Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
624 kB
Datum
18.04.2018
Erstellt
07.05.18, 12:02
Aktualisiert
08.05.18, 15:02
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Inhalt der Datei
Euskirchen, 20.04.2018
NIEDERSCHRIFT
über das Ergebnis der Sitzung des Kreistages am 18.04.2018 im Sitzungssaal des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
Beginn der Sitzung:
Ende der Sitzung:
16:00 Uhr
19:40 Uhr
Der Kreistag besteht aus 56 Mitgliedern.
Anwesend sind
a) der Vorsitzende
Ramers, Markus, Blankenheim vertritt Herrn Günter Rosenke
b) die Mitglieder
CDU
Beul, Ursula, Mechernich
Dr. Dirhold, Sabine, Euskirchen
Engels, Hans-Josef, Weilerswist
Esser, Johannes, Nettersheim 16:00 - 19:10 Uhr
Gerdemann, Rita, Zülpich
Jülich, Urban-Josef, Euskirchen
Kohlheyer, Clas, Euskirchen
Kolvenbach, Bernd, Euskirchen
Mertens, Johannes, Dahlem
Mießeler, Rudi, Mechernich
Nießen, Franz-Josef, Schleiden
Nolden, Hans-Josef, Bad Münstereifel
Reidt, Josef, Schleiden
Schmitz, Dominik, Euskirchen 16:00 - 19:30 Uhr
Schneider, Hans-Erhard, Euskirchen
Schulz, Günther, Mechernich
Stickeler, Karsten, Weilerswist
Stolz, Ute, Kall
Wallraff, Silvia Gertrud, Zülpich
Wasems, Hans Peter, Blankenheim
Weber, Günter, Euskirchen
Weimbs, Frank, Hellenthal
Wolter, Leo, Zülpich
SPD
Cremer, Franz, Hellenthal
Häger, Norbert, Euskirchen
Heller, Wolfgang, Schleiden
Hettmer, Heinrich, Zülpich
Höllmann, Michael, Euskirchen 16:00 - 18:05 Uhr
Kunz, Emmanuel, Kall
Schmitz, Hans, Mechernich 16:00 - 18:40 Uhr
-2Schulte, Andreas, Weilerswist
Dr. Schweikert-Wehner, Peter Meinhard, Mechernich
Seidler, Stefanie, Dahlem
Stentrup, Gerhard, Nettersheim
Vermöhlen, Karl, Kall
Waasem, Thilo, Bad Münstereifel
FDP
Grau, Christian, Zülpich
Dr. Milz, Markus, Bad Münstereifel 16:00 - 18:05 Uhr
Reiff, Hans, Kall
Schorn, Frederik, Weilerswist 16:00 - 17:50 Uhr
van Meenen, Dirk, Euskirchen 16:00 - 19:18 Uhr
Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Grutke, Jörg, Zülpich
Konias, Nathalie, Mechernich
Kroll, Dorothee, Euskirchen
Mende, Ellen, Euskirchen
UWV
Bühl, Andreas, Bad Münstereifel 16:00 - 18:05 Uhr
Daniel, Susanne, Euskirchen 16:20 - 18:40 Uhr
Dürer, Joachim, Weilerswist
Mondorf, Michael, Weilerswist 16:00 - 18:05 Uhr
Troschke, Franz, Mechernich
DIE LINKE
Bell, Thomas, Bad Münstereifel
Mörsch jun., Franz Josef, Zülpich
Fraktionslos
Lübke, Bernd, Hellenthal
c) von der Verwaltung
Herr Poth, Allgemeiner Vertreter des Landrates und GBL III
Herr Derichs, Persönlicher Referent des Landrates
Herr Adams, GBL I
Herr Andres, Stabsstelle 12
Herr Gnädig, Stabsstelle 12
Herr Kämmerer Hessenius, GB I / 20
Frau Geschwind, GB I / Abt. 10
Herr Rosell, GBL II
Herr Crespin, GB II / Abt. 38
Frau Wonneberger-Wrede, GBL‘in IV (ab 17:05 Uhr)
Herr Blindert, GBL V
Frau Poth, Stabsstellenleiterin 80
Frau Haas, GB I / 15 als Protokollführerin
d) Sonstige
Vertreter der örtlichen Presse sowie einige Zuhörerinnen und Zuhörer
Entschuldigt fehlen:
CDU
Jahr, Dirk, Bad Münstereifel
-3Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Kalnins, Angela, Zülpich
Ohne Fraktion
Rosenke, Günter, Euskirchen
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.
A) Öffentliche Sitzung
TOP 1
Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit
Der Vorsitzende stellt fest, dass zu der heutigen Sitzung des
Kreistages mit Einladung vom 05.04.2018 form- und fristgerecht
eingeladen wurde und dass der Kreistag beschlussfähig ist.
TOP 2
Feststellung der Tagesordnung
Der Vorsitzende bittet, die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
um die Verwaltungsergänzung Z 3 vom 16.04.2018 zur V
413/2018 (Satzung des Kreises Euskirchen über die Erhebung
von Gebühren für Leistungen des Rettungsdienstes) und die Z 10
vom 18.04.2018 zur V 404/2018 (Haushaltssatzung des Kreises
Euskirchen für das Haushaltsjahr 2018) zu ergänzen.
Weiter bittet der Vorsitzende die Reihenfolge der Tagesordnungspunkte 26, 27 und 28 umzustellen und die Tagesordnungspunkte 26 (Stellenplan) und 27 (Personalmaßnahmen außerhalb
des Stellenplans) thematisch unter dem TOP 28 Haushaltssatzung 2018 zu behandeln. Er teilt mit, dass aufgrund der Abwesenheit des Landrates die vorgesehene Stellungnahme der Verwaltung (TOP 28.1) entfällt.
Der TOP 28 würde neu zum TOP 26 und wäre wie folgt aufgeteilt:
TOP 26.1
TOP 26.2
TOP 26.3
TOP 26.4
TOP 26.5
Stellungnahmen / Haushaltsreden der Fraktionen
Stellenplan 2018 (V 416/2018, Z 1 – Z 4)
Personalmaßnahmen außerhalb des Stellenplans
2018 (V 417/2018, Z 1 – Z 2)
Haushaltssatzung 2018: Beteiligung der kreisangehörigen Städte und Gemeinden gemäß § 55 KrO
NRW (V 403/2018, Z 1 – Z 3
Haushaltssatzung des Kreises Euskirchen für das
Haushaltsjahr 2018 (V 404/2018, Z 1 – Z 10)
Der Vorsitzende lässt über die geänderte Tagesordnung abstimmen:
Der Kreistag erklärt sich mit den vorstehenden Änderungen der
Tagesordnung einverstanden und stellt die Tagesordnung in der
geänderten Fassung fest.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig.
-4TOP 3
Umbesetzung in Ausschüssen
hier: Antrag der CDU-Kreistagsfraktion
A 152/2018
Der Kreistag stimmt dem Antrag 152/2018 zu und beschließt folgende Umbesetzungen:
Ausschuss für Soziales und Gesundheit:
Ordentliches Mitglied bisher:
Bernd Kolvenbach
Ordentliches Mitglied neu:
Karsten Stickeler
Sachkundige Bürgerin bisher:
Bianca Züll
Sachkundiger Bürger neu:
Ingo Pfennings
Ausschuss für Bildung und Inklusion:
Sachkundige Bürgerin bisher:
Sara Pinto
Abstimmungsergebnis:
TOP 4
Sachkundige Bürgerin neu:
Birgit Braun-Näger
Einstimmig
Umbesetzung
hier: Antrag der UWV-Fraktion
Kreisausschuss
A 154/2018
14.03.2018
Z1
Der Kreistag stimmt dem Antrag 154/2018 zu und empfiehlt dem
Kreistag folgende Umbesetzungen:
Ausschuss Rechnungsprüfung
bisher: Gregor Demary
neu: Wolfgang Walter Sauer
Ausschuss Bildung und Inklusion
bisher: Georg Kleditz
neu: Joachim Dürer
Ausschuss Soziales und Gesundheit
bisher: Sascha Herring
neu: Herbert Born
Abstimmungsergebnis:
TOP 5
Einstimmig
Nachbesetzung
Hier: Antrag der FDP-Fraktion
Der Kreistag stimmt dem Antrag 155/2018 zu und beschließt, als
neuen sachkundigen Bürger
Herrn
Rudolf Huth
Hauptstraße 10, 53945 Blankenheim
als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Planung, Umwelt
und Verkehr nach zu besetzen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
A 155/2018
-5TOP 6
DemografieInitiative Kreis Euskirchen - Projekt- und Mittelplanung 2018
Arbeitsgruppe "Demografie Politik-Verwaltung"
10.01.2018
Ausschuss für Wirtsch.Förd.,Tourismus
26.02.2018
u.Konvers.Vogels.
Kreisausschuss
14.03.2018
V 392/2017
Z1
Z2
Z3
Kreistagsmitglied Weber (CDU) stellt fest, dass das Handlungskonzept der DemografieInitiative eine Fülle von Veranstaltungen
und Maßnahmen enthalte. Es sei bemerkenswert, dass die Projekte nicht nur initiiert, sondern über die Jahre auch fortgeführt
worden seien. Dies sei mit viel Engagement und Initiative verbunden. Daher bedankt sich Herr Weber ausdrücklich bei den
beteiligten Verwaltungsmitarbeitenden.
Fraktionsvorsitzender Troschke (UWV) stimmt den Ausführungen
von Herrn Weber zu. Er regt an, Abkürzungen wie z.B. SWOTAnalyse am Anfang der Vorlage zu erläutern.
Der Kreistag beschließt
a) die Umsetzung und den damit verbundenen Mitteleinsatz
i.H.v. 120.913,78 €, der von der Verwaltung vorgeschlagenen Projekte des Handlungskonzeptes Teil II für 2018
und
b) stimmt der überarbeiteten SWOT-Analyse des Handlungskonzeptes Teil I der DemografieInitiative zu.
Abstimmungsergebnis:
TOP 7
Einstimmig
Überörtliche Prüfung des Kreises Euskirchen durch die Gemeindeprüfungsanstalt
Rechnungsprüfungsausschuss
28.11.2017
Ausschuss für Wirtsch.Förd.,Tourismus
26.02.2018
u.Konvers.Vogels.
Ausschuss für Bildung und Inklusion
27.02.2018
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
28.02.2018
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
01.03.2018
Jugendhilfeausschuss
06.03.2018
Arbeitsgruppe "Finanzen, Personal, Controlling"
12.03.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
Info
270/2017
Z1
Z2
Z3
Z4
Z5
Z6
Z7
Z8
Der Kreistag nimmt die Info 270/2017 zur Kenntnis.
TOP 8
Wahl von Vertreter/innen des Kreises Euskirchen, die zur V 402/2018
Wahrnehmung von Mitgliedschaftsrechten in Organen, Beiräten oder Ausschüssen von juristischen Personen oder
Personenvereinigungen vom Kreistag zu bestellen oder vorzuschlagen sind.
