Daten
Kommune
Brühl
Größe
424 kB
Datum
01.03.2018
Erstellt
24.05.18, 09:23
Aktualisiert
24.05.18, 09:23
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Stadt Brühl
Öffentliche Niederschrift
über die Sitzung des Schulausschusses der Stadt Brühl am 01.03.2018
Sitzungsort: Clemens-August-Schule, Mensa, Clemens-August-Straße 33, Brühl, ,
Beginn der Sitzung um 18:00 Uhr.
Ende der Sitzung um 19:20 Uhr.
Vorsitz führte: Petran, Matthias
Anwesend:
Stimmberechtigte Ratsmitglieder und Sachkundige Bürger:
CDU
Berg, Patrick
Conzen, Tim vertritt: Schall, Simon
Dahmen, Elmar
Hosmann, Hanns-Henning
Richartz, Fabian
Stilz, Herbert
SPD
Blanke, Wilfried
Klein, Peter
Krämer, Clemens
Venghaus, Marcus
GRÜNE
Lorbach, Uwe
vom Hagen, Michael
vertritt: Mäsgen, Johanna
LINKE/PIRATEN
Kowalik-Bonkat, Astrid
FDP
Kroell, Claude
Beratende Mitglieder und Sachkundige Einwohner:
Born, Annegret (Pestalozzi - Schule)
Hachenberg, Isabel (Stadtschulpfl.)
Heeg, Martin (Clemens-August-Schule) vertritt: Schröter, Bernhard
Dr. Heermann, Herbert
Jaus, Renate (Gesamtschule)
Müller-Costard, Inge (Realschule)
Münch, Doris (Grundschule)
Phiesel, Berthold (Gymnasium)
von der Verwaltung:
Niederschrift Schulausschuss 01.03.2018
1 von 9
Burkhardt, Stephanie (Dez. II - Beigeordnete)
Weiskopf, Marlene (FBL 40 Schule und Sport)
Schriftführerin:
Moelaee, Kornelia
Nicht anwesend / entschuldigt:
Schall, Simon (CDU)
Mäsgen, Johanna (GRÜNE)
Fischer, Jürgen (Kath. Kirche)
Gerhard, Renate (Ev. Kirche)
Schröter, Bernhard (Hauptschule)
Krämer, Andrea (stellv. FBL 40 Schule und Sport)
Lomp, Markus (FB 40 Schule und Sport)
Nies, Wolfgang (FBL 15 EDV und Informationsmanagment)
Tagesordnung
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 11.01.2018
2.
Gebührensatzung für die OGS
2.1
Gebührensatzung für die OGS
Bezug: Anfragen der SPD-Fraktion vom 23.02.2018
(63/2018)
2.2
3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von
Elternbeiträgen für die Teilnahme von Kindern an der Offenen
Ganztagsschule an Grundschulen der Stadt Brühl.
(48/2018)
3.
Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Beschulung Wesselinger Schüler/innen an der Pestalozzi-Schule, Förderschule der
Stadt Brühl
(55/2018)
4.
Mitteilungen
4.1
Sachstand Schulartbestimmungsverfahren
4.2
Klassenbildung am Max-Ernst-Gymnasium
4.3
Information zum Umzug Dezernat II
5.
Anfragen
5.1
Fußballtore GGS Brühl-Badorf
5.2
Sanierungskonzept Erich Kästner-Realschule
5.3
Vergabe Schulentwicklungsplan
5.4
Aufgabenbeschreibung und Einsatzort der Schulhausmeister
5.5
Nachprüfung der Raumluftmessungen GGS Martin-Luther u.a.
Brühler Schulen
Niederschrift Schulausschuss 01.03.2018
2 von 9
Sitzungsverlauf
Ausschussvorsitzender Dr. Matthias Petran eröffnet die Sitzung des Schulausschusses
um 18:00 Uhr und stellt fest, dass die Einladung form- und fristgerecht erfolgt und der
Schulausschuss beschlussfähig ist.
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 11.01.2018
Ratsherr Klein (SPD) merkt an, dass seine Ausführungen zu TOP 2 in der Sitzung vom
11.01.2018 nicht vollständig wiedergegeben wurden. Der Vorsitzende sagt Prüfung und
Nachtrag zu. Gegen die Fassung der Niederschrift vom 01.03.2018 werden keine weiteren
Einwände erhoben.
