Daten
Kommune
Brühl
Größe
143 kB
Datum
07.11.2016
Erstellt
31.01.17, 13:54
Aktualisiert
31.01.17, 13:54
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 31.01.2017
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Mobilität der Stadt Brühl am
07.11.2016
Öffentliche Sitzung
5.
Linie 18
- Einführung des 10-Minuten-Takts zwischen Brühl-Mitte und
Brühl-Schwadorf nach Beendigung des zweigleisigen Ausbaus
–
Bezug: Beschlüsse VKA vom 13.06.05 (Nr. 290/81p) u. Rat vom
20.02.06 (Nr. 290/81q)
479/2016
Herr Kirf weist auf die Attraktivität des Nahverkehrs hin, gerade für die im Brühler Süden
entstandenen Neubaugebiete, um die neuen Bewohnerinnen und Bewohner direkt an die
Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu gewöhnen.
Herr Bobe hält den 10-Minuten-Takt für nicht sinnvoll. Er führt an, es gäbe Stoßzeiten in
denen die Leute fahren und für Zeiten zu zahlen, in denen die Leute nicht fahren, ist wenig sinnvoll.
Herr Bortlisz-Dickhoff stellt das bevorstehende Investment in Frage, wenn es nur zu den
Hauptverkehrszeiten genutzt werden würde. Des Weiteren wäre im Vorfeld eine Abstimmung zur Realisierung des 10-Minuten-Taktes mit Nachbarkommunen erforderlich. Verhandlungen mit der Stadtbahn sollten eventuelle mit oder durch den Kreis geführt werden
und nicht als Kommune allein. Eine dauerhafte Verfügbarkeit der Stadtbahn, könnte auch
zur Abschaffung von Zweitwagen führen.
Herr von Waldow erkundigt sich über eventuell zu treffende Maßnahmen für den Lärmschutz und ob es neue Auflagen dies bezüglich bei der Einführung des 10-Minuten-Taktes
gäbe.
Herr Krämer hält die Kompromisslösung der Verwaltung den 10-Minuten-Takt zu den
Stoßzeiten einzurichten für sinnvoll, jedoch in Anbetracht der aktuellen Haushaltslage und
den verbundenen Kosten zu teuer.
Herr Kirf greift den momentanen 10-Minuten-Takt auf, welcher nicht bis Schwadorf besteht. Hier ist keine Gleichwertigkeit gegeben. Der angestrebte 10-Minuten-Takt solle
schließlich nicht nur in Richtung Köln gelten, sondern ebenso in Richtung Bonn. Busse
könnten ebenso mit eingebunden werden.
Vorsitzender Weesbach fasst zusammen. Die Verwaltung nimmt den Prüfauftrag mit und
wird in der kommenden Sitzung Lösungsvorschläge vorstellen.
Beschluss Ausschuss für Verkehr und Mobilität 07.11.2016
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Herr Gerharz weist nochmals auf die Baugebiete im Süden hin, wodurch die Haltestelle
Badorf sehr an Attraktivität gewinnen würde. Da es seit Jahren keinen Stadtbus nach
Schwadorf gibt, würde der Stadtbahnverkehr ebenso für Schwadorfer, aber auch für Walberberger Bürgerinnen und Bürger, sehr attraktiv. Er weist ebenfalls nochmals auf die
Gleichstellung des Brühler Nordens und des Südens hin.
Herr Kirf fasst den Beschluss zusammen. Es ergeht ein Prüfauftrag an die Verwaltung,
wie und in welcher Form ein 10-Minuten-Takt zu welchen Konditionen möglich wäre.
Herr Hans stellt dar, dass durch ein erhöhtes Angebot von Bahnen und Bussen, die Verkehrs- und Parksituation in Brühl verbessert werden kann. Somit könne der Aspekt der
Kosten im Hinblick auf die positiven Erwartungen etwas relativiert werden. Ein weiterer
positiver Aspekt wäre die Verbesserung der Luftqualität, welche sich durch weniger PKWVerkehr abzeichnen würde. Er führt an, dass je höher die Dichte des Angebotes sei, desto
höher sei die Nutzung des Bürgers.
Herr Bortlisz-Dickhoff stellt fest, dass die Linie 18 momentan das einzige barrierefreie
Verkehrsmittel sei. Zu dem merkte er an, mehr Radstationen an den Bahnhöfen benötigt
würden (Bike+Ride).
Herr Schiffer merkt an, die heutige Diskussion zeige, dass dieses Thema noch nicht abschließend behandelt sei. Es bestünde für diese Thematik vorerst kein Druck, da zuerst
der zweigleisige Ausbau der Linie 18 fertiggestellt sein müsse. Das heißt, die Änderungen
könnten frühestens zum Winterfahrplan 2017 in Kraft treten. Ergänzend fügt er hinzu, sollte es zu einer Bestellung der Taktverdichtung kommen, dann sollte man den Samstagnachmittag und –abend auch miteinbeziehen. Insbesondere dieses Angebot sei besonders attraktiv. Die Taktverdichtung an Samstagen ist in dem Antrag der CDU Fraktion
nicht enthalten. Die Verwaltung prüft nochmals und legt genaue Zahlen vor, auch konkret
für den Samstag. Ebenso findet eine Abstimmung mit den Nachbarkommunen statt.
Beschluss:
Die Verwaltung prüft, wie und in welcher Form ein 10-Minuten-Takt zu welchen Konditionen möglich wäre. Die Verwaltung stellt in einer der nächsten Sitzungen das Ergebnis vor.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss Ausschuss für Verkehr und Mobilität 07.11.2016
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