Daten
Kommune
Brühl
Größe
421 kB
Datum
08.11.2016
Erstellt
02.12.16, 10:51
Aktualisiert
02.12.16, 10:51
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
Öffentliche Niederschrift
über die Sitzung des Sozialausschusses der Stadt Brühl am 08.11.2016
Sitzungsort: Rathaus, Sitzungszimmer A012, Uhlstr. 3, 50321 Brühl
Beginn der Sitzung um 18:00 Uhr.
Ende der Sitzung um 19:00 Uhr.
Vorsitz führte: Jung, Heinz
Anwesend:
Stimmberechtigte Ratsmitglieder und Sachkundige Bürger:
CDU
Dr.-Ing. Fiedler, Rudolf
Hans, Josef
Liers, Dirk
Regh, Pia
Stilz, Herbert
Surmann, Petra
SPD
Berg, Leon
Düx, Claudia
Hildebrandt, Karin
Weitz, Michael
GRÜNE
Özcelik, Nilgün
Rengel-Schneider, Gabriele
LINKE/PIRATEN
Drebber, Hanno
FDP
Wehr, Stefan
Beratende Mitglieder und Sachkundige Einwohner:
Duda, Marian (Spätaussiedler)
Mörs, Paul (Obdachlosenber.)
Weidner, Johanna (Init. f. Völkerverst.)
von der Verwaltung:
Burkhardt, Stephanie (Dez. II - Beigeordnete)
Zimmermann, Andreas (FBL Soziales und Demographie)
Schriftführerin:
Alef, Doris
Niederschrift Sozialausschuss 08.11.2016
1 von 10
Gäste:
Rempe, Petra (FB 50/4 Behindertenbeauftragte)
Hufgard, Reinhold (Caritas Verband Rhein-Erft e.V.)
Nicht anwesend/entschuldigt:
Dr. Frantzioch-Immenkeppel, Marion (CDU)
Schützner, Katja (CDU)
Eiben, Detlef (SPD)
Meese, Maren (SPD)
Richter, Kerstin (SPD)
Brkic, Pia (GRÜNE)
Egidi, Gebhard (GRÜNE)
Riedel, Eckhard (LINKE/PIRATEN)
Pitz, Jochen (FDP)
Brämer, Marie-Therese (FDP)
Von Waldow, Sebastian (FDP)
Cibura, Antje (Gleichstellungsbeauftragte)
Bäckmann, Juana (Abteilungsleiterin 50/4 Demographie und Senioren)
Nicht anwesend / entschuldigt:
Dr. Frantzioch-Immenkeppel, Marion (CDU)
Brkic, Pia (GRÜNE)
Riedel, Eckhard (LINKE/PIRATEN)
Cibura, Antje (Gleichstellungsbeauftragte)
Zons, Alexander (Abteilungsleiter 50/2 Obdachlose und Flüchtlinge)
Bäckmann, Juana (Abteilungsleiterin 50/4 Demographie und Senioren)
Tagesordnung
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 28.06.2016
2.
Energie- und Kostensparkonzept für finanzschwache Haushalte
(Stromsparcheck-Kommunal)
(329/2016)
3.
Entwicklung der Flüchtlingssituation in Brühl
(441/2016)
4.
Bericht über die Entwicklung der Ehrenamtskarte NRW in Brühl
(312/2016)
5.
Jahresbericht über die Tätigkeiten der städtischen Behindertenbeauftragten
(451/2016)
6.
Jahresbericht "Kommunale Pflegeberatung"
(450/2016)
7.
Haushaltsentwurf 2017
hier: Entwurf TEP 3101, 3102, 3103 und 3150
Bezug: Rat vom 31.10.2016
(461/2016)
8.
Bewilligung KOMM-AN Fördermittel
(366/2016)
9.
Mitteilungen
9.1
"Wunschbaumaktion" Stadt Brühl-Kaufhof
Niederschrift Sozialausschuss 08.11.2016
2 von 10
10.