Anmerkung der Schriftführerin: Nachtrag zu TOP 2 der Sitzung des Schulausschusses
vom 11.01.2018: Ratsherr Klein (SPD) zeigt anhand der Zahlen auf, dass die Bildung
von Eingangsklassen an der KGS Barbara mit einer Anzahl von 28 Schüler/-innen gegeben ist. Dies sei suboptimal für den Besuch einer GL-Schule. Er verweist zum Vergleich
auf die Eingangsklassen an der GGS Melanchthon, die im Gegensatz zur Barbaraschule
eine Klassenstärke von 17 Schüler/innen ausweist. Eine Optimierung der Voraussetzungen an allen Brühler GL-Schulen sei wünschenswert. Daher begrüße er den Vorschlag die
Thematik in einer zukünftigen Sitzung zu beraten.
2.
Gebührensatzung für die OGS
2.1
Gebührensatzung für die OGS
Bezug: Anfragen der SPD-Fraktion vom 23.02.2018
63/2018
2.2
3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung
von Elternbeiträgen für die Teilnahme von Kindern an der
Offenen Ganztagsschule an Grundschulen der Stadt Brühl.
48/2018
Beigeordnete Burkhardt bezieht sich auf den vorliegenden Antrag der SPD-Fraktion und
erklärt, dass hinsichtlich der Beitragserhöhung für die OGS im Vorfeld positive Gespräche
mit den Elternvertretungen geführt wurden. Sie hält fest, dass seit Einrichtung der Brühler
OGS eine einmalige Erhöhung in 2016 vorgenommen wurde. Eine kurzfristige nochmalige
Erhöhung im Folgejahr 2017 auf die rechtlich möglichen 180 € sollte den Eltern nicht zugemutet werden. Sie erklärt, dass aufgrund des vorliegenden Erlasses sich nun die Notwendigkeit ergebe, die Beiträge erneut anzuheben und sieht dies auch darin begründet,
dass in den Nachbarkommunen des Rhein-Erft-Kreises die Beiträge bereits in diesem
Schuljahr mit 180 € veranschlagt werden. Sie teilt mit, dass die Elternschaft die Entscheidung über die Beitragserhöhung mittrage.
Ratsherr Klein (SPD) hält fest, dass die Beitragserhöhung ausschließlich der Haushaltssanierung dienen solle und weist darauf hin, dass durch bereitgestellte Landesmittel i.H.v.
3% der Kostenaufwand bereits entlastet worden sei. Für seine Fraktion stehe jedoch eine
Bezahlung der Beschäftigten nach Tarif im Fokus.
Niederschrift Schulausschuss 01.03.2018
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Schulpflegschaftsvorsitzende Hachenberg erklärt, dass die Notwendigkeit einer Beitragserhöhung der Elternschaft anschaulich dargestellt werden konnte und nachvollziehbar sei.
Ratsherr Stilz (CDU) hinterfragt, ob die vertraglichen Verbindlichkeiten mit diesen zusätzlich zur Verfügung gestellten Mitteln für die OGS-Trägerschaften ausreichend umgesetzt
werden können.
Beigeordnete Burkhardt erklärt, dass Fragen hinsichtlich der Personalkosten im NichtÖffentlichen Teil der Sitzung Beantwortung finden.
Sachkundiger Bürger Lorbach (GRÜNE) fragt an, ob in den befragten Nachbargemeinden eine gleiche oder ähnliche Staffelung beim Einkommen herangezogen werde.
Beigeordnete Burkhardt verneint dies und erklärt, dass bei den angefragten Kommunen
ganz unterschiedliche Staffelungen Anwendung finden.
Sachkundiger Bürger Blanke (SPD) würde den Eltern als Erklärung für die Beitragserhöhung gerne vermitteln, dass die OGS sich weiter verbessere, sieht dies jedoch nicht als
gegeben an.
Beigeordnete Burkhardt betont, dass die Erhöhung sich nur auf den Elternbeitrag beziehe und sie die spezifische Zusammensetzung der Finanzierung der OGS erläutern möchte.
