Daten
Kommune
Brühl
Größe
84 kB
Datum
08.03.2018
Erstellt
30.05.18, 15:09
Aktualisiert
30.05.18, 15:09
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 24.05.2018
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Jugendhilfeausschusses der Stadt Brühl am 08.03.2018
Öffentliche Sitzung
2.
Jahresbericht der Familien- und Erziehungsberatungsstelle Brühl/Wesseling 2018
49/2018
Herr Krüger (Familien-Erziehungsberatungsstelle Brühl/Wesseling) stellt den Bericht des
Jahres 2017 vor.
Mit Dank für die Präsentation erkundigt sich Ratsfrau Richter (SPD), ob der Personalschlüssel zu Anzahl der stetig steigenden Fälle noch passend sei.
Herr Krüger (Familien-Erziehungsberatungsstelle Brühl/Wesseling) erläutert, dass bei der
Einschätzung der Verhältnismäßigkeit die Faktoren „geringer Krankenstand“ und „Ausmaß
an Erfahrung“ des bestehenden Personals eine ausschlaggebende Rolle spielen. Neben
der guten Ausbildung des Teams betont er das hohe Engagement, mit dem es möglich ist,
die Anfragen aufzufangen und lange Wartezeiten zu vermeiden. Zudem kann der durch
neue oder laufende Fälle entstehende Druck teilweise dadurch ausgeglichen werden,
dass vereinbarte Termine seitens der Klientel aus unterschiedlichen Gründen nicht wahrgenommen werden. Im Resümee hebt er die Vorteile eines eingespielten Teams hervor
und verweist auf potentielle Reibungsverluste bei personellen Veränderungen durch Neuzugänge. Dennoch gilt es, die Entwicklung im Blick zu halten und bei einer Zunahme der
Fälle rechtzeitig eine personelle Anpassung vorzunehmen.
Ratsfrau Regh (CDU) dankt für den Bericht und die wertvolle Arbeit und fragt mit Bezug
auf die enorme Zunahme bei den Schulproblemen der jungen Menschen nach den Gründen.
Herr Krüger (Familien-Erziehungsberatungsstelle Brühl/Wesseling) führt aus, dass die
FEB zum einem noch einmal konkret den Kontakt zu den Schulen gesucht und die damit
verbundene erneute Aufmerksamkeit zu einer stärkeren Nachfrage der Schüler/innen geführt hat, insbesondere auch durch Empfehlungen der Beratungs- und Klassenlehrer/innen. Zum anderen hat der Einsatz der FEB im Rahmen einer konkreten Krisensituation an einer Brühler Schule zu einer erhöhten Aufmerksamkeit und in Folge stärkeren
Nachfrage der Leistungen der FEB geführt.
Ratsfrau Reiwer (CDU) schließt sich dem Dank von Frau Regh an und bittet um Auskunft
zum Altersbereich der jungen Menschen, die sich selber anmelden, und ob im Laufe der
Beratung die Eltern eingebunden werden.
Herr Krüger (Familien-Erziehungsberatungsstelle Brühl/Wesseling) erklärt, dass in der
Regel Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren eigenständig Unterstützung erbitten. Zunächst wird mit den Jugendlichen alleine gearbeitet, aber, auch aufgrund der systemiBeschluss Jugendhilfeausschuss 08.03.2018
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schen Ausrichtung der FEB, immer mit dem Ziel, die Jugendlichen im Gesamtgefüge ihrer
Beziehungen und den damit einhergehenden Konflikten zu überzeugen, dass die Einbindung aller Beteiligten für eine Veränderung notwendig ist. Die Entscheidung bleibt bei dem
Jugendlichen. Er betont, dass, als Qualitätsmerkmal der FEB, alle einzelfallbezogenen
Beratungsmaßnahmen auf Teamentscheidungen beruhen.
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zur Kenntnis genommen
Beschluss Jugendhilfeausschuss 08.03.2018
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