissen,
Kanaldichtkissen, Lüfter,
Säbelsäge, Lichtmast,
Niederdruckhebekissen
Typ Bayern,
Rettungszylinder R2 T 2,
Hydraulischer
Pedalschneider,
Mehrzweckzug Z 16
13656
0
759
63
Stadt
Stromaggregat mit
Beleuchtungssatz,
Wassersauger, 3 TP 4,
1 Gartenpumpe, 2
Wassersauger MPS von
Vetter, Ölschaden160
Bekämpfungssatz,
Atemschutzcontainer,
Absperrmaterial,
Bachölsperre, 3
Faltlöschwasserbehälter
á 3000 l
46414
0
3315
53
Stadt
39656
0
3304
51
LG BaM
9110
0
1301
64
Stadt
4999
0
1666
63
Stadt
LG 3.1 Bad Münstereifel
2
HLF 16/25
1997
17
1-23-31
MÜE31 /
HLF20-1
EU - 2378
M
MAN / Schlingmann M
6
8
0
ja
0
ja
0
5
0
2400
3
GW-L
2001
13
1-74-31
MÜE31 /
GWL-1
EU - 2097
MAN
M
3
ja
ja
1
0
0
4
MTF
2003
11
1-19-31
MÜE31 /
MTF-1
EU - 23716
Volkswagen
M
9
ja
ja
1
0
0
0
5
DLK 18-12
2008
6
1-32-1
MÜE31 /
DLK18-1
EU - BM 103
Schmitz - Gimaex
M
3
ja
ja
3
0
0
0
6
LF20-KatS
2012
2
1-45-31
Daimler Benz /
Lentner
A
9
ja
ja
4
0
1000
120
1
TSF-W
1996
18
1-48-32
Volkswagen
M
4
0
500
80
1 TP 4, Stromerzeuger 5
KvA mit
9512
0
528
64
Stadt
3
0
350
0
nein
14353
0
552
42
Stadt
MÜE31 /
EU - BM 550
LF20KATS-1
0
Lüfter, Stromerzeuger,
Kaminkehrgerät,
Wasserwerfer,
Krankentragehalterung,
Schleifkorbtrage,
Ziehfixkoffer, TS 8/8
ZS, 2 Büffelwinden,
Lichtmast, Elektrischer
Trennschleifer,
Säbelsäge, 2
LG 3.2 Eicherscheid
MÜE32 /
TSFW-1
EU - 156
6
ja
ja
LG 3.3 Hohn
1
TSF-W
1988
Stadt Bad Münstereifel
26
1-48-33
MÜE33 /
TSFW-1
EU - 2390
Ford Transit
M
6
ja
ja
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
(Fortsetzung)
Getriebe
Sitzplätze
tragbar
fest
Kilometerstand
am Stichtag
Betriebsstunden
FP und/oder TS
Kilometer pro
Jahr
Betriebsstunden
pro Jahr
TSF
1989
26
1-47--34
MÜE34 /
TSF-1
EU - 2393
Ford Transit
M
6
1
ja
2
0
0
0
nein
23324
0
897
41
Stadt
2
TLF 8/18
1990
25
1-21-34
MÜE34 /
TLF2000-1
EU - 2403
Arbeitsgem. VW
MAN / GFT
M
3
1
ja
2
0
2400
120
Schornsteinfegerwerkze
ugsatz, 1 TP 4,
14835
0
593
50
Stadt
29011
0
1813
95
Stadt
Wasser [L]
KfzKennzeichen
1
Schaum [L]
Funkrufname
alt
Eigentümer
FMS
Funkrufname
neu
Hersteller/
Aufbau
Lfd
. Fahrzeug
Nr.
4m-FuG
fest
Alter am Stichtag
2m-FuG
Baujahr/
Erstzulassung
TABELLE 4.2
Seite 62
Sonderzubehör/
Bemerkungen
LG 3.4 Nöthen
3
ELW1
1999
16
1-11-01
MÜE34 /
ELW1-1
EU - 2371
1
LF 8/6
2003
12
1-42-41
MÜE41 /
LF10-1
EU - 2389
1
PKW
1989
26
1-50-42
MÜE42 /
PKW-1
EU - 144
Volkswagen
M
7
2
ja
3
1
0
0
Wärmebildkamera, 1 Kw
Stromerzeuger nicht
genormt, 1
Telefonanlage mit
digitaler und analoger
Technik, Fax, Drucker,
PC, Internet-Anschluss
3
0
600
120
Wärmebildkamera,
Überdruckbelüfter,
23967
0
1997
88
Stadt
1
0
0
0
Eigentum Löschgruppe,
Motorsäge
172470
0
6633
0
LG
Mutscheid
Stromerzeuger 5 KvA,
Rettungszylinder RZ
1+2+3, Hydraulisches
Rettungsgerät SP 40,
Hydraulisches
Schneidgerät S 200,
Hydraulikaggregat V 50,
Mehrzweckzug Z 32,
120
Tauchpumpe TP 4/1, 2
Hydroschilde C,
Schornsteinfegerwerkze
ugsatz, LKWRettungsplattform,
Säbelsäge,
Mehrzweckleiter,
Lichtmast
3935
0
984
57
Stadt
LG 4.1 Mahlberg
DaimlerChrysler/Me
M
tz
9
1
ja
LG 4.2 Mutscheid
Volkswagen
M
5
0
0
2
HLF 16/25
2011
4
1-23-42
MÜE42 /
HLF20-1
EU - BM 500 MAN / Schlingmann A
9
1
ja
4
0
2500
3
MTF
2012
3
0
MÜE42 /
MTF-1
EU - BM 800
Mercedes Benz
8
1
ja
4
1
0
0
High-Press Löschgerät,
2 Atemschutzgeräte
8883
0
2961
47
Stadt
EU 2410
Daimler Benz /
Ziegler
M
3
0
640
80
1 TP 4, Stromerzeuger
mit Beleuchtungssatz
12150
0
715
44
Stadt
EU - 2398
Daimler Chrysler /
Ziegler
0
4
0
1000
80
Schornsteinfegerwerkze
ugsatz, 1 TP 4,
8977
0
898
44
Stadt
M
LG 4.3 Schönau
1
LF 8/6
1998
17
1-42-44
MÜE44 /
LF10-1
1
LF 10/6
2005
10
1-42-43
MÜE43 /
LF10-1
9
1
ja
LG 4.4 Rupperath
Summe:
Stadt Bad Münstereifel
9
1
ja
18.040 1.320
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 63
4.2.3.2 Gerätetechnik
Die einzelnen Feuerwehren der Stadt Bad Münstereifel sind flächendeckend mit analogen
Funkmeldeempfängern zur Alarmierung der Einsatzkräfte ausgestattet. Die Umrüstung auf
digitale Funkmeldeempfänger ist auf Kreisebene für die kommenden Jahre geplant. Jedes
Fahrzeug verfügt über analoge Funktechnik zur Kommunikation mit der Leitstelle, zusätzlich
sind alle Fahrzeuge mit digitaler Funktechnik ausgerüstet worden. Seit 2014 wird der "4mFunk" mit digitalen Geräten (TMO) durchgeführt. Der Einsatzstellenfunk ("2m-Funk") wird
derzeit noch analog durchgeführt.
TABELLE 4.3
Übersicht über Funkgeräte und Funkmeldeempfänger der Feuerwehr Bad
Münstereifel
2m-Band Handsprechfunkgeräte
Anzahl
Motorola GP 900
Motorola GP 360
Bosch FuG 10
Bosch FuG 11 b
Motorola GP 300
Ascom
29
11
9
1
28
10
Gesamt:
88
4m-Funkgeräte
(Fahrzeuge und Einsatzzentrale)
Telefunken, Bosch, AEG, Motorola
Gesamt:
Digitalfunkgeräte
(Fahrzeuge,Einsatzzentrale und
Handfunkgeräte)
Einsatzzentrale
Einsatzfahrzeuge
Handfunkgeräte
Gesamt:
Anzahl
26
26
Anzahl
1
23
28
52
Derzeit (Stand 31.12.2017) können 170 der 294 Mitglieder der Einsatzabteilung über einen
Funkmeldeempfänger alarmiert werden.
Im Rahmen der in den Jahren 2019 bis 2021 vorgesehene Umstellung auf digitale Alarmierungsgeräte soll die Zahl der Funkmeldeempfänger sukzessive erhöht werden.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 64
4.2.3.3 Sirenenwarnsystem
Um die Bewohner der Stadt Bad Münstereifel bei einem Ereignis wie Unwetter, Umweltkatastrophen oder im Verteidigungsfalle zeitnah warnen zu können, muss ein flächendeckendes
Warnsystem vorhanden sein. Das Land NRW hat die Problematik erkannt und den Gemeinden und Kommunen im Jahr 2014 einen Zuschuss zur Errichtung eines flächendeckenden
Warnsystems zur Verfügung gestellt. Um die einheitliche Einführung eines Warnsystems auf
Kreisebene zu gewährleisten, wird derzeit ein Konzept gemeinsam mit dem Kreis Euskirchen
erarbeitet. Da einige Kommunen bereits eigene Konzepte verfolgen, ist eine kreisweite Umsetzung ggf. nicht möglich. Aus diesem Grund wird zurzeit ein eigenes Konzept erstellt.
4.2.3.4 Schutzausrüstung
Für die Aufgaben im Einsatzdienst der Feuerwehr ist persönliche Schutzausrüstung erforderlich. Zur Erfüllung der Feuerwehraufgaben ist es erforderlich, dass Einsatzkräfte in Gefahrenbereiche vorgehen. Zur Gewährleistung des Eigenschutzes ist die Vorhaltung und das Tragen
von persönlicher Schutzausrüstung rechtlich bindend vorgeschrieben. Dabei ist die Unfallverhütungsvorschriften für Feuerwehren (DGUV-Vorschrift 49 – UVV Feuerwehren) zu beachten.
