Daten
Kommune
Merzenich
Größe
1,0 MB
Datum
28.09.2016
Erstellt
29.09.16, 11:42
Aktualisiert
29.09.16, 11:42
Stichworte
Inhalt der Datei
S(ch)ICHTWECHSEL
an Inde und Rur
Lokale Aktionsgruppe
Wissenswertes
zur LEADER-Förderung
LEADER 1) möchte Menschen in ihrer Heimatregion dazu bewegen, sich zu engagieren. Wer also
eine gute Idee für eine Entwicklung seiner Region
hat und diese Idee mit finanzieller Förderung umsetzen möchte, sollte dies auch tun können. Das
LEADER-Föderprogramm ermöglicht es allen Personen, Unternehmen oder Institutionen vor Ort, unabhängig von ihrer Herkunft oder Tätigkeit, regionale Verbesserungen mitzugestalten. Das Potential einer Region soll dadurch besser genutzt werden und zur Entwicklung der Region beitragen.
Das Besondere bei LEADER ist das Bottom-upPrinzip, also "Regionalentwicklung von unten nach
oben". Die Projektvorschläge sollen in und durch
die Bevölkerung formuliert und von ihr getragen
werden. Neues soll ausprobiert werden. Die Interessierten sind miteinander verknüpft und agieren
gemeinsam — auch gebietsübergreifend. Erfahrungs- und Wissenstransfer ist ausdrücklich gewünscht und wird gefördert.
In welcher Höhe gibt es Fördermittel?
Entsprechend der LEADER-Förderrichtlinie kann
die Förderung maximal 65% der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben betragen. Der maximale
Zuschuss je Projekt beträgt allerdings höchstens
250.000 €. Mind. 35% der Kosten müssen anderweitig finanziert werden. In jedem Fall muss der
Antragsteller einen Eigenanteil von 10% aufbringen. Der Rest kann über beliebige Finanzmittel
und auch über Spenden abgedeckt werden. Auch
ehrenamtliche Eigenleistungen können angerechnet werden.
Wer Fördermittel beantragt muss aber immer darlegen, wie die Finanzierung des gesamten Projektes gesichert ist.
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Zentraler Partner ist die "Lokale Aktionsgruppe"
(LAG) der Region. In ihr sind lokale Wirtschaftsvertreter, Sozialpartner und Vertreter der Mitgliedskommunen zusammengeschlossen.
Wer gehört zur LEADEI2-Förderregion?
Die räumliche und landschaftsprägende Besonderheit und gleichermaßen das zentrale verbindende Element der Region sind die drei großen
Tagebau des Rheinischen Braunkohlereviers.
Die LEADER-Region „Rheinisches Revier an lnde
und Rur" ist ein Zusammenschluss der neun
Kommunen Aldenhoven, Eschweiler, Inden, Jülich,
Langerwehe, Linnich, Merzenich, Niederzier und
Titz. In Eschweiler sind die Ortsteile Dürwiß, Hehlrath, Weisweiler, Kinzweiler, St. Jöris und NeuLohn / Fronhoven Teil der LEADER-Förderregion.
Wer kann Fördermittel beantragen?
Im Prinzip kann jeder, alle natürlichen und juristischen Personen des privaten und öffentlichen
Rechts, also zum Beispiel auch Privatpersonen,
Vereine und Unternehmen für Ihre Projekte LEADER-Fördermittel beantragen.
1) LEADER ist die Abkürzung des französischen "Liaison entre actions de
daveloppement de faconomie rurale" und wird übersetzt mit 'Verbindung zwischen
Aktionen zur Entwicklung des landlichen Raums"
Was ist bei der Förderung zu beachten?
Bei der Förderung handelt es sich um eine Anteilsfinanzierung und damit um einen Zuschuss. Die
Auszahlung der Fördergelder erfolgt nur für nachgewiesene Ausgaben des Antragsstellers.
Das Projekt darf vor der Bewilligung noch nicht
begonnen oder beauftragt sein.
Was sind die Fördergrundlagen?
Grundlage für die Förderung mit LEADER sind die
Entwicklungsziele der Region, die in der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) zusammengefasst sind. Die Entwicklungsziele konzentrieren
sich auf die regionalen Besonderheiten der Region. Eine gezielte Förderung, die sich an den
individuellen Problemen der Region orientiert, ist
damit sichergestellt.
