Daten
Kommune
Brühl
Größe
363 kB
Datum
15.11.2016
Erstellt
09.05.17, 14:53
Aktualisiert
09.05.17, 14:53
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
Öffentliche Niederschrift
über die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus der
Stadt Brühl am 15.11.2016
Sitzungsort: Rathaus, Sitzungszimmer A013, Uhlstr. 3, 50321 Brühl
Beginn der Sitzung um 18:00 Uhr.
Ende der Sitzung um 19:05 Uhr.
Vorsitz führte: Esser, Susanne
Anwesend:
Stimmberechtigte Ratsmitglieder und Sachkundige Bürger:
CDU
Dahmen, Dieter
Grebarsche, Peter Daniel
Hosmann, Hanns-Henning
Poschmann, Wolfgang (1. stellv. Bürgermeister)
Regh, Pia
SPD
Düx, Claudia
Görtzen, Tobias
Hildebrandt, Karin
Jung, Elisabeth
Weesbach, Wolfgang
GRÜNE
Egidi, Gebhard
Weber, Markus
LINKE/PIRATEN
Richartz, Andreas
FDP
Müller-Neimann, Hedwig
von der Verwaltung:
Becke, Wilfried (FBL 32 Ordnung und Kultur)
Brandt, Andreas (Dez. III - Erster Beigeordneter)
Druckrey, Dietmar (Abt. 32/3)
Löffler, Bernhard (Leiter Kunst- und Musikschule)
Mülhens, Oliver (Abteilungsleiter 32/3)
Schriftführer:
Mohlberg, Roland
Niederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 15.11.2016
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Gäste:
Nicht anwesend / entschuldigt:
Müller, Michael (SPD)
Vilkman, Ulla (SPD)
Tagesordnung
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 29.09.2016
2.
Stellungnahme zum Haushalt 2017
hier: Etats Kultur, Partnerschaften, Kunst-und Musikschule, Veranstaltungsmanagement und Tourismus
(438/2016)
3.
„Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen (JeKits)“;
Bezug: Rat 27.04.2015
(436/2016)
4.
Jahresbericht 2015 der Stadtbücherei
(141/2016)
5.
Mitteilungen
6.
Anfragen
Niederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 15.11.2016
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Sitzungsverlauf
Ausschussvorsitzende Susanne Esser eröffnet die Sitzung des Ausschusses für Kultur,
Partnerschaften und Tourismus um 18:00 Uhr und stellt fest, dass die Einladung formund fristgerecht erfolgt und der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus beschlussfähig ist.
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 29.09.2016
Ratsherr Hanns-Henning (CDU) macht darauf aufmerksam, dass sich die Niederschrift
vom 29.09.2016 nicht im Ratsinformationssystem befindet. Stattdessen existiert eine Papierversion, die auf den 08.09.2016 datiert ist.
Die Vorsitzende Susanne Esser (CDU) teilt mit, dass aufgrund der Sachlage die Genehmigung der Niederschrift vom 29.09.2016 erst in der nächsten Sitzung erfolgen könne.
2.
Stellungnahme zum Haushalt 2017
hier: Etats Kultur, Partnerschaften, Kunst-und Musikschule,
Veranstaltungsmanagement und Tourismus
438/2016
Ratsherr Hanns-Henning Hosmann (CDU) bittet um Auskunft, warum im TEP 1107 höhere Personalkosten zu erwarten sind.
Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt antwortet, dass dieser TEP nicht nur Partnerschaften, sondern auch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit umfasse. Im Bereich Presseund Öffentlichkeitsarbeit haben strukturelle Veränderungen stattgefunden, die sich auf die
Personalkosten auswirken.
Ratsherr Hanns-Henning Hosmann (CDU) möchte wissen, warum im TEP 2505 die
Aufwendungen für tariflich Beschäftigte steigen werden, obwohl die Beschäftigung von
Honorarkräften bei der Kunst- und Musikschule diesem Trend entgegenwirken müssten.