Z1
Kreisausschuss
14.03.2018
Der Kreistag fasst folgenden Beschluss:
1.
Der Kreistag entsendet mit Wirkung zum 01.07.2018 für
die restliche Dauer der Wahlperiode als stellvertretendes
-6Mitglied in die Gesellschafterversammlung der Energie
Rur-Erft GmbH & Co. KG Frau Dagmar Geschwind.
2.
Der Kreistag entsendet mit Wirkung zum 01.07.2018 für
die restliche Dauer der Wahlperiode als stellvertretendes
Mitglied in die Gesellschafterversammlung der Energie
Rur-Erft Verwaltungs-GmbH Frau Dagmar Geschwind.
3.
Der Kreistag entsendet mit Wirkung zum 01.07.2018 für
die restliche Dauer der Wahlperiode an Stelle der Herren
Johannes Adams (GBL I) als ordentliches Mitglied
und
Ingo Hessenius (Kreiskämmerer) als stellvertretendes Mitglied
(jeweils Zugriff LR nach § 26 Abs. 5 KrO NRW)
die Herren
Ingo Hessenius (Kreiskämmerer) als ordentliches
Mitglied und
Rolf Kastenholz (AbtL. 10) als stellvertretendes
Mitglied
(jeweils Zugriff LR nach § 26 Abs. 5 KrO NRW)
in den Institutsausschuss des Rheinischen Studieninstituts für kommunale Verwaltung in Köln.
Abstimmungsergebnis:
TOP 9
Einstimmig
Verkehrserziehung an Schulen
hier: Antrag der UWV-Fraktion
Verwaltungsergänzung
Ausschuss für Bildung und Inklusion
Kreisausschuss
A 148/2017
14.02.2018
27.02.2018
14.03.2018
Z1
Z2
Z3
Der Kreistag beschließt, den bisherigen Stelleninhaber auf
Grundlage eines TVöD-Vertrages (EG 6) im Umfang eines Minijobs zu beschäftigen, um die Polizei unter Berücksichtigung des
derzeitigen personellen Engpasses zu unterstützen und die Wichtigkeit der Verkehrserziehung anzuerkennen.
Abstimmungsergebnis:
TOP 10
Einstimmig
Wahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter des Verwaltungsgerichtes Aachen;
hier: Vorschlagsliste des Kreises Euskirchen
Kreisausschuss
14.03.2018
Die Fraktionen haben sich auf einen einheitlichen Wahlvorschlag
verständigt, der allen Fraktionen schriftlich vorliegt.
Der Kreistag beschließt folgende Vorschlagsliste für die Wahl der
ehrenamtlichen Richterinnen und Richter beim Verwaltungsgericht Aachen:
V 409/2018
Z1
-7Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Adams
Johannes
25.03.1954
Mechernich
Eupener Str. 162 a
53879 Euskirchen
Verwaltungsbeamter in ATZ
(ab 01.04.2019 im Ruhestand)
-
Döhler
Hanspeter
21.11.1950
Gemünd
Zum Kalkwerk 10
53925 Kall-Sötenich
Versicherungskaufmann,
selbstständig
-
Dobers
Hubertus
12.11.1930
Breslau
Von-Halt-Str. 8
53881 Euskirchen
Rentner, ehemals Organisationsberater (Entwicklungshilfe)
-
Fiedlers
Karl Heinz
10.01.1971
Bitburg
Schleidener Str. 8
53925 Kall-Sistig
in Umschulung (Kostenträger
Deutsche Rentenversicherung)
Mitglied im Rat der Gemeinde
Kall
Fuchs
Brigitte
19.01.1949
Dortmund
Klosterplatz 8
53902 Bad Münstereifel
Dipl.-Rechtspflegerin im Ruhestand
-
-8-
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Fulde
Georg-Michael
01.10.1945
Wartha
Hennesweg 36
53902 Bad Münstereifel
OStR a.D., Dozent für Integrationskurse
-
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Groß
Franz-Albert
13.08.1952
Hellenthal-Blumenthal
Zum Ostlandkreuz 9
53925 Kall
Beamter h.D. im Ruhestand
Mitglied im Rat der Gemeinde
Kall
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Hagen
Harald
06.03.1954
Nöthen
Provenceweg 5
53894 Mechernich
Rentner, ehemals Schreinermeister
-
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Joepen
Brigitte
09.08.1961
Mechernich
Quellenstr. 34
53947 Nettersheim
Geschäftsführerin
-
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Jülich
Urban-Josef
24.01.1940
Euskirchen
Annostr. 22
53881 Euskirchen
selbstständig
Mitglied im Kreistag Euskirchen
-9-
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Kaspar
Werner
09.07.1953
Schleiden
Burgauel 1
53937 Schleiden
Gastronomieangestellter bei
Kaspar Gastronomie, Schleiden
Mitglied im Rat der Stadt
Schleiden
Lehner
Julia
15.11.1965
Bückeberg
Heimertsberg 17
53894 Mechernich-Eicks
Dokumentationsassistentin beim
Kreiskrankenhaus Mechernich,
St. Elisabeth-Str. 2-6, 53894
Mechernich
Stellv. Sachkundige Bürgerin im
Ausschuss für Bildung, Kultur
und Soziales, Stadtrat Mechernich
Mertens
Johannes
01.10.1949
Winten/Schleiden
Schänzchen 7
53949 Dahlem
Pensionär, ehemals Realschulrektor, Land NRW
Mitglied im Kreistag Euskirchen
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Müller
Winfried
28.11.1955
Frechen
Auf der Jücht 1
53947 Nettersheim-Pesch
Dipl.-Sozialarbeiter, Einrichtungsleiter und Geschäftsführer
Stellv. Sachkundiger Bürger im
Kreistag Euskirchen
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Nelles
Ingeborg
28.02.1935
- 10 Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Schwäbisch-Gemünd
Kölner Str. 45
53879 Euskirchen
Rentnerin, ehemals Personalreferentin
-
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Neveling
Gisela
09.08.1947
Oberhausen
Im Auel 46
53937 Schleiden
Psychologin
Sachkundige Bürgerin im Kreistag Euskirchen
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Nitsche
Valerie Vivienne
25.06.1963
Rheinbach
Brabanter Str. 67
53919 Weilerswist
Dipl.-Physikerin
Sachkundige Bürgerin im Kreistag Euskirchen
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Pick
Gertraud
22.01.1950
Neustadt an der Waldnaab
Antweiler Str. 30
53881 Euskirchen
Pensionärin, ehemals Lehrerin,
Land NRW
Mitglied im Rat der Stadt
Euskirchen
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Scheurer
Elisabeth
17.05.1950
Bronsfeld
Bronsfeld 61
53937 Schleiden
Medizinische Fußpflegerin
-
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Schmitz
Helmut
15.03.1944
- 11 Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Euskirchen
Paulushof 25
53940 Hellenthal
Rentner, ehemals Sanitär- und
Heizungsbauer
-
Schmitz
Hans Theo
23.06.1953
Euskirchen
Augenbroicher Str. 48
53879 Euskirchen
Rentner, ehemals Großhandelskaufmann
-
Schmitz
Peter
18.02.1952
Rinnen
Sistaler Str. 10
53925 Kall
Rentner, ehemals Verwaltungsangestellter, BMVg
Mitglied im Rat der Gemeinde
Kall
Schneider
Rolf
17.01.1956
Brühl
Kapellenstr. 20
53925 Kall
Sozialmanager/Geschäftsführer
Caritasverband Schleiden
Sachkundiger Bürger im Rat der
Gemeinde Kall
Schümchen
Kurt
04.08.1965
Mechernich
Bahnhofstr. 39
53949 Dahlem
Dipl.-Ingenieur, selbstständig
-
- 12 Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Tschöke-Hartung
Marie-Luise
10.12.1946
Euskirchen
Kolpingstr. 27-29
53879 Euskirchen
Rentnerin, ehemals Einzelhandelskauffrau
-
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Vermöhlen
Karl
09.05.1959
Ramscheid (Hellenthal)
Neustr. 22
53925 Kall
Arzt, selbstständig
Mitglied im Kreistag Euskirchen,
Mitglied im Rat der Gemeinde
Kall, stellv. Bürgermeister Kall
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
von Wilcken
Peter
21.02.1951
Bad Wildungen
Frankenstr. 29
53894 Mechernich
Bundesbeamter a.D.
Mitglied im Rat der Stadt
Mechernich
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Wamser
Werner
03.02.1951
Schleswig
Auf der Schanz 21
53940 Hellenthal
Rentner, ehemals Maschinenschlosser
Sachkundiger Bürger im Kreistag Euskirchen, Mitglied im Rat
der Gemeinde Hellenthal, 1. stv.
Bürgermeister Hellenthal
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Wanke
Anne
20.04.1951
Bad Münstereifel
Zur Thingstätte 7
53894 Mechernich-Kommern
Personalmanagerin bei Procter
& Gamble GmbH, Procter und
- 13 Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Gamble Str., 53881 Euskirchen
-
Wasems
Hans-Peter
21.06.1948
Ripsdorf
Fronweg 3
53945 Blankenheim
Pensionär, ehemals Grundschulrektor, Land NRW
Mitglied im Kreistag Euskirchen
Wassong
Bertram
26.06.1956
Kommern
Chlodwigstr. 8
53894 Mechernich
Vermögensberater,
selbstständig
Mitglied im Rat der Stadt
Mechernich, Verbandsrat Erftverband, Bundesgeschäftsführer
der Gewerkschaft Technik und
Naturwissenschaft
Gräfin Wolff Metternich
Barbara
15.12.1952
Leczyca (Pl)
Burg Kleinbüllesheim
53881 Euskirchen
Dipl.-Ing. Elektronik,
selbstständig
-
Wolter
Leo
20.04.1947
Dreiborn
An der Drüghweide 14
53909 Zülpich
Pensionär, ehemals Dipl.-Ing.
beim BM für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Mitglied im Kreistag Euskirchen,
Mitglied im Rat der Stadt Zülpich
- 14 Name:
Vorname:
Geburtstag:
Geburtsort:
Straße:
Postleitzahl/Wohnort:
Beruf:
Mitglied der Vertretung einer
kommunalen Körperschaft:
Abstimmungsergebnis:
TOP 11
Zimmer
Manfred
22.08.1954
Schweinheim
Schweinheimer Str. 20
53881 Euskirchen
Rentner, ehemals Krankenkassenbetriebswirt
Einstimmig
Satzung des Kreises Euskirchen über die Erhebung von Gebühren für Leistungen des Rettungsdienstes
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
01.03.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
Verwaltungsergänzung
16.04.2018
V 413/2018
Z1
Z2
Z3
Der Kreistag beschließt die Satzung des Kreises Euskirchen über
die Erhebung von Gebühren für Leistungen des Rettungsdienstes
(2018).