Anfragen
10.1 Angebot des BTV Brühl - hier: Rollstuhlbasketball für behinderte
und nichtbehinderte Menschen
10.2 Stammtisch für nichtbehinderte und behinderte Menschen in Brühl
Niederschrift Sozialausschuss 08.11.2016
3 von 10
Sitzungsverlauf
Ausschussvorsitzender Heinz Jung (SPD) begrüßt die Ausschussmitglieder, Herrn Hufgard (Caritasverband Rhein-Erft-Kreis e.V.) und Frau Rempe (Behindertenbeauftragte der
Verwaltung), eröffnet die Sitzung des Sozialausschusses und stellt fest, dass die Einladung form- und fristgerecht erfolgt und der Sozialausschuss beschlussfähig ist.
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 28.06.2016
Die Niederschrift der Sitzung des Sozialausschusses vom 28.06.2016 wird ohne Änderungen oder Ergänzungen angenommen.
2.
Energie- und Kostensparkonzept für finanzschwache Haushalte
(Stromsparcheck-Kommunal)
329/2016
Herr Hufgard (Caritasverband Rhein-Erft-Kreis e.V.) bedankt sich für die Einladung. Er
berichtet über seine Tätigkeit als Energieberater und gibt Erläuterungen zu seinem Auswertungsbericht, den er per Powerpoint-Präsentation zur Kenntnis gibt.
Während der letzten 1,5 Jahre hat er 306 Haushalte besucht, die im Rahmen von Hartz
IV, Grundsicherung SGB XII, Hilfe zum Lebensunterhalt SGB XII und Wohngeld entsprechende Transferleistungen erhalten. Auch Sozialpassinhaberinnen und Sozialpassinhaber
kommen in den Genuss der Beratung.
Nachdem Herr Hufgard seinen Bericht vorgetragen hat, bittet Vorsitzender Jung (SPD)
die Mitglieder des Ausschusses um Fragen zum Bericht.
Ratsherr Weitz (SPD) bedankt sich für den ausführlichen Vortrag und fragt, aus welchem
Grund nur zwei Gutscheine ausgegeben wurden und warum diese noch nicht eingelöst
sind (Punkt 3 des Berichtes). Zudem möchte er wissen, ob Herr Hufgard seiner Kundschaft auch Informationen zum Thema Schimmelbildung geben kann (Punkt 2 der ergänzenden Informationen im Bericht).
Zuletzt erklärt er, dass seine Fraktion das freiwillige Angebot weiterhin zur Verfügung stellen möchte.
Herr Hufgard (Caritas Verband Rhein-Erft e.V.) erläutert, dass die ausgegebenen Gutscheine tatsächlich bisher noch nicht eingelöst wurden. Er berichtet weiter, dass die Ausgabe der Gutscheine für neue Kühlgeräte im Wert von 150,00 € erst ab Mai 2016 erfolgt
und daher lediglich 30-35 Haushalte hiervon hätten Gebrauch machen können.
In seiner Tätigkeit stellte er bislang lediglich einen Schimmelbefall fest, darf jedoch keine
rechtliche Prüfung vornehmen, was den Schimmelbefall verursacht hat.
Frau Özcelic (GRÜNE) bedankt sich für den Bericht und fragt, ob eine Prognose für die
zukünftigen Beratungen abgegeben werden kann.
Herr Hufgard (Caritas Verband Rhein-Erft e.V.) erklärt, dass dies nicht möglich ist. Nach
zwischenzeitlich weniger Anfragen kann er nun wieder mehrere Beratungen durchführen.
Er hat hier ein entsprechendes Netzwerk aufgebaut.
Herr Hans (CDU) stellt fest, dass bei allen finanziellen Aspekten (auch Personalkosten
müssten hier einbezogen werden) der Umweltgedanke vorrangig beachtet werden müsse.
Dies wird durch Herrn Hufgard (Caritas Verband Rhein-Erft e.V.) bestätigt.
Herr Dr. Fiedler (CDU) bedankt sich im Namen seiner Fraktion für den Bericht und teilt
mit, dass seine Fraktion das Angebot weiterhin zur Verfügung stellen möchte.