In Nordrhein-Westfalen und den meisten anderen Bundesländern hat sich Schutzkleidung
nach der "Herstellungs- und Prüfvorschrift für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung"
(HuPF) durchgesetzt. Diese Schutzkleidung entspricht gemäß ihrer CE-Zertifizierung den harmonisierten europäischen Normen und wird auch von den Unfallversicherern empfohlen.
Zur vollständigen textilen Schutzkleidung nach HuPF gehören vier Bekleidungsstücke:
1.
2.
3.
4.
Überjacke (HuPF Teil 1)
Überhose (HuPF Teil 4)
Schutzanzug-Jacke (HuPF Teil 3)
Schutzanzug-Bundhose (HuPF Teil 2) oder Schutzanzug-Latzhose (HuPF Teil 2)
hinzu kommen je ein Paar Schutzstiefel und Handschuhe mit vergleichbarem Schutzniveau.
Die Schutzanzug-Jacke (HuPF Teil 3) und die Schutzanzug-Bundhose bzw. SchutzanzugLatzhose (HuPF Teil 2) sind gleichzeitig Übungs- und Arbeitsanzug der Feuerwehren und
können auch bei Einsätzen z. B. im rückwärtigen Bereich, bei technischen Hilfeleistungen (in
Verbindung mit einer Warnschutzweste), beim Aufbau einer Wasserversorgung oder bei der
Bekämpfung von Flächenbränden getragen werden (siehe BILD 4.2). Für jede Einsatzkraft
steht daher eine "Mindestausstattung", die die geforderten Leistungsparameter nach DIN EN
oder HuPF erfüllen zur Verfügung.
Für den Brandeinsatz - insbesondere im Innenangriff - ist das Schutzniveau der SchutzanzugJacke (HuPF Teil 3) und der Schutzanzug-Bundhose bzw. Schutzanzug-Latzhose (HuPF Teil
2) nicht ausreichend. Es ist erforderlich, zusätzlich über dem Arbeitsanzug bzw. über der Zivilbekleidung eine Überjacke (HuPF Teil 1) und eine Überhose (HuPF Teil 4) zu tragen (siehe BILD 4.3). Zusätzlich sind Flammschutzhauben, die unter dem Helm getragen werden
oder am Helm befestigt werden, zu empfehlen.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 65
Statt des bzw. als Ergänzung zum Diensthemd (weißes Oberhemd) ist es mittlerweile üblich,
dass die Angehörigen der Feuerwehren mit dunkelblauen T-Shirts oder Poloshirts und Sweatshirts mit Stadtwappen oder dergl. ausgestattet werden, weil diese praktischer für den Arbeits-, Übungs- und Einsatzdienst und gleichzeitig leichter zu pflegen sind. Die entsprechende
Kleidung ist in der Feuerwehr Bad Münstereifel derzeit nicht einheitlich geregelt, da privat
diverse Kleidungsstücke angeschafft wurden. Von großflächigen Bedruckungen bzw. Beklebungen aus Kunststoff ist abzusehen, weil es an diesen Stellen zum Hitzedurchschlag und zu
Verbrennungen durch die Schutzkleidung hindurch kommen kann, vgl. SCHNEIDER (brandschutz 07/2004) und CIMOLINO et al. (Atemschutz, 2004, pp. 199 - 200).
BILD 4.2
Stadt Bad Münstereifel
Schutzanzug-Jacke
(HuPF Teil 3) mit
Schutzanzug-Bundhose bzw. Schutzanzug-Latzhose
(HuPF Teil 2)
BILD 4.3
Überjacke (HuPF Teil 1) und Überhose
(HuPF Teil 4)
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 66
Einsatzkleidung
Des Weiteren sind die Angehörigen der Feuerwehr Bad Münstereifel mindestens mit Schutzanzug-Bundhose und Jacke, sowie Einsatzstiefel und Handschuhen ausgestattet. Die Einsatzkleidung dient für Übungen und Einsätze der technischen Hilfeleistung
Einsatzkleidung nach HuPF Teil 1
Alle Atemschutzgeräteträger sind mit einer Überjacke nach HuPF Teil 1 ausgerüstet.
Überhose HuPF Teil 4
Alle Atemschutzgeräteträger sind mit der Überhose HuPF Teil 4 ausgerüstet.
Flammschutzhaube
Alle Atemschutzgeräteträger sind mit einer Flammschutzhaube ausgerüstet.
Gegenwärtig wird die Einsatzbekleidung nicht zentral erfasst. Es ist nicht möglich den Lebenszyklus der Ausstattung zu verfolgen.
Im Gerätehaus Bad Münstereifel steht ein Lagerraum von ca. 15 qm für die Lagerung der persönlichen Schutzausrüstung und sonstiges Einsatzmaterial zur Verfügung.
4.2.3.5 ABC
Die Löschgruppe Iversheim stellt die kommunale ABC-Einheit dar und hat zu diesem Zweck
im Jahr 1998 den GW-N als gebrauchten VW Pritschenwagen in Eigenleistung beschafft und
passend umgebaut. Folgendes Material ist als Teil der kommunalen ABC-Grundausstattung
aktuell (Stichtag 31.12.2016) auf dem Fahrzeug verlastet:
• 4 x Tesimax Vollschutzanzug Typ VS 20, Beschaffung 2015
• 2 x Auer Titan Messgerät (S-B-0110001/2002, S-C-MSUC0150/2006)
• 1 x Gastec Pumpe + Zubehör + Prüfröhrchen: Kohlenstoffmonoxid (1L), Cyanwasserstoff (Blausäure) (12L), Chlorwasserstoff (Salzsäure) (14L), Polytec IV (27)
• Dichtkissen (Rohr, Kanal, etc.)
• Indikatorpapiere (div. ph 0,5-13, Öltester, etc.)
• Notdekon-Set (Adapter C -> Gardena Schlauch + Handbrause)
• Div. Material zur Probenahme
• Div. Literatur
Die Beschaffungsempfehlung des Kreises Euskirchen aus dem Jahr 2012 ist noch nicht vollständig umgesetzt, es fehlen diverse Einzelteile (u.a. 2-4 Tesimax Vollschutzanzug, Mehrgasmessgeräte, Behälter, etc.).
Die Alarmierung des entsprechenden Personals gemäß Stichwort ist in der AAO durch eine
separate FME-Schleife sowie Begleit-SMS geregelt.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 67
Zusätzlich dazu ist das o.g. Personal und Material Teil der ABC Zug Mess-Komponente des
Kreises Euskirchen und nimmt mehrfach jährlich an ABC-Übungen und Einsätzen (auch
überörtlich) teil.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 68
4.2.4 Personal
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Münstereifel ist strukturell und personell eine Freiwillige
Feuerwehr mit ehrenamtlichen Kräften.
Das Personal der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel ist folgendermaßen gegliedert:
14 ehrenamtlich besetzte Löscheinheiten an 15 Standorten
Ehrenabteilung
Jugendfeuerwehr*
Die Einsatzabteilung wird aus den weiblichen und männlichen Feuerwehrangehörigen zwischen dem 18. Lebensjahr und dem Erreichen der Regelaltersgrenze nach § 35 des Sechsten
Buches Sozialgesetzbuch - Gesetzliche Rentenversicherung -gebildet. Diese Abteilung ist, basierend auf einer fundierten feuerwehrtechnischen Aus- und Fortbildung ihrer Mitglieder, mit
der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr als Kernaufgabe einer kommunalen Feuerwehr beauftragt.
In der Regel werden ehrenamtliche Feuerwehrangehörige mit Erreichung der Regelaltersgrenze nach § 35 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch - Gesetzliche Rentenversicherung - bzw.
beim Vorliegen gesundheitlicher Bedenken aus dem aktiven Dienst der Einsatzabteilung in
die Ehrenabteilung überstellt. Neben der Weitergabe von Know-How sowie der Vermittlung
eines umfangreichen Erfahrungsschatzes innerhalb der Generationen dient die Ehrenabteilung
einer Freiwilligen Feuerwehr vor allem der Erfüllung von repräsentativen Aufgaben sowie der
Kameradschaftspflege.
4.2.4.1 Personalanalyse der ehrenamtlichen Feuerwehrstandorte
Mit Stichtag 31.12.2016 wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel eine Personalbefragung durchgeführt. Diese ergab eine für diesen Brandschutzbedarfsplan relevante
Personalstärke von 227 Feuerwehrangehörigen, die aktiv am Einsatzdienst teilnehmen.
Zusätzlich gibt es 20 Feuerwehrangehörige, die hauptamtlich in der Gefahrenabwehr tätig
sind und dadurch hierbei nicht mitgezählt und ausgewertet werden dürfen. Davon sind u.a. die
Löschgruppen Arloff-Kirspenich (8), Nöthen (4) und Bad Münstereifel (3) betroffen. Diese
Feuerwehrangehörigen nehmen jedoch im Rahmen ihrer Nicht-Dienst-Zeiten ebenfalls am
Einsatzdienst teil.
Außerdem sind weitere 21 aktive Mitglieder ohne Einsatzdienst vorhanden. Diese sind Mitglieder der gem. BHKG vorgesehenen Unterstützungsabteilung, für deren Ausbau derzeit feuerwehrintern die erforderliche Einbindung in die Organisation der Freiwilligen Feuerwehr geplant wird.
