Daten
Kommune
Brühl
Größe
324 kB
Datum
07.09.2017
Erstellt
21.11.17, 09:49
Aktualisiert
21.11.17, 09:49
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Inhalt der Datei
Stadt Brühl
Öffentliche Niederschrift
über die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus der
Stadt Brühl am 07.09.2017
Sitzungsort: Rathaus, Ratssaal A015, Uhlstr. 3, 50321 Brühl
Beginn der Sitzung um 18:00 Uhr.
Ende der Sitzung um 19:35 Uhr.
Vorsitz führte: Hosmann, Hanns-Henning
Anwesend:
Stimmberechtigte Ratsmitglieder und Sachkundige Bürger:
CDU
Berg, Patrick
Dr. Kollenberg, Wolfgang
Rau, Albert
Regh, Pia
SPD
Görtzen, Tobias
Hildebrandt, Karin
Jung, Elisabeth
Müller, Michael
Vilkman, Ulla
GRÜNE
Egidi, Gebhard
Weber, Markus
LINKE/PIRATEN
Richartz, Andreas
FDP
Müller-Neimann, Hedwig
von der Verwaltung:
Becke, Wilfried (FBL 32 Ordnung und Kultur)
Brandt, Andreas (Dez. III - Erster Beigeordneter)
Löffler, Bernhard (Leiter Kunst- und Musikschule)
Mülhens, Oliver (Abteilungsleiter 32/3)
Schriftführer:
Mohlberg, Roland
Niederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 07.09.2017
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Gäste:
Raimund Bechtloff, Kletterwald Schwindelfrei Bechtloff GbR
Susanne Freitag, Kletterwald Schwindelfrei Bechtloff GbR
Nicht anwesend / entschuldigt:
Dahmen, Dieter (CDU)
Grebarsche, Peter Daniel (CDU)
Poschmann, Wolfgang (1. stellv. Bürgermeister) (CDU)
Druckrey, Dietmar (Abt. 32/3)
Tagesordnung
Öffentliche Sitzung
1.
Inklusionsprojekt des Kletterwaldes Schwindelfrei Bechtloff Schmidt
GbR - Vortrag Raimund Bechtloff
2.
Niederschrift vom 18.05.2017
3.
Kunstpreise 2018;
hier: Zusammensetzung der Jury
(289/2017)
4.
Kultur- / Festivalprogramm 2018
(274/2017)
5.
Abschlussbericht "brühlermarkt" 2017
(271/2017)
6.
Städtepartnerschaften und -freundschaften;
hier: Begegnungen und Aktionen 2017
(291/2017)
7.
Mitteilungen
8.
Anfragen
Niederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 07.09.2017
(281/2017)
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Sitzungsverlauf
Ausschussvorsitzender Hanns-Henning Hosmann (CDU) eröffnet die Sitzung des
Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus um 18:00 Uhr. Er begrüßt die
Gäste aus dem Sportausschuss und Sozialausschuss sowie die Referenten des Abends
und stellt im Anschluss fest, dass die Einladung form- und fristgerecht erfolgt sei und der
Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus beschlussfähig ist.
Öffentliche Sitzung
1.
Inklusionsprojekt des Kletterwaldes Schwindelfrei Bechtloff
Schmidt GbR - Vortrag Raimund Bechtloff
281/2017
Raimund Bechtloff (Betreiber) stellt zunächst das Unternehmen vor und führt danach in
das Thema Inklusion im Kletterwald ein. Er berichtet, dass sich im Laufe der Jahre ein
Bedarf entwickelt habe und die Zielgruppe stetig anwachse. Für diese Zielgruppe wurden
bisher individuelle Programme entwickelt. Ziel ist es jedoch, den Kletterwald komplett inklusiv auszubauen, so dass er möglichst von jedermann, trotz geistiger oder körperlicher
Einschränkungen genutzt werden kann.