Fachbereichsleiter Wilfried Becke (32) antwortet, dass die tariflich Beschäftigten nur
dann durch Honorarkräfte ersetzt werden können, wenn sie die Stadt Brühl freiwillig durch
Kündigung des Arbeitsverhältnisses verlassen. In Einzelfällen ist auch so verfahren worden. Außerdem gibt Herr Becke zu bedenken, dass eine Tariferhöhung von 2 % die Steigerung der Personalkosten wesentlich mitverursache.
Sachkundiger Bürger Tobias Görtzen (SPD) erklärt, dass politische Entscheidungen auf
dem Rücken der freiberuflichen Mitarbeiter ausgetragen werden.
Sachkundige Bürgerin Hedwig Müller-Neimann (FDP) fragt, warum neben den Personalaufwendungen auch noch weitere Personalkosten wie Dozentenhonorare anfallen.
Bernhard Löffler (Leiter der Kunst-und Musikschule) erklärt, dass im Rahmen von zusätzlichen Projekten (z.B. Kulturstrolche oder Graffiti-Kursen) Honorare für Dozenten anfallen. Diese Honorare sind aber durch entsprechende Einnahmen finanziert.
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In diesem Zusammenhang verweist der Erste Beigeordnete Andreas Brandt auf das
Sachkonto 414100 (Zuweisungen vom Land) mit einem entsprechend erhöhten Ansatz in
Höhe von 10.000,00 €.
Sachkundige Bürgerin Hedwig Müller-Neimann (FDP) bittet um Auskunft, welche Kosten sich beim Sachkonto „Inanspruchnahme von sonstigen Rechten und Pflichten“ verbergen.
Dietmar Druckrey (Abt. 32/3,) erklärt, dass z.B. die Gema-Gebühren oder Künstlersozialabgaben über dieses Sachkonto abgerechnet werden.
Angesichts des hohen Betrages bittet Frau Müller-Neimann (FDP), diese Position künftig
näher zu erläutern.
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den vom Bürgermeister
eingebrachten Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2017 für die Etats Kultur, Partnerschaften, Veranstaltungsmanagement und Tourismus zur Kenntnis.
3.
„Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen (JeKits)“;
Bezug: Rat 27.04.2015
436/2016
Nach Auffassung des Sachkundigen Bürgers Tobias Görtzen(SPD) ist die Darstellung
von Einnahmen und Ausgaben zu ungenau. Außerdem bittet er mitzuteilen, wie sich die
Anmeldezahlen entwickelt haben.
Der Leiter der Kunst- und Musikschule Bernhard Löffler teilt mit, dass die Anmeldezahlen in den Klassen 3 und 4 aufgrund der Gebührenerhebung rückläufig seien. Die Beteiligung in den beiden Jahrgängen liegt bei 60%.
Sachkundiger Bürger Tobias Görtzen (SPD) fragt nach, wie die Einführung der Gebühren zur Finanzierung des Unterrichts von der Elternschaft angenommen wurde oder ob
rückläufige Anmeldezahlen zu erwarten sind
Hierzu erklärt der Leiter der Kunst- und Musikschule, dass diese Maßnahme inzwischen akzeptiert sei und die Zahlen in den nächsten Jahren konstant bleiben.
Fachbereichsleiter Wilfried Becke (32) ergänzt, dass mit der Darstellung von ca.Angaben bei den Einnahmen und Ausgaben in erster Linie die Finanzierung und Finanzierbarkeit der Maßnahme deutlich wird. Eine genaue Darstellung würde zu keiner Änderung der getroffenen Aussage führen.
Außerdem informiert er darüber, dass der Förderverein der Grundschule Vochem keine
Spende zu Gunsten JeKits leiste, weil er bereits die Elternbeiträge übernommen hat.
Ratsherr Dieter Dahmen (CDU) möchte wissen, ob die Finanzierung des JeKitsUnterrichts in den Klassen 3 und 4 für beide Schulhalbjahre 2017/18 gesichert sei.
Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt berichtet, dass aufgrund der gegenwärtigen
Einnahmen (Elterneiträge, Sponsoreneinnahmen) von einer Finanzierbarkeit ausgeganNiederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 15.11.2016
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gen werde. Eine belastbare Aussage, welche Entwicklung mit welcher Konsequenz erwartet werden kann, wird dem Ausschuss und dem Rat zu Beginn des Jahres 2017 vorgelegt.