Der Vorsitzende fragt die Ausschussmitglieder, ob Änderungen zur Satzung gewünscht
werden. Er bezieht sich auf die dargestellte Tabelle und erläutert, dass die Staffelungen
immer gleichbleibend seien, außer in zwei Fällen (Zeile 3 und 4) und hinterfragt diese Abweichung.
Beigeordnete Burkhardt erklärt, dass bei den Berechnungen offensichtlich auch die
krummen Prozentzahlen kaufmännisch gerundet worden seien, damit die Sprünge in den
Erhöhungen geringer gefasst werden konnten und keine Benachteiligung für die Eltern
darstellen. Sie sagt eine Überprüfung zu. Sie nimmt Bezug auf die von der SPD-Fraktion
gestellte Frage, wie die Finanzierung der OGS aufgeteilt werde und stellt anhand ausgearbeiteter Diagramme dar, wie sich die Finanzierung im Einzelnen zusammensetzt. Um
die Qualität in der OGS sichern und eine adäquate Bezahlung des Personals gewährleisten zu können, schlägt sie vor, die Problematik in einem gemeinsamen Gespräch mit allen
OGS-Trägerschaften und Vertretern der Fraktionen zu erörtern.
Anmerkung der Schriftführerin:
Bei den Berechnungen der „alten“ Beträge wurden seinerzeit die Prozentzahlen kaufmännisch gerundet. Die neu ermittelten Beträge basierten auf diesen bereits gerundeten Werten und erfuhren eine weitere kaufmännische Rundung, was zu den Abweichungen in der
Staffelung führte.
Der Vorsitzende befindet die Erläuterungen zur Finanzierung der OGS als anschaulich
dargestellt. Weitere Fragen zu OGS-Trägerschaften und Personalkosten seien im NichtÖffentlichen Teil der Sitzung zu beantworten. Die gefertigten Diagramme werden der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Niederschrift Schulausschuss 01.03.2018
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Beschluss:
Der Schulausschuss empfiehlt dem Rat folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat beschließt die als Anlage beigefügte 3. Satzung zur Änderung der Satzung über
die Erhebung von Elternbeiträgen für die Teilnahme von Kindern an der Offenen Ganztagsschule an Grundschulen der Stadt Brühl.
Abstimmungsergebnis:
3.
Der Beschluss wird im Nicht-Öffentlichen Teil der Sitzung gefasst.
Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Beschulung Wesselinger Schüler/innen an der Pestalozzi-Schule, Förderschule der Stadt Brühl
55/2018
Der Vorsitzende berichtet, dass seit geraumer Zeit Schüler/-innen der Stadt Wesseling
an der Pestalozzi-Förderschule beschult werden. Erfreulicherweise sei es nun gelungen,
durch diese Vereinbarung eine gerechtere Verteilung der Kosten zu erzielen.
Beigeordnete Burkhardt erklärt, dass bereits im Vorfeld die Vereinbarung von beiden
Vertretern der Städte Brühl und Wesseling unterzeichnet wurde.
Beschluss:
Der Schulausschuss empfiehlt dem Rat folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat stimmt der öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen der Stadt Brühl und der
Stadt Wesseling zur Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf aus dem Stadtgebiet der Stadt Wesseling an der PestalozziSchule, Förderschule der Stadt Brühl, zu.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
4.
Mitteilungen
4.1
Sachstand Schulartbestimmungsverfahren
Fachbereichsleiterin Weiskopf erklärt, dass in den Anmeldeunterlagen für das Schuljahr
2019/2020 die Schulart der neu entstehenden Grundschule im Brühler Norden ersichtlich
sein müsse. Daher werde vom 05.03. bis zum 07.03.2018 ein Schulartbestimmungsverfahren durchgeführt. Im Vorfeld dazu haben Gespräche mit den Schulleitungen stattgefunden; die Eltern der betreffenden Schüler/-innen wurden schriftlich über die vier zur
Wahl stehenden Möglichkeiten der Schulart (Gemeinschaftsgrundschule, Katholische Bekenntnisschule, Evangelische Bekenntnisschule, Weltanschauungsschule) informiert. Um
den Eltern die Teilnahme an diesem Abstimmungsverfahren zu erleichtern, sei sowohl in
der KGS Brühl-Vochem wie auch in der GGS Melanchthon ein Wahlbüro eingerichtet
worden. Zur Gültigkeit des Schulartbestimmungsverfahrens müssen mindestens 50 Stimmen vorliegen. Die Briefwahl laufe bereits. Der derzeitige Stand im Hinblick auf die per
Niederschrift Schulausschuss 01.03.2018
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Briefwahl abgegebenen Stimmen liege bei 24, so dass davon ausgegangen werden könne, die erforderliche Mindestanzahl von 50 Stimmen zu erreichen.