Mit Umstellung des Sicherungssystems, durch dass alle Klettererinnen und Kletterer
durchgängig gesichert sind, konnte bereits im Jahr 2014 eine erste Voraussetzung für einen inklusiven Kletterwald erfüllt werden. In der ersten Planung war ein rollstuhlfahrergeeigneter Kletterparcours, für den auch bereits eine Baugenehmigung vorliegt. Um dieses
Vorhaben vollständig realisieren zu können, muss jedoch zunächst eine entsprechende
Infrastruktur geschaffen werden (Behindertentoiletten, Zuwegung usw.). Inzwischen wurde
ein Partnerparcours gebaut. Dieser Partnerparcours wird von Menschen genutzt, die aufgrund einer Einschränkung Begleitung benötigen. Alle bisherigen und zukünftigen Projektphasen werden wissenschaftlich von der Fachhochschule Düsseldorf begleitet.
Im zweiten Teil des Vortrags berichtet Susanne Freitag (Leitende Mitarbeiterin für das
Projekt „Inklusion“), dass der Inklusionsgedanke in allen Bereichen des Unternehmens mit
Leben gefüllt werden solle. (z.B. barrierefreie Gestaltung der Homepage, Ausbau der bisherigen erlebnispädagogischen Programme unter dem Inklusionsgedanken.). Ziel sei es,
dass jeder ohne Begleitung durch den Wald und den Parcours gelangen kann. Dazu zählt
auch, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach neuen inklusionsgerechten Ausbildungskonzepten geschult werden (z.B. Trainer erlernen Rollstuhlfahrtechniken, Gebärdensprache) sowie eine umfassende medizinische Betreuung des Unternehmens, mit
dem Ziel, Freizeitangebote entsprechend der Einschränkungen von Gruppen oder Einzelpersonen vorzuhalten. Im Zuge dieser Überlegungen ist auch ein Schulungszentrum für
Lehrer, Trainer, Schüler geplant, um Ausbildungen, Rehabilitationsmaßnahmen sowie einen Ort des Austauschs für Betroffene anbieten zu können.
Durch die wissenschaftliche Begleitung soll sichergestellt werden, dass eine ständige Evaluation des Prozesses und Korrekturen in jeder Phase des Prozesses möglich sind,
Mit diesen Maßnahmen wird die Schaffung eines Projekts mit bundesweitem Vorbildcharakter angestrebt, Auf dem Weg dort hin ist der Aufbau bzw. die Weiterentwicklung eines
Expertennetzwerks mit Betroffenen und Behindertenfachverbänden unter finanzieller Förderung durch Stiftungen und Bundesministerien geplant.
Niederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 07.09.2017
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Vorsitzender Hanns-Henning Hosmann (CDU) bedankt sich bei Frau Freitag und Herrn
Bechtloff für den eindrucksvollen Vortrag mit der Darstellung eines großartigen Projekts
für Brühl
Ratsherr Josef Hans (CDU) möchte wissen, ob vor dem Hintergrund des demographischen Wandels auch Seniorinnen und Senioren in den Entwicklungsprozess des inklusiven Kletterwaldes eingebunden werden und ob die Parcours nur für Behinderte konzipiert
werden, oder auch von Menschen im Seniorenalter genutzt werden können.
Susanne Freitag erklärt dass ältere Menschen in diesem Projekt nicht vergessen werden,
sondern stets aufgefordert sind, den Kletterwald auch für sich zu entdecken.
Der Vorsitzende Hanns-Henning Hosmann (CDU) verabsichiedet Herrn Bechtloff und
Frau Freitag und sichert die umfassende Prüfung auf Unterstützung der Kletterwald
Schwindelfrei GmbH durch die Stadt Brühl zu.
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht zur Kenntnis.
Vor dem Einstieg in die übrige Tagesordnung verabschieden der Vorsitzende HannsHenning Hosmann (CDU) und der Erste Beigeordnete Andreas Brandt die ehemalige Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus Susanne Esser
(CDU), die ihr Ratsmandat niedergelegt hat. Im Anschluss daran wird Ratsherr Albert Rau
(CDU) durch den Vorsitzenden verpflichtet, seine Aufgaben unter Wahrung der Verfassung des Bundes und des Landes und der Gesetze zum Wohle der Gemeinde wahrzunehmen.