Die Festsetzung von Gebühren erfolgt auf der Grundlage des
gültigen Rettungsbedarfsplanes gemäß Rettungsgesetz Nordrhein-Westfalen (RettG NRW) in Verbindung mit dem Kommunalabgabengesetz (KAG).
Abstimmungsergebnis:
TOP 12
Einstimmig
Festlegung der Angebotsstruktur der Tageseinrichtungen für D 48/2018
Kinder im
Kreis Euskirchen im Kindergartenjahr 2018/2019
Z1
Jugendhilfeausschuss
06.03.2018
Z2
Kreisausschuss
14.03.2018
Der Kreistag fasst folgenden Beschluss:
1. Der Jugendhilfeausschuss stimmt der vorliegenden Angebotsstruktur für das Kindergartenjahr 2018/2019 zu und beauftragt
die Verwaltung, auf dieser Grundlage die für die Gewährung
der Landeszuschüsse notwendigen Kindpauschalen dem
Landschaftsverband zu melden.
2. Der Kreistag stimmt der Mittelbereitstellung im Rahmen des
Haushalts 2018 zu.
Abstimmungsergebnis:
TOP 13
Einstimmig
"Gute Schule 2020" - Fortschreibung des Konzeptes für die
Inanspruchnahme der Kreditkontingente
Ausschuss für Bildung und Inklusion
27.02.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
V 411/2018
Z1
Z2
- 15 Der Kreistag beschließt, die Fördermittel aus dem Förderprogramm „NRW.BANK. Gute Schule 2020“ in einer weiteren Fortschreibung des Verwendungskonzepts wie folgt einzusetzen und
die dazu erforderlichen Aufwands- und Auszahlungsermächtigungen, sofern noch nicht enthalten, in den Haushalt 2018 aufzunehmen:
1. Im Jahr 2017 beschaffte bzw. beauftragte EDV Hard- und
Software für die kreiseigenen Schulen, WLANFunkvermessung (203.400 €)
2. Medienentwicklungsplan (15.000 €)
3. Der 10% ige Eigenanteil aus dem Schulsanierungsprogramm Kommunalinvestitionsfördergesetz KInvFG Kapitel
2 (331.900 €)
4. Ausbau der digitalen Infrastruktur an allen kreiseigenen
Schulen gemäß Medienentwicklungsplan (2.646.400 €)
5. Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen im Berufskolleg
Eifel inkl. der Installation einer leistungsfähigen EDVVerkabelung (1.600.000 €)
6. Einrichtung eines Berufsorientierungszentrums für den
Südkreis (800.000 €)
7. Umsetzung der im Haushalt 2017 aufgeführten schulbezogenen Hochbaumaßnahmen (435.800 €), siehe auch
erstes Verwendungskonzept zum Förderprogramm (V
296/2017)
8. Umsetzung der über die Veränderungsliste zum Haushalt
2018 veranschlagten schulbezogenen Hochbaumaßnahmen, deren Einzelansatz unterhalb der Investitionsgrenze
von 40.000 € liegt (nicht förderfähig KInvFG II, insgesamt
210.150 €)
Die Mittel zur Umsetzung von Maßnahmen aus dem Verwendungskonzept "Gute Schule 2020" werden nur in Höhe der Maximalförderung im Haushalt 2018 veranschlagt. Die im Verwendungskonzept enthaltenen Sanierungsmaßnahmen sind teilweise
auch über das KInvFG Kapitel 2 förderfähig, so dass eine Verlagerung von Maßnahmen jederzeit stattfinden kann.
Abstimmungsergebnis:
TOP 14
Einstimmig
Berufung von Mitgliedern der Kommunalen Gesundheitskon- V 394/2018
ferenz
hier: Ersatzwahl
Z1
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
01.03.2018
Z2
Kreisausschuss
14.03.2018
Der Kreistag beruft folgende Person als stimmberechtigtes Mitglied der Kommunalen Gesundheitskonferenz (KGK):
für die stationären Einrichtungen der Krankenversorgung:
- 16 Herrn Andreas Schultz, Geschäftsführung Marien-Hospital Euskirchen, Gottfried-Disse-Straße 40, 53879 Euskirchen
- als ordentliches Mitglied -,
für die Träger ambulanter, nichtärztlicher, pflegerischer und
sozialer Dienste:
Herrn Martin Jost, Geschäftsführung Caritasverband für das
Kreisdekanat Euskirchen e. V., Wilhelmstraße 52, 53879 Euskirchen
- als ordentliches Mitglied und
für die Gesetzliche Krankenversicherung:
Frau Andrea Erkelenz, IKK-Classic, Achterstr. 11, 52032 Aachen
- als stellvertretendes Mitglied -.
Abstimmungsergebnis:
TOP 15
Einstimmig
Erhöhung des Familienplanungsfonds ab 2018 ff.
V 410/2018
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
Kreisausschuss
Z1
Z2
01.03.2018
14.03.2018
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90 /DIE GRÜNEN) teilt
mit, dass Frau Mende befangen sei. Frau Mende nimmt an der
Beratung und Beschlussfassung zum TOP 15 nicht teil.
Der Kreistag beschließt, den Familienplanungsfond in Höhe von
derzeit 12.000 € ab dem Jahr 2018 auf insgesamt 15.000 € jährlich zu erhöhen und diesen jeweils zur Hälfte Donum vitae e. V.
und Frauen helfen Frauen e. V. zur Verfügung zu stellen.
Abstimmungsergebnis:
TOP 16
Einstimmig
Bündnis für Wohnen im Kreis Euskirchen
hier: Antrag der Fraktionen SPD und CDU
Fraktionsvorsitzender Schulte (SPD) führt aus, dass es im Kreis
Euskirchen ein Minderangebot im geförderten Wohnungsbau
gebe. Dies sei auch über die EUGEBAU bekannt, die über sehr
lange Wartelisten verfüge. Daher vertrete man gemeinsam mit
der CDU-Fraktion die Auffassung, dass der Kreis über die Beteiligung in der EUGEBAU hinaus, eingreifen und gemeinsam mit
den elf Kommunen und entsprechenden Experten strategisch
planen müsse.
Als erster Schritt solle das Bündnis für Wohnen als Ziel auf den
Weg gebracht und möglichst mit allen elf Kommunen kreisübergreifend ein Gesamtkonzept aufgestellt werden.
A 156/2018
- 17 Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) stellt fest, dass sich
grundsätzlich alle mit der Zielsetzung des Antrages identifizieren
können. Im Zusammenhang mit dem Ausbau weiterer Büroflächen schlägt Herr Bell dem Kreis vor, seine Rücklagen stärker in
den Bereich des öffentlichen Wohnungsbaus zu investieren. So
könne eine höhere Rendite als auf dem Finanzmarkt erwirtschaftet werden.
Fraktionsvorsitzende Stolz (CDU) erklärt, dass man bisher über
wenig belastbares Zahlenmaterial zum Wohnungsangebot für
benachteiligte Menschen im Kreis Euskirchen verfüge. Dies sei
auch im Rahmen der Inklusionsplanung festgestellt worden.
Das Bündnis für Wohnen könne somit verschiedene Felder abdecken und auch in den Handlungsfeldern der Inklusionsplanung
mehr Klarheit bringen. Im Rahmen des Kreisentwicklungskonzeptes könnte bezahlbarer Wohnraum ein erster Themenschwerpunkt sein.
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) bittet
um Beantwortung folgender Fragen:
Warum aktiviert die große Koalition nicht ihre originäre Besetzung
in den jeweiligen Gremien?
Wie ist die Haltung der EUGEBAU zum sozialen Wohnungsbau?
Zunächst führt AV Poth aus, dass die Rendite in der Wohnungsbranche nicht so üppig sei, denn dann hätte der Markt dieses
Segment lange belegt. Weiter erklärt AV Poth, dass man mit dem
Thema offene Türen in der Kreisverwaltung einlaufe. Er macht
aber deutlich, dass die Verwaltung auf das konstruktive Mitwirken
der Kommunen angewiesen sei.
Kreistagsmitglied Kolvenbach (CDU) führt in seiner Funktion als
stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der EUGEBAU
aus, dass das Thema ständiger Beratungspunkt in der EUGEBAU sei. Für die nächste Bau- und Wohnungsausschusssitzung
sei ein umfangreicher Fragenkatalog zu dieser Thematik erarbeitet worden. Man werde versuchen, gemeinsam mit den Gesellschaftern, zu denen neben dem Kreis Euskirchen auch die Stadt
Euskirchen, die Gemeinde Weilerswist, die Stadt Mechernich und
die Stadt Zülpich gehören, den Dialog zu dieser Thematik anzugehen.
Die EUGEBAU habe fast 1600 Wohnungen im Eigenbestand. In
den vergangenen Jahren sei in die Modernisierung einiges investiert worden. Herr Kolvenbach stellt abschließend fest, dass sich
gerade die EUGEBAU dem benachteiligten Klientel verpflichtet
fühle.
Kreistagsmitglied Kroll (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) berichtet,
dass in den Räten der Stadt Euskirchen und der Stadt Zülpich
immer wieder darauf hingewiesen worden sei, dass Investoren
bei der Erschließung neuer Neubaugebiete verpflichtet werden
sollten, 20 -30 % öffentlich geförderten Wohnraum zu schaffen.
Diese Anträge seien bisher immer gescheitert.
Frau Kroll bittet die Verwaltung, die Kommunen im Rahmen des
Runden Tisches der Planer auf ihre Verpflichtung zur Schaffung
von sozialem Wohnungsbau hinzuweisen und Möglichkeiten zur
- 18 vertraglichen Verpflichtung von Investoren aufzuzeigen. Allein für
das Stadtgebiet Euskirchen bestehe eine Warteliste von über
1000 Personen, die bezahlbaren Wohnraum suchten. Frau Kroll
führt als Beispiel das Bundesland Bayern auf, in dem es Satzungen gebe, in Neubaugebieten entsprechenden Wohnraum zu
schaffen.
Kreistagsmitglied Kolvenbach (CDU) erklärt, dass sich die Struktur der Warteliste nicht nur aus Menschen, die sich am unteren
Einkommenslevel bewegen, zusammensetze. Vielmehr umfasse
die Struktur auch Seniorinnen/Senioren, die derzeit in größeren
Wohnräumen leben, sich verkleinern wollen und ein barrierefreies
Angebot suchen, sowie jungen Leuten, die von zu Hause ausziehen und selbstständig werden wollen.
Bei der Warteliste läge der Fokus auf Wohneinheiten, die klein
und überschaubar seien. Bei der Ermittlung des Bedarfs dürfe
nicht ausschließlich auf die finanzielle Situation des Wohnungssuchenden abgestellt werden, sondern man müsse das echte
Bedürfnis erkennen. Auf diesen realistischen Bedarf entsprechend zu reagieren, werde in den nächsten Jahren Aufgabe der
EUGEBAU sein.
Fraktionsvorsitzender Troschke (UWV) stellt fest, dass durch den
Verdrängungswettbewerb aus Köln und Bonn zunehmend Wohnungen von Städtern beansprucht werden, die in den Städten
keinen bezahlbaren Wohnraum mehr fänden.