* Ebenso befindet sich die Freiwillige Feuerwehr in der Prüfung, ob auch eine Abteilung der
Kinderfeuerwehr eingerichtet werden kann und ob für die Betreuung ausreichend qualifiziertes Personal vorhanden ist.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
BILD 4.4
Stadt Bad Münstereifel
Seite 69
Altersauswertung der 227 Angehörigen der Einsatzabteilung der Freiwilligen
Feuerwehr Bad Münstereifel auf die Löscheinheiten
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 70
Die feuerwehrtechnische Ausbildungsqualifikation der Einsatzabteilung stellt sich zum Stichtag folgendermaßen dar:
6 Feuerwehrangeh. mind. Wehrführer- und/oder Verbandsführerausbildung (2,63 %)
9 Feuerwehrangehörige mind. Zugführerausbildung (3,94 %)
40 Feuerwehrangehörige mind. Gruppenführerausbildung (17,54 %)
178 Feuerwehrangehörige Mannschaftsdienstgrade (78,07 %)
9 Feuerwehrangehörige Anwärter oder ohne Angabe (4,39 %)
Personen mit Qulifikation oder höher
Löschgruppe
Verbandsführer Zugführer Gruppenführer
LG Arloff
1
1
4
LG Bad Münstereifel
1
1
6
LG Effelsberg
1
1
2
LG Eicherscheid
0
0
1
LG Eschweiler
0
0
2
LG Hohn
0
0
1
LG Houverath
1
1
1
LG Iversheim
0
1
5
LG Kalkar
0
0
0
LG Mahlberg
0
1
3
LG Mutscheid
1
1
4
LG Nöthen
1
2
5
LG Rupperath
0
0
3
LG Schönau
0
0
3
7
6
5
Verbandsführer
4
Zugführer
3
Gruppenführer
2
1
LG
Ba
d
M
LG
Ar
lo
ff
ün
st
er
LG
ei
fe
Ef
l
fe
LG
ls
be
Ei
rg
ch
er
s
ch
LG
ei
Es
d
ch
we
ile
r
LG
H
LG
oh
n
Ho
uv
er
LG
at
h
Iv
er
sh
ei
m
LG
Ka
lka
LG
r
M
ah
lb
LG
er
M
g
ut
sc
h
LG eid
Nö
LG
th
en
Ru
pp
er
LG
at
h
Sc
hö
na
u
0
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 71
Der gesundheitliche Zustand der aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel im Hinblick auf die Atemschutztauglichkeit nach G 26/3 und AtemschutzgeräteträgerAusbildung verteilt sich gemäß Personalbefragung 2016 wie folgt:
138 FA Atemschutzgeräteträger (60,53 %)
65 FA tauglich (G26/3 und Übungsstrecke) (28,51 %)
73 FA nicht tauglich (32,02 %)
Anzahl von Tauglich AGT Spaltenbeschriftungen
Zeilenbeschriftungen
Atemschutztauglich
Nicht Atemschutztauglich Gesamtergebnis
LG Arloff
10
4
14
LG Bad Münstereifel
3
11
14
LG Effelsberg
6
6
12
LG Eicherscheid
2
9
11
LG Eschweiler
7
7
LG Hohn
4
4
LG Houverath
1
5
6
LG Iversheim
7
5
12
LG Kalkar
5
5
LG Mahlberg
7
5
12
LG Mutscheid
9
9
LG Nöthen
7
7
LG Rupperath
6
8
14
LG Schönau
3
8
11
Gesamtergebnis
65
73
138
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 72
Neben dem Absolvieren fachspezifischer Feuerwehrlehrgänge stellt die Tauglichkeit entsprechend den Vorgaben der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung nach dem berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 26/3 "Atemschutz" eine wesentliche Grundqualifikation des einzelnen Feuerwehrangehörigen für die effektive Brandbekämpfung und das Tragen von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten dar.3 4
3
4
Vgl: Peer Rechenbach: Strategische Neukonzeption der ergänzenden technischen Ausstattung des Katastrophenschutzes im Zivilschutz; Bericht Entwurf März 2003, Bundesministerium des Innern, Aktenz: O4 - 750100/1b, Entwurf 14,0, Stand 13.03.2003:
10.1.2 Gesundheitsvorsorge: Eine umfassende sachgerechte Aufgabenwahrnehmung bei der Brandbekämpfung, der ABC- und technischen Gefahrenabwehr sowie bei der Versorgung verletzter/erkrankter Personen durch den Rettungs- und Sanitätsdienst wird auch dadurch gewährleistet, dass in den verschiedenen Aufgabenbereichen umluftabhängiger oder in besonderen Fällen umluftunabhängiger
Atemschutz eingesetzt wird. Weiterhin ist der Einsatz von Kontaminationsschutz- oder Chemikalienschutzanzügen vorgesehen. Aufgrund der bei national bedeutsamen Gefahrenlagen zu erwartenden Aufgaben sollen grundsätzlich folgende Anforderungen des Berufsgenossenschaftlichen Grundsatzes G 26
• für die Brandbekämpfung und ABC-Abwehr
100 % der hauptamtlichen und 80 % der ehrenamtlichen Helfer Gruppe 3
• für die technische Gefahrenabwehr
100 % der hauptamtlichen und 50 % der ehrenamtlichen Helfer der Gruppe 3
• die Helfer im Brandschutz, der ABC-Abwehr oder der technischen Gefahrenabwehr, die nicht den Anforderungen der Gruppe 3
unterliegen, den Anforderungen der Gruppe 2
• für den Rettungs- und Sanitätsdienst
80 % der hauptamtlichen und 80 % der ehrenamtlichen Helfer der Gruppe 2
• für die Helfer der Spezialeinsatzgruppen des Rettungs- und Sanitätsdienstes, die unterstützende Leistungen bei der Dekontamination verletzter/erkrankter Personen erbringen,
100 % der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfer Gruppe 3
erfüllt werden. Der Bund erstattet die Kosten für die entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen der ehrenamtlichen Helfer.
vgl.: VdS 2034: 2000-03 (01).
3.2 Atemschutz
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 73
Grundlegende Voraussetzung für das Fahren von Feuerwehrfahrzeugen ist der Besitz einer
gültigen, dem jeweiligen Fahrzeug entsprechenden Fahrerlaubnis. Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel sind gemäß Personalbefragung 2016 im Besitz folgender Führerscheine:
Löschgruppe
Führerschein Klasse B davon Führerschein Klasse C1 davon Führerschein Klasse C
LG Arloff
19
13
8
LG Bad Münstereifel
20
12
12
LG Effelsberg
15
5
5
LG Eicherscheid
15
8
8
LG Eschweiler
8
4
2
LG Hohn
10
3
3
LG Houverath
13
9
6
LG Iversheim
16
8
4
LG Kalkar
8
2
2
LG Mahlberg
18
11
11
LG Mutscheid
21
9
8
LG Nöthen
14
11
9
LG Rupperath
18
9
6
LG Schönau
17
7
7
Jährlich erfolgt über die Freiwillige Feuerwehr die Ausbildung von fünf Mitgliedern der
Einsatzabteilung für die Fahrerlaubnis C.
Eine nichtöffentliche Feuerwehr, ausgenommen Hausfeuerwehren im Sinne der landesrechtlichen Verordnungen für Geschäfts- und
Warenhäuser (Verkaufsstätten), muss über entsprechende Atemschutzausrüstungen mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten verfügen.
Mindestens 2/3 der Einsatzkräfte müssen atemschutztauglich sein, d. h. G26-Untersuchung und Atemschutzausbildung nach FwDV 7.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 74
Drehleitermaschinisten:
Für den Brandschutzbedarfsplan maßgeblich sind 13 Drehleitermaschinisten in der Löschgruppe Bad Münstereifel geführt. Darüber hinaus gibt es in anderen Löschgruppen ausgebildete Drehleitermaschinisten (u. a. Berufsfeuerwehrleute), die jedoch noch auf die Drehleiter
der Löschgruppe Bad Münstereifel eingewiesen werden müssen.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 75
In den TABELLE 4.4ff sind die Ergebnisse der Personalbefragung 2016 für folgende Qualifikationen und Merkmale der aktiven Feuerwehrangehörigen differenziert ausgewiesen:
FA mit FS B ............................ Führerschein Klasse B
FA mit FS C1 .......................... Führerschein Klasse C1
FA mit FS C ............................ Führerschein Klasse C
FA mit mind. GF ..................... Ausbildung zum Gruppenführer (FIII) oder höher
FA mit G 26/III und AGT ....... gültige arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung G 26/III
sowie Atemschutzgeräteträger-Lehrgang
Ergänzend wurde zur persönlichen Verfügbarkeit erhoben, ob die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen regelmäßige Arbeitszeit oder Wechsel-/Schichtdienst sind, d. h. ob sie werktags
tagsüber und/oder werktags zu Nachtzeiten sowie an den Wochenenden ganztags verfügbar
sind und in welcher Entfernung zum ihrem Feuerwehrgerätehaus (differenziert nach weniger
als 3 min, 3-13 min, mehr als 13 min) sie sich zu diesem Zeitpunkt befinden. Feuerwehrangehörige, die im Ergebnis der Personalbefragung als Schichtgänger ausgewiesen wurden, sind
unter Annahme eines regelmäßigen Wechselschichtdienstes mit einem Wert von 0,33 gewichtet. Die Ergebnisse hierzu sind in TABELLE 4.4 ff. dargestellt.
