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Info Stab (GenoEifel eG - Unterstützung des „Hilfsfonds der GenoEifel eG – die Generationengenossenschaft e.V.“ durch die DemografieInitiative Kreis Euskirchen)

Daten

Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
146 kB
Datum
06.06.2018
Erstellt
01.06.18, 10:00
Aktualisiert
01.06.18, 10:00
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Kreis Euskirchen Der Landrat X Öffentliche Sitzung Datum: Info 334/2018 28.05.2018 Nichtöffentliche Sitzung Beratungsfolge: Ausschuss für Wirtsch.Förd.,Tourismus u.Konvers.Vogels. 06.06.2018 GenoEifel eG - Unterstützung des „Hilfsfonds der GenoEifel eG – die Generationengenossenschaft e.V.“ durch die DemografieInitiative Kreis Euskirchen Die gemeinnützige GenoEifel eG – die Generationengenossenschaft wurde vor gut einem Jahr mit dem Ziel gegründet, ein bürgerschaftliches Unterstützungsnetzwerk für Menschen in der Region zu entwickeln. In der Essenz soll die frühere Großfamilie, in der diese Unterstützung über Generationen hinweg eine Selbstverständlichkeit war, virtuell sowie real, zuverlässig und nachhaltig als überörtliches Mit- und Füreinander entwickelt werden. Neben der Einweihung von LEADER - Mitteln haben private Sponsoren in nicht unerheblichen Umfang bislang unterstützt. Ohne diese hätte das Projekt GenoEifel eG keine Chance auf Umsetzung gehabt. Mit großem Elan bei den ehrenamtlichen Gremienmitgliedern und vor allem bei den vertraglichen Mitarbeiterinnen, ist es gelungen bisher 168 Genossinnen und Genossen (Stand 10.05.2018) zum Beitritt zu motivieren. Diese Menschen aus allen Generationen stehen nun als Hilfe Anbietende und Unterstützung Suchende in dem stetig wachsenden Pool zur Verfügung; die Organisation bringt diese Menschen zueinander. Auch diverse Kommunen sind bereits Mitglieder in der Genossenschaft geworden, weil sie Werthaltigkeit dieser Idee für das Leben vor Ort erkannt haben und unterstützen wollen. In der Öffentlichkeit ist GenoEifel eG mit diesem Leistungsspektrum gestartet: - Mitfahrgelegenheiten und Begleitung zum Arzt, zu Veranstaltungen - Einkaufsdienste - Gesellschaft leisten, Gesellschaftsspiele spielen - Hausmeistertätigkeiten - Hilfe im Haushalt (Gardinen aufhängen, Betten beziehen etc.) - Hilfe im Umgang mit dem PC - Hilfe beim Ausfüllen von Formularen - Wanderungen und gemeinsame Ausflüge -2- Hierbei stehen Handgriffe und Hilfeleistungen im Vordergrund, die älteren oder (mobilitäts-) eingeschränkten Menschen das „Leben in den eigenen vier Wänden“ vereinfachen - immer in Abgrenzung von den professionellen Pflegediensten und dem Handwerk. Das Projekt muss in der Öffentlichkeit erst verstanden werden. Deutlich wird bei der Umsetzung, dass dies mitunter länger dauert als im Projektantrag geplant. Viele ältere Interessierte sind der Idee gegenüber offen und begeistert. Sie warten leider aber immer noch ab, weil sie sich von ihrer persönlichen Betroffenheit noch weit entfernt sehen. Erst jetzt, nach einem Jahr und 168 Mitglieder später, kann GenoEifel eG sagen, dass die Vermittlungen gut anlaufen (70 Helferstunden in 2018) und sich die erfolgreichen Begegnungen, die durch die GenoEifel eG entstehen, weitererzählt werden. Der Schneeball-Effekt setzt (leider erst jetzt) ein. Der Fokus im ersten Projektjahr lag auf der Bekanntmachung der GenoEifel-Idee und dabei beschränkte man sich in erster Linie auf die Zielgruppe Senioren und Seniorinnen. Die Erweiterung der Zielgruppe auf die „jungen Familien“ mit dem Ziel der besseren „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ und damit der Verbesserung des Familienlebens (Babysitter, Leih-Omas und Leih-Opas), ist der nächste logische Schritt im Projekt. Dieses Feld zu beackern, bedarf einer eigenen Medienkampagne und einer moderaten Aufwandsentschädigung für die Mehrarbeit, die über das bestehende LEADER- Projekt nicht finanziert werden können. Auf Nachfrage der GenoEifel eG sieht die Verwaltung eine Möglichkeit einer Anschubfinanzierung der geplanten Medienkampagne. 2018: • Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Drittaufträge max. 4.000 € Die Kosten können über nicht abgerufene Mittel des laufenden Demografiebudgets gedeckt werden. Die Folgejahre 2019 und 2020, ebenfalls mit jeweils 4.000 € beziffert, sollen im jährlichen Demografiebudget (Gesamt 80.000 € jährlich) Berücksichtigung finden. Die Beratung darüber erfolgt in der nächsten interfraktionellen AG Demografie. Das Projekt passt unweigerlich in die DemografieInitiative und kann dort in den Handlungsfeldern Verständnis zwischen den Generationen und Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit zugeordnet werden. Es ist angedacht, dem Kreis Euskirchen einen Aufsichtsratssitz einzuräumen. Nähere Details zum Projekt sind in der beigefügten Projektskizze (Anlage zu Info 334/2018) dargestellt. gez. Rosenke Landrat Stabsstelle: Sachbearbeiter/in: Kreistagsbüro: ______________________ (Unterschrift) ______________________ (Unterschrift) ______________________ (Unterschrift)