Herr Troschke regt an, auch das Genossenschaftsmodell in die
Überprüfung mit einzubeziehen, mit dem in Köln schon gute Erfolge erzielt wurden. Abschließend erklärt Herr Troschke, dass
der Antrag in allen vier Punkten unterstützt werde.
Der Kreistag beschließt:
1. Die Kreisverwaltung wird beauftragt, die Thematik zum Gegenstand der ohnehin anstehenden Gespräche mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden zum Kreisentwicklungsplan zu
machen, über die Absicht des Kreistages zu berichten, für eine
aktive Beteiligung der Kommunen zu werben und die grundsätzliche Bereitschaft der kreisangehörigen Kommunen zur Mitarbeit in
einem solchen Bündnis abzufragen.
2. Gleichzeitig tritt die Kreisverwaltung in Gespräche mit anderen
interessierten Wohnungsmarktakteuren der örtlichen Wohnungswirtschaft wie Finanzierungsinstitute, Interessenvertreter der Mieter und privater Eigentümer sowie der Sozialverbände ein mit
dem Ziel, diese für eine fachlich fundierte Teilnahme im Bündnis
für Wohnen zu gewinnen.
3. Darüber hinaus soll dem „Bündnis für Wohnen im Kreis Euskirchen“ der Verbandsdirektor des Verbands der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen, angehören.
4. Der Landrat wird beauftragt, den Kreistag und seine Gremien
fortlaufend über den Fortgang und die Ergebnisse zu unterrichten, da der Kreistag eine Gründung des „Bündnisses für Wohnen“
noch im Jahr 2018 als klares Ziel hat.
- 19 Abstimmungsergebnis:
TOP 17
Einstimmig
Entsendung der Delegierten der Mitglieder des Wasserverbandes Eifel-Rur in die Verbandsversammlung
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
28.02.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
D 45/2018
Z1
Z2
Der Kreistag beschließt, bei der Entsendung der Delegierten der
Mitglieder des Wasserverbandes Eifel-Rur in die Verbandsversammlung auf einen eigenen Wahlvorschlag seitens des Kreises
Euskirchen zu verzichten und den Wahlvorschlag der StädteRegion Aachen zu unterstützen.
Abstimmungsergebnis:
TOP 18
Einstimmig
Neubesetzung der Delegiertenversammlung bzw. des Verbandsrates des Erftverbandes
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
28.02.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
Der Kreistag beschließt:
1. Der Kreistag entsendet aufgrund der vollen Beitragseinheiten
Herrn Hans Schmitz in die Delegiertenversammlung des Erftverbandes.
2. Der Kreistag beschließt für die Mitgliedergruppe 4 – Kreise –
entsprechend der Beitragsteileinheiten einen einheitlichen
Wahlvorschlag wie folgt:
a) Der Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis-Neuss und der Kreis Euskirchen entsenden für ihre vollen Beitragseinheiten je 1 Delegierten.
b) Die zwei zu wählenden Delegierten stellen der Kreis Düren
und der Rhein-Sieg-Kreis mit jeweils 1 Delegiertensitz, damit
jeder Kreis in der Delegiertenversammlung vertreten ist.
c) Im Falle des vorzeitigen Ausscheidens eines Delegierten stellen die beiden beitragsstärksten Kreise den 1. und 2. Nachfolger, demnach 1. Nachfolger vom Rhein-Erft-Kreis und 2. Nachfolger vom Kreis Euskirchen. Als 2. Nachfolger benennt der
Kreis Euskirchen Herrn Karsten Stickeler.
d) Aufgrund des vereinbarten Rotationsverfahrens stellen die drei
beitragsstärksten Mitglieder Rhein-Erft-Kreis, Kreis Euskirchen
und Rhein-Kreis-Neuss das Mitglied im Verbandsrat. Für die
kommende Legislaturperiode stellt der Rhein-Kreis-Neuss das
ordentliche Mitglied und der Kreis Euskirchen das stellvertretende Mitglied. Der Kreis Euskirchen benennt als stellvertretendes Mitglied im Verbandsrat Herrn Andreas Schulte.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
D 46/2018
Z1
Z2
- 20 TOP 19
Ersatzwahl eines stellvertretenden Mitgliedes für den Naturschutzbeirat des Kreises Euskirchen
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
28.02.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
V 414/2018
Z1
Z2
Kreistagsmitglied Mießeler (CDU) teilt mit, dass er befangen ist.
Er nimmt an der Beratung und Beschlussfassung zum Tagesordnungspunkt nicht teil.
Der Kreistag wählt Herrn Rudi Mießeler, Am Falkenstein 2, 53894
Mechernich, zum stellvertretenden Mitglied im Naturschutzbeirat
des Kreises Euskirchen für die Dauer der laufenden Legislaturperiode als Vertreter des Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband NRW e.V., 46117 Oberhausen.
Abstimmungsergebnis:
TOP 20
Einstimmig, 4 Enthaltungen
(Bündnis 90/DIE GRÜNEN)
Mittelbereitstellung für die Instandsetzungen von Kreisstraßen
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
28.02.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
D 44/2018
Z1
Z2
Der Kreistag beschließt, die im Produkt 120 542 01, Zeile 13,
bereitgestellten Haushaltsmittel für Straßeninstandsetzungsmaßnahmen im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung bereitzustellen und den Auftrag zur Instandsetzung der Kreisstraßen nach
vorherigem Vergabeverfahren an den wirtschaftlichsten Bieter zu
vergeben.
Abstimmungsergebnis:
TOP 21
Einstimmig
K 44, Grundhafte Erneuerung zwischen Lessenich und Wachendorf
hier: Zustimmung zum Erneuerungskonzept
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
28.02.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
V 395/2018
Z1
Z2
Der Kreistag stimmt der grundhaften Erneuerung der Kreisstraße
44 zwischen Lessenich und Wachendorf zu und beschließt, die
unter dem o.g Produktsachkonto für 2018 veranschlagten Haushaltsmittel für den Neubau der OD Wachendorf im Rahmen der
vorläufigen Haushaltsführung bereitzustellen und den Auftrag
nach öffentlicher Ausschreibung an den wirtschaftlichsten Bieter
zu vergeben.
Abstimmungsergebnis:
TOP 22
Einstimmig
K 45, Ausbau Eschweiler Weg in Iversheim
hier: Zustimmung zur Entwurfsplanung
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
Kreisausschuss
V 396/2018
28.02.2018
14.03.2018
Der Kreistag stimmt der Entwurfsplanung zum Ausbau der K45,
Z1
Z2
- 21 Eschweiler Weg in Iversheim zu und beschließt die bauliche Umsetzung der Maßnahme.
Abstimmungsergebnis:
TOP 23
Einstimmig
Technische Betriebe - Abfallwirtschaftszentrum
Zustimmung zur Durchführung eines europaweiten Wettbewerbs für die Vergabe von Ingenieurleistungen zur Planung
von Umbaumaßnahmen am Kompostwerk
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
28.02.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
V 397/2018
Z1
Z2
Der Kreistag stimmt der Durchführung eines europaweiten Wettbewerbs für die Vergabe von Ingenieurleistungen zur Planung
von Umbaumaßnahmen am Kompostwerk zu und beschließt
zeitnah die Beauftragung für die Vorbereitung sowie die Durchführung des Vergabeverfahrens zu veranlassen.
Abstimmungsergebnis:
TOP 24
Einstimmig
Technische Betriebe – Abfallwirtschaftszentrum
Stilllegungsmaßnahmen - Erkundungsbohrungen und Ausbau zu Kombibrunnen im Umfeld des Sickerwasserschachtes II
hier: Zustimmung zur Entwurfsplanung
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
28.02.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
V 398/2018
Z1
Z2
Der Kreistag stimmt der Entwurfsplanung zur Errichtung von 5
Kombibrunnen zu und beschließt den Auftrag nach vorherigem
Vergabeverfahren an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.
Abstimmungsergebnis:
TOP 25
Einstimmig
Erweiterungsbau Kreishaus
Grundsatzbeschluss
Arbeitsgruppe "Energiecontrolling 21"
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
Kreisausschuss
V 418/2018
05.04.2018
09.04.2018
18.04.2018
Vor Einstieg in die Diskussion berichtet Herr Adams (GBL I) über
den aktuellen Stand zur Parkplatzsituation West. Er teilt mit, dass
die Umsetzung von der Verwaltung mit hoher Priorität behandelt
würde. Inzwischen hätten Abstimmungsgespräche mit dem Landesbetrieb Straßen NRW hinsichtlich der Fahrspuren Jülicher
Ring stattgefunden. Zurzeit würden Gespräche mit der Stadt
Euskirchen über das Genehmigungsverfahren geführt. Als nächstes sei vorgesehen, den Fraktionen die Planung vorzustellen und
dann mit der Bauphase zu beginnen.
Anschließend erläutern alle Fraktionen ihre Stellung zum Kreishausanbau:
CDU-Fraktion:
Kreistagsmitglied Weber (CDU) teilt mit, dass sich die CDU-
Z1
Z2
Z3
- 22 Fraktion für die große Lösung und die Holz-Hybrid-Bauweise
ausspreche. Man habe sich dem Vorhaben aus sechs verschiedenen Blickwinkeln heraus genähert, die Herr Weber folgendermaßen erläutert.
Aus dem ersten Blickwinkel heraus seien der Raumbedarf und
die Notwendigkeit der Neuerrichtung der Rettungsleitstelle betrachtet worden. Vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der
damit verbundenen veränderten Arbeitsweise sei der dargestellte
Raumbedarf diskutiert worden. Der Umstellungsprozess auf Digitalisierung werde nicht innerhalb der nächsten Jahre abgeschlossen sein, der Raumbedarf bestehe aber jetzt. Daher sei man zu
dem Ergebnis gekommen, dass die Auswirkungen der Digitalisierung zwar betrachtet werden müssen, der Raumbedarf aber
nachvollziehbar dargestellt wurde.
Ein zweiter Blickwinkel war, ob die große Lösung mit Räumen für
Jobcenter und Jugendberufsagentur erforderlich sei und sich der
Kreis Euskirchen als Immobilienvermieter betätigen solle. Hier sei
man zu dem Ergebnis gekommen, dass die große Lösung aufgrund der kurzen Wege und Anlaufstationen, sowohl für die Kundinnen/Kunden, als auch die Sachbearbeiter/innen und Berater/innen, wichtige Synergieeffekte ergebe. Daher mache die
zentrale Unterbringung mehr Sinn, als die Unterbringung von
Einrichtungen an unterschiedlichen Standorten.
Der Standort sei richtig angesiedelt, weil es entsprechende Flächen in Euskirchen innerstädtisch nicht gebe.