Niederschrift Sozialausschuss 08.11.2016
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Herr Stilz (CDU) erläutert, dass der Langzeitgedanke bei diesem Projekt entscheidend
sei.
Herr Duda (beratendes Mitglied) fragt, ob die Ersparnis bei den Kundinnen und Kunden
bleibt oder der Sozialhilfeträger davon profitiert.
Herr Hufgard (Caritas Verband Rhein-Erft e.V.) entgegnet, dass Einsparungen beim
Strom direkt den Kundinnen und Kunden zugute kommen.
Seitens der Mitglieder des Ausschusses wird gefragt, ob er auch Beratungen in anderen
Kommunen des Rhein-Erft-Kreises durchführt.
Herr Hufgard berichtet, dass ihn die Kreisverwaltung zur Vorstellung des Projektes eingeladen hat, aber im Nachgang kein weiteres Engagement von ihm eingefordert wurde.
Die Ausschussmitglieder bedanken sich bei Herrn Hufgard für seinen ausführlichen Bericht und seine Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger.
Herr Hufgard hofft, dass sich die Stadt Brühl für eine Fortführung seiner Beratung ausspricht.
Herr Stilz (CDU) teilt mit, dass er wegen Befangenheit nicht an der folgenden Abstimmung teilnimmt.
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Der Sozialausschuss empfiehlt dem Rat die Energieberatung für finanzschwache Brühler Bürgerinnen
und Bürger durch den Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e.V. auch im Jahr 2017
durchführen zu lassen und dem Caritasverband einen Zuschuss in Höhe von 10.000,00 €
zur Verfügung zu stellen.
Abstimmungsergebnis:
3.
Ja-Stimmen: 17
Entwicklung der Flüchtlingssituation in Brühl
441/2016
Sozialdezernentin Burkhardt berichtet den Ausschussmitgliedern, dass die Arbeit zur
Flüchtlingssituation nicht nur den Aufbau von Notunterkünften beinhaltet, sondern auch
die laufende Betreuung und Rückbau von nicht mehr genutzten Räumlichkeiten.
So kann die Turnhalle des Max-Ernst-Gymnasiums wieder für den Schul- und Vereinssport genutzt werden. Die Sporthalle in der Grubenstraße wird zurzeit saniert und kann
nach Abschluss dieser Arbeiten auch wieder für den Sportbetrieb genutzt werden. Die
Gebäude am Volkspark sind ebenfalls freigeräumt. Das Objekt wird veräußert.
Ratsherr Weitz (SPD) bittet um Information, ob die Entschädigung von 0,80 € für die
Flüchtlingsintegrationsmaßnahme (FIM) vorgegeben ist.
Fachbereichsleiter Zimmermann (FB 50) bestätigt dies. Der Betrag ist durch das Integrationsgesetz vorgegeben. Entsprechend wurden auch die Entschädigungen für gemeinnützige Arbeit im Rahmen des Asylbewerberleistungsgesetzes von 1,05 € auf 0,80 € gesenkt.
Auf Anfrage von Ratsherrn Weitz (SPD) erläutert Fachbereichsleiter Zimmermann (FB
50), dass die freiwilligen Ausreisen die meisten Fälle für Abgänge aus Brühl darstellen.
Abschiebungen erfolgen zuletzt selten (Seite 3 der Vorlage).
Herr Stilz (CDU) stellt fest, dass 43 Plätze für Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen nicht
viele seien. Er frage sich, wie die restlichen Flüchtlinge beschäftigt werden können.
Fachbereichsleiter Zimmermann (FB 50) berichtet, dass die Zahl vorgegeben ist. Neben
diesem neuen Projekt bestehen weitere Möglichkeiten der Beschäftigung, beispielsweise
über gemeinnützige Arbeit.
Niederschrift Sozialausschuss 08.11.2016
5 von 10
Ratsherr Weitz (SPD) gibt abschließend zu bedenken, dass es durch die vermehrte Anmietung von günstigem Wohnraum für die Flüchtlinge durch die Stadt immer schwieriger
für andere sozialschwache Familien wird, günstigen Wohnraum anzumieten. Dieses sollte
bei künftigen Bauleitplanverfahren bedacht werden.