In der nachfolgenden Auswertung werden die Feuerwehrangehörigen, die in der hauptamtlichen Gefahrenabwehr tätig sind, nicht gewertet.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
TABELLE 4.4
Seite 76
Stärke und Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen der
Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel
Summe von Verfügbar 8-18 Uhr Spaltenbeschriftungen
Summe von Verfügbar 8-18 Uhr Spaltenbeschriftungen
bis 3 min
4-13 min > 13 min Gesamtergebnis
Zeilenbeschriftungen
LG Arloff
5,33
5
5
15,33
LG Bad Münstereifel
6
5,33
7
18,33
LG Effelsberg
1,32
0,33
4,33
5,98
LG Eicherscheid
1
1
14
16
LG Eschweiler
0,66
6,33
6,99
LG Hohn
0
0
LG Houverath
0,33
1
1,33
LG Iversheim
3,32
4
1
8,32
LG Kalkar
0,33
3
3
6,33
LG Mahlberg
2
1
8
11
LG Mutscheid
2,33
2
15
19,33
LG Nöthen
2
1
3
LG Rupperath
8
8
LG Schönau
6
11
17
Gesamtergebnis
21,96
30,32
84,66
136,94
Summe von Verfügbar 18-8 Uhr Spaltenbeschriftungen
bis 3 min
4 bis 13 min > 13 min Gesamtergebnis
Zeilenbeschriftungen
LG Arloff
17,33
2
19,33
LG Bad Münstereifel
15
5,33
20,33
LG Effelsberg
7,32
5,66
0,33
13,31
LG Eicherscheid
9
8
17
LG Eschweiler
2
4,66
0,33
6,99
LG Hohn
10
10
LG Houverath
13,33
13,33
LG Iversheim
14,32
14,32
LG Kalkar
3,33
2
2
7,33
LG Mahlberg
15
2
1
18
LG Mutscheid
16,33
5
21,33
LG Nöthen
12
3
15
LG Rupperath
17
3
1
21
LG Schönau
6
10
1
17
Gesamtergebnis
157,96
50,65
5,66
214,27
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Summe von Verfügbar 8-18 Uhr
Spaltenbeschriftungen
bis 3 min
Mannschaft
Zeilenbeschriftungen
LG Arloff
LG Bad Münstereifel
LG Effelsberg
LG Eicherscheid
LG Eschweiler
LG Hohn
LG Houverath
LG Iversheim
LG Kalkar
LG Mahlberg
LG Mutscheid
LG Nöthen
LG Rupperath
LG Schönau
Gesamtergebnis
Stadt Bad Münstereifel
Seite 77
5,33
4
1,32
1
0,33
1,99
0,33
2
2,33
18,63
4-13
min
Gruppen- Mannführer
schaft
2
1,33
3,33
> 13
min
Gruppen- Mannführer
schaft
3
4,33
0,33
1
0,66
2
1
3
3
1
2
1
1
4
23,32
2
7
1
4
4
3,33
13
4,33
0
1
0
3
5
11
0
6
10
64,66
Gesamtergebnis
Gruppenführer
1
3
1
1
2
0
0
1
3
4
1
2
1
20
15,33
18,33
5,98
16
6,99
0
1,33
8,32
6,33
11
19,33
3
8
17
136,94
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 78
Summe von Verfügbar Spaltenbe18-8 Uhr
schriftungen
bis 3 min
Mannschaft
Zeilenbeschriftungen
LG Arloff
LG Bad Münstereifel
LG Effelsberg
LG Eicherscheid
LG Eschweiler
LG Hohn
LG Houverath
LG Iversheim
LG Kalkar
LG Mahlberg
LG Mutscheid
LG Nöthen
LG Rupperath
LG Schönau
Gesamtergebnis
Stadt Bad Münstereifel
13,33
11
6,32
8
1
9
12,33
9,99
3,33
12
13,33
7
14
3
123,63
Gruppenführer
4
4
1
1
1
1
1
4,33
3
3
5
3
3
34,33
4 bis 13
min
Mannschaft
2
3,33
4,66
8
3,66
2
2
4
3
3
10
45,65
Gesamter> 13 min gebnis
Mannschaft
Gruppenführer
2
1
0,33
1
0,33
2
1
1
5
1
1
5,66
19,33
20,33
13,31
17
6,99
10
13,33
14,32
7,33
18
21,33
15
21
17
214,27
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Summe von Verfügbar 818 Uhr
Spaltenbeschriftungen
4-13
min
bis 3 min
WAH
0 R
Zeilenbeschriftungen
LG Arloff
LG Bad Münstereifel
LG Effelsberg
LG Eicherscheid
LG Eschweiler
LG Hohn
LG Houverath
LG Iversheim
LG Kalkar
LG Mahlberg
LG Mutscheid
LG Nöthen
LG Rupperath
LG Schönau
Gesamtergebnis
Stadt Bad Münstereifel
Seite 79
2
6
0,99
1
0,33
0,66
0,33
2
2,33
3,33
0,33
2,66
> 13
min
WAH
0 R
3
5,33
0,33
1
0,66
5
1
24,32
6
62,33
1
2
2
15,64
6,32
WAH
0 R
4
5
3
12
6,33
0
1
0
3
3
9
1
6
9
3
3
1
2
Gesamtergebnis
1
2
1,33
2
0
0
1
5
6
0
2
2
22,3
3
15,33
18,33
5,98
16
6,99
0
1,33
8,32
6,33
11
19,33
3
8
17
136,94
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Summe von Verfügbar
18-8 Uhr
Spaltenbeschriftungen
4 bis 13
min
bis 3 min
WAH
0 R
Zeilenbeschriftungen
LG Arloff
LG Bad Münstereifel
LG Effelsberg
LG Eicherscheid
LG Eschweiler
LG Hohn
LG Houverath
LG Iversheim
LG Kalkar
LG Mahlberg
LG Mutscheid
LG Nöthen
LG Rupperath
LG Schönau
Gesamtergebnis
Stadt Bad Münstereifel
Seite 80
10
13
4,99
7
2
6
12,33
8,66
3,33
9
11,33
7
12
4
110,64
7,33
2
2,33
2
> 13
min
WAH
0 R
4,33
4,33
8
4,66
Gesamtergebnis
WAH
0 R
2
1
1,33
0,33
0,33
4
1
5,66
6
5
5
5
2
47,3
2
2
1
1
1
2
9
37,32
1
4
2
1
1
13,3
3
2
1
1
1
5,33
0,33
19,33
20,33
13,31
17
6,99
10
13,33
14,32
7,33
18
21,33
15
21
17
214,27
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Summe von
Verfügbar 8-18
Uhr
Spaltenbeschriftungen
bis 3 min
4-13 min
Mit Füh- Ohne Füh- Mit FühOhne Füh- rerschein rerschein rerschein
rerschein C C
C
C
Zeilenbeschriftungen
LG Arloff
LG Bad Münstereifel
LG Effelsberg
LG Eicherscheid
LG Eschweiler
LG Hohn
LG Houverath
LG Iversheim
LG Kalkar
LG Mahlberg
LG Mutscheid
LG Nöthen
LG Rupperath
LG Schönau
Gesamtergebnis
Stadt Bad Münstereifel
Seite 81
> 13 min
Ohne Füh- Mit Führerschein rerschein
C
C
Gesamtergebnis
2,33
3
3
2
3
2
15,33
2
0,99
4
0,33
1
2,33
3
0,33
2
3,33
8
5,33
0
0
0
2
3
10
0
4
7
47,66
5
1
6
1
0
1
1
1
5
5
1
4
4
37
18,33
5,98
16
6,99
0
1,33
8,32
6,33
11
19,33
3
8
17
136,94
0,33
3,32
0,33
1
1
11,3
1
0,33
3
2
1
1,33
1
10,66
3
15,66
0,33
1
1
1
1
2
3
14,66
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Summe von
Verfügbar 18-8
Uhr
Spaltenbeschriftungen
4 bis 13
bis 3 min
min
Mit Füh- Ohne Füh- Mit FühOhne Füh- rerschein rerschein rerschein
rerschein C C
C
C
Zeilenbeschriftungen
LG Arloff
LG Bad Münstereifel
LG Effelsberg
LG Eicherscheid
LG Eschweiler
LG Hohn
LG Houverath
LG Iversheim
LG Kalkar
LG Mahlberg
LG Mutscheid
LG Nöthen
LG Rupperath
LG Schönau
Gesamtergebnis
Seite 82
> 13 min
Ohne Füh- Mit Führerschein rerschein
C
C
Gesamtergebnis
10,33
7
1
1
19,33
6
6,99
4
2
7
7,33
10,32
2,33
6
10
4
11
4
91,3
9
0,33
5
2,33
2,33
5
3,33
3
3,33
3
1,33
1
1
4
2
3
5
29,99
1
1
1
1
20,33
13,31
17
6,99
10
13,33
14,32
7,33
18
21,33
15
21
17
214,27
3
6
4
1
9
6,33
8
6
2
66,66
5
20,66
0,33
0,33
2
1
1
1
4,66
1
Gemäß der zusammenfassenden Darstellung (Zu erwartende Tages- und Nachtverfügbarkeit
der Standorte) müssten alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel zu jeder
Tageszeit 10 Funktionen gemäß AGBF-Schutzziel Teil 1 stellen können. Zur Erreichung des
Schutzziels Teil 2 (16 bzw. 22 Funktionen) werden tagsüber Parallelalarmierungen in allen
Bereichen durchgeführt.
In dieser Auswertung sind allerdings die Mitglieder der Einsatzabteilung unbetrachtet, die
während Ihrer Arbeitszeit abkömmlich sind und dann aktiv am Einsatzdienst einer anderen
Löschgruppe teilnehmen. Dies betrifft vor allen Dingen die Löschgruppe Bad Münstereifel,
die tagsüber (aber erst nach 13 Minuten) mit weiteren 6 Mitgliedern rechnen kann.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 83
4.2.4.2 Jugendfeuerwehr
Gemäß § 13 BHKG sind die Gemeinden angehalten, innerhalb der Feuerwehr eine Jugendfeuerwehr einzurichten. In der Freiwilligen Feuerwehr können für Kinder vom vollendeten
sechsten Lebensjahr bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr Kinderfeuerwehren gebildet
werden.
