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Beschlusstext (Max Ernst Stipendium hier: digitales Bewerbungsverfahren und Vorjurierung)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
83 kB
Datum
30.11.2017
Erstellt
06.03.18, 10:15
Aktualisiert
06.03.18, 10:15
Beschlusstext (Max Ernst Stipendium
hier: digitales Bewerbungsverfahren und Vorjurierung) Beschlusstext (Max Ernst Stipendium
hier: digitales Bewerbungsverfahren und Vorjurierung)

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Brühl, den 05.03.2018 Stadt Brühl Beschluss aus der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus der Stadt Brühl am 30.11.2017 Öffentliche Sitzung 7. Max Ernst Stipendium hier: digitales Bewerbungsverfahren und Vorjurierung 470/2017 Die Mitglieder des Ausschusses für Kultur-Partnerschaften und Tourismus verständigen sich darauf, dass über die Tagesordnungspunkte 7 und 7.1 zusammenhängend beraten werden. Sachkundige Bürgerin Hedwig Müller-Neimann (FDP) ist der Auffassung, dass eine qualifizierte Bewertung von Kunstwerken in einem digitalen Bewerbungsverfahren nicht erfolgen könne und möglicherweise zu ungerechten Ergebnissen führe, weil viele Kleinigkeiten, die ein Kunstwerk ausmachen, erst bei realer Betrachtung erkannt werden können. Der Vorsitzende Hanns-Henning Hosmann (CDU) weist darauf hin, dass hohe individuellen Kosten für An- und Abreise (zum Teil mit Übernachtungen), Transport und Rücktransport sowie die Versicherung der Kunstwerke die Studierenden in vielen Fällen von einer Bewerbung um das Stipendium abhält. Dies stehe im Widerspruch zum Zweck dieses Stipendiums, das junge Künstlerinnen und Künstler in ganz Deutschland zur Teilnahme auffordert. Außerdem habe die Jury selbst das digitale Bewerbungsverfahren initiiert, um Chancengleichheit für alle Bewerberinnen und Bewerber um das Stipendium herzustellen. Im Übrigen gehöre dieses Verfahren inzwischen zum Standard vieler Jurys prominenter Kunstpreise. Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt führt ergänzend hierzu aus, dass sich aufgrund des digitalen Verfahrens die Zahl der Bewerbungen fast verdreifacht habe. Der Vorsitzende Hanns-Henning Hosmann (CDU) schlägt vor, die Verwaltung über die Erfahrungen des digitalen Bewerbungsverfahrens in der nächsten Sitzung berichtet. Die sachkundige Bürgerin Hedwig-Müller Neimann (FDP) befürchtet, dass durch dieses Verfahren auch die Attraktivität der öffentlichen Ausstellung „Blick hinter die Kulissen“ leide. Außerdem würden es junge Künstlerinnen und Künstler sehr bedauern, dass durch dieses Verfahren für viele eine Präsentationsmöglichkeit ihrer Werke in Brühl verloren ginge. Der Vorsitzende Hans-Henning Hosmann (CDU) erwidert, dass es sich um eine Bewerbung um ein Stipendium und nicht um eine Verkaufsausstellung handeln würde. In diesem Zusammenhang erinnert der Erste Beigeordnete Andreas Brandt an die Zielrichtung des Max Ernst Stipendiums. Danach geht es nicht darum, einer möglichst großen Beschluss Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 30.11.2017 1 von 2 Anzahl von Künstlerinnen und Künstlern ein Forum zu bieten, sondern einen Stipendiaten zu ermitteln, der möglichst in die Linie Max Ernst passt. Er weist auch darauf hin, dass der Wunsch der Jury nach einem digitalen Bewerbungsverfahren erst nach der letzten KPTA-Sitzung geäußert wurde verbunden mit der Hoffnung, dass dieses Verfahren möglichst schnell umgesetzt werden könne. Beschluss: Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Beschluss Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 30.11.2017 2 von 2