Ratsherr Klein (SPD) vergewissert sich, ob die Eltern über die verschiedenen Konzepte
ausreichend informiert wurden. Der Begriff „Weltanschauungsschule“ sei vielen Eltern unbekannt. Er sieht es als problematisch an, wenn die Wahl der Schulart z. B nicht mit der
Glaubensrichtung der Schulleitung konform gehe und fragt nach, ob die Verwaltung diese
Erschwernis berücksichtigt habe.
Beigeordnete Burkhardt erklärt, dass die Schulleitungen im gesamten Verfahren zur Bestimmung der Schulart involviert seien. Die Schulleitungen müssen sich ohnehin einem
neuen Bewerbungsverfahren stellen, da die Schule neubegründet wird. Sie bestätigt, dass
den Eltern in dem Elternbrief die verschiedenen Schularten erklärt wurden, worauf umliegende Städte bei gleichem Verfahren verzichtet hatten.
Fachbereichsleiterin Weiskopf fügt ergänzend hinzu, dass ein Mitarbeiter der Bezirksregierung Köln mitgeteilt habe, dass ihm bezüglich der Durchführung von Schulartbestimmungsverfahren aus den letzten 10 Jahren kein Fall bekannt sei, wonach das Ergebnis
des Abstimmungsverfahrens eine „KGS“ hervorgebracht hätte – dies auch nicht in Regionen, wo man dies aufgrund der Religionszugehörigkeit der Einwohnerinnen und Einwohner hätte erwarten können.
Beigeordnete Burkhardt erläutert, dass ein Großteil der wahlberechtigten Eltern aus der
Gemeinschaftsgrundschule kommt. Auch weist sie darauf hin, dass der kath. Schulstandort Brühl-Vochem derjenige mit der höchsten Anzahl von Schülerinnen und Schülern mit
Migrationshintergrund in Brühl ist.
Ratsherr Klein (SPD) äußert seine Bedenken, dass es theoretisch, etwa durch taktisches
Vorgehen der Wähler/-innen, möglich sei, die Schule doch zu einer KGS zu bestimmen.
Der Vorsitzende weist darauf hin, dass das Ergebnis der Wahl abzuwarten sei.
Anmerkung der Schriftführerin: Mit 117 abgegebenen gültigen Stimmen wurde eine
Wahlbeteiligung von rd. 32 % erreicht. Auf die einzelnen Schularten entfielen folgende
Stimmen: Gemeinschaftsschule: 83 Stimmen. Evangelische Bekenntnisschule: 2 Stimmen, Kath. Bekenntnisschule: 29 Stimmen, Weltanschauungsschule: 3 Stimmen.
Somit wird die neu entstehende Grundschule, die zum Schuljahr 2019/20 an den jetzigen
Standorten der GGS Melanchthon und der KGS Brühl-Vochem ihren Betrieb aufnehmen
wird, als Gemeinschaftsgrundschule geführt werden.
4.2
Klassenbildung am Max-Ernst-Gymnasium
Beigeordnete Burkhardt teilt mit, dass nach Informationen durch Oberstudiendirektor
Phiesel (MEG) bereits 155 Anmeldungen vorliegen, wobei die Anmeldefrist noch weitere
zwei Wochen andauert. Er habe den Wunsch geäußert, für den 5. Jahrgang eine zusätzliche 6. Klasse einzurichten Die Verwaltung habe seinem Vorhaben zugestimmt, auch im
Hinblick darauf, dass durch die Schaffung der zusätzlichen Klasse den Brühler Schüler/innen ermöglicht wird, das Max-Ernst-Gymnasium besuchen zu können.