Die Jugendfeuerwehr der Stadt Bad Münstereifel dient der Nachwuchsförderung der Freiwilligen Feuerwehr. 10- bis 18-jährige Jugendliche beiderlei Geschlechts werden so zielorientiert
und spielerisch an den aktiven Einsatzdienst einer Freiwilligen Feuerwehr herangeführt.
Neben allgemeinen Aktivitäten einer öffentlichen Jugendarbeit werden innerhalb der Jugendfeuerwehr vor allen Dingen sportliche Fitness, technisches Interesse und feuerwehrtechnisches Grundwissen sowie praktische Grundfähigkeiten vermittelt. Die Jugendfeuerwehr ist als
Nachwuchsorganisation der Feuerwehr unverzichtbar. Heute rekrutiert sich die überwiegende
Zahl der aktiven Feuerwehrangehörigen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren aus ehemaligen
Angehörigen der Jugendfeuerwehr.
Ebenso befindet sich die Freiwillige Feuerwehr in der Prüfung, ob auch eine Abteilung der
Kinderfeuerwehr eingerichtet werden kann und ob für die Betreuung ausreichend qualifiziertes Personal vorhanden ist.
Ausrüstung
Die persönliche Schutzausrüstung der Jugendlichen entspricht der Bekleidungsrichtlinie der
Deutschen Jugendwehr und wird durch regelmäßige Neuanschaffungen (10 Satz Uniformen
pro Jahr) durch die Verwaltung und den Stadtjugendfeuerwehrwart kontinuierlich auf dem
neusten Stand gehalten. Im Jahr 2011 wurde durch eine Spende allen Jugendlichen der JF Bad
Münstereifel ein neues Poloshirt mit einheitlichem Schriftzug zur Verfügung gestellt. 2016
wurde dieser Bestand nochmals erhöht.
Im Jahr 2016 sind aus Mitteln der Stadt und der Wehrführerkasse Jugendfeuerwehr Parker
(100 Stück) sowie neue Handschuhe (ebenfalls 100 Paar) angeschafft worden.
Die Kleiderkammer ist mit einem gewissen Pool an Ersatzkleidung in verschiedenen Größen
ausgestattet (außer Stiefel) und befindet sich zur Zeit im Gerätehaus in Nöthen auf dem
Dachboden. Aktuell besteht bei den Stiefeln und Hosen ein Handlungsbedarf.
Zuschuss
Der Zuschuss der Stadt für die Jugendarbeit betrug bisher 1.022,66 Euro und ab 2018 2.500
Euro pro Jahr
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 84
Mitglieder Jugendfeuerwehr
Löscheinheit
Jungen
Mädchen
LG 1.1 Arloff
8
0
LG 1.2 Eschweiler
3
0
LG 1.3 Iversheim
7
0
LG 1.4 Kalkar
2
0
Löschzug 1 (gesamt)
20
0
LG 2.1 Effelsberg
4
3
LG 2.2 Houverath
6
2
Löschzug 2 (gesamt)
10
5
LG 3.1 Bad Münstereifel
2
4
LG 3.2 Eicherscheid
2
0
LG 3.3 Hohn
3
0
LG 3.4 Nöthen
6
1
Löschzug 3 (gesamt)
13
5
LG 4.1 Mahlberg
3
0
LG 4.2 Mutscheid
11
0
LG 4.3 Schönau
2
0
LG 4.4 Rupperath
6
2
Löschzug 4 (gesamt)
22
2
Wehr (gesamt)
55
12
Tabelle 4.7 Jugendfeuerwehrmitglieder pro Löschgruppe der Freiwilligen
Feuerwehr Bad Münstereifel (Stand 07.02.2017)
Neuaufnahmen in die Jugendfeuerwehr
Jahr
Jungen
Mädchen
2011
13
5
2012
12
3
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
2013
19
7
2014
5
4
2015
9
1
2016
25
1
Seite 85
Übernahme in die aktive Wehr
Jahr
Jungen
Mädchen
2011
3
0
2012
6
0
2013
7
0
2014
4
0
2015
3
1
2016
8
2
Austritte aus der Jugendfeuerwehr
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Wohnortwechsel
3
2
1
0
1
0
Schul/Berufsausbildung
3
0
0
0
1
0
anderer Verein
1
0
0
0
0
0
stärkere andere Interessen
0
1
1
0
0
0
keine Lust mehr
12
5
17
4
6
6
0
0
0
0
0
0
durch Ausschluss
0
0
0
0
0
0
sonstiges
0
0
0
0
0
0
19
8
19
4
8
6
kein
Interesse
Übernahme
an
gesamt:
Die Statistiken sind aus den Jahresberichten der Jugendfeuerwehr Bad Münstereifel entnommen.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 86
4.2.4.3 Gerätewarte und Verwaltungsmitarbeiter
Der Aufwand für eine korrekte, sowie sach- und fachgerechte Geräteprüfung und Dokumentation ist enorm hoch. Es bedarf einer Ausbildung zum Gerätewart am IdF in Münster. Derzeit
erfolgt die Geräteprüfung vor Ort in den Löschgruppen durch ehrenamtliche Gerätewarte. Die
Löschgruppen erhalten von der Stadtverwaltung hierfür eine pauschale Aufwandsentschädigung zw. 110 und 220 Euro jährlich je nach Fahrzeugtyp. Darüber hinaus erfolgt die Wartung
im Bereich Atemschutz durch das Brandschutzzentrum des Kreises. Ebenso die Pflege der
Schläuche. Motoraggregate sowie die Pumpen werden einmal jährlich durch eine Fachfirma
gewartet. Ebenso ab 2018 auch der E-Check der ortsfesten und ortsveränderlichen Elektrogeräte auf den Fahrzeugen und in den Feuerwehrgerätehäusern, der bisher durch einen städt.
Mitarbeiter vorgenommen wurde.
Aktuell klagen einige Löschgruppen über den großen Zeitaufwand, der ehrenamtliche neben
dem Übungs- und Einsatzdienst nur schwer zu leisten ist. Auch fehlt in einigen Löschgruppen
die erforderliche Ausbildung am Institut der Feuerwehr NRW (IdF).
Die Unterstützung der Feuerwehr durch Mitarbeiter der Verwaltung ist zwar gegeben. Diese
erfolgt z. B. bei Werkstatfahrten der Fahrzeuge oder bei der Atemschutzwartung durch den
Kreis vor Ort. Jedoch steht diesen Mitarbeitern aus Sicht der Feuerwehr nicht immer die erforderliche Zeit zur Verfügung.
Aufgrund der Rückmeldungen aus den Löschgruppen hält der Führungskreis der Feuerwehr
die Ernennung eines hauptverantwortlichen Gerätewartes, der die Gerätewartung organisiert
und dokumentiert für erforderlich.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 87
4.2.5 Organisation
4.2.5.1 Organigramm der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel
Die Organisation der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel ist in BILD 4.5 als Organigramm dargestellt.
BILD 4.5
Stadt Bad Münstereifel
Ist-Organigramm der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münstereifel (Stand 2017)
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 88
4.2.5.2 Einsatzorganisation
Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgt über die Kreisleitstelle in Euskirchen. Alle Brandmeldeanlagen sind auf die Kreisleitstelle aufgeschaltet.
In der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) ist das zur Abarbeitung eines Einsatzszenarios
erfahrungsgemäß benötigte personelle und technische Mindestfeuerwehrpotenzial anhand eines vordefinierten Alarmstichwortes festgelegt. Entsprechend der räumlichen Lage eines potenziellen Einsatzortes ist zur Optimierung der Einsatzorganisation das Stadtgebiet Bad
Münstereifel in verschiedene Gebiete aufgeteilt, um eine möglichst kurze Anfahrtzeit durch
das nächstgelegene Feuerwehrhaus sicherzustellen.
In den letzten Jahren sind Einheiten der Feuerwehr Bad Münstereifel vermehrt zu Einsätzen
im Bereich Unwetter oder Hochwasser auch überörtlich eingesetzt worden. Für den kommunalen Ausrückebereich fehlt ein Hochwasserschuztkonzept (Sandsäcke, Pegel, Warnschwellen). Dieses wird zurzeit von den Stadtwerken erstellt, um auch die Zusammenarbeit mit den
Stadtwerken im Hochwassereinsatz festzulegen.
Einsatzstellenorganisation:
Die aktuelle Regelung mit B-Dienst und C-Dienst (abweichend von FWDV 100) ist nicht sichergestellt.
4.2.5.3 Ausbildung
Die Grundausbildung der Feuerwehrangehörigen erfolgt auf örtlicher Ebene. Auf Kreisebene
finden weiterführende Lehrgänge statt. Das Führungspersonal nimmt an Lehrgängen und Seminaren am Institut der Feuerwehr teil.
Die Abteilungen nehmen regelmäßig an Übungen in Atemschutzstrecken teil.
Ein Großteil der vorhandenen Löschfahrzeuge hat ein zulässiges Gesamtgewicht von mehr als
7,5 t (TLF 16/25, LF 16 und die Nachfolgetypen TLF 16/24, LF 10/xx, LF 20/16). Hierzu
wird die Fahrerlaubnis C oder CE (früher Führerscheinklasse 2) benötigt. Die Vergangenheit
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 89
hat gezeigt, dass es werktags in der Zeit von 06:00 Uhr bis 17:00 Uhr Probleme gab, Feuerwehrangehörige mit der entsprechenden Fahrerlaubnis vorzuhalten.