Ausdrückliche Ziele der Regionalen Entwicklungsstrategie sind die Stärkung der regionalen Identität.
der Beteiligungskultur und der Selbstorganisationsfähigkeit der Bevölkerung. Die Entwicklung der
Zusammenarbeit in und zwischen Vereinen, Kommunen. Unternehmen mit und in der Bevölkerung
ist ebenso gewünscht. Kooperationen mit anderen
Regionen eröffnen dabei die Möglichkeit des Lernens voneinander. Der LAG kommt die Aufgabe
der Steuerung und Vernetzung in der Region zu,
die es auszubauen und zu etablieren gilt.
Handlungsfeld 1
E nergie(-wende)
Klimaschutz und regionale Wertschöpfung durch
Ausbau regenerativer Energien und Ressourceneffizienz
Handlungsfeld 2
Regionaler Zusammenhalt
Förderung des sozialen Zusammenhalts in der Region
und Verbesserung der Lebensqualität vor Ort
In der Projektskizze legen Sie dar. warum Ihr Vorhaben gefördert werden soll. Sie dient als Grundlage für die Abstimmung mit dem Regional-management und der Bezirksregierung. Außerdem
dient sie dem LAG-Vorstand als Entscheidungsgrundlage. ob Ihr Projekt zur Antragsstellung zugelassen wird. Das Regionalmanagement berät
Sie falls erforderlich bei der Erarbeitung Ihrer
Projektskizze.
Die Projektskizze sollte die Grundlinien des Projekts in prägnanter Form darstellen. Sie sollte zu
folgenden Punkten Informationen enthalten:
Antragssteller. Projektziel und -beschreibung,
Kostenplan. Finanzierung. Zeitrahmen, Projektgebiet. Bezug zum LEADER-Förderprogramm, Zusammenarbeit mit Dritten, Nachhaltigkeit bzw.
erhoffte Erfolgsaussichten.
Die Projektskizze kann im Internet herunter geladen und direkt ausgefüllt werden. Wenn Sie Fragen vor oder zum Ausfüllen der Projektskizze haben, stehen Ihnen die Ansprechpartner der LAG
zur Verfügung.
Die Projektskizze kann hier heruntergeladen werden:
www.leader-rheinischesrevier-inde-rurde/service/download/
Handlungsfeld 3
Natur- und Kulturlandschaft
Erhaltung, Regenerierung und Sicherung von natürlichen Lebensgrundlagen, Biodiversität. Natur- und Kulturlandschaft
Abb.' Handlungsfelder der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES)
Wie das Leitmotto S(ch)ICHTVVECHSEL zum Ausdruck bringt, sollen dazu die regionalen Wurzeln
und tieferliegenden Schichten in der vom Tagebau
sprichwörtlich durchlöcherten Region wieder entdeckt und sichtbar gemacht werden. Von großer
Bedeutung ist hierbei die Wiederentdeckung und
Inwertsetzung des kulturellen Erbes und des Naturerbes.
Lang- und Kurzfassung der Regionalen Entwicklungsstrategie kann hier
heruntergeladen werden:
www.leader-rheinischesrevier-inde-rur.de/service/download/
Was mache ich mit meiner Projektidee?
Jedem Projekt geht eine Idee voraus, die auf einem Einfall während der täglichen Arbeit beruht, in
einem Workshop entwickelt wurde oder auf andere
Weise entstanden ist. Oft steht auch eine mehr
oder weniger diffuse Anforderung am Anfang einer
Projektidee.
Manche Ideen werden schnell wieder verworfen.
andere nehmen durch weitere Gedanken und
Anregungen konkretere Formen an. Es lohnt sich
dann, alles was im Zusammenhang mit der Idee
interessant und nützlich sein könnte zu sammeln
und aufzuzeichnen. Wenn Sie dann aus einer Idee
eine Begründung und Zielsetzung formulieren
können und Sie sich über die Rahmenbedingungen und Ressourcen im Klaren sind ist der Weg
zur Projektskizze nicht mehr weit.
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Warum benötige ich eine Projektskizze?
Wer sind meine Ansprechpartner?
Für die Umsetzung von LEADER in der Region ist
der Verein "LAG Rheinisches Revier an lnde und
Rur e.V." verantwortlich, der hierzu ein hauptamtliches Regionalmanagement eingerichtet hat. Es
dient darüber hinaus als Ansprechpartner für die
Projektbeantragung und -umsetzung.
Postanschrift Geschäftsstelle
Bismarckstr. 16
52351 Düren
Fax 02421 22-2705
Ansprechpartner - Regionalmanagement
Lucia Blender
Telefon! 02421 22-2711
I. blender@kreis-dueren.de
Marco Johnen
Telefon: 02421 22-2710
m.johnen@kreis-dueren.de
www.leader-rheinischesrevier-inde-rurder
LAG Rheinisches Revier an lnde und Rur e.V.
09 2016
Bismarckstraße 16 1 52351 Düren