Sachkundiger Bürger Gebhard Egidi (Grüne) fragt nach, ob sich die Fördervereine an
der Finanzierung der Elternbeiträge beteiligen.
Fachbereichsleiter Wilfried Becke (32) führt hierzu grundsätzlich aus:
1. Alle Sponsoren oder Spendengeber haben angekündigt, dass die Unterstützung von
JeKits eine einmalige Maßnahme ist. Sie wollen jährlich andere Maßnahmen fördern.
2. Die Fördervereine der Schulen haben sich wie folgt positioniert:
Der Förderverein der Grundschule Vochem finanziert Elternbeiträge und kann aus diesem
Grund keine weitere Spende zur Durchführung von JeKits leisten.
Andere Fördervereine stufen andere Schulprojekte aus verschiedenen Gründen höher ein
als die Förderung von JeKits (z.B. Spielzirkus oder Exkursion aufgrund höherer Teilnehmerzahlen), so dass über jede einzelne Maßnahme abgestimmt wird. Im Ergebnis beteiligen sich zwei Fördervereine an der Finanzierung von JeKits in den Klassen 3 und 4.
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis:
4.
Jahresbericht 2015 der Stadtbücherei
141/2016
Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt weist auf das Deckblatt des Berichtes hin, auf
dem die vielfältigen und unterschiedlichen Aufgaben einer modernen Stadtbücherei dargestellt sind.
Vor diesem Hintergrund ist der aktuelle Bericht ausführlicher als in der Vergangenheit,
weil auch Themen berichtet wird, die in der Vergangenheit nicht vorgestellt wurden
Renate Simon Pütz (Leiterin der Stadtbücherei) und Petra Schauster-Göbel (stellvertretende Leiterin Stadtbücherei) stellen Auszüge aus dem Gesamtbericht vor. Der
PowerPoint Vortrag ist der Anlage beigefügt
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
5.
Mitteilungen
Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt teilt mit:
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Am Montag, den 19.12.2016 , 19:30 Uhr, BTV-Sportzentrum, von-Wiedstraße .findet ein
Konzert der Bigband der Bundeswehr statt. In diesem Konzert wird auch das Curuba –
Jazzorchester der KuMs einen eigenen musikalischen Beitrag leisten.
Bei diesem Konzert handelt es sich um ein Benefizkonzert. Die Erlöse erhalten zu 50%
der KuMs und zu 50% der Frühgeborenenstation der Universitätsklinik Köln.
Das Kunstwerk am Kreisverkehr Pingsdorfer Straße / Uhlstraße wird am 18.11.2016 durch
die Künstlerin aufgestellt. Die offizielle Einweihung, zu der Kulturausschuss eingeladen
wird, des Kunstwerkes findet am 06.12.2016, 12:00 Uhr statt.
Vom 09. – 12.12.2016 findet die Veranstaltungsreihe „Kulturgarage“ statt.
Am 25.11.2016 findet der Schützenempfang statt, zu dem die Mitglieder des Kulturausschusses wie üblich eingeladen werden.
Im ersten Stock des Rathauses A befindet sich ein Bildschirm, auf dem alle Preisträger
mit Videoinstallationen angesehen werden können. Der Bildschirm wurde mit Unterstützung der Max-Ernst-Gesellschaft angeschafft.
6.
Anfragen
Ratsherr Dieter Dahmen (CDU) fragt an, ob die Stadt Brühl bzw. die Polizei bei der
Durchführung des Martinszuges in Schwadorf, an dem mehr Kinder als in den vergangenen Jahren teilgenommen haben, verstärkt Unterstützung leisten könne. Hintergrund der
Anfrage ist ein Zwischenfall, der sich mit einem motorisierten Verkehrsteilnehmer und
Zugteilnehmern ereignet hat Er bittet um entsprechende Auskünfte in der nächsten Sitzung.
Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt erklärt, dass sich die Verwaltung der Sache
annehmen werde. Allerdings gibt er angesichts der Vielzahl von Martinszügen im Stadtgebiet zu bedenken, dass die Verantwortung für die Sicherheit der Teilnehmer auch von den
Veranstaltern mit getragen werden müsse.
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Ausschussvorsitzende
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Schriftführer/in
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