Hinzu kommt zusätzlich, dass seit Einführung des EU-Führerscheinrechts (01.01.1999) Führerscheinneulinge nur noch Fahrzeuge bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht fahren dürfen. Somit dürfen diese Personen noch nicht einmal ein Löschfahrzeug vom Typ LF 8/6 (zulässiges
Gesamtgewicht 9,0 t) bzw. LF 8 (zulässiges Gesamtgewicht 7,5 t) fahren, welche aber an verschiedenen Standorten vorgehalten werden. Die älteren Feuerwehrleute verfügen zwar über
entsprechende Fahrerlaubnisse, da diese jedoch mit Erreichen des Renteneintrittalters aus dem
aktiven Feuerwehrdienst ausscheiden, gehen der Feuerwehr auch Fahrzeugführer verloren.
Handelt es sich jedoch um einen "echten" Notfall (Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person,
Zimmer-/Wohnungsbrand mit Person in Gefahr, Großbrand, unübersichtliche Einsatzstelle)
muss der Feuerwehrangehörige - oft nur unter Kenntnis eines Bruchteils der eigentlich für die
Ableitung einsatztaktischer Maßnahmen erforderlichen Informationen - schnell, sicher und
mit hohem körperlichen und geistigem Einsatz entscheiden und agieren können. Die Wahrnehmung seiner Umgebung wird dabei durch die unter Stress und erhöhten Umgebungstemperaturen (bereits ab 35 °C aufwärts) anders als im Normalfall ablaufenden kognitiven Prozesse und durch seine eigene persönliche Schutzausrüstung (Helm, Atemschutzmaske,
Schutzkleidung5) und nicht zuletzt durch oftmals unzureichende Kommunikationsmittel
(Funk) behindert.6 7 8 9 10 11 12 13 Zusätzlich erschwert wird die Situation des Feuerwehrangehörigen dadurch, dass die Zeitpunkte und die Art der Einsätze nicht vorplanbar und damit weder emotional noch sachlich vorbereitbar sind und insbesondere zu Zeiten reduzierter physischer und psychischer Leistungsfähigkeit (nachts) auftreten können.14 15
Die Ausbildung von Feuerwehrleuten muss also nach Inhalt (Brandbekämpfung, technische
Hilfeleistung, Umwelt- und Strahlenschutz, ggf. auch im Rettungsdienst) und Form (Arbeiten
unter Stress, in unbekannten Umgebungen, unter Eigengefährdung) auf die komplexen Parameter des Tätigwerdens des Feuerwehrangehörigen an der Einsatzstelle abgestimmt werden.
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Noje-Knollmann, S.: Untersuchungen zur sicherheitstechnischen und ergonomischen Gestaltung von Feuerwehrhelmen unter Berücksichtigung der prEN 443 und der EN 397 (Diplomarbeit); BUGHW FB 14 Prof. Pohl; Wuppertal; 1996
Wing, J. F.: Upper thermal tolerance limits for unimpaired mental performance In: Aerospace Medicine; Vol. 36; 1965; S. 960-964
Fox, R. H.; Goldsmith, R. et. al.: The effects of a raised body temperature on the performance of mental tasks In: Proceedings of the
Psychological Society; 1963; Feb.; London; S. 22-23
Wilkinson, R. T.; Fox, R. H.; Lewis, H. E.: Psychological and physiological response to raised body temperature In: Journal of Applied
Psychology; Washington DC7USA; 19; 1964; S. 287-291
Morgan W. P.: Psychological problems associated with the wearing of industrial respirators In: American Industrial Hygiene
Association Journal; Chicago IL/USA; 1983; 44; 671-676
Ungerer, D.; Hesel, H.; Morgenroth, U.: Risikoprofile und Belastungen im Feuerwehreinsatz In: vfdb; Kohlhammer; Stuttgart; 1993;
2; Februar; S. 44-61
Hancock, P. A.: Task categorization and the limits of human performance in extreme heat In: Aviation, Space and Environmental
Medicine; Washington DC7USA; 1982; Vol. 53 Nr. 8; 1982; S. 778-784
Köllmer, S.: Einsatzgrenzen von Feuerwehren bei Brandereignissen in unterirdischen Verkehrstunnelanlagen (Diplomarbeit);
BUGHW FB 14 Prof. Hölemann; 1999
Schifffahrtsmedizinisches Institut der Marine (Hrsg.): Einfluss von Temperatur und Feuchtigkeit auf die Leistungsfähigkeit In:
Mensch und Schiff - III. Marinemedizinisches Wissenschaftliches Symposium in Kiel 1972; Schmidt Klaunig; Kiel; 1972; S. 57-66
Katzmann Th.: Analyse von Bränden mit Personenschäden bei der Feuerwehr Bochum für die Jahre 92 bis 97 (Studienarbeit);
BUGHW FB 14 Prof Hölemann; Wuppertal; 1998
Kreft, B.: Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten gleichzeitiger Einsatzereignisse bei der Feuerwehr Bochum (Studienarbeit);
BUGHW FB 14 Prof Hölemann; Wuppertal; 1998
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 90
Gleichzeitig werden die Feuerwehren mit steigenden Einsatzzahlen konfrontiert. Zwar sinkt
der Anteil der Brandeinsätze am Gesamtaufkommen, ihre absolute Zahl steigt jedoch.16 17 18
Ein Großteil der Brandeinsätze (in Berlin 1996 ca. 88 %)19 wurde mit einem C-Rohr oder weniger bekämpft. Diese Kleinbrände bieten den Feuerwehrleuten nicht die Möglichkeiten des
"training on the job", um ihre Fähigkeiten für größere, zeitkritische Einsätze, z. B. Kelleroder Wohnungsbrände in Gebäuden, u. U. mit Menschenrettungen über Leitern, zu trainieren.
Nach Untersuchungen von Blätte, Wuppertal, aus dem Jahr 1992 ist ein "durchschnittlicher
Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr Wuppertal" sechsmal im Laufe eines Berufsjahres
bei einem Einsatz mit Vornahme eines C-Rohres anwesend,20 für Berlin (1996, nur BF) hat
der Verfasser für die Zahl einen Wertebereich zwischen 4 und 47 berechnet.19
Die Qualität der Ausbildung der Feuerwehrleute ist von zentraler Bedeutung: Feuerwehrleute,
die beispielsweise die Möglichkeiten unterschiedlicher Löschmittel und Strahlrohre und deren
Vor- und Nachteile nicht kennen (bzw. nicht kennen können), werden in ihrem Handeln unter
Stress von Angst dominiert werden, und es kann von ihnen nicht verlangt werden, dass sie unter solchen Bedingungen in der Lage sind, so zu arbeiten, dass sie sich selbst und andere nicht
gefährden, das Geschehen im Brandraum im Griff haben und Wasserschaden vermeiden.21 22
Als Konsequenz aus den dargestellten Sachverhalten ist es erforderlich, die Angehörigen der
Feuerwehr nicht nur formal nach den Feuerwehrdienstvorschriften, sondern realitäts- und praxisnah insbesondere in Tätigkeiten der Brandbekämpfung auszubilden.
In den letzten Jahren fanden Heißausbildungen in einer Brandsimulationsanlage der FTZDüren mit 16 bis 24 Teilnehmern jährlich statt.
Zur Unterstützung der körperlichen Fitness der Mitglieder der Einsatzabteilung stellt die Stadt
Bad Münstereifel kostenfreie Eintrittskarten für das eifelbad zur Verfügung.
16
17
18
19
20
21
22
Deutscher Feuerwehrverband (Hrsg.): Jahrbücher DFV 1976-1996; Bonn
Döbbeling, E.-P.: Feuerwehreinsatzstatistik - Welche Erkenntnisse sind aus der Feuerwehreinsatzstatistik für die Brandsicherheit abzuleiten? In: VdS Fachtagung "Abwehrender Brandschutz - Feuerwehren" (Tagungsband); Köln; 2. März 1999
Landeshauptstadt Düsseldorf (Hrsg.): 125 Jahre Berufsfeuerwehr Düsseldorf; Düsseldorf 1997; S. 122 ff.
Berliner Feuerwehr: Jahresbericht 1996
Blätte, H.-J.: Berufsfeuerwehr - Quo vadis? In: vfdb; Kohlhammer; Stuttgart; 1994; 2; Februar; S. 48
Gärtner-Harnach, V.: Angst und Leistung; Belz Verlag; Weinheim; 1973; 2. A; S. 20-23
Hacker, W.: Allgemeine Arbeits- und Ingenieurspsychologie; Huber Verlag; Benz; 1978; 2. A.; 336-354
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
4.3
Seite 91
Einsatzgeschehen in der Stadt Bad Münstereifel
4.3.1 Übersicht der Einsatzstruktur 2015 und 2016
2015
Brände
Kleinbrände a
7
Kleinbrände b
10
Mittelbrände
0
Großbrände
3
Summe
20
Wohngebäude
13
Brandstellen
Stadt Bad Münstereifel
Verw.- und Bürogebäude
1
landw. Anwesen
0
Industriebetriebe
1
Gewerbebetriebe
2
Theather, Lichtsp.u. Vers.
0
Fahrzeuge
2
Wald
0
Wiese, Moor
1
Sonstige
0
Summe
20
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 92
Brandursachen
Blitzschlag
Selbstentzündung
Explosion
1
Bauliche Mängel
Betriebl. u. masch. Mängel
Elektrizität
Sonst.
2
Feuer-,
Licht-
Wärme
Vorsätzliche
Brandstif-
tung
Fahrlässigkeit
Kinder
Unbekannt
17
Summe
20
Fehlalarmierungen
Stadt Bad Münstereifel
blinde Alarme
6
böswillige Alarme
3
durch Brandmeldeanl.
18
Summe
27
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 93
techn. Hilfeleistungen
Menschen in Notlage
Tiere in Notlage
1
Insekten
Betriebsunfälle
Einstürze von Baulichk.
