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Beschlusstext (Sachstandsbericht Schulschwimmen in Brühl Bezug: SchA 30.05.2017 und SpA 08.06.2017)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
83 kB
Datum
05.09.2017
Erstellt
30.10.17, 15:04
Aktualisiert
30.10.17, 15:04
Beschlusstext (Sachstandsbericht Schulschwimmen in Brühl
Bezug: SchA 30.05.2017 und SpA 08.06.2017) Beschlusstext (Sachstandsbericht Schulschwimmen in Brühl
Bezug: SchA 30.05.2017 und SpA 08.06.2017)

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Brühl, den 18.10.2017 Stadt Brühl Beschluss aus der Sitzung des Schulausschusses der Stadt Brühl am 05.09.2017 Öffentliche Sitzung 3. Sachstandsbericht Schulschwimmen in Brühl Bezug: SchA 30.05.2017 und SpA 08.06.2017 284/2017 Beigeordnete Burkhardt erklärt, dass die Recherche der Verwaltung ergeben hat, dass das schlechtere Abschneiden der Stadt Brühl im Gegensatz zu den Schulen der Stadt Pulheim in einem Rechnungsfehler begründet ist. Nach entsprechender Korrektur belege die Stadt Brühl Platz 2 der Gesamttabelle. Dennoch sei jedes 10. Kind nicht schwimmfähig, so dass weiterhin die Notwendigkeit bestehe, dieses Ergebnis zu verbessern. Ratsherr Weber (GRÜNE) merkt an, dass die Berechnung auf Seite 3 der Vorlage nicht korrekt dargestellt wurde und erklärt, dass die Schwimmfähigkeit bei 89 % liegt. Ratsherr Klein (SPD) zeigt sich erleichtert über das positivere Ergebnis der Untersuchungen und fragt, ob diesbezüglich bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit in Erwägung gezogen wurden. Er weist auf ein Projekt der Erich Kästner-Realschule in Kooperation mit der AOK hin und fragt an, ob an einer Ganztagsschule zusätzlicher Schwimmunterricht an den Nachmittagen angeboten werden könnte, z.B. auch in Zusammenarbeit mit Sportvereinen. Stellvertretende Fachbereichsleiterin Krämer berichtet, dass die Sport- und Bildungsschule „Kahramanlar - Die Brühler Helden e.V. Brühl“ zukünftig Schwimm-unterricht für Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Realschule anbietet. Die Kurse finden freitagsnachmittags im Karlsbad Brühl statt, wobei der Verein sich insbesondere der Betreuung der nichtschwimmfähigen Schülerinnen und Schüler annimmt. Dieses Projekt wird durch das Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge gefördert. Sachkundiger Bürger Lorbach (GRÜNE) bezieht sich auf die Statistik zur Schwimmfähigkeit im Rhein-Erft-Kreis (Vorlage 154/2017) und merkt an, dass bei der Auswertung über das gute Abschneiden der Schwimmfähigkeit der Schülerinnen und Schüler in Pulheim den Eltern eine große Rolle zugewiesen wird. Er regt an, die Eltern der Brühler Schülerinnen und Schüler durch einen Informationsbrief auf die Notwendigkeit zur Förderung der Schwimmfähigkeit ihrer Kinder aufmerksam zu machen. Stellvertretender Schulleiter Heeg (Clemens-August-Hauptschule) stellt dar, dass für die vermehrte Nichtteilnahme am Schwimmunterricht an der Clemens-August-Hauptschule verschiedene Gründe vorliegen. Er erklärt, dass z.B. den Mädchen muslimischen Glaubens die Teilnahme am Schwimmunterricht oftmals von den Eltern nicht gestattet wird. Er hält fest, dass der staatliche Auftrag besteht, allen Kindern Schwimmunterricht zu erteilen und dass das Recht auf religiöse Selbstbestimmung hierbei niedriger zu bewerten sei. Er bestätigt, dass seitens der Schulleitung alle Eltern darauf hingewiesen werden, dass die Teilnahme am Schwimmunterricht Pflicht ist und sieht es aufgrund der Vielzahl Beschluss Schulausschuss 05.09.2017 1 von 2 von nicht-teilnehmenden Schülerinnen und Schülern als schwierig an, den Lehrplan einzuhalten. Die Beaufsichtigung der Nichtteilnehmer/innen am Schwimmunterricht erfordere einen Mehreinsatz von Lehrpersonal. Beschluss: Der Schulausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Beschluss Schulausschuss 05.09.2017 2 von 2