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Beschlusstext (Jahresbericht Pflegekinderdienst 2016)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
21 kB
Datum
01.06.2017
Erstellt
15.08.17, 12:42
Aktualisiert
15.08.17, 12:42
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Inhalt der Datei

Brühl, den 26.07.2017 Stadt Brühl Beschluss aus der Sitzung des Jugendhilfeausschusses der Stadt Brühl am 01.06.2017 Öffentliche Sitzung 2. Jahresbericht Pflegekinderdienst 2016 151/2017 Fachbereichsleiter Schmitz betont einführend die große Zufriedenheit aller Beteiligten mit der Arbeit des Pflegekinderdienstes des SKF und weist darauf hin, dass der Dienst unter Vollfinanzierung durch die Stadt Brühl durchgeführt wird. Frau Bücker (SKF) stellt den Jahresbericht 2016 des Pflegekinderdienstes anhand einer Powerpoint-Präsentation vor. Ratsherr Krämer (SPD) bedankt sich im Namen seiner Fraktion für die gute Arbeit der letzten Jahre, insbesondere im Bereich der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Zusammenarbeit mit dem Kinderhaus Schumaneck, und bittet um Erläuterung bezüglich der Akquise von Pflegefamilien und familiärer Bereitschaftsbetreuung sowie Gründen für die relativ hohe Absprungquote. Frau Bücker (SKF) erläutert, dass Eltern im Rahmen des beschriebenen Vorbereitungsprozesses intensiv die Bedeutung für die Aufnahme eines Kindes in die eigene Familie hinterfragen und abwägen, ob es der richtige Weg für sie ist. Dementsprechend führen unterschiedliche Gründe dazu, dass Familien abspringen, z.B. innerfamiliäre Gründe oder ein Wegzug. Sie führt weiter aus, dass die familiäre Bereitschaftsbetreuung in den letzten beiden Jahren sehr aktiv beworben wurde, auch in Kooperation mit umliegenden Kommunen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die familiäre Bereitschaftsbetreuung eine hohe Flexibilität erfordert und beispielweise Berufstätigkeit der Pflegeeltern die notwendige Rundum-Ansprechbarkeit ausschließt. Insgesamt hat die Erfahrung gezeigt, dass sehr viel über Mundpropaganda unter den Pflegefamilien geschieht, was mit Plakataktionen nicht erreicht werden kann. Herr Wasem (CDU) bedankt sich ebenfalls im Namen seiner Fraktion und erkundigt sich nach den Gründen für die genannten 10 (von 14) gescheiterten Vermittlungen in die familiäre Bereitschaftsbetreuung und wie der in diesen Fällen sicherlich dringende Unterbringungsbedarf aufgefangen wird. Frau Bücker (SKF) stellt dar, dass Vermittlungen nicht vollzogen werden, weil sich im Prozess andere innerfamiliäre Möglichkeiten ergeben oder Anfragen in den Sommerferien kommen und die Bereitschaftsfamilien verreist sind. Dann findet im Rahmen der Vernetzung mit umliegenden Kommunen eine Nachfrage bei den dortigen Kolleginnen und Kollegen statt. Sie macht deutlich, dass eine Unterbringung aufgrund des hohen Belastungspotentials immer nur in Abstimmung und unter Rücksicht auf die Ressourcen der Bereitschaftsfamilien vorgenommen werden kann. Beschluss Jugendhilfeausschuss 01.06.2017 1 von 2 Auf die Frage von Ratsherrn Krämer (SPD) nach der Ausstattung von Ressourcen zur Akquise von Pflegefamilien bestätigt Frau Bücker (SKF) eine hohe Anforderung und verweist auf damit einhergehende Anstrengungen, die eigenen Ressourcen zu optimieren und neue Zugänge zu schaffen, z.B. durch die Teilnahme an Fachtagen. Herr Schumacher (Kinderhaus Schumaneck) bedankt sich im Namen seines Trägers für die gute Zusammenarbeit und betont, dass hier gemeinsam unter der Leitung des Brühler Jugendamtes ein zielführendes Projekt durchgeführt wird. Beschluss: Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zu Kenntnis. Beschluss Jugendhilfeausschuss 01.06.2017 2 von 2