Daten
Kommune
Brühl
Größe
83 kB
Datum
07.09.2017
Erstellt
21.11.17, 09:49
Aktualisiert
21.11.17, 09:49
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 21.11.2017
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus der
Stadt Brühl am 07.09.2017
Öffentliche Sitzung
5.
Abschlussbericht "brühlermarkt" 2017
271/2017
Ratsfrau Elisabeth Jung (SPD) bedankt sich für das hervorragende und ausgewogene
Festivalprogramm mit Ausnahme des Konzertes der Gruppe d’Artagnan, das ihres Erachtens nicht in die Programmstruktur des brühlermarktes passe. Außerdem fragt sie nach
Möglichkeiten eines Schlechtwetterschutzes durch zusätzliche Schirme im Rathausinnenhof.
Zum Regenschutz merkt der Erste Beigeordnete Andreas Brandt an, dass diese Anregung von der Verwaltung aufgenommen und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werde.
Zur Verpflichtung von der Gruppe d’Artagnan führt er aus, dass neben bewährten Künstlern auch immer wieder neue Beiträge in das Programm integriert werden. Eine Prognose,
ob und inwieweit diese Beiträge und die Akteure vom Publikum angenommen werden,
kann im Vorfeld nicht erstellt werden.
Der Abteilungsleiter 32/3 Oliver Mülhens führt ergänzend aus, dass die Gruppe unter
anderem deshalb verpflichtet wurde, weil sie einen Wettbewerb bei der ARD gewonnen
habe und ihr Bühnenprogramm mit einer Mischung verschiedener musikalischer Genres
von der Presse sehr positiv dargestellt und bewertet wurde.
Entgegen erster Entwicklungen mit Kartenanfragen und Übernachtungswünschen außerhalb des Landes NRW wurde die gewünschte Publikumsresonanz leider nicht erzielt, so
dass eine erneute Verpflichtung dieser Gruppe im Programm des brühlermarktes ausgeschlossen ist.
Der Vorsitzende Hanns Henning Hosmann (CDU) fragt nach, ob für diese Entscheidung
wirtschaftliche Gründen oder der Aspekt der fehlenden Qualität maßgeblich sei.
Abteilungsleiter 32/3 Oliver Mülhens antwortet, dass beide Aspekte ausschlaggebend
seien.
Der sachkundige Bürger Tobias Görtzen (SPD) ist der Auffassung, dass es der Verwaltung gelungen sei, trotz des verregneten Sommers ein ausgezeichnetes und viel besuchtes Programm zusammenzustellen. Außerdem regt er auch an, dass die Verwaltung bei
der Programmgestaltung auch weiterhin mutige Entscheidungen treffe, auch wenn sich im
Nachhinein herausstellen sollte, dass der Programmpunkt hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Außerdem weist er auf ein krasses Missverhältnis von Besucherzahlen und Umsätzen
(Kartenverkauf und Verzehr) bei einer Veranstaltung im Jugendkulturhaus Cultra hin.
Beschluss Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 07.09.2017
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Schließlich bittet er die Verwaltung Ideen zu entwickeln, um das Jugendkulturhaus Cultra
als Veranstaltungsstätte aufzuwerten. Das Cultra verfüge über einen der besten Konzertsäle der Region Köln/ Bonn mit einer technischen Ausstattung, die ihresgleichen sucht.
Der sachkundige Bürger Gebhard Egidi (Die Grünen) ist der Auffassung, dass die
Köbes Underground-Veranstaltungen angesichts der geringeren Umsatzzahlen beim dritten Konzert auf zwei Konzerte begrenzt werden könnten. Der freie Programmplatz könnte
dann mit einer unbekannteren Gruppe besetzt werden.
Er hat es sehr bedauert, dass das Konzert der Harfenistin und des Perkussionisten im
Kapitelsaal mangels ausreichendem Publikumszuspruchs ausgefallen sei, aber ein drittes
defizitäres Köbeskonzert stattgefunden habe.
Der Vorsitzende Hanns-Henning Hosmmann (CDU) erwidert, dass er das Defizit aus
seinen Unterlagen nicht erkennen könne und dass diese Aussage so nicht stimme. Außerdem diene die Verpflichtung von Köbes Underground auch der Platzierung anderer
anspruchsvollerer und weniger bekannter Programmbeiträge, so dass sie im Rahmen einer wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung gerechtfertigt sind.
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
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