Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlusstext (Sachstandsbericht Schulschwimmen in Brühl Bezug: Anfrage der Fraktion LINKE & PIRATEN vom 25.04.2017, Vorlage Nr. 154/2017)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
26 kB
Datum
08.06.2017
Erstellt
28.08.17, 18:27
Aktualisiert
28.08.17, 18:27
Beschlusstext (Sachstandsbericht Schulschwimmen in Brühl
Bezug: Anfrage der Fraktion LINKE & PIRATEN vom 25.04.2017, Vorlage Nr. 154/2017) Beschlusstext (Sachstandsbericht Schulschwimmen in Brühl
Bezug: Anfrage der Fraktion LINKE & PIRATEN vom 25.04.2017, Vorlage Nr. 154/2017)

öffnen download melden Dateigröße: 26 kB

Inhalt der Datei

Brühl, den 14.08.2017 Stadt Brühl Beschluss aus der Sitzung des Sportausschusses der Stadt Brühl am 08.06.2017 Öffentliche Sitzung 3. Sachstandsbericht Schulschwimmen in Brühl Bezug: Anfrage der Fraktion LINKE & PIRATEN vom 25.04.2017, Vorlage Nr. 154/2017 193/2017 Ratsherr Venghaus (SPD) verweist auf die Diskussion im Schulausschuss, wo die Frage aufkam, warum im Vergleich der Nichtschwimmeranteil in Pulheim so gering ausfalle. Beigeordnete Burkhardt sagt, dass bisher in Pulheim noch niemand eine entsprechende Auskunft geben konnte. Anmerkung der Schriftführerin: Eine Anfrage bei der Stadt Pulheim hat ergeben, dass dort die Eltern großen Wert darauf legen, dass die Kinder bereits vor Einschulung in die Grundschule schwimmen können. Ratsherr Venghaus (SPD) möchte daraufhin wissen, ob das Nichtschwimmerbecken bereits aus Edelstahl sei oder ob man das Becken bei einer Sanierung mit einem anhebbaren Boden versehen könne, sodass das Becken nicht erst ab der 3. Klasse von den Schulen genutzt werden könne. Ratsherr Hepp (CDU) teilt mir, dass das Becken bereits aus Edelstahl sei. Sachkundiger Bürger Steffen-Wahle (SPD) findet die Zahlen und die Entwicklung der Nichtschwimmer erschütternd, vor allem im Vergleich zu Pulheim. Er hält eine Erörterung, warum es so viele Nichtschwimmer in Brühl gibt, für dringend notwendig. Sachkundiger Bürger Stilz (CDU) schlägt vor zu überprüfen, ob ein Teil des Nichtschwimmerbeckens mit einer Erhöhung im Becken ausgestattet werden kann, um so den Schwimmunterricht auch schon für die 1. und 2. Klassen zu ermöglichen. Sachkundige Bürgerin Granrath (SPD) möchte wissen, ob im Schwimmunterricht die Schwimmabzeichen von den Lehrkräften abgenommen werden. Beigeordnete Burkhardt berichtet dazu, dass ab sofort auf den Zeugnissen in den 4. Klassen ausgewiesen werde, welche Schwimmabzeichen die Schülerinnen und Schüler in der Schule abgelegt haben. Man müsse jedoch auch unterscheiden zwischen innerer und äußerer Schulverwaltung. Die Stadt, als äußere Schulverwaltung, sei lediglich dafür zuständig, dass Nutzungszeiten im KarlsBad zur Verfügung stehen. Das KarlsBad werde entsprechend gebucht und der Schülerverkehr werde organisiert. Was die Inhalte des Unterrichts betrifft, dafür sei wiederum das Land zuständig. Beschluss Sportausschuss 08.06.2017 1 von 2 Ratsherr Hepp (CDU) möchte Herrn Steffen-Wahle in seiner Aussage unterstützen. Er weist darauf hin, dass es auch bei den umliegenden Gewässern wichtig sei, dass so viele Kinder wie möglich schwimmen können. Ratsherr Hans (CDU) ist ebenfalls sehr erstaunt über die Zahlen. Er fragt, ob überhaupt eine Kapazitätserweiterung im KarlsBad möglich sei. Stellvertretende Fachbereichsleiterin Krämer sagt, dass noch einige Randzeiten frei seien und diese auch den Schulen angeboten wurden. Das Angebot wurde jedoch nicht in Anspruch genommen. Der Schwimmunterricht finde aber überall regulär statt. Außerdem stellt die Stadt Brühl bei Bedarf, beispielsweise im Krankheitsfall von Lehrern, auch Schwimmlehrer zur Verfügung, sodass kein Schwimmunterricht ausfallen müsse. Der Schwimmunterricht wird nach der Grundschule regulär an den weiterführenden Schulen fortgeführt. Ratsherr Bortlisz-Dickhoff (Grüne) fasst zusammen, dass jedes Kind Schwimmunterricht bekomme und somit scheinbar der Schwimmunterricht nicht erfolgreich sei. Dem sollte man nachgehen. Ratsherr Klein (SPD) ist auch der Meinung, dass man dies genauer hinterfragen sollte, denn es könne nicht alleine am Schulschwimmen liegen. Vielleicht spiele auch das Engagement der Eltern eine Rolle oder der offene Ganztag lasse zeitlich nicht den Besuch eines Schwimmvereins in der Freizeit zu. Stellvertretende Fachbereichsleiterin Krämer teilt ergänzend zu Punkt 3 der Vorlage mit, wie viele Lehrkräfte an den nicht aufgeführten Schulen Schwimmunterricht erteilen: - KGS Barbara - KGS Pingsdorf - KGS St. Franziskus - KGS Vochem 2 Lehrkräfte 2 Lehrkräfte 3 Lehrkräfte 2 Lehrkräfte Beim Max-Ernst-Gymnasium handele es sich außerdem nicht um alle Lehrkräfte, sondern lediglich um alle Sportlehrkräfte. Sachkundiger Bürger Türk (SPD) hat als Schwimmtrainer in Brühl festgestellt, dass die Qualität des Schwimmens der Kinder nicht gut sei. Die Kinder haben zwar ein Seepferdchen oder Bronzeabzeichen, jedoch werden sie den Anforderungen nicht gerecht. Außerdem stellt er fest, dass die Kinder kein Interesse mehr am Schwimmen haben. Er regt an, eine Art Marketingkonzept zu erstellen und somit die Kinder und vor allem auch die Eltern wieder auf den Schwimmunterricht aufmerksam zu machen. Ratsherr Bortlisz-Dickhoff (Grüne) bittet um Erstellung einer neuen Vorlage mit weitergehenden Informationen. Beschluss: Der Sportausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Beschluss Sportausschuss 08.06.2017 2 von 2