Daten
Kommune
Kerpen
Größe
94 kB
Datum
24.04.2018
Erstellt
01.06.18, 09:25
Aktualisiert
01.06.18, 09:25
Stichworte
Inhalt der Datei
AUSZUG
aus der 33. Sitzung des Stadtrates
vom 24.04.2018
TOP 1. Einwohner/innen - Fragestunde
- Herr Zingraf bezieht sich auf die Beschlussfassung des Rates im letzten Jahr zum kreisweiten
Gewerbeflächenentwicklungskonzept und stellt hierzu erneut die Frage, wieso ein Gutachten
der Kanzlei Lenz u. Johlen zu einem der Suchräume für Gewerbegebiete zurückgehalten und
überdies nicht dem Rhein-Erft-Kreis weitergegeben worden sei. Darüber hinaus enthalte das
in der letzten Woche vom Kreistag verabschiedete Gewerbeflächenentwicklungskonzept
einen Suchraum Elsdorf- Kerpen-Sindorf-West. Er fordert eine Erklärung, was es damit auf
sich habe.
Technischer Beigeordneter Schwister erläutert, dass das Schreiben der Anwaltskanzlei wie
sicherlich andere auch von der Verwaltung im Rahmen des Verfahrens abgearbeitet worden
sei. Im Übrigen habe die Verwaltung dem Kreis nur das mitgeteilt, was der Stadtrat
beschlossen habe. Grundsätzlich erklärt der Technische Beigeordnete, dass die
beschlossenen Suchräume nicht rechtsverbindlich seien. Letztlich liege es allein in der
Planungshoheit des Stadtrates zu entscheiden, ob und welche Gewerbegebiete im Rahmen
der Bauleitplanung umgesetzt werden sollen.
- Weiterhin fragt Herr Zingraf zum wiederholten Mal im Zusammenhang mit dem Projekt
Schloss Türnich, wann eine neue Baumschutzsatzung erlassen werde. Außerdem bittet er
um eine Information, ob und wie das Modul „Mühlenhof“ des Schlosses Türnich mit den
verfallenen Gebäuden in das Projekt eingebunden sei.
Technischer Beigeordneter Schwister erklärt nochmals, dass die Verwaltung eine neue
Baumschutzsatzung nach Vorliegen einer Mustersatzung des Städte- und Gemeindebundes
erarbeiten und den städtischen Gremien zur Beschlussfassung vorlegen werde.
Zum Modul „Mühlenhof“ des Schlosses Türnich erläutert der Technische Beigeordnete, dass
dies in der Tat komplett Fördergegenstand sei. Bei dem Gebäude mit dem Fachwerkgerüst
handele es sich um letzte Überbleibsel eines Teils der originalen Mühle. Dieses Gebäude
solle wieder hergestellt und mit einer Notüberdachung versehen werden.
- Britta Leineweber stellt Fragen zum Freibad Türnich, u.a. zu den Öffnungszeiten, zur
Personalnot in den Bädern und generell zum Fortbestand des Freibades.
Bürgermeister Spürck antwortet, dass der Bestand des Freibades Türnich gesichert sei. In
der Tat sei es aber zurzeit schwierig, geeignetes Bäderpersonal auf dem Arbeitsmarkt zu
finden. Daher müssten die Öffnungszeiten etwas eingeschränkt werden.
Auf die Frage, ob das Freibad am 01.05.2018 tatsächlich öffnen werde, erklärt
Verwaltungsdezernent Comacchio, dass dies wohl zutreffe, wenn es so auf der Internetseite
stände.
- Greta Leineweber stellt Fragen zur Albert-Schweitzer-Schule, u.a. warum das Thema heute
nicht behandelt worden sei und wieso an einem Neubau an einem anderen Standort
festgehalten werden, wo doch nur ein Teil der Schule beschädigt sei.
Bürgermeister Spürck erläutert, dass die Mehrheit im Stadtrat der Auffassung sei, dass
dieses Thema abschließend im Fachausschuss behandelt worden sei und deshalb keine
Beratung im Stadtrat erforderlich sei.
Verwaltungsdezernent Comacchio ergänzt, dass nach ausführlichen Diskussionen und
Beratungen in den städtischen Gremien letztendlich Wirtschaftlichkeitsüberlegungen
ausschlaggebend waren, einen Ersatzbau der Albert-Schweitzer-Schule am Standort
„Raphaelschule“ vorzusehen. Im Übrigen werden die Fragen schriftlich beantwortet.
Beschluss der Sitzung des Stadtrates vom 24.04.2018
Seite 2