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Sitzungsvorlage (Anlage 1 Praesentation Integrationsrat 12.07.2017)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
218 kB
Datum
12.07.2017
Erstellt
23.04.18, 12:01
Aktualisiert
23.04.18, 12:01

Inhalt der Datei

14.07.2017 Projekt der FHöV NRW mit der Stadtverwaltung Jülich Interkulturelle Öffnung der Verwaltung - am Beispiel der Stadt Jülich - Projektleitung: Herr Marcell Raschke für die FHöV Projektbetreuer: Herr Richard Schumacher, Stadt Jülich 1 Inhaltsverzeichnis 1. Vorstellung der Projektmitglieder 2. Hintergrund des Projekts 3. Methodische Vorgehensweise 4. Interkulturelle Öffnung 1. Definition 2. Chancen & Risiken 5. Maßnahmen 2 1 14.07.2017 1. Vorstellung der Projektmitglieder Frau Yasemin Adsan - Städteregion Aachen Frau Miriam Dommel - Stadt Jülich Frau Luisa Kersgens - Städteregion Aachen Frau Melissa Meyer - Städteregion Aachen Herr Tobias Müller - Stadt Stolberg Herr Noah Rottenfußer - Stadt Alsdorf Herr Thomas Schepp - Stadt Eschweiler 3 2. Hintergrund des Projekts „Vielfalt und der Umgang mit Differenz und Diversität sind zu einer zentralen Herausforderung moderner Gesellschaften geworden.“ Handschuck/ Schröer: Interkulturelle Orientierung und Öffnung – Theoretische Grundlagen und 50 Aktivitäten zur Umsetzung • immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund • Bevölkerungsstruktur nicht in Verwaltung wiedergespiegelt Chancengleichheit fördern / Benachteiligung abbauen 4 2 14.07.2017 3. Methodische Vorgehensweise • Definition relevanter Begriffe • Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen • Darstellung des Ist-Zustandes • Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung • Bewertung der entwickelten Maßnahmen • umgesetzte Maßnahmen 5 4.1 Definition Interkulturelle Öffnung • keine allgemeingültige Definition • strategische Maßnahme zur Reorganisation der Verwaltung • Bsp.: § 6 Abs. 1 TeilhIntegrG 1. erhöhte Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund 2. Schulung der Mitarbeiter in Interkultureller Kompetenz 6 3 14.07.2017 4.2 Chancen & Risiken Risiken & Herausforderungen • mangelndes Vertrauen in eigene sprachliche Fähigkeiten • Angst vor vermeintlichen Vorurteilen • Abneigung gegenüber Behörden • Gefahr der Benachteiligung von Mitarbeitern ohne Migrationshintergrund • Risiko des Festlegens einer Ausländerquote bzw. einer Quote von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund 7 4.2 Chancen & Risiken Chancen • Brücke zwischen Verwaltung und Bürger • Abbau von Sprachbarrieren • erhöhte Kundenzufriedenheit • Erweiterung des qualifizierten Bewerberkreises • Imageaufwertung • Vielfalt & Innovation 8 4 14.07.2017 5. Maßnahmen Personalbeschaffung Personalentwicklung 1. Ausbildungs-Flyer 1. Wörterbuch 2. Ausbildungs-Tagebuch 2. Interkultureller Kalender 3. Steckbrief 3. Charta der Vielfalt 4. Praktikum 4. Neutrale Büros 5. Bewerberinfotag 5. 6. Anonymisierte Bewerbung Schulungen interkultureller Kompetenz 6. Mitarbeiterbefragung 7. Assessment-Center 7. Neutraler Gebetsraum 8. Berufsorientierung 8. Dolmetscherpool 9. Einstellungstest 9. Integrationsbeauftragte 9 Maßnahme Ausbildungsflyer • Informationen über Ausbildungen bei der Stadt Jülich • Aktuelle Flyer bestehen unübersichtlich zu ausführlich und • Stellenausschreibungen wichtigste Infos (kompliziert) • Deckblatt attraktiv gestalten (Fotos, Motive) • Ausbildungsberufe vorstellen, allgemeine Informationen über Stadt Jülich + Ausbildung (+) Informationsmangel minimiert, Imagesteigerung, geringer Zeitaufwand (-) Kosten für Druck 10 5 14.07.2017 Umsetzung des Ausbildungsflyers • Erstellung attraktives Layout • Festlegung der Inhalte: − Allgemeine Informationen zur Stadt Jülich − Informationen zu beiden Ausbildungsberufen mit Kontaktdaten − Angebot der Stadt Jülich • Ansprechendes Deckblatt zur Ansprache ALLER potentiellen Bewerber • QR-Code um auf die Homepage der Stadt Jülich zu gelangen 11 Maßnahme Wörterbuch • Nachschlagewerk, in dem die Wörter einer Sprache verzeichnet und erklärt sind • verschiedensprachige Wörterbücher • enthält die wichtigsten ämterspezifischen Wörter und Sätze in verschiedenen Sprachen 12 6 14.07.2017 Maßnahme Wörterbuch (+) (+) (+) (+) (+) Kommunikation wird erleichtert. Reduzierung von Missverständnissen Vorbereitung der Menschen auf ihren Termin Sofortige Hilfe Genauer, präziser und zielgerichteter als OnlineÜbersetzungsportale (+) Imageaufwertung (-) Bei spezifischen Sachverhalten bietet das Wörterbuch keine Hilfe bzw. kann einen Dolmetscher nicht ersetzen. (-) Keine Hilfe für Analphabeten oder bei Menschen mit geringem Wortschatz 13 Umsetzung eines Wörterbuches • Beispiel: −Einwohnermeldeamt −Standesamt • Sprachwahl nach Anteil der Einwohner in Jülich • Beidseitige Übersetzung • Sortierung nach Ämtern, Sprachen • Fertiges Exemplar als −gebundenes Heft −PDF-Datei 14 7 14.07.2017 Maßnahme Ausbildungstagebuch • Bericht über Ausbildungstag/-woche/-abschnitt durch Auszubildende (Facebook) • Einblick in Aufgaben im jeweiligen Amt, in Schultag (Unterrichtsfächer) • Empfehlung: ein Auszubildender mit Migrationshintergrund • Möglichkeit der Kombination mit Steckbrief (+) Darstellung der Ausbildung auf modernem Medium (+) Kosten und Aufwand gering, aber Bereitschaft der Auszubildenden als Voraussetzung 15 Umsetzung eines Ausbildungstagebuches • Erstellung der Facebookgruppe „Test JÜL“ • Tagebucheintrag, Steckbrief und Aufbau des Studiums exemplarisch hochgeladen • Fortsetzung durch Auszubildende und Stadtverwaltung Jülich möglich 16 8 14.07.2017 17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 18 9