Antrag (Antrag bzgl. Konzept "Offener Ganztag" an den Grundschulen in Erftstadt und Pilotprojekt gebundener Ganztag an einer Grundschule in Erftstadt)

STADT ERFTSTADT öffentlich Der Bürgermeister A 600/2017 1. Ergänzung Az.: Amt: - 40 BeschlAusf.: - 40 Datum: 13.04.2018 Kämmerer Dezernat 4 Dezernat 6 gez. Erner, Bürgermeister BM gez. Gerlach Amtsleiter RPA Den beigefügten Antrag der SPD-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter. Beratungsfolge Schulausschuss Betrifft: Termin 17.05.2018 Bemerkungen beschließend Antrag bzgl. Konzept "Offener Ganztag" an den Grundschulen in Erftstadt und Pilotprojekt gebundener Ganztag an einer Grundschule in Erftstadt Finanzielle Auswirkungen: Kosten in €: Erträge in €: Kostenträger: Sachkonto: Folgekosten in €: Mittel stehen zur Verfügung: Jahr der Mittelbereitstellung: Ja Nein Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke) Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt: Folgekosten Kernhaushalt: Ja Nein Unterschrift des Budgetverantwortlichen Erftstadt, den Stellungnahme der Verwaltung: zu a. Die in Erftstadt bereits vorhandene enge und konstruktive Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule, Stadtverwaltung sowie weiteren Bildungspartnern (z.B. Fachberatung offene Ganztagsschule im Primarbereich beim LVR, Schulamt des REK) wird laufend fortgeführt und weiter intensiviert. Dafür ist vor Ort ein Qualitätszirkel eingerichtet worden, der den begonnenen qualitativen Entwicklungsprozess weiterführt. Ziel dieser Qualitätsoffensive ist vor allen Dingen, die Sichtbarmachung, was bereits gut im Offenen Ganztag gelingt, aber auch die Erlangung der Erkenntnis, wo es noch Stolpersteine bzw. Handlungsbedarfe gibt. Hier ist auch das gemeinsame Ziel, Mindeststandards zu setzen. Als Ergebnis dieses Prozess sollen am Ende auch bauliche und ausstattungstechnische Standards gesetzt und wenn möglich auch umgesetzt werden. An diesem Prozess sind eine Vielzahl von Akteuren beteiligt: die Mitarbeiter/-rinnen und Träger des Offenen Ganztages, die Schulleitungen und Lehrer/-rinnen, städtische Mitarbeiter/-rinnen aus Schulverwaltung und Jugendamt, Mitarbeiterinnen des Schulamtes und des LVR. Die OGS soll sukzessive weiter zu einem attraktiven, qualitativ hochwertigen und umfassenden örtlichen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot ausgebaut werden. Dieses orientiert sich an dem jeweiligen Bedarf der Kinder und ihrer Eltern. Die OGS ist Teil des Schulprogramms der jeweiligen Schule. Sämtliche Angebote gelten als „schulische Veranstaltung“. Um dies auch deutlich zu machen steht unsere Qualitätsoffensive unter dem Motto: „Wir sind OGS“! zu b. Auch die Landesregierung möchte die “Offenen Ganztagsschulen“ (OGS) weiterentwickeln und stärken und hat dazu die flexiblere Gestaltung des offenen Ganztag auf den Weg gebracht. Viele Eltern haben sich in der Vergangenheit mehr Flexibilität im Hinblick auf die Teilnahme ihrer Kinder am offenen Ganztag gewünscht. Der sog. Ganztagserlass (Änderung s. Anlage) enthält jetzt eine Ergänzung, die klarstellt, unter welchen Voraussetzungen Schülerinnen und Schüler beispielsweise andere Bildungsangebote, Familienfeiern, Therapien oder ehrenamtliche Tätigkeiten während der OGS-Zeit wahrnehmen können. Insofern widerspricht die Einführung der gebundenen Ganztagsschule im Primarbereich der soeben eingeführten Flexibilisierung in der OGS. Eine entsprechende Rückfrage bei der Bezirksregierung Köln hat daher auch ergeben, dass die Einführung gebundener Ganztagschulen derzeit und in absehbarer Zeit nicht vorgesehen ist. Somit ist auch eine Elternbefragung zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu empfehlen, da Eltern abgeschreckt bzw. Erwartungen geweckt werden, die nicht erfüllt werden können. Der weitere, qualitativ hochwertige Ausbau des Betreuungs- und Bildungsangebotes in der OGS sollte jedoch unbedingt im Rahmen des Qualitätszirkels weiter festgesetzt werden. Gerne kann über die weitere Entwicklung im Schulausschuss berichtet werden. In Vertretung (Breetzmann) -2-