Daten
Kommune
Kerpen
Größe
90 kB
Datum
24.04.2018
Erstellt
01.06.18, 09:25
Aktualisiert
01.06.18, 09:25
Stichworte
Inhalt der Datei
AUSZUG
aus der 33. Sitzung des Stadtrates
vom 24.04.2018
Drucksachen-Nummer: 236.18
TOP 4.
Resolution "Gegen Antisemitismus, Fremdenhass und Nationalismus";
hier: Antrag der Fraktion UWG/Die Linke
CDU-Fraktionsvorsitzender Ripp schlägt vor, den Resolutionstext um folgende Passage zu
ergänzen:
„Die Mitglieder des Rates der Kolpingstadt Kerpen bekennen sich nochmals eindeutig und
unmissverständlich zu den Werten des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. In
Kerpen werden jegliche Gewalt gegen Sachen und Personen, links- oder rechtsextreme,
demokratiefeindliche Parolen und diskriminierende Äußerungen gegen Personen besonders im
Hinblick auf Religionszugehörigkeit und Nationalität nicht akzeptiert oder toleriert.“
Nach weiterer kontroverser Debatte um einen gemeinsamen Resolutionstext beantragt SPDFraktionsvorsitzender Lipp eine 10-minütige Sitzungsunterbrechung, damit die
Fraktionsvorsitzenden sich hierzu abstimmen können.
Nach Wiedereröffnung der Sitzung beschließt der Rat der Kolpingstadt Kerpen einstimmig
folgende Resolution:
„Die Mitglieder des Rates der Kolpingstadt Kerpen bekennen sich nochmals eindeutig und
unmissverständlich zu den Werten des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. In
Kerpen werden jegliche Gewalt gegen Sachen und Personen, links- oder rechtsextreme,
demokratiefeindliche Parolen und diskriminierende Äußerungen gegen Personen, besonders im
Hinblick auf Religionszugehörigkeit und Nationalität nicht akzeptiert oder toleriert.
Aus aktuellem Anlass stellt der Rat der Kolpingstadt Kerpen klar, dass in unserer Stadt
Antisemitismus, Fremdenhass und Nationalismus keine Chance haben. Alle in der Kolpingstadt
lebenden Menschen können sicher sein, dass Kerpen keinen Raum bietet für die
menschenverachtenden Parolen ewig gestriger Nationalisten/innen. Alle Demokraten/innen in
Kerpen werden die hier lebenden Menschen gegen jeden Angriff dieser Art in Schutz nehmen.
In der Heimatstadt Adolph Kolpings ist für verbale oder körperliche Gewalt jeglicher Gesinnung
kein Platz.“