Der dritte Blickwinkel war die Art der Bauweise. Hierbei spiele
auch der vierte Blickwinkel mit hinein, nämlich die Gestaltung der
Arbeitsplätze für die über 920 Mitarbeitenden der Kreisverwaltung. Für öffentliche Verwaltungen sei es schwierig geworden,
unter den Anstellungskonditionen qualifizierte Mitarbeiter/innen
zu finden. Daher werde auch die Gestaltung des Arbeitsplatzes
eine Rolle spielen und sei als Nebenaspekt zu betrachten. Die
Holz-Hybrid-Bauweise biete erhebliche Vorteile für Raumklima,
Wohlfühlen u.ä..
Der fünfte Blickwinkel waren die geplanten Baukosten. Der Bau in
Holz-Hybrid werde 800.000 Euro teurer, als der Bau in herkömmlicher Bauweise. Im Verhältnis zu den Baukosten betrage die
Erhöhung rund 3,8 %. Im Hinblick auf die Vorteile der HolzHybrid-Bauweise sei die Erhöhung der Baukosten jedoch gerechtfertigt.
Für die Kreisumlage bedeute die Holz-Hybrid-Bauweise einen
jährlichen Mehraufwand von 30.000 €. Dieser rechne sich jedoch
vor dem Hintergrund der besseren Bedingungen für Mitarbeiter/innen und Besucher/innen. Zudem könne man mit nennenswerten Einsparungen bei der Folgebewirtschaftung rechnen.
Der sechste Blickwinkel umfasse die Themen Umweltschonung,
Klimaschutz und Förderung der Holznutzung im Kreis Euskirchen. Vor dem Hintergrund, dass man das Holzkompetenzzentrum in Nettersheim unterhalte, das Holzcluster Eifel gefördert
habe und einen Klimamanager beschäftige, der Dritten bei deren
Bauvorhaben Beratung zu Möglichkeiten des Klimaschutzes anbiete, müsse das Thema Holz zwingend betrachtet werden.
- 23 Abschließend richtet Herr Weber an alle Kolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen die Bitte, für die große Lösung in
Holz-Hybrid-Bauweise zu stimmen.
FDP-Fraktion:
Fraktionsvorsitzender Reiff (FDP) teilt mit, dass sich die FDPFraktion gegen die große Lösung ausspreche und erläutert nachfolgend die Gründe dafür. In Bezug auf die Digitalisierung sei das
Land NRW bei weitem nicht so weit, wie andere Bundesländer,
so dass hier noch Entwicklungspotenzial gesehen werde.
Raumbedarf sei vorhanden, aber es gebe Lösungen, die den
Raumbedarf reduzieren könnten, wie beispielsweise Großraumbüros und Heimarbeitsplätze.
Nach wie vor habe die Fraktion Probleme mit der Wirtschaftlichkeitsberechnung. Herr Reiff hinterfragt, ob es richtig sei, dass bei
der Kalkulationsrechnung für die nächsten 80 Jahre nur ein Zinssatz von 2 % angerechnet werde und der Abschreibungsbedarf
auf 80 Jahre festgesetzt werde, obwohl im Steuerrecht andere
Richtwerte zugrunde gelegt würden.
Insgesamt seien zu wenige Alternativen zum Neubau untersucht
worden. So könne beispielsweise die Fremdanmietung eines Objektes günstiger sein, als der eigene Neubau.
Weiter vertrete die FDP-Fraktion die Meinung, dass es nicht Aufgabe des Kreises sei, als Vermieter aufzutreten. Richtig wäre es,
wenn ein Investor das Risiko trage.
Herr Reiff führt aus, dass beim Bau des Traktes C viel Geld ausgegeben worden sei, damit dieser aufgestockt werden könne.
Nun seien in der Diskussion im Fachausschuss diverse Gründe
genannt worden, warum eine Aufstockung nicht möglich sei. Er
hinterfragt, warum man diese Gründe nicht bereits damals abgewogen und auf diesen Kostenblock verzichtet habe.
Klar sei, dass für das Thema Leitstelle eine schnelle Lösung gefunden werden müsse. Daher bittet Herr Reiff um die getrennte
Abstimmung für den Bau der Leitstelle und den Rest der großen
Lösung.
Herr Reiff merkt privat an, dass er 40 Jahre lang Holzhändler war
und es viele Gründe gebe, dass sich Holz nicht durchgesetzt habe, auch wirtschaftliche. Für den Kreis Euskirchen sehe er keine
Fördermaßnahme des Holzes, weil das Holz aus dem Kreisgebiet
zu 99 % nicht für Konstruktionsvollholz, was für eine solche Bauweise benötigt wird, verwendet werde.
Zudem gebe es im Kreis Euskirchen kein Werk, das dieses Holz
verarbeiten könne. Auch sei im Kreis Euskirchen keine Firma
bekannt, die die räumlichen Voraussetzungen für die Produktion
von Holzelementen dieser Größenordnung besitze. Für den Kreis
Euskirchen werde daher kein wirtschaftlicher Nutzen in der HolzHybridbauweise gesehen.
- 24 -
Fraktion DIE LINKE:
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) erklärt, dass DIE LINKE
schon recht früh eine eindeutige Position zum Anbau bezogen
habe. In der Haushaltsrede 2016 seien bereits eine vernünftige
Analyse und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für Alternativen zum
Anbau eingefordert worden. Diese Alternativen fänden sich in
einem kleinen Exkurs in der Vorlage wieder, seien aber unter
dem Credo „Verwaltung unter einem Dach“ abgelehnt worden.
Er weist darauf hin, dass man gefasste Grundsatzbeschlüsse
immer mal wieder hinterfragen müsse, insbesondere, wenn es
um hohe Investitionen am Standort mit finanziellen und organisatorischen Auswirkungen, wie Parkplatzsituation, Verkehrsströmen, Besucherströmen etc. gehe. Er hinterfragt, ob es vor diesem Hintergrund Sinn mache, zusätzliche Anbieter wie Jobcenter
und Jugendberufsagentur mit aufzunehmen und einen „Verwaltungsmoloch“ auf diesem kleinen Gebiet zusammenzufassen.
Es gebe Lösungen und Wege, wie dezentral eine effektive und
bürgernahe Verwaltung aufgebaut werden könne.
Auch vermisse er eine schlüssige Argumentation zu den angesprochenen Synergien, die durch die Bündelung an einem
Standort entstehen sollen.
Zur Verkehrsführung und Parkplatzsituation erklärt Herr Bell,
dass der jetzige Parkplatzbedarf mit der gleichen Methodik wie
beim Bau des Traktes C ausgerechnet worden sei. Daher prophezeie er, dass die Parkplatzproblematik bei der großen Lösung
in den nächsten Jahren, trotz Schaffung zusätzlicher Parkplätze,
noch größer sein werde.
Zur Bauweise erklärt Herr Bell, dass unter Berücksichtigung der
Vor- und Nachteile die Holz-Hybrid-Bauweise bevorzugt werde.
Allerdings werde dazu wegen der großen Lösung keine Zustimmung erfolgen. Herr Bell weist darauf hin, dass die Fraktion DIE
LINKE die geheime Abstimmung beantragen wird.
SPD-Fraktion:
Fraktionsvorsitzender Schulte (SPD) erklärt, dass auch die SPDFraktion die verschiedenen Blickwinkel betrachtet habe und es
ein Vielfaches an Argumenten für die große und die kleine Lösung gebe. Die Notwendigkeit zum Bau der Leitstelle sei unbestritten. Vor dem Hintergrund der Bürgernähe und dem Bürgerservice, sei die große Lösung an einem Standort der richtige
Ansatz.
Zu den Bedenken zur Parkplatzlösung führt Herr Schulte aus,
dass die Entwicklung nicht absehbar sei. Im Vergleich zu damals
sei man aber einen entscheidenden Schritt weiter, weil der Kreis
dabei sei, Mobilitätslösungen zu entwickeln, wie z.B. die Mobilitätsinitiative in Zusammenarbeit mit der Region Aachen.
Diese Lösungen könnten zu einer gewissen Entspannung führen.
Zur Bauweise teilt Herr Schulte mit, dass man sich nach intensi-
- 25 ver Diskussion innerhalb der Fraktion mit deutlichem Votum gegen die Holz-Hybrid-Bauweise und für die konventionelle Bauweise entschieden habe.
UWV-Fraktion:
Fraktionsvorsitzender Troschke (UWV) teilt mit, dass man sich
die Entscheidungsfindung nicht leichtgemacht habe.
Er erklärt, dass die Digitalisierung zwar Komfort innerhalb der
Bearbeitung schaffe, dadurch aber keine Arbeitsplätze eingespart
würden. Er habe die Erfahrung gemacht, dass die Digitalisierung
zahlreiche Probleme mit sich bringe, weil man auf Fachleute und
evt. Fremdfirmen angewiesen sei.
Vor dem Hintergrund des Bürgerservices spreche sich die UWVFraktion für die Durchführung der großen Lösung an einem
Standort aus.
Zur Holz-Hybrid-Bauweise führt Herr Troschke aus, dass die
Baukosten teurer würden, als geplant. Es sei dem Bürger nicht zu
vermitteln, dass die Holz-Hybrid-Bauweise dem Wohlfühlen der
Mitarbeitenden diene.
Zwar steige die Kreisumlage nicht nennenswert, aber man müsse
beachten, dass die Arbeitsplätze auch noch mit Büroeinrichtung
und Technik bestückt werden müssen. Dies verursache nochmals
Kosten. Daher sollte man überlegen, die Mehrausgaben für die
Holz-Hybrid-Bauweise besser für die Ausstattung der Arbeitsplätze einzuplanen.
Herr Troschke hinterfragt die Relation, die Verkehrserziehung an
Schulen mit einem Minijob für 5.000 Euro zu fördern und für die
Holz-Hybrid-Bauweise 800.000 bis 1 Million Euro zusätzlich zu
verausgaben.
Abschließend erklärt Herr Troschke, dass die große Lösung in
konventioneller Bauweise favorisiert werde. Die UWV werde im
Zweifelsfall den Antrag der Fraktion DIE LINKE auf geheime Abstimmung unterstützen.
Bündnis 90/DIE GRÜNEN:
Fraktionsvorsitzender Grutke (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) erklärt,
dass sich die Fraktion als Motor verstanden habe, belastbare
Berechnungen einzufordern, um überhaupt Varianten abwägen
zu können. Die Bewertung der vorgelegten Zahlen spreche eine
eindeutige Sprache. Dennoch hätten das Verfahren, die Art und
Weise des Umgangs und der Zeitdruck Spuren hinterlassen.
Nicht alle Fraktionsmitglieder seien von der Richtigkeit und Angemessenheit der Baumaßnahme überzeugt. Da kein Fraktionszwang bestehe, werde sich die differenzierte Meinungsfindung im
Abstimmungsergebnis wiederspiegeln. Dabei spielten Bewertungskriterien, wie das Auftreten des Kreises Euskirchen als Immobilienhändler, die Versiegelung von Flächen und die ganzheitliche Entwicklung und Bewirtschaftung der Fläche eine Rolle.
