Daten
Kommune
Brühl
Größe
22 kB
Datum
14.11.2017
Erstellt
02.01.18, 10:59
Aktualisiert
02.01.18, 10:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 02.01.2018
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Schulausschusses der Stadt Brühl am 14.11.2017
Öffentliche Sitzung
Anfragen
7.1. Digitale Ausstattung an Schulen
1
Bezug: Anfrage der FDP-Fraktion vom 19.10.2017
439/2017
Sachkundiger Bürger Kroell (FDP) fragt nach den Hintergründen, warum für die Schulen
ein eigener Glasfaseranschluss eingerichtet wird und ob es nicht kostengünstiger sei, dies
vertraglich über eine Fremdfirma zu beziehen. Er bittet um Auskunft über den Support.
Fachbereichsleiter Nies erklärt, dass ein direkter Anschluss, bedingt durch die benötigte
Bandbreite, an die einzelnen Schulen erforderlich ist und vom Netzbetreiber "NetCologne"
geliefert wird. Die Kosten werden über das Förderprogramm "Gute Schule 2020" finanziert. Er informiert, dass zunächst der weitere Ausbau des Glasfasernetzes für die weiterführenden Schulen beabsichtigt sei.
Sachkundiger Bürger Blanke (SPD) erbittet Informationen über die Erstellung eines Medienkonzepts aus Sicht der Grundschulen.
Grundschulleiterin Münch (GGS Martin-Luther) berichtet, dass in diesem Medienkonzept altersgerechte Themen erstellt werden, die im Schulunterricht Anwendung finden. Sie
erklärt, dass die grundlegende Handhabung eines Computers und einfache Programme
sowie Texterstellung geschult werden sollen. Erlerntes und Anwendungsfortschritte können im Medienpass NRW aufgezeichnet werden.
Oberstudiendirektor Phiesel (Max-Ernst-Gymnasium) fügt ergänzend hinzu, dass
durch den Medienpass NRW grundsätzliche Kompetenzen zur Anwendung geschaffen
werden. Ziel sei es, zukünftig in jedem Raum einer Schule auf einen Computer zugreifen
zu können. Er schlägt vor, wie z.B. in der Stadt Hennef, einen Medienentwicklungsplan
von Seiten der Verwaltung zu erstellen, da die Voraussetzung für eine regelmäßige und
uneingeschränkte Nutzung der Computer noch ausgebaut und stetig verbessert werden
sollten. Er bedauert, dass das Programm LOGINEO NRW zur sicheren Abspeicherung
der Daten zurückgestellt wurde. Er sieht es als unumgänglich an, in Zusammenarbeit mit
Schulverwaltung und IT Abteilung, über die Umsetzung der Vorstellungen von Seiten der
Schulen im Hinblick auf eine sichergestellte Nutzung der Medien zu beraten.
Sachkundiger Bürger Blanke (SPD) fragt nach, ob jede Schule ein eigenes Konzept dazu erstellen muss und schlägt die Hinzuziehung eines Medienberaters zu diesem komplexen Thema "Digitalisierung" zwecks Beratung und Information vor.
Beschluss Schulausschuss 14.11.2017
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Beigeordnete Burkhardt berichtet, dass regelmäßige Treffen mit den Schulleitungen der
weiterführenden sowie mit den Schulleitungen der Grundschulen stattfinden. Im Rahmen
der Treffen der weiterführenden Schulen fand vor kurzer Zeit ein intensiver Termin zur
Medienentwicklungsplanung statt. Sie versichert, dass der Schulträger den Schulen jegliche Unterstützung anbiete. Die Konzepte dazu sind von Seiten der Schulen zu erstellen.
Fachbereichsleiter Nies erklärt, das Medienkonzept diene u.a. dazu, den Lehrkräften
entsprechende Schulungen anzubieten. Er sieht die Aufgabe ein Konzept zu erstellen in
der Zuständigkeit der Schule und die Umsetzung als Aufgabe seines Fachbereiches an.
Er betont, dass in guter Zusammenarbeit die Vorgaben des Medienpasses NRW erarbeitet werden. Auf die technische Nachfrage von Ratsfrau Mäsgen (GRÜNE) hinsichtlich der
vorhandenen Bandbreite teilt er mit, dass diese für einen normalen Schulbetrieb ausreiche.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Beschluss Schulausschuss 14.11.2017
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