2.
Niederschrift vom 18.05.2017
Gegen die Niederschrift werden keine Bedenken erhoben.
3.
Kunstpreise 2018;
hier: Zusammensetzung der Jury
289/2017
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus beschließt, für die Vergabe des
48. „Max Ernst Stipendiums der Stadt Brühl“ im Jahre 2018 die Jury wie folgt zu besetzen:
A) Fachjuroren:
Lutz Fritsch
Prof. Jürgen Klauke
Dr. Stefan Kraus
Dr. Jürgen Pech
Dr. Achim Sommer
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Dr. Dirk Teuber
Dr. Arta Valstar-Verhoff
B) Jury-Mitglied aus der Einwohnerschaft der Stadt Brühl
Frau Dr. Karola Meck-Theben
Abstimmungsergebnis:
4.
Zustimmung: 14 : 0 : 0
Kultur- / Festivalprogramm 2018
274/2017
Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt weist darauf hin, dass mit dieser Vorlage und
einem entsprechendem Beschluss die Planungssicherheit für das Kultur- und Festivalprogarmm des ersten Halbjahres im Jahr 2018 geschaffen werde.
Beschluss:
Der Rat beauftragt den Bürgermeister mit den Planungen und der Durchführung des Kultur- und Festivalprogramms 2018 einschließlich der Mittelbereitstellung im 1. Halbjahr
2018 und vorbehaltlich der Ergebnisse der Haushaltsberatungen auch für das 2. Halbjahr
2018.
Unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit merkt Ratsfrau Pia Regh (CDU ) an, dass Einsparungen im Bereich der Reise- und Übernachtungskosten nicht zu Lasten der Programmqualität, sondern in einem ausgewogenen Verhältnis der beiden Interessenlagen
zueinander erfolgen sollten.
Aus dem gleichen Grund möchte der sachkundige Bürger Andreas Richartz (Linke/
Piraten) wissen, warum das Konzert für Harfe und Percussion in der Reihe „Kultur am
Nachmittag“ abgesagt worden sei, obwohl für die Veranstaltung im Kapitelsaal etwa 30
Karten verkauft worden sind. Außerdem will er wissen, welche Anzahl an Eintrittskarten
verkauft werden müsse, damit die Veranstaltung tatsächlich stattfindet.
Abteilungsleiter 32/3 Oliver Mülhens erklärt, dass die geringe Nachfrage an Eintrittskarten (weniger als 30 Karten) in der Tat dazu geführt habe, dass dieses Konzert von der
Kulturabteilung abgesagt worden sei. Bei einem Gesamtkontingent von 110 Eintrittskarten
sei eine solche Maßnahme vertretbar, weil die Durchführung des Konzerts höchst defizitär
abgeschlossen worden wäre.
Der Vorsitzende Hanns-Henning Hosmann (CDU) hält es ebenfalls für legitim, wenn ein
Konzert aus mangelndem Publikumsinteresse abgesagt wird, um die Stadt Brühl vor wirtschaftlichem Schaden zu bewahren.
Abstimmungsergebnis:
5.
Zustimmung: 14 : 0 : 0
Abschlussbericht "brühlermarkt" 2017
271/2017
Ratsfrau Elisabeth Jung (SPD) bedankt sich für das hervorragende und ausgewogene
Festivalprogramm mit Ausnahme des Konzertes der Gruppe d’Artagnan, das ihres Erachtens nicht in die Programmstruktur des brühlermarktes passe. Außerdem fragt sie nach
Niederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 07.09.2017
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Möglichkeiten eines Schlechtwetterschutzes durch zusätzliche Schirme im Rathausinnenhof.
Zum Regenschutz merkt der Erste Beigeordnete Andreas Brandt an, dass diese Anregung von der Verwaltung aufgenommen und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werde.