Oberstudiendirektor Phiesel (Max-Ernst-Gymnasium) bestätigt, dass die räumlichen
Voraussetzungen am Gymnasium dafür gegeben sind. Ein Beibehalten der G8-Regelung
sei nicht beabsichtigt, sondern die Wieder-Einführung der gymnasialen Bildungszeit G9.
Niederschrift Schulausschuss 01.03.2018
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Er zeigt auf, dass durch die Einrichtung der zusätzlichen 5. Klasse dem Wunsch der Eltern und der Schüler/innen zur Aufnahme am MEG weitgehend entsprochen werden könne.
Der Vorsitzende erklärt, dass keine Beschlussvorlage erforderlich ist.
Beigeordnete Burkhardt fügt ergänzend hinzu, dass die Obere Schulaufsicht über das
Vorhaben in Kenntnis zu setzen ist und die Zustimmung einzuholen sei.
Anmerkung der Schriftführerin: Die Bezirksregierung hat ihre Zustimmung zur beantragten
einmaligen Mehrklassenbildung zum Schuljahr 2018/2019 am 20.03.2018 formlos erteilt.
Sachkundiger Bürger Blanke (SPD) erkundigt sich, ob die Ausweitung bei gleichzeitiger
Wiedereinführung von G9 nicht zu Problemen führen könnte.
Oberstudiendirektor Phiesel (MEG) sieht den anstehenden Aufgaben positiv entgegen
und erklärt, dass die Schule bestens darauf vorbereitet sei.
Ratsherr Dr. Heermann (Fraktionslos) erkundigt sich, ob die Möglichkeit bei Einführung
von G9 besteht, begabtere Schüler/-innen bereits nach 8 Jahren zum Abitur zu führen.
Oberstudiendirektor Phiesel (MEG) bejaht die Frage und sieht die Voraussetzungen
hierzu in den Ausführungen des Schulgesetzes (SchulG) NRW zu G9 deklariert.
4.3
Information zum Umzug Dezernat II
Beigeordnete Burkhardt informiert die Ausschussmitglieder über den bevorstehenden
Umzug des Dezernats II aufgrund des Rathausneubaus. Sie teilt mit, dass die neue Anschrift der Dienststelle „Hedwig-Gries-Straße 100“ laute
5.
Anfragen
5.1
Fußballtore GGS Brühl-Badorf
Ratsherr Stilz (CDU) erkundigt sich nach dem aktuellen Stand bezüglich der Aufstellung
der Fußballtore auf dem Schulhof der GGS Brühl-Badorf.
Fachbereichsleiterin Weiskopf teilt mit, dass zur verkehrssicheren Aufstellung der Fußball-Tore ein Anbieter gefunden werden konnte, der hierzu eine spezielle Befestigungstechnik entwickelt habe. Damit sei gewährleistet, dass die Schüler/innen der Schule während des Schulbetriebes die Tore nutzen können und nach Schulschluss die Tore mittels
dieser Befestigungstechnik aus dem Verkehr gezogen werden können, so dass eine Nutzung durch Unbefugte –und damit einhergehend eine Lärmbelästigung für die Nachbarschaft– ausgeschlossen werden könne.
5.2
Sanierungskonzept Erich Kästner-Realschule
Realschulrektorin Müller-Costard (EKR) erkundigt sich nach dem Sanierungskonzept
für den belasteten Altbau. Sie betont, dass aus ihrer Sicht seit der Schließung vor einem
halben Jahr noch nicht in ausreichendem Maße entsprechende Tätigkeiten aufgenommen
Niederschrift Schulausschuss 01.03.2018
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wurden und weist auf die schwierige Situation hin, den Unterricht aufrecht zu erhalten. Sie
sieht eine schnellere Vorgehensweise für äußerst dringlich an.
Beigeordnete Burkhardt verweist auf die Zuständigkeit des Gebäudemanagements der
AöR, hält jedoch Informationen der Fachstelle bereit. Sie berichtet, dass eine Fachfirma
beauftragt wurde, einen Sanierungsplan zu erstellen und Probeuntersuchungen vorzunehmen. Mit dem Ergebnis könne frühestens in einem Monat gerechnet werden. Gemäß
AöR sei zunächst eine Probesanierung von zwei Klassenräumen vorgesehen. Dies diene
dem Zweck zu prüfen, ob eine Sanierung möglich und erfolgreich sein kann oder ob dabei
z.B. statische Probleme auftauchen, so dass doch ein Abriss des Schulgebäudes in Betracht gezogen werden müsse. Gemäß Information der AöR erarbeiten die beauftragten
Gutachter zurzeit einen Sanierungsplan.
