Daten
Kommune
Brühl
Größe
20 kB
Datum
22.06.2015
Erstellt
20.09.16, 14:39
Aktualisiert
20.09.16, 14:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 20.09.2016
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Rates der Stadt Brühl am 22.06.2015
Öffentliche Sitzung
18. Freihandelsabkommen TTIP, CETA, und TiSA
hier: Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung vom Brühler Bürgerbündnis gegen Freihandelsabkommen vom 05.06.2015
269/2015
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) schlägt vor, der Vorlage des Bürgermeisters zu folgen und den Bericht zur Kenntnis zu nehmen.
Bürgermeister Freytag stellt deutlich heraus, dass der Antrag, so wie hier gestellt, unter
Bezug auf die beigefügten Anlagen, nicht zulässig sei. Inhaltlich verweise er auf seine
Aussage in der Einwohnerfragestunde. Hier fänden die Punkte, die in den Erläuterungen
angeschnitten seien, durchaus Konsens im Rahmen des Städte- und Gemeindebundes.
Die gemeinsame Stellungnahme der kommunalen Spitzenverbände zusammen mit dem
Verband der kommunalen Unternehmen (VKU) gingen nicht auf eine Ablehnung hin, wie
hier im Beschlussentwurf formuliert, sondern verweisen auf die kommunalspezifischen
Punkte und bitten die Verantwortlichen, entsprechend zu handeln.
Ratsherr Berg (SPD) hat den Eindruck, dass man angesichts der Stellungnahme der
kommunalen Spitzenverbände nicht so weit auseinanderliege mit dem Anliegen der Antragsteller, insofern könne er sich der Stellungnahme des Bürgermeisters anschließen.
Ratsherr Hupp (Linke&Piraten) stimmt dem Bürgermeister dahingehend zu, dass im
Antrag die spezifische Ortsbezogenheit fehle. Das Bürgerbündnis habe nachträglich einen
offenen Brief verschickt, in welchem spezifische Ortsbezogenheiten auf Brühl benannt
seien. Danach sei er schon der Meinung, dass es Sinn mache, dem Antrag zuzustimmen.
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke&Piraten) fragt, ob sich die Fraktionen nicht dazu
durchringen könnten, vielleicht für die nächste Ratssitzung eine gemeinsame Resolution
zu verabschieden, um dem Anliegen der vielen Bürgerinnen und Bürger ein Stück Rechnung zu tragen.
Bürgermeister Freytag gibt zu Bedenken, dass so manche Verordnung, die aus Brüssel
komme, uns zu schaffen mache (z.B. Ausschreibungen, Vergabetechnik). Hier gebe es
ein tägliches Ringen um den Erhalt der kommunalen Selbstverwaltung. Er stellt fest, dass
es zu keiner Abstimmung komme, da eine solche unzulässig wäre; hierzu verweist er auf
die Anlagen zu diesem Antrag.
Beschluss:
Der Rat nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Beschluss Rat 22.06.2015
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