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Beschlusstext (Inklusionsprojekt des Kletterwaldes Schwindelfrei Bechtloff Schmidt GbR - Vortrag Raimund Bechtloff )

Daten

Kommune
Brühl
Größe
84 kB
Datum
07.09.2017
Erstellt
21.11.17, 09:49
Aktualisiert
21.11.17, 09:49
Beschlusstext (Inklusionsprojekt des Kletterwaldes Schwindelfrei Bechtloff Schmidt GbR - Vortrag Raimund Bechtloff ) Beschlusstext (Inklusionsprojekt des Kletterwaldes Schwindelfrei Bechtloff Schmidt GbR - Vortrag Raimund Bechtloff )

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Brühl, den 21.11.2017 Stadt Brühl Beschluss aus der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus der Stadt Brühl am 07.09.2017 Öffentliche Sitzung 1. Inklusionsprojekt des Kletterwaldes Schwindelfrei Bechtloff Schmidt GbR - Vortrag Raimund Bechtloff 281/2017 Raimund Bechtloff (Betreiber) stellt zunächst das Unternehmen vor und führt danach in das Thema Inklusion im Kletterwald ein. Er berichtet, dass sich im Laufe der Jahre ein Bedarf entwickelt habe und die Zielgruppe stetig anwachse. Für diese Zielgruppe wurden bisher individuelle Programme entwickelt. Ziel ist es jedoch, den Kletterwald komplett inklusiv auszubauen, so dass er möglichst von jedermann, trotz geistiger oder körperlicher Einschränkungen genutzt werden kann. Mit Umstellung des Sicherungssystems, durch dass alle Klettererinnen und Kletterer durchgängig gesichert sind, konnte bereits im Jahr 2014 eine erste Voraussetzung für einen inklusiven Kletterwald erfüllt werden. In der ersten Planung war ein rollstuhlfahrergeeigneter Kletterparcours, für den auch bereits eine Baugenehmigung vorliegt. Um dieses Vorhaben vollständig realisieren zu können, muss jedoch zunächst eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werden (Behindertentoiletten, Zuwegung usw.). Inzwischen wurde ein Partnerparcours gebaut. Dieser Partnerparcours wird von Menschen genutzt, die aufgrund einer Einschränkung Begleitung benötigen. Alle bisherigen und zukünftigen Projektphasen werden wissenschaftlich von der Fachhochschule Düsseldorf begleitet. Im zweiten Teil des Vortrags berichtet Susanne Freitag (Leitende Mitarbeiterin für das Projekt „Inklusion“), dass der Inklusionsgedanke in allen Bereichen des Unternehmens mit Leben gefüllt werden solle. (z.B. barrierefreie Gestaltung der Homepage, Ausbau der bisherigen erlebnispädagogischen Programme unter dem Inklusionsgedanken.). Ziel sei es, dass jeder ohne Begleitung durch den Wald und den Parcours gelangen kann. Dazu zählt auch, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach neuen inklusionsgerechten Ausbildungskonzepten geschult werden (z.B. Trainer erlernen Rollstuhlfahrtechniken, Gebärdensprache) sowie eine umfassende medizinische Betreuung des Unternehmens, mit dem Ziel, Freizeitangebote entsprechend der Einschränkungen von Gruppen oder Einzelpersonen vorzuhalten. Im Zuge dieser Überlegungen ist auch ein Schulungszentrum für Lehrer, Trainer, Schüler geplant, um Ausbildungen, Rehabilitationsmaßnahmen sowie einen Ort des Austauschs für Betroffene anbieten zu können. Durch die wissenschaftliche Begleitung soll sichergestellt werden, dass eine ständige Evaluation des Prozesses und Korrekturen in jeder Phase des Prozesses möglich sind, Mit diesen Maßnahmen wird die Schaffung eines Projekts mit bundesweitem Vorbildcharakter angestrebt, Auf dem Weg dort hin ist der Aufbau bzw. die Weiterentwicklung eines Expertennetzwerks mit Betroffenen und Behindertenfachverbänden unter finanzieller Förderung durch Stiftungen und Bundesministerien geplant. Beschluss Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 07.09.2017 1 von 2 Vorsitzender Hanns-Henning Hosmann (CDU) bedankt sich bei Frau Freitag und Herrn Bechtloff für den eindrucksvollen Vortrag mit der Darstellung eines großartigen Projekts für Brühl Ratsherr Josef Hans (CDU) möchte wissen, ob vor dem Hintergrund des demographischen Wandels auch Seniorinnen und Senioren in den Entwicklungsprozess des inklusiven Kletterwaldes eingebunden werden und ob die Parcours nur für Behinderte konzipiert werden, oder auch von Menschen im Seniorenalter genutzt werden können. Susanne Freitag erklärt dass ältere Menschen in diesem Projekt nicht vergessen werden, sondern stets aufgefordert sind, den Kletterwald auch für sich zu entdecken. Der Vorsitzende Hanns-Henning Hosmann (CDU) verabsichiedet Herrn Bechtloff und Frau Freitag und sichert die umfassende Prüfung auf Unterstützung der Kletterwald Schwindelfrei GmbH durch die Stadt Brühl zu. Beschluss: Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht zur Kenntnis. Vor dem Einstieg in die übrige Tagesordnung verabschieden der Vorsitzende HannsHenning Hosmann (CDU) und der Erste Beigeordnete Andreas Brandt die ehemalige Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus Susanne Esser (CDU), die ihr Ratsmandat niedergelegt hat. Im Anschluss daran wird Ratsherr Albert Rau (CDU) durch den Vorsitzenden verpflichtet, seine Aufgaben unter Wahrung der Verfassung des Bundes und des Landes und der Gesetze zum Wohle der Gemeinde wahrzunehmen. Beschluss Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 07.09.2017 2 von 2