Zur Verpflichtung von der Gruppe d’Artagnan führt er aus, dass neben bewährten Künstlern auch immer wieder neue Beiträge in das Programm integriert werden. Eine Prognose,
ob und inwieweit diese Beiträge und die Akteure vom Publikum angenommen werden,
kann im Vorfeld nicht erstellt werden.
Der Abteilungsleiter 32/3 Oliver Mülhens führt ergänzend aus, dass die Gruppe unter
anderem deshalb verpflichtet wurde, weil sie einen Wettbewerb bei der ARD gewonnen
habe und ihr Bühnenprogramm mit einer Mischung verschiedener musikalischer Genres
von der Presse sehr positiv dargestellt und bewertet wurde.
Entgegen erster Entwicklungen mit Kartenanfragen und Übernachtungswünschen außerhalb des Landes NRW wurde die gewünschte Publikumsresonanz leider nicht erzielt, so
dass eine erneute Verpflichtung dieser Gruppe im Programm des brühlermarktes ausgeschlossen ist.
Der Vorsitzende Hanns Henning Hosmann (CDU) fragt nach, ob für diese Entscheidung
wirtschaftliche Gründen oder der Aspekt der fehlenden Qualität maßgeblich sei.
Abteilungsleiter 32/3 Oliver Mülhens antwortet, dass beide Aspekte ausschlaggebend
seien.
Der sachkundige Bürger Tobias Görtzen (SPD) ist der Auffassung, dass es der Verwaltung gelungen sei, trotz des verregneten Sommers ein ausgezeichnetes und viel besuchtes Programm zusammenzustellen. Außerdem regt er auch an, dass die Verwaltung bei
der Programmgestaltung auch weiterhin mutige Entscheidungen treffe, auch wenn sich im
Nachhinein herausstellen sollte, dass der Programmpunkt hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Außerdem weist er auf ein krasses Missverhältnis von Besucherzahlen und Umsätzen
(Kartenverkauf und Verzehr) bei einer Veranstaltung im Jugendkulturhaus Cultra hin.
Schließlich bittet er die Verwaltung Ideen zu entwickeln, um das Jugendkulturhaus Cultra
als Veranstaltungsstätte aufzuwerten. Das Cultra verfüge über einen der besten Konzertsäle der Region Köln/ Bonn mit einer technischen Ausstattung, die ihresgleichen sucht.
Der sachkundige Bürger Gebhard Egidi (Die Grünen) ist der Auffassung, dass die
Köbes Underground-Veranstaltungen angesichts der geringeren Umsatzzahlen beim dritten Konzert auf zwei Konzerte begrenzt werden könnten. Der freie Programmplatz könnte
dann mit einer unbekannteren Gruppe besetzt werden.
Er hat es sehr bedauert, dass das Konzert der Harfenistin und des Perkussionisten im
Kapitelsaal mangels ausreichendem Publikumszuspruchs ausgefallen sei, aber ein drittes
defizitäres Köbeskonzert stattgefunden habe.
Der Vorsitzende Hanns-Henning Hosmmann (CDU) erwidert, dass er das Defizit aus
seinen Unterlagen nicht erkennen könne und dass diese Aussage so nicht stimme. Außerdem diene die Verpflichtung von Köbes Underground auch der Platzierung anderer
anspruchsvollerer und weniger bekannter Programmbeiträge, so dass sie im Rahmen einer wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung gerechtfertigt sind.
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Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
6.
Städtepartnerschaften und -freundschaften;
hier: Begegnungen und Aktionen 2017
291/2017
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
7.
Mitteilungen
Der Vorsitzende Hanns-Henning Hosmann (CDU) berichtet, dass bis kurz vor der Sitzung des Ausschusses die Jury des Joseph und Anna Fassbender Preises getagt habe.
Die diesjährige Preisträgerin ist Monika Huber aus München mit einer Videoinstallation.
Der Blick hinter die Kulissen findet am 09. und 10.09. in der Galerie am Schloss statt.
Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt weist auf die ausgelegten Informationen hin.
