Daten
Kommune
Merzenich
Größe
467 kB
Datum
09.09.2014
Erstellt
11.09.14, 13:11
Aktualisiert
11.09.14, 13:11
Stichworte
Inhalt der Datei
Wir entwickeln Lösungen
Mit der KGSt
auf dem richtigen Kurs
© KGSt® Köln, Wirtschaftsförderung - eine freiwillige Aufgabe? Roland Fischer
Seite 1
Wirtschaftsförderung im kommunalen Raum
oder
Wirtschaftsförderung – eine freiwillige Aufgabe?
Merzenich, 09.09.2014
Roland Fischer (KGSt)
Wer wir sind/wer ich bin
• Die KGSt ist das Entwicklungszentrum des kommunalen
Managements.
• 1949 gegründet hat die KGSt mit Sitz in Köln heute über 1.860
Mitglieder.
• Mit Gutachten und Berichten, Seminaren und Kongressen sowie
Beratungsdienstleistungen und interkommunalen
Benchmarkingprojekten (Vergleichsringe) sichert sie die
Leistungsfähigkeit der Kommunen.
• Roland Fischer – KGSt-Referent seit 2009 im Bereich Vergleiche
• Themenschwerpunkt Wirtschaftsförderung
• Projektleiter der Vergleichsringe Wirtschaftsförderung, in denen u.a.
regelmäßig Unternehmensbefragungen durchgeführt werden.
• Dozent für Standortmanagement an der Fachhochschule Dortmund
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Einige Thesen vorab
• Wirtschaftsförderung ist formell eine freiwillige Aufgabe,
aber
• die Gewerbesteuerzahlungen der ansässigen Unternehmen sichern
den Gestaltungsspielraum der Kommune
• Arbeitsplätze am Standort haben Auswirkungen auf den
demografischen Wandel
Unternehmen müssen am Standort gehalten werden.
Dazu benötigt es eine effektive Wirtschaftsförderung.
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Wirtschaftsförderung ja, aber richtig
• Der Erfolg der Wirtschaftsförderungen ist die Zufriedenheit der
Unternehmen am Standort (und bestenfalls die Ansiedlung neuer
Unternehmen).
• Erfolgreiche Wirtschaftsförderungen konzentrieren sich auf die
wesentlichen Aufgaben.
• Erfolgreiche Wirtschaftsförderungen suchen den (strukturierten)
Dialog mit den Unternehmen.
• Erfolgreiche Wirtschaftsförderungen evaluieren Stärken und
Schwächen im Dialog mit den Unternehmen.
• Erfolgreiche Wirtschaftsförderungen haben eine Strategie.
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Erfolg ist Zufriedenheit
• Die Zufriedenheit der Unternehmen mit den Standortfaktoren, einschl.
Kommune und Wirtschaftsförderung lässt sich mit Befragungen
messen.
• Regelmäßige Befragungen machen Entwicklungen deutlich und
ermöglichen Maßnahmen.
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Erfolg durch Konzentration (1/2)
• Wichtigstes Teilprodukt der Wirtschaftsförderung die
Bestandsentwicklung.
120%
100%
80%
60%
wichtig
40%
sehr wichtig
20%
0%
Bestand Akquisition Gründung
Quelle: Deutsches Institut für Urbanistik (difu)
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Erfolg durch Konzentration (2/2)
• Wichtigstes Teilprodukt ist die Bestandsentwicklung.
• Dies gilt insbesondere für kleinere Kommunen.
• Weitere Teilprodukte können bei kleineren Kommunen regelmäßig
wirtschaftlicher durch Dritte wahrgenommen werden, z.B. durch den
Kreis.
• Hierzu ist eine Abstimmung mit der Kreis-Wifö sinnvoll („wer macht
was und wie?“)
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Erfolg durch (strukturierten) Dialog
• Nach den Befragungen in den KGSt®-Vergleichsringen
Wirtschaftsförderung sind Unternehmen, die im regelmäßigen Kontakt
mit ihrer Wirtschaftsförderung stehen, zufriedener als Unternehmen
ohne Kontakt. Zu den Kontakten gehören Beratungen, sonstige
persönliche Kontakte (Firmenbesuche) und Veranstaltungen.
• Erfolgreiche Wirtschaftsförderungen strukturieren daher ihre
Kundenkontakte.
• Voraussetzung für Organisation und Controlling ist eine
Unternehmensdatenbank.
• Der Dialog zeigt die Wertschätzung der Unternehmen in einer
Kommune.
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Erfolg durch Evaluation
• Damit Kommune nicht am Bedarf der Unternehmen vorbei plant und
investiert, sollten Maßnahmen gemeinsam entwickelt werden.
• Die Unternehmensbefragungen und der strukturierte Dialog (in
Interviews) können daher auch für eine Bewertung der
Standortfaktoren aus Unternehmersicht genutzt werden.
•
„Wo ist Merzenich stark und wo schwach?“
•
„Welche Standortfaktoren sind besonders wichtig?“
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Erfolg durch Strategie (1/3)
• Erfolgreiche Wirtschaftsförderungen haben eine Strategie aus
• Wirkungszielen (was wollen wir erreichen?)
• Maßnahmen (was wollen wir tun?),
• einen Prozess (wie wollen wir es tun?) und
• Ressourcen (was setzen wir dafür ein?).
• Diese Fragen sind in einem Konzept zu beantworten.
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Erfolg durch Strategie (2/3)
• Ziele setzen
• Die Zufriedenheit der Unternehmen mit dem Wirtschaftsstandort
Merzenich wird von 2015 bis 2020 um x % erhöht.
• Bis zum xx.xx.xxxx werden y % der Unternehmen der Kategorie z
von …. besucht.
• X % der Unternehmen nehmen an der Kick-Off-Veranstaltung teil.
• X % der Unternehmen nehmen an Interviews / an der Befragung
teil.
• Bis zum xx.xx.xxxx erfolgt eine Abstimmung mit dem Kreis wegen
der Aufgabenabgrenzung.
• ….
• Gesamtprozess planen
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Erfolg durch Strategie (3/3)
Bestandsaufnahme der
Unternehmen
Kick-OffVeranstaltung
Befragung als
(Zielerreichungsanalyse
Beispiel
Interviews und
Befragung
Entwicklung und
Umsetzung von
Maßnahmen
Workshop / Vorstellung
der Ergebnisse /
Ideensammlung
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Auswertung
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Zusammenfassung / Empfehlungen
• Wirtschaftsförderung ist eine freiwillige Aufgabe, aber notwendig!
• Dies betrifft vorrangig das Teilprodukt Bestandsentwicklung.
• Bestandsentwicklung funktioniert nur im Dialog mit den Unternehmen.
• Für einen erfolgreichen Prozess sollte eine Kick-Off-Veranstaltung mit
den Unternehmen durchgeführt werden und diese über Zielsetzung
und Schritte informiert werden.
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Roland Fischer
Telefon +49 221 37689-957
Roland.Fischer@kgst.de
www.kgst.de
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Willkommen zum
KGSt®-FORUM 2014
17.-19. September
WIR FÖRDERN KOMMUNALE KOMPETENZ
lautet das Motto des KGSt®-FORUMS, das vom 17.-19. September
2014 im Internationalen Congress Center in Dresden stattfinden
wird. Reservieren Sie bereits heute den Termin in Ihrem
Terminkalender. Weitere Informationen zu Inhalten und
Veranstaltungsort finden Sie unter www.kgst.de
nicht vergessen !
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