Die Ausschussmitglieder bedanken sich für die ausführliche Vorlage.
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
4.
Bericht über die Entwicklung der Ehrenamtskarte NRW in Brühl
312/2016
Ratsfrau Regh (CDU) bittet um Mitteilung, ob sich auch ehrenamtliche Helfer/innen aus
der Flüchtlingsarbeit für eine Ehrenamtskarte beworben haben. Darüber hinaus möchte
sie wissen, wie der internationale Tag des Ehrenamtes am 05.12.2016 seitens der Verwaltung gestaltet wird und ob neue Ehrenamtskarten an diesem Tag ausgegeben werden.
Frau Alef (Sachbearbeiterin für die Ehrenamtskarte) berichtet hierzu, dass sich bis
zum heutigen Tag ein ehrenamtlicher Helfer aus der Flüchtlingsarbeit für die Ehrenamtskarte beworben und diese bereits im August dieses Jahres erhalten hat. Sollten sich bis
zum 30.11.2016 noch weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für die Ehrenamtskarte bewerben, bekommen diese ihre Karte im Rahmen der Feier zum 05.12.2016 ausgehändigt. Die Stabstelle 03 (Integration) wurde zu diesem Zweck bereits angeschrieben.
Zum „internationalen Tag des Ehrenamtes 2016“ hat Bürgermeister Freytag alle Brühler
Ehrenamtskarteninhaberinnen und Ehrenamtskarteninhaber zu einem Empfang in den
Kapitelsaal, Rathaus A, Uhlstraße 3, mit anschließender Stadtführung eingeladen. Bis
zum Berichtstag haben 26 von 81 Ehrenamtskarteninhaberinnen und Ehrenamtskarteninhaber die Anmeldung zurück geschickt und 18 ihre Teilnahme zugesagt.
Herr Dr. Fiedler (CDU) teilt mit, dass ihm Ehrenamt sehr wichtig ist und er bei der Brühler
Tafel tätig sei. Er habe jedoch freiwillig auf die Ehrenamtskarte verzichtet.
Zudem bittet er um Prüfung, ob eine Gesamtübersicht der ehrenamtlich Tätigen in Brühl
möglich sei.
Ratsherr Weitz (SPD) entgegnet, dass eine solche Auswertung nicht erhoben werden
könne, da sehr viele Ehrenamtler ihre Tätigkeit nicht in Organisationen sondern in ihrem
privaten Umfeld ausüben.
Dezernentin Burkhardt informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass es hierzu eine
Untersuchung des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gibt
(https://www.bmfsfj.de/freiwilligensurvey-kurzfassung).
Die Ausschussmitglieder bedanken sich für die ausführliche Berichterstattung.
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
5.
Jahresbericht über die Tätigkeiten der städtischen Behindertenbeauftragten
451/2016
Frau Rempe (Behindertenbeauftragte) berichtet den Ausschussmitgliedern, dass trotz
vielfacher Bekanntmachung durch Flyer, Presse und lokale Medien lediglich drei Personen ihr Interesse an einer Teilnahme am 30-stündigen Lehrgang „Ehrenamtliche Seniorenbegleitung“, der in Kooperation mit der VHS Rhein-Erft durchgeführt werden sollte, beNiederschrift Sozialausschuss 08.11.2016
6 von 10
kundet haben. Da der Lehrgang bei einer Teilnahme unter zehn Personen nicht stattfinden kann, musste dieser leider abgesagt werden.
Dezernentin Burkhardt ergänzt, dass die geringe Beteiligung wohlmöglich dem aktuellen
Engagement in der Flüchtlingshilfe geschuldet sei. Das Thema Seniorenbegleitung wird
jedoch im nächsten Jahr erneut von der Verwaltung aufgegriffen, da es als besonders
sinnvoll erachtet wird.
Ratsherr Weitz (SPD) begrüßt das Vorhaben der Verwaltung.