Verkehrsunfälle
0
22
Verkehrsstörungen
4
Wasserschäden
1
Sturmschäden
12
Sonstige
13
Summe
53
Gasausströmungen
15
ABC-Einsätze
Ölunfälle
0
Ölspuren
11
Chemikalien
Strahlenschutzeinsätze
0
Summe
26
innerhalb Kreisgebiet
13
überörtliche Hilfeleistung
außerhalb Kreisgebiet
Summe
sonstige Einsätze
Stadt Bad Münstereifel
13
0
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 94
Art der Alarmierungen
Sirenen
73
Meldeempfänger
91
Sonstige
22
Summe
186
gerettete Personen
geborgene Personen
Summe
0
Brandbekämpfung
3
techn. Hilfeleistung
2
Übungs- u. Schulungsd.
1
verletzte Feuerwehrmitglieder
Arbeits- u. Werkstättend.
Körperschulung und Sport
Feuerwehrd. Veranst.
Summe
Stadt Bad Münstereifel
6
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 95
2016
Brände
Kleinbrände a
11
Kleinbrände b
20
Mittelbrände
4
Großbrände
1
Summe
36
Brandstellen
Stadt Bad Münstereifel
Wohngebäude
6
Verw.- und Bürogebäude
0
landw. Anwesen
0
Industriebetriebe
10
Gewerbebetriebe
3
Theather, Lichtsp.u. Vers.
0
Fahrzeuge
2
Wald
1
Wiese, Moor
5
Sonstige
9
Summe
36
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 96
Brandursachen
Blitzschlag
Selbstentzündung
Explosion
Bauliche Mängel
Betriebl. u. masch. Mängel
Elektrizität
Sonst.
Feuer-,
Licht-
Wärme
Vorsätzliche
Brandstif-
tung
Fahrlässigkeit
Kinder
Unbekannt
36
Summe
36
Fehlalarmierungen
blinde Alarme
böswillige Alarme
Stadt Bad Münstereifel
durch Brandmeldeanl.
7
Summe
7
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 97
techn. Hilfeleistungen
Menschen in Notlage
1
Tiere in Notlage
3
Insekten
Betriebsunfälle
Einstürze von Baulichk.
Verkehrsunfälle
0
22
Verkehrsstörungen
Wasserschäden
4
Sturmschäden
25
Sonstige
Summe
55
ABC-Einsätze
Gasausströmungen
8
Ölunfälle
1
Ölspuren
22
Chemikalien
Strahlenschutzeinsätze
Summe
31
innerhalb Kreisgebiet
34
außerhalb Kreisgebiet
1
überörtliche Hilfeleistung
Summe
sonstige Einsätze
Stadt Bad Münstereifel
35
0
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 98
Art der Alarmierungen
Sirenen
135
Meldeempfänger
118
Sonstige
27
Summe
280
gerettete Personen
1
geborgene Personen
Summe
1
Brandbekämpfung
4
techn. Hilfeleistung
5
verletzte Feuerwehrmitglieder
Übungs- u. Schulungsd.
Arbeits- u. Werkstättend.
2
Körperschulung und Sport
Feuerwehrd. Veranst.
Summe
Stadt Bad Münstereifel
11
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 99
4.3.2 Einsatzdatenanalyse
Ziel der Einsatzdatenanalyse ist eine detaillierte Untersuchung des Einsatzgeschehens (ereignisbezogen) sowie des Einsatzfahrtgeschehens (einsatzmittelbezogen) der Feuerwehr der
Stadt Bad Münstereifel, um deren Leistungsfähigkeit, aber auch Auffälligkeiten und Besonderheiten festzustellen. Grundlage der Auswertung sind im Regelfall die EDV-mäßig vorliegenden Einsatzberichte der Feuerwehr über einen hinreichend langen Zeitraum, um eine ausreichende Repräsentanz zu gewährleisten.
Im Zeitraum vom 2015 und 2016 erfolgten jedoch lediglich 76 schutzzielrelevante Einsätze
ausreichend dokumentiert und auswertbar. Der ermittelte Schutzzielerfüllungsgrad stellt somit
aufgrund der geringen auswertbaren Fallzahl aus mathematisch-statistischer Sicht zurzeit keine belastbare Kenngröße für die aktuelle Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Bad Münstereifel
dar.
Stadt Bad Münstereifel
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
4.4
Seite 100
Räumlich-zeitliche Erreichbarkeit des Stadtgebietes durch die Feuerwehr Bad Münstereifel
4.4.1 Das AGBF-Schutzziel als Qualitätsmaßstab
Den zentralen quantifizierbaren Qualitätsfaktor für die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr stellt
das zeitliche Intervall zwischen dem Beginn der Notrufabfrage in der zuständigen Leitstelle
und dem Eintreffen der Einsatzkräfte des abwehrenden Brandschutzes an der jeweiligen
Einsatzstelle dar, die so genannte Hilfsfrist. Dieses Zeitintervall beschreibt nicht nur in der öffentlichen Diskussion und Meinung den zentralen Faktor für die Schlagkraft der öffentlichen
Feuerwehr, sondern zugleich auch die größte Erwartungshaltung von Hilfesuchenden, nämlich eine möglichst kurze Wartezeit bis zum Eintreffen und dem Wirksamwerden von herbeigerufener Hilfe.
Grundlage für den Qualitätsmaßstab im Rahmen der Qualitätssicherung bildet das in den
Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren für "Qualitätskriterien für die Bedarfsplanung von Feuerwehren in Städten" beschriebene Schutzniveau für ein
standardisiertes Schadenereignis, kurz AGBF-Schutzziel genannt (vgl. Kap. 5). Im In- und
Ausland gilt als "kritisches" (standardisiertes) Schadenereignis der Brand, der regelmäßig die
größten Personenschäden fordert. In deutschen Städten ist dies der Wohnungsbrand im Obergeschoss eines mehrgeschossigen Gebäudes bei verqualmten Rettungswegen und erforderlicher Menschenrettung. Basis für die weiteren Betrachtungen sind die schutzzielrelevanten
Einsätze der Feuerwehr Bad Münstereifel i. S. der Schutzzieldefinition der AGBF Bund.
BILD 4.6
Stadt Bad Münstereifel
Schutzzieldefinition für das standardisierte Schadenereignis "Kritischer Wohnungsbrand" nach AGBF Bund
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 101
4.4.2 Analyse der schutzzielrelevanten Einsätze im Ist-Zustand
Als schutzzielrelevant gelten Einsätze mit Menschenleben in Gefahr. Zur Analyse der schutzzielrelevanten Einsätze wurden für den Auswertezeitraum in 2015 und 2016 von der Feuerwehr Bad Münstereifel 76 der insgesamt 303 Einsätze als auswertbar und schutzzielrelevant
eingestuft (siehe Kap. 4.3.2).
Schutzzielrelevante Einsätze 2015
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 102
In 2015 wurde die Feuerwehr zu insgesamt 36 schutzzielrelevanten Einsätzen alarmiert. Alle
schutzzielrelevanten Einsätze werden im Rahmen eines Controllingverfahrens mittels einer
von der Bezirksregierung entwickelten Software durch den Kreisbrandmeister überwacht.
Abweichend von der Schutzzieldefinition AGBF wird unter Zugrundelegung des Erlasses
vom Februar 2012 für die Hilfsfrist 2 von einem Löschzug mit Zugtrupp ausgegangen, so
dass sogar 22 Funktionen innerhalb der Frist vor Ort sein müssen. Darüber hinaus lässt das
Controllingverfahren Abweichungen von einer Minute und einer Funktion zu. Maßgeblich ist,
dass die Menschenrettung innerhalb des kritischen Zeitfensters durch die erforderlichen Funktionen erfolgen kann.
Bei der Einsatzauswertung ist hierbei zusätzlich zu unterscheiden, inwiefern der Einsatz auch
tatsächlich schutzzielrelevant war, oder ob sich die Einsatzsituation vor Ort anders als bei der
Notrufabfrage durch die Leitstelle und zur Alarmierung darstellte und das Erreichen der zweiten Hilfsfrist insofern nicht mehr betrachtet werden muss.
Auch ist zu differenzieren, dass gerade die Vielzahl der zu bewertenden Einsätze durch das
Auslösen von Brandmeldeanlagen in gewerblichen und industriellen Betrieben entstanden
sind. Bei diesen Einsätzen liegt die Fehlalarmquote bei weit über 95 %. Nach dem Eintreffen
der ersten Löschgruppe und der Feststellung einer Fehlaalarmierung können alle weiter anrückenden Kräfte den Einsatz abbrechen. Hierdurch wird die Berücksichtigung der zweiten
Hilfsfrist hinfällig.
Bei den ausgewerteten Einsätzen für 2015 konnten in 35 % der Einsätze die Hilfsfrist 1 und in
22 % der Einsätze Hilfsfrist 2 erreicht werden. In 36 % der Einsätze war die Hilfsfrist 2 nicht
erforderlich. Weitere 7 % konnten nicht ausgewertet werden.
Konsequenz aus diesem Controllingverfahren ist die bereits erfolgte Anpassung der Alarmund Ausrückeordnung. So wurde z. B. die Alarmierung der Löschzüge um weitere angrenzende Löschgruppen erweitert, um insbesondere über Tag die erforderlichen Funktionen innerhalb der Fristen zu erreichen.