Ratsherr vom Hagen (GRÜNE) empfindet die Zeitspanne für eine Beprobung und Erstellung eines Sanierungsplans als viel zu lang und hinterfragt den Sinn einer probeweisen
Sanierung von vorerst zwei Klassen.
Beigeordnete Burkhardt erklärt, dass nach dieser Probesanierung abzusehen ist, ob
eine vollständige Sanierung des gesamten Schulgebäudes zielführend ist.
Ratsherr vom Hagen (GRÜNE) teilt mit, in anderen Gremien auf die Dringlichkeit der Sanierung der Erich Kästner-Realschule aufmerksam zu machen.
Der Vorsitzende weist darauf hin, dass die Zuständigkeit bei der Fachstelle AöR liegt und
somit auch im Bauausschuss auf Interesse stoßen könnte.
Realschulrektorin Müller-Costard zeigt sich enttäuscht darüber, dass auch nach mehrfachen Nachfragen bei den zuständigen Stellen keine klare Aussage getätigt werden
konnte.
Der Vorsitzende sagt zu, die Thematik in anderen Gremien vorzutragen.
5.3
Vergabe Schulentwicklungsplan
Sachkundiger Bürger Blanke (SPD) erkundigt sich nach dem aktuellen Stand des Verfahrens zur Vergabe des neuen Schulentwicklungsplans.
Beigeordnete Burkhardt teilt mit, dass entsprechende Mittel in den Haushalt 2018 eingestellt sind. Als weiterer Auftrag wurde die Prüfung der Schulgebäude im Hinblick auf die
Errichtung einer zweiten integrierten Schule beschlossen. Im Vorfeld fanden bereits intensive Gespräche mit Gutachtern statt. Im Hinblick auf den neu zu erstellenden Schulentwicklungsplan wurde die Untersuchung der Gebäude vorerst zurückgestellt. Die Nachfrage, ob besagte Gutachter für die Raumuntersuchung auch einen Schulentwicklungsplan
fertigen könnten, verlief negativ. Die Suche nach einem neuen Planer gestaltet sich aufgrund der Marktlage schwierig. Letztendlich stehen hier intensive Gespräche an.
5.4
Aufgabenbeschreibung und Einsatzort der Schulhausmeister
Ratsherr Klein (SPD) erkundigt sich nach der derzeitigen Besetzung der Schulhausmeister. Er fragt an, ob Einsicht über die Aufgabenbeschreibung sowie Bekanntgabe der Einsatzorte der Hausmeister an Brühler Schulen gewährt werden könne.
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Beigeordnete Burkhardt sagt zu, die gewünschten Informationen als Anlage im NichtÖffentlichen Teil zur Verfügung zu stellen.
Anmerkung der Schriftführerin:
Die gewünschten Informationen sind als Anlage im Nicht-Öffentlichen Teil beigefügt (Einsatzorte Hausmeister und die Dienstanweisung für Schulhausmeister [DA-SchulH]).
5.5
Nachprüfung der Raumluftmessungen GGS Martin-Luther u.a. Brühler
Schulen
Grundschulrektorin Münch (GGS Martin-Luther) erkundigt sich nach den Ergebnissen
der durchgeführten Raumluftmessungen an Brühler Schulen. Sie zeigt sich erfreut, dass
ihrer Bitte nach einer besseren Terminabsprache nachgekommen wurde und spricht der
AöR ihren Dank aus.
Fachbereichsleiterin Weiskopf sagt umgehende Information im Hinblick auf die Ergebnisse der Raumluftmessungen zu.
Der Vorsitzende dankt den Ausschussmitgliedern für die konzentrierte Beratung und
schließt die Sitzung.
__________________________
Dr. Matthias Petran
Ausschussvorsitzender
Niederschrift Schulausschuss 01.03.2018
____________________________
Kornelia Moelaee
Schriftführer/in
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