Herr Stilz (CDU) regt an, diese Flyer auch in Altenheimen, Pfarrämtern und anderen Organisationen zu verteilen.
Ratsfrau Regh (CDU) merkt bezüglich der mangelnden Bereitschaft zur Teilnahme an
dem Lehrgang an, dass Angehörige vom Bewohner/innen der Brühler Senioreneinrichtungen dort oft schon in dieser Form eingebunden sind und daher evtl. keine weiteren Kapazitäten für ein weiteres Ehrenamt aufbringen können.
Sachkundige Bürgerin Düx (SPD) und Ratsfrau Özcelik (GRÜNE) schlagen vor, dass
vielleicht erst einmal zu einer Informationsveranstaltung eingeladen werden sollte. Während dieser Informationsveranstaltung könnte der Lehrgang allen Teilnehmern näher gebracht werden.
Frau Rempe (Behindertenbeauftragte) informiert hierzu noch, dass die zum Ende dieses Lehrgangs vorgesehene Autorenlesung (Lektüre: „Geschenkte Jahre“ der Autorin
Marlies Pörtner) am 28.03.2017, 19.30 Uhr im Kapitelsaal, Rathaus A, Uhlstraße 3, dennoch stattfindet. Karten hierzu können über die Buchhandlung Brockmann erworben werden.
Frau Rempe (Behindertenbeauftragte) teilt mit, dass es zuletzt Unstimmigkeiten bei den
städtischen Beförderungsscheinen gegeben hat. Ein Taxiunternehmen möchte seinen
Fahrdienst für Menschen mit Behinderung einstellen. Die freiwillige Aufgabe umfasst einen Zuschuss in Höhe von 2,05 € je Fahrt á 5 Kilometer.
Sachkundiger Bürger Stilz (CDU) bittet um Prüfung, ob das Abrechnungsverfahren vereinfacht werden könne. Zudem möchte er den freiwilligen Zuschuss von 2.000 € (Ansatz
im Haushalt) verdreifachen. Er stellt in Aussicht, dass seine Fraktion einen entsprechenden Antrag vorbereiten wird. Seiner Bitte, einen Beförderungsschein für Behinderte vorzulegen, wird im Rahmen dieser Niederschrift nachgekommen
Ratsherr Weitz (SPD) teilt vorab mit, dass seine Fraktion den Antrag der CDU unterstützen wolle.
Fachbereichsleiter Zimmermann (FB 50) bittet zu berücksichtigen, dass bei diesem Antrag der Zuschuss für den Berechtigten für die Fahrscheine je Fahrt von 2,05 € zu betrachten sei und nicht der Haushaltsansatz von insgesamt 2.000 €.
Herr Hans (CDU) bittet um Rückmeldung, ob die hohe Zahl der schwerbehinderten Menschen in Brühl im Alter von 75 bis 80 Jahren (im Vergleich zu den Zahlen aus NRW) an
den Altenheimen in Brühl liegt.
Herr Stilz (CDU) bestätigt dies.
Zuletzt klärt sich die Frage, warum die Zahl der 45-60-Jährigen so hoch ausfällt: Im Vergleich zu den weiteren Daten handelt es sich hier um eine deutlich größere Altersspanne.
Hinweis der Schriftführerin:
Der Niederschrift wird eine nochmals aktualisierte Tabelle zur Verfügung gestellt. Es wird
gebeten, die Tabelle auf Seite 6 der Vorlage auszutauschen.
Die Ausschussmitglieder bedanken sich für die ausführliche Berichterstattung.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, schließt Vorsitzender Jung
(SPD) den Tagesordnungspunkt.
Niederschrift Sozialausschuss 08.11.2016
7 von 10
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
6.
(kein Text vorhanden)
Jahresbericht "Kommunale Pflegeberatung"
450/2016
Ratsherr Weitz (SPD) fragt nach, warum die Zahl der Beratungen in Erftstadt und Frechen laut der vorgelegten „Dokumentation Pflegeberatung“ so hoch seie.