Zur Frage der Nachhaltigkeit teilt Herr Grutke mit, dass man sich
- 26 mit der Verwaltung auf die Anwendung der Nachhaltigkeitsrichtlinien des Bauministeriums verständigt habe. Durch eine Labelung
der Baumaßnahme könne man den Bürgerinnen und Bürgern
zeigen, dass man etwas Sinnvolles geschaffen habe. Voraussetzung für das Label sei die Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitsaspekten sowie Sozialkomponenten.
Das Bewertungskriterium der Nachhaltigkeit werde man durch die
Umsetzung der Holz-Hybrid-Bauweise und zwar unter Verwendung von zertifiziertem Holz, erreichen. Wenn die Entscheidung
für die große Lösung getroffen werde, könne dies nur in HolzHybrid-Bauweise sein.
AV Poth bedankt sich seitens der Verwaltung für die überwiegend
sachlichen Redebeiträge. Er führt aus, dass der Begriff „Verwaltungsmoloch“ dem Thema nicht gerecht werde und er diesen,
auch vor dem Hintergrund der von allen Seiten unternommenen
intensiven Anstrengungen zu vertretbaren Lösungen zu kommen,
nicht stehenlassen wolle. Mit der großen Lösung werde man ein
Verwaltungszentrum für die Kunden mit vielen Synergien errichten.
Herr Poth bemerkt, dass ihm bei den Ausführungen zur HolzHybrid-Bauweise zu sehr das Wohlfühlverhalten der Mitarbeitenden in den Vordergrund gestellt werde. Dies sei eher ein Hilfsargument. Von den meisten Verwaltungsmitarbeitenden werde die
Holz-Hybrid-Bauweise aus den dargestellten Gründen der Nachhaltigkeit und der Klimaschutzaspekte befürwortet.
Herr Poth nutzt die Gelegenheit, sich bei den mit dem Projekt
beschäftigten Kolleginnen und Kollegen, die sich sehr intensiv
und fachkundig mit dem Thema auseinandergesetzt haben, herzlich zu danken.
Kreistagsmitglied Daniel (UWV) vermisst in der Betrachtung die
durch die Holz-Hybrid-Bauweise entstehenden Folgekosten.
Sie habe sich bei zwei Bauunternehmern erkundigt, die beide
von der Holz-Hybrid-Bauweise wegen der Folgekosten abgeraten hätten.
Kreistagsmitglied Grau (FDP) bedauert, dass hinsichtlich der Digitalisierung und der Arbeit 4.0 nicht die Chance genutzt wurde,
die Arbeitsweise der Verwaltung in den nächsten Jahren zu betrachten. Er wäre erfreut gewesen, wenn der Kreis Euskirchen als
Modellregion für Arbeit 4.0 agiert hätte.
Auch führt Herr Grau aus, dass zwar der Raumbedarf vorhanden
sei, aber man den freien Markt für die Übergangszeit, z.B.
durch die Anmietung von Flächen, hätte nutzen können.
Kreistagsmitglied Esser (CDU) erwidert zu den Ausführungen
von Herrn Reiff, dass man den Rohstoff Holz in der Eifel weiter
fördern sollte. Er erklärt, dass Stahlbeton höhere Folgekosten
nach sich ziehe, als Holz.
- 27 -
Weiter führt Herr Esser aus, dass die Bauweise mit Leichtbauwänden eine sehr flexible Nutzung ermögliche. Die 400 m²
Einheiten könnten später auch anderweitig, z.B. zur Vermietung, genutzt werden.
Fraktionsvorsitzende Stolz (CDU) bittet, über die Ziffern 1 und
2 der Vorlage getrennt und innerhalb der Ziffer 2 in umgekehrter Reihenfolge abzustimmen.
Nachdem die Fraktionen ihre Sachargumente abschließend
vorgetragen haben, geht der Vorsitzende zum Abstimmungsverfahren über.
Abstimmung zur Abstimmungsreihenfolge:
Der Vorsitzende fasst zusammen, dass die Vorlage vier Beschlusspunkte umfasse und erklärt, dass in mehreren Wortbeiträgen getrennte Abstimmung gewünscht worden sei.
Er schlägt daher vor, über die Ziffern 1 und 2 jeweils separat
und über die Ziffern 3 und 4 gemeinsam abzustimmen. Der
Vorsitzende lässt über den Verfahrensvorschlag abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig.
Antrag der CDU-Fraktion:
Dann geht der Vorsitzende auf den Antrag zur Geschäftsordnung von der Fraktionsvorsitzenden Stolz (CDU) ein, die Reihenfolge der Abstimmung zu ändern und zuerst über die Ziffer
2 Bauweise und dann über die Ziffer 1 Größe abzustimmen.
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) erwidert zum Antrag
zur Geschäftsordnung, dass es sinnvoller sei, die in der Vorlage vorgeschlagene Reihenfolge einzuhalten.
Der Antrag der CDU-Fraktion wird aufrechterhalten.
Der Vorsitzende lässt über den Antrag der CDU-Fraktion abstimmen:
Die CDU-Fraktion beantragt, die Reihenfolge der Ziffern 1 und
2 zu tauschen und zuerst über die Bauweise (Ziffer 2) abzustimmen.
Abstimmungsergebnis:
mit Mehrheit abgelehnt,
bei 23 Ja-Stimmen (CDU),
31 Gegenstimmen
Der Vorsitzende stellt fest, dass der Antrag der CDU-Fraktion
mit Mehrheit abgelehnt wurde und die Abstimmung gemäß der
Reihenfolge der Verwaltungsvorlage erfolgen werde.
- 28 -
Abstimmung zu Ziffer 1 der V 418/2018:
Antrag der Fraktion DIE LINKE:
Dann geht der Vorsitzende auf den Antrag auf geheime Abstimmung von Fraktionsvorsitzendem Bell ein. Er stellt fest,
dass die Diskussion um den Kreishausanbau in den Arbeitskreisen, dem Fachausschuss und in der Vorbereitung durch
die Verwaltung sehr sachgerecht und transparent geführt worden sei. Daher appelliert er dafür, öffentlich abzustimmen.
Als Rechtsgrundlage für die geheime Abstimmung nennt der
Vorsitzende § 35 Abs. 1 Satz 5 Kreisordnung NordrheinWestfalen. Danach sei auf Antrag mindestens eines Fünftels
der Mitglieder des Kreistages geheim abzustimmen. Das bedeute, dass bei dem aus 57 gesetzlichen Mitgliedern bestehenden Kreistag, 12 Kreistagsmitglieder für die geheime Abstimmung stimmen müssten. Anschließend gibt der Vorsitzende Herrn Bell die Möglichkeit, zu seinem Antrag Stellung zu
nehmen.
Fraktionsvorsitzender Bell (DIE LINKE) weist darauf hin, dass
die Geschäftsordnung des Kreistages zur geheimen Abstimmung rechtsfehlerhaft sei und korrigiert werden müsse. Er
führt aus, dass sich sein Antrag auf geheime Abstimmung auf
die Ziffer 1 der Vorlage beziehe. Mit der geheimen Abstimmung solle sichergestellt werden, dass jeder die Möglichkeit
habe, unabhängig von Fraktionsdisziplin und nur seinem Gewissen folgend, abzustimmen.
Der Vorsitzende stellt klar, dass die unklare Formulierung in
der Geschäftsordnung keine Auswirkungen auf die bisher gefassten Beschlüsse des Kreistages habe, weil in dieser Zeit
kein Antrag auf geheime Abstimmung gestellt worden sei. Die
Geschäftsordnung werde entsprechend geändert.
Der Vorsitzende lässt über den Antrag abstimmen:
Die Fraktion DIE LINKE beantragt die geheime Abstimmung
zur Ziffer 1 der V 418/2018.
Abstimmungsergebnis:
mit Mehrheit abgelehnt,
bei 5 Ja-Stimmen (DIE LINKE,
Bündnis 90/DIE GRÜNEN),
49 Gegenstimmen
Der Vorsitzende stellt fest, dass der Antrag auf geheime Abstimmung zu Ziffer 1 abgelehnt wurde.
Antrag der FDP-Fraktion:
Kreistagsmitglied Grau (FDP) beantragt, den Beschlusstext zu
Ziffer 1 zu ändern und über die kleine Lösung (Bau der Leitstelle) abstimmen zu lassen.
- 29 -
Der Vorsitzende lässt über den Änderungsantrag der FDPFraktion abstimmen:
Die FDP-Fraktion beantragt unter Ziffer 1 zu beschließen:
Der Kreistag beschließt die kleine Lösung (Bau der Leitstelle).
Abstimmungsergebnis:
mit Mehrheit abgelehnt,
bei 9 Ja-Stimmen,
44 Gegenstimmen,
1 Enthaltung
Der Vorsitzende stellt fest, dass der Änderungsantrag der
FDP-Fraktion mit Mehrheit abgelehnt wurde.
Abstimmung zu Ziffer 1 der V 418/2018:
Der Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag der Ziffer
1 der V 418/2018 abstimmen:
Der Kreistag beschließt den Erweiterungsbau in der umfassenden Variante (Leitstelle und Abt. 38, Kreisverwaltung, Jobcenter, Bundesagentur für Arbeit).
Abstimmungsergebnis:
mit Mehrheit dafür,
bei 7 Gegenstimmen (DIE LINKE,
FDP), 45 Ja-Stimmen,
2 Enthaltungen (Bündnis 90/DIE
GRÜNEN)
Der Vorsitzende stellt fest, dass der Erweiterungsbau in der
umfassenden Variante mit großer Mehrheit beschlossen wurde.
Abstimmung zur Ziffer 2 der V 418/2018:
Dann geht der Vorsitzende zur Abstimmung über den Beschlussvorschlag zur Ziffer 2 der V 418/2018 über. Er schlägt
vor, zunächst über den weitest gehenden Vorschlag, also die
Holz-Hybrid-Bauweise und anschließend über die konventionelle Bauweise, abzustimmen.
Antrag UWV-Fraktion:
Fraktionsvorsitzender Troschke (UWV) beantragt die geheime
Abstimmung zu Ziffer 2 der V 418/2018.
Der Vorsitzende lässt über den Antrag auf geheime Abstimmung zur Ziffer 2 abstimmen:
Die UWV-Fraktion beantragt die geheime Abstimmung zur
Ziffer 2 der V 418/2018.
Abstimmungsergebnis:
mit Mehrheit abgelehnt,
bei 10 Ja-Stimmen,
44 Gegenstimmen
- 30 -
Der Vorsitzende stellt fest, dass der Antrag auf geheime Abstimmung zu Ziffer 2 abgelehnt wurde.
Abstimmung über die Holz-Hybrid-Bauweise:
Der Vorsitzende lässt über die Bauweise des Erweiterungsbaus abstimmen:
Der Kreistag beschließt, den Erweiterungsbau in der HolzHybrid-Bauweise zu errichten.
