Daten
Kommune
Brühl
Größe
88 kB
Datum
08.11.2016
Erstellt
02.12.16, 10:51
Aktualisiert
02.12.16, 10:51
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 02.12.2016
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Sozialausschusses der Stadt Brühl am 08.11.2016
Öffentliche Sitzung
5.
Jahresbericht über die Tätigkeiten der städtischen Behindertenbeauftragten
451/2016
Frau Rempe (Behindertenbeauftragte) berichtet den Ausschussmitgliedern, dass trotz
vielfacher Bekanntmachung durch Flyer, Presse und lokale Medien lediglich drei Personen ihr Interesse an einer Teilnahme am 30-stündigen Lehrgang „Ehrenamtliche Seniorenbegleitung“, der in Kooperation mit der VHS Rhein-Erft durchgeführt werden sollte, bekundet haben. Da der Lehrgang bei einer Teilnahme unter zehn Personen nicht stattfinden kann, musste dieser leider abgesagt werden.
Dezernentin Burkhardt ergänzt, dass die geringe Beteiligung wohlmöglich dem aktuellen
Engagement in der Flüchtlingshilfe geschuldet sei. Das Thema Seniorenbegleitung wird
jedoch im nächsten Jahr erneut von der Verwaltung aufgegriffen, da es als besonders
sinnvoll erachtet wird.
Ratsherr Weitz (SPD) begrüßt das Vorhaben der Verwaltung.
Herr Stilz (CDU) regt an, diese Flyer auch in Altenheimen, Pfarrämtern und anderen Organisationen zu verteilen.
Ratsfrau Regh (CDU) merkt bezüglich der mangelnden Bereitschaft zur Teilnahme an
dem Lehrgang an, dass Angehörige vom Bewohner/innen der Brühler Senioreneinrichtungen dort oft schon in dieser Form eingebunden sind und daher evtl. keine weiteren Kapazitäten für ein weiteres Ehrenamt aufbringen können.
Sachkundige Bürgerin Düx (SPD) und Ratsfrau Özcelik (GRÜNE) schlagen vor, dass
vielleicht erst einmal zu einer Informationsveranstaltung eingeladen werden sollte. Während dieser Informationsveranstaltung könnte der Lehrgang allen Teilnehmern näher gebracht werden.
Frau Rempe (Behindertenbeauftragte) informiert hierzu noch, dass die zum Ende dieses Lehrgangs vorgesehene Autorenlesung (Lektüre: „Geschenkte Jahre“ der Autorin
Marlies Pörtner) am 28.03.2017, 19.30 Uhr im Kapitelsaal, Rathaus A, Uhlstraße 3, dennoch stattfindet. Karten hierzu können über die Buchhandlung Brockmann erworben werden.
Frau Rempe (Behindertenbeauftragte) teilt mit, dass es zuletzt Unstimmigkeiten bei den
städtischen Beförderungsscheinen gegeben hat. Ein Taxiunternehmen möchte seinen
Fahrdienst für Menschen mit Behinderung einstellen. Die freiwillige Aufgabe umfasst einen Zuschuss in Höhe von 2,05 € je Fahrt á 5 Kilometer.
Sachkundiger Bürger Stilz (CDU) bittet um Prüfung, ob das Abrechnungsverfahren vereinfacht werden könne. Zudem möchte er den freiwilligen Zuschuss von 2.000 € (Ansatz
im Haushalt) verdreifachen. Er stellt in Aussicht, dass seine Fraktion einen entsprechenden Antrag vorbereiten wird. Seiner Bitte, einen Beförderungsschein für Behinderte vorzulegen, wird im Rahmen dieser Niederschrift nachgekommen
Ratsherr Weitz (SPD) teilt vorab mit, dass seine Fraktion den Antrag der CDU unterstützen wolle.
Beschluss Sozialausschuss 08.11.2016
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Fachbereichsleiter Zimmermann (FB 50) bittet zu berücksichtigen, dass bei diesem Antrag der Zuschuss für den Berechtigten für die Fahrscheine je Fahrt von 2,05 € zu betrachten sei und nicht der Haushaltsansatz von insgesamt 2.000 €.
Herr Hans (CDU) bittet um Rückmeldung, ob die hohe Zahl der schwerbehinderten Menschen in Brühl im Alter von 75 bis 80 Jahren (im Vergleich zu den Zahlen aus NRW) an
den Altenheimen in Brühl liegt.
Herr Stilz (CDU) bestätigt dies.
Zuletzt klärt sich die Frage, warum die Zahl der 45-60-Jährigen so hoch ausfällt: Im Vergleich zu den weiteren Daten handelt es sich hier um eine deutlich größere Altersspanne.
Hinweis der Schriftführerin:
Der Niederschrift wird eine nochmals aktualisierte Tabelle zur Verfügung gestellt. Es wird
gebeten, die Tabelle auf Seite 6 der Vorlage auszutauschen.
Die Ausschussmitglieder bedanken sich für die ausführliche Berichterstattung.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, schließt Vorsitzender Jung
(SPD) den Tagesordnungspunkt.
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
(kein Text vorhanden)
Beschluss Sozialausschuss 08.11.2016
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