Frau Rempe (Abteilung 50/4) teilt hierzu mit, dass die Beratungen in den Städten Erftstadt und Frechen jeweils von zwei Mitarbeiterinnen durchgeführt werden.
Die Ausschussmitglieder bedanken sich für die ausführliche Vorlage.
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
7.
Haushaltsentwurf 2017
hier: Entwurf TEP 3101, 3102, 3103 und 3150
Bezug: Rat vom 31.10.2016
461/2016
Herr Dr. Fiedler (CDU) macht den Vorschlag, die Ansätze bei der Kostengruppe 53, da
diese zumeist nicht verwendet werden, zu übertragen und damit den Ansatz bei den Behindertenfahrten aufzustocken.
Fachbereichsleiter Zimmermann (FB 50) bestätigt, dass die Ansätze der Kostengruppe
53 oftmals nicht verwendet werden, da entsprechende Fallgestaltungen nur sehr selten
vorkommen. Die Ansätze (freiwillige Aufgaben) müssten jedoch trotzdem vorgehalten
werden.
Ratsherr Weitz (SPD) bestätigt dies und befürwortet eine Anhebung des Ansatzes für die
Behindertenfahrten. Seiner Ansicht nach spricht dem nichts entgegen, da die Ansätze in
diesem Bereich in den letzten Jahren deutlich eingeschränkt wurden.
Vorsitzender Jung (SPD) bittet die Ausschussmitglieder, diese Anregung in den Fraktionen näher zu besprechen und zu entscheiden.
Die Ausschussmitglieder bedanken sich für den ausführlichen Bericht.
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt den Entwurf der Haushaltssatzung für das Jahr 2017 zur
Kenntnis.
8.
Bewilligung KOMM-AN Fördermittel
366/2016
Vorsitzender Jung (SPD) stellt fest, dass keine Fragen seitens der Mitglieder gestellt
werden.
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Niederschrift Sozialausschuss 08.11.2016
8 von 10
9.
Mitteilungen
9.1 „Wunschbaumaktion“ Stadt Brühl – Kaufhof AG
Fachbereichsleiter Zimmermann (FB 50) gibt bekannt, dass die Stadt Brühl auch dieses
Jahr in Zusammenarbeit mit der Kaufhof AG die „Wunschbaumaktion“ für Kinder bedürftiger Familien durchführt.
Bedürftige Kinder aus folgenden Leistungsbereichen werden angeschrieben:
• SGB II
• SGB XII
• AsylbLG
• vom Fachbereich Kinder, Jugendpflege und Familie gemeldete Kinder
• Kinder der Brühler Tafel
Jedes Kind kann sich im Brühler Kaufhof ein Geschenk im Wert von max. 15,00 € aussuchen.
Die ersten Wunschzettel sind verschickt. Insgesamt werden angeschrieben:
Organisation
FB 51
FB 50
Brühler Tafel
Jobcenter Brühl
Summe
Familien
41
49
76
475
641
Kinder
53
90
170
846
1.159
Ein Pressetermin findet am 17.11.2016 im Kaufhof Brühl statt.
Der Weihnachtsbaum mit den Wunschzetteln befindet sich auf der 2. Etage des Kaufhofs
Brühl. Die Geschenke werden bereits verpackt ausgestellt.
9.1 "Wunschbaumaktion" Stadt Brühl-Kaufhof
Fachbereichsleiter Zimmermann (FB 50) gibt bekannt, dass die Stadt Brühl auch dieses
Jahr in Zusammenarbeit mit der Kaufhof AG die „Wunschbaumaktion“ für Kinder bedürftiger Familien durchführt.
Bedürftige Kinder aus folgenden Leistungsbereichen werden angeschrieben:
• SGB II
• SGB XII
• AsylbLG
• vom Fachbereich Kinder, Jugendpflege und Familie gemeldete Kinder
• Kinder der Brühler Tafel
Jedes Kind kann sich im Brühler Kaufhof ein Geschenk im Wert von max. 15,00 € aussuchen.