Stadt Bad Münstereifel
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Schutzzielrelevante Einsätze 2016
Stadt Bad Münstereifel
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Stadt Bad Münstereifel
Seite 104
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Stadt Bad Münstereifel
Seite 105
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Stadt Bad Münstereifel
Seite 106
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Stadt Bad Münstereifel
Seite 107
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
2%
2%
4%
18%
10%
4%
10%
Seite 108
Hilfsfrist 1 / (+1 Min./1 Kraft)
BMA
Hilfsfrist 2 / (+1 Min./1 Kraft)
BMA
Hilfsfrist 2 nicht erforderlich
BMA
Hilfsfrist 1 / (+1 Min./1 Kraft)
B3
Hilfsfrist 2 / (+1 Min./1 Kraft)
B3
Hilfsfrist 2 nicht erforderlich
B3
Hilfsfrist 1 / (+1 Min./1 Kraft)
H3
Hilfsfrist 2 / (+1 Min./1 Kraft)
H3
Hilfsfrist 2 nicht erforderlich
H3
49%
Stadt Bad Münstereifel
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 109
In 2016 wurde die Feuerwehr zu insgesamt 40 schutzzielrelevanten Einsätzen alarmiert.
Bei der Einsatzauswertung ist hierbei zusätzlich zu unterscheiden, inwiefern der Einsatz auch
tatsächlich schutzzielrelevant war, oder ob sich die Einsatzsituation vor Ort anders als bei der
Notrufabfrage durch die Leitstelle und zur Alarmierung darstellte und das Erreichen der zweiten Hilfsfrist insofern nicht mehr betrachtet werden muss.
Auch ist zu differenzieren, dass gerade die Vielzahl der zu bewertenden Einsätze durch das
Auslösen von Brandmeldeanlagen in gewerblichen und industriellen Betrieben entstanden
sind. In 2016 waren dies 78 % der zu bewertenden Einsätze. Bei diesen Einsätzen liegt die
Fehlalarmquote bei 50 %. Nach dem Eintreffen der ersten Löschgruppe und der Feststellung
einer Fehlaalarmierung können alle weiter anrückenden Kräfte den Einsatz abbrechen. Hierdurch wird die Berücksichtigung der zweiten Hilfsfrist hinfällig.
Bei den Einsätzen für 2016 wurde zusätzlich neben den beiden Hilfsfristen ausgewertet, ob
innerhalb der Hilfsfrist 2 ein Rettungseinsatz mit den erforderlichen Funktionen unter Atemschutz möglich war. Auch wurde ausgewertet, ob das Drehleiterfahrzeug innerhalb der Hilfsfrist 2 am Einsatzort eingetroffen ist.
Nachrichtlich:
Aufgrund der bereits durchgeführten Maßnahmen wie Anpassung der AAO, weitere Ausbildung der Mitglieder der Einsatzabteilung etc. konnten in 2017 die Hilfsfristen (-1 Kraft/+ 1
Minute) in 56 % der schutzzielrelevanten Brandeinsätze, bei 38 % der Einsätze bei Auslösung
von Brandmeldeanlagen und bei 60 % der schutzzielrelevanten Einsätze zur technischen Hilfeleistung eingehalten werden.
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
4.5
Seite 110
Bearbeitungsstand der Maßnahmen gemäß bisherigem Brandschutzbedarfsplan
Nachfolgend werden die sich aus dem Vergleich der Ist- und der Soll-Struktur des bisherigen
Brandschutzbedarfsplans ergebenden Maßnahmen und ihr Bearbeitungsstand im Jahr 2015
zusammengefasst. Die Maßnahmen gliedern sich zur Umsetzung in
Technische Maßnahmen
Personelle Maßnahmen
Organisatorische Maßnahmen
Stadt Bad Münstereifel
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Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 111
4.5.1 Technische Maßnahmen
4.5.1.1 TEC1
Fahrzeugbeschaffung
geplant für
Fahrzeuge
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
2007/08
DLA(K) 18/12
LG BME
X
2009
HLF 20/16
LG BME
X #1
2010
HLF 10/6
LG MUT
X #2
2011
MTF/ELW
LG MUT
X
2012
2013
MTF/ELW
LG HOH
X
#1: Im Jahr 2013 wurde ein LF-Kats beschaftt
#2: Es wurde ein TLF 16/25 beschafft
geplant für
2014
2015
Fahrzeuge
LF 10/6
LG NOE
LF 10/6
LG ARL
X
X
2020
TSF-W
LG EIC
LF 10/6
LG IVE
2021
geplant für
2026
2027
Fahrzeuge
HLF 10/6
LG HOU
LF 10/6
LG EFF
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
geplant für
Fahrzeuge
2016
2017
2018
TSF-W
LG ESW
MTF/ELW
LG KAL
2019
2022
2023
2025
TLF 16/24
LG BME
LF 10/6
LG SOE
2024
TLF 16/24
LG ARL
ELW 1
LG NOE
2028
GW-L2
LG BME
LF 10/6
LG MAH
2029
MTF/ELW
LG BME
DLA(K) 18/12
LG BME
2030
2031
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
LF 10/6
LG RUP
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 112
4.5.1.2 TEC2
Anschaffung im Bereich Kommunikation und Warnung
geplant für
2007/08
2009
2010
2011
2012
Einführung
Digitalfunk
2013
Ausbau
Alarmierung
X
X
X
X
X
X
2017
2018
2019
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
geplant für
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
2014
2015
2016
Ausbau
Ausbau
Ausbau
Alarmierung Alarmierung Alarmierung
X
X
4.5.1.3 TEC3
Anschaffungen im Bereich Hilfeleistungsgeräte
geplant für
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
2007/08
2009
2010
2011
2012
2013
X
X
X
X
X
X
geplant für
Gegenstand
geplante Investition
[€]
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
2014
2015
2016
2017
2018
2019
X
X
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 113
4.5.1.4 TEC4
Anschaffungen im Bereich Atemschutz
geplant für
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
geplant für
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
2007/08
2009
2010
2011
2012
2013
X
X
X
X
X
X
2014
Ersatzbeschaffung
X
2015
Ersatzbeschaffung
X
2016
Ersatzbeschaffung
2017
Ersatzbeschaffung
2018
Ersatzbeschaffung
2019
Ersatzbeschaffung
4.5.1.5 TEC5
Anschaffungen von wasserführenden Armaturen und Geräten
geplant für
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
2007/08
2009
2010
2011
2012
2013
x
x
x
x
x
x
geplant für
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
2014
2015
2016
2017
2018
2019
x
x
Stadt Bad Münstereifel
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 114
4.5.1.6 TEC6
Anschaffungen von persönlicher Schutzausrüstung
geplant für
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
2007/08
2009
2010
2011
2012
2013
X
X
X
X
X
X
geplant für
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
2014
2015
2016
2017
2018
2019
X
X
2010
FwGH
MAH
2011
FwGH
EIC
X
2012
2013
2017
2018
2019
4.5.1.7 TEC7
Investitionen im Bereich der Gerätehäuser
geplant für
2007/08
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
geplant für
2009
FwGH
KAL
X
X
2014
Gegenstand
durchgeführt
Stand
teilweise durchgeführt
2015:
nicht durchgeführt
2015
FwGH
ARL
2016
X
4.5.1.8 TEC8
Behebung der Löschwasserunterversorgung in der Ortschaft Willerscheid
Begründung/Erläuterung: Die ausreichende Löschwasserversorgung in der Ortschaft Willerscheid ist nicht ausreichend und soll durch Investitionen der Stadtwerke sichergestellt werden.
Status 2015:
Stadt Bad Münstereifel
durchgeführt
X teilweise durchgeführt
nicht durchgeführt
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 115
4.5.2 Personelle Maßnahmen
4.5.2.1 PER1
Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit
Begründung/Erläuterung: Veranstaltungen wie "Tag der offenen Tür" oder Internetpräsenz
sollen zur Personalgewinnung und Stärkung der Einsatzverfügbarkeit beitragen.
Status 2015:
durchgeführt
X teilweise durchgeführt
nicht durchgeführt
4.5.2.2 PER2
Verstärkung der Mitgliederwerbung
Begründung/Erläuterung: Zur Stärkung der allgemeinen Tagesverfügbarkeit sollen Arbeitnehmer ansässiger Unternehmen und städtische Bedienstete aktiv in die Feuerwehr eingebunden werden
Status 2015:
durchgeführt
X teilweise durchgeführt
nicht durchgeführt
4.5.2.3 PER3
Ausweitung der Jugendarbeit
Begründung/Erläuterung: Nachwuchs der Einsatzabteilungen wird zu großen Teilen durch
Übernahme aus der Jugendfeuerwehr generiert.
Status 2015:
durchgeführt
X teilweise durchgeführt
nicht durchgeführt
4.5.2.4 PER4
Ausbildung genügend tagesverfügbarer Kräfte zum Führen der Einsatzfahrzeuge
Begründung/Erläuterung: Tagesverfügbare Kräfte müssen entsprechende Führerscheinklasse
erwerben.
Status 2015:
Stadt Bad Münstereifel
durchgeführt
X teilweise durchgeführt
nicht durchgeführt
Entwurf29032018.docx
Brandschutzbedarfsplan der Stadt Bad Münstereifel - Entwurf Stand 05.04.2018
Seite 116
4.5.2.5 PER5
Ausbildung tagesverfügbarer Kräfte in Führungs- und Sonderfunktionen
Begründung/Erläuterung: Tagesverfügbare Kräfte müssen entsprechende der zu besetzenden
Funktionen gezielt geschult sein.
Status 2015:
durchgeführt
X teilweise durchgeführt
nicht durchgeführt
4.5.3 Organisatorische Maßnahmen
4.5.3.1 ORG1
Alarmierung vom gesamten Löschzug bei Bränden und größeren gefährdungsbehafteten
Einsätzen
Begründung/Erläuterung: Tagesverfügbarkeit einzelner Löschgruppen nicht ausreichend
Zeitrahmen:
ab 2005
Status 2015: X durchgeführt
Stadt Bad Münstereifel
teilweise durchgeführt
nicht durchgeführt
Entwurf29032018.docx