Ein besonderer Hinweis erfolgt zu einer Fotoausstellung im Keramikmuseum, die in Zusammenarbeit dem Stadtarchiv zusammengestellt wurde und zum Tag des Denkmals am
09.09.2017 eröffnet wird.
Er teilt weiterhin mit, dass am kommenden Sonntag, dem 10.09.2017, 11:00 Uhr eine
Ausstellung des Brühler Kunstvereins in seinen Räumlichkeiten stattfindet.
Außerdem informiert er, dass das Projekt Jekits für alle Brühler Grundschulen von der
Kulturstiftung der Stadt Brühl in das Förderprogramm aufgenommen wurde.
Des Weiteren teilt er mit, dass das Sparda-Netzwerk der Kunst- und Musikschule zum
Projekt Musik macht gesund einen Preis mit einem Preisgeld von 2500,00 verliehen hat.
Darüber hinaus empfiehlt er im Hinblick auf die umfassende Berichterstattung in der Presse den Besuch der künstlerisch hochwertigen Ausstellung im Max Ernst Museum mit
Werken des spanischen Künstlers Joan Miro.
8.
Anfragen
Vor dem Eintritt in den Tagesordnungspunkt bittet der Vorsitzende Hanns-Henning
Hosmann (CDU) zu berücksichtigen, dass zu den einzelnen Beiträgen nach § 20 Gemeindeordnung NW keine Aussprache stattfindet.
Ratsfrau Elisabeth Jung (SPD) fragt die Kolleginnen und Kolleginnen im Ausschuss, ob
sie sich wie Bürgerinnen und Bürger durch das Abfeuern sehr laut detonierender BöllerNiederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 07.09.2017
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schüsse beim Abschlusskonzert der Brühler Schlosskonzerte mit Feuerwerk gestört gefühlt haben. Diese Wahrnehmung wird von den Mitgliedern im Ausschuss nicht geteilt.
Fachbereichsleiter 32 und Vorstandsmitglied Wilfried Becke teilt mit, dass er den Sachverhalt dem Vorstand der Brühler Schlosskonzerte mit der Bitte um Klärung dieser Frage
votragen wird.
Der sachkundige Bürger Tobias Görtzen (SPD) berichtet, dass im Anschluss an das
Abschlusskonzertes der Brühler Schlosskonzerte eine intensive, zum großen Teil mit
Halbwissen geführte Diskussion in der Facebookgruppe „Achtet auf Brühl“ stattgefunden
habe. Er regt an, dass die Verwaltung regelmäßig Diskussionen dieser Art mit fachlichen
Kommentaren mitsteuern möge.
Der Vorsitzende Hanns-Henning Hosmann (CDU) widerspricht dem Vorschlag. Er ist
der Auffassung, dass eine Überprüfung derartiger Facebookeinträge nicht Aufgabe der
Verwaltung sei.
Der sachkundige Bürger Andreas Richartz (Linke / Piraten) berichtet, dass er sich
über einen längeren Zeitraum vergebens um den Kauf von Karten für das Abschlusskonzert der Brühler Schlosskonzerte in Kombination mit einem Essen im Restaurant Kaiserbahnhof und einem Shuttledienst zwischen beiden Veranstaltungsorten bemüht habe. Er
vermutet, dass der größte Teil der Karten für einen bevorzugten Personenkreis vorgehalten worden seien. Deshalb bittet er dafür Sorge zu tragen, dass eine solche Veranstaltung
in den einschlägigen Medien nicht mehr beworben wird.
Der Vorsitzende Hanns-Henning Hosmann (CDU) weist darauf hin, dass die Brühler
Schlosskonzerte als selbstständiger Verein und nicht die Stadt Brühl für den Verkauf von
Eintrittskarten zuständig sind,
Darüber hinaus rät der Erste Beigeordnete Andreas Brandt unbedingt davon ab, Vermutungen über einen Personenkreis zu äußern, der beim Erwerb von Veranstaltungskarten bevorzugt behandelt werden soll.
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Ausschussvorsitzender
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Schriftführer/in
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