Die ersten Wunschzettel sind verschickt. Insgesamt werden angeschrieben:
Organisation
FB 51
FB 50
Brühler Tafel
Jobcenter Brühl
Summe
Familien
41
49
76
475
641
Kinder
53
90
170
846
1.159
Ein Pressetermin findet am 17.11.2016 im Kaufhof Brühl statt.
Der Weihnachtsbaum mit den Wunschzetteln befindet sich auf der 2. Etage des Kaufhofs
Brühl. Die Geschenke werden bereits verpackt ausgestellt.
Niederschrift Sozialausschuss 08.11.2016
9 von 10
10. Anfragen
10.1 Angebot des BTV Brühl – hier: Rollstuhlbasketball für behinderte und nichtbehinderte Menschen
Herr Drebber (Sachkundiger Bürger Linke/Piraten) fragt die Ausschussmitglieder, ob sie
wissen, dass am 28.10.2016 ein Basketballspiel für Menschen mit und ohne Behinderung
in der BTV Halle von-Wied-Straße 2 in Brühl stattgefunden hat. Die Brühler Mannschaft
hat im Beisein der Behindertenbeauftragten gewonnen.
Das Training findet immer freitags von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr in der BTV-Halle statt. Wer
Interesse hat, an diesem Training teilzunehmen oder als Zuschauer/in dieses zu besuchen, ist jederzeit gerne willkommen. Für Menschen ohne Behinderung findet, um sich an
den Umgang mit dem Rollstuhl zu gewöhnen, ein Spezialtraining mit Herrn Drebber freitags um 15.00 Uhr ebenfalls in der BTV-Halle statt.
10.2 Stammtisch für nichtbehinderte und behinderte Menschen in Brühl
Herr Drebber (Sachkundiger Bürger Linke/Piraten) fragt die Ausschussmitglieder ob sie
wissen, dass es seit diesem Monat einen Stammtisch in Brühl, organisiert vom Handicap
e.V. Bergheim, gibt. Dieser hat sich erstmalig am 07.11.2016 im „Brühler Brauhaus am
Schloss“ getroffen und soll fortan monatlich stattfinden. Es waren hier insgesamt 13 interessierte Personen und die Behindertenbeauftragte Frau Rempe anwesend. Er hofft, dass
sich der Stammtisch in Zukunft etabliert und noch mehr Personen teilnehmen.
10.1 Angebot des BTV Brühl - hier: Rollstuhlbasketball für behinderte und nichtbehinderte Menschen
Herr Drebber (Sachkundiger Bürger Linke/Piraten) fragt die Ausschussmitglieder, ob sie
wissen, dass am 28.10.2016 ein Basketballspiel für Menschen mit und ohne Behinderung
in der BTV Halle von-Wied-Straße 2 in Brühl stattgefunden hat. Die Brühler Mannschaft
hat im Beisein der Behindertenbeauftragten gewonnen.
Das Training findet immer freitags von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr in der BTV-Halle statt. Wer
Interesse hat, an diesem Training teilzunehmen oder als Zuschauer/in dieses zu besuchen, ist jederzeit gerne willkommen. Für Menschen ohne Behinderung findet, um sich an
den Umgang mit dem Rollstuhl zu gewöhnen, ein Spezialtraining mit Herrn Drebber freitags um 15.00 Uhr ebenfalls in der BTV-Halle statt.
10.2 Stammtisch für nichtbehinderte und behinderte Menschen in Brühl
Herr Drebber (Sachkundiger Bürger Linke/Piraten) fragt die Ausschussmitglieder ob sie
wissen, dass es seit diesem Monat einen Stammtisch in Brühl, organisiert vom Handicap
e.V. Bergheim, gibt. Dieser hat sich erstmalig am 07.11.2016 im „Brühler Brauhaus am
Schloss“ getroffen und soll fortan monatlich stattfinden. Es waren hier insgesamt 13 interessierte Personen und die Behindertenbeauftragte Frau Rempe anwesend. Er hofft, dass
sich der Stammtisch in Zukunft etabliert und noch mehr Personen teilnehmen.
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Ausschussvorsitzender
Niederschrift Sozialausschuss 08.11.2016
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stellv. Schriftführerin
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