Abstimmungsergebnis:
mit Mehrheit abgelehnt,
bei 26 Ja-Stimmen (23 CDU, 3
Bündnis 90/ DIE GRÜNEN),
27 Gegenstimmen,
1 Enthaltung (Bündnis 90/DIE
GRÜNEN)
Der Vorsitzende stellt fest, dass die Errichtung des Erweiterungsbaus in Holz-Hybrid-Bauweise abgelehnt wurde.
Abstimmung über die konventionelle Bauweise:
Der Vorsitzende geht zur Abstimmung über die konventionelle
Bauweise des Erweiterungsbaus über.
Fraktionsvorsitzende Stolz (CDU) stellt den Antrag zur Geschäftsordnung, die Sitzung für fünf Minuten zu unterbrechen.
Dagegen regt sich kein Widerstand. Die Sitzung wird von
17.50 Uhr bis 17:55 Uhr unterbrochen.
Nach der Sitzungsunterbrechung stellt der Vorsitzende für weitere Abstimmungen fest, dass Herr Schorn die Sitzung verlassen habe und noch 53 Kreistagsmitglieder anwesend sind.
Der Vorsitzende lässt über die Errichtung des Erweiterungsbaus in konventioneller Bauweise abstimmen:
Der Kreistag beschließt, den Erweiterungsbau in der konventionellen Bauweise zu errichten.
Abstimmungsergebnis:
mit Mehrheit dafür,
bei 5 Gegenstimmen (3 Bündnis
90/DIE GRÜNEN, 2 DIE LINKE),
44 Ja-Stimmen,
4 Enthaltungen (FDP)
Der Vorsitzende stellt fest, dass die Errichtung des Erweiterungsbaus in konventioneller Bauweise mit großer Mehrheit
beschlossen wurde.
Fraktionsvorsitzende Stolz (CDU) erklärt, dass die CDUFraktion die konventionelle Bauweise nach wie vor ablehne
- 31 -
und sich im Rahmen der Nachhaltigkeit die Holz-HybridBauweise gewünscht hätte. Da es aber in erster Linie um die
Umsetzung des Kreishausanbaus gehe, habe man entgegen
der Überzeugung für die konventionelle Bauweise gestimmt.
Der Vorsitzende bedankt sich für die klarstellenden Worte.
Abstimmung zu den Ziffern 3 und 4 der V 418/2018:
Der Vorsitzende lässt über die Ziffern 3 und 4 der V 418/2018
abstimmen:
Der Kreistag beschließt,
1.
die bereits entsperrten Auszahlungsermächtigungen bei
den Investitionsmaßnahmen I111192504, I126012504,
I127012504 und I127022504 (Vergabe der Planungsleistungen Leistungsphasen 1-8 HOAI und der Parkplatzerweiterung) nach § 22 GemHVO NRW ins Jahr 2018 zu
übertragen sowie die Haushaltsmittel entsprechend der
Kostenschätzung einschließlich eines Teuerungsrisikoaufschlags von 10% im Haushalt 2018 zu veranschlagen,
2.
die Verwaltung zu beauftragen, über den Planungsfortschritt nach Abschluss der LPH 3 sowie vor Ausschreibung der Aufträge und unverzüglich dann zu berichten,
wenn der vorgegebene Kostenrahmen exklusive des
Teuerungsaufschlags nicht eingehalten wird oder sich
die nach den Vorverträgen erwarteten Mieterträge um
mehr als 10 % verändern.
Abstimmungsergebnis:
TOP 26
Einstimmig, 6 Enthaltungen
Haushaltssatzung 2018
Der Vorsitzende bedankt sich im Namen des gesamten Kreistages herzlich bei Kämmerer Hessenius und dem ganzen Team der
Kämmerei.
TOP 26.1
Stellungnahmen / Haushaltsreden der Fraktionen
Vor Beginn der Haushaltsreden bedankt sich der Vorsitzende bei
Kreistagsmitglied Reidt für sein jahrzehntelanges Wirken als
Fraktionsvorsitzender der CDU. Herr Reidt sei seit 1975 im Kreistag dabei und habe alle Höhen und Tiefen miterlebt. Er sei in allen Fraktionen sehr respektiert und habe immer für ein vernünftiges Miteinander im Kreistag geworben. Seiner Nachfolgerin Frau
Stolz wünscht der Vorsitzende viel Erfolg bei ihrer Premierenhaushaltsrede.
Dann folgen die Haushaltsreden. Für die CDU-Fraktion nimmt
Fraktionsvorsitzende Stolz zum Haushalt 2018 Stellung. Die
Haushaltsrede ist der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.
- 32 Für die SPD-Fraktion nimmt Fraktionsvorsitzender Schulte zum
Haushalt 2018 Stellung. Die Haushaltsrede ist der Niederschrift
als Anlage 2 beigefügt.
Für die FDP-Fraktion nimmt Kreistagsmitglied Grau zum Haushalt
2018 Stellung. Die Haushaltsrede ist der Niederschrift als Anlage
3 beigefügt.
Für die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN nimmt Fraktionsvorsitzender Grutke zum Haushalt 2018 Stellung. Die Haushaltsrede
ist der Niederschrift als Anlage 4 beigefügt.
Für die UWV-Fraktion nimmt Fraktionsvorsitzender Troschke zum
Haushalt 2018 Stellung. Die Haushaltsrede ist der Niederschrift
als Anlage 5 beigefügt.
Für die Fraktion DIE LINKE nimmt Fraktionsvorsitzender Bell zum
Haushalt 2018 Stellung. Die Haushaltsrede ist der Niederschrift
als Anlage 6 beigefügt.
TOP 26.2
Stellenplan 2018
Verwaltungsergänzung
Arbeitsgruppe "Finanzen, Personal, Controlling"
Verwaltungsergänzung
Kreisausschuss
07.03.2018
12.03.2018
14.03.2018
14.03.2018
Kreistagsmitglied Kolvenbach (CDU) verweist auf die Haushaltsrede der Fraktionsvorsitzenden Stolz und führt nochmals aus,
dass die vor zwei Jahren vorgenommene Umstrukturierung der
Verwaltung von 4 in 5 Geschäftsbereiche nicht die Zustimmung
der CDU-Fraktion gefunden habe. Der Landrat habe die Umorganisation zwar rechtlich korrekt, aber ohne den Dialog mit dem
Kreistag umgesetzt. Man habe damals schon ausgeführt, dass
man der Schaffung einer weiteren A 16-Stelle nicht folgen werde,
zumal der Landrat Kostenneutralität zugesagt habe.
Die CDU-Fraktion beantragt, den Stellenplan differenziert zu betrachten und den Vorschlag der Verwaltung, eine weitere A 16Stelle einzurichten, abzulehnen.
Der Vorsitzende lässt über den Stellenplan getrennt abstimmen.
1. Der Kreistag beschließt die Einrichtung einer weiteren A 16Stelle im Stellenplan.
Abstimmungsergebnis:
mit Mehrheit dafür,
bei 10 Gegenstimmen, 1 Enthaltung
2. Der Kreistag beschließt die restlichen Stellen im Stellenplan.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig,
bei 2 Enthaltungen (DIE LINKE)
V 416/2018
Z1
Z2
Z3
Z4
- 33 TOP 26.3
Personalmaßnahmen außerhalb des Stellenplanes 2018
Arbeitsgruppe "Finanzen, Personal, Controlling"
12.03.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
V 417/2018
Z1
Z2
Der Kreistag beschließt die vorgeschlagenen Personalmaßnahmen im Rahmen befristeter Beschäftigungsverhältnisse.
Abstimmungsergebnis:
TOP 26.4
Einstimmig
Haushaltssatzung 2018: Beteiligung der kreisangehörigen
Städte und Gemeinden gemäß § 55 KrO NRW
Arbeitsgruppe "Finanzen, Personal, Controlling"
12.03.2018
Verwaltungsergänzung
13.03.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
Die Stellungnahmen der Städte und Gemeinden werden zur
Kenntnis genommen. Der Kreistag beschließt über die damit eingereichten Einwendungen der Städte und Gemeinden wie folgt:
1. Stellungnahme der Gemeinde Nettersheim vom 18.12.2017
Der Kreis Euskirchen berücksichtigt bei seinen Entscheidungen
generell, insbesondere aber auch bei der Verabschiedung der
Haushaltssatzung sowie der damit verbundenen Festsetzung der
Umlagesätze, das Rücksichtnahmegebot. Dies gilt für die Vergangenheit ebenso wie aktuell.
Die Haushaltsaufstellung ist nicht von pessimistischen Annahmen
geprägt. Es ist und bleibt das generelle Ziel des Kreises, realistische Planungen zu verabschieden. Wie bei den Städten und
Gemeinden ist auch beim Kreis zu konstatieren, dass die Abweichungen in den Jahresabschlüssen unterschiedlich ausfallen.
Soweit daraus beim Kreis Erhöhungen der Ausgleichsrücklage
resultieren, werden diese im möglichen und vertretbaren Umfang
zur Reduzierung der Kreisumlage eingesetzt.
Der Anregung, die Kosten des ÖPNV nicht über die differenzierte
Kreisumlage, sondern ausschließlich über die allgemeine
Kreisumlage umzulegen, wird nicht gefolgt. Die unterschiedliche
Ausgestaltung des Verkehrsangebotes im Kreisgebiet spricht
durchaus für eine differenzierte Umlage. Die bisherige Praxis in
der Anwendung der differenzierten ÖPNV-Umlage hat eine regulierende Wirkung gezeigt: Da sich eine Ausweitung des Verkehrsangebotes in einer Kommune unmittelbar auf den Umlageanteil dieser auswirkt, kommt es nicht zu überzogenen Wünschen. Gleichwohl bleibt bei dem bisherigen Umlageschlüssel der
Solidargedanke, der der allgemeinen Kreisumlage innewohnt,
nicht völlig unberücksichtigt. 15% des ÖPNV-Defizits werden innerhalb der differenzierten Kreisumlage gemäß der allgemeinen
Kreisumlagegrundlagen abgerechnet.
2. Stellungnahme der Gemeinde Dahlem vom 20.12.2017
Über die Kenntnisnahme hinaus stellt der Kreistag fest, dass es
das Ziel des Kreises Euskirchen ist und bleibt, die Umlagen so
V 403/2018
Z1
Z2
Z3
- 34 niedrig wie möglich festzusetzen.
3. Stellungnahme der Stadt Zülpich vom 21.12.2017
Der Kreis Euskirchen berücksichtigt bei seinen Entscheidungen
generell, insbesondere aber auch bei der Verabschiedung der
Haushaltssatzung sowie der damit verbundenen Festsetzung der
Umlagesätze, das Rücksichtnahmegebot. Dies gilt für die Vergangenheit ebenso wie aktuell.
Eine „unzulässige Überschussbewirtschaftung“ wird mit dem
Kreishaushalt nicht gefördert. Es ist und bleibt das generelle Ziel
des Kreises, realistische Planungen zu verabschieden. Wie bei
den Städten und Gemeinden ist auch beim Kreis zu konstatieren,
dass die Abweichungen in den Jahresabschlüssen unterschiedlich ausfallen. Soweit daraus beim Kreis Erhöhungen der Ausgleichsrücklage resultieren, werden diese im möglichen und vertretbaren Umfang zur Reduzierung der Kreisumlage eingesetzt.
