Daten
Kommune
Brühl
Größe
87 kB
Datum
14.09.2017
Erstellt
07.11.17, 13:37
Aktualisiert
07.11.17, 13:37
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 02.11.2017
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung der Stadt
Brühl am 14.09.2017
Öffentliche Sitzung
2.
Rahmenplanung Innenstadt Ost-West-Achse, Unterführung zum
Balthasar-Neumann-Platz, 'Licht- und Sicherheitskonzept'
- Bemusterung und Vortrag -
327/2017
Ausschussvorsitzender Dr. Kollenberg begrüßt Herrn Mesenholl und Herrn Zavelberg.
Herr Mesenholl und Herr Zavelberg tragen vor.
Anschließend erfolgt die Bemusterung in Raum A012.
Herr Mesenholl trägt vor und weist während der Präsentation explizit darauf hin, dass ein
während der Präsentation gedrehtes Video den Fraktionen zur Verfügung gestellt werde,
welches in eigenem Ermessen vervielfältigt werden kann. Eine Veröffentlichung zu Werbezwecken seitens der Firmen MWM und Aktivraum sei nicht geplant.
Herr Zavelberg trägt vor.
Es werden Fragen zu den Lichtverhältnissen im Bereich des Ein- und Ausgangs, zum Einsatz von Bewegungsmeldern und Sensoren, zur Wartung nach der Inbetriebnahme, zu
den Wandfarben im Tunnel, zur Einsehbarkeit des Tunnels und zu potenziellem Vandalismus der an der Lichtinstallation ausgeübt werden könnte gestellt.
Herr Zavelberg und Herr Mesenholl beantworten diese Fragen. Bei der Installation der
Leuchten im Tunnel werde festgelegt, welches Licht an den einzelnen Stellen am geeignetsten ist. Es bestehe die Möglichkeit, weitere Bewegungsmelder an den Tunneleingängen anzubringen. Somit könne man Lichtimpulse für sich nähernde Personen einsetzen
und wirke somit potenziellen Angsträumen entgegen. Es gebe technisch sehr ausgereifte
Bewegungsmelder, die auf die spezifischen Umgebungssituationen ausgerichtet sind. Änderungen am Lichtkonzept können nach der Inbetriebnahme durch Herrn Zavelberg
durchgeführt werden. Eine Abstimmung mit den Wandfarben könne ebenfalls noch erfolgen. Die Einsehbarkeit des Tunnels solle durch die Lichtinstallation unterstützt und verbessert werden. Im Tunnel sollen etwa 43 Leuchten angebracht werden, an denen einzeln
spezifische Einstellungen gemacht werden können.
Dezernent Schiffer erwähnt, dass das „wandernde Licht“ durch den auf Hüfthöhe befindlichen Lichtstab die Anmutung eines Handlaufes habe. Hierbei handle es sich jedoch nicht
um einen Handlauf, da geplant sei, den Lichtstab in die Wand zu integrieren.
Herr Zavelberg erläutert weiterhin, dass der Lichtstab mit Sicherheitsglas abgedeckt werden soll.
Beschluss Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung 14.09.2017
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Fachbereichsleiter Schulz erklärt, dass vorgesehen sei die Metallplatte zu schützen und
kommuniziert zum Thema Graffiti: Hier gebe es verschiedene Möglichkeiten, dies auf den
Wänden zu verhindern, bzw. mit geringem Aufwand wieder zu entfernen.
Die Sitzung wird im Ratssaal fortgesetzt.
Ratsherr Pütz bedankt sich bei Herrn Mesenholl und Herrn Zavelberg für den Vortrag,
fragt nach den Kosten für die Umsetzung des Projekts und inwiefern die dafür veranschlagten Kosten ausreichen.
Herr Mesenholl erläutert, dass man nach aktuellen Kostenschätzungen bei 129.800 €
und damit 9.000 € über den in der Förderung angemeldeten Kosten liege.
Ratsherr Weitz bedankt sich für den Vortrag. Derzeit sei es ihm noch nicht möglich, sich
ein abschließendes Meinungsbild zu machen, da er von der Präsentation sehr beeindruckt
sei und diese als auch die Kosten für das Projekt, auf sich wirken lassen müsse. Ratsherr
Weitz fragt, inwieweit die sehr spezifisch beantragten Mittel für das Projekt verwendet
werden können.
Fachbereichsleiter Lamberty erläutert, dass diesbezüglich mit der DSK (Deutsche Stadtund Grundstücksentwicklungsgesellschaft) Rücksprache gehalten wurde. Die Kernaussage im Förderantrag sei, dass eine gestaltete Unterführung entstehen soll, die eine Aufwertung durch die Gestaltung bekommt.
Ratsherr Weitz bittet darüber hinaus, beim Fördermittelgeber nachzufragen, ob die Förderung gesichert sei.
Fachbereichsleiter Lamberty sagt zu, dies schriftlich zu beantworten.
Ratsherr Riedel befürwortet das Konzept. Der potenzielle Angstraum wird hierdurch abgebaut.
Ratsherr vom Hagen weist darauf hin, dass die Folgekosten für den Betrieb der Lichtinstallation vermutlich deutlich geringer ausfallen als die Folgekosten für Bildschirmpräsentationen an den Tunnelwänden. Hier wäre ein wesentlicher Kostenpunkt, die Bildschirmpräsentationen mit neuem Inhalt zu füllen. Die Investition in das vorgestellte Projekt sei
zwar höher, habe aber eine relativ schnelle Amortisation über die nächsten Jahre.
Ausschussvorsitzender Dr. Kollenberg benennt den Beschluss, wonach über die ausgelegten und präsentierten Materialien beschlossen werden soll. Dies seien die LEDLampen, die Metallplatten und die Lichtleiste.
Ratsherr Weitz beantragt die Verweisung dieses Tagesordnungspunktes in die Ratssitzung am 25.09.2017.
Ausschussvorsitzender Dr. Kollenberg stellt Zustimmung fest. Unterlagen sollen den
Fraktionen zur Verfügung gestellt werden.
Beschluss:
Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung verweist den Antrag zur Beschlussausführung an den Rat.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung 14.09.2017
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