Es ist das grundsätzliche Ziel des Kreises, die Umlagen so niedrig wie möglich festzusetzen. Diese Ziele werden auch bei einer
etwaigen Rücknahme der SGB-XII-Delegation und bei der Entscheidung über eine Kreishauserweiterung nicht aus den Augen
gelassen.
Der Forderung auf Modifizierung des Verteilungsschlüssels bei
der ÖPNV-Umlage wird nicht gefolgt.
Die Linie 298 erfüllt auf dem Gebiet des Kreises Euskirchen ausschließlich örtliche Funktionen. Sie bedient die Zülpicher Ortsteile
Dürscheven, Enzen, Ülpenich, Lövenich, Lüssem, Nemmenich,
Geich und Füssenich und dient insbesondere der Bedienung der
Schulstandorte Euskirchen und Zülpich. Als durchgängige Verbindung zwischen den Kreisstädten Düren und Euskirchen wird
diese Linie schon aufgrund ihrer langen Fahrtzeit (1 Std 20 min)
nicht genutzt.
Die Linie SB 98 weist eine geringere Fahrtzeit zwischen den
Kreisstädten (55 min) aus. Fahrgastzählungen und -befragungen
belegen aber auf dem Gebiet des Kreises Euskirchen ebenfalls
eine überwiegend örtliche Funktion. So wird die Linie insbesondere als schnelle Verbindung zwischen Euskirchen und Zülpich (18
min) genutzt. 42 % der Fahrten finden nur auf dem Kreisgebiet
Euskirchen statt und 25 % der Fahrten sind grenzüberschreitend
(z.B. von Zülpich nach Vettweiß). Nur 10 % der Fahrgäste nutzen
die Verbindung, um direkt von Euskirchen nach Düren zu fahren.
Bei beiden Linien ist somit nicht zu begründen, dass diese Linien
in erster Linie überregionale Funktionen erfüllen. Es handelt sich
eindeutig nicht um „Transitstrecken zwischen Euskirchen und
Düren“.
Die Tatsache, dass die Linien 298 und SB 98 zwischen zwei
Kreisstädten verlaufen, beeinflusst im Übrigen nicht den Umfang
der ÖPNV-Leistungen, belastet somit die Stadt Zülpich nicht in
besonderem Maße.
- 35 -
4. Stellungnahme der Stadt Schleiden vom 29.12.2017
Zur grundsätzlichen Kritik am Benehmensverfahren wird wie in
der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass die Verfahrensänderung vom Gesetzgeber beschlossen und vom Städte- und Gemeindebund verursacht wurde. Das Benehmensschreiben folgt
den gesetzlich normierten Pflichten und enthält alle wesentlichen
Informationen zur Kreisumlage.
Der Kreis Euskirchen berücksichtigt bei seinen Entscheidungen
generell, insbesondere aber auch bei der Verabschiedung der
Haushaltssatzung sowie der damit verbundenen Festsetzung der
Umlagesätze, das Rücksichtnahmegebot. Dies gilt für die Vergangenheit ebenso wie aktuell. Der Abwägungsprozess beinhaltet sowohl die finanzielle Situation der Städte und Gemeinden auf
der einen wie auch den durch Kreisaufgaben verursachten Bedarf
auf der anderen Seite.
Die Konsolidierungsmaßnahmen der Städte und Gemeinden
werden keinesfalls negiert. Wenn aber gleichzeitig eine Erwartungshaltung zu gleichwertigen Anstrengungen formuliert wird,
darf nicht verkannt werden, dass sich der Kreis ebenso verhalten
hat und auch weiter verhält, bekanntermaßen aber auch äußeren
Zwängen unterliegt, die die kreisseitigen Einsparbemühungen
unterlaufen. Es sei insbesondere darauf hingewiesen, dass der
Kreis mittels mehrmaliger Aufgabenkritik und Personalausgabeneinsparkonzepten versucht hat, die Kreisumlage einzudämmen. Die Erfolge werden jedoch angesichts steigender Aufgaben- und Ausgabelasten kaum nach außen sichtbar. Es sei
ferner erwähnt, dass Aufgabenkritik eine Daueraufgabe ist, der
sich der Kreis seit Jahrzehnten stellt. Gerade die Sparerfolge der
Vergangenheit führen jedoch dazu, dass die anschließend noch
vorhandenen Einsparpotentiale deutlich gesunken sind.
Der Kreis Euskirchen stellt sich selbstverständlich dem Vergleich
mit anderen Kreisen. Die Ergebnisse der jüngsten Prüfung der
Gemeindeprüfungsanstalt belegen die im Vergleich niedrige
Kreisumlage.
Im Ergebnis ist festzuhalten, dass alle Ebenen aufgerufen sind,
durch eine sparsame und wirtschaftliche Haushaltsführung die
Lasten für die Bürgerinnen und Bürger möglichst gering zu halten. Für den Kreis Euskirchen ist auch mit Blick auf den Landesvergleich festzustellen, dass dies über vielfältige Bemühungen
und Konsolidierungsanstrengungen bisher gelungen ist. Gleichwohl ist und bleibt dies eine Daueraufgabe, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
5. Stellungnahme der Gemeinde Kall vom 02.01.2018
Der Kreis Euskirchen berücksichtigt bei seinen Entscheidungen
generell, insbesondere aber auch bei der Verabschiedung der
Haushaltssatzung sowie der damit verbundenen Festsetzung der
Umlagesätze, das Rücksichtnahmegebot. Dies gilt für die Ver-
- 36 gangenheit ebenso wie aktuell. Der Abwägungsprozess beinhaltet sowohl die finanzielle Situation der Städte und Gemeinden auf
der einen wie auch den durch Kreisaufgaben verursachten Bedarf
auf der anderen Seite.
Im Hinblick auf die besondere Bezuschussung gemeindeeigener
Kindertagesstätten ist es nicht beabsichtigt, die bisherige Handhabung zu verändern.
6. Stellungnahme
03.01.2018
der
Gemeinde
Blankenheim
vom
Anders als dargestellt wurden auch in der Vergangenheit die Stellungnahmen der Städte und Gemeinden nicht nur zur Kenntnis
genommen, sondern flossen im Rahmen des Abwägungsprozesses in die Entscheidungen des Kreistages insbesondere
bei der Verabschiedung der Haushaltssatzung sowie der damit
verbundenen Festsetzung der Umlagesätze ein.
Abstimmungsergebnis:
TOP 26.5
Einstimmig
Haushaltssatzung des Kreises Euskirchen für das Haushaltsjahr 2018
Ausschuss für Wirtsch.Förd.,Tourismus
26.02.2018
u.Konvers.Vogels.
Ausschuss für Bildung und Inklusion
27.02.2018
Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr
28.02.2018
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
01.03.2018
Jugendhilfeausschuss
06.03.2018
Arbeitsgruppe "Finanzen, Personal, Controlling"
12.03.2018
Kreisausschuss
14.03.2018
Verwaltungsergänzung
20.03.2018
Verwaltungsergänzung
23.03.2018
Verwaltungsergänzung
18.04.2018
Kämmerer Hessenius führt aus, dass die in der letzten Nacht
beschlossene Tariferhöhung von durchschnittlich 3,19 % rückwirkend ab 01.03.2018 noch im Laufe des Vormittags in einer 3.
Veränderungsliste eingeplant worden sei. Insgesamt sei eine
Erhöhung von 450.000 Euro zu verzeichnen, davon 80.000 Euro
Jugendamtsumlage und 370.000 Euro Kreisumlage. Aufgrund der
Kurzfristigkeit seien keine Änderungen bei drittfinanzierten Produkten vorgenommen worden und auch der Finanzplan werde
erst im nächsten Haushalt angepasst.
Weiter erklärt Kämmerer Hessenius, dass die 3. Veränderungsliste (Z 10) auch die Ergebnisse der 1. und 2. Veränderungsliste
beinhalte, was auch die Variante des Kreishausanbaus in HolzHybrid-Bauweise einschließe. Da soeben die konventionelle
Bauweise beschlossen worden sei, reduziere sich der in der Finanzplanung 2020 veranschlagte Wert bei Produkt 111 19 um
1,011 Mio. Euro auf 16,44 Mio. Euro. Die Zahlen im Haushaltsplan 2018 blieben unverändert bestehen.
Weiter reduzierten sich die Verpflichtungsermächtigungen entsprechend, so dass in § 3 der Haushaltssatzung für die Verpflich-
V 404/2018
Z1
Z2
Z3
Z4
Z5
Z6
Z7
Z8
Z9
Z 10
- 37 tungsermächtigungen ein Betrag von 59,592 Mio. Euro eingesetzt
werden müsste. Die entsprechende neue Ausfertigung der zu
beschließenden Haushaltssatzung liege vor.
Kreistagsmitglied Wallraff (CDU) hinterfragt, aus welcher Grundlage sich die ursprünglich eingeplante Tariferhöhung von 1 %
ergebe. Kämmerer Hessenius führt aus, dass es sich dabei um
den Wert des Orientierungsdatenerlasses des Landes NordrheinWestfalen handele. Dieser würde als Planungsgrundlage angesetzt, solange noch kein Tarifabschluss bekannt gewesen sei.
Der Kreistag beschließt die Haushaltssatzung des Kreises Euskirchen für das Haushaltsjahr 2018 in der Fassung der Anlage 7
zu dieser Niederschrift.
Abstimmungsergebnis:
mit Mehrheit dafür,
bei 4 Gegenstimmen (FDP, DIE
LINKE)
Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Hessenius nochmals für
die gute Vorbereitung und Unterstützung.
TOP 27
Anfragen und Mitteilungen
AV Poth berichtet, dass der Kreistag vor rund vier Jahren beschlossen habe, gegen die denkmalrechtliche Unterschutzstellung Vogelsangs zu klagen. Seit letzter Woche liege das ablehnende Urteil des Verwaltungsgerichtes Aachen vor und werde
derzeit ausgewertet. Es bestehe bis zum 11.05.2018 die Möglichkeit, Berufung einzulegen. Ggfls. werde man zu einer Fraktionsvorsitzendenkonferenz einladen, um über die Einlegung einer
Berufung zu entscheiden. Über die Einlegung der Berufung
müsste dann per Dringlichkeit beschlossen werden.
Der Vorsitzende schließt die Sitzung und bedankt sich für die rege Beteiligung.
Die angeführten Anträge, Vorlagen etc. sind Bestandteil der Originalniederschrift.
Der Vorsitzende
gez. Ramers
(Ramers)
1. stellv. Landrat
Der Schriftführer
gez. Poth
(Poth)
Allgemeiner Vertreter des Landrates
Euskirchen, 03.05.2018
gez. Haas
(Haas)
Protokollierende Beamtin